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Alt 16.03.2014, 12:13   #41
AXXI
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
 
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Böse Die Massenmedien und die Massenmedienkonsumenten


Medienpsychologie: "Only bad news are good news" und bad news gibt es in den Medien so viele, dass der Medienkonsument überfrachtet ist.

Dazu kommt noch das Unvermögen, technisch komplexe Dinge richtig und verständlich zu kommunizieren. Der durchschnittliche Medienkonsument wäre allerdings selbst bei bester Darstellung weder in der Lage noch gewillt komplexe technische Gegebenheiten zu begreifen.

Eine Verschwörung "der Staatsführer" ist nicht nötig.

AXXI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 12:24   #42
Jenny Thalia
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Zustimmung in allen Punkten.


Eine Kleinigkeit:
Zitat:
Zitat von AXXI Beitrag anzeigen
Eine Verschwörung "der Staatsführer" ist nicht nötig.
Das ist ja nicht gleich eine Verschwörung.

Es wird eben viel "interessantes" in den Medien gebracht um abzulenken. (Überfrachtung wird schon lange praktiziert)
Vielleicht muss man sich auf ein Terrain mit noch krasserem Kontrast bewegen, um zu verstehen was ich meine.
In der Ukraine sind die Nachrichten voll von schlimmen Verkehrsunfällen und Überfällen usw..
Wie es aber um die Ukraine selbst bestellt ist, weiß dort zumindest aus den Nachrichten keiner.

Hier ist es aber gar nicht soviel anders.
Ich frage mich oft, warum bestimmt Nachrichten in D gebracht werden und warum andere nicht.

Wer etwas zu den Auswirkungen der Katastrophe von Fukushima wissen will, hat es nicht leicht.
Wie aber der Schwamm Uli Hoeneß als Kleinstkrimineller in den Bau geht, weiß dann wieder jeder.
Zu Recht, denn DAS ist wirklich wichtig. (für wen auch immer)

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 17:08   #43
mangiari
es geht aufwärts!
 
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Wie aber der Schwamm Uli Hoeneß als Kleinstkrimineller in den Bau geht, weiß dann wieder jeder.
Ja Wahnsinn. Bei uns war zwei Tage fast kein normaler Arbeitsbetrieb im Büro möglich, weil sich alle so das Maul drüber zerissen haben. Moderne Welt halt, mit modernen Problemen...
mangiari ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2014, 17:23   #44
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Wer etwas zu den Auswirkungen der Katastrophe von Fukushima wissen will, hat es nicht leicht.
pizza
brauchst nur die Tagesshow nehmen, dort wurde am 3. Jahrestag der Tsunamikatastrophe nur vom 3.Jahrestag Fukushima gesprochen, die 15.000 Toten die beim Tsunami ums Leben kamen waren keiner Erwähnung wert.
Wenn man das nur oft genug hört, glaubt man wirklich, daß das schlimmste an dem Tag der Reaktorgau war.
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Alt 18.03.2014, 15:14   #45
wdczap
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für den der sich dafür interessierte gab es die Tage auf Arte, 3Sat, zdf neo usw, jede Menge Sendungen auch und gerade über den Tsunami.

Man kann zwar über ARD und ZDf schimpfen, weil das nur sehr flache Information ist, aber der Treppenwitz unserer Zeit ist einerseits das hochgepriesene Informationszeitalter und andererseits der deutsche Michel, dessen geistiger Horizont im Mittel allenfalls bis zur Bild und Tagesschau reicht, wobei die Tagesschau schon als anspruchsvolle intelektuelle Sendung gilt.

wdc
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Alt 20.03.2014, 11:50   #46
phetine
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Der Deutsche ist nicht dumm.

Er ist nur faul, bequem und fett.

Deshalb wehrt sich keiner. Lieber Tabletten fressen, als gesund zu leben und Sport machen.

So gesehen hat Sarrazin leider Recht. Keiner hat was gegen Atomstrom, weil schön billig (aber die Rechnung kommt erst noch), jedoch vor der eigenen Haustüre: NEIN. Endlager gerne, vor der eigenen Haustüre: NEIN.

Mal sehen, wann sich die Couchpotatoes erheben.

Dann wird's interessant.

http://www.zeit.de/news/2014-03/16/d...t-aus-16133805
phetine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2014, 14:28   #47
Urm
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Nur mal als Gegenpol:

http://www.vice.com/de/read/tech-die..._source=vicefb

Deutschland ist einer der wenigen Industrieländer die tatsächlich noch neue Kohlekraftwerke bauen, da die Atomenergie abgeschaltet wird, und zeitgleich der grüne Strom wegen zu hoher Kosten nicht vorankommt (siehe das aussterben der Windpark-Firmen)

Wie das Risikoverhältnis von Kilmawandel zu möglichen Reaktorkatastrophen steht vermag ich nicht einzuschätzen, aber wenn große Teile Südeuropas und Afrikas unfruchtbar werden, Länder in Asien mit mehreren 100 Millionen Einwohnern untergehen, dann müssen im Vergleich dazu schon so einige Atomkraftwerke in die Luft gehen.

Zu sagen dass Atomkraft gefährlich ist, ist die eine Sache, keine ungefährliche Alternative zu haben eine andere.

(Was ich jedenfalls furchtbar finde, ist das erhalten alter Atomkraftwerke. Die Entwicklung hat auch bei Atomkraftwerken einige Verbesserungen hervorgebracht)
Urm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.03.2014, 07:46   #48
Bazzat
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Die Deutschen halten Atomstrom für schlecht. Nur ein paar Kilometer weiter in Europa denken die Leute da schon ganz anders. Klar, wir haben Recht und die anderen nicht.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2014, 09:03   #49
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von Bazzat Beitrag anzeigen
Die Deutschen halten Atomstrom für schlecht. Nur ein paar Kilometer weiter in Europa denken die Leute da schon ganz anders.
Deshalb schalten wir den Atomstrom ab und kaufen von diesen Leuten dann Strom dazu. Genialer gehts doch nicht !!!
(Sehr traurig alles - doppelt teurer Atomstrom für D -)
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2014, 18:39   #50
stever
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stever eine Nachricht über ICQ schicken stever eine Nachricht über MSN schicken
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Deshalb schalten wir den Atomstrom ab und kaufen von diesen Leuten dann Strom dazu. Genialer gehts doch nicht !!!
(Sehr traurig alles - doppelt teurer Atomstrom für D -)
Laut meiner Information haben wir immer noch einen gewaltigen Stromüberfluss trotz 8 abgeschalteter Meiler. Das Problem ist nur, dass wir es wegen der Unkalkulierbarkeit nicht mehr teuer verkaufen können bzw. im Extremfall sogar drauf zahlen.

Ich finde es immer noch besser als im Fall einer Katastrophe ganze Landstriche unbewohnbar zu machen bzw. keine Lösung für den Atommüll zu haben. Außerdem dauert der Rückbau eines Kraftwerks mehrere Jahrzehnte und wird vom Steuerzahler bezahlt.
stever ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2014, 09:01   #51
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von stever Beitrag anzeigen
...Ich finde es immer noch besser als im Fall einer Katastrophe ganze Landstriche unbewohnbar zu machen bzw. keine Lösung für den Atommüll zu haben. Außerdem dauert der Rückbau eines Kraftwerks mehrere Jahrzehnte und wird vom Steuerzahler bezahlt.
Da bist Du einer von gaaaanz gaaaanz wenigen.
Die Leute wollen den Strom! Und das gefälligst billich !!

Deshalb geht das mit der Energieqwende auch deftig in die Hose!
Und Du wirst Dich an meine Worte noch erinnern, denn die ganze Sache wird exorbitant teuer! Und für wen??
Genau, für DICH und mich und alle hier.

Mit der Strahlung und den Katastrophen ist das immer so eine Sache.
Wir (also auch DU und das auch gerade in dieser Sekunde) konsumieren den Strom.
Da ist es dann egal, wo der Meiler steht. Selbst die französische Strahlung ist schlau genug und findet den Weg nach D.


Selbst Tschernobyl (fast 30 Jahre her - passierte also 2 Monate und einen Tag nach Deinem 4. Geburtstag)
ist in Pilzen die Du in diesem Jahr in D sammeln kannst noch nachzuweisen.
http://www.test.de/Wildpilze-Das-Geh...63075-1163675/

Das perfide dabei: Die offiziellen Stellen gehen von keiner akuten Gefahr aus. (Das Bundesamt von Strahlenschutz)
Das Umweltinstitut München e.V. dagegen führt kostenlose Messungen durch und warnt in aller Regelmässigkeit,
das die Werte oft weit über dem liegen, was das Bundesamt als "ertragbar" ansieht.
Das genau diese Werte sofort nach 1986 weit angehoben wurden und es dagegen Protest in der Bevölkerung gab,
will heute ja auch keiner mehr wissen. (Gerade jetzt - das alles will ja keiner mit Fukushima nochmal durchmachen müssen)

Alles lange her und weit weg.........


Die Welt wie sie gerade funktioniert kann nachweislich ohne den A-strom nicht existieren.
Wir alle werden weitermachen wie bisher und den Strombedarf kontinuierlich steigern, nur das es jetzt viel teurer wird, weil der Astrom dann woanders ensteht. (Weiiit wech)

So, weitermachen! Ladet wie immer täglich eure Tablets und Iphones auf und schimpft über die hohen Preise und den Atomstrom.
DANN ist alles so wie es sein soll.


pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2014, 18:35   #52
wdczap
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Das mit dem billigen Atomstrom stimmt so pauschal schon mal gar nicht. Wenn das wirklich so wäre, warum wird dann in England Hinkley Point C nur unter massivster Unterstützung über Steuergelder finanziert?

Um das Projekt für das Konsortium rentabel zu machen, sagte die britische Regierung ihm für 35 Jahre ab Inbetriebnahme eine garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 92,5 Pfund/MWh plus einem jährlichen Inflationsausgleich auf Preisbasis 2012 zu (derzeit 111 Euro/MWh[22] (Quelle: Wikipedia)

So, und wenn billig beim Strom so toll ist, warum sieht dann unsere Elektroinstallation eigentlich nicht so aus wie in Indien oder Afrika - geht ja auch? Kostet halt ein paar Kinder als Kollateralschäden, aber das muss dann drin sein. Hauptsache billig.

Was vielen überhaupt nicht klar zu sein scheint ist, dass milliardenschwere Konzerne im Bergbau/Tagebau, Stromkonzerne und Erdölkonzerne sich nicht einfach ihr Geschäftsmodell kaputt machen lassen wollen und daher massivste Kampagnen gegen die sogenannte Ökostromwende fahren, denn vor allem ist dies ein Modell dezentraler Stromerzeugung durch Bürger und kleine Firmen/Gensossenschaften, usw..

Atomstrom betrachte ich mittlerweile vor allem als ein technisches Monopol großer Konzerne und Investoren, welches horrende Gewinne garantiert, während man die Risiken gefahrlos der Öffentlichkeit aufbürdet.

Bei der Gelegnehit sollte man auch mal darüber nachdenken, was der Uranbergbau /-tagebau in Ländern wie zB Namibia anrichtet. Schon der Uranabbau ist mit gravierender Wasserverschmutzung und Umweltzerstörungen verbunden.

Die Risiken der Atomstromerzeugung sind nicht menschlich beherrschbar, das dürfte wohl mittlerweile nachhaltig bewiesen sein.
wdczap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2014, 19:24   #53
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Was vielen überhaupt nicht klar zu sein scheint ist, dass milliardenschwere Konzerne im Bergbau/Tagebau, Stromkonzerne und Erdölkonzerne sich nicht einfach ihr Geschäftsmodell kaputt machen lassen wollen und daher massivste Kampagnen gegen die sogenannte Ökostromwende fahren, denn vor allem ist dies ein Modell dezentraler Stromerzeugung durch Bürger und kleine Firmen/Gensossenschaften, usw..
sehr effektiv scheint die Lobby nicht zu funktionieren.
RWE und EON haben beide die schlechtesten Ergebnisse der Firmengeschichte eingefahren und schreiben Milliardenverluste.
Man kann sich darüber freuen, daß die überhastete Energiewende den großen "Lobbykonzernen" so viel Geld kostet, aber keine Angst, das holen die sich natürlich über den Strompreis irgendwann wieder rein der noch viel weiter steigen wird als aktuell. Merkel hat sich bei ihrer Atomausstiegspanikpressekonferenz nach Fukushima nur und ausschließlich durch Angst vor Wählerstimmenverlust leiten lassen und sich ganz sicher nicht mit den Atomkraftwerksbetreibern oder anderen Lobbyisten abgesprochen.

BESTEHENDE Kernkraftwerke produzieren jedenfalls vergleichsweise billigen Strom und diese abzuschalten kann man machen, muss aber eben gleichzeitig akzeptieren daß dann der Strompreis eben steigt.

Die unbequeme Wahrheit ist, daß es eben keine einfache und billige Lösung für unsere Energieversorgung gibt. Wer gegen etwas bestimmtes ist, muss Alternativen vorschlagen. Leider überwiegen halt die Leute, die zwar genau wissen wogegen sie alles sind, aber wenig zu bieten haben wenn man nach sinnvollen und bezahlbaren Alternativen fragt.
Photovoltaik und Windparks sind keine Lösung für eine dauerhafte Energieversorgung solange es keine effektiven Speichermöglichkeiten gibt, das sollte eigentlich inzwischen jedem klar sein.
Und da man in DE nicht mal mehr ein Dixiklo ohne neue Bürgerinitiative dagegen aufstellen kann, wird es wohl in absehbarer Zeit z.B. keine neuen Pumpspeicherkraftwerke geben, die diese Energiespitzen auffangen könnten.
Auch Gleichspannungsleitungen, die über große Distanz Strom relativ verlustfrei transportieren könnten, scheitern inzwischen am Widerstand der Bürger.
Der maximale Anteil an diesem unstetigen Ökostrom ist längst erreicht, was man daran sieht, daß wir inzwischen Geld an der Strombörse BEZAHLEN um den zu viel produzierten Strom in Spitzenzeiten ins Ausland loszuwerden.
Daher wird (es sind ja neue Kohlekraftwerke geplant) der Anteil an fossilen Energieträgern unweigerlich zunehmen.
All das sollte einem halt bewusst sein, wenn man bestehende Kernkraftwerke abschaltet. Es ist mit höheren Energiekosten + mehr fossilen Kraftwerken (CO2) zu rechnen. Der Durchschnittsdeutsche ist jedenfalls ganz klar sowohl gegen Atomkraft wie aber auch gegen CO2 und flucht gleichzeitig über die stetig steigenden Energiekosten.

In China rechnet man ganz pragmatisch, daß an der Luftverschmutzung durch fossile Kraftwerke viel mehr Bürger sterben als an Atomkraft und baut entsprechen neue. Wer mal im Winter in Peking war wird verstehen, daß die andere Prioritäten haben als wir.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2014, 20:09   #54
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Der Durchschnittsdeutsche ist jedenfalls ganz klar sowohl gegen Atomkraft wie aber auch gegen CO2 und flucht gleichzeitig über die stetig steigenden Energiekosten.
Schöne Zusammenfassung.

Die Konzerne brauchen den Strom übrigens "nur", weil wir immer schön konsumieren.
Mal darüber nachgedacht, dass der Mensch den Strom verbraucht, sei es nun direkt oder indirekt (Stichwort: graue Energie).

Eure Haushaltsenergie interessiert doch gar nicht, darüber reden nur die Energiesparlampenspinner.
Für z.B. den coolen Surfer Bus gehen schon gerne 60.000 kWh drauf.
Aber auch mit dem T5 kann man schön zur Atomdemo fahren - aber sonst alles heile Welt....

Und billich ist halt relativ.
Wer den A-Strom "teuer" findet, braucht in der Zukunft ein neues Wort für den Strom 2.0 .
Oder halt Superlativ : "Gigateuer"..... oder ähnliches.

pizza
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Alt 23.03.2014, 20:53   #55
wdczap
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Meiner Meinung nach ist Strom überhaupt nicht billig zu haben, er ist nur für uns zur Zeit billig, weil wir die Folgekosten nicht tragen, sondern Sie künftigen Generationen auflasten.

Deswegen sollten wir meiner Meinung nach weg von den fossilen Energieträgern, aber nicht primär wegen dem Klimawanden, denn ob der wirklich an dem Co2 hängt, was wir rauspusten, daran kann man wohl mit guten Gründen zweifeln. Aber auch ohne Co2 Ziele gibt es genug gute Gründe, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu drosseln, von Ausstieg kann ja auch hier nicht ansatzweise die Rede sein.

Und ja, Energiespeicher sind ein grosses Thema. Aber auch hier wieder irgendwie eine schizophrene Haltung. Auf der einen Seite wird immer argumentiert, der Atommüll ist kein Problem, weil die Menschheit in absehbarer Zeit technische Lösungen für seine Aufbereitung und/oder Entsorgung finden wird. Auf der anderen Seite stets das Argument, Wasser- Sonnen- und Windstrom muss scheitern, weil wir keine passenden Energiespeicher haben. Oder wir fliegen mit Sonden auf den Mars und halten uns aber gleichzeitig für unfähig, brauchbare Energiespeicher zu entwickeln. Irgendwas passt da für mich nicht ganz zusammen.

Meine Meinung ist, dass sich für die Energiespeicherung schon Lösungen finden werden. Jedenfalls erscheint mir das im Vergleich zur Lösung des Atommüllproblems und der Dekontaminierung verseuchter Landstriche das deutlich kleinere Problem zu sein.

wdc
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Alt 24.03.2014, 08:05   #56
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Meine Meinung ist, dass sich für die Energiespeicherung schon Lösungen finden werden.
wdc
wenn das so ist, dann sollte man in der aktuellen Situation den Schwerpunkt auf Netzausbau und Energiespeicher konzentrieren, bevor man weiter Geld in Energieproduktion investiert.
Andererseits sind die Möglichkeiten Energie zu speichern recht überschaubar.
Ich hab damals meine Diplomarbeit über Hochtemperatursupraleiter geschrieben, damals war man der Meinung damit einen tollen Energiespeicher gefunden zu haben. Leider aber 20x teurer pro KWh als ein Stausee.
So Ideen wir Druckluft in alte Stollen pumpen wird eh am Widerstand der Anwohner scheitern.
Schwungräder ?
Der gute Akku ist inzwischen vom Preis her in eine interessante Region gekommen, man kann sich aber kaum vorstellen wie man das Umweltproblem der Akkuentsorgung in den Griff bekommen sollte wenn damit großflächig der Strom gespeichert würde.
Ebenso die Beschaffung der Rohstoffe (seltene Erden etc.).
Im Bereich Brennstoffzelle und Wasserstoffspeicherung ist man im Prinzip seit Jahren auch nicht entscheidend vorwärts gekommen.
Im Prinzip kann man das alles aber bereits jetzt nur eben nicht zu Preisen die interessant wären. Wer die weitere Verteuerung der Energie fordert betreibt eine Deindustrialisierung in DE und verlagert die Stromerzeugung, CO2 etc. einfach woanders hin, das Problem bleibt (die Atmosphäre macht vor Ländergrenzen nicht halt).
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2014, 08:13   #57
Bazzat
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach ist Strom überhaupt nicht billig zu haben, er ist nur für uns zur Zeit billig, weil wir die Folgekosten nicht tragen, sondern Sie künftigen Generationen auflasten.
Nun wenn die jetzige Meinung zur Entsorgung/Lagerung so bleibt wie sie jetzt ist. Es gibt schon Gebiete die sich ideal eignen um etwas 1.000 Jahre zu lagern ohne das irgendjemand Risiken ausgesetzt ist.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2014, 13:09   #58
Kiterepublic
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen

P.S.: die Menschheit ist so dumm und auch unbelehrbar, dass man für diesen Planeten eigentlich nur hoffen kann, dass wir möglichst schnell aussterben.
Das unterschreibe ich dann mal so. Mehr muss nicht gesagt werden!
Kiterepublic ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2014, 09:36   #59
Jenny Thalia
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Alle suchen den Fehler, oder besser gesagt die Notwendigkeit ds Handels bei den Anderen.

Es steht fest, dass mit dem derzeitigen Energiebedarf ein Atomausstieg nicht drin ist.
Warum schränkrn sich nicht alle Atomgegner ein, nämlich genau um den Teil wofür Atomstrom benötigt wird?
Eure Energisparlampen im Eigenheim dürfen auch gerne weiterleuchten.
Denn für die Versorgung der Haushalte haben wir in D bereits genug alternative Energiequellen.

Das Problem seid ihr und Euer Konsumverhalten.

pizza
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Alt 25.03.2014, 10:25   #60
wdczap
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Stromsparen macht den Strom zunächst mal ebenso wenig billiger, wie Wassersparen bei uns den Wasserpreis senkt. Die Fixkosten bleiben zunächst mal gleich und werden nur auf weniger Verbrauchseinheiten aufgeteilt.

Es ist grundsätzlich und prinzipiell wohl eher andersrum, je mehr Strom erzeugt wird, desto kostengünstiger die Erzeugung, Verteilung und Vermarktung pro kWh.

Damit will ich jetzt nicht für Stromverschwendung werben, aber der Strompreis hängt nicht so sehr davon ab, ob wir 20% mehr oder weniger Strom verbrauchen, sondern mit welchen Methoden wir unseren Strom erzeugen.
wdczap ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2014, 11:06   #61
Bazzat
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen

Es steht fest, dass mit dem derzeitigen Energiebedarf ein Atomausstieg nicht drin ist.
Dooooch, Kohlekraftwerke ü b e r a l l beseitigen das Problem der Energiegewinnung komplett
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2014, 12:20   #62
Jenny Thalia
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Zitat:
Zitat von wdczap Beitrag anzeigen
Stromsparen macht den Strom zunächst mal ebenso wenig billiger,
Es geht ja auch nicht um "billiger".
Das was ihr zuhause sparen könnt, zählt sowieso nichts. (Die Energiesparlampenspinner ...hatten wir schon.)

Es geht doch um Atomausstieg und zu welchem Preis.

Szenario 1: Wir verzichten auf einiges und schalten alle Meiler ab.

Szenario 2: Wir machen weiter wie bisher.

Mehr Optionen sind meiner Meinung nach nicht drin.


Bei Szenario 1 macht keiner mit. (Sparen sollen die anderen)
Bei Szenario 2 will keiner mitmachen und protestiert gegen das böse Atom.
Also wird es Szenario 2 mit allerlei "Aktionen", die niemanden etwas bringen.
Das dumme, diese Sinnlos-Aktionen kosten uns alle in der Zukunft einen Haufen Geld.
Es fragt sich nur, wie hoch kann so ein Haufen werden.

pizza
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Alt 25.03.2014, 14:22   #63
cometa ventura
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen

Szenario 1: Wir verzichten auf einiges und schalten alle Meiler ab.

Szenario 2: Wir machen weiter wie bisher.

Mehr Optionen sind meiner Meinung nach nicht drin.


pizza
Doch eine hab ich noch:

Szenario 3: Wir treiben es noch schlimmer als bisher, glauben aber an die "Star Trek" Vision einer strahlenden Zukunft.

Bis es soweit ist und Spock auf der Erde erscheint, dürfen wir einfach nicht so genau hinschauen und uns am Besten ablenken lassen.
cometa ventura ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2014, 17:55   #64
stift
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen

Das Problem seid ihr und Euer Konsumverhalten.
Das Problem sind zahlreiche Lobbiesten, Politik und die dadurch nicht mehr funktionierenden Märkte im Energiebereich.

Deshalb soll ja EEG-Umlage auch für selbst erzeugten Strom eingeführt werden.

Beispiele:
Atomstrom: In den Kosten fehlen Versicherungsprämien bei Unfällen. Wird im Fall Fukushima und auch sonstwo von der Allgemeinheit bezahlt.

Energiemarkt Deutschland: Ungleichbehandlung des Verbrauches durch das EEG und zahlreiche Ausnahmen.
Folgen: erhöhter Verbrauch von Großverbrauchern, die im internationalen Wettbewerbsumfeld tätig sind. Quersubventionierung durch den deutschen Binnenmarkt und dessen Schwächung.

Energiemarkt Deutschland: Umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung ist durch EEG-Umlage für selbsterzeugten Strom ad absurdum geführt worden. ( kWh Heizöl etwa 8 Cent, Strompreis eex Leipzig im Bereich 5 Cent, EEG-Umlage 6,4 Cent)
etc.

ich lass es einfach. Manche Kommentare strotzen nur so von Kompetenz.
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Alt 27.03.2014, 14:45   #65
FCUK
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Sorry, aber hier herrscht i-wie immer noch geballte Fehlinfo.

Es funktioniert doch alles genau so, wie wir uns das alle gewünscht haben.
Tatsache ist, dass Strom im Großhandel durch die riesigen Mengen an Wind- und PV-Strom mittlerweile fast ständig im Überfluss vorhanden und dadurch lächerlich billig ist (3-5 cent/kWh).
So billig, dass sich der Betrieb der modernsten Gas- und Kohlekraftwerke nicht mehr wirtschaftlich darstellen lässt. Abgeschriebene KKW sind hier noch eine Ausnahme.

Aber leider sind wir nur bis hierhin gekommen, weil die EE brutal subventioniert werden. Und diese Subventionen für die EE müssen eben bezahlt werden - gerechterweise von (fast...) allen Verbrauchern.
Nach wie vor bestehen ca. 2/3 des Strompreises aus zahlreichen Steuern, Abgaben, Gebühren und Steuern auf Steuern (übrigens verfassungswidrig).

Also, die einzigen "Schuldigen" sind die Politiker. Und die sind doch gewählt

Daher: Ruhig bleiben und weiter Strom verbrauchen.

@ stift
KWK ist immer noch wirtschaftlich, auch mit EEG-Umlage.
Du musst Deine KWK-Stromgestehungskosten (was den selbstverbrauchten Strom angeht) mit Deinem Strombezugspreis aus dem Netz vergleichen, der mittlerweile bei knapp 0,3 €/kWh liegt, denn diesen Bezug vermeidest Du ja mit der Eigenstromproduktion. Der Vergleich mit dem Börsenpreis ist Äpfel mit Birnen.
FCUK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2014, 16:21   #66
stift
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Zitat:
Zitat von FCUK Beitrag anzeigen

@ stift
KWK ist immer noch wirtschaftlich, auch mit EEG-Umlage.
Du musst Deine KWK-Stromgestehungskosten (was den selbstverbrauchten Strom angeht) mit Deinem Strombezugspreis aus dem Netz vergleichen, der mittlerweile bei knapp 0,3 €/kWh liegt, denn diesen Bezug vermeidest Du ja mit der Eigenstromproduktion. Der Vergleich mit dem Börsenpreis ist Äpfel mit Birnen.
Sieht ein Mittelständisches Unternehmen mit einen Energieverbrauch kurz vor der magischen Grenze zur Ausnahme zur Zuzahlung wegen EEG komplett anders. Da kommen bei selbsterzeugten Strom nochmals 6,4 Cent/kWh (Stand 2013) hinzu.

Aber auch im privaten Bereich kann ich beruhigen. Die Laufzeiten zur Wirtschaftlichkeit eines Standardproduktes (DAX) liegen in einen Bereich, in den man nicht mehr heizen muß. Dann sei noch auf die Baurichtlinien verwiesen. Da kannste mit einen DAX drei bis vier Häuser in der Hauptheizzeit heizen. Ich komme z.B. in einen kalten Winter auf maximal 1800 kWh im Januar. Das macht der DAX in 120 Betriebsstunden (5 Tage) der Monat hätte aber 31 Tage.

Gebäude KfW 40 -> 40 kWh/(Jahr * Quadradmeter)
Anlagekosten Dax zur KWK grob geschätzt 20000 Euro.
... denn Rest dürft ihr selber machen.

Noch ein Link, wie es die bwkw-Szene es sehen könnte.

http://www.bhkw-infothek.de/nachrich...-kleinanlagen/


Geändert von stift (27.03.2014 um 17:02 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
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Alt 27.03.2014, 19:21   #67
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von FCUK Beitrag anzeigen
Tatsache ist, dass Strom im Großhandel durch die riesigen Mengen an Wind- und PV-Strom mittlerweile fast ständig im Überfluss vorhanden und dadurch lächerlich billig ist (3-5 cent/kWh).
So billig, dass sich der Betrieb der modernsten Gas- und Kohlekraftwerke nicht mehr wirtschaftlich darstellen lässt. Abgeschriebene KKW sind hier noch eine Ausnahme.
das Problem ist halt, daß "fast ständig" nicht reicht.
Daher spielt es gar keine Rolle, ob wir netto in Energie schwimmen wenn wir an den Tagen an denen weder Sonne scheint noch Wind geht Energie in diese Gebiete einleiten müssen und entweder schnell anlaufende Kraftwerke lokal laufen oder entsprechende Hochspannungsleitungen zur Verfügung stehen.
Wir können noch so viele Windräder bauen und ändern gar nichts, denn der maximal sinnvolle Anteil von unkonstanter Energie ist bereits erreicht.
Die Kraftwerke sind deshalb betriebswirtschaftlich nicht mehr rentabel, weil sie eben nur zeitweise angeworfen werden, für eine sichere Versorgung wären sie aber notwendig. Auch hier wird der Steuerzahler einspringen müssen, damit diese Kraftwerke nicht vom Netz gehen, denn wir brauchen sie (gelegentlich).
Die Probleme wären weitestgehend gelöst, könnte man EE speichern.
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Alt 27.03.2014, 20:07   #68
FCUK
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@ ShortSqueeze
EE kann man ja wunderbar speichern. Rechnet sich aber bis auf weiteres nicht.

@ stift
Klar, dass ein Dachs nicht für ein Einfamilienhaus passt. Da gibt´s Besseres!

Aber jetzt reichts hier...
FCUK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2014, 22:57   #69
stift
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Zitat:
Zitat von FCUK Beitrag anzeigen
@ stift
Klar, dass ein Dachs nicht für ein Einfamilienhaus passt. Da gibt´s Besseres!
Unterm Dax kommt nicht mehr viel. Da muß man eher wieder aufpassen, das man die "wärmetechnische Heizleistung" erbringt. So ein Reihenmittelhaus in einer relativ warmen Klimazone wird gerne mit 10 kW an das Fernwärmenetz angeschlossen. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Alt 28.03.2014, 01:52   #70
Scylla
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die beste Aussage finde ich immer im Radio.

... keine Gewinnsteigerung.... die Firma... macht die gesetzliche umlage für erneuerbare energien dafür Verantwortlich
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Alt 28.03.2014, 12:45   #71
The Flow
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Zitat:
Zitat von Scylla Beitrag anzeigen
die beste Aussage finde ich immer im Radio.

... keine Gewinnsteigerung.... die Firma... macht die gesetzliche umlage für erneuerbare energien dafür Verantwortlich
Und ? Ist doch logisch.
The Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2014, 15:51   #72
tobi86
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leute, was macht ihr euch eigentlich so einen kopf?
die radioaktive verseuchung unseres planeten, die schweren eingriffe ins klimasystem, umwelt- und meeresverschmutzung durch müll, die böse, böse globalisierung auf grundlage eines kapitalistischen systemes, das alles sind mechanismen/ umstände /fakten, welche keinesfalls mehr umgekehrt werden können.
macht euch doch nichts vor...
unsere vorfahren haben damit begonnen und wir haben es so weit getrieben, dass die oben genannten dinge umumkehrbar geworden sind.
ich kann diese idealistische, scheinbar auf verwirrung basierende, annahme, der mensch könne das steuer noh herumreißen nicht nachvollziehen.
ich halte dieses denken für im höchsten maße anmaßend.

der meeresspiegel steigt, alles ist verstrahlt, wir ersticken im müll, das öl geht zur neige und in manchen ländern verhungern scharenweise menschen.
das ist traurig, aber niht mehr zu ändern.
also geht kiten und verschwendet keine zeit, um euch den kopf über etwas zu zerbrechen, was unsere väter und großväter hätten anders machen müssen.
tobi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2014, 17:30   #73
Jenny Thalia
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Gut beobachtet tobi86.
Es gibt sogar fast tagesaktuell eine Meldung in der Presse zu diesem Thema.

http://www.tagesspiegel.de/weltspieg...n/9659824.html


Einige hier denken nur, dass andere die Schuld an der Geschichte haben.
Ich sage: Das schuldige Arschloch sehen wir jeden Morgen.........im Spiegel.

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2014, 19:30   #74
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von tobi86 Beitrag anzeigen
der meeresspiegel steigt, alles ist verstrahlt, wir ersticken im müll, das öl geht zur neige und in manchen ländern verhungern scharenweise menschen.
ich kann dieses Bullshit Weltuntergangsgejammere nicht mehr ertragen.
Der Meeresspiegel wächst um dramatische 2mm im Jahr und das tut er auch schon vor der Industrialisierung, wird wohl genug Zeit zum weglaufen bleiben.
Die Radioaktivität ist nicht messbar über der sowieso vorhandenen natürlichen Strahlung, daß das Öl zur Neige geht hören wir seit der ersten Ölkrise 1974 in regelmässigen Abständen ohne daß es bisher eingetroffen wäre und nie sind prozentual zur vorhandenen Bevölkerung weniger Menschen auf unserem Planeten verhungert als jetzt.
Leute, im 30-jährigen Krieg haben in Süddeutschland nur ca. 1/3 der Bevölkerung überlebt, das war wirklich die Apokalypse.
Das was wir heute machen ist angenehmes Wohlstandsgruseln, nichts weiter.

Aber es ist eine Konstante in der Geschichte der Menschheit, daß das Ende nahe ist und früher alles besser war.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2014, 09:06   #75
switch
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Zitat:
Zitat von tobi86 Beitrag anzeigen
das ist traurig, aber niht mehr zu ändern.
also geht kiten und verschwendet keine zeit, um euch den kopf über etwas zu zerbrechen, was unsere väter und großväter hätten anders machen müssen.
Unsinn.
Der einzige der etwas ändern kann ist man selbst.
Bei genauerer Betrachtung schimpfen aber alle immer nur auf die Anderen und ändern sich nur kosmetisch selbst.

Dein Beitrag ist da exemplarisch..
Missstände beklagen, Verantwortung auf andere schieben, sich in Unschuld waschen und sich selbst legitimieren in seiner Haltung sich selbst nicht ändern zu müssen.
switch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2014, 12:52   #76
drgee3000
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Zitat:
Zitat von switch Beitrag anzeigen
Unsinn.
Der einzige der etwas ändern kann ist man selbst.
Bei genauerer Betrachtung schimpfen aber alle immer nur auf die Anderen und ändern sich nur kosmetisch selbst.

Dein Beitrag ist da exemplarisch..
Missstände beklagen, Verantwortung auf andere schieben, sich in Unschuld waschen und sich selbst legitimieren in seiner Haltung sich selbst nicht ändern zu müssen.
bäääm, meine meinung. die deutschen sind eh das jammervolk schlechthin.
keiner will nen funkmast aber jeder hat ein handy...
skandale über tiertransporte und gammelfleisch aber jeder kauft fleisch im supermarkt und nich beim kleinen landmetzger uns eck....
jeder will "biostrom" aber gegen windkraftanlagen und den ausbau von stromtrassen für windstrom ausn norden wird demonstriert...
jeder depp kauft angesichts der strompreise energiesparlampen.. schon mal drüber nachgedacht wie aufwendig und giftig diese produziert werden? von der entsorgung nochma abgesehn(wenn LED)...
im endeffekt wird der kleine mann von der industrie total an der nase rumgeführt.
meine meinug: "jeder einzelne muss sich ändern um was zu bewirken" ist quatsch. um wirklich was zu ändern müssten industrie und verbraucher gemeinsam ein umdenken im großen stil anzetteln.... solang das wichtigste im leben der menschen geld ist, wird sich nie was ändern...
bis dahin, genießt eure jahre
hang loose
drgee3000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2014, 19:44   #77
tobi86
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hmm, vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt...

ich will nicht jammern, ich will auch keine missstände anprangern.
ich wollte nur zum ausdruck bringen, dass es für mich unverständlich ist, dass man sich derartig an einem problem hochziehen kann, welches nicht mehr ohne weiteres zu beheben ist. es wird hier von einigen sehr viel zeit in eine völlig unsinnige diskusion investiert.
und ob der meeresspiegel nun steigt, oder nicht, ob nun der gesamte planet verstrahlt ist, oder nicht, das interessiert doch garnicht. denn wenn es so wäre, könnte man eh nichts daran ändern.
tobi86 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2014, 22:49   #78
901red
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eben bei brands ein gelesen

Die Welt in Zahlen

Grenzwert des Gehalts an radioaktivem Cäsium in Lebensmitteln, die aus Japan importiert werden, in Becquerel pro Kilogramm
100


Grenzwert des Gehalts an radioaktivem Cäsium in Lebensmitteln, die aus Deutschland stammen, in Becquerel pro Kilogramm
600

http://www.brandeins.de/archiv/2014/...in-zahlen.html
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Alt 30.03.2014, 09:02   #79
Jenny Thalia
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Ja, die Grenzwerte in D sind seit Tschernobyl ziemlich hoch. (Regt hier ja auch keinen auf)

Energiesparlampen:
Ich hatte schon vorher über "Energiesparlampenspinner" geschrieben.
Warum? Weil diese Leuchtmittel teuer und giftig sind. Ein schlechtes Licht geben und keine Ersparnis bringen.
Diese Lampen werden gehypt, um mehr Geld vom Verbraucher für Leuchtmittel abzugreifen.

Hier ein netter Bericht von EXTRA (ARD): Energiesparlampen - "Leuchtender Schwachsinn"
http://www.youtube.com/watch?v=TZ0_bjzhxBE

UND das sind NUR die Energisparlampen.
Ihr werdet noch an ganz anderen Stellen verarscht, wie z.B. bei den herrschenden Grenzwerten etc. etc..

pizza
Jenny Thalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2014, 12:03   #80
drgee3000
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Zitat:
Zitat von Jenny Thalia Beitrag anzeigen
Ja, die Grenzwerte in D sind seit Tschernobyl ziemlich hoch. (Regt hier ja auch keinen auf)

Energiesparlampen:
Ich hatte schon vorher über "Energiesparlampenspinner" geschrieben.
Warum? Weil diese Leuchtmittel teuer und giftig sind. Ein schlechtes Licht geben und keine Ersparnis bringen.
Diese Lampen werden gehypt, um mehr Geld vom Verbraucher für Leuchtmittel abzugreifen.

Hier ein netter Bericht von EXTRA (ARD): Energiesparlampen - "Leuchtender Schwachsinn"
http://www.youtube.com/watch?v=TZ0_bjzhxBE

UND das sind NUR die Energisparlampen.
Ihr werdet noch an ganz anderen Stellen verarscht, wie z.B. bei den herrschenden Grenzwerten etc. etc..

pizza
wie? ich muss dir ma recht geben!?!?!
aber so siehts doch aus. in zeiten von unwissenheit, existensängsten und minderwertigkeitskomplexen lassen wir uns alle soviel vormachen.... der kleine "mann" wird von der taktvorgebenden industrie doch in die opferrolle bzw. ins kosumverhalten gezwungen.
möcht net wissen was wir täglich für dreck fressen und wissen es nich...
drgee3000 ist offline   Mit Zitat antworten




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