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05.07.2021, 15:38 | #7641 |
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Hmm Tesla habe ich bewusst weggelassen, da sie ja noch nicht solange dabei sind und so sicher nicht die Performance der letzten Jahre erklaeren.
Mir ist noch nicht ganz klar was all diese Metriken abbilden. Interessant wäre die gesamte Verteilung über alle 500 Aktien zu sehen. Ich habe den Verdacht, dass die Verteilung ähnlich aussieht wie bei Venture Capital Fonds und 5-10% der Aktien/Beteiligungen die Rendite erwirtschaften (natuerlich mit weniger Totalausfaellen). Falls dem so ist wäre dann auch klar, warum ETFs einem Investor wie Dir nicht so schmecken dürften. Allerdings muss man schon ein sehr gutes Händchen haben um mit ein paar Einzeltiteln die Perlen zu erwischen. Nehmen wir an es sind 10% und man diversifiziert selbst in 50 diverse Einzeltitel und ist doch nicht besser als der Index hat man 5 Cashcows im Portfolio die man richtig timen muss. Der Zufall ob man nun 4 oder 6 cash cows erwischt spielt dann schon eine recht tragende Rolle. Haette man das Dataset koennte man einfach oefters random 50 aus dem SP500 samplen und schauen wie sich das auf die Performance auswirkt.Sind meine Gedanken nachvollziehbar? Mir fehlt hier etwas das Vokabular. Cryptoinvestoren denen der reguläre Cryptomarkt zu volatil ist setzen gerne auf sog. "stable coins". Diese erweisen sich nun als wirklich stable, allerdings bei 0$. Designvorgabe 100% erfüllt ¯\_(ツ)_/¯ https://cryptoslate.com/safedollar-s...it-on-polygon/ https://forkast.news/iron-finances-d...an-got-rekted/ Geändert von zournyque (05.07.2021 um 17:20 Uhr) |
05.07.2021, 20:53 | #7642 | ||
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Zitat:
Für einen Zeitraum von 1 Jahr (für den ich „saubere“ Daten in Excel ziehen kann), ist sogar eher das Gegenteil der Fall: Index +38%, Medianwert +44%. Für einen Zeitraum von 5 Jahren mag das zwar schon nicht mehr so klar sein: Index +108%, Median ca. +85% (letzteres per „Augenintegral“ einer sortierten Liste der Werte: https://www.comdirect.de/inf/indizes...DIR=DESCENDING). Eine echte Schlussfolgerung würde ich daraus aber nicht ziehen wollen. Zumal man bei dieser Betrachtung über einen längeren Zeitraum auch einen gewissen Fehler machen dürfte, weil ein paar Underperformer unterwegs aus dem Index rausgefallen sein dürften und durch andere Werte ersetzt worden sein sollten. Zitat:
Geändert von Ratte im Labyrinth (05.07.2021 um 21:44 Uhr) |
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06.07.2021, 06:09 | #7643 | |
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Zitat:
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06.07.2021, 06:43 | #7644 | |
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Zitat:
letzte 12 Monate: S&P 500 +39% vs. S&P Value +37% (und man sogar ganz gut fahren konnte, wenn man unter seinen Value-Werten Energy übergewichtet hatte...). Aber spätestens auf längere Sicht sieht der Value-Ansatz halt böse aus: letzte 5 Jahre: S&P 500 +104% vs. S&P Value +59% Allerdings darf man dabei auch die Dividenden dabei nicht ganz ignorieren - S&P ist ja ein Kursindex und kein Performance-Index (wie der Dax). Mal sehen wie es weiter geht, wie heisst der hübsche Disclaimer: past performance is not indicative of future results... Geändert von Ratte im Labyrinth (06.07.2021 um 06:59 Uhr) |
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06.07.2021, 09:17 | #7645 | |
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Danke, wie immer sehr interessant. Auf den ersten Blick sieht das ja gar nicht so deprimierend aus, auf der comdirect Seite kann ich allerdings keine Gewichtungen erkennen und wie so oft lässt sich der simple Gedanke gar nicht so trivial ueberpruefen.
Ich habe nun mal in diesem virtuellen Portfolio jeweils 10 Aktien einiger tech player zum 01.04.2015 gekauft: https://app.parqet.com/p/60db498524032c003854ea58 Zitat:
Performance seit 1. April 2015: SP500 ETF: 112% MSCI-World ETF: 79% Die tech player haben im gleichen Zeitraum teilweise Renditen faktor >10 erzielt. Das heisst in den ETF müssen auf der anderen Seiter einige Positionen massiv unter Wasser gestanden sein/stehen (wohl auch bis Werte aus dem index geflogen sind)? Wenn ich nun das Gedankenexperiment mache, statt dem ETF lauter Einzelaktien im Portfolio zu haben und explizites Reporting zu diesen zu haben, wäre ich dem glaube ich mental nicht gewachsen. Es gibt ein Interview mit Ray Dalio in welchem er sagt, dass der "average Investor" häufig auch in stark steigenden Werten Geld verliert. Ich glaube ich bin leider genau dieser Typ. Ich vermute, ich hätte spätestens bei 200% an Gewinnmitnahmen gedacht und so viel Performance verschenkt und es nicht geschafft mich von verlustreichen Positionen zu trennen. Ich vermute, dass es nicht nur mir so geht und viele ETF Investoren sich sehr unwohl fühlen würden wenn ihnen bewusst wäre wie ihr Geld eigentlich gerade angelegt ist. Geändert von zournyque (06.07.2021 um 16:14 Uhr) |
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06.07.2021, 23:43 | #7646 | |
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Zitat:
Deshalb war es ja auch so schwer, mit Stock-Picking den Index zu schlagen. Die grosse Mehrzahl der Werte darin hat nämlich entsprechend schlicht krass underperformt (+52% Median vs. +239% Average). Im Nachhinein kennt die betreffenden Werte rechts im Diagramm jeder, vorauszusehen war das aber deutlich schwieriger. https://www.forbes.com/sites/johnjen...h=7d5cf3b0106d Ob das so weiter geht? Die Daten im Post weiter oben legen jedenfalls nahe, dass das zumindest im letzten Jahr nicht mehr wirklich der Fall war. Geändert von Ratte im Labyrinth (07.07.2021 um 07:03 Uhr) |
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07.07.2021, 08:35 | #7647 |
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Wenn ich das richtig verstehe sind die Returns oben nicht inflationsbereinigt? D.h. mit der Haelfte der Aktien haette man ueber diesen Zeitraum real verloren?
Mich wuerde interessieren wie das ganze fuer andere Indexes aussieht in denen die grossen US Techs nicht enthalten sind aussieht. Ich vermute sehr ähnlich. Ich denke mit sorgfältigem Stockpicking kann man sich halbwegs zuverlässig irgendwo in der Mitte der Verteilung einordnen. Die tatsächliche Performance entscheidet sich dann darüber, ob man das Glück/Pech hat mit seiner Auswahl künftige Titanen oder , leider deutlich wahrscheinlicher, Verlierer zu erwischen. Es scheint als wäre die "Titanenquote" bei etwas ueber 5%, bei Stockpicking von 50 Aktien hat man also rechnerisch etwas mehr als 2.5 Titanen dabei. Erhöht man nun die Anzahl der Aktien leidet zwingend die Sorgfalt und man wird vermutlich auch seine Kriterien locker müssen. Ich denke wenn man mit großer Sorgfalt Unternehmen prüft kann man halbwegs zuverlässig ein paar künftige Verlierer aussortieren. Nun ist die Frage sind solide Bilanzen überhaupt ein guter Prädiktor für "Titanen" oder ist das am Ende sogar negativ korreliert? Ein Beispiel, ich vermute kaum jmd hat es geschafft Apple früh zu kaufen und bis heute zu halten? Schon weil sich große Investoren in der Regel nicht nur vor sich selbst rechtfertigen müssen, hier der Chart seit den 1980ern, die Apple Bilanzen sahen mit Sicherheit nicht immer rosig aus: https://finance.yahoo.com/quote/AAPL...FuZ2UiOm51bGx9 Langsam glaube ich zu verstehen wo die Performance der Index ETFs herkommt, sie Laufen einfach komplett entgegen der menschlichen Psychologie. Da die mir relativ "hard-wired" scheint es Index ETFs koennen solange funktionieren wie auf der anderen Seite aktive Investoren stehen um deren Party zu finanzieren. Nun haben wir das Problem, dass immer mehr Geld passiv investiert wird, mir ist noch nicht klar wie sich das auswirken wird, zunächst erscheint es ein sich selbst verstärkender Effekt zu sein. |
07.07.2021, 23:28 | #7648 |
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Einige Seiten vorher habe ich über seltsame ETF Gebühren / Steuern auf meinem Verrechnungskonto berichtet ich bin inzwischen sehr sicher, dass es sich dabei um die 2019 eingeführte Vorabpauschale auf thesaurierende ETFs handelt. Ich finde das Video erklärt es ganz gut:
https://youtu.be/AyUiI8a_Rb8?t=471 Die Vorabpauschale ist ein richtiger Segen für Banken wer keinen Restbetrag auf seinem Verrechnungskonto lässt kann so schnell sein Konto überziehen und hohe Zinsen bezahlen. China beginnt scheinbar Europa zu kolonialisieren: https://www.dailymail.co.uk/news/art...e-highway.html Die Methodik orientiert sich scheinbar an europäischer Kolonialpolitik. Man schafft Verbindlichkeiten durch Kredite für nicht benötigte Infrastruktur. Mein Onkel war auch lange in der Entwicklungshilfe tätig, oder wie er es heute nennt, Vertrieb von Mercedes Benz. Geändert von zournyque (07.07.2021 um 23:47 Uhr) |
08.07.2021, 07:32 | #7649 | ||
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Zitat:
Man darf eben keinem Chart trauen, dessen Datensatz man nicht selber gefakt oder handverlesen hat… Entsprechend vorsichtig muss man auch sein, wenn man sich den anderen Fragen nähern möchte, die du oben aufwirfst: im Kern - was kann man für die Zukunft lernen aus einem Datensatz, der aus der Vergangenheit stammt? Ich fürchte leider, die Antwort ist: ziemlich wenig. Und das selbst dann wenn der Betrachtungszeitraum (wie in obigem Chart) recht lang ist. Betrachtete man zB in 1999 den 20-Jahreszeitraum zuvor, hätte dieses Chart vermutlich ähnlich ausgesehen. Man fand als „Titanen“ etwa Lucent, Nortel, Nokia, Cisco, Microsoft. Und was hätte uns das gesagt? Die ersten zwei davon sind rasch verschwunden, die Aktien von Cisco und Microsoft (auch heute noch beides top Unternehmen), haben entweder ihr Hoch von damals nie wieder gesehen (Cisco) oder brauchten dafür 16 Jahre (Microsoft). Und Nokia steht auch heute noch bei ca. -90%. Ein Datensatz von etwa 1992 bis 2012 hätte da also vermutlich ziemlich andere Schlüsse nahegelegt. Zitat:
Geändert von Ratte im Labyrinth (08.07.2021 um 07:52 Uhr) |
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08.07.2021, 09:30 | #7650 |
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Für mich wäre interessant wieviel der Unternehmen mit deutlich 3-stelligen Returns non-tech Unternehmen sind. Ich habe den Eindruck Tech Unternehmen sind dort deutlich überrepräsentiert. Dementsprechend könnte man eine breite Sektorwette auf Tech aufmachen, zB mit dem iShares IT ETF und den ganzen Markt per Value beackern um nicht zu sehr dem Blasenrisiko ausgesetzt zu sein (wobei die größten Blasen wohl auch Tech sind).
Und ja um eine Strategie sauber zu überprüfen sollte man vermutlich über jeden Starttag bis heute samplen und dann schauen in wieviel Prozent der Fälle die Strategie erfolgreich gewesen wäre. Geändert von zournyque (08.07.2021 um 09:53 Uhr) |
08.07.2021, 15:17 | #7651 | |
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Zitat:
Beispiel Roulette: Nur weil 10 mal Rot kam, muss nicht zwingend als nächstes Schwarz kommen. Mit deiner Strategie würdest Du vermutlich weiterhin auf Rot setzen, weil es in der Vergangenheit immer erfolgreich war. Allerdings wissen wir, dass irgendwann zwingend schwarz kommt und deine Strategie falsch sein wird. Was lernen wir daraus? Die perfekte Strategie gibt es nicht! Da an der Börse das Geld nicht verloren geht - es gehört nur jemand anderem - muss man um erfolgreich zu sein - schlauer/besser sein als der Durchschnitt der Anleger. D.h. oft antizyklisch handeln (ohne direkt ins fallende Messer zu greifen) oder zukünftige Trends und Themen möglichst früh zu erkennen. E.g. Dinge wie Amazon (AWS), Netflix, Hellofresh etc. hätte man kommen sehen können, wenn man in einer Großstadt wie Berlin direkt im Hipster Viertel wohnt. Oder noch besser, regelmäßig Instagram und Co verflogt. Mir ist das zu blöd bzw. ich weiß, dass ich darin nicht sonderlich gut bin - da ich anders ticke als die Masse an Leuten. Daher halte ich mich an langweilige Value Stocks mit einem vernüftigen KGV oder wenigstens einer guten Dividende und passablen Wachstumsaussichten. Damit wird man zwar nicht reich - aber sollte zumindest langfristig knapp über der Inflationsrate liege. Das ist schon mal besser als nix! E.g. aktuell werden die deutschen Autohersteller wieder geprügelt. Dabei wurde erst beschlossen, die E-Auto Förderung bis 2025 zu verlängern. Die Chancen stehen daher eher gut, dass die Firmen die nächsten Jahre gut laufen. Mehr sinnlose E-Auto Förderung -> mehr Verkaufsvolumen. Ich finde es nur fair, wenn zumindest ein Teil meiner Steuergelder als Dividende wieder zu mir zurück fließt. |
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08.07.2021, 17:11 | #7652 |
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Natürlich ist es problematisch von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen zu wollen. Aber ich denke wenig skaliert so gut wie Tech und wenig hat so wenig customer lockin.
Das ermöglicht in meinen Augen die schnellen kometenhafte Auf- und Abstiege? In anderen Branchen wird man nicht so einfach über Nacht ein Unicorn bauen können. Hmm hier mal der Ishares MSCI world value ETF ACC (schwarz) vs. verschiedene Indexes. Man sieht leider, dass einen Value auch nicht wirklich vor den Abstuerzen beschuetzt (zumindest im beobachteten Zeitraum). Geändert von zournyque (08.07.2021 um 17:47 Uhr) |
09.07.2021, 06:19 | #7653 | |
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Zitat:
Und im Index (ETF) spielt das "Unicorn" aber oft erst dann eine Rolle, wenn es 90% seines Aufstieges schon hinter sich hat. Der ETF weiss auch nicht vorher, welches der 1/1000 dann das Rennen machen wird, und das ist wohl auch der Grund einer Outperformance weil er es im Gegensatz zu den superschlauen Einzelanlegern gar nicht probiert. |
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09.07.2021, 07:21 | #7654 |
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Und an Tech-Unicorns ist besonders toll, dass sie ja nicht einmal Gewinn machen müssen um märchenhafte Bewertungen zu erzielen (Gewinn ist halt auch echt ein altmodisches Konzept und mega uncool). Insofern würde ich mich gar nicht einmal trauen, das (in der Tat) skalierende Geschäftsmodell mit dem Börsenerfolg ursächlich in Bezug zu setzen, denke die Story ist da eher relevant.
Man sehe etwa die beiden jüngsten IPOs unserer beiden Turbo-Unicorns Snowflake und Palantir. Die machen nämlich glatt ungefähr soviel Verlust wie Umsatz und sind trotzdem an der Börse zweistellige Milliardenbeträge wert. Klar, weiss schon, in Zukunft wird sich das ändern, muss es ja, war ja bei Amazon auch so... Palantir (2021): Umsatz 1.2 Mrd. US$, EBIT -1.2Mrd US$, Market Cap 43 Mrd. US$ Snowflake (2021): Umsatz 0.7 Mrd. US$, EBIT -0.7 Mrd. US$, Market Cap 74 Mrd. US$, break-even nicht vor 2024 Übrigens: Als Amazon diese Bewertungen erreichte (im Bereich von 50-75 Mrd. US$, das war etwa 2010), war das Unternehmen bereits seit 8 Jahren profitabel und machte fast 1.5 Mrd US$ Gewinn. Es lohnt sich m.E. nicht einmal, über eine eventuelle Logik hinter diesen Bewertungen, etwa Bezug zu Zukunftserwartungen oder Geschäftsmodell, weiter nachzudenken; mann kann das getrost einfach als eine weitere Facette von "Assetinflation / Geldentwertung" abbuchen. Aber solange die Musik noch spielt, wird eben weiter getanzt... Geändert von Ratte im Labyrinth (09.07.2021 um 07:56 Uhr) |
09.07.2021, 10:43 | #7655 | |
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Zitat:
Und von den 999 die vorher pleite sind, kriegst Du als Privat-Investor auch nichts mit. Die schaffen es nämlich überhaupt nicht an die Börse bzw. in die News. Vermutlich wäre es dann sogar schlauer, sich einfach Aktien von Softbank oder einem anderen Profi Equity Investor zu kaufen. Diese Firmen sind ja darauf spezialisiert, früh einzusteigen und mit fetten Gewinn auszusteigen. Diese Firmen verdienen an den IPOs von Snowflake und anderem Müll ihre Kohle. Und klar - auch Value schützt nicht vor Verlust. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass sämtliche deutschen Autohersteller über Nacht wertlos werden (auch wenn die Tesla-Jünger das gern glauben). Gleiches gilt für andere Blue-Chips, die auf Ihrem Gebiet seit X Jahren führend sind. Selbst mit Elektroautos, werden wir weiterhin Öl für Kunststoffe benötigen etc. Ein Snowflake kann jederzeit durch ein Raindrop oder Icicle ersetzt werden. Leider wird man mit diesen Aktien eben nicht reich. Das Investment Risko und möglicher Gewinne bzw. Verlust sind sehr eng miteinander verbunden. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Völlig egal mit welcher Strategie. |
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09.07.2021, 15:19 | #7656 | |
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Zitat:
Mein Ziel ist es möglichst breit diversifiziert zu sein und ich frage mich eben ob VC/PE dann mit ins Portfolio sollte? Amazon's Profit kommt imho vor allem durch AWS. Ich glaube, dass Gewinne evt. sogar schädlich für die Aktienbewertungen sind weil man dann Datenpunkte dafür bekommt wie profitabel ein Geschäftsmodell wirklich ist. Die Realität ist dann unter Umständen sehr schädlich für die Story deswegen sollte man ihr solange es geht aus dem Weg gehen. Ich überlege gerade wie man diese provokante Hypothese sinnvoll mit Statistik überprüfen könnte. |
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10.07.2021, 05:17 | #7657 | |
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Klar hat der outperformt. Und wie… Allerdings nur in den 12 Monaten nach dem ersten Corona-Tief. Davor war es anders. Seit Februar 2021 ist es auch schon wieder anders. Und in Zukunft wird es wieder irgendwie anders anders sein. Ich möchte ja kein Spielverderber sein…aber ich habe in meinem Leben so allerlei Zeit mit Backtesten irgendwelcher Strategien verbracht (wenn auch mehr mit Futures als mit Aktien). Das Resultat ist da immer dasselbe: jede Strategie, die in einem bestimmten Zeitraum der Vergangenheit funtioniert, performt schon im nächsten Zeitabschnitt der Vergangenheit nicht mehr und in Zukunft erst recht nicht. Es gibt an der Börse eben keine Strategie, die konstant outperformt. Schon weil dafür viel zu viele Rechner am Markt unterwegs sind, die jede vermeintliche im Ansatz bestehende Ineffizienz so lange ausbeuten bis sie eben ganz weg ist. |
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10.07.2021, 06:04 | #7658 | |
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Du überschätzt glaube ich masslos den Einfluss den deine Überlegungen auf deine Rendite haben. Nicht, daß solche Entscheidungen keinen Einfluss haben, den haben sie. Aber ob du die exakt richtige triffst ist eben viel mehr Zufall als du eventuell annimmst. Und da das so ist, geht man am besten so breit wie möglich rein und erwartet eben nicht mehr als Inflationsausgleich + ein paar Prozent. Ich würde die ETF Portfolie Zusammenstellung vom Beck nehmen (Anleihen weglassen) und aus die Maus. Ganz ehrlich: Wieviel Kohle hast du bereits liegen lassen weil du auf den perfekten Einstieg oder mit dem Tüfteln über die perfekte Strategie verbracht hast ? |
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10.07.2021, 06:11 | #7659 | |
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Für viel Kohle Tickdata der bekannten Futures gekauft und viel viel Zeit in Backtesten gesteckt. Nicht mit Tradestation sondern alles von Hand programmiert. Sogar mit der API von Interactivebrokers verbunden. Es ist nicht schwierig die typischen Indikatoren oder Kombinationen der gleichen auf eine Outperformance zu untersuchen. Die Equity Curve sieht auch wieder aus wie eine Aktie. Man steigt meist am Hochpunkt ein. Letztendlich war ich einfach nur naiv zu glauben ich wäre besser als die 1 Million andere Programmierer die genau das gleiche machen. Wie sagte es Beck so schön, eine Strategie ist in dem Moment überholt wo man meint eine Outperformance erkennen zu können. Eine Edge gegenüber der Masse hat man meiner Ansicht nach nur in bestimmten Situationen, die echtes Denken und Kreativität erfordern und die einfach neu sind. Das passiert vielleicht so alle 3 Jahre und da muss man sich dann halt richtig auf stellen. Beispiel Corona. Ist mir diesmal nicht besonders gut gelungen im Gegensatz zur 2007'er Krise wo ich fast alles richtig gemacht hatte. |
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10.07.2021, 09:38 | #7660 | ||||||
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Finanziell gesehen lief die Coronakrise bisher recht gut für mich. Ich hatte ein paar Monate zuvor mit einem Freund verschiedene Krisenszenarien diskutiert und konnte die Überlegungen hervorholen die dann auch wie nach einem Drehbuch eingetreten sind. Unerwartet hatte ich noch etwas mehr zur Verfügung als gedacht, da Geld aus einem alten Bausparer dazu kam. Ich habe dann vor allem Tech ETFs gekauft und mich im Februar ausnahmweise auch an ein paar Einzelwetten getraut die alle recht gut gelaufen sind, nichts Spektakuläres. Lockdown: Google (Die Überlegung dahinter waren die ganzen Google Produkte die man im Homeoffice braucht) MS (MS Teams + Office) Disney (movie streaming) Dafür fehlte mir der Mut: Gaming Netflix Amazon (schien davor schon so hoch bewertet, inzwischen habe ich hier resigniert und den Einstieg gefunden - siehe der Punkt ganz oben) Videocallunternehmen (uns war nicht klar wer sich hier durchsetzt), Impfstoffhersteller (uns war nicht klar wer sich durchsetzt am Ende haette man vermutlich einfach alle kaufen sollen, bei Curevac und Biontech kenne ich zufällig Leute die dort arbeiten) Shorten von Airlines (generell habe ich mich noch nicht ans Shorten gewagt) Shorten von Offline Retailern Allerdings habe ich noch nicht den Ausstieg gefunden, Disney ist schon wieder etwas runter. Vermutlich ist es noch zu frueh ein Fazit zu ziehen. Ich denke auch im Aktienmarkt sind zuviele Profis unterwegs, man muss sich auch vor Augen führen, dass jeder Outperformance eine Underperformance gegenüber steht und dass man es mit lernfähigen Akteuren zu tun hat. Wenn man hier eine Lösung haben möchte die dauerhaft profitabel ist, bleibt Arbitrage trading, oder aber man benötigt Idioten die immer wieder den gleichen Fehler machen bzw. einen stetigen Zustrom neuer Idioten (Crypto!). Beruflich habe ich mal ein Projekt gemacht wo es um das Vorhersagen von Strompreisen im Regelleistungsmarkt ging, dort geht es schon deutlich weniger professionell zu, aber auch hier hatte die Vergangenheit nicht soviel mit der Zukunft zu tun, auch wenn hier objektiv messbare Faktoren wie Wind und Sonne massiv den Markt beeinflussen. Ich denke wenn man so etwas als kleiner Hobbyakteur machen möchte sucht man sich am besten irgendwelche Nischen. Virtuelle Güter in Computerspielen, Briefmarken oder sonstige Sammelkarten, irgendetwas wo Millionen aber nicht Milliarden bewegt werden, sodass es für Leute die das Vollzeit machen nicht zu spannend wird. Warum im großen salzigen Ozean mit den Haien konkurrieren wenn es genügend Fischweiher mit Süßwasser gibt? Geändert von zournyque (11.07.2021 um 00:54 Uhr) |
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27.07.2021, 12:34 | #7661 |
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Beim jüngsten Verhalten der chinesischen Regierung ist es fraglich, ob Investitionen in dortige Unternehmen doch risikoreicher sind als bisher gedacht.
Mein ETF hat den schlimmsten Crash seit März 2020 gemacht. Kein Beinbruch, stimmt mich aber nachdenklich für künftige Investitionen dort. O. |
27.07.2021, 13:05 | #7662 | |
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Haha,
so gehts mir auch. Ich frag mich auch ob ich bei solchen Parolen aus den China-ETF`s aussteigen soll. Aber wenn ja wohin??? Ich denke aber auch, dass die Chinaaktien noch einiges zum Aufholen haben wenn man sie mit DAX/Dow vergleicht. Also vielleicht doch ruhig bleiben... Zitat:
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27.07.2021, 18:21 | #7663 |
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Verkaufen würde ich nicht. Nicht nur nicht, weil aktuell -10 Prozent bei meinen ETFs vs Kauf steht, sonder da ich nach wie vor denke, das China und Asien enormes Potential haben. Aber ein für mich neue Unsicherheit ist nun die chinesische Regierung.
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28.07.2021, 12:41 | #7664 |
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01.08.2021, 10:53 | #7665 |
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Ich glaube der ETF trend hat noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, dementsprechend koennte man ueberlegen auf die Indexanbieter selbst zu wetten, leider hatten die Idee wohl schon sehr viele andere auch:
https://finance.yahoo.com/quote/MSCI/ FTSE Russell ist glaube ich leider nicht an der Börse zu haben? https://en.wikipedia.org/wiki/FTSE_Russell Allerdings gibt es nun auch erste "Discounter ETFs" die nicht für die teuren Namensrechte + Daten bezahlen und zumindest einen Teil des Kostenvorteils an ihre Kunden weitergeben, zB den hier: https://www.justetf.com/en/etf-profi...n=LU1931974692 Indexanbieter ist hier diese Firma: https://www.solactive.com/about-us/ Ein Nachteil ist sicher das Fondsdomizil in Lux statt Irland was bei dem hohen US Anteil sicher steuerlich nachteilig ist. Geändert von zournyque (01.08.2021 um 11:22 Uhr) |
02.08.2021, 07:52 | #7666 | |
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Zitat:
Aus meiner Sicht geht es vermutlich immer noch ein wenig günstiger und / oder die Allokation könnte noch optimaler sein, im Rahmen eines langfristigen Investment (ohne Market-Timing Experimente ) kann ich persönlich aber ganz gut mit ein paar Nicht-Optimalitäten zu Gunsten eines geringen Aufwands leben. Lasse sogar meinen Sparplan bei der Comdirect einfach laufen obwohl die 1,5% Provision bei anderen Anbietern wegfallen würden |
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02.08.2021, 08:16 | #7667 |
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02.08.2021, 08:36 | #7668 |
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Hmm nein, aber sehe gerade die haben vor kurzem auch ein Video darueber gemacht. Habe den ETF vor ein paar Monaten gefunden, weil ich gemerkt habe, dass Quirion dort investiert und auch Arero Sparpläne diesen Index Anbieter nutzen.
Ich bin momentan noch bei quirion und cominvest um etwas zu sehen wie Profis durch den Markt steuern und etwas Inspiration zu bekommen. |
03.08.2021, 21:46 | #7669 |
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HB Artikel zum Chin Thema:
Handelsblatt: Tencent und Co. im Griff des Staates: Diese Risiken bergen China-Aktien - https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/27478126.html |
04.08.2021, 11:34 | #7670 | |
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Zitat:
Solange mein China Anteil < 15% meines gesamt Portfolios ist, sehe ich das Risiko als deutlich überschaubar an. Wer natürlich 50% oder mehr in China investiert hat, dürfte das weniger entspannt sehen. Hier zeigt sich wieder ganz klar, wie wichtig gute Diversifizierung ist. Ich lasse mich leider auch viel zu oft dazu verleiten, von einem Einzelwert eigentlich prozentual zuviel Geld zu investieren, was sich dann immer direkt auf die Performance des Depots auswirkt. (im positiven wie im negativen) Rückblickend wäre man ggf. doch mit einem simplen ETF besser gefahren. Vom Timing her lag unsere Star-Investorin Cathie Woods bei Tencent/China ja mal richtig. Die Kernfrage ist allerdings, ob sie die Entwicklung wirklich vorhergesehen hat oder einfach nur Geld benötigt, da ihre anderen Shitcos nicht laufen. Das werden wir wohl nie erfahren |
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18.08.2021, 22:23 | #7671 | ||
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Zitat:
Habe damit auch eine Zeitlang über IB im realen Depot gehandelt. Es gab bei den Strategien, mit denen ich herumgespielt habe (Swingtrading mit Haltedauer von ca. 20-40min), schon durchaus erfolgversprechende Ansätze – insbesondere die Einstiege waren nicht schlecht (das gesamte Trade-Regime aber oft verbesserungswürdig) und insbesondere an extrem volatilen Tagen (z.B. Dax eröffnet ein paar hundert Pt gap-down und schwingt dann wild hin und her) lief es konstant recht gut. Brauchbar waren auch gewöhnliche Seitwärts-Tage – je volatiler um so besser. Trendtage up waren dagegen der Tod – massenhaft Fehlsignale und das System fand keinen Ausstieg. Heute hätte ich dazu zwar durchaus ein paar halbgare Verbesserungsideen um das besser zu filtern und der Spieltrieb juckt auch schon wieder ein wenig. Allerdings habe ich momentan wenig Zeit und auch beim Thema Börse gibt es deutlich andere Prioritäten. Ausserdem kann man bei der derzeitigen steuerlichen Regelung als Privatperson ja vorläufig sowieso kaum mit Futures handeln. Zitat:
Dieses Mal war das Timing viel besser, wenn auch ebenfalls mit etwas zu stark angezogener Handbremse. |
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18.08.2021, 22:25 | #7672 |
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Und was gibt es Neues?
Bei den breiten Indizes noch keine so rechten Anzeichen von Rücksetzer. Bestenfalls Sommerloch. Allerdings scheint beim Kauf von China-Aktien immer noch keine Eile nötig. Bereue meine vor ein paar Monaten geäusserte Abneigung gegen Alibaba, Tencent etc. im Portfolio kein bisschen. Auch beim Aufstocken von chinesischen Valuewerten halte ich vorerst die Füsse still – alles noch so wie etwas weiter oben geschrieben. Auch ganz grundsätzlich bleibe ich dabei, dass sich breitere Käufe momentan nicht aufdrängen. Hatte entsprechend seit Mai meine Aktienquote von ca. 70% auf jetzt ca. 48% reduziert (bei 15% Gold und 37% cash). Dennoch habe ich in den letzten Tagen wieder ein wenig zugekauft, eher vorsichtig und beschränkt auf relativ günstig bewertete, normalerweise dividendenstarke Titel (im Schnitt mit 7% Dividendenrendite und EV/EBIT von ca. 6x):
RobinHood IPO: habe ja aufgehört mich zu wundern – das dürfte aber das bisherige Benchmark an „Selbstbedienungsladen“ darstellen. Wer mag (der Verfasser ist kein hysterischer Shortseller sondern ein knochentrockener Accountant): https://threadreaderapp.com/thread/1...197215745.html Nach IPO springt die Aktie dann nach oben, auch die unvermeidliche Cathie Wood steigt ein - wie immer, wir befinden uns ja schliesslich im Jahre 2021. Nur um nach kaum 5 Tagen an der Börse knapp 30% zu fallen - weil die Insider tatsächlich wagen Kasse zu machen. Ja was hat der Markt denn gedacht?? Dass das einzige Ziel des Börsengangs war, „Finance zu demokratisieren“ (so der Werbeslogan)? https://www.forbes.com/sites/jonatha...h=4bfd50797905 Die Q2-Zahlen heute kamen ebenfalls nicht gut an – totale Abhängigkeit von Krypto-Trading (wo das Volumen in Q3 absehbar niedriger sein wird) *** Tesla: heute grosser „AI Day“. Man darf gespannt sein, mit welchem Technobabble Elon dieses Mal aufwartet. Vielleicht findet er sogar eine Lösung, wie sein Autopilot nicht dauernd gegen stehende Hindernisse (vorzugsweise Einsatzfahrzeuge mit Blinklicht) fährt. Lidar mag er ja nicht. Im Vorfeld wurde die Aktie heute ja schon kräftig hochgekauft, offenbar wieder vom Optionsmarkt getrieben, nachdem es die letzten Tage eher abwärts ging (aufgrund einer angekündigten Untersuchung der jüngsten Autopilot-Unfälle durch die zuständige Behörde). Short @ US$709 noch drin, entwickelt sich allmählich zu einer echten Langfristanlage. Geändert von Ratte im Labyrinth (19.08.2021 um 06:41 Uhr) |
19.08.2021, 09:43 | #7673 |
Neuer Benutzer
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Hmm glaube langfristig führt an China trotzdem kein Weg vorbei.
Die Chinesen steigen gerade in Afghanistan ein und sichern sich das dortige Lithium. Im Gegensatz dazu haben Russland (damals UDSSR) und die USA dort wohl eher viel Geld verbrannt: https://www.france24.com/en/live-new...ban-after-rout Ich werde heute Nachmittag weiter zu kaufen, für Einzeltitel fehlt mir der Mut, aber ETF. Respekt, dass Du danach nicht aufgeben hast und Dich auch danach sogar weiter an Einzeltitel traust. Was hast Du daraus gelernt und was machst Du jetzt anders als damals? Es klingt als recherchierst Du jetzt deutlich mehr? Uber: https://pluralistic.net/2021/08/10/u...bezzle-no-more Tesla auto pilot? to the moon! https://www.youtube.com/watch?v=7UF-S2czdCk Ich wuerde gerne die Basics von Fundamentalanalyse lernen wo fange ich am besten an? Gibt es eine gute Website/Videos/Buch? |
19.08.2021, 09:46 | #7674 | |
Kirmesschlosser
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Zitat:
Korrektur vorraus? Schwer zu sagen... Die Gold/Minen Metalls laufen echt becheiden bei mir. Mal sehen was ich da, wann machen werde. Auf der anderen Seite hab ich mich Burry angeschlossen und einen short auf Arkk aufgemacht. Ansonsten eher Ideenlos, warten.... Was haste denn für Dividedentitel mit 7%? Sind da auch Bluechips dabei? |
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19.08.2021, 16:23 | #7675 |
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Hier einige Beispiele aus der kleinen Liste oben. Am Ende muss man das aber alles mit ein wenig Vorsicht geniessen, da das natürlich alles Prognosen sind (hier für 2021) – aber in diesen Fällen grossteils recht konsistent mit der Vergangenheit. Vor allem sollte die Dividende auch tatsächlich operativ verdient werden. Und strenggenommen müsste man sie auch im Kontext mit Waschstumsinvestitionen, M&A, Aktienrückkäufen etc. betrachten.
Will man die nun als Blue-Chips bezeichnen? Rio Tinto und BHP sicher nach meinem Verständnis. Vale ist sicher nicht jedermanns Sache (Brasilien, Dammbrüche), hat aber immerhin >US$100bn market cap. Und auch die anderen genannten sind keine Würstchenbuden. Übrigens kann man wohl auch bei unseren Dinosauriern wie Allianz und BASF mit knapp 5% Dividendenrendite beim heutigen Kurs rechnen. Das letzte Mal als eine Ausschüttung geringer ausfiel als im Vorjahr, war in 2009 bzw. 2010. Geändert von Ratte im Labyrinth (19.08.2021 um 16:37 Uhr) |
19.08.2021, 16:52 | #7676 |
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Sehe ich ja schon auch so. Denke aber, man kann mit dem Einstieg durchaus erst auf ein kleines Lebenszeichen des Marktes dort warten…und was die Techs dort betrifft, bin ich nicht unglücklich, dass ich meinen Anteil an den -50% vom Hoch verpasst habe:
Hang Seng Tech -43% seit Februar, KraneShares CSI China Internet ETF -56%. Die stehen jetzt wieder ungefähr dort wo sie im Frühjahr/Sommer 2020 waren, Tendenz fallend. p.s.: das Tesla-Video ist beeindruckend...was moderne Technik heutzutage zu leisten vermag... Geändert von Ratte im Labyrinth (19.08.2021 um 17:03 Uhr) |
19.08.2021, 18:54 | #7677 |
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20.08.2021, 10:16 | #7678 |
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Habe eben diesen ETF auch noch malnachgekauft
DBX0NK Langfristig bin ich guten Mutes. Und Strafzinsen auf den Konten ist auch eher unschön. O. |
20.08.2021, 13:42 | #7679 |
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Ist es diese Rio Tinto?
855018 AU000000RIO1 Viele Grüße O. |
20.08.2021, 14:22 | #7680 |
Neuer Benutzer
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Hmm 0.65% TER mit einem EM ETF bekommst du mehr Diversifikation für einen Bruchteil der Gebühren und hast am Ende eine ähnliche Zusammenstellung?
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börse, dax |
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