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12.01.2020, 06:47 | #121 |
Theta Welle
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Auch wenn ich er 20 Mal schreiben muss. Thinktank z.b. Agora sagen für 2050 3600TWh vorraus. Aus EE sehen sie nur 1000 TWh.
Also niemals Autark. Denn 2070 haben wir hoffentlich Kernfusion. Bis dahin sollte man Thorium Reaktoren bauen und Gas nehmen. Dessert Tec wäre zwar toll aber mit den Unruhen. Das CO2 Problem löste es aber trotzdem nicht. Kostet nur viele MRD Steuergeld. Arme Ländern werden das billigere Öl und die Kohle die Reiche nicht verbrennen sehr gerne nehmen. Keiner schließt eine Quelle, nur Dummland. Und glaubt wie bei Flüchtlingen man würde ihrem Beispiel folgen. Die anderen Länder beobachten unseren Untergang und nutzen was vom Kuchen abfällt. |
12.01.2020, 07:26 | #122 | ||
Benutzer
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12.01.2020, 08:54 | #123 | |
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Registriert seit: 10/2005
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=JMOH7lTso_w Beim Erdöl z.B. kommt sogar noch ein ziemlich direkter Effekt hinzu, nämlich der Weltmarktpreis, der dadurch fällt, daß von bestimmten Ländern die Nachfrage geringer ausfällt. Dadurch fällt der Preis nur kurzfristig, die Nachfrage pendelt sich dann (durch andere Verbraucher neu ein). Die gehen nur dann wirklich zurück, wenn es ausgesprochen teuer wird bestimmte Erdölquellen neu zu erschließen (Tiefsee, Antarktis etc.). Ansonsten wird meiner Ansicht nach, sofern sich der Ölpreis weiter in der aktuellen Bandbreite bewegt, alles recht einfach zu erschließende Öl in den nächsten Jahrzehnten verbrannt werden, völlig unabhängig von der Politik Deutschland und WER es jetzt konkret verbrennt. Einzige Ausnahme wäre, wenn Deutschland das Öl was es jetzt verbraucht am Weltmarkt teuer einkauft und wieder in die Erde presst. Das beste was Deutschland tun kann (und das ist auch die Richtung in die das Video geht) ist zu versuchen Marktführer in Technologien zu werden, die wirklich eine billige Lösung bieten. Einfach nur weiter Solar zu fördern und die Bürger teuer über die Stromrechnung bezahlen zu lassen bringts nicht wenn keine Speichermöglichkeit existiert. Die Förderung muss - Dumm-Scholz müsste sich endlich mal von der schwarzen Null verabschieden - über die Förderung der Forschung erfolgen, z.B. an der Fusion. |
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12.01.2020, 09:17 | #125 | ||
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Zitat:
Zum Thema Kernergie z.B. Zitat:
Der relevante Anteil am Energiemix, Beispiel KW 45 2019, 11.10.16 Uhr https://www.energy-charts.de/power_d...r=2019&week=45 waren 9GW Solar zu diesem Zeitpunkt Null % Wind 3GW Kohle 23GW usw. Ich weiss nicht warum es so schwer zu verstehen ist, daß man die Grundlast ohne Speichermöglichkeit nicht mit Solar und Wind abdecken kann. Aber offenbar scheitert es hier ja bereits an recht einfachen logischen Schlussfolgerungen. Die Informationen wären ja alle recht einfach verfügbar. Kernenergie wäre rein aus Sicht der Klimas tatsächlich das geringere Übel. Mit modernen Anlagen würde das Risiko eines Gaus weiter sinken und selbst wenn es einen gibt sind die Auswirkungen lokal begrenzt und zeitlich ebenfalls, wenn man in erdgeschichtlichen Dimensionen denkt. Auf Artensterben etc. haben Atomunfälle wenig Einfluss im Gegensatz zu einer stark ansteigenden Temperatur (falls es so kommt). |
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12.01.2020, 10:08 | #126 | |
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Zitat:
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12.01.2020, 11:02 | #127 |
Mattenfuzzi
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Ganz abgesehen davon erzeugt Kernenergie den Strom nicht billig.
Es wird halt nur nicht alles in den Strompreis eingepreist...vor allem nicht die nicht vorhandene Endlagerung und der Reaktorabriss. Ich nehme sogar an, daß Atomenergie zu den eher sehr teuren Stromerzeugungsmethoden gehört. Auf eine irgendwann kommende Fusionsenergie zu setzen ab einem bestimmten fernen Zeitpunkt halte ich für gewagt. Ich war vor knapp 40 Jahren noch als Schüler in einer Vorlesung über kommerzielle Fusionsreaktoren. Dort wurden auch schon Zeiträume von 25 Jahren in der Zukunft genannt... Irgendwie glaube ich daß mehr Effizienz mit zentralisierter Stromerzeugung nicht wirklich gut zusammenpasst. Ausser für die Aktienkurse der Monopolstromerzeuger. Ich hoffe halt erst mal auf effektivere Energienutzung, zB Blockheizkraftwerk. Wenn ich schaue, wie groß das Interesse beim Hausbau nach Nullenergiehäusern ist... Natürlich ist es eine Utopie, zu glauben, wir kämen von den fossilen Energieträgern weg. Wenn wir die schon nutzen, dann doch bitte möglichst effizient. Richtig nachhaltig umweltschonend oder CO2-neutral gehts aber nicht mit dem abgehobenen Lebenstil für Alle. Stichwort Wegwerfgesellschaft. Egal ob Riesen SUV oder 5 Weltreisen jährlich. Weder mit E-Autos noch mit CO2-Binden aus der Atmosphäre. Das führt höchstens zum Klima-alibi-Tesla-EAuto, nicht aber zu weniger Verkehr, Flächenfraß, Energie- und Ressourcenvergeudung. Es wird auch nichts so heiss gegessen wie gekocht. Also etwas umweltfreundlichere Entwicklung an allen Seiten ist realistisch. Das hat auch sehr viel mit der Entwicklung der Gesellschaft zu tun. Geht jeder einzelne noch mehr Richtung Materialismus, wirds nix werden mit Nachhaltigkeit. Beispiel: Man sieht, daß der Trend zur Shared Economy immer stärker wird. Alleine dadurch, daß man eben nicht mehr Auto , Motorrad, Elektroroller, Segelboot und 5 Zweitwohnungen und ein Büro besitzen muss, um sie zu nutzen, spart unglaubliche Mengen an Energie und Ressourcen bei qualitativ steigendem Lebensstandard! Hocheffizient und Belohnung im Geldbeutel! Und ein neuer Wirtschaftszweig wird ganz nebenbei geboren. Das macht Hoffnung! Nun gut, in München und Berlin zB wird Airbnb gleich mal als illegal reguliert...anstatt die Chancen zu sehen. Aktionismuspolitik halt... Ein Handeln Jetzt und Sofort, wie es FfF fordert, ist unrealistisch und führt höchstens zu blindem Aktionismus. Geändert von Thisl (12.01.2020 um 11:36 Uhr) |
12.01.2020, 11:08 | #128 | |
gesperrt
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Zitat:
Irgendwie von 12 Uhr bis Mittag gedacht... |
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12.01.2020, 19:46 | #129 |
Theta Welle
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Thorium Reaktoren, hatte ich bereits geschrieben.
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12.01.2020, 20:49 | #130 |
Benutzer
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atombomben für alle krank.
https://youtu.be/q-cx0_y3xt4?t=143 http://www.bund-rvso.de/thorium-reak...alz-klein.html |
13.01.2020, 08:27 | #131 | |
Theta Welle
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Zitat:
Da Flüssigsalzreaktoren mit einer permanenten Wiederaufbereitung arbeiten, ist es im Prinzip möglich, waffenfähige Spaltstoffe aus dem Prozess zu extrahieren. Dieser Aspekt wird kontrovers diskutiert. Chinese Academy of Sciences has announced plans to invest $3 billion (USD) over the next two decades in development of molten salt reactors of various designs. A first order objective is reported to be the kickoff of design and development of a first of a kind thorium molten salt reactor in 2020 in the city of Wuwei in Gansu province. Commercial development is targeted for the early 2030s. Geändert von The Flow (13.01.2020 um 08:44 Uhr) |
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13.01.2020, 08:50 | #132 |
Benutzer
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zu viel kaffee in da früh konsumiert?
der zdf harald lesch sagt ja das gleiche... |
13.01.2020, 08:57 | #133 | |
Theta Welle
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Zitat:
Iran kriegt nicht Mal Zentrifugen ans laufen, von Thorium Reaktoren sind diese Staaten Lichtjahre entfernt. Und natürlich wird die Weltgemeinschaft da nicht wegschauen wenn Diktatoren mit Atomwaffen drohen. Du bist doch sonst Realist und jetzt kommst du mit Phobien und dem Schwätzer im Staatsfernsehen. OMG. |
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13.01.2020, 09:23 | #134 |
Benutzer
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Ich wollte damit "nur" sagen, dass Atomkraft dreck ist, weil einige damit argumentieren das Atomkraft super fürs Klima ist und es neue "gefahrlose" Technologien gibt.
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13.01.2020, 10:56 | #135 | |
Lord logger
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Zitat:
Regelt man die Entsorgung anders, und zwar mit geringsten Risiko das in den nächsten 50.000 Jahren überhaupt was passiert, sieht die Sache schon ganz anders aus. Bei uns ist Entsorgung ein Problem. In ländern wie Russland, Usa, China ........ überhaupt nicht, weil die Bodenbeschaffentheiten in diesen Ländern komplett anders sind als hier und der Raum ist größer. als Beispiel: Würde man als ein Geschäft mit diesen Ländern machen, wäre die Entsorgung geregelt. Russland. z.B hätte dann 3% mehr Atommüll, sie könnten im Gegenzug ihren Sachen hier anbieten oder würden entschädigt werden für den Aufwand und Einlagerung mit Geld. Zusammengefasst: Atommüll ist bei uns ein Problem, weil wir nicht a. den Boden haben und b. den Platz nicht haben. Die Deutschen meinen als Gutmenschen, sie müssten ihren Müll selbst entsorgen. Das Klimaproblem allerdings ist ein weltweites Problem ( wenn Menschengemacht ) Sie verbrennen dann lieber Kohle ( anstatt sauberen Atomstrom ) und schädigen so insgesamt unsere Erde. Das ist dann wieder gut. |
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13.01.2020, 11:17 | #136 | |
Benutzter
Registriert seit: 07/2005
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Zitat:
Aha. Wie sieht denn da so die Bodenbeschaffenheit aus? Wo lagern diese Länder ihren Atommüll? Bin gespannt. |
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13.01.2020, 11:53 | #137 | |
Lord logger
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Zitat:
Wüsten wären wohl wunderbar geeignet. Gebirgsgestein auch. Nach sorgfältigster Prüfung natürlich. Im Grunde genommen haben diese Länder schon jetzt 99% mehr Müll als wir. Der Müll ist also eh da. Auch wenn wir es nicht wollen und es uns überhaupt nicht gefällt. Die Akzeptanz unter den Bürgern ist was Atom angeht, je nach Land, auch unterschiedlich Wir lehnen es komplett ab. Andere nicht. |
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13.01.2020, 13:09 | #138 |
Benutzter
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Wieso trocken? Selbst in der Sahara findet sich bei den anvisierten Teufen Grundwasser. Gebirgsgestein ist üblicherweise stark geklüftet und untauglich. Skandinavisches Kristallin ist schon besser, allerdings ist die Wärmeleitfähigkeit für stark strahlende Abfälle zu gering. Salz ist super, da selbst abdichtend und gute Wärmeleitfähigkeit. Russland, die USA und China könnten also den (stark strahlenden) Müll nach Norddeutschland bringen und wir könnten viel Geld verdienen. Platz ist unter Tage genug, die Erdbebengefahr ist minimal!
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13.01.2020, 13:20 | #139 | |
Lord logger
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Zitat:
Nicht überall Gebirgsgestein ist üblicherweise stark geklüftet und untauglich. Nicht überall Russland, die USA und China könnten also den (stark strahlenden) Müll nach Norddeutschland bringen und wir könnten viel Geld verdienen. Nein, wir haben schon Windmühlen ohne Sinn und Verstand |
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13.01.2020, 13:28 | #140 |
Benutzter
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Wo denn nicht?
Na dann macht ein wenig Atommüll ja auch nix mehr! So schlimm wie Windkraft ist das ja nicht! |
13.01.2020, 13:45 | #141 | |
Lord logger
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Zitat:
https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/...story/14048129 https://www.zeit.de/2019/41/kernkraf...ende-atommuell https://www.n-tv.de/wissen/Rettet-At...e21234793.html Ich bin nicht alleine. Und das ist gut so. Die Deutschen werden darauf sowieso nicht mehr setzen. Also ihr braucht euch keine Gedanken zu machen. So schlau sind wir nicht. Machen dann die Polen oder Frankreich. Da kann uns Deutschen dann nichts passieren in unserer Sicherheitsblase Solange bis uns Deutschen die Industrie abhaut. Und dann plötzlich ,oooh, wie konnte das kommen....? Dann geht es an den Gehaltscheck. Mal kucken das dann noch Umwelt wert ist. |
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13.01.2020, 15:05 | #142 |
Benutzter
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Sehr gut. Siek steht ja auch zur Diskussion. Der Salzstock soll sich perfekt eignen Richtung Pinneberg gibt es auch was! Die Hafenanbindung in HH ist sowieso top, da kann man das Zeug direkt aus Übersee importieren.
Bzgl. Flüssigsalz Reaktoren: Auf eine Technologie zu setzen die noch nicht verfügbar ist... kann ja nur gut gehen. Wird das dann den Experten überlassen? |
13.01.2020, 15:49 | #143 | |
Lord logger
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Zitat:
Nehmen wir! Aber da ist glaube ich schon ein Endlager? Die fahren so verstrahlt Auto! |
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16.01.2020, 06:24 | #144 | |
Theta Welle
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Zitat:
China und Viele Experten sehen Anlagen in 10 Jahren und Kernfusion in 60 Jahren. Bleibt eine Lücke von 50 Jahren die wird schließen müssen. Mit funktioniert nicht klappte es nicht. Und so gerne ich PV und Wind hätte, wir haben keine Speicherlösung. 2as ist daran so schwierig zu verstehen. Aber auch da tut sich viel, ist aber zu komplex dort eine Ei des Kolumbus zu sehen. Evtl. können sogar Batterien gewinnen. Das wäre optimal. |
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16.01.2020, 15:25 | #145 |
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Das mit der Speicherlösung stimmt zwar im Prinzip.
Allerdings investiert aktuell auch niemand in die Entwicklung dafür oder auch in aktuelle Technologien. Es gibt doch einfach auf absehbare Zeit keinen Strom, den man speichern könnte. Die Regierung hat den Ausbau der Windernergie und der Netze zu 100% verbockt. Bevor man vor dem Speicherproblem steht, müsste es doch erstmal viele Tage geben an denen EE fast 100% des Energiebedarf decken würde. Davon ist man in Deutschland doch meilenweit entfernt. Daher gibt es auch noch kein Vergütungssystem für Speicher, weil sich die Frage auf absehbare Zeit gar nicht stellt. Ohne Bedarf für Speicher und einem Konzept diese zu finanzieren, wird sich auch keiner finden, der da Geld oder Arbeit rein steckt. |
16.01.2020, 16:59 | #146 | |
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Zitat:
Wieviel mehr Sinn würde es dann machen diesen Strom zu speichern als wie derzeit Geld dafür zu bezahlen, damit wir ihn ins Ausland verschenken dürfen. Gegenwärtig muss die Grundlast durch Kraftwerke geregelt werden, die sich nicht auf Knopfdruck ein oder ausschalten lassen. Das führt dazu, daß ein Ausbau nur dann Sinnvoll ist, wenn man diese Energie auch speichern kann. Genau darum ist z.B. auch jede Rechnung komplett falsch, die einfach ausrechnet wieviel z.B. eine KWh mit Solar kostet. Mit den Kosten die bei einem grundlastfähigen Kraftwerk entstehen lassen sich diese Kosten absolut nicht gegenrechnen. Sie lassen sich nur dann korrekt gegenrechnen, wenn ich zu den Kosten für den Solarstrom auch eine Speichermöglichkeit dazu rechne. |
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16.01.2020, 19:47 | #147 | |
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Zitat:
Es gab 2019 211 Stunden mit negativem Strompreis. Maximaler Preis 90 EUR, sagen wir im Schnitt 45 EUR (vermutlich deutlich weniger) Dann bekommst du an der Strombörse rund 35 EUR dafür. Wenn du einen Speicher mit einer Megawattstunde baust, kannst du im Jahr also rund 17000 EUR einnehmen. Das rechnet sich nie im Leben. |
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17.01.2020, 07:38 | #148 | |
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Zitat:
Aber im Grunde hast du Recht, daß Speicher sehr teuer sind. Renditen von Solaranlagen mit Speicher sind denen ohne unterlegen. Was wieder mal zu der Frage führt, was der weitere Ausbau der Regenerativen dann bringen soll ? Wie kann man an den Tagen bzw. Stunden ohne Wind und Sonne (ja, die gibt es) die benötigte Grundlast produzieren ? 3x Null bleibt Null. Das geht entweder über Speicher (sehr teuer) oder eben über Kraftwerke, die sich schnell hochfahren lassen und die meiste Zeit still stehen (auch sehr teuer). Hab dazu bei allen Diskussionen wo es sich um das Abschalten der Kohlekraftwerke geht noch nie wirklich konkrete Rechnungen gehört und Kostenabschätzungen. Man schlittert einfach ohne jedes Konzept in die nächste Phase des Abenteuers Energiewende rein. |
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17.01.2020, 07:59 | #149 | ||
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Zitat:
Aber die aktuelle Lage in Deutschland ist sogar noch schlimmer. Speicher, wie Pumpkraftwerke gelten als Verbraucher und müssen die vollen Netzentgelte zahlen. Sogar Anlagen, die schon seit Jahrzehnten profitabel laufen sind aktuell kaum noch wirtschaftlich. Zitat:
Aber wenn du regelmäßig, z.B. 30% der Zeit, Strom extrem günstig bekommst, dann rechnet sich auch die Investition in Speicher. Aktuell haben wir das in 2,5% der Zeit. Bei der Auslastung kann sich eine Anlage nie rechnen. |
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17.01.2020, 08:20 | #150 |
Benutzer
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17.01.2020, 08:54 | #151 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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Zitat:
Die billigsten Auto Akkus pro KwH hat aktuell Tesla. Während ein Akku von Smart mit 25kWh für 17.000 Euro zu haben ist, kann man die Kosten für einen 70kWh Akku von Tesla mit ca. 500 Euro pro KwH rechnen. Da verdient Tesla aber wahrsch. nix dran. Gehen wir mal davon aus, daß man das nochmal halbieren kann, also 250 Euro pro KwH. Wenn man den Strom für Null beziehen kann und man ihn für 30 cent verkaufen kann, dann würde sich das Ding nach rund 830 kompletten Auf und Entladevorgängen amortisieren. Das ist auch in etwa die Lebensdauer (500-800 Ladezyklen). Das alles sind natürlich Idealvorstellungen, wo noch nix verdient ist und die volle Differenz zwischen Null Einkaufpreis und 30 cent Verkauf sind niemals im Schnitt erfüllt. Daher würde ich mal behaupten, ohne zusätzliche Subventionen oder einer deutlich billigeren Speichertechnologie rentiert sich das auch dann nicht, wenn man in 30% der Zeit kostenlosen Strom beziehen kann. Von den absurd großen Akkus, die man braucht um auch nur Bruchteile der derzeitigen Energiemenge speichern zu wollen die man für die Industrie braucht mal abgesehen. |
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17.01.2020, 09:42 | #152 |
Mattenfuzzi
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Bin ja totaler Laie was Energiespeicher angeht.
Aber war da nicht eher so etwas wie Wasserspeicherseen im Gebirge gemeint anstatt von Batterien? Die Speicherseen werden wir sowieso brauchen, weil die Gletscher als Wasserversorgung schwächeln. Wenn es denn nun zunehmend E-Autos mit Batterien gibt, können doch gerade die durch intelligente Steuerung und Preispolitik den Strom nutzen, wenn ihn sonst keiner braucht, also zumindest tendenziell. Da passt doch "grüner Strom" gut mit e-mobilität zusammen. |
17.01.2020, 09:50 | #153 |
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Pumpspeicherkraftwerke sind mit ziemlicher Sicherheit die effektivste und billigste Lösung. Aber die Kapazität reicht nur für <1% des Strombedarfs. Aber an NEUE kannst du einen Haken dran setzen, neue Talsperren lassen sich in DE nicht mehr realisieren.
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17.01.2020, 16:58 | #154 |
mit TaschenmesserApp
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17.01.2020, 17:02 | #155 |
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witzig, kommt irgendwie bekannt vor:
https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo ah, das wars wieder: https://www.youtube.com/watch?v=DBbuUWw30N8 |
18.01.2020, 06:31 | #156 | |
Benutzer
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Zitat:
Eine 120AH AGM-Batterie kosten den Endverbraucher aktuell rund 150 Euro. Kapazität sind dann 1,44 kWh. Davon sind dann etwa eine kWh nutzbar. Selbst damit wird deine Rechnung sehr schnell wirtschaftlich. In der Realität würde man wohl noch günstigere Blei-Säure Akkus nehmen, die auch viel einfacher wieder zu verwenden sind. Bei kostenlosem Strom rechnet sich das sofort. |
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18.01.2020, 08:16 | #157 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2008
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Also, die E-Bike-Akkus, die ich mir gebaut habe, kommen jetzt mal nur für die Zellen auf rund 4,-€ pro Zelle Ladenpreis. Ein 0,5 kWh-Akku mit 60 Zellen kommt somit auf 240,- €. Passt also ganz gut zur genannten Zahl 500,- €/kWh. Allerdings sind bei riesigen Stückzahlen natürlich sehr viel günstigere Preise möglich. Arbeitszeit, Elektronik und Gehäuse/Material kommt noch dazu, aber ich denke auch, dass sich der Preis wohl nochmal halbieren lässt...
Geändert von FunKite (18.01.2020 um 08:26 Uhr) |
18.01.2020, 08:48 | #158 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
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Zitat:
Der Mehrpreis dafür macht bei stationärer Anwendung keinerlei Sinn. Eventuell später mal als Zweitfunktion für ausgemustert Autoakkus. |
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18.01.2020, 09:43 | #159 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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Zitat:
Vielleicht liegt es an der Entnahmeleistung oder nur generell an der geringen Energiedichte (viel Platz und Gewichtbedarf). Recht günstig ist die von BYD: https://www.sonnenshop.de/byd-batter...QaAnSsEALw_wcB Hier hat man 10kWh an echter Entnahmeleistung und kostet 6600 Euro ohne Einbau und ohne Wechselrichter, also nackte Batteriekosten Wiegt übrigens 200kg. Also da sind meine 250 Euro pro KwH schon OK wenn man skalierungseffekte einrechnet, also größere Mengen gekauft werden. Trotzdem, rechnet man mal den Energieinhalt eines Pumpspeicherkraftwerkes mit 100x100x100m Wasser und sagen wir mal 300m Gefälle, dann kommt man da auf 10^9kg. Insgesamt 3^12 Joule, 3^9kJ. Das sind umgerechnet 831.000 kWh. Um so ein Pumpspeicherkraftwerk zu ersetzen, braucht es also 83.100 solcher Powerboxen, Kosten 550 Millionen Euro. Gewicht 16620 Tonnen !! Und das Pumpspeicherkraftwerk funktioniert auch noch nach 10 Jahren. Noch eine Rechnung: Gestern war ein recht guter Tag für Wind, die erneuerbaren brachten 817GWh. https://www.energy-charts.de/energy_...month=1&day=17 Wenn man davon sagen wir mal 1/2 Speichern muss wenn man auf die aktuelle Grundlastversorgung völlig verzichten kann, also 400GwH, dann braucht es 80 Millionen !!! Solcher Powerboxes. Kosten hmm, 5.3e11 Euro, also 500 Milliarden Euro. Und wir reden hier noch gar nicht von der Energie, die für die Herstellung dieser Batteriemengen benötigt werden, von der Umweltbelastung mal ganz zu schweigen. |
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18.01.2020, 12:44 | #160 |
Windsurfer
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daß du die schöne Illusion mit schnöden Zahlen miesreden willst.....
ok, dann mal konstruktiv: Speicherung der Ökoenergie durch Verbauch in Elektrolyseanlagen und Wasserstoffspeicherung? klar, mieser Wirkungsgrad dies Art Technologie in ausreichender menge dürfte noch teurer sein, oder? |
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