18.06.2006, 14:37 | #1 |
Frei Zeit Keiter :o)
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STonker 130 x 41 (Testbericht)
Stonker 130 Maaße:130 x 41 Finnen: RFC 3,5 x 10 cm Pads: Da Kine Gewicht: 2,9 kg (body) Bezug: http://www.kiteplanet.de/Shop/index.html Von Albert (www.kiteplanet.de) haben wir ein Stonker 130 zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Da Albert gerade auf eine neue Lieferung wartet, haben wir sein eigenes Board bekommen, dessen Design er selber entworfen und bei Stonker auf das Board bringen liess. Es handelt sich hier also Designmässig zwar um ein Custom, ausstattungstechnisch aber um ein Serienboard. Beschreibung des Boards Das Stonker ist 130 cm lang und 41 cm breit. Das Gewicht für den Body liegt bei 2.9 kg. Die Bodenkurve ist Flach gewählt und als Glasfaserboard ist der Flex härter eingestellt. Die Oberseite ist aus Glasfaser / Harz gefertigt und ist von der Struktur her rauh. Die Unterseite ist glatt, bestehend aus einem HPL Finish, auf dem das Design aufgebracht ist. Viele, zweireihig angelegte Inserts geben dem Fahrer alle Möglichkeiten, die Bindung zu befestigen. Die Inserts sind Softinserts, die mitgelieferten Schrauben sind selbstschneidend. Das spart bei der Anzhal der Inserts gegenüber dem Klassischen A2C Edelstahlinsert mit Gewinde viel Gewicht. Ob mit zwei oder vier Schlaufenschrauben, ob der Stance weiter oder enger sein soll, ob die Stand der Pads eher gerade oder Schräger sein soll, der Fahrer hat immer verschiedene Wahlmöglichkeiten. (Aufsteiger sollten sich entweder auf Ihr Gefühl verlassen oder ggf. .Tips von Fortgeschritteneren Fahrern holen, da die Pads und Schlaufen nur auf Wunsch vormontiert werden). Die Finnen sind 3.5 cm tief und sehr lang. Sie werden mit einer Schraube befestigt und haben jeweils zwei verdrehschutzpinns. Ausstattung und Verarbeitung Die Boards haben eine stabile Epoxy Oberseite, das Deck besteht aus einer etwas rauheren, rutschfesteren Harz Oberfläche. Das Deck wie auch das Bottomdesgin befindet sich hinter einer Kratzfesten Harzschicht, die äußerst Robust ist und das Design lange „frisch“ hält. Ein ritt über den Strand oder ein paar Steine machen dem Board nichts aus. Das Stonker ist mit dieser Bauweise wohl eines der stabileren Bretter. Die gepresste und scharfe Kante kann, falls Sie mal nach Steinkontakt einen Schaden davon tragen sollte, produktionsbedingt leicht mit Harz wieder verklebt und beigeschliffen werden. Dieses Feature bieten wohl nicht mehr viele Bauweisen, die man so am Markt findet (Core Cell mit Tucked under Edges oder Waben bzw. andere Verbundbauweisen). Fahreigenschaften Das Board geht durch die 41 cm Breite, die flache Bodenkurve und den härteren Flex sehr früh los. Für die Maaße gleitet das Board sehr früh an, ist wendig, läuft frei und macht somit sher viel Spaß und folgt vollkommen dem Trend die Gleitleistung zu Erhöhen, ohne auf Kontrolle zu verzichten. Durch die geringe Länge, den harten Flex und die ausgestellten Kanten (man kann das Board zu den Square Head Boards rechnen, die im Tippbereich die Breite des mittelteiles fast halten und nur geringfügig schmaler werden) lässt sich das Brett aber auch noch bei viel Wind lange halten. Warum am Markt so wenig Boards mit diesem Finnen Konzept (lang mit geringem Tiefgang) zu finden sind, ist merkwürdig, weil diese Finne viele Vorteile bietet: Der geringe Tiefgang der Finnen beeinflussen die Höhelaufeigenschaften nicht negativ und machen das Board sehr wendig. Das Board gleitet früh und zieht sehr gut Höhe. Ein drehen in den Switch sowie andere Manöver, in denen die Turneigenschaften des Boards auf der Wasseroberfläche abfragt, gehen dem Fahrer sehr leicht vom Fuß und bieten dem Aufsteiger sehr gute Lernmöglichkeiten. Die Finne hat durch Ihre Länge einen Sehr guten Grip und steht in sachen Höhlaufeigenschaft den Finnen mit höherem Tiefgang in nichts nach. Das Gleitpotential, das durch die flache Bodenkurve und die breite an den Tippenden erzeugt wird, ist sehr gut. Über die scharfe Kante kann der Fahrer einen Absprung klar definieren. Der Popp den das Stonker mitbringt ist durch das gerade Heck otpimal. Nach dem Sprung findet das Stonker durch die Finnenlänge schnell Griff auf der Wasseroberfläche. Das Board bietet ein sehr ausgewogenes Konzept, wobei der Schwerpunkt vom Shaper deutlich auf den unteren bis mittleren Windbereich gelegt wurde oder sich auf den schweren Fahrer Konzentriert. Eine Single Board Solution hätte man mit diesem Brett auf jeden Fall, wenn man den Starkwindbereich über 7 Bft auslassen möchte oder bereit ist, Abstriche zu machen. Dennoch lässt sich durch die Konzeption die Kante noch lange halten. Durch die guten Gleiteigenschaften lässt das Board den Aufsteiger immer eine Schirmnummer kleiner zu, was sich in einem hohen Lernfaktor und einem guten Freestylefaktor auswirkt. Zusammenfassendes Fazit Sehr robustes, früh gleitendes Board – für Einsteiger und fortgeschrittene Rider gleichgut geeignet. Überzeugt durch ein sehr ausgewogenes Shape, dass den unteren bis mittleren Windbereich bzw. den Schweren Fahrer als Zielgruppe hat. Der Leichte Fahrer kann eine Schirmnummer kleiner wählen. Das Design und das Boardkonzept ist einen Blick wert. Der Hammer ist der Preis : 499,- komplett mit DaKine Pads, Schlaufen, Grabhandle und RFC Finnen. Wo gibt’s was günstigeres? Wer einen Frühgleiter unterhalb eines Boards mit Maaßen eines Tankers sucht, ist mit dem Stonker gut bedient: das Stonker gibt es auch in 136 x 42. |
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