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Reisen und Spots Rund um die Themen Reisen und Spots.

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Alt 23.02.2022, 13:58   #1
Marc66
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Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.212
Standard Bretagne Nord (oder doch eher wieder Süd?) - Infos?

Sind noch auf der Suche nach einer Destination für die Sommerferien (3 Wochen Juli/August) - suche noch eine Alternative zu Dänemark (irre, was die inzwischen für Preise für Unterkünfte haben wollen - und teuer ist das sowieso, selbst wenn man selber kocht).

Frage an die Bretagne-Kenner: wie voll ist Bretagne Nord in etwa im Juli/August? Region wäre voraussichtlich zwischen Saint-Malo und Ploudalmézeau bzw. Landéda, würden es sicher mal mit Kiten bei den Dünen in Saint Marguerite bzw. bei nicht zu viel Welle 3 Moutons oder La Lieue de Grève versuchen, da wäre sicher auch bisschen Kultur für meine Frau mit dabei welche kein Wassersport betreibt.

Waren schon mehrmals in den Sommerferien bei Quiberon (war ganz nett und nicht überlaufen - kann sich seit/mit Corona natürlich deutlich verändert haben), hat mir allerdings bei gutem Wind eher bisschen zu viel Shore-Break um mit dem Bidi zu fahren (Waveboard musste ich verkaufen, Schulter kaputt - ungesund so in Wellen kiten zu gehen). Das Bretagne nicht unbedingt ein Flachwasser-Revier ist, ist uns auch klar (bei Ostwind ist Sable Blanc auf der Ostseite von Quiberon allerdings ganz nett) und das es mitten in den Sommerferien völlig leer ist kann man auch nicht erwarten, aber so ein Chaos wie in Italien oder Südfrankreich (zudem noch Klau-gefährdet wenn man den Bus voll Material hat) brauchen wir wirklich nicht und wenn meine Kids in Wellen wollen können wir mal wieder nach Klitmöller gehen.

Wäre nett wenn's paar Infos gibt - gerne auch per PN wenn's nicht für alle interessant ist.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2022, 14:56   #2
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.700
Standard

War immer nur außerhalb der Feriensaison dort.
Letztes Jahr waren wir Anfang Sept in der Bretagne (Gegend um Saint Malo und Nähe Plogoff), also noch in den lezten Zügen der Ferien von Bayern/BaWü. War absolut entspannt. Fast keine Ausländer mehr dort, nur ganz vereinzelt ein paar Deutsche.
Die Bretonen lassen die Ferienhäuser unabgeschlossen, wenn neue Gäste anreisen (sog. "Schlüsselübergabe"). Das sagt einiges
Notfalls würde ich in die Normandie fahren, dort die Nordwestküste. Da fährt bestimmt niemand von den Franzosen hin (Wiederaufarbeitungsanlage bei La Hague, komischer Dialekt der Locals) Dort sind riesen Strände für jede Windrichtung, teils sicher auch ohne nennenswerte Wellen. Ich war selbst noch nie dort, habe aber schon viel recherchiert.
Ich würde allerdings vorsichtshalber immer in Luv der Wiederaufarbeitungsanlage bleiben. Man weiß ja nie...
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2022, 16:04   #3
Marc66
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.212
Standard

- Danke für den Hinweis.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, haben die Franzosen bis am 31.8. Ferien, da dürften die Strände natürlich deutlich weniger überlaufen sein, wenn ihr im September dort wart (ist in Italien auch deutlich entspannter vor/nach den Schulferienzeiten). Eventuell hat jemand Infos zur Lage während der "Höchst-Saison"?

Wollte eigentlich in der Bretagne bleiben, da einer meiner Jungs dort (allerdings eben im Süden, weshalb wir in Quiberon gekitet sind) ein halbes Jahr zur Schule gegangen ist und wir die Gasteltern mal wieder besuchen möchten und Normandie seitens Strömungen und Tide vermutlich nochmal ein Stück anspruchsvoller sein dürfte - ist z.B. auch der Grund weshalb ich Nordsee als Feriendestination ausgeschlossen habe (DK nur Fjord, alles andere ist mir zu riskant).

Da schon angesprochen: war Saint Malo OK zum kiten - oder seit ihr vorwiegend wegen der Wellen in der Gegend gewesen?
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2022, 21:43   #4
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.700
Standard

Wir waren wegen gutem Essen und Wellen dort
In Saint Malo war ich nicht auf dem Wasser, wegen Windmangel. Die Wellenhöhe hängt dort von vielen Bedingungen ab, meistens ist es eher glatt.

Wegen der Strömungen würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen. Wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, dann sollte nichts passieren. Wenn man z.B. nur an größeren Stränden und möglichst weit entfernt von felsigen Küstenabschnitten und Flussmündungen auf´s Wasser geht, dann ist das Risiko überschaubar.

Viel Spaß!
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 13:08   #5
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
Standard Zu berücksichtigen sind Tiden und Strömungen

grade bei einem Familien Urlaub.
Ich fand es vergleichbar mit Döse - Dunen an der Nordsee. An der Cote de Granite Rose haben wir zeitweise nicht mal die Wasserlinien gesehen. Zunimdest in meiner Erinnerung.

Ist wirklich cool, Du stehst morgens auf und siehst auf ein leeres Meeresbett mit riesigen trockengelegten Felsen, die bei Flut gar nicht sichtbar waren.

Kann mühsam sein
- wenn Du Wind, Wassersport und Familien koordinieren willst. Küstenlinie war teils schwer zugänglich. Fahrtzeiten zu Stränden mit passender Windrichtung können lang sein.
- Je nach Ort, Zeitpunkt und Umständen haben da Kinder bzw alle unbedarfenten Schwimmer nix im Wasser zu suchen, zumindest nicht an Stränden abseits.

Ansonsten sehr sehr sehr schön. Crozon ein Traum, Baie de la Trespasse genial. Sind damals von Mont St Michel in Richtung La Torche getuckelt.

Tip: Es gab an jeder Landtrassenecke frischen Knoblauch zum mitnehmen. In Scheiben mit Olivenöl auf frischem Baguette, lokalem Käse und Cidre ...

PS: vielleicht versuchen die Wochen vor 1. Aug mitzunehmen oder wie oben gesagt, das andere Ende - passt aber glaube ich mit dem CH GFerien nicht überein
August ist sicher voll mit lokalen Urlaubern

Gruss
Dirk8037 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2022, 17:14   #6
DieWelle
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Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.700
Standard

Ja, die Gezeiten sind extrem beeindruckend dort!
Wir hatten mal ein Haus direkt am Meer, in Plouescat. Man konnte stundenlag einfach nur aus dem Fenster schauen und sich wundern wie sich die gesamte Landschaft permanent verändert. Bei Hochwasser einfach nur Meer, bei Niedrigwasser (8 m niedriger!) tausende von Felsen, "Inseln", Algenfeldern etc. tauchen auf.
Die Gezeiten muss man natürlich beachten beim Kiten. Es gibt aber auch viele Stellen, die bei jeder Tide nutzbar sind. Man muss ich entsprechend intensiv mit der Geographie vor Ort beschäftigen. Wenn man direkt auf dem Meer kitet, ist man schonmal gut beraten. Spots wie Keremma sind wirklich kompliziert
Auf jeden Fall sollte man sich jeden Spot erstmal bei Ebbe ansehen, bevor man kiten geht. Studium des Wind- und Kitesurf Guides ist auch immer sinnvoll.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2022, 07:42   #7
Marc66
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.212
Standard

Besten Dank für die Infos.
Nach Absprache mit meiner Frau welche sehr auf Sicherheit der Kids bedacht ist (keine Welle oder Strömung) und der Schwierigkeit im.August etwas bezahlbares in Spotnähe zu finden, haben wir Bretagne auf kommende Jahre verschoben und sind wie die letzten Jahre doch wieder bei den dänischen Fjords geblieben.

Wenn die Kids mal.ganz sicher unterwegs sind und evtl.Zeiten außerhalb der Sommerferien möglich, werden wir es aber auf jeden Fall mal wieder mit Bretagne versuchen.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2022, 21:40   #8
Kitesurfi
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 2
Standard

Keremma oder die Bucht von Goulven sind mit das Beste, was ich bisher in meinem Kiter-Leben gesehen habe. Wenn Du Dir die Bucht bei Google Maps anschaust, bekommst Du ungefähr einen Eindruck wie sicher und groß das Kiterevier ist. Bei Flut läuft die Bucht komplett voll und Du hast eine riesige Flachwasserpiste. Bei einsetzender Ebbe kannst Du im Knietiefen Wasser ganz entspannt cruisen.
Wir waren bisher meist im August oder September da. Selbst zu dieser Zeit siehst Du selten mehr als 10 -15 Kites am Himmel und dann auch nur am Wochenende. In der Woche war ich meistens mit 2-3 anderen Kitern auf dem Wasser.
Goulven / Keremma immer wieder gerne, besonders bei Nordost Thermik.
Das smaragdgrüne Wasser und der schneeweiße Sand sorgen neben den Laborbedingungen für ein gewisses Karibik-Feeling.
Kitesurfi ist offline   Mit Zitat antworten




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