Testbericht 2007er F-one Rival 12qm!

[taeniura]

Gestern ist der 1.Herbststurm mit aller Macht über das Binnenland gefegt, kann man sich natürlich nicht entgehen lassen
Der Wind war mal wieder richtig stark und böig, vor allem waren die Böen gegen Ende richtig kurz und knackig



Gemessen haben wir ähnliche Werte, Grundwind(in den Löchern) so 15-20knt, in Böen 30-40knt in den übelsten, kurzen Böen.

Die Sprünge waren teilweise verdammt hoch, wie hoch es ging hat man beim Absprung natürlich nicht einschätzen können, ein paarmal gabs auch second lifts



Eindrücke vom 12er Rival:



verdammt geiler Kite, noch besser als der Tribal, aber anders!

-Der Lift ist gigantisch, den Absprung findet man sehr leicht.
-Hangtime: WOW!
-Drehgeschwindigkeit ist echt gut, aber nicht ganz so schnell wie der 11er Tribal.
-fetter Grundzug!
-fette Depower, der angegebene Windbereich(12-26knt) ist sehr konservativ angegeben nach oben
-das Feeling an der Bar ist super direkt, wie bei kaum einem anderen Kite, absolut exakt, vor allem auch noch wenn der Kite voll depowered ist!
-die Lenkkräfte sind sehr gering, die Haltekräfte auch sehr angenehm(hatte mehr erwartet)!
-Stabilität: der Hammer, das Teil steht wie ein Brett in der Luft, kaum Verformungen selbst in den ruppigsten Böen!
-Safety: wir haben den Rival, wie auch den Tribal in übelsten Böen ausgelöst, kaum Restzug vorhanden, auch bei 10knt über angegebenem Windbereich!
der Relaunch ist allerdings nicht ganz einfach bei dem übertriebenen Wind, wehe man lässt den Kite zu früh in der Powerzone aufsteigen
-Qualität und Verarbeitung: bestens, überall wo es nötig ist Verstärkungen und Dacron, z.b. Schleppkante und auf den Struts! Die Ventile funktionieren einwandfrei und sind gut durch Klettband gesichert.
-Bag ist wie beim Tribal, funktionell und genau die richtige Größe, leider fehlen Straps um das Board aufzuschnallen.
-Bar auch wie beim Tribal, super Qualität, auch die Leinen.
2 Verschieden Große Chickenloops, Chickendick kann man entfernen.Unhooked Leash ist auch mit dabei.
Die 5.leine hat jetzt teilweise einen Kern aus Gummi, baumelt dadurch nicht mehr herum.

wenn ich den Kite in anderen Bedingungen geflogen habe werde ich den Testbericht ergänzen!

vorläufiges Fazit: die absolute Konkurenz für die Bowkites







und hier noch ein kleiner clip, damit mal richtig sieht wies hackt :
http://www.youtube.com/watch?v=XbhnCJA5uZM

Gruß Martin

[kite_maniacs]

Wenn der Rival 12er so früh wie der 14er M5 losgeht wäre das eine schöne Alternative.

[taeniura]

kann mir kaum vorstellen dass es so früh losgeht wie der 14er m5, der hat nämlich ca. 15qm, und geht echt super früh los.
aber man wird sehen.
Norman(Semelkopf) hat einen 14er m5 vielleicht kann ich mit dem mal vergleichen.
Gruß Martin

[taeniura]

So ich bin gestern den 12er Rival nochmal ein bißchen gefahren.
Bei Temperaturen um 10 Grad hab ich mich mit meinem Kollegen abgewechselt, und wir haben es trotz 4/3er neo auf 4h gebracht


Der Wind war Anfangs schwach, noch zu wenig und zu löchrig um Höhelaufen(hatte kein großes Brett).
später legte er auf 15-25knt zu.


Ninja-Jorik

Ich hatte erst den Kite etwas zu sehr angepowert, die Tips sollten wirklich nicht zu sehr aufspreitzen, sonst bremsts.
Am besten fand ich den Trimm mit der Frontleine am 2. Knoten von oben.
Man den Kite sehr gut Sinussen und macht früh gut Druck.
Höhe fährt der Rival sehr gut, selbst bei löchrigem Binnenseewind!
Sobald man Höhefahren kann kann man auch schon die ersten Hüpfer machen.
Er fliegt sich auch bei Schwachwind sehr definiert und präzise.Die Lenkung ist etwas progressiv, wenn man die Bar voll einschlägt dreht der Rival ums Tip!
In der Luft spürt man ihn genial, und man kriegt ihn eigentlich immer vor der Landung nach vorne, selbst wenn man erst denkt dass man ne Arschbombe macht

Die Lenk- und Haltekräfte sind auch im unteren Windbereich gering!
Nach kalten 2h spürte ich keine Anzeichen von Tennisarm, und ich bin da recht empfindlich, gerade wenn ich viel Sinussen muß!

Diesmal war der Wind so gnädig dass ich auch unhooked ausprobieren konnte.
Der Rival hat ausgehakt einen satten Grundzug und guten Pop, man verreißt ihn nicht, aber trotzdem reagiert er sehr gut auf die Lenkung, auch wenn beide Hände in der Mitte sind.
Bei unhooked Kiteloops lässt sich der Bums gut über den Adjuster einstellen, Loops mit richtig Riss konnte ich aber leider wegen der kalten Flossen nicht machen.
Habs echt versucht, aber nach ein paar Einschlägen hab ichs dann gelassen
Wenn man kaum noch seine Finger spürt kann man sich irgendwie nicht festhalten
Der Tribal ist etwas New-School lastiger und warscheinlich noch besser für Kiteloops, da er etwas schneller dreht(11er Tribal), mit dem Rival ist aber definitiv auch alles möglich!

Geilomat die Kiste!
weitere Berichte dann vom Schnee!
Gruß Martin