oase.surf - surfers world
      

Zurück   [oaseforum.de] > Hauptbereich > Kitesurfen

Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

Antwort    « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »  
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 09.06.2020, 15:38   #41
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Du näherst Dich den Kernfragen...
Ich kann nur sagen, was ich an meinen Infinity Bars gemacht habe:
1. Viel kleinere Loops / bzw. extrem kurze Loop-Safety Kombi besorgt und
2. Den Depowerweg verlängert. D.h. laengere Depower-Tampen.

Tja, sorry for the bad news - aber wer hoch raus will, der muss halt auf allen Ebenen basteln
Wenn man normal gebaut ist und keine T-Rex-Arme hat kommt man auch mit dem normalen Loop bis zum Anschlag, wenn man depowert. Dann bringt nen kleiner Loop doch gar nichts, oder verstehe ich hier was nicht richtig? Nen kleiner Loop hilft doch nur den Leute, die die Bar nicht bis zum Anschlag depowern können, da ihre Arme zu kurz sind.

Längere Depowertampen einfach einzubauen, verändern dann doch das Verhältnis der Front- zu den Backlines, so dass man die Frontlines entsprechend kürzen müsste. Das einzige, was ich für sinnvol halte, ist bei manchen Bars den Stopper auszubauen (Bringt bei ner Silingshot Guardian Bar ca 5 cm Depowerweg.)
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 15:54   #42
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Wenn man normal gebaut ist und keine T-Rex-Arme hat kommt man auch mit dem normalen Loop bis zum Anschlag, wenn man depowert. Dann bringt nen kleiner Loop doch gar nichts, oder verstehe ich hier was nicht richtig? Nen kleiner Loop hilft doch nur den Leute, die die Bar nicht bis zum Anschlag depowern können, da ihre Arme zu kurz sind.

Längere Depowertampen einfach einzubauen, verändern dann doch das Verhältnis der Front- zu den Backlines, so dass man die Frontlines entsprechend kürzen müsste. Das einzige, was ich für sinnvol halte, ist bei manchen Bars den Stopper auszubauen (Bringt bei ner Silingshot Guardian Bar ca 5 cm Depowerweg.)
Lesen - denken - verstehen
Das war keine entweder oder sondern eine UND maßnahme. Kürzerer Loop und dafür längere Depower. Am Ende egalisiert sich das wieder, sodass der maximale Anschlagpunkt wieder gleich ist. Du hast nur mehr Depower(weg) zur Verfügung und wenn Du alles perfekt eingestellt hast, kannst Du den Backstall-lastig getrimmten Kite genauso depowern (und somit beschleunigen) wie den normal-getrimmten. Hast also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen...

Dass hier ein Mattenfuzzi nem versierten Tubefahrer erklären muss, wie er die Big-air-Fähigkeiten seines Tube-Kites steigern kann - tststs ...

Duck und weg ...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 15:54   #43
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.467
Standard

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Wenn man normal gebaut ist und keine T-Rex-Arme hat kommt man auch mit dem normalen Loop bis zum Anschlag, wenn man depowert. Dann bringt nen kleiner Loop doch gar nichts, oder verstehe ich hier was nicht richtig?
Einen Schritt weiter denken Wenn Du dann den Loop minimal kurz/klein hast, DANN kannst Du den Depowerweg verlängern, weil Du nun mit den Dir gegebenen Armen einiges mehr erreichen kannst! Also die beiden Schritten von Sixty gemeinsam betrachten.

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Längere Depowertampen einfach einzubauen, verändern dann doch das Verhältnis der Front- zu den Backlines, so dass man die Frontlines entsprechend kürzen müsste.
Das ist eigentlich eh klar, aber ich hatte es auch erwähnt zur Sicherheit. Ich bevorzuge, die Backlines zu verlängern. Dritte Option ist, den Adjusterweg zu verkürzen.

- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 16:03   #44
Ascended
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
Standard

Hehe, okay.
Fahr ne clickbar, die hat schon recht viel Depowerweg
Muss ich mich schon etwas schrecken um die Bar ganz weg zu schieben, sollte also passen.

Mal Interesse halber, was hast du denn für nen QR verbaut und wie lang ist das?
Nen kurzer Trapez Haken wäre dann wohl auch noch interessant
Ascended ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 16:03   #45
muellema
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2018
Beiträge: 1.381
Standard

Es ist herrlich wie hier die Leute aneinander vorbei diskutieren, obwohl Küstenjunge es oben schon gesagt hat.
Optimal ist der Bums getrimmt, wenn der Kite angepowert knapp vor seinem Stallpunkt steht. D.h. man kann den Kite etwas kürzer anknüpfen und sich ggfs den Adjuster der Bar mal sinnvoll zu Nutze machen

Bei Matten ist der Spaß ziemlich genau der gleiche. Maximal Speed aufbauen(dafür sollte man gedepowert fahren können und gut Druck haben) gedepowert hochlenken und anpowern. Wenn hier der Trimm nicht wirklich passt oder die Absprungtechnik, dann wird die Matte vermutlich zu weit fliegen und der Sprung wird eher weit als hoch. Da die Racematten oft weit am WFR stehen, hat man z.T. das Gefühl rückwärts in den Wind rein zu segeln. Ziemlich witzig, aber halt nicht immer unbedingt hoch.
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 16:12   #46
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Lesen - denken - verstehen
Das war keine entweder oder sondern eine UND maßnahme. Kürzerer Loop und dafür längere Depower. Am Ende egalisiert sich das wieder, sodass der maximale Anschlagpunkt wieder gleich ist. Du hast nur mehr Depower(weg) zur Verfügung und wenn Du alles perfekt eingestellt hast, kannst Du den Backstall-lastig getrimmten Kite genauso depowern (und somit beschleunigen) wie den normal-getrimmten. Hast also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen...

Dass hier ein Mattenfuzzi nem versierten Tubefahrer erklären muss, wie er die Big-air-Fähigkeiten seines Tube-Kites steigern kann - tststs ...

Duck und weg ...
So ist das manchmal. Verstehe ich ich trotzdem nicht, da sich ohne Anpassung der Leinenverhältnisse ziwschen Front- und Backlines durch den kurzen Loop nichts egalisiert, wenn man die Bar loslässt oder auch die Bar voll anpowert. Egal, das basteln schenke ich mir. Für Tubes halte ich das auch nicht für notwendig. Alles gut. Bastelt ihr man an den Bars, um höher zu kommen.
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 16:28   #47
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
So ist das manchmal. Verstehe ich ich trotzdem nicht, da sich ohne Anpassung der Leinenverhältnisse ziwschen Front- und Backlines durch den kurzen Loop nichts egalisiert, wenn man die Bar loslässt oder auch die Bar voll anpowert. Egal, das basteln schenke ich mir. Für Tubes halte ich das auch nicht für notwendig. Alles gut. Bastelt ihr man an den Bars, um höher zu kommen.
... btw - ein weiteres probates Mittel: Testículos grandes:
https://www.facebook.com/Olly-Bridge...related_videos
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 17:02   #48
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.467
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
... btw - ein weiteres probates Mittel: Testículos grandes:
Die ziehen sehr nach unten
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 18:24   #49
77Simon
Wieder-Einsteiger
 
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
Standard

„Kite am Strand so einstellen, dass er gerade nicht stallt“???
Und dann mit nem 9er bei 30 kn losfahren um die 23 Meter Marke zu knacken.....

Beim windsurfen waren das diejenigen, die sich am Parkplatz mit Trapez angezogen in die Trapez-Tampen einhängen, um die Position der Trapez Tampen zu prüfen....🤪

Ich persönlich hab in der Luft anderes zu tun, als auch noch Angst zu haben, dass der Kite bei meinen Mega-Monster-Hopsern von 4,279m (oder sowas) auch noch stallt....

Nur meine persönliche Meinung.
(Und respect an diejenigen, die sich tatsächlich auf über 20 Meter rausschießen)
77Simon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 19:01   #50
Keight
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2016
Beiträge: 48
Standard

Hmmm… das ist mal wieder ein intresanter Tread, da werden Tipps zu Trim und basteleien an der Bar für Big Air gegeben von Leuten die keine 10+ Meter springen.. aber Physik und Anströmung eines Kites verstehen. Erinnert mich ein bisschen an Sexualberatung bei einem Palast Eunuchen, die wissen ja auch wie es geht… in der Theorie (kleiner Spass am Rande).


Ne aber jetzt mal eine ernste Frage an all die Big Air Jungs hier die ihre Bar umbauen um noch höher rauszukommen. Klar Vorsprung durch Ingenieurs Kunst… aber denkt ihr irgend ein Pro, welche mittlerweile um die 30 Meter springen, basteln an ihrer Bar rum? Also ich denke nicht, vorallem nicht am Depowerweg.

Die Grundidee mit dem längeren Depowerweg in kombi mit Backstallpunkt, um mit mehr Druck im Schirm umzugehen ist sicher nicht schlecht. Aber habt ihr schonmal überlegt das Ganze über die Kante und verfeinerte Absprungtechnik zu regeln? Oder einfach kleinere Schirme zu nehmen wenn ihr zu viel Druck habt?
Weil wer hoch hinaus will muss nicht auf allen ebenen basteln.. sondern üben, richtige Technik, das richtige Material haben und vorallem mit Druck umgehen können.

Bei BigAir geht es darum maximale Kräfte und Geschwindigkeiten aufzubauen. Darum der Tipp von Steven mit dem verkürzen der Backlines um mehr Druck zu haben. Wenn man nun den Depowerweg wieder verlängert, dann wird man den aufgebauten Druck wieder verlieren, weil man den Kite beim Herauflenken zu viel Depowern kann. Wer das muss, ist dem ganzen schlichtwegs (noch) nicht gewachsen.
Es geht vielmehr darum zu lernen wie man mit möglichst viel Druck vor dem Absprung umgeht. Im Kite, Leinen, Steuerung und Boardkante. Wer das mit dem normalen Standart Setup nicht hinbekommt, der sollte gar nicht versuchen noch mehr Druck aufbauen zu wollen… um dann trotzdem wieder weniger zu wollen und das in der entscheidenden Phase…

Also kann ja jeder machen was er will, aber Leinen verkürzen und Depower verlängern könnt ihr meiner Meinung wenn ihr 20+ Meter erreicht habt. Davor gibt es noch sehr viel andere Schrauben zu drehen, welche sicherlich weit mehr bringen.


Und nur so nebenbei, Kites fliege die knapp am Backstall Punkt sind… viel Spass dabei, das macht bei Pros sicher Sin die ihre Kites absolut fühlen. Aber allen anderen wünsche ich viel Glück bei der nächsten Starkwindsession… bei böhigem Wind in 10-20 Metern Höhe. Da werdet ihr die genannte Theorie bei welchem angeströmten Wind resp. Geschwindigkeit es den Kite in den Backstall zwingt 1:1 erleben können…Hoffe ihr lernt schnell resp. bekommt ein Gefühl dafür wann Powern und Depowern angesagt ist.

PS… der Olly Bride in dem Video… hat sicher keinen auf Backstall getrimmten Kite… sonst wäre der in der Hälfte im Busch gelandet bei der voll angezogenen Bar…
Keight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 19:19   #51
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Danke. Auf den Punkt gebracht. Habe ich iwie nicht geschafft 😀👍🏼
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 20:51   #52
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 3.242
Blinzeln

Zitat:
Zitat von Keight Beitrag anzeigen
aber denkt ihr irgend ein Pro, welche mittlerweile um die 30 Meter springen, basteln an ihrer Bar rum? Also ich denke nicht, vorallem nicht am Depowerweg.
Also einige die ich bisher getroffen habe tuen es
Denke es ist halt auch oft Protos testen fuer die naechste Serie.


Geändert von zournyque (09.06.2020 um 21:10 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2020, 22:35   #53
Ascended
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
Standard

Zitat:
Aber habt ihr schonmal überlegt das Ganze über die Kante und verfeinerte Absprungtechnik zu regeln? Oder einfach kleinere Schirme zu nehmen wenn ihr zu viel Druck habt?
ne, auf die Idee ist wohl noch niemand gekommen
Das eine schließt das andere doch nicht aus. Natürlich versucht man die Kante optimal zu setzen und seine Technik immer weiter zu optimieren. Wenn man auf nen kleineren wechselt hätte der dann oft nicht genug Druck um richtig hoch raus zu kommen. Wobei es mit kleinen kite durch die höhere Fluggeschwindigkeit noch höher raus gehen kann.

Zitat:
Wenn man nun den Depowerweg wieder verlängert, dann wird man den aufgebauten Druck wieder verlieren, weil man den Kite beim Herauflenken zu viel Depowern kann. Wer das muss, ist dem ganzen schlichtwegs (noch) nicht gewachsen.
Ohne jetzt ne umgebaute Bar zu haben. Egal wie gut deine Technik ist, es gibt eine Grenze bis wie viel Druck/Zug du noch sauber Abspringen kannst ohne vorher raus gezogen zu werden. Je nachdem wie gut die Technik ist und wie erfahren man ist liegt diese Grenze halt höher oder tiefer. Wenn ich jetzt den Kite weiter depowern kann, kann ich dadurch bei noch mehr Wind noch überpowerter noch den Absprung finden und werd dann beim Bar anziehen noch krasser raus gezogen.
Und wenn man beim hochlenken die Bar weit weg schiebt verliert man doch keinen aufgebauten Druck, denn man kantet ja so aggressiv mit möglich nach hinten und der Kite schießt er noch schneller hoch und hat dadurch noch mehr bums.

Zitat:
Und nur so nebenbei, Kites fliege die knapp am Backstall Punkt sind… viel Spass dabei, das macht bei Pros sicher Sin die ihre Kites absolut fühlen. Aber allen anderen wünsche ich viel Glück bei der nächsten Starkwindsession… bei böhigem Wind in 10-20 Metern Höhe. Da werdet ihr die genannte Theorie bei welchem angeströmten Wind resp. Geschwindigkeit es den Kite in den Backstall zwingt 1:1 erleben können…Hoffe ihr lernt schnell resp. bekommt ein Gefühl dafür wann Powern und Depowern angesagt ist.
Ohne jetzt Erfahrung mit nen übertrimmten Kite zu haben. Wenn man krass überpowert ist kann ich mir nicht vorstellen das der Kite backstallt, schon gar nicht im Sprung. Der steht dann höchstens etwas tiefer im Windfenster und fliegt nicht so weit über einen
Ascended ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 04:18   #54
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Einen Schritt weiter denken Wenn Du dann den Loop minimal kurz/klein hast, DANN kannst Du den Depowerweg verlängern, weil Du nun mit den Dir gegebenen Armen einiges mehr erreichen kannst! Also die beiden Schritten von Sixty gemeinsam betrachten.

Das ist eigentlich eh klar, aber ich hatte es auch erwähnt zur Sicherheit. Ich bevorzuge, die Backlines zu verlängern. Dritte Option ist, den Adjusterweg zu verkürzen.

- Oliver
Ich möchte das auch verstehen. Sag bitte wieviel Prozent haben diese Maßnahmen bei dir deine Sprunghöhe verbessert und wie hoch war dein bester Sprung damit?
Du scheinst bei diesem Thema die meiste Erfahrung zu haben was ich so lese.
  Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 07:20   #55
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von COOLMOVE Beitrag anzeigen
Ich möchte das auch verstehen. Sag bitte wieviel Prozent haben diese Maßnahmen bei dir deine Sprunghöhe verbessert und wie hoch war dein bester Sprung damit?
Hast du es mal geschafft, unter extrem gleichmaeßigen Bedingungen mit ein- und demselben Kite hintereinander 2 gleich hohe Sprünge zu machen? Oder mal ne 100m Distanz gleich schnell zurück zulegen / Höhelaufen ...?

Das wird einem schwer gelingen. Man wird selbst bei absolut größere Schwankungen bei den gemessenen Werten haben. Hiervon nun genau abzuleiten, vieviel Prozent eine geringerfügige Aenderung bringt, wuerde nun Hunderte von Versuchen erforfern, um Ausreißer korrekt zu wichten usw... wer will sowas machen... !?

Man kann aber einfach mal einen Stopperball auf die Haelfte des Depowerwegs einstellen. Dann wirst du sofort merken, dass du nicht mehr so hoch kommst.
Prinzipiell weisst du dann zumindest schonmal, dass der Depowerweg sehr wohl einen Einfluss auf die Sprunghöhe hat. Dann kannst du durch genuegend viele Versuche mit vollem und halbem Depowerweg (diesen Unterschied merkt man im Gegensatz zu den paar cm, die nan den Loop verkürzt und den Depowertampen verlängert natürlich viel deutlicher) die mittlere Differenz der gemessenen Sprunghoehen quantifizieren.

Mir reichen die Versuche, die ich mit meinen kites ohne präzise Messungen gemacht hatte. Je mehr ich Depowern kann, desto schneller der Kite und desto länger kann ich die Kante bei viel Wind halten, und dann geht's halt höher raus.
Und das Wichtigste - man bremst sich damit nicht psychologisch aus...


Geändert von sixty6 (10.06.2020 um 08:16 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 07:54   #56
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Sorry Sixty, ich kann mir vorstellen dass du fahren kannst und weisst wovon du redest.
Meine Frage war deshalb an Smeagle gerichtet.
  Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:00   #57
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.467
Standard

Zitat:
Zitat von COOLMOVE Beitrag anzeigen
Ich möchte das auch verstehen. Sag bitte wieviel Prozent haben diese Maßnahmen bei dir deine Sprunghöhe verbessert und wie hoch war dein bester Sprung damit?
Du scheinst bei diesem Thema die meiste Erfahrung zu haben was ich so lese.
Ich habe noch keinen PIQ, der kommt Freitag an, aber das war bei mir der unterschied zwischen Hopsen und mehreren Sekunden Fliegen. Mindestens verdoppelt. Der Zug ist wirklich deutlich spürbar besser, wenn man auf stall trimmt, probiere es mal aus! Aber natürlich darfst Du dann nicht die Bar ständig auf voll angepowert lassen, sonst fällst Du runter wie ein Stein - sobald der Kite spürbar langsamer/zu langsam wird die Bar wieder etwas raus schieben, der Kite soll ja nicht wirkliche stallen sondern nur solange er noch schnell genug ist maximale Power liefern. Das kriegt man aber schnell raus das Timing.

Übrigens bin ich absolut sicher, dass die Profis alle auch an ihren Trims und Bars arbeiten - die kriegen aber evtl. dann gleich vom Sponsor nach Ihren Vorgaben angepasstes Material und müssen nicht selbst rumbasteln...

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:08   #58
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Und wie hoch springst du damit ca. in m Flughöhe?
  Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:11   #59
tommy5891
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: lübeck
Beiträge: 81
Standard trimm der back- oder frontleinen..

Moin Jungs ist es nicht deutlich einfacher die Knotenleiter an den Anknüpfpunkten der Backleinen zu verlängern und durch kürzeres anknüpfen der Steuerleinen den Effekt zu erreichen als das ganze über Pigteils und umbau des Depowertampen zu versuchen?
tommy5891 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:14   #60
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von tommy5891 Beitrag anzeigen
Moin Jungs ist es nicht deutlich einfacher die Knotenleiter an den Anknüpfpunkten der Backleinen zu verlängern und durch kürzeres anknüpfen der Steuerleinen den Effekt zu erreichen als das ganze über Pigteils und umbau des Depowertampen zu versuchen?
Zum Depowern ja - aber dann hast Du ja wieder einen nicht maximal angepowerten Kite beim Bar-Anziehen.
Der Kite soll ja einerseits kurz vor Backstall sein beim Anpowern, aber zugleich noch genauso gedepowert werden können wie im Normal Trimm. Damit kann man gleichzeitig maximal den Kite beschleunigen, die Kante halten und dann beim Bar-Anziehen maximalen Anpowern.


Geändert von sixty6 (10.06.2020 um 08:30 Uhr)
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:23   #61
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

@Smeagle

Puh, Du kannst es nicht sein lassen oder? Hör auf an Deinen Bars zu basteln und lerne lieber richtig kiten. Auch mit den Standard-Bars springt man 20m plus, was für den Großteil hier ausreichen sollte. Weniger onlinesurfen und mehr Wasserzeit hilft da enorm. Du kannst noch nicht mal richtig springen, schreibst, dass du überwiegend und am liebsten bei Leichtwind mit deiner Door durch die Gegend cruised. Richtige Starkwind-/Sturmerfahrung scheinst Du nicht zu haben, gibst aber in nem BigAir-Thread Tips wie nen Großer. Dann diskutierst Du immer in allen Threads bis zum Get-No, wenn (erfahrene) Leute nicht Deiner Meinung sind und hälst an Deiner Meinung fest, was ein wening unsympathisch wirkt, da Du immer recht und das letzte Wort haben musst.

Theoretische Überlegungen und der Wunsch Hintergründe zu verstehen, ist ja gut und schön, aber davon ist noch keiner nen guter Kiter geworden. Bestes Beispiel, dein Thread mit dem 12er TS, wo Du aus unerklärlichen Gründen nen anderen Kiter angeschossen hast. Auch hier war es auf keinen Fall ein Lenkfehler von Dir

Also mach es wie die anderen: Sei kein Onlinesurfer, sondern geh´auf Wasser und hör auf Leuten Tips zugeben bei Sachen, die Du selbst noch nichts kannst.
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:44   #62
ManMade
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 52
Standard

Fahren die Pros nicht einfach immer völlig überpowert bei den Events wie King of the air? Dann ballert es einen halt einfach voll Möhre in da Sky wenn man mal durchzieht
ManMade ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:49   #63
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.467
Standard

Zitat:
Zitat von tommy5891 Beitrag anzeigen
Moin Jungs ist es nicht deutlich einfacher die Knotenleiter an den Anknüpfpunkten der Backleinen zu verlängern und durch kürzeres anknüpfen der Steuerleinen den Effekt zu erreichen als das ganze über Pigteils und umbau des Depowertampen zu versuchen?
Nein, weil das bringt im Bezug auf Depowerbereich gar nichts. Der längere Depowertampen vergrößert den Depowerbereich und das kürzere Anknüpfen verringert ihn. Das Ziel ist durch kürzer anknüpfen UND Depowertampen verlängern den Depowerbereich zu behalten oder sogar zu erweitern, wenn man das möchte/braucht. Ich habe immer dazu gesagt, nur wenn man das braucht und möchte.

Ist nur notwendig, wenn Dir durch das verkürzte Anknüpfen Depower fehlt, wenn Du den nicht brauchst musst Du wirklich nur kürzer anknüpfen.

Zitat:
Zitat von COOLMOVE Beitrag anzeigen
Und wie hoch springst du damit ca. in m Flughöhe?
Ich kann Dir das wirklich nicht sagen. Ich zähle etwa 5 Sekunden Flugzeit jetzt, aber selbst das würde ich nicht beschwören wollen. Da ist zuviel Adrenalin im Spiel um verlässliche Aussagen zu machen. Wie gesagt PIQ ist bestellt. Bin selbst sehr gespannt, wie viele Meter und Sekunden da angezeigt werden

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
@Smeagle
Puh, Du kannst es nicht sein lassen oder? Hör auf an Deinen Bars zu basteln und lerne lieber richtig kiten. Auch mit den Standard-Bars springt man 20m plus, was für den Großteil hier ausreichen sollte.
Meine Bars sind halt alle selbst gebastelt oder zumindest modifiziert, so bin ich nunmal drauf.

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Weniger onlinesurfen und mehr Wasserzeit hilft da enorm.
Das finde ich jetzt lustig, woher willst Du den wissen, wie viel ich auf dem Wasser bin? Ich bin an jedem nutzbaren Tag draussen. Und wenn ich fahre dann mindestens 4 Stunden Sessions, ausser der Wind gibt das nicht her. Keiner ist so viel auf dem Wasser wie ich, die meisten hocken am Ufer und schauen zu. Bzw. blockieren Start- und Landezone



Im Mai war ich rund 75 Stunden auf dem Wasser bzw. Land mit Kite unterwegs und habe 770km zurück gelegt. Erfüllt das Deine hohen Ansprüche an Wasserzeit?

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Du kannst noch nicht mal richtig springen, schreibst, dass du überwiegend und am liebsten bei Leichtwind mit deiner Door durch die Gegend cruised.
Ja, weil es an meinen Sports eben Leichtwind gibt. Ich wohne in Bayern, der einzige Spot wo es hier jede Woche Wind gibt ist thermisch. Und hat so 8..10 Knoten "immer" und 15..20 Knoten "manchmal".

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Richtige Starkwind-/Sturmerfahrung scheinst Du nicht zu haben, gibst aber in nem BigAir-Thread Tips wie nen Großer. Dann diskutierst Du immer in allen Threads bis zum Get-No, wenn (erfahrene) Leute nicht Deiner Meinung sind und hälst an Deiner Meinung fest, was ein wening unsympathisch wirkt, da Du immer recht und das letzte Wort haben musst.
Nein, bei Sturm springe ich nicht, finde ich zu gefährlich. Mein Ziel ist es, bei wenig Wind kontrolliert zu Springen, das empfinde ich als ungefährlicher und reizt mich auch mehr. Mehr als ~8m will ich nicht springen. Also ich angefangen habe, habe ich sogar gesagt ich will gar nicht springen, mal sehen wie sich das entwickelt

Ja, solange ich es so verstehe, dass der andere mich nicht (richtig) verstanden hat diskutiere ich weiter. Aber wenn ich falsch liege bin ich durchaus in der Lage, das zu zu geben. Ich liege aber selten falsch

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Theoretische Überlegungen und der Wunsch Hintergründe zu verstehen, ist ja gut und schön, aber davon ist noch keiner nen guter Kiter geworden.
Das halte ich für grob falsch. Mag sein, dass ich es übertreibe mit der Theorie, das ist so meine Art, aber "genug" Theorie ist ein absolutes Muss für einen guten Kiter.

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Bestes Beispiel, dein Thread mit dem 12er TS, wo Du aus unerklärlichen Gründen nen anderen Kiter angeschossen hast. Auch hier war es auf keinen Fall ein Lenkfehler von Dir
Ich weiß noch noch nicht 100% was da passiert ist. Deswegen habe ich da um Rat gefragt. Ich habe da auch ganz klar gesagt, dass ich es nicht verstehe. Ich habe keine Theorie, wodurch der Kite sich so gedreht haben könnte, das ist unerträglich für mich. Weil ich es dann nicht zuverlässig verhindern kann in der Zukunft.

Zitat:
Zitat von Kuestenjunge456 Beitrag anzeigen
Also mach es wie die anderen: Sei kein Onlinesurfer, sondern geh´auf Wasser und hör auf Leuten Tips zugeben bei Sachen, die Du selbst noch nichts kannst.
Die konkrete Frage war, ob der Trimm was bringt. Den hatte ich selbst sehr aktiv durchgetestet und MIR hat er viel gebracht. Aber ich hatte auch festgestellt, dass ich dadurch zu wenig Depowerbereich hatte im Anschluß.

Diese Erfahrung habe ich weiter gegeben. Der Rest hat sich aus Rückfragen und sehr vielen Verständnisproblemen entwickelt. Ich begreife einfach nicht, warum für viele die Theorie so schwer zu kapieren ist obwohl sie die Praxis gut im Griff haben, aber da versche ich zu helfen wo ich kann.

Ich kann nicht verstehen, was daran falsch ist.

Gruß,
- Oliver


Geändert von Smeagle (10.06.2020 um 09:45 Uhr) Grund: Typos
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:53   #64
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ich kann nicht verstehen, was daran falsch ist.

Gruß,
- Oliver
Wenn ich mir Deinen vorstehenden Post anschaue, einfach ALLES. Aber nix für ungut, du kannst offensichtlich halt nicht anders
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 08:59   #65
Ascended
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
Standard

Zitat:
Zitat von ManMade Beitrag anzeigen
Fahren die Pros nicht einfach immer völlig überpowert bei den Events wie King of the air? Dann ballert es einen halt einfach voll Möhre in da Sky wenn man mal durchzieht
Nein, so einfach ist es nicht. Ich geh auch maximal überpowert raus, fahr mit voll-Speed an und zieh voll durch, trotzdem ist bei ~14m Schluss bei mir. Man kommt dann an eine Grenze wo mehr Power im Kite (durch zB noch mehr Wind) nicht mehr Höhe bringt, weil man es durch den krassen Zug nicht mehr schaft sauber abzuspringen und zu früh aus dem Wasser gezogen wird. Dann springt man nur noch weit statt hoch. Gehört sehr viel Board/Kantenkontrolle, Timing und Körperspannung dazu um so hoch wie die Pros zu kommen, Mut alleine reicht bei weitem nicht. Feintuning am Material wie hier diskutiert ist eher Nebensächlich und bringt wahrscheinlich nur ein paar wenige Prozent mehr Höhe, aber warum nicht auch an der Stellschraube arbeiten?!
Ascended ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:09   #66
tommy5891
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: lübeck
Beiträge: 81
Standard genau so sehe ich das auch

Zitat:
Zitat von Ascended Beitrag anzeigen
Nein, so einfach ist es nicht. Ich geh auch maximal überpowert raus, fahr mit voll-Speed an und zieh voll durch, trotzdem ist bei ~14m Schluss bei mir. Man kommt dann an eine Grenze wo mehr Power im Kite (durch zB noch mehr Wind) nicht mehr Höhe bringt, weil man es durch den krassen Zug nicht mehr schaft sauber abzuspringen und zu früh aus dem Wasser gezogen wird. Dann springt man nur noch weit statt hoch. Gehört sehr viel Board/Kantenkontrolle, Timing und Körperspannung dazu um so hoch wie die Pros zu kommen, Mut alleine reicht bei weitem nicht. Feintuning am Material wie hier diskutiert ist eher Nebensächlich und bringt wahrscheinlich nur ein paar wenige Prozent mehr Höhe, aber warum nicht auch an der Stellschraube arbeiten?!
Springe auch immer so an die 7 Meter und komme nicht höher da macht es doch Sinn mal was auszuprobieren.. ist ja nichts was irreparabel ist..
also jungs nicht streiten ab aufs wasser und spaß haben...
tommy5891 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:15   #67
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 3.242
Blinzeln

Lenkt ihr den Kite wirklich maximal depowered zurueck?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es vor allem darum geht den Kite moeglichst schnell nach hinten zu bringen um maximale Leinenspannung zu generieren.

Wenn ich die Bar zu weit wegschiebe beginnen manche meiner Kites zu flattern und bremsen eher damit?
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:18   #68
tommy5891
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: lübeck
Beiträge: 81
Standard

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Lenkt ihr den Kite wirklich maximal depowered zurueck?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es vor allem darum geht den Kite moeglichst schnell nach hinten zu bringen um maximale Leinenspannung zu generieren.

Wenn ich die Bar zu weit wegschiebe beginnen manche meiner Kites zu flattern und bremsen eher damit?
aus meiner sicht muss man den kite am Druckpunkt langsam nach oben lenken und dann beim absprung durchziehen
tommy5891 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:31   #69
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Lenkt ihr den Kite wirklich maximal depowered zurueck?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es vor allem darum geht den Kite moeglichst schnell nach hinten zu bringen um maximale Leinenspannung zu generieren.

Wenn ich die Bar zu weit wegschiebe beginnen manche meiner Kites zu flattern und bremsen eher damit?
ja, schnell ist das A und O und nicht zuviel Zug, um die Kante halten zu können.
Wenn es zu flattern beginnt, ist es definitiv zuviel es Guten, das bremst dann wohl eher.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:36   #70
COOLMOVE
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Ich kann nicht verstehen, was daran falsch ist.

Gruß,
- Oliver
Nicht beirren lassen, weiter so. Du bist auf dem richtigen Weg.
Wichtigster Unterschied der verschiedenen Kitertypen
Onlinekiter : Die Theorie muss sitzen
Realer Kiter : Die Praxis muss sitzen

Wäre gut wenn man den Thread Titel ändert, anstelle von "Big Air" einfach Hopser schreiben. Da könnten noch mehr fachlich mitdiskutieren
  Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:42   #71
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Zitat:
Zitat von coolmove Beitrag anzeigen

wäre gut wenn man den thread titel ändert, anstelle von "big air" einfach hopser schreiben. Da könnten noch mehr fachlich mitdiskutieren
:d:d:d:d
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:43   #72
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.169
Standard

Zitat:
Zitat von Ascended Beitrag anzeigen
Nein, so einfach ist es nicht. Ich geh auch maximal überpowert raus, fahr mit voll-Speed an und zieh voll durch, trotzdem ist bei ~14m Schluss bei mir. Man kommt dann an eine Grenze wo mehr Power im Kite (durch zB noch mehr Wind) nicht mehr Höhe bringt, weil man es durch den krassen Zug nicht mehr schaft sauber abzuspringen und zu früh aus dem Wasser gezogen wird....
... Perfekt beschrieben das Problem - Und genau das war mein Ansatzpunkt und auch der von Smeagle.
Meiner Meinung nach kannst Du mit mehr Depowern (also kürzerem Loop plus längere DepowerLeine) die Kante länger halten. Und damit kommst Du höher.
Natürlich - nur solange der Kite nicht anfängt zu flattern, wie in zournyques Fall

Probiere es einfach mal aus, wenn's nix bringt hast Du zumindest eine Erkenntnis gewonnen.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 09:48   #73
Ascended
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2009
Ort: Dresden, HH, Toulouse
Beiträge: 846
Standard

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Lenkt ihr den Kite wirklich maximal depowered zurueck?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass es vor allem darum geht den Kite moeglichst schnell nach hinten zu bringen um maximale Leinenspannung zu generieren.

Wenn ich die Bar zu weit wegschiebe beginnen manche meiner Kites zu flattern und bremsen eher damit?
zum nach oben lenken zieh ich die Bar etwas an damit er schneller dreht und auf direktem Weg nach oben schießen kann. Aber nachdem er gedreht hat, schiebe ich die Bar wieder weg, weil er so am schnellsten fliegt und man auch weniger Zug hat um aggressiver nach hinten carven kann. Im Normalfall sollte da nichts flattern, wenn doch stimmt was nicht.

Zitat:
aus meiner sicht muss man den kite am Druckpunkt langsam nach oben lenken und dann beim absprung durchziehen
Nicht langsam, schnellstmöglich direkt nach oben lenken und aufn weg nach oben Bar weg.

Zitat:
Onlinekiter : Die Theorie muss sitzen
Realer Kiter : Die Praxis muss sitzen
Ich sehe keinen Grund warum man nicht beides sein kann


Geändert von Ascended (10.06.2020 um 10:10 Uhr)
Ascended ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 10:50   #74
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 3.242
Blinzeln

Zitat:
Zitat von Ascended Beitrag anzeigen
zum nach oben lenken zieh ich die Bar etwas an damit er schneller dreht und auf direktem Weg nach oben schießen kann.
Ich versuche es etwa so wie der Kollege hier:
https://youtu.be/Z2nHMqbTLyY?t=373

Kite am Druckpunkt moeglichst schnell hinterfliegen ist er dann umgedreht depowern, nicht nur, damit der Kite schnell fliegt, sondern vor allem weil ich sonst niemals die Kante halten koennte. Wenn der Kite dann Richtung 12 kommt loese powere ich die Bar an und wenn der Lift kommt loese ich die Kante auf und wenn ich es schaffe druecke ich mich noch aktiv vom Wasser ab.


Geändert von zournyque (10.06.2020 um 11:11 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 11:02   #75
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Ich finde den Thread unterhaltsam und zugleich habe ich was zum Ausprobieren: Bar beim Zurücklenken etwas weiter Wegschieben. Bin gespannt.

Dass die Basics wie Leinenspannung aufbauen, Kicker, Rauspoppen und Timing sitzen müssen, versteht sich bei so einem Thread doch von selbst.

Darüber, die Backlines kürzer anzuknüpfen, hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich könnte mir schon auch vorstellen, dass es was bringt, muss man halt einfach ausprobieren. Warum so viel Zank deswegen? Nebenbei bemerkt haben viele hier sicher eh zu kurz getrimmte Backlines, weil sie ihre Leinen zu selten checken.

Was für mich gegen das Trimmen spricht: Big Air macht man doch bei richtig Druck, und das ist Wind, wo ich zum Landen schon mal den Adjuster ganz durchziehen muss hier am Binnenspot. Nicht dass ich jetzt der Big-Air-Checker bin, springe ganz gern und gefühlt hoch, wahrscheinlich aber unter 10m. Aber was ich schon öfter bin, ist bei Böen extrem angenagelt.

Und da kommt Oliver und 66 ins Spiel: Wenn ich die Backlines zu den Frontlines (egal wie) um 10cm verkürze und dann zum Landen die Bar ganz wegschiebe und den Adjuster voll ziehe, fehlen mir halt 10cm, die ich mehr hätte, wenn ich nicht verkürzt angeknüpft hätte. Oder mit anderen Worten, wenn ich den Adjuster die vollen 10cm durchziehe, kann ich maximal soviel Depower erreichen wie sonst mit offenem Adjuster. Darauf wollte Oli raus und das wollen manche nicht verstehen. Ist auf dem Wasser aber eher kein Problem, außer bei Bedingungen, wo man nicht springen, sodern "überleben" will ohne auszulösen.

Wenn ich jetzt die Bar weiter wegschieben kann, kann dieses Problem gelöst werden. Das kann auf verschiedene Arten realisiert werden, wie z.B. von 66 geschrieben. Ich würde mir z.B. längere Trimmleinen für meine Flysurfer-Bars wünschen (die schwarzen in der Mitte, wo man den Trimm der Frontleinen zu den Backleinen einstellen kann). Ich habe sehr lange Arme und könnte sicher 10cm mehr Depowerweg handeln (nein, nen kürzeren Loop will ich nicht, da ist mir die Bar angepowert zu nah am Körper).

Und man kann mit Sitztrapez die Kante länger halten. Eigentlich müsste man doch also mit Sitztrapez auch höher springen können? Hat halt andere Nachteile.
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 11:37   #76
Kuestenjunge456
Windkind
 
Registriert seit: 10/2013
Ort: Kiel
Beiträge: 900
Standard

Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Ich versuche es etwa so wie der Kollege hier:
https://youtu.be/Z2nHMqbTLyY?t=373

KWenn der Kite dann Richtung 12 kommt loese powere ich die Bar an und wenn der Lift kommt loese ich die Kante auf und wenn ich es schaffe druecke ich mich noch aktiv vom Wasser ab.
Mal was zur Technik, auch wenn es in anderen Threads schon mehrmals klargestellt wurde. Vielleicht hast Du es auch nur falsch beschrieben, aber so ist dein Ablauf nicht optimal:

Die Bar wird erst gezogen, wenn der Pop da war und das Board das Wasser verlassen hat. MIt anderen Worten: Der Pop kommt über den Kanteneinsatz und das Zurücklenken des Kites. Klar kann man auch nur durch Anziehen der Bar springen, aber dann wirds halt nie richtig hoch, da du die Energie vom Kite verschenkst. Der Ablauf ist wie folgt:
Schnell auf nem Anwindurs anfahren, Kite mit Schmackes zurücklenken und dabei rauskanten. Dadurch entsteht der Pop. Nachdem du rausgepoppt bist, die Bar anziehen und den Kite ankern (Stoppen des Zurücklenken des Kites). Et voilá. Jetzt kannst du die Aussicht geniessen.
Kuestenjunge456 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 12:23   #77
zournyque
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 3.242
Standard

Ja, Du hast vollkommen recht, habe ich schlecht beschrieben.
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 12:58   #78
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.340
Standard pop

>>Schnell auf nem Anwindurs anfahren, Kite mit Schmackes zurücklenken und dabei rauskanten. Dadurch entsteht der Pop. <<

ich hatte es über die Jahre hoffnungslosen How-to Artikel lesens eigentlich immer anders verstanden....

Leicht abfallen, anfangen zu hochzulenken und dann wie mit nem sehr engen Turn anluven und dabei rausdrücken. Bei diesem Schlenker wird dann auch iVm dem Lenkimpuls Leinenspannung aufgebaut.

Das das Dichtholen erst richtig was bringt, wenn man nicht mehr am Wasser klebt, scheint mir absolut einleuchtend. Und die Ãœbertrimmung bringt genau dann auch sicher am meisten.

Wenn ich einfach nur halb oder am Wind bolze, bekomme ich das Heck nicht richtig impulsiv reingedrückt (mir scheint vor allem wegen der eher nach hinten gelehnten Körperposition) und damit keinen vernünfitgen Pop.

Das habe sogar ich gemerkt.
Was aber selbst dann für mich, genau wie der richtig hohe Olli beim Skateboard, ein motorisches Schloss mit 7 Siegeln ist.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2020, 15:16   #79
Keight
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2016
Beiträge: 48
Standard

Zitat:
Zitat von Ascended Beitrag anzeigen
ne, auf die Idee ist wohl noch niemand gekommen
Das eine schließt das andere doch nicht aus....
@Ascended:
Ich gebe dir bei deinen Antworten vollkommen recht, das ist so.
Nun jedoch ein kleines Bespiel, wenn man (75 Kg) mit einem 10ner bei sagen wir 30+ Knoten so angeblasen bist das du die Kante nicht mehr halten kannst beim Kite zurücklenken, dann denke ich nicht, dass die Lösung ein grösserer Depowerweg ist, sondern ein kleinerer Kite um hoch hinaus zu kommen. Denn ich Wette das du dann mit z.b. einem 8er höher hinaus kommst als mit einem 10ner und umgebauter Bar mit paar cm längerem Depowerweg. Und das genau aus dem von dir beschriebenen Grund. Kleiner Kites sind reakiver und steigen auch schneller. Richtig ab gehen würde es wenn du was kleines(7er-8er) und irgendwo 40+ Knoten hast… aber dann viel Spass wenn du dann das erste mal auf 20+ kommst…


Zitat:
Zitat von Ascended Beitrag anzeigen
Ohne jetzt Erfahrung mit nen übertrimmten Kite zu haben. Wenn man krass überpowert ist kann ich mir nicht vorstellen das der Kite backstallt, schon gar nicht im Sprung. Der steht dann höchstens etwas tiefer im Windfenster und fliegt nicht so weit über einen
@Ascended:
Hier wiederspreche ich dir. Wenn ein Kite backstallt, macht er das überall. Am Strand genauso wie in einem Sprung. Bei einem Strömungsabriss ist fertig, da hilft weder Geschwindigkeit noch mehr Wind. Der bleibt nicht stehen, den ziehst du so weit nach hinten bis der runterkommt. Da Hilft nur den Anströmwinkel zu verstellen, also auf deutsch Bar Depowern. Aber probierts aus… Mein Tipp, Augen auf den Schirm, um zu wissen wann zu reagieren sonst gibt es unsanfte Landungen.


@Alle anderen:
Das mit dem verlängerten Depowerweg und den Backlines verkürzen ist absolut so. Damit kann man mehr Druck aufbauen und auch mehr halten. Als 2 extreme könnt ihr auch mal eine Ozone Wakestyle Bar (sehr kurzer Depowerweg) an einen Big Air Kite hängen und dann mal eine Duotone Klick Bar (sehr langer Depowerweg). Da geht einiges mehr, der Depowerweg ist aber auch gefühlt doppelt so lang.

Wenn Ihr jedoch normales Setup habt, oder ev. schon eine Klick Bar und noch nicht mal auf 10 Meter kommt mit dem Setup, macht es doch keinen Sin seinen Depowerweg an der Bar um ein paar cm zu verlängern. Klar kann man machen und ihr würdet resp. werdet auch etwas höher herauskommen. Aber ist etwas so als ob ihr auf einer Rennstrecke ein 300 PS mit einem 330 PS Auto austauscht und in jeder Kurve trotzdem immer bis auf 20-30km/h herunterbremst. Werdet sicher schnellere Rundenzeiten fahren, weil ihr schneller wieder beschleunigt. Glückwunsch für die paar gewonnenen Sekunden. Aber das ist nichts im Vergleich als wenn ihr mit dem 300PS Auto lernen würdet richtig Kurven zu fahren. Dann halbiert ihr die Zeit, auch ohne die 30 PS extra…

Aber ist wahrscheinlich eher eine Philosophie und Einstellungsfrage, ob man lieber Probleme durch Materialanpassung löst oder an seiner Technik arbeitet. Beim einen merkt man halt sofort was, beim anderen geht es über Jahre.
Keight ist offline   Mit Zitat antworten




Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Best Choice Allround & Big Air Kite? Erfahrungen? kingfish Kitesurfen 37 27.06.2020 21:08
cabrinha contra 2014 - Erfahrungen? Pothead Kitesurfen 10 24.12.2013 09:43
für Big Air - was für ein Kite ? tom63 Kitesurfen 5 04.02.2013 17:16
NEW JN Ram Air Kite "SEMI FREDDO 2" JN Kitesports Kites 0 25.10.2006 08:47
Guerilla ARC Test 2 Sascha Jung Kitesurfen 30 10.06.2003 21:57


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:39 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 4.2.3
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.