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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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11.07.2020, 18:59 | #1 |
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Windmesser - Sinnvoll? Empfehlungen?
Moin,
ich bin mir nicht sicher ob ich für meine Frage gesteinigt werde. Da ich mir mit der Einschätzung der richtigen Kitegröße nie sicher bin spiele ich mit dem Gedanken einen Windmesser zu kaufen. Ist das Blödsinn oder hat doch manch einer von euch so ein Gerät ? Wenn ja , was für einen verwendet ihr ? Klar schaue ich was die anderen so für Kitegrössen fahren. Und mir ist auch bewusst das der Wert eines Windmessers nur ein Punkt der richtigen Einschätzung ist. Ich würde mich über eure Meinung freuen. Grüße Chris |
11.07.2020, 19:17 | #2 | |
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Zitat:
Man muss sich bewußt sein, dass das was man am Ufer in Bodennähe misst nicht das ist, was man dann im Kite hat, aber finde schon das Gerät hilft. Insbesondere wenn man alleine ist bzw. noch kein anderer in der Luft. Ich schätze gerne Wind und messe dann nach ob ich richtig lag. Gerade bei sehr viel oder sehr wenig Wind hilft mir der Windmesser viel. Sind ja auch nicht sooo teuer. Den hier habe ich und bin recht zufrieden damit. https://www.ebay.de/itm/254164248700 Achte drauf, dass "normale" Batterien drin sind, der erste den ich hatte war mit einer Knopfzelle, der war ständig leer wenn man ihn brauchte. Dieser hat 3x AAA Zellen und hält nun schon >1 Jahr. |
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11.07.2020, 20:36 | #3 |
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Ich finde auch, dass gerade bei Leichtwind es nicht mehr so einfach einzuschätzen ist, und gerade da machen 1 bis 2 Knoten einen Riesenunterschied. Aber auch bei Hack kann ich es nicht sicher einschätzen, hats hier auch nicht so oft. Ich habe auch einen Windmesser im Gepäck und nutze den schon eingermaßen regelmäßig, auch wenn ich aus der Erfahrung meistens schon weiss, was ich nehmen werde. Der Windmesser kann auch zu Fehlentscheidungen führen, ist halt nur eine Momentaufnahme und gerade am Binnensee kann man dann trotzdem zu klein oder zu groß aufgebaut haben... Muss man im Hinterkopf haben und trotzdem drauf achten, was sich so am Wind ändert während dem Aufbauen oder in der Pause... Also, immer das Wasser und die Anderen beobachten...
Achso, und ich habe nen Windmaster. Gibts ja nicht mehr, tut aber auch mehr als ein Jahrzehnt nach Kauf treu seinen Dienst. |
11.07.2020, 22:01 | #4 |
Keep that PMA
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Ich empfehle auch den Windmaster von Kaindl. Batterie hält ewig. Das Ding auch. Die Preise sind aber in die Höhe gegangen, seit es die Firma nicht mehr gibt. Manchmal findet man sie noch bei den ebay Kleinanzeigen. Dann ist aber oft auch n Fuffi fällig. Aber lieber was brauchbares, als was halbgares. Einmal gekauft und dann hat man auch aus gesorgt.
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12.07.2020, 06:42 | #5 |
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Moin,
ich nutze ab und zu den Kaindl Windmaster 2, meist um mir die Prognosen bestätigen zu lassen. Ich bin schon häufig zum Spot gekommen und dachte die Prognose passt nicht, da andere beispielsweise mit einem 13er, 14er Kite unterwegs waren oder gerade aufgepumpt haben. Meine Messung ergab jedoch dass mir ein 11er ausreicht und damit lag ich bisher häufig auch richtig. Grüße |
12.07.2020, 08:00 | #6 |
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Danke für eure Einschätzung. Ist tatsächlich gerade eine Kaindl in Kleinanzeigen für 60 Euronen. Für nen Gebrauchtgerät meinere Meinung kein
Schnäpchen. Was haltet Ihr von dem Windboss. Kostet zwar auch 75 € hab dann aber eine Neugerät. Klar . alternativ gehts auch deutlich günstiger, wie von smeagle beschrieben. Tendentiel kaufe ich lieber hochwertiges Zeug, lässt sich bei nicht mehr Bedarf immer gut verkaufen. Grüsse Chris QUOTE=ChrisWe;1398631]Moin, ich nutze ab und zu den Kaindl Windmaster 2, meist um mir die Prognosen bestätigen zu lassen. Ich bin schon häufig zum Spot gekommen und dachte die Prognose passt nicht, da andere beispielsweise mit einem 13er, 14er Kite unterwegs waren oder gerade aufgepumpt haben. Meine Messung ergab jedoch dass mir ein 11er ausreicht und damit lag ich bisher häufig auch richtig. Grüße[/QUOTE] |
12.07.2020, 08:37 | #7 |
Dacronstreifen...
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Die Geräte mit Schalenkreuz wie der Kaindl Windmaster oder der Windboss sind weniger anfällig dafür falsch gehalten zu werden und messen daher recht genau. Die Modelle mit stehenden Rotor müssen exact zur Windrichtung stehen. In Tests war der Windmaster früher daher immer Spitze.
Meiner ist sicher schon mehr als 15 Jahre und tut es immer noch. |
12.07.2020, 10:00 | #8 |
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Der Kaindl Windmaster 2 ist ein gutes Gerät, wird aber wie oben beschrieben leider nicht mehr hergestellt (da der Firmengründer im Ruhestand ist.)
Meiner wurde aber mit der Zeit etwas ungenau (langsamer). Hatte ihn damals zum Firmengründer und Erfinder zur Wartung eingeschickt. Er meinte, dass das normal sei, weil Salz und Staub (aus der Luft) den Meachnismus (mit der Zeit) bremsen. Die leichtgängige Mechanik ist zudem angfällig für Stöße/Runterfallen. Geändert von arnie (12.07.2020 um 11:20 Uhr) |
12.07.2020, 10:35 | #9 |
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Hatte sie nur einmal in der Hand aber die drei scheinen mir eine brauchbare Alternative zum Windmaster2:
Skywatch Eole, Meteo und Atmos https://www.jdc.ch/products/handheld-anemometers/ Auch interessant, aber konnte ich noch nicht testen. https://www.jdc.ch/products/weather-...r-smartphones/ |
12.07.2020, 11:31 | #10 |
MD Board
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Habe den Skywatch meteo.
Der scheint recht genau zu sein, ist wasserdicht und sehr robust. Hat unten ein Gewinde um an einem Stativ montiert zu werden. |
12.07.2020, 20:07 | #11 |
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.. .. . . braucht fast . . .. . . . .
. .. . .. ..... heute Sylt K4: im Einschnitt der Dünen, bzw im Aufgang durch die Dünen steht ein Typ bei komplett auflandigen Wind mit einem Windmesser, obwohl schon ein paar Referenzkites auf dem Wasser sind.
Stichwort Luvstau (da Dünenkette), der den Venturi Effekt aller Wahrscheinlichkeit nach noch verstärkt. - -- - In mehr als 20 Jahren Wassersport nie vermisst, aber bitte . .. . . . . . .. . . Geändert von ALL-BLACK (12.07.2020 um 20:20 Uhr) |
12.07.2020, 21:00 | #12 | |
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Hallo All Black,
klar, nach 20 Jahren Erfahrung braucht man keinen Windmesser. Und auch klar, das wenn Referenzkits in der Luft hängen das wohl eher das Kriterium darstellt. Und super klar das eine falsche Handhabung natürlich nichts bringt. Warscheinlich gibt es diese Windmesser nur um den Wassersportleren die Kohle aus der Tasche zu ziehen ? Ich für mich habe beschlossen mir einen zu holen, sollte ich festtellen das es Schwachsinn ist, werde ich berichten und wieder verkaufen Zitat:
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12.07.2020, 23:11 | #13 |
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Gibt halt Leute die können alles und wissen alles.
@ Kiteduce kauf dir ruhig einen Windmesser. Den hab ich in den Anfangsjahren auch öfter genutzt, mittlerweile kann ich auch so einschätzen welche Kitegröße für mich die passende ist. Der Windmesser liegt trotzdem immer noch im Auto. |
13.07.2020, 06:54 | #14 |
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Hallo,
wieso nehmt ihr so teure Dinger? Der von mir gepostete funktioniert einwandfrei, auch schon bei 2..3 Knoten! Ja, man muss ihn ausrichten, aber sooo genau auch wieder nicht, wenn man ihn ~+/- 30° verdreht verändert sich fast nix, woher der Wind kommt wird man ja wohl noch schaffen raus zu kriegen? Gruß, - Oliver |
13.07.2020, 07:39 | #15 |
Wieder-Einsteiger
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.... und noch klarer sollte sein, dass man den Wind nicht misst, sonder nur referenziert.
Aber gutes Spielzeug, nach dem Motto: gestern hatten, alle einen 12er, mein Windmesser hat „XY Knoten“ angezeigt... ich fand meinen 12er eher groß, Wenn der Windmesser an gleicher Stelle bei gleicher Richtung XY PLUS 3 kn anzeigt, nehme ich mal ein 9er (auch wenn wieder einmal alle 12er haben...) 30 Jahre windsurfen nie einen gehabt, nie vermisst, beim Kiten finde Ich es ein nettes Spielzeug... Kaindl windmaster II. |
13.07.2020, 15:30 | #16 |
Soulrider
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Also schaden kann es meiner Meinung nach nicht, wenn man den vor dem Aufbauen mal kurz in die Luft hält. Und wenns nur zur Bestätigung der bereits vermuteten Windstärke ist. Ich benutze seit Ewigkeiten einen uralten Windmaster. Unkaputtbar!
Interessant ist ja außerdem: Ich kann wetten, dass sobald ich das Ding in die Luft halte mindestens ein Kiter (meistens mehrere) herkommen und wissen wollen, wie viele Knoten es hat. Scheint also doch eine gewisse "allgemeine Verunsicherung" zu geben |
13.07.2020, 18:45 | #17 | |
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. . . . . . .. ... nicht alles
Zitat:
was die Einschätzung von Wind und Wetter anbelangt, so liege ich mit wenigen Ausnahmen über lange Jahre mit meiner Einschätzung an der nordfriesischen Nordsee immer richtig. (seit über 50 Jahren Angeln, seit über 40 Jahre Wassersport, von Beruf Gärtner (Studium inclusive Meteorologie), kürzlich noch einmal eine Kite-Lehrer-Ausbildung mit etwas Wetterkunde auf Wassersport gemünzt) .. . .. . .. . . . mit anderen Worten: Wetter ist seit über 50 Jahren ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Die Einschätzung vom Wind am Surftag: WetterVorhersage/-karten lesen, Windguru, auf der Fahrt zum Spot bestimmte Zeigerbäume. Für meinen Haupt-Spot SPO-Böhl ist das alleine deshalb schon wichtig, weil ich mich schon lange entscheiden muss bevor ich dort ankomme: ich nehme NIE zwei Kites an die dort in der Regel weit entfernte Wasserkante mit. Da bei Low-Tide der Weg dort am längsten ist, baue ich auf, was ich eingepackt habe und gehe nicht noch einmal gut einen km zurück und wieder hin. Es gibt genug Wege, sich heutzutage sehr gut zu informieren und zu lernen, bestimmte Referenz-Punkte/-Bäume, Wellenbewegungen und -höhe zu lesen: Sinne schärfen statt zu verblöden!!!!!!!! https://www.welt.de/kmpkt/article176...rinnerung.html https://www.sueddeutsche.de/wissen/o...rden-1.2425979 |
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13.07.2020, 19:25 | #18 |
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Bist ja ein richtiger Held, was du alles kannst. Respekt.
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13.07.2020, 21:40 | #19 |
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Ja, sich bewegenden Blätter und umknickende Bäume sollte man schon unterscheiden können, wenn man die Schirmgrösse raussucht.
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17.07.2020, 17:10 | #20 | |
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@Oliver
Bin nun deiner Empfehlung gefolgt. Hatte letztendlich auch keine Lust 100 Euronen auszugeben. Und ich schaffe es die Windrichtung zu finden. Ich werde berichten sobald das Teil von mir getestet wurde. Zitat:
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22.07.2020, 08:29 | #21 |
Mattenfuzzi
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Ja wenn man immer am gleichen Spot unterwegs ist, dann ists keine große Kunst den Wind richtig einzuschätzen.
Bist aber mal hier und mal dort schauts halt schon ganz anders aus. 15Kn schauen auf Nordsee oder am Ammersee halt grundverschieden aus. Ohne Referenzkites gehts mir auch heute noch so, daß ich gelegentlich mal versehentlich eher zu klein aufbaue. Manchmal vermisse ich den Kaindl doch... |
22.07.2020, 13:03 | #22 |
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Hinzu kommt noch, dass die Luftdichte von ausschlaggebender Bedeutung ist. Bei identischer Windgschwindigkeit (also der numerische Wert, den der Windmesser ausspuckt) funktioniert z.B. bei hoher Luftdichte der 12er, bei niedriger Luftdichte der 15er...
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22.07.2020, 13:56 | #23 |
Wieder-Einsteiger
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Universelle Wetterstation für mobilen Einsatz
Messung von Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck, Niederschlag, Globalstrahlung Und zur Sicherheit: das war ein Scherz.... WTF ist Globalstrahlung Geändert von 77Simon (27.10.2020 um 17:36 Uhr) |
22.07.2020, 14:03 | #24 | |
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Zitat:
Also ich versuche raus zu kriegen, ist das wirklich etwas, was ich praktisch auf dem Schirm haben sollte? Habe ich bisher tatsächlich nicht. Viel Auswirkungen sehe ich beim Spot. hat z.B. "Düse" druch Loch in der Baumreihe am Startplatz am Starnbergersee, wodurch ich dort etwa 2...4 Knoten mehr messe als dann auf dem Wasser da sind. Ich baue da heute noch oft zu kleine Kites auf und ärgere mich. Egal ob ich mit oder ohne Windmesser dort bin, der gefühlte Wind ist einfach falsch. Umgedreht ist am Walchensee am Ufer immer weniger Wind als etwas weiter draussen. Auch da hilft der Windmesser nur, wenn man sich gleichzeitig das Wasser ansieht oder Erfahrung hat. Klar, ich bevorzuge auch die Referenz. Was für Kites fahren rum, wie gut sind die angepowert. Aber ich bin halt oft der allererste der raus geht. Erfahrung hilft sehr viel, aber Windmesser und Erfahrung mit dem Spot ist noch besser. |
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22.07.2020, 14:07 | #25 |
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Ich benutze einen, siehe Foto.
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22.07.2020, 15:06 | #26 | |
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Zitat:
Eine gute Zusammenfassung gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Luftdichte Wenn man sich dessen bewusst ist, fällt einem das ganz deutlich auf. Im Sommer haben wir hier an unseren Spots oft Tage, wo trotz hoher Windstärke kaum Druck im Lappen ist. immer dann wenn hohe Temperaturen + niedriger Luftdruck zusammentreffen. Die Luft hat dann eine erheblich geringere Masse / Volumeneinheit. D.h. weniger Moleküle aller Arte. Somit erfährt Dein Segel / Kite um geneu diesen Betrag weniger Partikel-Impulse und man hat weniger Druck trotz hoher Luftgeschwindigkeit. Das erklärt auch die stark schwankenden Knoten-Angaben zum Gleiten von Leuten aus der Praxis. |
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22.07.2020, 15:12 | #27 |
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Ich achte mal mehr drauf. Danke für die Anregung.
d.h. ich müsste am Walchensee GRÖSSEREN Kite brauchen als unten? Weil in der Höhe weniger Druck ist? Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade am Walchi fahre ich bei sehr wenig Wind, das gelingt mir am Ammersee oder Starnberger See nicht so gut. Habe das bisher auf den zwar schwächeren aber konstanteren Wind geschoben. An den kleinen Seen dreht der Wind glaube ich mehr. - Oliver |
22.07.2020, 15:27 | #28 |
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Könnte man also Windgeschwindigkeit und Luftdichte mit PS und Drehmoment gleichsetzen?
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22.07.2020, 15:28 | #29 | |
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Zitat:
Aber ja - man kann sagen, dass man auf 1500m Höhe WESENTLICH!!! größere Kites/Segel aufziehen muss als z.B. unten im Tal oder auf Meeresniveau. Das Phänomen ist aber lange bekannt. Jeder, der mal am Silvaplana war, weiß das... |
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22.07.2020, 15:50 | #30 |
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Fuer mich macht nur ein hochwertiger, geeichter Windmesser Sinn, anders sind doch saemtliche Oaseknoten Leichtwind/Starkwind Claims vollkommen substanzlos und um abzuschaetzen welchen Kite ich brauche, benoetige ich keinen Windmesser, aber es ist nice to have
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22.07.2020, 16:18 | #31 | |
was weis ich...
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Ich habe in den Anfangsjahren auch immer den Windmaster dabei gehabt um ein Gefühl für die Windrange zu bekommen. Mittlerweile orientier ich mich an anderen Kitern oder baue nach Bauchgefühl auf.
@Kiteduce Ich würde es dir empfehlen als zusätzlich Informationsquelle, aber wie schon gesagt sind die Messerwert mit Vorsicht zu genießen. in 30 Meter Höhe ist meist ein paar Knoten mehr Wind, erst recht im Binnenland Zitat:
Das du nach 50 Jahren "Erfahrung" dann doch noch Windguru und Co konsumierst wundert mich jetzt, könnte man doch meinen dir reicht ein Blick aus dem Fenster... |
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22.07.2020, 18:06 | #32 | ||
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Zitat:
Zitat:
ontopic: es gibt ja hier im Thread schon mehrere User, die auch auf einen Windmesser verzichten. Am Strand sehe ich Kiter mit Windmessern in Böhl und in CV nie. Es bleibt bei meinem Credo: lernen, den Wind zu sehen/fühlen, den Spot einschätzen zu können, anstatt sich von Technik abhängig zu machen. Weil auch Referenzkites sehr relativ sind, extra für Dich detailliert mein Vorgehen: >generell Windguru gucken, ob Wind kommt > gucken, welche Schwankungen der Windguru-Wind über Tage/am Tag hat >Abgleich Windentwicklung des Tages mit dem Wetterverlauf des Tages. > an bestimmten Regentagen gehe ich nicht, da kein konstanter Wind möglich ist. Bei bestimmten Verläufen gehe ich nicht: z.B drehende Winde, abnehmender Wind etc etc. > evtl Thermik (Land-Seewind) möglich, da Sonne angesagt ist. >wenn eine Front durchzieht: in der Regel erst nach Ende der Front raus oder rechtzeitig vorher ---------- > Blick vor die Türe: ist Wind/ist der Wind böig >Abgleich mit "Nordwind" e.V" >auf der Fahrt zu Strand: Zeigerbäume > ggfls. am Spot: mit Leuten gleichen Gewichts/Könnens reden > Böhl: keine weitere Entsch. möglich, Ording: eingeschränkt Referenzkites > spotunabhängig: Wellen-/Sandbewegung, fühlen mit Hand und Gesicht, Fahnen Bäume etc etc etc Geändert von ALL-BLACK (23.07.2020 um 08:24 Uhr) |
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22.07.2020, 18:09 | #33 |
Gast
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Früher habe ich auch den Kaindl gehabt, leider ist er mir vor ein paar Jahren verloren gegangen. Seitdem benutze ich den Vaavud Mjolnir, den man aufs Smartphone stöpseln kann. Der ist sicherlich nicht so genau wie z.b. der Kaindl, aber ich finde die Idee dahinter smart: In dem Gehäuse befindet sich ein Magnet, der sich entsprechend der Windgeschwindigkeit mehr oder weniger schnell dreht, woraus das Handy dann die Windgeschwindigkeit berechnen kann. Es sieht aber so aus, als hätte sich das Konzept (inkl. Nachfolgemodell) nicht durchgesetzt und die Bewertungen im Netz sind teilweise ziemlich mies. Mich hat er dagegen vor kurzem noch davor bewahrt einen zu kleinen Kite, der laut Vorhersage passen sollte, aufzubauen.
Link: https://www.amazon.de/Vaavud-Smartph.../dp/B00FOM5DBA Geändert von Rallef79 (22.07.2020 um 18:25 Uhr) |
22.07.2020, 18:18 | #34 |
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22.07.2020, 18:34 | #35 |
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wer richtig liest . . . . .
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22.07.2020, 18:59 | #36 |
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Meine Meinung:
-Je mehr Erfahrung man hat und desto besser man die Indizien lesen kann, desto weniger braucht man einen Windmesser. -Fliegende Kites und Kiter sind die beste Referenz. Einen Windmesser braucht man höchstens, wenn man alleine am Spot ist und noch keiner draussen ist, also ist das alles hier sowieso ein ziemliches Luxusproblem Wer die Situation ständig vorfindet, muss ein glücklicher Mensch sein. Bei Leichtwind, wenn man mal alleine sein sollte, zieht man dann eh meistens den besten Leichtwindkite auf, den man hat, egal ob das nun 6 Knoten oder 10 Knoten sind. Da braucht es also auch keinen Windmesser. -Die meisten dieser Hobby-"Windmesser" sind keine Windmesser sondern höchstens "Windstärkenindikatoren", weil die doch mal gern ordentlich daneben liegen. Mal abgesehen davon messen die nur den Wind auf Höhe des Geräts und nicht auf Kitehöhe, und schon gar nicht den Wind der dann draussen tatsächlich herrscht. Fazit: Nettes Spielzeug, aber bringt recht wenig. |
23.07.2020, 10:00 | #37 | |
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Zitat:
Und mache mich auch nicht mehr über die "Oaseknoten" lustig, seitdem mir bewusst wurde, dass ich mit ein und demselben Kiten bei unterschiedlichen Luftdruckverhältnissen ganz unterschiedlich früh ins Fahren komme. Ich habe am Meer mit meinem 21er Tage gehabt, da fuhr ich bei gemessenen 4-5kn am Boden locker. An anderen Tagen Tagen waren es 6kn und es ging kaum (habe einen hochwertigen und präzisen Anemometer (https://www.meteorologyshop.eu/en/me...emometer-1438c), nutze ihn aber normalerweise nie, da ich am Wasser ablesen kann, welchen Kite ich brauche). Im Binnenland und bei niedriegerer Luftdichte brauch ich manchmal 7kn (... gleiches Board, gleicher Fahrer, gleicher Windmesser und Böen schon statistisch rausgemittelt). Im Bergland ist der Effekt noch etwas ausgeprägter. Das heißt mit anderen Worten - die Eich-Unterschiede verschiedener Windmesser sind eigentlich vernachlässigbar, da die jeweilige Luftdichte einen viel größeren Einfluß auf das persönliche unterste Windlimit hat. Geändert von sixty6 (23.07.2020 um 10:54 Uhr) |
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23.07.2020, 10:27 | #38 |
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23.07.2020, 10:33 | #39 |
Mattenfuzzi
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Bei Leichtwind brauch ich den Windmesser eher nicht, denn das merkt man ja, ob der Kite steigt oder nicht. Da ist es auch eher keine Gefahr, wenn der kIte halt dann doch noch nicht genug pullt.
Kritischer wirds bei mir eher bei Winden, die ich selten erlebe und schlechter einschätzen kann. Ist es 32 oder 38Knoten? Geht der 8er oder eher kleiner? Hier den zu großen Kite kann halt gleich schnell kritisch werden. Andererseits, wenn schon mal gut Wind ist, gibts sowieso immer Referenzkites... |
23.07.2020, 10:35 | #40 |
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Das ist ja noch gefährlicher du misst an Land 25kn und am Wasser trifft er dann auf 40kn. Besser mal 10min an Land stehen und beobachten was sich da draußen so tut.
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