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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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09.09.2014, 09:14 | #1 |
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Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 119
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Kitesteuerung bei der Halse - Tipps?
Hallo,
ich habe heute mal eine Fahrtechnikfrage. Wenn ich eine "normale" Halse über die Toeside fahre, habe ich immer einen kurzen Hänger und kann nicht gleitend im Switch weiterfahren. Anfangs habe ich den Kite oft unterfahren. Das habe ich jetzt aber im Griff. Die Boardsteuerung funktioniert auch. Offensichtlich mache ich aber bei der Kitesteuerung noch was falsch, da ich keinen durchgehenden Zug auf den Kite bringe. Ich komme nach dem Richtungswechsel im Switch nahezu zum stehen und muss dann anfahren. Ich hoffe, ich konnte mein Problem halbwegs erklären und bin für Tipps dankbar. LG Bernd |
09.09.2014, 09:22 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2013
Beiträge: 134
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Probier erst einzulenken wenn der Kite schon zug entwickelt durch den turn. ansonsten fährst du auf ihn zu und er entwickelt keinen zug mehr - leinen hängen durch - du säufst ab. probier einfach möglichst spät in die kurve zu gehen, dann "reisst" dich der kite mehr und du kannst schön durch die kurve karven
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09.09.2014, 09:24 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 229
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Hoi Bernd,
probiere es mit einem Downloop, erst mal bei weniger Wind, sprich vor der Halse Kite hoch auf 11Uhr und dann unten durch statt oben drüber. Dann hast du das ganze Windfenster um durch zu halsen und kannst danach direkt weiter ballern |
09.09.2014, 14:29 | #4 | |
Benutzer
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 119
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Zitat:
Den Tipp von Kaze habe ich verstanden und werde das beim nächsten Mal ausprobieren. Danke! Gibt es weitere Tipps? |
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09.09.2014, 14:46 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Geht mir genauso, auch mit downloop - aber ich glaube, um auf einem kleinen Board toeside zu fahren, brauchts entweder ordentlich Wind und / oder noch bessere Gewichtsverlagerung auf dem Board, sprich Übung, denn auch wenn ich in den Switch springe, bringe ich den Kite fast zum Absaufen und fahre entweder wieder ne Halse raus oder springe schnell wieder zurück.
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09.09.2014, 15:05 | #6 | |
gitano
Registriert seit: 12/2001
Ort: meist im womo :)
Beiträge: 14.369
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Zitat:
da der kite früher auf neuem kurs ist, als du unten drunter, haste durchgängiger zug, als wenn du zu früh die kante aufgibst. besser verstanden? |
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09.09.2014, 15:21 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 229
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...
Geändert von Kaze78 (09.09.2014 um 15:23 Uhr) Grund: doppelpost |
09.09.2014, 15:23 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 229
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Da hast du dir auch fast die Antwort selbst gegeben wenn du zurück springst auf die Heelside hast du automatisch wieder den richtigen Kantendruck bzw. den passenden Amwindkurs. Bei mehr Wind kannst du natürlich recht gechillt erst mal auf der Toesside Downwind fahren und langsam den Kantendruck erhöhen. Bei weniger Wind muß man sich rein tasten wo die Kante so hält das der Schirm weiter Zug hat aber eben nicht zu stark aufkantet da man sonst den Schirm ausbremst. Kantet man zu wenig geht der Schirm zu weit an den WFrand bzw. Leinenspannung nimmt zu stark ab und man säuft ab. Mit ner größeren Planke geht's leichter, stimmt, aber ist weniger dynamisch. Der andere Tipp war mE so gedacht das du den Schirm oben rum in die neue Fahrtrichtung lenkst wärend du noch auf altem Kurs bleibst und erst hinter her fährst wenn er Zug in die neue Richtung aufbaut. Geht auch, benötigt aber ein feineres Timing als der Downloop und kann mit einem ungewollten (Ab-)Flug enden. |
09.09.2014, 15:42 | #9 |
Benutzer
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Beiträge: 502
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Hier der richtige Ablauf:
- Kite zügig in die neue Fahrtrichtung steuern und so tief wie bei einem Wasserstart - Wechsel auf Tooside erst wenn der Zug des Kites eindeutig in die neue Fahrtrichtung zu erspüren ist - Der Wechsel auf Tooside muss schnell erfolgen um einen engen Radius zu fahren - Beim Wechsel Druck auf die Vorderfüße, als ob man auf Zehenspitzen steht, dabei den Körper in die Kurve legen wie beim Carven auf Schnee - Ist der Wechsel vollzogen Fahrt aufnehmen und nicht zu sehr ankanten sondern eine den Bedingungen angepasste Fahrtrichtung einnehmen Je weniger Wind desto schneller und extremer muss die Technik ausgeführt werden |
10.09.2014, 08:47 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 1.485
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Zitat:
vlg manu |
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10.09.2014, 08:51 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 119
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Vielen Dank für die Tipps! Jetzt habe ich es verstanden und kann es dann hoffentlich auf dem Wasser auch umsetzen.
LG Bernd |
10.09.2014, 09:07 | #12 | |
ja, ne - is' klar
Registriert seit: 09/2005
Ort: ca. Rendsburg .........
Beiträge: 902
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12mpopey möges es mir entschuldigen, ich ergänze aus Bequemlichkeit mal gemäß meiner Halsentechnik in blau:
Zitat:
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10.09.2014, 09:57 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 502
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Alles richtig ergänzt, danke dafür! Vor allem die Passage mit dem Druck auf dem hinteren Bein ist mir entgangen.. Das ist in der Tat entscheidend!
Der letzte Satz jedoch gibt uns beiden recht. Bei wenig Wind muss der Wechsel des Schirms schneller und radikaler vollzogen werden. Bei starkem Wind jedoch nicht, aber die Schräglage des Körpers beim Wechsel muss nicht so tief gefahren werden. Der Aspekt mit einem kleinen Load vor dem Einleiten des Wechsels ist mir neu und wird umgehend getestet |
10.09.2014, 09:59 | #14 |
gesperrt
Registriert seit: 01/2003
Ort: Garding
Beiträge: 2.892
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bei mir haben lange Leinen geholfen. Mit 30m geht alles viel einfacher.
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10.09.2014, 10:26 | #15 |
...
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 2.255
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:10 Uhr) Grund: Account gelöscht |
10.09.2014, 12:27 | #16 |
Benutzer
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Beiträge: 119
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Klasse und nochmals danke!
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11.09.2014, 09:09 | #17 |
Benutzer
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Beiträge: 2.460
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Ich glaube, ich mache das zu "relaxed", werde das mal schneller und mit Handwash durchziehen. Danke!
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13.09.2014, 10:20 | #18 |
steil frierer
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 203
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Bei der Halse Belastung aufs hintere Bein, damit das Brett vorne weniger Widerstand hat und williger die Kurve fährt. Ein Powerdive ist nicht unbedingt nötig, wenn der Wind ausreicht. Beherzt die Bar mit der hinteren Hand am Barende einschlagen und schauen, dass der Kite sich sauber mit kleinem Radius um 180° dreht. Zum Ausleiten übernimmt die andere Hand. Toeside mit 90% Belastung auf dem vorderen Bein, das hintere nur mit kurskorrigierendem Ballenkontakt....schön reinlegen..und gleich den nächsten Turn raushauen..
Das Brett soll laufen. Dann wird es auch spielerisch mit den Lenkimpulsen per Umbelasten und dem Carven. Weit stehen, viel probieren mit den Fußpositionen, locker in der Hüfte und den Beinen, das gestreckte Vorderbein vom Twintip vergessen und nicht wie ein Sack Kartoffeln auf dem Heck rumstehen. Gleitfahrt statt Verdrängerfahrt. |
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