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Alt 01.05.2022, 11:49   #1
ArtVandelay
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 60
Standard Board für erstes Gleiten und Anfänger Lightwind Freestyle ?

Hallo zusammen,

nachdem ich hier schon viel mitgelesen und viel gelernt habe, nun meine Frage:
wie schon so oft gefragt - könnt Ihr mir eine Kaufempfehlung / Beratung geben?

Ich wiege ohne Neopren 65 kg. Revier ist ein bayerischer Binnensee, Wind gefühlt immer zuwenig und immer zu böig. Kein Stehbereich.

Mein aktuelles Brett, gekauft nach dem Anfängerkurs ist ein jp magic ride family, 149l. Komplett mit EVA überzogen. Man könnte ein Mittelschwert montieren, das habe ich aber nie gemacht. Segel 5,2 ; 6,3 und 7,5. Damit bin ich jetzt ein Jahr gefahren.

Mein Fahrlevel, soweit man das schon so nennen kann: ich komme die ersten paar Meter ins Gleiten, Beachstart, Trapez und selten vordere Schlaufe. Ich kann noch nicht: Wasserstart, hintere Schlaufe oder gar carven. Segel pumpen gelingt nur sehr bedingt.

Gesucht ist ein Brett mit dem ich einerseits leichter durch Böen passiv ins Gleiten komme, das aber andererseits auch genug Spaß bei 2 bft macht, um mich an einfachem lightwind freestyle zu versuchen.

Beides ist mir gleich wichtig, auch wenn es statistisch sicher mehr Tage mit 2 als mit 4-5 bft. geben wird. Die erste gelungene Helitack bei wenig Wind hat mich genauso glücklich gemacht wie die ersten Meter im Gleiten.

Eine 2 Board Lösung möchte ich zumindest im Moment noch nicht.

Bei der Marke hab ich keinerlei Präferenz, bin aber vor allem beim Volumen unsicher. Meine große Sorge ist, dass ich auf einem zu kleinen Brett mit dem großen Segel den Schotstart nicht mehr schaffe.

Vielen Dank im Voraus für alle Tips!!
Christian
ArtVandelay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 11:53   #2
Blitz2
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 529
Standard

Schau hier bitte mal.
https://surf-forum.com/forum/board/15-boards/
Blitz2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 12:20   #3
ArtVandelay
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 60
Standard

Danke!

dann ist das hier wohl die falsche Rubrik. sorry. kann ich das irgendwie verschieben?
ArtVandelay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 13:16   #4
Blitz2
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 529
Standard

Falsche Rubrik sicherlich nicht, aber in dem Surf-forum sind viele Windsurfer sehr aktiv, hier eher selten.


Geändert von Blitz2 (01.05.2022 um 13:46 Uhr)
Blitz2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 19:39   #5
beholder5
Benutzer
 
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 546
Standard

Biltz2 hat es ja schon geshrieben. Du bist hier in der richtigen Rubrik, nur wirst du im Surf-forum wohl mehr Antworten bekommen, da sich hier in diesem Forum vor allem Kiter tummeln.


Zitat:
Zitat von ArtVandelay Beitrag anzeigen
...
Ich wiege ohne Neopren 65 kg. Revier ist ein bayerischer Binnensee, Wind gefühlt immer zuwenig und immer zu böig. Kein Stehbereich.

Mein aktuelles Brett, gekauft nach dem Anfängerkurs ist ein jp magic ride family, 149l. Komplett mit EVA überzogen. Man könnte ein Mittelschwert montieren, das habe ich aber nie gemacht. Segel 5,2 ; 6,3 und 7,5. Damit bin ich jetzt ein Jahr gefahren.
...
Gesucht ist ein Brett mit dem ich einerseits leichter durch Böen passiv ins Gleiten komme, das aber andererseits auch genug Spaß bei 2 bft macht, um mich an einfachem lightwind freestyle zu versuchen.

Beides ist mir gleich wichtig, auch wenn es statistisch sicher mehr Tage mit 2 als mit 4-5 bft. geben wird. Die erste gelungene Helitack bei wenig Wind hat mich genauso glücklich gemacht wie die ersten Meter im Gleiten.

Eine 2 Board Lösung möchte ich zumindest im Moment noch nicht.

Bei der Marke hab ich keinerlei Präferenz, bin aber vor allem beim Volumen unsicher. Meine große Sorge ist, dass ich auf einem zu kleinen Brett mit dem großen Segel den Schotstart nicht mehr schaffe.
Alle Punkte, die du her aufzählst...

"leichter durch Böen passiv ins Gleiten kommen"
"genug Spaß bei 2 bft"
"lightwind freestyle"

...sprechen für ein großes Brett, das breit genug ist und gern auch genug Restvolumen bietet.
Und das hast du doch schon.
Wenn man mal das Können für den Moment außen vorlässt, dann ist es eben so, dass man i.d.R. mit einer größeren Fläche früher ins Gleiten kommt und mit mehr Volumen auch eine stabilere Plattform für die Trickserei bei Leichtwind hat.
Ein größeres Brett als dein jetziges brauchst du bei deinem Gewicht nicht.

Hättest du noch keines und es stünde eine Neuanschaffung an, dann könntest auch eine Größe kleiner wählen (eventuell auch zwei).

Ich würde dir empfehlen, dein Brett zu behalten und erst dann ein kleineres zu kaufen, wenn du regelmäßig und zuverlässig im Gleiten bist und dir der Sinn nach was agilerem, kleinerem steht. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich für dich mit einem kleineren Brett keinen Vorteil.

Gruß


Geändert von beholder5 (01.05.2022 um 19:58 Uhr)
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 21:06   #6
ArtVandelay
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Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 60
Standard

@ beholder5

Vielen Dank für Deine Einschätzung, das wäre ja eine erfreuliche und zugleich sehr kostengünstige Lösung!

... die mir leider zugleich die Ausrede nimmt, dass es nicht an mir, sondern am Material liegt
ArtVandelay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 21:49   #7
beholder5
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Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 546
Standard

Zitat:
Zitat von ArtVandelay Beitrag anzeigen
... die mir leider zugleich die Ausrede nimmt, dass es nicht an mir, sondern am Material liegt
Das wäre eine teure Ausrede, wenn du dir deswegen anderes Material holst, nur um dann festzustellen, dass es auch nicht besser (oder sogar schlechter) geht.
Du hast passendes Material um die nächsten Schritte zu machen bzw. an dem weiterzuüben, an dem du eh schon dran bist.
Hättest du ein 100 L- Board, dann hätte ich dir tatsächlich geraten, dir ein größeres zu holen.
Gerade bei uns im Binnenland ist es oftmals nicht verkehrt, wenn man für die grenzwertigen Tage, wo man gerade so ins Gleiten kommt, etwas mehr Volumen hat.
Denn oft genug fährt man eben im Verdrängerbetrieb rum.

Gruß
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 14:43   #8
martinair
martinair
 
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 116
Standard

Auch wenn ich seit ~ 15 Jahren kite und nicht mehr windsurfe, hört sich doch nach einem super Setup an, mit dem du gute Fortschritte machen kannst.

Wenn du bei weniger Wind gleiten willst könntest du natürlich ein größeres Segel kaufen. Für dein Brett werden ja bis zu 9.5qm empfohlen. Nicht dass du das ausreizen musst, aber ich weiß auch nicht, ob das grundsätzlich so eine gute Idee ist.

Wenn du mit dem 5.2er gut Druck hast wirst du mit der Kombination von großem Brett und großer Finne wahrscheinlich schon Kontrollprobleme bekommen. Du könntest also um hier den Einsatzbereich im Starkwind zu erweitern ein kleineres Board kaufen und vielleicht ein zusätzliches kleineres Segel unter 5qm.

Z.B. das Magic Ride 119 wird ja bis 5qm runter empfohlen. Wenn du aber auf ein Board dieser Größe umsteigen willst, und das große Board abgibst, bist du mit dem 7.5qm Segel schon wieder am oberen Ende der Empfehlung.

Hast du mal überlegt, ob du später vielleicht Windfoilen willst. Heutzutage werden ja schon die meisten Boards mit verstärkter Powerbox verkauft. Und so ein Foil ist natürlich die ultimative Waffe für Leichtwind.
martinair ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 17:22   #9
beholder5
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Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 546
Standard

Zitat:
Zitat von martinair Beitrag anzeigen
Wenn du bei weniger Wind gleiten willst könntest du natürlich ein größeres Segel kaufen. Für dein Brett werden ja bis zu 9.5qm empfohlen. Nicht dass du das ausreizen musst, aber ich weiß auch nicht, ob das grundsätzlich so eine gute Idee ist.
Definitiv keine gute Idee.
Je größer das Segel, um so unhandlicher und schwerer ist das Ganze, was es gerade bei grenzwertigem Wind mühsam macht, wenn man in Verdrängerfahrt auf die nächset Böe wartet.
Und er wiegt 65 kg. Da reicht sein 7.5er.


Zitat:
Zitat von martinair Beitrag anzeigen
Wenn du mit dem 5.2er gut Druck hast wirst du mit der Kombination von großem Brett und großer Finne wahrscheinlich schon Kontrollprobleme bekommen. Du könntest also um hier den Einsatzbereich im Starkwind zu erweitern ein kleineres Board kaufen und vielleicht ein zusätzliches kleineres Segel unter 5qm.
...
Z.B. das Magic Ride 119 wird ja bis 5qm runter empfohlen. Wenn du aber auf ein Board dieser Größe umsteigen willst, und das große Board abgibst, bist du mit dem 7.5qm Segel schon wieder am oberen Ende der Empfehlung.
Ist sicher alles gut gemeint, aber schau doch mal genau an, was er im ersten Beitrag geschrieben hat:
Zitat:
Zitat von ArtVandelay Beitrag anzeigen
ich komme die ersten paar Meter ins Gleiten, ... selten vordere Schlaufe. Ich kann noch nicht: Wasserstart, hintere Schlaufe Segel pumpen gelingt nur sehr bedingt.
Was soll jemand mit kleinem Material bei Starkwind (den es im Binnenland eh nur sehr selten hat) auf dem Wasser, wenn er noch nicht halbwegs sicher in den Schlaufen fährt?
Da hat er schon mit seinem kleinsten Segel mehr als genug zu tun.

Gruß
beholder5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 18:24   #10
ArtVandelay
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Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 60
Standard

@ martinair

Danke für Deine Tips - ein größeres Segel ist mein Wunsch für später... im Moment fordert bis überfordert mich das mit 7,5 schon genug.

Was Du vom Foil schreibst, überzeugt mich sofort.
Allerdings frage ich mich, wie gut mein normales Windsurfen erstmal werden sollte, um zusätzlich noch ein Foil dazuzunehmen. Damit es nicht nur Frust wird.

Ich stehe vor folgendem Dilemma: einerseits ein zusätzliches Stück Material, was die Sache erstmal komplizierter machen wird.
Andererseits könnte so ein Foil natürlich die surfbaren Tage erhöhen und damit wieder die Lernkurve steigen lassen.

Gruß
Christian
ArtVandelay ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Stichworte
anfänger, freestyle, gleiten, lightwind


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