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25.02.2020, 17:54 | #1 |
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Das Verschwinden unserer Strände...
Egal wo ich in den letzten Jahren war - überall das gleiche Phänomen: Die Strände schmelzen wie Eis im Sommer.
Ob Kykladen, Hyeres, Wissant, Kapverden, Bretagne. Ich bin jedesmal erschreckt, wenn ich nach längerer Zeit sehe, wieveil Strand wieder verschwunden ist. Ursachen sind wohl Bebauung (Störung des NAchschubs durch Wind), Beton-Boom (bausand), Meeresspiegel-Anstieg und Küstenlinien-Begrenzung durch Dämme. Vereinfacht gesagt, die Erosion ist überall größer geworden als der Nachtransport. Das wird vielerorts bald ein Problem... Fragt sich was man tun kann!? |
25.02.2020, 18:11 | #2 |
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Ganz viele afrikanische Strände sind verschwunden weil Dubai damit Luxusinseln aufgeschüttet hat. Kannst ja mal Muhammad schreiben, dass er damit aufhören soll, wird sicher was bringen. Als nächstes musst Du dann nur noch den weiteren Anstieg der Meeresspiegel verhindern, was die leichtere Aufgabe sein wird.
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25.02.2020, 18:23 | #3 |
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Gentrifizierung ist die Lösung.
Sylt und die Holländer lassen es sich jedes Jahr zweistellige Mio-Beträge kosten, den Sand vom Meeresboden wieder an die Strände zu pumpen. Das sollte Schule machen! Wenn die Kiter bereit sind, genug Geld für die Strandnutzung auszugeben, dann wird der Sand auch dort sein, wo er sein soll Langfristig werden sich an anderen Orten Strände und/oder Sandbänke bilden (sofern nicht der gesamte Sand zum Bauen verwendet wird). Dann kiten wir halt dort. |
25.02.2020, 18:39 | #4 |
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RCP Szenario 8.5 wird sich der Meeresspiegel im Jahr 2100 schon um 0,84 m erhöhen.
Laut IPPC-Bericht ist dieses Szenario unter der derzeitigen Klimapolitik am wahrscheinlichsten. Deutsche Strände werden so oder so verschwinden ohne gescheiten Küstenschutz. Quelle: aktueller IPPC-Bericht |
25.02.2020, 18:51 | #5 | |
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Zitat:
Und Sandvorspülung - wie Du schon sagst eine (zu) teure Option. Sprich - man kann also nur noch zuschauen und hoffen, dass es zu unsren Lebzeiten noch reicht!? Tja - das hab ich befürchtet... |
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25.02.2020, 18:57 | #6 |
Theta Welle
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25.02.2020, 19:05 | #7 |
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Das stimmt soweit , stört aber in vielen Ländern leider niemand...das die Mauer nicht lange hält wird erst spät bemerkt....dann meist noch nicht mal gewaschen tut das Salz den Rest....
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25.02.2020, 19:05 | #8 |
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25.02.2020, 20:05 | #9 | |
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Zitat:
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25.02.2020, 20:44 | #10 |
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UNSERER ????
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25.02.2020, 20:48 | #11 |
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Der Sand verschwindet nicht im Meer. Stichwort Küstenlängstransport.
Der Sylter Sand landet je nach Wind-/Strömungsrichtung entweder auf Amrum, oder auf Römö und Fanö. Das Prinzip gibt es aber nicht nur in der Nordsee, sondern an allen Küsten. |
25.02.2020, 20:54 | #12 |
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Soweit ich informiert bin ist aquatischer Sand zum Bauen gut geeignet. Aeolischer Sand (Wueste) dagegen nicht, da zu rund geschliffen.
Auf kapverden wird der Sand direkt vom Strand genommen. Das darin enthaltene Salz laesst die Armierung im Beton nach 5 Jahren aufquellen wie Blaetterteig. Der Sand ist umsonst vom Strand geklaut worden... Weiteres Problem - Bebauung die die Transport-Korridore blockieren. Prominente Beispiele: Ponta Preta, Lehme Bedje, Santa Maria... sasselbe auf andere capverden-Inseln... Kanaren, Hawaii, Hyeres, Sylt... Ueberall dasselbe Bild. |
25.02.2020, 21:02 | #13 | |
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Zitat:
Sehr interessanter Vortrag, ist allerdings in Englisch. |
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25.02.2020, 21:33 | #14 |
mit TaschenmesserApp
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Warum saugen sich manche von euch willkürlich etwas aus den Fingern?
Hier wird das Thema anschaulich erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=T801BaCGJlk (ab Minute 18 wird das Prinzip erklärt) Gibt noch mehr Dokus und Artikel, die das behandeln. Überall wird Sand aus den natürlichen Kreisläufen entnommen, legal oder illegal, dieser fehlt dann sichtbar an den Stränden. Wie die das Salz zum Bauen da raus bekommen, weiß ich nicht, wird evtl. gewaschen? Also gutes Thema, sixty6! |
25.02.2020, 23:29 | #15 |
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Ja die sind so dumm denen ist nicht mehr zu helfen, war 2 mal dort zum Wellenreiten, entnehmen Sand und ganze Inseln verschwinden deshalb.
https://youtu.be/T801BaCGJlk?t=3052 Sixty, ja wahrscheinlich wieder der menschgemachte Klimawandel, der ist ja deiner Meinung an allem Schuld. Und kippen den Hausmull in der Früh per Schubkarre jeden Morgen ins Meer (reine "Einheimischeninsel")... |
26.02.2020, 02:46 | #16 | ||
Konto aufgelassen
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Zitat:
Ich schaue mir das an einem bekannten Strand an, seit ich darin gebudelt habe. Seit dem ist allein in meiner Lebzeit 2 x 0,5 = 1 km² Strand im Meer verschwunden. In dem Fall war es tatsächlich noch nicht relevant der Klimawandel. Der wird der ganzen Insel aber in 100 - 200 Jahren wohl den Rest geben. Zitat:
Der Rest des Zitats kann aber, so wie ich Dich kenne, hoffentlich nicht Deine Meinung sein, denn genau das ist ja das Problem: Ironie: "Lass uns nochmal schnell zu den Südseestränden jetten, bevor unser Plastikmüll per Schiff oder Meeresströmung vor uns dort alles versaut, oder bevor unsere Reisefreudigkeit die putzigen, ärmlichen Strandhütten der Ureinwohner wegreißt. Wir machen dann auch ein Selfie mit dem Ganzen, um unseren Vernichtungsfeldzug für die nächsten Generationen zu dokumentieren." Was denken wir, dass unsere Enkel zu unseren Selfies sagen werden? Was wird unser Bangladeshi-Altenpfleger, dessen Hütte 2060 zu unseren Reisekolleteralschäden gehören wird, sich denken? Wird er unserem Haferbrei eine extra Briese Motivation, Sand, Spuke oder Glasscherben beifügen? |
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26.02.2020, 07:53 | #17 |
Lord logger
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Ich bin an der Küste geboren.
Schon als kleines Kind war Strandverlust immer ein großes Thema. Nach jeden Sturm wurde geschaut wo es jetzt wieder abgebrochen ist. Das war immer schon so. Auch vor tausend Jahren. Ganze Ortschaften verschwanden im Meer. Es ist natürlich das Küsten sich verändern. Gerade auch dort wo keine Felsen / Riffe das verhindern, sondern nur Sand die Barriere ist . Dennoch, eigentlich verändert sich nicht viel. Auch auf Sylt nicht. Klar wird da vorgespült. Dort ist aber mehr Sand als früher an den Stränden und dieser ist cleverer verteilt. Dadurch hat der Sturm nicht die Angriffsmöglichkeiten. Es gibt auch Strände das passiert gar nichts. Spanien Italien, teilweise Dänemark. plus ... . Die sind seit hunderten / tausenden Jahren genauso wie heute. Ich kann da überhaupt nicht erkennen das der Meeresspiegel steigt. Strandsand ist geeignet für Beton. Wüstensand nicht. So mein Kenntnisstand. |
26.02.2020, 08:59 | #18 |
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Ich stimme Bazzat zu:
An- und Ablandungsgebiete hat es bei uns schon immer gegeben. Seitdem ich vor 50 Jahren auf meinem Heimatstrand Prerow, Nordstrand, als Einjähriger buddelte, ist dieser um bis zu 200m (!) breiter geworden, eine 2. Dünenreihe 100m vor der ersten hat sich gebildet und die Entstehung einer 3. ist für das geübte Auge bereits sichtbar. 2km weiter östlich an der Seebrücke kann man schon auf dieser WebCam erkennen, dass der Meeresspiegel der Ostsee nicht grundsätzlich gestiegen ist. Der Treppenabgang im Vordergrund, Anfang der 90er gebaut, verschwindet im Strand, die Wasserlinie ist da, wo sie auch vor 50 Jahren war, der Strand wird höher. Ich kann nur über die Strände sprechen, die ich selbst genug kenne, die vom IPCC scheinen nicht sehr viele selbst zu kennen. Es gibt aber Forscher, die sich seit einem halben Jahrhundert mit dem Meerespegel beschäftigen, nicht vom Sessel vor dem theoretischen Computermodell in Potsdam aus, sondern vor Ort. https://www.bazonline.ch/wissen/natu...story/29438610 Kann man zur Kenntnis nehmen, muss man aber nicht, denn merke: Jeder, der dem IPCC widerspricht, ist ein Verschwörungstheoretiker. Punkt. |
26.02.2020, 09:15 | #19 |
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Weltweiter zoombarer Zeitraffer 1984-2018
https://earthengine.google.com/timelapse/ |
26.02.2020, 09:19 | #20 |
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Der Meeresspiegel verändert sich ja überall völlig anders, es gibt keinen gleichmäßigen Anstieg "überall". Das ist so ähnlich wie mit den Gezeiten, die auch überall extrem unterschiedlich ausgeprägt sind.
Also völlig normal, dass die Ostsee bisher unverändert sein kann, während sich der Meeresspiegel im Indischen Ozean stellenweise schon deutlich angehoben hat (Stichwort "versinkende Inselstaaten"). |
26.02.2020, 09:22 | #21 |
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Ist doch super, wenn Strandsand zum Bauen verwendet wird. Spart sicher eine Menge CO2-Emissionen im Vergleich zum klassischen Kiesabbau, wo man erstmal mit Diesel-Baggern jede Menge baggern muss, bevor man an den Rohstoff kommt. Am Strand liegt es direkt abholbereit
Alles irre, und es wird immer schlimmer. Also genießen, so lange es noch geht. RIP, Erde. |
26.02.2020, 09:26 | #22 | |
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Zitat:
Grüße, Christian |
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26.02.2020, 10:38 | #23 | |
Lord logger
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Zitat:
Zitat. Insgesamt hat sich der Meeresspiegel damit seit 1993 um rund acht Zentimeter erhöht. Wo dein Meter her kommt weiß ich jetzt nicht. (Ohne jetzt zu behaupten das der Klimawandel nicht schuld wäre. Aber man kann ja mal bei den Fakten bleiben ohne Fake News aufzubauen.) |
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26.02.2020, 11:03 | #24 |
Keep that PMA
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Ich glaube ihr habt euch missverstanden. Er sagt der Strand sei gestiegen. Also dort ist der Sand mehr geworden.
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26.02.2020, 11:32 | #25 | |
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Zitat:
Verschmutzung ist aber leider auch auf Mauritius ein Problem. Grüße, Christian |
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26.02.2020, 11:38 | #26 | |
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Zitat:
Ich sehe an viel mehr Stränden eine dramatische! Abnahme des Sandes/Strandes. Und wenn nach dem Sand die Felsen kommen, war es das für alle - meeresschildkröten, Surfer und Badegäste und sogar den Tourismus insgesamt. Was mir bislang noch garnicht bewusst war - Sand ist ist nach Wasser, die am meisten vom Menschen verbrauchte natürliche Ressource. Und schwindet überall. Unter nachfolgendem Link sind einige weiterführende Berichte (s.u) und weitere Verweise. https://coastalcare.org/2014/10/the-...st-cape-verde/ https://coastalcare.org/2013/05/sand...nis-delestrac/ https://coastalcare.org/2013/09/sand...les-of-cash-2/ https://coastalcare.org/2014/04/sand...one-thinks-un/ Nochmal das Beispiel Kapverden, da es vermutlich einige kennen: Ein riesen Problem dort ist, dass derzeit alle neuen Riesenhotel-Anlagen (3000 - 15000 ! Betten/Wohneinheiten) in Luv von den Stränden gebaut werden/wurden. Der ablandige Wind, der über hunderttausende von Jahren Strände in den Lee-Lagen ins Meer wachsen lies, kann den Sand nun nicht mehr an die Strände transportieren. Folge ist - die Erosion überwiegt und die Strände verschwinden in wenigen Jahren. Auf Sal z.B. an allen! Stränden (außer dort wo es auflandigen Wind hat) zu beobachten. Ponta Preta, Santa Maria, Lehme Bedje sind die traurigen Beispiele, wo der Sand extrem zurückgegangen ist, bzw. teils nur noch schwarze Lava-Felsen übrig sind. Dasselbe auf Boavista. Und vermmutlich wird das in ein paar Jahren auch auf Sao-Vicente sein... Natürlich gehe ich nicht in die Hotels, die den Stränden den Sand und gleichsam auch dem Wind den Hahn zugedreht haben. Aber nutzt natürlich heute nix mehr - Kind is in den Brunnen gefallen. Zuguterletzt - Wassersport und Tourismus sind eine Sache - dass Schildkröten keine Brutplätze mehr vorfinden wo sie vor 30 Jahren geschlüpft sind und auch andere Tiere (Robben...) drunter leiden ist nochmal ein ganz anderes Thema. Geändert von sixty6 (26.02.2020 um 11:49 Uhr) |
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26.02.2020, 12:25 | #27 |
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Welche Inselstaaten versinken denn nachweislich aufgrund steigenden Meeresspiegels?
Wenn man seriösen Meeresforschern zuhört, dann ist dieser Meeresspiegel so dumm, dass er sich einfach nicht an die Alarmszenarien aus Potsdam et al. halten will. Gibt´s doch gar nicht. Nur ein paar cm in den letzten 50 Jahren. Der pöhse "Klima-Nazi!" Ich finde, dem gebührt ein Psiram-Eintrag! Fidschi jedenfalls versinkt nicht und schon gar nicht deswegen. Und Jakarta versinkt zwar, aber auch nicht, weil der Meeresspiegel steigen würde, ist sogar im Mainstream zu lesen https://www.deutschlandfunk.de/jakar...icle_id=460814 |
26.02.2020, 12:32 | #28 |
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Dazu fällt mir der Mörner ein. Was ist denn von dem zu halten?
https://www.bazonline.ch/wissen/natu...story/29438610 |
26.02.2020, 12:38 | #29 |
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Oha sundevit, weil bei zwei Staaten nicht der steigende Meeresspiegel allein verantwortlich ist, kann es bei anderen Staaten bzw. Inselgruppen nicht anders sein?
Das passt aber ziemlich gut zu deiner offenkundigen Grundhaltung: weil ich nicht in der Lage bin, den Anstieg des Meeresspiegels zu verstehen, gibt es diesen auch nicht. Btw: versteckst du dich, indem du deine Augen zuhältst? Ich habe es echt satt, dass hier so viele Trolle die Diskussion gestalten und prägen. Leider verkommt Oase immer mehr zu einer Art sozialen Netzwerk, wo sich diese Leute auch langsam eine Deutungshoheit erarbeitet haben, weil kaum ein vernünftiger Mensch sich damit noch auseinandersetzen will... Edit: entschuldigt bitte das Unsachliche. Ich habe nur echt die Schnauze langsam voll. |
26.02.2020, 12:51 | #30 | |
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Zitat:
Grüße, Christian |
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26.02.2020, 13:05 | #31 |
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Mir wäre es auch lieber, wenn wir uns hier auf Kitethemen beschränken würden. Ich will gar nicht wissen, was für krude politische Einstellungen meine "Mitkiter" teilweise haben, das kann einem den ganzen Spaß am Hobby vermiesen.
Ist mir schon so oft auf Facebook passiert. Total nett und hilfsbereit am Kitespot. Irgendwann verbindet man sich auf Facebook - und dann versteht man die Welt nicht mehr, was da so rausgehauen wird. Das macht mir echt Angst, weil Du den Leuten nicht ansiehst was da für Zeitbomben schlummern. |
26.02.2020, 15:36 | #32 |
k i t e ;-)
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Hanstholm/Fischfabrik ist der Strand deutlich größer als vor ca. 5 Jahren.
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26.02.2020, 15:56 | #33 |
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26.02.2020, 16:45 | #34 |
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Strände mithilfe der Natur vergrößern
https://de.wikipedia.org/wiki/Sandmotor
prächtiger Kitespot vor meiner Haustüre, unter der Woche oder spät abends im Sommer eine nette Abwechslung zur Welle in Scheveningen... Bestimmt auch einigen hier bekannt als Spot. Meist ist es aber echt zu voll dort. Also bitte alle 50km einen anlegen und gut ist |
27.02.2020, 01:07 | #35 | |
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Zitat:
Und das geht nicht! Darum sollte man nicht nachgeben und immer wieder mit Tatsachen gegenhalten. Und nochmal für all diejenigen, die jetzt mit Beispielen aufwarten, wo es zu einem Sandzuwachs kommt- niemand bestreitet, dass es sowas mancherorts gibt - hatte selber ein Beispiel genannt. Aber nach meiner Beobachtung und den Publikationen, die man zum Thema findet, ueberwiegt das Strandschwinden weltweit eindeutig. Und die Ursache ist nicht überall die gleiche. Manchmal ist es der Meerespiegelanstieg, manchmal der Sandklau zum Bauen, manchmal die Blockade von Sand-Transportwegsamkeiten,manchmal geänderte Meeresstroemungen durch Dämme oder sonstige Baumaßnahmen. Aber letzten Endes irgendwie immer unter Beteiligung des Menschen. |
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27.02.2020, 07:43 | #36 | |
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Ich denke, Du hast Recht. Trotzdem höre ich mir immer alle Argumente an und versuche mir, ein möglichst objektives Bild zumachen. Der genannte Artikel
Zitat:
"1981 bis 1989 war er Präsident der Neotektonik-Kommission der International Union for Quaternary Research (INQUA), 1999 bis 2003 war er Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung. Von 1997 bis 2003 stand er dem Projekt über Geomagnetismus und Klima der International Association for the Promotion of Cooperation with Scientists from the New Independent States of the Former Soviet Union (INTAS) vor." Wenn man googelt, findet man auch eine Grafik bei EIKE (ich weiss, möglichweise keine seriöse Seite, aber alles wird auch nicht falsch sein): https://www.eike-klima-energie.eu/20...eeresspiegels/ Also kritisch hinterfragen dürfen muss man die IPCC schon und sollte das angesichts solcher Aussagen vielleicht auch tun? |
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27.02.2020, 08:04 | #37 |
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hier mal die Daten:
Ostsee: Nordsee (Den Helder) Griechenland (Athen) Ich glaube vieles ist da selektive Wahrnehmung. Ganz gut wenn man ab und zu mal, abgesehen von rein subjektiven Eindrücken auf Fakten anschaut. |
27.02.2020, 09:45 | #38 |
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Danke. Für mich sieht das somit so aus:
- Signifikanter Anstieg in Nord- und Ostsee. - Keine Signifikanz bei Griechenland und bei Vanuatu (Ostaustralien, Eike-Graphik). Wenn jetzt schon ein ehemaliger Professor also beliebige Messungen rauspickt, damit seine Argumentation schlüssig ist und die Allgemeingültigkeit hier mit wenigen Posts widerlegt wird, zeigt das doch, dass man tatsächlich keinem glauben kann, auch wenn es sich noch so toll anhört. Warum nur fällt der Wunsch nach größtmöglicher Objektivität hinten runter? Ich verstehe es nicht. Ich bleibe daher dabei, der Mehrheit der Forscher am ehesten zu glauben, auch wenn die auch nicht ohne Interessen forschen. Den eigenen gesunden Menschenverstand halt nicht ausschalten dabei. Also Danke für die Grafiken. Ich glaube, das werde ich künftig noch öfter zitieren als Beispiel für die Methode der Meinungsmache mit Halbwahrheiten bei der ganzen Klimathematik. Geändert von FunKite (01.03.2020 um 07:17 Uhr) Grund: Ost Australien, nicht West |
27.02.2020, 11:50 | #39 | |
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Zitat:
Du hast absolut Recht, man muss stets kritsich bleiben und sich nicht aufgrund von Ideologieen einlullen oder vor den Karren spannen lassen. Aber nochmal die Amerkung, ich hatte beim Thema Strandschwund garnicht explizit die Veränderung des Meeresspiegels als monokausale Ursache ganannt. Sondern vielmehr die Faktoren wie Sandentnahme, Bebauung, Küstenschutz im Auge. Der Meeresspiegelanstieg ist aber natürlich auch ein Faktor, von dem ich aber nicht einschätzen kann, wie stark der Einfluss ist. Da hier aber nun das Thema in Richtung Meeresspeigel-Anstieg gedriftet ist, folgende Anmerkungen: - Wie Shortsqueeze dargestellt hat, ist ein Anstieg des Meeresspiegels klar ersichtlich. An der Nordsee von 6.70 auf knapp 7m in 160 Jahren. Die Frage ist - ist das nun viel oder wenig? Für die meisten hört sich das erstmal in menschlichen Dimensionen wenig an, bringt aber z.B. den Küstenschutz vor größere Probleme. Warum Der Pegel des Mittelmeeres aber nicht ansteigt gegenüber Nord- und Ostsee - hier eine Erklärung meinerseits, die ich aber auf die Schnelle nicht verifieziert habe: Das Mittelmeer ist fast ein abgeschlossenes Binnenmeer. Es ist gerade dabei, sich zu schließen aufgrund des Zusammenpralls von Afika und Europa. Die "schmale" noch vorhandene Meerenge bei Gribraltar behindert stark den Austausch zum Atlantik. Verdunstung spielt daher eine nicht unerhebliche Rolle, wewegen der Pegel niedrieger ist als auf dem Atlantik. Anbei ein lesenswerter Bericht zum Thema unterschiedliche Meerespiegel weltweit. DEN einen gibt es nicht...: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/w...-problem-84308 - Was die Meinungen zum Ozeanographen Nils-Axel Mörner betrifft, muss man a) fachlich anmerken, dass er den Wissensstand von vor 2018 repräsentiert in diesem Interview. Damals ging man nur von abschmelzendem Meereseis in der Arktis aus, erachtete jedoch die Antarktis noch als relativ stabil. Neuere Erkenntnisse belegen nun, dass dies doch nicht der Fall ist, und dass auch die Antarktis beginnt instabil zu werden. Und dieser Schmelzwassereintrag kann - oder besser gesagt wird mengenmäßig durchaus einen erheblichen! Einfluss auf den Meeresspiegel nehmen. b) sich auch klar machen, um wen es sich bei Mörner handelt. Ohne ihn diskreditieren zu wollen - aber wenn man weiter unten in dem von Dir zitierten WiKi Beitrag zur Person Nils-Axel Mörner Folgendes liest, dann bekomme ich Zweifel an seinen Aussagen: "... Bis Juli 2003 war er Präsident der Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung der International Union for Quaternary Research (INQUA). Die INQUA löste die Kommission im Zuge einer Umstrukturierung auf und distanzierte sich 2004 von den Positionen Mörners zum Klimawandel.[2] Mörner war 2013–2014 Mitherausgeber der Zeitschrift Pattern Recognition in Physics im Verlag von Copernicus Publications. Nach zwei Ausgaben kritisierte der Verlag Plagiate in Artikeln der Zeitschrift, eine nepotistische Auswahl der Reviewer und die Veröffentlichung einer fachfremden, klimaskeptischen Studie und stellte die Zeitschrift ein.[3][4] 2017 trat er als Gastredner bei einer von den beiden Klimaleugnerorganisationen Europäisches Institut für Klima & Energie (EIKE) und Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) veranstalteten „Klimakonferenz“ in Düsseldorf auf.[5] 2018 wurde bekannt, dass Mörner mehrere vermeintlich peer-reviewte Paper in sogenannten Raubjournalen publizierte, die ein Peer-Review häufig nur vortäuschen. Die Arbeiten wurden von der CO2-Coalition finanziert, einer Klimaleugnerorganisation, die mit der Regierung Trump in Verbindung steht. 2017 hatte er zusammen mit OMICS International, einem indischen Raubjournalverlag, der wegen betrügerischer Geschäftspraktiken verklagt wird, eine vermeintliche Klimakonferenz veranstaltet, die vor allem mit Klimaleugnern besetzt war. ..." Geändert von sixty6 (27.02.2020 um 12:15 Uhr) |
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27.02.2020, 11:56 | #40 | |
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Zitat:
Das sind im Prinzip noch immer die Nachwehen der letzten Eiszeit. Der Trend scheint immer noch linear. Ausserdem gibt es Orte, an denen der Meeresspiegel schneller steigt und sogar welche wo er sinkt. Das hat aber wenig mit dem Meeresspiegel sondern lokalen Hebungen/Sekungen der Landmasse zu tun. Wenn 1.7mm pro Jahr also ein Problem für Sandstrände wären, dann wären sie es auch schon vor 100 Jahren gewesen und im Prinzip dürfte es dann inzwischen kaum mehr welche geben. Ich denke eher, daß Strömungsmuster, Sturmfluten etc. die Hauptrolle spielen. |
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