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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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#1 |
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.794
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Es ist nicht so, dass ich im Moment Langeweile habe, denn den Tyron-2 Wing auf den Weg zu bringen ist richtig aufwändig und zeitintensiv, aber das Thema Boards beschäftigt mich auch immer wieder. Ich habe zwar kein Interesse mehr Twintip Boards für das Kitesurfing zu entwickeln, aber beim Wing-Foil haben mich die Boards von Anfang an schon sehr gereizt. Letztendlich liegen meine Anfänge im Shapen ja auch bei Boards mit Volumen. Meine ersten Windsurfboards habe ich 1982 selbst geshaped und laminiert. Damals teils unter abenteuerlichen Bedingungen und später immer professioneller und fast schon als Kleinserie für meine Kumpel und deren Kumpel. Dies hatte mir dann Anfang 2000 auch eine gute Grundlage gegeben, um meine eigenen Directional-Kiteboards zu bauen. Ende 2002 ging dann über meine damalige Marke Spleene die Door in Serie etc. Nun viele Jahre später kam das Wing-Foilen auf und ich habe zwischenzeitlich die am Markt erhältlichen Wing-Foil-Boards zahlreich selbst ausprobieren können und hatte dabei immer wieder den Eindruck, dass man da noch mehr raus holen könnte. So kam schließlich vor etwa 1,5 Jahren die Idee bei mir auf meine eigenen Boards zu entwickeln. Zuerst immer nur in Skizzen und dann nach und nach auch konkreter am Rechner. Beim Shape hatte ich direkt sehr klare Vorstellungen. Mein Board sollte etwas länger sein, aber nicht zu lang, weil es mir sonst zu träge und zu sperrig wird. Dafür lieber etwas schmaler, aber auch hier nicht zu extrem, weil es dann kaum noch Platz für die Füße auf dem Deck gibt. Ich wechsle gerne die Position mit dem hinteren Fuß auf dem Board, gerade bei engen Turns. Da braucht es etwas Platz. Außerdem sind zu schmale Boards zu anspruchsvoll zu fahren. Ich mag einfach zu fahrende Boards, aber nur welche mit viel Leistung, denn letztendlich ist mein Ziel selsbt in heftigem Kabbelwasser möglichst früh einen kleinen Wing und ein kleines Foil zu fahren.
Viel anspruchsvoller als sich einen gut funktionierenden Shape auszudenken habe ich aber die Wahl der richtigen Produktionsweise empfunden, auch wenn ich darin aufgrund meiner vielen Jahre im professionellen Boardbau schon einiges an Erfahrung aufweisen kann. Einen Kern zu fräsen und den dann immer fortlaufend von Hand laminieren zu lassen, habe ich nicht als zielführend empfunden. Das hatte ich schon bei den Kiteboards so gesehen und dann auch ab 2003 meine Boards in Formenbauweise fertigen lassen. Diese Technologie ermöglicht es eine sehr konstante Qualität zu erhalten und das zu einem akzeptablen Stückpreis. Außerdem ist die Anzahl der Boards viel höher, welche man in kurzer Zeit in so einer Form produzieren kann. In der Hochsaison kann man somit eine hohe Nachfrage auch besser bedienen und muss nicht schon im Januar für den Juli vorproduzieren, was das einzelne Board nur teurer macht. Wenn ich schon ein Board in Serie produzieren möchte, dann soll es nicht nur gut funktionieren, sondern es soll auch in Europa produziert werden und trotzdem preislich attraktiv sein. Um dies zu erreichen ist allerdings zuerst mal eine große Hürde zu überwinden, nämlich die Erstellung der Produktionsform. So eine Form wird aus zwei großen Blöcken Aluminium in zwei Hälften gefräst. Schon alleine die reine Menge an Aluminium ist eine hohe Investition. Das will gut überlegt sein. Daher habe ich jetzt erstmal damit begonnen einen XPS-Kern fräsen zu lassen, welcher dann in Vakuum-Infusion laminiert wird. Als Kernmaterial kommt für mich eigentlich nur XPS in Frage, weil dieser Kern leicht ist und kein Wasser aufnimmt, wenn man mal eine Beschädigung am Board hat. Bei diesem Prototyp geht es noch nicht um Oberfläche etc, sondern nur rein darum, ob meine Idee eines Shapes in der Praxis auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle und ob er meine eigenen Ansprüche erfüllt. Nachfolgend ein Bild von der grob gefrästen Oberseite. Ich stelle dann weiter fortlaufend Bilder hier rein und werde auch von den Testfahrten berichten. Für Fragen und Anregungen bin ich immer offen. Ein Frage habe ich allerdings auch gleich an die Community hier: Ich möchte nicht unzählige Längen und Breiten produzieren und anbieten. Ich habe die Idee nur mit zwei Boards den größten Anteil von Fahrern zu erreichen. Die meisten von uns liegen doch so etwa zwischen 70 und 100 kg. Das müsste aus meiner Sicht doch mit 2 Boards zu erreichen sein. Welches Volumen sollten diese beiden Boards dann haben, um diese Größenordnung von Körpergewicht abzudecken? Bitte dabei bedenken, dass etwas längere, dafür aber etwas schmalere Boards etwas andere Fahreigenschaften haben. Im unteren Windbereich kommt man damit früher aufs Foil, weil die eine höhere Geschwindigkeit in Verdrängerfahrt ermöglichen. Im oberen Windbereich und bei Manövern hat man trotzdem nicht das Gefühl auf einem etwas längeren Board zu fahren, weil man ein gutes Stück weiter vorne auf dem Board steht und somit die größte Masse (Foil, Fahrer und das Board selbst) mehr in der Mitte des Boards positioniert ist und somit die Trägheit des gesamten Systems klein bleibt. Es hat sich ja für solche Boards mittlerweile der Begriff „Midlength“ etabliert. Ich finde den Begriff sehr zutreffend, möchte mein Board aber trotzdem Hybrid nennen. Es soll wendig, bzw. agil wie ein kurzes Board sein und gleichzeitig nahezu die gleich guten Anfahreigenschaften eines reinen Downwindboards haben. Ich bin gespannt, ob meine Idee mit nur 2 Boards auch realisierbar ist. Leichtere Fahrer mit etwa 70 bis 85 kg könnten das kleinere Board wählen und Fahrer ab 85 kg das größere Board. Klar spielt das Revier und das eigene Fahrkönnen auch eine Rolle bei der Wahl der persönlichen Boardgröße, aber die neuen Hybrid-Boards verschieben die Grenzen weiter in die gewünschte Richtung. Jeder von uns will früh aufs Foil und dabei keinen Tanker fahren. Ich möchte auch nicht für jede Windstärke ein anderes Board verwenden wollen. Ich fahre mich gerne auf ein Board und ein Foil ein und wechsle dann nur den Wing entsprechend der Windverhältnisse. So komme ich fahrtechnisch auch schnell voran. Ich bin gespannt, welche Volumina hier für die beiden Boards vorgeschlagen werden. ![]() Danke. ![]() Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com . . |
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#2 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2022
Beiträge: 35
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Hallo Rainer,
Du hast uns ja mit Deinen Wings schon "gefangen"... ich fürchte ich weiß was da noch passiert, wenn Dein Board mal reif ist. ![]() ![]() Was Du schreibst klingt nach meinen Anfängererfahrungen sehr plausibel und stimmig. Seit ein paar Sessions habe ich einen 6`er Cruzader XL mit 105 Litern und bin von den Schwachwindstarteigenschaften echt begeistert. Die Vorteile eines DW Brettes willst Du ja auch haben... gut so. Beim Formenbau und Infusion bin ich auch bei Dir, baue meine DS Segelfieger auch genau so, siehe https://www.rc-network.de/threads/ds...#post-12644700 Nur mit 2 Größen auskommen zu wollen, kann ich auch sehr gut nachvollziehen, was Gong hier macht ist der Irrsinn. Ich habe ca. 75 Kg, bin 58 und seit 2 Jahren beim Wingen dabei. Anfangs mit Lance und 125 L unterwegs, und jetzt mit dem Cruz. Die 105 Liter finde ich ganz ok, wackelig, aber machbar. Der "Tiefgang" im Stand ist auch wichtig für die Stabilisierung beim Dümpeln, bilde ich mir ein. Denke mit ner 75-85 L und 100-110 L könntest Du ganz gut "fahren"... bin auf Euere Überlegungen gespannt. Grüße nach Ööcher...da hab ich mal 4 Jahre studiert... Jörg |
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#3 |
88kg Funfoiler
Registriert seit: 07/2022
Ort: Wien, Donauinsel ;-)
Beiträge: 69
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Hi,
hab grad einen Gong Cruzader Diamond 6.0; 22" Breite, 100 Liter bekommen. Hab 85 kg und bin von 5,10; 110 Liter mit 29" Breite gewechselt. Die Größe scheint für mich die richtige Entscheidung gewesen zu sein. War aber erst einmal bei Minimalstwind am Wasser. Natürlich alles wakeliger, aber machbar. Aufstehen war noch von der Seite möglich (Zehen seitlich runterhängen lassen und abstützen auf der Fronttube auf der anderen Seite). Und sobald irgendwie fahrt drinnen ist -> perfekt. Sowas könntest du nachbauen ![]() ZUR FRAGE 15 Liter Überschussvolumen von später: siehe: https://oaseforum.de/showpost.php?p=...5&postcount=36 Ich will den Thread von Rainer hier nicht kapern. Geändert von flatlakesurfer (30.05.2024 um 20:28 Uhr) |
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#4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2021
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Beiträge: 173
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Erste Frage, die zu klären wäre:
soll es ein kleiner Sinker sein oder ein Brett, das trägt? Ich persönlich fahre gerne ein Brett um und bei Körpergewicht, da es an Nord- und Ostsee auch mal böig ist und ich wieder nach Hause kommen will ohne zu schwimmen (habe derzeit Körpergewicht - 5 l). Die Volumenfrage hat meiner Meinung nach auch eine Auswirkung auf die Bauweise... Wenn kein Sinker: https://www.aeroboards.com/wing-free-theone Die hatten von dem Modell am Anfang mehrere Volumenvarianten und haben dann auf diese zwei zusammengestrichen. Denke, 80 und 95 Liter passen für die meisten (oder auch 80 / 100)... Für mich wichtig: leicht und robust. Ich hatte mal ein Sandwich-Board von Gong, das war seehr empfindlich, das Laminat konnte man mit dem Finger eindrücken. Jetzt habe ich ein Sandwich-Board von Aeroboards, das kann runterfallen und da passiert nichts. Bauweise ist wie man es von Windsurfboards kennt. Finde ich optimal. Bei XPS wird ein Board mit 95 Litern schnell zu schwer, 7kg wie einige Serienboards finde ich nicht akzeptabel. 95 l sollte eher bei 6 kg liegen (mein Aero TheOne wiegt 5,8 kg...). Geändert von tuberider (30.05.2024 um 17:41 Uhr) |
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#5 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 207
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Du fragst ja nach Meinungen, also subjektiv:
Für mich ist immer die Frage, ob ich damit rechnen muß, dass der Wind einen Totalausfall hat und ich zurückdümpeln oder sogar paddeln muss. Bei Volumen = Körpergewicht geht Dümpeln je nach Fähigkeit noch so gerade, Paddeln im Liegen wird aber dann schwer weil man ständig Wasser ins Gesicht kriegt. Also für ängstliche Foiler Volumen = Körpergewicht + (min) 10. Wenn Du diese Zielgruppe außer Acht lässt, wird es schon mal einfacher ![]() |
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#6 |
Nordisch by Nature
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Beiträge: 1.278
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Denke mit 80 und 100ltr liegst richtig damit erreicht man die größte Zielgruppe ( oder 85 & 105 ) ..so ein DW shape „underlitered“ ist schon echt anstrengend beim Starten,erst recht in bewegten Wasser .Was ich so gehört hab gehen die 100 und 110 ltr Boards in der Form aktuell am besten
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#7 | |
raw recruit
Registriert seit: 07/2009
Ort: Bielefeld
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#8 |
raw recruit
Registriert seit: 07/2009
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Beiträge: 1.259
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@Rainer: bei der Bauweise geht doch das Vakuum kaputt wenn ein Loch drin ist oder verstehe ich das falsch? Ist das dann nicht ebenso schlimm?
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#9 |
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für alle Leute, die auch dümpelnd heimkommen oder auf Böen wartend rumstehen können wollen, geht das 2 Boards fit all mE nicht auf.
Ich wiege 83kg und mein Homespot hat im Frühjahr über Wochen 5C Wasser. Da bin ich mit aktuell 95l gut aufgehoben. Hatte mir vorsichtshalber mein 105l nach dem Wechsel im Herbst noch behalten, um zu sehen, ob meine Zehen blau werden ![]() Zum Shape: 1. Mir sind reine DW shapes zu lang für das, was sie mir am See geben können. 2. Wenn Medium Length das ist, was Armstrong gerade rausgebracht hat, dann gilt Ersteres noch viel mehr, weil das grösste Board in der Palette 85l hat. Zweitbrett vllt. 3. Ich denke das Pintail fällt für einen medium length shape flach. Ich sehe da eher was im Stile von Groove G-Wave oder G-Cruise oder Appletree V3. Ich komme lieber aktiv aufs Foil, bin eher nicht der DW Zielkunde in der Hinsicht. Mittlerweile werden DW Boards mit großen Foils und großen Wings gefahren, was den ursprünglichen Plan kleine Foils leichter onfoil zu kriegen konterkariert. 5. Bin kein großer Gong Fan aber der Racer, den sie jetzt vermarkten, ist zwar brutal schmal, aber im hinteren Teil eher ein klassischer Gleiter und vorn der Verdränger. Nicht uninteressant. tbc Volumen: aus normal 10l Sprüngen mache ich 15l und leg mich auf 85l und 100l fest noch eine Frage an Rainer: sind die Boards aus der Appletree Fabrik auch in Formen gebaut ? Geändert von Foxi (31.05.2024 um 12:44 Uhr) |
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#10 |
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5.10 --- 105l
5.8 --- 85l Geändert von Davor (30.05.2024 um 23:00 Uhr) |
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#11 |
kellerkind
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80 / 105-110 dürfte passen.
kalama E3, gong cruzader diamond genau testen... ich bin mit meinem DIY extrem happy, hat aber etwas mehr volumen https://oaseforum.de/showthread.php?t=185220 sieht sehr nach appletree factory aus für mich ... sicher keine schlechte wahl. lg wolfgang |
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#12 |
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Registriert seit: 08/2022
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Das Vakuum ensteht nur temporär während des Laminiervorganges im Vakuumsack, quasi um das Gewebe an den Kern zu drücken und in diesem Falle auch um das Harz dorthin zu befördern.
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#13 |
Benutzer
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Für mich wäre ein Volumen von knapp 80l bei diesem midlength Shape interessant.
Momentan fahre ich bei ca.70kg nackig ein 70l Brett (TAKOON Glide V2 in 5,0) Bei Windaussetzern komme ich gerade noch nach Hause . Da der neue Shape schmäler und damit wackeliger ist wären vermutlich knapp 80l für mich hilfreich. Bin schon sehr gespannt auf das Board ![]() ![]() |
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#14 |
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85-90/110-115, wenn das große unter 6Kg bleibt, kauf ich’s
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#15 |
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#16 |
Dauerbeginner
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#17 |
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65L - 85L
Nirgendst etwas wegen der Foilbox gelesen. Würde eine lange nehmen und schön weit vorne platzieren (ala Armstrong).. |
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#18 |
Dauerbeginner
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Ich hab mir Anfang des Jahres ein 2023 Cruzader 7.6 gekauft. Eigentlich zu gross (85 kg). Aber um in das Thema reinzukommen zum Sale Preis ok. Wollte auch wissen, ob so ein langes Board deutlich besser bei Leichtwind rauskommt, als was kürzeres. Es war von vorner herein klar, dass das nur eine temporäre Testlösung ist, auch weil Gong und die Bauweise der Boards mir eigentlich nicht zusagt. Kürzer bin ich noch nicht gefahren. Aber ich hab für mich zumindest eine Strategie für die Zukunft gefunden.
Bisher dachte ich, so ein Midlength Hybrid Board in 85-95 L wäre doch ausreichend als Ein-Brett Lösung. Mit fortschreitender Nutzung des langen Gong Boards hab ich meine Meinung geändert. Die schmalen Boards sind ja alle etwas länger und meistens deutlich dicker als die Standard Wing Boards. Bei starkem Wind und Chop nervt mich das schon ziemlich. Man kommt schwerer drauf und der Wind drückt das Board zusätzlich auf dem Foil. Bei absoluten Leichtwind, hab ich aber, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr rauszugehen. Bei uns am See heisst <10 Knoten auch zwischendurch mal Windstille. Dazu kommen immer Bereiche des Sees, die unterschiedlich angeblasen werden. Da bringt mir das beste und größte Board nichts. Und ewig rumpumpen will ich auch nicht. Es wird also auf eine mindestens ZweiBoard Lösung hinauslaufen. Eins für ca. 8-15 Knoten, da ich nicht Paddeln oder Sup downwinden will, brauch ich auch nicht größeres. Ein Board 6.3-6.6 und ca. 50-52 cm mit 90-95 Liter sollten reichen, auch zum dümpeln, gerne in XPS Bauweise. Wenn 100-105 L sind, wäre das auch noch ok. Es sollte für mich dümpelfähig sein. Ich bin nicht so der Micro Jünger. Und ein Standard Board als Sinker, irgendwas <70L in 5.0 und XPS, sobald ich mal vernünftig fahren kann. Solange behalte ich mein XPS Wing Door Supertanker Board. Was mir an manchen aktuellen Hybridboards nicht so gefällt, sind diese Flügelchen wie bei Gong oder AFS. Für meine Begriffe sind die eher von Nachteil beim Anpumpen, weil sie m.E. mehr Drag an den Stellen erzeugen. Das Heck eines längeren Boards, wird beim Anpumpen ja oft noch unter Wasser gedrückt. Ein Kalama-artiges Heck würde mir da besser gefallen. Somit bin ich froh, dass ich noch nicht mehr investiert habe und in XPS gibt es derzeit nicht soviel Auswahl solcher Boards. Bin also sehr gespannt. Geändert von EmmaWrong (03.06.2024 um 13:32 Uhr) |
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#19 |
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#20 |
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Ich bin ein schwerer Typ (95)und denk 100, 105 Liter wären ein guter Kompromiss. Dann halt noch 80
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#21 |
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Registriert seit: 11/2014
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Bin mal sehr gespannt… XPS ist schön und gut, vor allem wenn man das fertige Board mit anständigem hinbekommt (ich glaub Wolfiösi hatte da mal zu seinem Eigenbau ganz ordentliche Zahlen). Was allerdings Levitaz (= Appletree) und Takoon bei über 100L an Schlachtschiffen anbieten will doch niemand fahren. +8Kg ist einfach ne Zumutung und Druckempfindlich sind (waren) die Dinger bis auf die Standfläche ohne Ende.
Groove z.B. kann (schon länger) ziemlich stabil 100L unter 6Kg bauen (andere auch), halt nicht in XPS. Und +/-7Kg bei 110-115L ist Cruzader (also normales Serien Sandwich) Gewicht. Also Rainer, zeig bitte, dass XPS auch in leicht (und druckunempfindlich) geht. Und ansonsten halt kein XPS bei viel Volumen… |
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#22 |
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#23 |
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Ich habe mit 105 angefangen und hab mir schwer getan, jetzt reichen 100 Liter aus zum dümpeln, drunter wird es wieder anstrengend. Das cruzader 6.3 hat 110 und geht auch gut ...also für den geübten "diggen" reichen 100,105 Liter ...bei zwei Boards muss man denk Kompromisse eingehen auch als Kunde..
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#24 |
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Nur 2 Grössen sind natürlich wenig, aber dann würd ich wohl 105l und 85l anbieten.
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#25 |
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Registriert seit: 11/2014
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Bei 95Kg Körpergewicht ist im Winter mit dickem Neo und Schuhen und Handschuhen und… nix mehr mit dümpeln mit 100L wenn der Wind weg ist. Da gehst du einfach einen Meter unter.
Ich sprech da aus reichlicher, eigener Erfahrung ![]() PS zufrieden mit dem Cruzader? ![]() |
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#26 |
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Registriert seit: 07/2017
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Okay da ist was dran, muss zugeben letzten Winter hatte ich auch 5 Kilo weniger
![]() Also 105 ist denke ich perfekt. Bin sehr zufrieden, etwas ungewohnt da doch wackelig aber es geht ganz gut |
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#27 |
wosnhierdieminibar?
Registriert seit: 09/2003
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Hab 96 kg am Binnensee, bei 130l wär ich dabei, drunter eher nicht.
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#28 |
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Registriert seit: 12/2020
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Habe derzeit bei 76kg ein 88L fuer Paddel und light wind Wing.
Wenn ich mit dem Paddel drauf stehe ohne mich zu bewegen habe ich etwa 1cm Wasser auf dem Deck ... (76kg + Neo + 4.9kg das Brett + etwa 4.5kg das Foil ...) ... Denke 3 Groessen macht eher Sinn, um 70-100kg abzudecken. 85-90 - 95-105 - 105-115 |
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#29 |
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Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 210
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Ich habe 95-98kg und nutze derzeit ein 5'8er 100l Board, bei einem DW midlength würde ich persönlich nichts unter 110l kaufen.
Hört sich aber vielversprechend an! |
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#30 |
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Registriert seit: 01/2021
Beiträge: 393
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Da das Brett ja etwas breiter werden soll, als ein Downwinder, sollte man mit 85 und 105 Liter schon recht viele Fahrer beglücken können.
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#31 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 906
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Ich nehme auch eins in 105L , Farbe egal
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#32 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.687
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Was meinst du mit der Bezeichnung "Hybrid"?
Bisher waren damit Boards gemeint, die man (realistisch) sowohl als SUP, als auch mit Wing gut nutzen kann. Es klingt so, als wäre dein Konzept eigentlich ausschließlich zum Wingen konzipiert. Wenn du das dann "Hybrid" nennst, finde ich es eher verwirrend. Wenn's nur zum Wingen ist, kommst du mit 85L und 110L vermutlich gut hin bei zwei Größen. Soll das ganze auch mit Paddel gehen, braucht man realistisch deutlich mehr Volumen. |
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#33 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
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Wenns wirklich breit genug ist um einigermassen stabil zu sein würde ich sagen 95 und 130l. Würde mit meinen 95kg dann das 130er nehmen. Bin kein Freund von zu kleinen Boards. Ich glaube aber, dass Du mit 2 Größen nicht alles abdecken kannst, es gibt ja immer noch eine große Fraktion, die sich das Leben mit "Beinahe-Sinkern" schwer machen will
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#34 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2022
Ort: Burgenland
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Hallo Rainer,
finde ich gut, wie Du zukünftige Nutzer in den Entwicklungsprozess einbindest! Ich (70kg) finde mein "Midlength-Board" mit 80l und den Abmessungen 5'11x20,5x4,8 bzw. 181x52x12cm genau richtig: https://oaseforum.de/showthread.php?t=185650 Ich empfehle aber zumindest 3 Größen, z.B. 80 / 95 / 110 bis 115! Vermutlich wäre das 95er das Meistverkaufte für Personen mit 80-85kg Alles für "Wing Only" |
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#35 | ||||||||
KAUPER XT
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.794
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Wow was für eine Resonanz hier und dabei habe ich die Unterseite des Boards ja noch gar nicht gezeigt...
![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Der gefräste XPS-Kern wird nicht in Formen gebaut, sondern direkt in Vakuum-Infusion laminiert. Dadurch das Wingfoil-Boards so dick sind kann man das machen, weil sie steif genug sind. Klar fixiert man den Kern so auf dem Arbeitstisch, dass sich die Bodenkurve durch das Vakuum nahezu nicht verändert, aber eine Form gibt es für den Proto noch nicht. Erst wenn mir dieser, oder nachfolgende Protos von den Fahreigenschaften gut gefallen, wird die Form gefräst. Dann wird es auch kein Vakuum mehr geben, sondern dann wird in einer Presse laminiert mit hoher Temperatur. Dadurch wird das Laminat deutlich stabiler, weil die Molekülketten länger werden, so die mir bekannte Theorie. In so einer Form kann man dann bis zu 10 Boards pro Tag fertigen! Ja Aachen ist ganz gut zum Studieren. Nachbauen ist nicht so mein Ding. Ich habe da schon meine eigenen Ideen... ![]() Zitat:
Zitat:
![]() ![]() Aber ja, ich habe ja auch einen 2023er Cruzader hier bei mir und der ist schon empfindlich. Diese Boards haben einen EPS Kern mit PVC-Schaum-Hülle. Es gibt bei XPS verschieden Raumgewichte. Zitat:
Zitat:
![]() ![]() ![]() Laut meiner Info nein. Ich meine die fräsen den XPS-Kern und laminieren von Hand ganz ohne Form. Nein. Ist nicht die Factory von Appletree. ![]() Zitat:
Nein da ist es auch nicht... ![]() 40cm ist mein Plan. Zitat:
Zitat:
Danke auf jeden Fall schon mal an Alle für die Angaben zum Volumen. Ich sammle da noch ein wenig, bevor ich mich entscheide. Der Prototyp hat zunächst etwa 83 Liter. Ich habe 77kg und will nun sehen, wie sich der Shape dabei verhält. Ich habe hier leichtere und auch schwerere Fahrer, welche das Board auch gerne testen wollen. Danach weiß ich mehr. Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
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#36 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2021
Ort: Hamburg
Beiträge: 173
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Dann zeig uns doch mal die Unterseite
![]() Von oben sieht es ja schon mal gut aus! |
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#37 |
Benutzer
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Ich mag ja deine Marke und den Maverik 2 6qm sowie die Bar sehr. Klares Konzept und USPs.
Aber ein Bord? Da kann man doch nur verlieren. Entweder schwer oder fragil und Probleme mit den Kundinnen, die dann doch Springen oder es unvorsichtig behandeln. XPS mit Inserts wird definitiv nicht leicht werden. Wie passt das zu deinem Konzept? Ich denke selber für sich was bauen ist lustig… mit 68kg erst 90l und dann 65 und 50. Ich würde nur an Fortgeschritten denken - bei echten Mid Length reicht vielleicht sogar eine Größe. |
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#38 |
windsporttracker.com
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
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5.8 --- 100l für schwere
5.6 --- 80l für leichte |
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#39 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Garmisch-Partenkirchen
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#40 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2014
Beiträge: 335
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Wenn Rainer jetzt auch Boards anbieten will, wird mir klar, dass man damit ja bestimmt mehr Kohle verdienen kann, als mit Genähtem!
Das soll bitte nicht als Vorwurf an ihn gewertet werden! Vor ein paar Jahren konnte DT fast alle produzierten und reklamierten Boards klaglos ersetzten und haben trotzdem nicht draufgezahlt... Welch Margen! Gong verkauft Boards für die Hälfte und klagt auch nicht über Umsatz... und das bei der Palette! Wie bescheuert sind wir eigentlich alle, diese Mondpreise zu akzeptieren!? OK, die Lager sind voll und es wird einige Schnäppchen geben (siehe Slingshot), aber auch dann wird noch verdient! (der Einzelhandel mag kotzen?) Also Rainer viel Glück mit der Produktion und Konkurrenz belebt ja das Geschäft und senkt die Preise.... |
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