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05.11.2011, 19:46 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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Flex bzw. Steifigkeit von Directionals?
Hi,
ich plane gerade, ein Directional mit Volumen zu bauen. Bei der Planung des Lagenaufbaus stellt sich mir die Frage, wie steif Directionals sind. Haben die noch flex? Ich kann mir das wegen des dicken Kerns irgendwie nicht vorstellen (mal abgesehen von dem Underground Kipuna oder anderen Directionals ohne Volumen). viele Grüße, Marcel |
05.11.2011, 20:13 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Man sagt ja Polyesterboards flexen, Epoxy sind steif.
Wellenreiter haben oft Polyesterboards. Beim Kiten wegen der Bruchgefahr mehr Epoxy. |
05.11.2011, 20:43 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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also ob Polyester oder Epoxy macht vom Flex nichts aus, im Gegenteil, Epoxy ist flexibler. Das Ding ist , dass bei kurzen Boards (unter 6'0" ) der Flex kaum zu spüren (vorhanden) ist. Als nächstes ist es so, dass das Board haupsächlich auf den Rails flext (in der Mitte ist der Stringer), und da auch in erster Linie im Tail. Wenn jetz da noch ein Quad oder ein 5Fin Setup sitzt, vor allem mit Future oder Minituttle Boxen, dann sichs da auch ausgeflext.
Nach meiner Erfahrung ist Flex bei Boards unter 6'0", homöopatisch, wenn man stark daran glaubt hilft er ! |
05.11.2011, 22:49 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Seit wann flexen Epoxyboards mehr?
Hier mal eine Auszug: "Einige Surfer sagen das sich Epoxy Sandwich Boards anders anfühlen, sie würden nicht richtig flexen? Epoxy Boards sind anders. Genauso wie ein drei Stringer Polyester Board sich anders anfühlt als eins mit nur einem Stringer. Richtig, falsch ich denke damit kann man das Ganze nicht beschreiben. Sie sind einfach anders. Sie haben Flex. Sind aber etwas steifer und deshalb fühlen sie sich anders an. Bonga und ich haben herausgefunden, das wenn wir uns auf diese Unterschiede einlassen wir sehr gute Boards herausbekommen." Quelle: http://surfersmag.mpora.de/special/2...aperstory.html Und hier was dazu: http://www.epicsurf.de/community/for...rds-t1097.html |
05.11.2011, 22:53 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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das liegt aber am SANDWICH, und nicht am Epoxy
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06.11.2011, 10:38 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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ok, also haben (Kite-)Waveboards mit Volumen keinen spürbaren flex. Dann brauche ich mir also beim Lagenaufbau keinen Kopf zu machen, dass ich das Board zu steif mache?
Denn einen Stringer verbaue ich nicht unbedingt. Und zwischen Laminat aus Gewebe und Gelege liegt ein Unterschied in der Laminatsteifigkeit. Daher habe ich zwischen Gelege (bessere Festigkeit) und Gewebe (höherer erreichbarer Flex) hin und her überlegt. Eine andere Möglichkeit, das Board weicher zu machen, wäre gewesen keine 0° Lagen, sondern nur +/- 15° zur Aufnahme der Längskräfte zu nehmen. Nur müsste ich dann mehr aufpassen, dass das Board nicht bricht. Für Erfahrungen bin ich dankbar! |
06.11.2011, 10:45 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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Zitat:
Abgesehen davon möchte ich auf jeden Fall mit Epoxidharz bauen, deshalb stellt sich die Frage nicht. |
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06.11.2011, 12:04 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 214
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Nur so aus Interesse, warum soll denn ein Gewebe mehr Flex ermöglichen als ein Gelege (bei gleichem Fasergewicht in die selbe richtung)?
Vergleich zum Beispiel Laminat aus 200 g Gewebe 0/90 und jeweils 100 g Gelege 0/90? Da würde ich beim Gelege den besseren Flex erwarten, da die Fasern noch nicht durch das Verweben gebogen sind. Oder vergleichst Du ein unidirektionales Gelege mit einem Gewebe gleichen Gewichts? |
06.11.2011, 12:54 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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wenn das Board keine Sandwich Konstruktion ist, flexen die Boards schon.
http://www.youtube.com/watch?v=jJRCVZ5TZNc Aber wie gesagt je kürzer das Board desto weniger Flex, je grösser die Finboxes desto steifer das Tail (Ausser die Boxen brechen gleich wie hier im Video bei 0:12sek). Du müsstest ersmal sagen wie du bauen willst : 1. PU oder EPS Schaumkern 2. falls EPS Sandwich oder nicht 3. wenn Sandwich was für Material ( Hartschaum, Kork, Holz, Corecell, etc ) und wenn das mal klar ist ,kannst du dir Gedanken über den Laminatsaufbau machen. ps: das im Video verwendete Resin X ist Epoxy |
06.11.2011, 13:22 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 313
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hey,
wieso hat das Sandwich ( damit meinst du die Decklage zwischen Hauptkern aus EPS und Fasern, richtig?) einen Einfluss auf die Steifigkeit? Das nimmt doch keine Kräfte in Längsrichtung auf und hemmt damit auch nicht die Biegung des Boards. Ich denke das verteilt nur die Druckkräfte, damit sich der Kern nicht eindellt - oder entgeht mir da was? Ich möchte ein 5,8 foot Waveboard bauen, wahrscheinlich mit einem EPS Kern (nach dem was ich mir angelesen habe ist das die beste Wahl). Um Gewicht zu sparen möchte ich eigentlich aus Kohlefaser bauen. Es sei denn, Waveboards sollten Flex haben. Denn mit Kohlefaser ist der bei einem 4-5 cm dicken Kern weg. Daher die Frage, ob Waveboards flex haben. Wenn doch, wie wichtig ist er für das Fahrverhalten und auch die Dauerhaftigkeit des Boards? Ich möchte mit dem Waveboard auch mal springen können, deshalb wollte ich im Standbereich schon eine Deckschicht (= Sandwich ?) aufbringen. Am schönsten finde ich Bambus, aber für Druckkräfte wäre Stirnholzbalsa evtl. sogar besser. Auf http://www.boardlady.com sieht man, dass Windsurfboards rundum eine Sandwich-Deckschicht haben. Da ist die Frage, wie wichtig die auf der Unterseite ist. Wird das Board auch von Wellen weichgeklopft, wenn ich 30kg/m³ EPS nehme? Danke für deine Tips!! |
06.11.2011, 13:38 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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das Sandwich macht beides, es verteilt den Druck, macht gleichzeitig aber das Board auch steifer.
Das normale 0.6mm Bambus Funier bringt nur ein minimal bessere Druckverteilung. Stirnhilz bring noch weniger, da die Senkrechten Fasern den Druck direkt weiter geben. Bei einem EPS Kern brauchst du min. 2mm Sandwich im Deckbereich. ich mache meine Boards immer Fullsandwich, das hält dann auch für + 110 Kilo Kunden. Im Schnitt sieht das dann so aus : http://ahcustoms.ch/page12.php |
06.11.2011, 13:57 | #12 |
Benutzer
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Beiträge: 313
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Wow du bist Profi, nicht schlecht. Coole Website!
Stimmt, Stirnholzbalsa bringt wohl wirklich nicht viel. 2mm ist mal eine quantitative Angabe, danke. Du benutzt unidirektionales Carbongelege - und damit flext dann noch was? Ist dieser Flex wichtig? Im Standbereich hast du so wie es aussieht (auch unter dem Sandwich) nurnoch Kevlar. Würde Carbon durch das Sandwich nicht genügend geschützt? |
06.11.2011, 15:45 | #13 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.065
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UD Carbon ist nur auf den Rails. Das ergibt ein Stringerersatz, welcher bei einem Kiteboard auf den Rails eh mehr Sinn macht als in der Mitte.
Ein Board bricht immer von den Rails nach innen und nicht von der Mitte her zu den Rails. Das Kevlar ergibt eine gute Schlagfestigkeit ohne zu Versteifen. Kannst auch Carbon nehmen, macht aber halt steif und ist teuer. |
06.11.2011, 21:03 | #14 | |
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Zitat:
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06.11.2011, 21:09 | #15 |
Gast
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