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10.08.2007, 10:55 | #1 |
****-Member #25
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Kitesurfer Typen - Gerüchte
Es gibt:
Wakestyler: Diese Typen haben kleine Kites die Schnell drehen und so fahren sie auch. Die Sprünge ziehen sie nicht hoch aber irre schnell durch. Da wird die Bar hinter dem Rücken durchgereicht und dabei rotiert man ein paar mal um verschiedene Körperachsen. Anschließend schlägt man hart auf mit einer irren Querbeschleunigung. Um das auszuhalten hat sich der Wakestyler ein paar hundert zusätzliche Mukkis antrainiert und wirken dadurch kräftig-kompakt; oder sie haben Knochen aus Gummi, die einen fettfreien langen Körper in irrwitzigen Verrenkungen knapp über der Wasseroberfläche hochflexibel aussehen lassen. Wakestyler haben Helme mit Schirmmützenoptik und sind cool. Anglizismen und Lehenwörter dominieren die Gespräche nach getaner Arbeit. Ride Hard entspricht nicht nur dem Style, sondern auch die Mukke, die von Punk über Hardcore aber auf jeden Fall Rhythmus-lastig variiert. Hangtimer: Als Einstiger hat es den klassischen Hangtimer mal "aus versehen" ziemlich hoch geliftet. Dabei hat er Blut geleckt. Je Höher und je Länger ist die Maxime. Blonde Haare sind von Vorteil und Kites die so gestreckt sind dass sie nahezu unmöglich wiederzustarten sind. Aber dafür ist der Hangtimer ja geschickt am Kite, und dropt so gut wie nie.Quirlige Kites sind nicht erwünscht. Ist die Hochleistungs-Maschine am Himmel fährt man mit ein paar Chophops raus, um sich bereits bei der nächsten 1m Welle derart herauszukatapultieren, dass man eher eine Gleitschirm als ein Kiteschirm vermutet. Wer nicht locker Baumelt macht Board offs oder Dreht sich unzählige male unterm Schirm. Die Landungen sind ganz weich und smooth, weil der Schirm ja so geil Trägt. Auf der Suche nach dem Second/Third-Lift steht man nach der Session noch eine Weile am Strand, schaut aufs Meer oder raucht auch gern mal ne Wasserpfeife. Smooth Hang Loose. Cruiser: Gesellige Typen, die nie vergessen haben, wie die ersten Meter auf dem Board sich angefühlt haben. Auf der Suche nach diesem Glück fährt der Cruiser lange stecken hin und her, gerne an nicht ganz so vollen Spots. Man freut sich über gut laufende Boards, Luvgierige Kites und gleichmäßige Windbedingungen. Gecarvte Halsen und Chophops sind Grundmanöver, die mit ein paar Kitunterstützden Spüngen mit weichen Landungen angereichert werden. Man sieht viel von der Natur, vom Spot und von der "Gemeinschaft". Grillen ist Pflichttermin nach dem Kiten und man unterhält sich gern über technische Änderungen und deren Auswirkungen auf die Aerodynamik, oder welcher Spot gerade zu oder Aufgemacht hat. Brillenträger sind potentielle Cruiser, eher unauffällig und doch Zahlreich. Musik-style nicht genau definiert, Kite-Typ nicht genau definiert deswegen auch Freestyler genannt. Ableger dieser Truppe sind die Frühgleiter und auf der anderen Seite die Speed-Kiter, jeweils mit Hochleistern unterwegs. Hab ich noch wen vergessen? NasaRene |
10.08.2007, 11:46 | #2 |
:( < 15knt < :D
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Ja ... den Klugscheiss-Styler:
Das sind diejenigen, die einem erstmal ungefragt klarmachen, dass man ja Scheissmaterial hat und sowieso alles falsch macht, also das falsche Board nimmt, oder den falschen Kite |
10.08.2007, 13:32 | #3 |
Neuer Benutzer
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wie geil, bin immer noch am lachen!
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10.08.2007, 14:11 | #4 |
Leinenheini
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Eine recht grosse Gruppe haste tatsächlich vergessen:
Den wannabe Kiter: Steht mit den neuesten Boardshorts und entweder a) langen Haaren b) Basecap oder c) Beanie am Strand und schaut gedankenverloren aufs Wasser. Fragt man ihn, warum er nicht draussen ist, bekommt man folgende Antworten: -zu böiger Wind -zu lange Nacht gestern -zu viel Wind (eher selten) -zu wenig Wind, er geht nur ab 20 Knoten raus, vorher ist albern. (Sehr häufig) -zu viele Anfänger draussen, da kann ma keine neuen Moves trainieren -Bedingungen irgendwie nicht optimal -gestern wars besser -heute morgen wars gut, jetzt ists scheisse -morgen wirds besser Oder, meine aktuelle ausrede: bin letzte Woche anner Bandscheibe operiert worden und darf einfach noch nicht... |
10.08.2007, 14:18 | #5 | |
www.ARCManiacs.de
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Beiträge: 1.260
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Zitat:
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10.08.2007, 14:26 | #6 |
****-Member #25
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Ja, so meinte ich das! LOL
Unter den Wannabes gibts noch die Pump-Fetischisten
Die pumpen alles auf, was der Nobel-Kofferraum hergibt, denn Womo ist da sicher Fehlanzeige. Schön am Strand aufgebaut warten sie dann, bis irgendjemand landet und irgendwie die eigenen Kites berührt. Mit abgewendetem Blick wird dann ein bisschen Stunk gemacht, und die Kites neu Ausgerichtet. Anschließend warten sie auf neue Opfer. Pump-fetischisten sind immer Mattenhasser und haben Mundgeruch, von dem Ärger und Stress den sie am Beach haben. Woher diese Leute die beneidenswert coolsten Boardshorts her-haben kann ICH mir nicht erklären. Die Kite-Range ist beeindruckend, wenn auch ungebracht. Diese Leute stehen wie am Messestand der Boot und haben gerne ein Corona, Tex-Bier oder einer hippen Flasche Limo in der Hand. Andere haben die relaxesten-Relaxstühle und chillen an Ihrer Kite-Falle, und blinzeln mit Poker-Gesicht unter der Ray-Ben Brille hervor. Da gibt´s doch noch mehr? |
10.08.2007, 22:36 | #7 | |
Gast
Beiträge: n/a
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11.08.2007, 09:33 | #8 | |
hardCORE ;)
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12.08.2007, 10:53 | #9 | |
FFC
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Zitat:
Es gibt auch noch den dauerkiter, komischerweise immer seltener Der Dauerkiter kommt an den Strand und weiss schon genau was für ein board und kite er heute braucht, schliesslich hat er sich das die ganze anfahrt über genau überlegt, natürlich unter Berücksichtigung von Windverhältnissen, die er an jedem Baum und Strauch und an Fahnen genau beurteilt. Wenns Wind hat verzichtet er gerne auch mal auf den Neo, damit er schneller aufs Wasser kommt. Einmal auf dem Wasser kreuz er raus und fährt auch gerne mal ein bisschen abseits vom Getummel. Er muss nicht 2m neben dem Strand springen um allen sein Können zu zeigen, beweist aber gerne seien Kollegen auf dem Wasser, wie gut er ist und springt eigentlich immer wenn ein Bekannter in Sichtweite ist. Auf dem Wasser bleibt der Dauerkiter auch oft mehrere Stunden, deshalb gehört der Dauerkiter auch in die Überkategorie der Hangtimekiter, da wakestyle für solche Vorhaben viel zu anstrengend wären. Vom Wasser runter kommt der Dauerkiter eigentlich nur um den Schirm zu wechseln oder die abgefallene Fussschlaufe wieder anzuschrauben und danach sofort wieder auf dem See zu verschwinden. Das Ende der Session begründet sich entweder duch einen kleinen Snack (danach natürlich gleich wieder raus) oder durch das eintreten der Nacht. |
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12.08.2007, 11:40 | #10 |
wirelesskiteerfinder
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Mir fehlen noch die ich-hab-zwar-keine-ahnung-wie-es-funktioniert-aber-es-klappt-trotzdem Typen.
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12.08.2007, 13:11 | #11 |
kai@bremerkiter.com
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12.08.2007, 14:57 | #12 |
100kg Kiter :D
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12.08.2007, 19:10 | #13 |
Gast
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So gehört man auch dazu
Die neueste Gattung ,ist der Schirmaufpump und nicht BenutzerKiter,.
Der Schirm liegt dann einfach nur da ,obwohl die größe passen würde Wind wäre och da Na ja vieleicht will der jenige ja gar nicht Kiten. |
13.08.2007, 11:44 | #14 | |
tidenunabhängig
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Zitat:
Unerlässig ist auch, das diese Gattung bereits die volle Bekleidung trägt. Wahlweise darf der Neo oberhalb ausgezogen sein um das zur Poserbüx farblich abgestimmte Lycra zu zeigen. Gerne soll auch - untermauert mit Zigarette, Getränk etc. - der Eindruck einer Pause entstehen. Da der Kite am längsten unten ist, liegen erwartungsgemäß die Leinen unter allen anderen Leinen und bieten so zusätzliche Möglichkeiten das Kiten noch weiter hinauszuzögern ... irgenwann ist der Wind dann eingeschlafen. Aber: Dabei ist alles |
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13.08.2007, 12:44 | #15 | |
Benutzer
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Zitat:
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13.08.2007, 15:56 | #16 |
****-Member #25
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Bastler
Kennt Ihr die Bastler?
Diese Typen haben kein Geld, oder glauben das zumindest. Der schon vom aussterben bedrohte Typ Kiter kommt mit allerhand "Sperrmüll" an den Strand und findet da Features an eigenen Board, welche die Werbebranche vor Neid erblassen lassen würde, denn objektiv betrachtet handelt es sich um ein schwer zusammengeklebtes Brett. Der Bastler aber ist fanatisch, und findet viele unerklärte Gründe, warum ein Home-made Produkt einfach besser ist für Ihn, als ein tausendfach bewährtes. Das Belächeln von allen Seiten wird umgedeutet als Neid auf das mit Filzstift-Design board und die schlechten Fahreigenschaften ignoriert und als Speziell "dafür" gemacht rausgeputzt. Dazu brauchen sie nur einen einzigen Satz in zwei Ausführungen: " Das ist nunmal (k)ein Leichtwindboard" Bastler werden immer Neidisch, wenn sie Serienboards fahren und könne sich nur durch Bastel-Besessenheit von der Qualität des eigene Board-schlamassels überzeugen. Gefährliche Abarten dieser Spezies (zu der ich auch gehöre) sind die Bar-Bastler und die Gimmick-Erfinder, welche ohne Rücksicht auf Physikalische Gesetzmäßigkeiten Reissfestigkeiten von [dN] eins zu eins in [kg] umwandeln. Bastler Grillen auch gerne (siehe Cruiser) sind aber gemeinhin unbeliebter, wegen Ihrer Weltfremden Einstellung und Technik-Diskussion-Freude. Dafür halten sie das Forum in den ruhigen Tagen am Leben Gruss Rene |
13.08.2007, 17:00 | #17 |
wirelesskiteerfinder
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Zu nennen wären da noch die:
kamikazeKiter die wo man beim Start denkt, na stell dich mal lieber nach Luv wer weiß ob das gut geht ( oft mit alten Matten ) Der halbe Strand steht gespannt wie die Erdmännchen und guckt was passiert. Geatmet und gesprochen wird erst wieder, wenn diese endlich am fahren sind Bitte-nicht-gucken-sonst-klappt-gar-nichts-kiter diese überprüfen 20 mal ob auch richtig angeknüpft wurde. Wenn du Starthilfe gibst, dann meist zwei mal, weil doch was verdreht ist. Weg-da-jetzt-komm-ich-Kiter das sind die, die als erstes den Brandaktuellsten Schirm haben, auf den du die ganze Zeit wartest. Rentner-kiter älter herren die so gebückt gehen, das man den Rollator am Strand sucht aber so bald die auf'n Brett sind, abgehen als sei der Tod höchst persönlich hinter ihnen her. Egal wie früh du am Spot an kommst, die sind schon fertig mit aufbauen. Was vergessen ??? |
13.08.2007, 18:08 | #18 | |
FFC
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Zitat:
gehen unter in letzter zeit MATTENKITER fahren bis weit in den Sommer rein einen Trockenanzug, bis sie sich eines Tages vorsichtig getrauen, den 5mm langarm-neo hervorzupacken. Stylerbüxen sind genauso wie unhookedleashes verpönt. Bei der Ankunft am Spot steigt der Mattenkiter schon vollständig angezogen mit Neo und einem uralten Sitztrapez aus dem Wagen und setzt sofort Schwimmweste und Helm auf, um jegliches Risiko zu vermeiden. Danach packt der MATTENKITER seine uralte aber gepflegte Blümchentüre und den Flysuferrucksack und begibt sich an den Strand. Mit dem Windmesser und abgelektem Finger überprüft er an mindestens 3 verschiedenen Standorten die Windgeschwindigkeit und entscheidet sich angesichts der 11knt doch lieber vorsichtshalber auf den 8er umzusteigen. Beim vorbeigehen an startenden Tubekiter lässt er noch eine lässige Bemerkung raus ("du siehst aber müde aus. ach ja du musstest ja deinen Kite aufpumpen"). Nachdem der MATTENKITER seinen neuen Schirm organisiert hat legt er ihn möglichst mitten im Spot aus (auch gerne über andere Leinen, er ist ja sofort wieder weg ). Er verhält sich beim Auslegen möglichst auffällig, damit er auch oft genug gefragt wird ob man ihm beim starten helfen können nur damit er entgegnen kann das sei eine Matte, die könne man im Gegensatz zu Tube (Tupe )kites alleine starten. Das entwirren der Wage dauert nur ganz kurz und der MATTENKITER ist bereit fürs Wasser. Er steigt vorsichtig rein und läuft erst einmal 100m raus, bis er nicht mehr stehen kann. Dann wechselt er in den Bodydrag um weiter 150m rauszufahren. Dort relaucht er seinen kite und kreuzt nach dem Start wieder die verlorene Leinenlänge zur Tür hinauf. Nach dem Wasserstart beginnt er sofort mit einem intensiven Höhelaufmaraton, bis er sich genügend weit von allen anderen Kitern abgesetzt hat um gefahrlos fahren zu können. Nach der recht unspektakulären Session, die etwa 30min gedauert hat, vernichtet er die Höhe vorsichtig ohne zu springen um wieder zum Ausstieg zurückzukehren. An Land landet der MATTENKITER den kite per Backstall selbstständig, die zu hilfe eilenden umliegenden Kiter wehrt er ab und sagt das gehe schon und sei kein Problem. Auch wenn der MATTENKITER nur eine klein Pause macht, packt er seinen Kite vollständig zusammen. |
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13.08.2007, 19:03 | #19 | |
Leinenheini
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Zitat:
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13.08.2007, 19:50 | #20 |
wirelesskiteerfinder
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Lol
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13.08.2007, 20:05 | #21 |
Da geht noch was...
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Na gut, von mir auch noch einer:
Ihr habt die Schisser-Chicas vergessen! Wir Schisser-Chicas - meist vom bereits kitenden Freund animiert - müssen erst mal alle mit Küßchen begrüßen. JEDER wird gefragt, mit welcher Größe er rausgeht/draußen war und wenn einer mit nem Windmaster da ist, wird der auch noch befragt. 5 Zigaretten später bewegen wir uns dann laaaangsam und mit ganz großen Augen an den Spot. Eigentlich alles OK - aber es ist ja soooo voll! Nachdem wir dann von allen Seiten beruhigt wurden, daß die Bedingungen gut sind und unser Material genau richtig ist (nach 5 Zigaretten - versteht sich ) bauen wir dann auf. Der Freund schaut inzwischen schon sehnsüchtig auf's Wasser, bleibt aber ruhig. So, jetzt umziehen - och da rauchen wir noch mal eine... (Hinter unserem Rücken rollt der Freund schon mit den Augen, schickt ein Stoßgebet gen Himmel - bleibt aber ruhig) Fertig umgezogen (nach nur einer Zigarette!) schreiten wir dann zur Tat: Der Freund gibt uns hoch erfreut Starthilfe und trägt uns das Brett (mindestens 150 m ins Wasser, weil vorne ist ja alles vieeel zu voll). Nach einigen beruhigenden Worten (und 30 Minuten - zum Glück funktioniert Rauchen auf dem Wasser nicht) wagen wir dann doch einen Wasserstart: HA - WAS MACHT DER IDIOT DENN DA? WIESO FÄHRT DER DENN SO NAH RAN? (Der "Idiot" , kommt von Lee und macht einen Bogen von mindestens 60 m um uns herum). Der Start wird sofort abgebrochen - der Freund sammelt unser Board wieder ein (und überlegt, daß EIN Bier heute abend wohl nicht reicht), und spricht ein paar beruhigende Worte - diesmal schon deutlich beherrscht. Eine Stunde später (erwähnte ich, daß Zigaretten auf dem Wasser ausfallen?) haben wir es dann geschafft, jeweils 50 m in BEIDE Richtungen zu fahren und - na, erraten? - sind völlig fertig und haben Schmacht! Der Freund widerspricht nicht mal mehr - die Landehilfe erfolgt aber recht einsilbig. Er läßt sich von irgendjemandem am Strand Starthilfe geben und kitet sich den Frust aus dem Leib. Wir stehen im Neo - mit Zigarette - am Strand und schauen neidisch zu: 'Mist, warum kann der das und ich nicht?' Als er dann ausgepowert - aber einigermaßen zufrieden - vom Wasser kommt, leisten wir gerne Landehilfe. Noch bevor er die Bar aufgewickelt hat, beklagen wir uns bitterlich, daß wir nicht so toll fahren können wie er und ziehen ein Gesicht, als hätten wir in eine Zitrone gebissen. Aber er ist noch total stoked, bekommt nur die Hälfte mit und murmelt 'das kriegen wir schon hin', während sein Kumpel ihm sein wohl verdientes Feierabend-Bier überreicht. Das besänftigt uns und wir denken: "Beim nächsten Mal wird alles besser!' Zugegeben - ganz so schlimm war's bei mir nicht, aber knapp dran Nanny Ogg |
13.08.2007, 20:56 | #22 | |
Leinenheini
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Zitat:
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13.08.2007, 21:33 | #23 |
****-Member #25
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Gerüchte!
Ich schrei mich weg. Ja, genauso könnte man es erleben.
Mehr davon will NasaRene |
13.08.2007, 22:10 | #24 |
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JEDER wird gefragt
>JEDER wird gefragt, mit welcher Größe er rausgeht/draußen war und wenn einer mit nem Windmaster da ist, wird der auch noch befragt.
Das ist schon fast eine eigene Spezies! Die gibt es bei den Windsurfern auch. Auf dem Wasser sieht man sie kaum - sind ja ständig am umbauen... sehr schönes Thema. Ich lach mich schlapp. mehr davon. Gruß Martin |
13.08.2007, 23:05 | #25 | |
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Zitat:
allerdings gepaart mit dem Dauerkiter und dadurch unbedingt mit dieser Ergänzung: ... Meist so damit beschäftigt die zwischen den Fahrten an die Küste und den Grillevents verbleibenden Zeit so effektiv für´s Geldverdienen zu nutzen, das Kontaktaufnahmen mit dieser Spezies manchmal hoffnungslos erscheinen. Aber wenn es gelingt wird alles gut. |
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14.08.2007, 07:20 | #26 |
far away ;-)
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@nanny ogg: hatte gerade einen mittelschweren lachanfall . gut, dass um die uhrzeit außer mir noch keiner im büro ist.
mir fehlen ja hier noch eindeutig die "leichtwind-verweigerer". das sind die, die mit 60kg am strand stehen oder im liegestuhl chillen, wenn tigga und co mit 17er contra und tür durch die gegend cruisen. kiten? och nööööööööö, viel zu wenig wind. cruisen ist so langweilig . sobald der 9er mit kleinem brett geht, sofort! na gut , im notfall auch der 12er. diese spezies ist also eher selten bis nie bei 3-4bft auf dem wasser zu finden. man findet sie dann eher in der nähe der cocktail-bar. die verlorene zeit wird dann bei schöneren bedingungen (alles ab 6bft) mit dem 5er SB nachgeholt man könnte jetzt meinen, dass die leichtwind-verweigerer dann insgesamt nicht auf viele stunden auf dem board kommen. aber nein, das ist ein fehlschluss. entspricht der wind den vorstellungen dieser gruppe, so sind sie kaum vom wasser zu bekommen und unterbrechen ihre sessions höchst selten und wenn nur für wenige minuten. @nanny ogg: habe schon von herrn nobelschröder gehört, dass du am wochenende ins feindliche lager gewechselt hast und in zukunft auch bei wenig wind kiten willst? |
14.08.2007, 07:39 | #27 |
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Nicht zu vergessen
Der Binnenseekiter Wenn es denn einmal im Monat Wind am See gleich ums Eck hat, kommen sie wie Ameisen angerannt. Reicht der Wind? Meinst die Wasserschutzpolizei lässt uns heute in Ruhe? Hast gehört, letzte Woche hat einer ein Segelboot mit seinen Leinen gefangen? So stehen sie stundenlang im Neo am Wasser und warten auf die acht Knoten, die Windfinder vorhergesagt hat. Jede halbe Stunde lässt ein anderer Kiter seinen 20qm Schirm hoch um dann doch wieder festzustellen, dass es nicht reicht. Irgendwann gehts dann doch los. Drei Schaumkronen, weit draussen. Hmm nur wo ist der Wind. Verdammt, wieder mal Schwäne. Kommt der Wind wider Erwarten doch, rennen alle gleichzeitig los. Ein paar Leuten Starthilfe gegeben und schon ist man alleine Na gut warten, der erste kommt sicher gleich wieder vom Wasser. Pustekuchen, Wind aus, nix wars. Kommt der Wind nicht, hats ja inzwischen an den meisten Spots (auf jeden Fall am Bodensee) eine Tischtennisplatte. Und Tischtennis ist wenigstens schon olympisch. |
14.08.2007, 07:50 | #28 |
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"leichtwind-verweigerer"
brauchen weder 17er noch door ... denn sie wissen: Je mehr Wind, desto geringer die Anzahl der Kiter auf dem Wasser und bei 3-4 Bft ist es viel schöner auf dem Katamaran im Trapez über die Ostsee zu "fliegen" Gruß H1 ... mittlerweile bekennender Leichtwindverweigerer und recht guter Boule-Spieler |
14.08.2007, 08:41 | #29 | |
Da geht noch was...
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Zitat:
Kiten will ich ja eigentlich immer. Ob ich ins Leichtwind-Lager ziehe, hängt davon ab, wieviel Schimpf-Tiraden (über große, lahme Kites) Herr Nobelschröder vertragen und wie schnell er mir das nötige Feingefühl vermitteln kann Sieh mal zu, daß Du mal wieder mit dabei bist! Ich will mehr Mädels auf'm Wasser. LG Nanny Ogg |
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14.08.2007, 08:55 | #30 |
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@Nanny: Köstlich! Danke!
Ok, dann auch einen von mir: Die Ignoranzkiter: Alles cool, alles locker ist deren Devise. Egal, ob sie den Kite per Russenstart oder mit 2 Starthelfern hochziehen. Sicher ist nur, daß sie, wie von zausend Schutzengeln geführt, nur knapp einem Startunfall entgehen, was sie selber aber gar nicht registrieren. Einmal auf dem Wasser abgekommen, ist eine ihrer Lieblingsdiziplinen, ihre ersten Sprungversuche möglichst nah in Luv derer zu machen, die auch auf dem Wasser sind. Ist das aber gerade nicht möglich, spielen sie entweder "Spitz pass auf" oder "Treibjagd". Bei Spitz pass auf kommt es vor allem darauf an, seine eigene Strassenbahnwende so geschickt und ohne Schulterblick auszuführen, daß nachfolgende oder einfach in der Nähe befindliche Kiter sich nur durch gekonnte Harakiriaktionen vor der eigentlich unvermeidlichen Kollision retten können. Bonuspunkte gibts dabei für Abflüge des armen Kiters nebenan und für Wassern des Fremdkites. Bei Treibjagd ist es wichtig, so nah hinter einem anderen Kiter her zu fahren, daß dieser nicht wenden kann. Der Jäger nimmt sich also vor, erst 5 Meter vor dem Strand oder einem Hinderniss selber zu wenden und versucht gleichzeitig, möglichst nah hinter einem zweiten Kiter auf den Wendepunkt zuzufahren. Sämtliche Versuche des voranfahrenden Kiters, zu vermitteln, daß dem bald das Wasser ausgeht, sind penetrant zu ignorieren, sonst macht das Spiel irgendwie keinen Spaß. Bonuspunkte gibts für Stranden des vorausfahrenden Kiters oder Autofahrergruß bei der nächsten Begegnung auf dem Wasser. Gerne wird auch mal "Ich nehm jetzt mal nen Kite, der 2 Nummern zu groß ist und fahr in Kackhaltung durch die Gegend, aber immer in Luv anderer und begeister mich daran, daß alle Angst haben, weil sie wissen, daß ich irgendwann die Kante verliere und nur darauf bedacht sind, aus meinem Lee herauszukommen" gespielt. Hierbei wird vorzugsweise das Ich-hab-alles-im-Griff-Gesicht aufgesetzt. |
14.08.2007, 09:09 | #31 |
kiteschule-usedom.de
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Beiträge: 2.122
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nichts gegen Mattenfahrer aber:einige
mit Helm - dicke Prallschutz(oder Schwimmweste) - Nickelbrille - hohe Schuhe im Sommer - Handschuhe - und Sitztrapetz - Boardleash letztens gerade wieder 2 am Strand gesehen.. |
14.08.2007, 09:12 | #32 | |
kiteschule-usedom.de
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Zitat:
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14.08.2007, 09:16 | #33 |
Benutzer
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Wetterfrosch-Kiter
Wetterfrosch-Kiter sind eine kleine Randgruppierung, die erst in den letzten 2 Jahren hauptsächlich in Foren ihr Unwesen treiben. Der Wetterfrosch-Kiter ist in der Regel blutiger Anfänger und beherrscht selten das Höhelaufen oder andere technische Besonderheiten des Sports. Muss er auch auch nicht, da er sich den Respekt der anderen Kiter durch unglaublich genaue Wetterprognosen versucht zu erlangen.
Wetterfrosch-Kiter diskutieren bereits 2 Wochen im Voraus die Spotfestlegung und Materialbestückung mit vorliebe über Unterforen und Splittergruppen wie ALG oder Kitenoobs. Sie haben zwar gerade erst Ihren Kurs hinter sich, wissen aber genau welche Großwetterlage oder welche Makro Klima sich für den 12er mit den 143er Brett an welchem Spot eignet oder nicht. Wetterfrosch-Kiter sehen sogar Wind wo andere noch garkeinen vermuten und haben an sich die Thermik erfunden. Wetterfrosch-Kiter sind auch vom Gemüt eher heitere und sonnige Gemüter und mit jedem am Spot auch gleich ganz dicke. Sie kennen Gott und die Welt, da Sie an den Spots auch nicht davor zurückschrecken den anderen Kiter-Spezies den SPass am Kiten über das deuten von Gewitterformationen und Windrichtungsänderungen zu vermiesen. Eigentlich sind Wetterfrosch-Kiter nur deshalb so erpicht alles besser zu wissen, da sie ein stark geprägtes Geltungsbedürfnis haben. Wenn es auf dem Wasser schon nciht so richtig klappen will, dann müssen wenigstens die Wetterprognosen 20 Jahre Erfahrung vermuten lassen. |
14.08.2007, 10:02 | #34 |
Gast
Beiträge: n/a
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Der verpeilte Mattenkiter:
Kommt ganz früh oder viel zu spät an den Spot und baut ganz schnell auf. Hat nicht nur Helm und Weste, sondern noch Handschuhe, Taucheruhr, Rollleach, Sonnenbrille und Stirnband an. Muss dann noch stundenlang ganz viele Schnüre befummeln. Nach ein paar Stunden startet er dann, wobei er von 3 Kumpelns festgehalten wird. Landet dann wieder, weil zu wenig Wind ist. Überlegt es sich dann wieder und geht dann aus Sicherheitsgründen erst mal stundenlang im Einstiegsbereich am Wasser rum, um bloß nicht zu nahe am Ufer loszufahren. Fährt dann doch nicht los. Macht positive Stimmung. Auf die Frage, wie der Tag war, sagt er, es wäre cool gewesen, der Schirm wäre so gut losgegangen und er hätte eine Menge gelernt. Der checker Mattenkiter: (gibts auch, sind aber fast unsichbar, selten und kostbar). Geht bei normalen Wind nicht raus, sondern wartet, bis es unter 8 Knoten hat. Ist ihm sonst zu läppisch. Geht erst dann bei 6 Knoten mit einem riesen Lappen und Monsterboard raus, und freut sich darüber, dass er der einzige ist, der was gebacken kriegt. Geht dann richtig gut ab. Nachdem der Wind dann wieder normal ist, ist er wieder verdammt schnell vom Wasser und wartet erneut. Der extrem verpeilte Tubekiter. Hat eine traurige anzusehende Ausrüstung, baut viel zu groß auf, wird darauf angesprochen, ist ihm aber egal. Lernt nach dem starten gleich ein paar Autos aus der Nähe kennen. Besitzer alter, reparaturbedürftiger Fahrzeuge mögen ihn, Versicherungen weniger. |
14.08.2007, 10:25 | #35 |
Watt'n Board Sport
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Ort: Bremen
Beiträge: 2.285
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sehr geil.
sone mischung aus mehreren trifft auf mich zu und man erkennt andere wieder. am bewundernswertesten finde ich die typen, die nur einen alten 2004er 16er C besitzen und bei alle bedingunge kiten, immer als erster aufm wasser sind und als letztes wieder runter, waehrend die anderen schon auf ihn warten um endlich nach hause zu fahren, weils eh schon dunkel ist. erlebt hab ich auch den typ, der mit 5 boards an den spot kommt um dann erstmal ne finnen-anschraub-session zu starten. danach sich von seiner freundin mit dem 21er C starthilfe geben zu lassen, waehrend alle alnderen flockig mit 14ern fahren. Man bin ich froh, das meine freundin nicht raucht und wir nur 3 schirme besitzen aber: Windmaster rulez! |
14.08.2007, 11:29 | #36 |
is Wind?
Registriert seit: 07/2006
Ort: AmAmmer
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geiler thread!
Einen hab ich auch noch: Den virtual kiter Diese Spezies kann eigentlich gar nicht kiten, glaubt aber durch ein geschicktes Bombardement von belanglosen Threads und Fragen in diversen Foren allen anderen weiß machen zu können, sie wären eigentlich ständig auf`m Wasser. Durch intensives Lesen ALLER Forumsbeiträge erlangt der Virtual Kiter schließlich zu einem Halbwissen, welches sich dann durch ständiges Senfdazugeben äußert. Na wer hat sich wiedererkannt??? |
14.08.2007, 11:54 | #37 |
Gast
Beiträge: n/a
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Oase Kiter
der OASE Kiter: können noch nicht am Board stehen und laufen meistens ihre höhe noch am strand, haben aber hier schon über 1000 beiträge am start! geben immer super tips an andere leute a la: "also ich hab mir ja jetzt das xyz-board gekauft (mein erstes!) und das ist sicher das beste ding seit wasser erfunden wurde. ich hab total viel spass beim höheLAUFEN..."
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14.08.2007, 12:54 | #38 |
is Wind?
Registriert seit: 07/2006
Ort: AmAmmer
Beiträge: 148
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@slackerfart: wir kennen die selben Leute...
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14.08.2007, 13:22 | #39 |
........
Registriert seit: 12/2004
Ort: Daham
Beiträge: 173
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Nicht zu vergessen sind.....
.....die (Golf GTI)BOW-Kiter!!!!
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