02.10.2021, 00:27 | #1 |
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Beste Matte zum Landkiten ?
Hallo,
welche ist euer Meinung nach der beste Kite fürs Landkeiten? (Mountainbard,etwas Powern, Schneekiten). Lift sollte die Matte schon haben, aber auch stabil in Böhern sein und nicht zu sehr einen bei den Böhen überfodern. Welcher ist euer Lieblings-Depowerkite? P.S. für wenig Wind klar: ein großer Flysurfer, aber bei 4-6 Windstärken? |
02.10.2021, 07:36 | #2 |
SONIC3-BOOST4-HIGH5
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Guten Morgen,
je nach Budget und Leistungs-/Qualitätsansprüchen gibt es da inzwischen eine große Auswahl an Möglichkeiten. Erzähle mal noch etwas mehr. Auch ob Wiese oder eher Asphalt, etc. |
02.10.2021, 07:58 | #3 |
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Nein,
auf Wiese. Ich wollte was gebrauchtes kaufen und max. 600Euro ausgeben. Weniger wäre sogar besser. So oft kommt man ja nicht zum Landkiten. |
02.10.2021, 08:20 | #4 | |
Mr.Kitearea
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Zitat:
FS Speed 3/4, evtl. auch PL Nova, HQ Matrix etc. für 4-6bft je nach Gewicht irgendwas zwischen 8-12qm. Opencell ist auch ne Option, aber da gibt es deutlich weniger Angebote auf dem Gebrauchtmarkt. Außerdem haben OC in der Regel eine nicht so effektive Depower, also sollte man da je nach Ambitionen eher ne Nummer kleiner in Betracht ziehen. Da wären Zebra Slope, HQ Apex etc. eine Option. creeds Guntram |
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02.10.2021, 10:08 | #5 |
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Pansh Genesis oder A15. Genesis etwas einfacheres Handling, A15 etwas mehr Grundzug/Power und geht etwas früher, das ist aber nur im untersten Windbereich relevant. Die großen Genesis gehen nicht so gut, ab ca. 9qm würde ich eher A15 nehmen.
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07.10.2021, 15:02 | #6 | ||
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Zitat:
Hängt im Einzelfall, wie bei der Depower auch, natürlich vom Modell ab. Zitat:
Wenn du also hier Antworten und Empfehlungen bekommst, dann muss ein Modell nicht unbedingt zu dir passen, nur weil es jemand anderem gut gefällt. Es gibt genug andere (große) Kites, die bei wenig Wind ebenfalls gut gehen. Flysurfer ist eine bekannte Marke, aber beileibe nicht die einzige, die große Kites anbietet. Nicht wenige Leute schauen aber nur geradeaus und kaufen, was die Masse kauft, ohne selber mal nach rechts und links zu schauen. Gruß |
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11.10.2021, 20:51 | #7 |
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Ist eine Ozone Frenzy ab 2012 oder eine FS Speed ab 3 besser?
Welchen Kite würdet Ihr nehmen?...und vorallem in welchen Größen/Größe? Was ist der Unterschied zwischen den Beiden (außer Closed Cell)? Hat eine von den Kites negative Eigenschaften? |
12.10.2021, 15:24 | #8 |
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Das sind völlig verschiedene Kites mit ganz unterschiedlichen Flugeigenschaften.
Da gibt es erstmal kein "besser". Es sollte die Frage "Welche Flugcharakteristik liegt mir eher?" im Vordergrund stehen. Ohne dein Gewicht zu wissen wäre eine konkrete Empfehlung ein Rat ins Blaue hinein. Der 60 kg-Mensch erzählt dir, dass eine 8er-Matte völlig reicht, der 110 kg-Brocken schreiibt was von 14 m². Und nun? Ebenso ist es weitgehend sinnfrei zu fragen, was andere nehmen würden, da du nicht weißt, was andere für Ansprüche und Anforderungen an die Eigenschaften eines Kites haben und warum sie gerade ein bestimmtes Modell fliegen. Ebenso weiß hier niemand, wie du fliegst und welche Flugcharakteristik du bevorzugst. Was für andere passt, muss noch lange nicht für dich passen. Die Frenzy-Modelle waren schon immer recht gedrungene Kites mit eher wenig Streckung, die dadurch deutlich agiler sind als eine Speed und bei denen man durch Sinusen und Loopen nochmal deutlich Kraft rausholen kann. (Das 2012er Modell war zudem relativ bissig und in Böen mit Vorsicht zu genießen. Der Depowerweg ist im Vergleich zu einer Speed, aber auch zu anderen Opencell-Kites wie z.B. einer aktuellen Montana X ziemlich klein.) Eine Speed 3 wird zudem ganz anders gefahren und hauptsächlich gestellt. Teilweise sehr subjektiv. Ab der 2012er Frenzy hat Ozone bei deren Opencellern die 5.-Leine-Safety eingeführt, die ich persönlich, was das Fliegen und den Umgang mit dem Kite angeht, einfach nur sch**ße finde. Anderen gefällt sie dagegen, insofern musst du dir selbst eine Meinung bilden. Bei stark böigem Wind kann die 2012er Frenzy anstrengend werden, da sie Böen ziemlich direkt umsetzt. Bei etwas gleichmäßigerem Wind ist sie ein Kite mit dem man Spaß haben kann (wenn man diese Art zu fliegen mag). Zur Speed 3 sollen Leute was schreiben, die mehr Erfahrung mit dieser haben, als ich. Gruß |
12.10.2021, 18:38 | #9 |
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Danke für die Beschreibung,
Ich wiege 78kg und bevorzuge Kites mit guten Lift, guter Handtime (Wasser...Land reicht etwas weniger Lift). Natürlich sollte ein Kite nicht ganz so träge sein. Wenn er zu träge ist, mögen es die Wenigsten. Ich habe noch die alte PL Venom12 (in Böhen entspannt) und die Rebels fürs Wasser. Neulich bin ich eine FS Unity geflogen und fand sie ehrlich gesagt etwas langsam...jedenfalls langsamer, als meine Venom. Ist die FS Speed 3/4 in Böhen auch anstrengend? Ist die Frenzy 2013 da merklich besser, weil weniger gestreckt, oder gibt es da kaum Unterschied? |
12.10.2021, 21:04 | #10 |
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Lang ist es her das ich eine 2012er Frenzy hatte. War eine 11er mit ich mit dem MTB im Binnenland unterwegs war. Sie hat mir so manchen blauen Fleck eingebracht und öfter mal den Angstschweiß auf die Stirn getrieben. Gut war mein erster Depowerkite, aber die Handlekites waren noch anspruchsvoller.
Böen werden direkt in Vortrieb umgesetzt und wirklich Depower so wie wir es heute kennen gab es da noch nicht wirklich. Den wirklichen Aha Effekt hatte ich nach einem Probeflug mit einem 12er Speed3. Ein deutlich besser spürbarer Unterschied zw. angepowert und gedepowert sein beim fahren. Das Handling war deutlich entspannter, allerdings auch langsamer. Hab dann meine Frenzy verkauft und mir ein Speed3 gekauft. |
12.10.2021, 22:00 | #11 |
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Das ist eine Aussage. Danke
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13.10.2021, 09:42 | #12 | ||
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Zitat:
Denn keiner kann dir sagen ob DIR der Lift ausreicht und ob DIR der Kite agil genug ist oder nicht. Das kannst nur DU selbst beurteilen. Matten drehen grundsätzlich spürbar langsamer als Tubes (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen), die einen weniger (Frenzy), die anderen deutlich mehr (Speed 3). Und wenn du auf dem Wasser deine Tubes hast und daran gewöhnt bist, dann wird dir erstmal jede Matte als träge erscheinen. Vieles ist eben auch Gewöhnungssache. Aber an was du dich gewöhnen kannst und welches Matten-Flugverhalten dir auf Dauer liegt, das musst du selbst herausfinden. Es lässt sich jedenfalls jetzt schon festhalten, dass eine Speed 3 am weitesten von deinen Tubes und deiner Venom entfernt ist, was die Drehgeschwindigkeit angeht. Ob du dich daran gewöhnen kannst und ob sie dir ansonsten zusagt, wirst du selbst herausfinden müssen. Da du die Matte fürs Land willst und den Windbereich mit 4-6 Bft angegeben hast, ist es auch eine Überlegung wert, Richtung Opencell-Kite zu gehen. Nicht, dass es mit Closed-Cell-Kites nicht möglich wäre, aber bei viel Wind zu landen, ist mit offenen Zellen deutlich einfacher und entspannter. Und es gibt andere Open-Cell-Kites, die ich einer Frenzy jederzeit vorziehen würde. Zitat:
Die 2013er ist in der Streckung so ziemlich gleich, ist aber spürbar zahmer, als die 2012er. Nicht mehr so giftig und nochmal ein Stück stabiler, aber auch weniger Leistung pro m² als die 2012er. (Was mir eben noch einfällt: Bis zum Jahrgang 2013 hatte Ozone den Megatron-Chickenloop verbaut, bei dem man zum Auslösen der Safety zu sich her ziehen muss, anstatt, wie allgemein üblich, den Auslöser wegzuschieben. Mich hat das nie gestört, aber einige andere haben moniert, dass sie da durcheinander kommen, wenn die Safety an ihren anderen Bars durch Wegschieben betätigt wird. Ozone hat das ab 2014 geändert und seitdem gibt es auch dort die sogenannte "Push"-Safety. Solche Kleinigkeiten könnten eventuell auch eine Rolle bei der Auswahl spielen, falls die Originalbar beim Kite dabei ist.) Gruß Geändert von beholder5 (13.10.2021 um 09:56 Uhr) Grund: Ergänzung |
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13.10.2021, 09:56 | #13 |
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Doppelt
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13.10.2021, 09:58 | #14 |
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Warum sich so viel Streß machen? 6qm Genesis 2021 für wirklich wenig Geld. Dreht bei dem Wind wirklich sehr flott. Und bei "4..6 bft" brauchste auch keinen Hochleister, oder willst Du Speedrekorde aufstellen? Muss aber wirklich der 2021 sein, der Unterschied ist groß zum 2020 und älter.
Wenn Du in die Berge willst, dann besser Peak wegen der höheren Sicherheit. AR, Performance etc ist doch am Land nur bei Leichtwind relevant. 4..6bft oder zumindest 5..6bft ist (für mich) Starkwind an Land, wo es mir nur noch ums einfache und sichere Handling geht. Da ist Genesis und Peak unangefochten. Meine Meinung. |
13.10.2021, 10:10 | #15 | |
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Zitat:
Klar ist, dass die wenigsten in dem Bereich wirklich Höchstleistung brauchen und insofern ist man auch gut mit dem beraten, was Windwolves schon erwähnt hat (Apex, Slope, etc.). Aber da wir nicht wissen, wieviel Lift er tatsächlich will, macht es nur bedingt Sinn, ihm ein ganz konkretes Modell zu empfehlen. Gerade bei 5 oder 6 Windstärken kann er auch einen seiner Tubes nehmen. ...zumindest, bis er bei den Matten klar weiß, was ihm liegt. Gruß |
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13.10.2021, 10:30 | #16 |
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Ich lese da eben auch zwischen den Zeilen, dass keine oder sehr wenig Erfahrung mit Matten vorhanden ist. Genau deshalb die konkrete Empfehlung. Da ist relativ wenig Geld weg und man macht wertvolle Erfahrungen.
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13.10.2021, 12:46 | #17 |
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Meine 2012er Frenzys waren die mit Abstand zickigsten Kites, die ich je geflogen bin: Kaum Depower, irrsinnig hohe Lenkkräfte, plötzliche Bonbons ohne Grund und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, hat man auch diese verkorkste Safety eingebaut, bei der man ziehen muss, um auszulösen.
Ich frage mich ja bis heute, ob Ozone diesen Kite jemals richtig gestetet hat. mMn hätten die so nie verkauft werden dürfen. Nicht ohne Grund wurde die Frenzy ein Jahr später deutlich gutmütiger gemacht und dann in den Jahren darauf nochmal neu designed. Ein Speed (egal Version) ist deutlich gutmütiger, hat wahrscheinlich die 4-fache Depower und ist wesentlich stabiler. Dann ganz klar Finger Weg von der Frenzy. |
13.10.2021, 13:05 | #18 |
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Genesis...da muss ich mich erst einlesen....
Ich habe mit dem Landkiten irgwendwann vor 2010 aufgehört. Da bin ich nicht auf den neusten Stand. Psycho und Speeds waren mir damals noch zu teuer. Zitat beholder5: `Und es gibt andere Open-Cell-Kites, die ich einer Frenzy jederzeit vorziehen würde` An welche denkst du da genau? Das mit dem Opencell bei mehr Wind kann ich nachvollziehen. Das kenn ich von meiner Venom in etwa...aufgeblasen, flattern sie gerne über dem Boden herum. Zum Lift: Ich bin mal eine Flysurfer Unity in 12qm bei 20km/h Wind geflogen. Lift konnte man verspüren, aber ich hätte gerne etwas mehr....denke ich. Überpowert war ich damit natürlich nicht. Wie ist denn die Montana so?...früher waren sie langsam und hatten anderen Probleme. Heute höre ich was von viel Lift. |
13.10.2021, 14:27 | #19 | |||||
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Zitat:
Ich hatte nie ein Problom damit, weil ich das Auslösen oft beim Standfliegen trainiert habe und mir immer klar, was ich machen muss, wenn ich jetzt diesen oder jenen Kite am Haken habe. Das ist recht schnell drin. Die Lenkkräfte sind tatsächlich etwas höher, wobei ich sie jetzt nicht als "irrsinnig hoch" bezeichnen würde. Ist aber wiederum subjektiv und man vergleicht i.d.R. mit dem, was man sonst so fliegt. Die Depowerleistung ist aber in der Tat recht gering, was bei der Kraftentfaltung der damaligen Frenzy in böigen Bedingungen eine brisante Kombi sein konnte. Bei gleichmäßigerem Wind spielt es dann weniger eine Rolle. Zitat:
Der Hauptunterschied zur 2011er Version (die ich selber als 9er besessen habe) bestand beim Safety-System (die 2011 hatte noch die Backstall-Safety, die ich persönlich jederzeit einem 5.-Leine-System vorziehen würde). Ansonsten waren Kappe und Auslegung weitestgehend gleich. Zitat:
Allerdings habe ich damals bei böig-schwierigen Bedingungen auch öfter eine Speed 3 verknäult am Boden gesehen. Bei den Bedingungen ist zwar auch mein Kite (keine Frenzy) geklappt, aber den konnte ich entweder noch in der Luft wieder retten oder ich musste am Boden nur ein wenig zuppeln, während mein Bekannter mit seiner langgestreckten Speed 3 Deluxe deutlich länger beschäftigt war und auch häufig hinlaufen musste (und nein, er war kein Anfänger und kannte sich gut aus). Waren allerdings auch recht anspruchsvolle Bedingungen mit teilweise ziemlich verwirbeltem Wind. Ansonsten ist die Speed 3 schon recht stabil. Wollte damit nur ausdrücken, dass auch eine Speed 3 nicht immer wie ein Brett in der Luft ist. Zitat:
Ich beziehe mich nur auf Kites, die ich auch selber geflogen habe. Gibt sicher noch einige geeignete Kites von anderen Marken. In Frage kämen theoretisch auch noch der Hyperlink von Ozone und die Empulse von HQ4 (letztere wird, wie die Montana X nicht mehr hergestellt, ist aber hier und da noch neu oder gebraucht zu finden). Diese sind zwar Closedceller, lassen sich aber für den Einsatz an Land auf eine Opencell-Funktion umstellen. Zitat:
Ich kenne die Montana erst ab der Version 6, aber nachdem mir meine bei gleichmäßigem Wind sehr gut fliegende 12.5er Montana 6 bei böig-verwirbeltem Wind immer deutlich schneller geklappt ist, als andere Kites, habe ich diese wieder abgestoßen. Daraufhin wollte ich lange Zeit nichts mehr von einer Montana wissen, nachdem ich für mich feststellen durfte, dass auch die 7er Version keine spürbare Verbesserung war und auch die 8er noch nicht das war, was ich mir erhofft habe. Die Montana X (10) hat mich darum auch sehr überrascht. Für diese Klasse sehr stabil, eng und zügig drehend (für eine Matte) mit angenehmen Barkräften. Seitdem fliege ich sie selber in 2 Größen und bin nach wie vor sehr angetan. Noch vor Jahren hatte ich mir nicht vorstellen können, in stärkerem Wind, für den ich immer meine ältere 7.5er Apex 2 rausgeholt hatte, etwas wie eine Montana zu fliegen. Heutzutage fliege ich stattdessen die 8er Montana X in solchen Bedingungen gerne, weil sie weiter an den WFR geht, geringere Barkräfte hat und für mich stabil genug ist (kommt nah an eine Apex ran). Um Lift brauchst du dir bei den Montanas eh keine Sorgen zu machen. Alle mir bekannten Montanas (also ab Version 6) haben davon genügend. Wichtiger ist vielmehr das Verhalten bei schwierigem Wind. Und da kann ich dir guten Gewissens nur die letzte Version empfehlen. (Version 9 hatte ich von einem Bekannten mal am Haken. War auch gut, aber da war auch der Wind recht unproblematisch. Alternativ und auf Nummer sicher gehend eben eine aktuelle Apex, die etwas höhere Barkräfte hat, etwas langsamer dreht und bockstabil ist. Dennoch hat sie Lift, wenn auch deutlich weniger als eine Montana. Da niemamd wissen kann, welcher Kite dir am besten liegt und wieviel Lift du tatsächlich willst, ist ein Probefliegen auf der Wiese am empfehlenswertesten. Gibt schließlich noch andere Kites und vielleicht reicht dir ja auch der Lift eines Single-Skin-Kites aus. Da gibt es ja mittlerweile Auswahl von mehreren Herstellern (Born-Kites, Flysurfer, Ozone, Gin...) Gruß Geändert von beholder5 (13.10.2021 um 14:39 Uhr) |
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27.10.2021, 07:33 | #20 |
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Die Frenzy soll unter 2013 viel weniger Depower an der Bar haben als eine Speed 3.
1. Wie sieht es mit der Depower der Montana V10 an der Bar aus, wenn man sie z.B. mit einer Speed 3 vergleicht? 2. Welche Bar muss eine V10 Montana haben...zwingend eine V10 Montana Bar? Was mir so seltsam erscheint ist: warum soll die Monatana plötzlich in der letzten Version so gut geworden sein und dann vom Markt zu verschwinden. 3. Und noch eine Frage zu Frenzy: da finde ich die Größen irgendwie unglücklich: Eine Ein-Kite Lösung ist kaum möglich (laut Windgrößentabellen ), weil die 11qm Frenzy bei normalen 4Bft Wind schnell an ihner Grenze zum Überpowern ist. Am Land hat man meisens Böhen, die wesentlich stärker sind, als der Grundwind. Wie sieht es aus? ist die 11er oder die 9er Frenzy die Allroundkitegröße? Geändert von GP (27.10.2021 um 07:42 Uhr) |
27.10.2021, 07:56 | #21 |
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Ich weiß nicht ob die "plötzlich so gut" wurde, aber der Designer hat HQ4 verlassen und die haben dieses Segment dann "komplett" aufgegeben. Haben wohl nur noch Spielzeug jetzt.
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27.10.2021, 13:12 | #22 | |||||
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Zitat:
Invento hat sich aus verschiedenen Gründen aus dem Depowersegment weitestgehend zurückgezogen (die Apex gibt es nach wie vor) und auch das Handlekiteangebot deutlich verkleinert. Zitat:
Zitat:
Ich habe relativ lange Arme und kann den Barweg dennoch nicht auf die größtmögliche Länge einstellen, weil ich sonst nicht mehr vernünftig an die Bar komme. Dennoch sollte man unterscheiden zwischen dem Depowerweg und der eigentlichen Depowerwirkung des Kites. Und da kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten zwischen Speed 3 und Montana X nichts beitragen. Nein, muss man nicht. Wenn du die von HQ4 empfohlene One-Bar nicht vewenden willst, dann passt jede andere Bar mit FLS-Safety und 4 gleich langen Leinen. Zitat:
Was ich in meinem Beitrag vor 2 Wochen geschrieben habe, ist meine Wahrnehmung gewesen, die zum einen zwangsweise subjektiv ist und der in erster Linie meine persönlichen Anforderungen zugrunde liegen. Ich brauche in unseren oftmals sehr böigen Binnenland-Bedingungen eine gewisse Grundstabilität, die meine damalige Montana 6 in schwierigen Bedingungen nicht so erfüllen konnte, wie ich es mir gewünscht habe. Andere waren seinerzeit von dem Kite voll begeistert, weil er super Sprungeigenschaften hatte und bei gleichmäßigerem Wind ja auch sehr gut funktionierte. Es sind einfach unterschiedliche Gewichtungen und andere Bewertungsmaßstäbe. Wie wohl überall, so war auch die Entwicklung der Montana ein Prozess gewesen, in dem es über die Jahre an verschiedenen Stellen Schritt für Schritt weiter ging. Die Montana 7 war für mich ähnlich wie Version 6. Die 8. Version habe ich nur aus dem Stand geflogen, bei der sie mir zwar besser erschien als die Vorgänger, aber noch nicht das, was ich für mich wollte. Version 9 habe ich erst dann im Schnee geflogen, nachdem ich die Montana X schon ausgiebig geflogen und für meine Anforderungen für sehr gut befunden hatte. Mit der Montana 9 wäre ich wohl auch warm geworden, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich eben im Nachfolgemodell schon das gefunden, was mir persönlich sehr gut liegt. Anderen mögen andere Kites vielleicht besser liegen, und da niemand wissen, kann, was dir am besten liegt, kann ich dir nur empfehlen, einen Kite vor einem Kauf zu testen. Vielleicht kommst du auf eine Speed 4, vielleicht auf irgendeine Frenzy, vielleicht auf eine x-beliebige Montana....das kannst nur du für dich rausfinden. Siehe ganz oben. Das hat mit der Entscheidung der Mutterfirma zu tun, das eigene Sortiment aus bestimmten Gründen deutlich zu verkleinern und sich mehr auf anderes zu konzentrieren. Zitat:
Bei den von dir angebenen 4-6 Bft und 78 kg würde ich persönlich bei einer 2011/2012er keine 11er Frenzy nehmen. Spätestens in den Böen wirds ungemütlich bis anstrengend (darum habe ich meine 9er Frenzy aus 2011 gerne abgegeben zugunsten einer 8er Montana X). Aber ganz ehrlich: Mit einer Ein-Kite-Lösung tust du dir keinen Gefallen. Gruß Geändert von beholder5 (27.10.2021 um 13:21 Uhr) |
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07.11.2021, 21:32 | #23 |
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So...bisher nichts interassantes im Angebot gewesen..
Hat jemand die Ozone Subzero und die Flysurfer Outlaw schon am Land geflogen und vielleicht sogar miteinander vergleichen? |
07.11.2021, 23:51 | #24 |
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Der outlaw ist n uraltes teil... Ist dir das nicht aufgefallen?
die montana 9 fand ich auch recht gut und hat mir sogar etwas besser als die x gefallen Beides aber sicher.gute matten welche sich nicht verstecken müssen Geändert von sodamixer (08.11.2021 um 00:00 Uhr) |
08.11.2021, 00:21 | #25 |
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Ok....
da habe ich schon wieder was entdeckt: Empulse (Opencell machbar) Beholder kann bestimmt was dazu sagen, wie der Kite sich von der vorgeschlagenen Montana unterscheidet. Da habe ich was von weniger Druck beim Drehen gelesen. Auch soll sie die Ohren nicht einklappen. Tut das die Montana X? Wie ist sie beim Höhe laufen? Wie ist der Lift vergleichen mit der Montana? |
08.11.2021, 11:38 | #26 | |
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Zitat:
Die aufs Snow- bzw. Landkiten ausgerichtete Montana hat mehr Grundzug und einen vehementeren Lift als die Empulse. Was soll ich da antworten? In halbwegs normalen Bedingungen: Nein (oder nur sehr selten) Wenn du sie im Lee von Hindernissen durch Wirbel fliegst, wo auch andere Kites die Ohren (oder auch mehr) einklappen, dann Ja. Hängt doch viel zu sehr von den Bedingungen ab, um hier eine glasklare Antwort geben zu können. Auch eine Frenzy kann mal das Ohr anlegen. Und bei allen Kites kommt es eben auch auf den Benutzer an, ob er z.B. den Kite rechtzeitig etwas anpowert, um den Kite in bestimmten Situationen zu stabilisieren. Wenn das nicht erfolgt, dann kann jeder x-beliebige Kite die Ohren einklappen. Aber mal was anderes: Du hast am Anfang des Threads nach einem Kite für 4-6 Windstärken und anschließend nach einer 2012er Frenzy gefragt, von der dir von mindestens 2 Seiten klar abgeraten wurde, gerade was deine Anforderungen an das Verhalten in Böen angeht. Dem Parallelthread ist nun zu entnehmen, dass du dir eine 2012er Frenzy gekauft hast. Ist natürlich deine Entscheidung, aber ich frage mich ehrlich gesagt, was es für einen Sinn hat, wenn du hier um Rat fragst, nur um diesen dann, entgegen der Erfahrungen mehrer Benutzer, in den Wind zu schlagen. Da kommt bei mir jedenfalls der Gedanke, dass ich mir die Schreiberei genauso gut auch sparen kann (oben habe ich es trotzdem noch einmal gemacht). Gruß Geändert von beholder5 (08.11.2021 um 11:53 Uhr) |
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08.11.2021, 18:55 | #27 |
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Hallo,
du willst zu viel zwischen den Zeilen lesen, überblickst die Sache aber nicht. Nicht zu viel nachdenken, bin doch nicht doof . Und umsonnst geschreiben hast du das alles auf keinen Fall. Danke für die Mühe. Die kleine 7qm Frenzy aus 2012 hatte ich schon viel früher gebraucht gekauft und fand sie gar nicht so schlecht. Geflogen bin ich sie nur bei 4bft. Soll ja kein Sturmkite werden, sondern meiner Tochter zum Kiten dienen.( Sie ist übrigens total stabil auch bei Böhen.) Da ich ja die kleine nicht so schlecht fand, habe ich gedacht eine größere für mich zu suchen. Davon wurde mir abgeraten, da sie zu ruppig sei. So ein Anfänger bin ich nicht. Eher Wiedereinsteiger. Ich hatte mal vor Jahren die erste Frenzy neu gekauft, aber sie war nicht gut. Ich weiß, aber daß die Nachfolger besser waren, gerne geflogen worden sind und gefragt waren. Ich weiß aber auch, das die besten Böhenschlucker, die PL Kites (Venom,Synergy...) waren und wahrscheinlich auch noch sind. Leider haben sie mehrere Nachteile gehabt: Wenig Grundzug,Starten,Wiederstart, der Lift kam aus der Bewegung, wenig Hangtime. Sie hatten jedoch einen großen Windbereich und waren stabil in Böhen. Und Luft hällt der Kite bis heute gut So...und jetzt suche ich was feines gebrauchtes, was sich schnell starten lässt und über beste Eigenschaften verfügt. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich Closedcell will, da Bodenhandling da nicht ganz optimal ist. Welche Bar benötige ich für die Montana? reicht eine 4 Leiner Bar mit Safety an einer Hauptleine? |
09.11.2021, 20:27 | #28 | ||
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Wie kommst du nun darauf?
Niemand unterstellt dir, dass du doof bist. Aber überlasse es bitte mir, wieviel ich über das nachdenke, was in diversen Threads zu lesen ist. Danke. Zitat:
Hier in diesem Thead hast du in deinem dritten Beitrag (11.10.) neben der Speed 3 nach einer 2012er Frenzy gefragt, unter anderem, was für negative Eigenschaften der Kite hätte. Wieso würdest du diese Frage stellen, wenn du zu diesem Zeitpunkt eine 2012er Frenzy schon dein eigen nennst und somit die Flugeigenschaften direkt selbst testen kannst? In deinem vierten Beitrag schließlich (12.10.) schreibst du, dass du "...noch die alte PL Venom12 (in Böhen entspannt) und die Rebels fürs Wasser." hast. Kein Wort von einer 7er Frenzy aus 2012 (O-Ton "Die kleine 7qm Frenzy aus 2012 hatte ich schon viel früher gebraucht gekauft"). Und da wundert es dich, wenn ich deine Informationen aufgreife und, der Logik folgend, gar nicht anders kann, als zu dem Schluss kommen, dass du die 2012er Frenzy erst im Laufe dieses Threads gekauft hast? Ich lese nicht zwischen den Zeilen, sondern exakt die Zeilen, die hier im Forum von dir zu lesen sind. Entweder hast du die Frenzy tatsächlich schon länger, es aber hier in diesem Thread schlichtweg nicht erwähnt. Oder du hast die 2012 Frenzy erst nach Beginn dieses Threads gekauft und daraufhin den anderen Thread mit einer Frage zum Kite eröffnet. Diese beiden Möglichkeiten gibt es. Beides ist ok, ist schließlich deine Sache. Aber anhand deiner Informationen konnte man nur auf die zweite Möglichkeit kommen. Darum sieh bitte davon ab, mir Dinge vorzuhalten, wenn ich nur eins und eins zusammenzähle, indem ich deine Informationen aufgreife, zusammenführe und eine anschließende Unstimmigkeit deiner Informationspolitik geschuldet ist. Nichts für ungut. Zitat:
Ich wiederhole es aber gern nochmal. Für die Montana kannst du jede Bar mit 4 gleich langen Leinen und FLS-Safety verwenden. (Das ist auf die Montana 9 und 10 bezogen, an deren hauseigener Bar eine FLS-Safety verbaut ist. Geht aber auch für die früheren Versionen, auch wenn die mit einer Bar mit Backstall-Safety ausgeliefert wurden.) Gruß Geändert von beholder5 (09.11.2021 um 20:40 Uhr) |
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12.11.2021, 03:01 | #29 | ||
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Zitat:
Schöner wäre es, wenn du auf alle Fragen vollständig antworten würdest, und die nicht überlesen würdest (wie ich deine Antowort nach der Bar), wenn du die Kites schon kennst. Zitat:
Deine Empfehlung: Besser wäre es, wenn du etwas lobst, auch mal die nagativen Dinge zu erwähnen, sonnst macht das überhaupt keinen Sinn, wie du auch sicherlich weißt. Danke für deine Beiträge, aber erspare dir weitere. Auf unnütze Zitate und Gegenzitate habe ich keine Zeit und Lust. Auf Kindergarten erst recht nicht. Bitte weiter zum Thema. Vielleicht findet sich jemand, der was anderes schönes empfehlen kann. Geändert von GP (12.11.2021 um 07:23 Uhr) |
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12.11.2021, 10:11 | #30 |
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Ich würde ein blauen nehmen sieht am Himmel schön aus. Oder - ich hatte mal eine Frenzy in Schwarz/Weiß extra bei Ozone anfertigen lassen. Die war auch schön. Damals hatte Ozone noch Interesse am Kunden…
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13.11.2021, 23:55 | #31 | ||||
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Zitat:
Im Ernst, dass eine kleinere Größe schneller dreht und fliegt ist doch klar, aber der Charakter und das grundsätzliche Flugverhalten an sich ist doch recht ähnlich (bei der einen Modellreihe mehr, bei einer anderen vielleicht etwas weniger). Der Depowerweg an der Bar ist sogar gleich. Du wirst doch in der Lage sein, grob über den Daumen auf eine größere Größe extrapolieren zu können? Zumindest von einer 7er auf eine 9er? Oder zumindest etwas zu schreiben wie "Habe eine 7er Frenzy aus 2012...kann jemand was zum Flugverhalten im Vergleich zu den größeren Größen sagen?". Als du aufgezählt hast, was du für Kites hast, wäre es zumindest hilfreich gewesen, wenn du deine 7er kurz erwähnt hättest. Hätte hier einiges an Unstimmigkeiten ersparen können. Aber deine trotzige Reaktion sagt schon einiges aus: Ja, ist gut. Behalte möglichst viel für dich und wundere dich dann, wenn anhand der verfügbaren Infos Schlüsse gezogen werden, die dir nicht passen. Zitat:
Auch wenn beim Fahren noch weitere Eindrücke hinzukommen: Für die ersten Eindrücke ist es völlig ausreichend, wenn du den Kite bei der Windstärke aus dem Stand fliegst (dafür brauchst du jedenfalls keine 5+ Bft). Dabei kriegst du doch mit, wie der Charakter des Kites ist, wie er tickt und wie er sich in bestimmten Situationen verhält. Oder überschätze ich dich jetzt maßlos? Zitat:
Fürs Landkiten: Durchaus. 4 Bft ist zwar eher der untere Bereich, aber die 2012 Frenzy ist potent und bei deinem Gewicht geht das. Ich bin beim Snowkiten bei ähnlichem Gewicht mit einem deutlich weniger aggressiven Kite ab mittleren 4 Bft bis untere 7 Bft gefahren. Weiß jetzt nicht, was da so abwegig sein soll, wenn man davon absieht, dass man diese Größen bei unteren 4 Bft natürlich etwas bewegen muss. Zitat:
Muss dir ja ganz schön unangenehm sein. So lästig, wenn Widersprüchliches beleuchtet wird? Oh, keine Sorge. Ich habe an deiner Antwort gesehen, dass es vergeudete Energie ist, weiterhin Sachdienliches zu schreiben. Geändert von beholder5 (14.11.2021 um 12:10 Uhr) |
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15.11.2021, 10:46 | #32 |
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Nochmal ein paar allgemeine Anmerkungen:
Ob einer der genannten Matten stabil fliegt oder nicht hängt in sehr hohem Maß davon ab, wie stark die Waage bereits vertrimmt ist. D.h. bei einem Gebrauchtkauf ohne Mattentrimm-Kenntnisse sollte man sehr darauf achten, dass der Kite frisch getrimmt ist. Natürlich von jemandem, der Ahnung hat (z.B. Boardway, Kitejunkie...). Extrem viel Lift hat der Speed3/4/5, das ist einfach nur geil. Aber er dreht natürlich auch in größeren Radien. Der Speed5 in 12 dreht aber auch ziemlich gut. D.h. schön rund und relativ direkt bei etwas mehr Wind auch eng genug. Der Lift eines 12er Speed ist mit Abstand besser als der aller Tubes. Weniger Lift, aber engeres Drehen bietet z.B. auch ein Psycho4. in Normaltuch als 12er dreht der auch besser als ein Speed. Hat aber weniger Lift. In etwa so wie ein Tube. Im Standard-Tuch ist der Psycho4 sicher der mit Abstand Robusteste, was bei Landeinsatz und Matteneinsteigern ja auch nicht unrelevant ist. Ich selber fliege Psycho4, Speed5, Sonic3 jeweils in allen Größen auf Wiese, Schnee, und 90% Wasser- je nach Revier und vorherrschenden Bedingungen. Den Psycho4 fliege ich nachwievor extrem gerne, weil er sehr unkompliziert und fehlerverzeiend ist. Würde ich nachwievor jedem empfehlen. Das Problem ist nur, dass man nicht mehr oft an einen guterhaltenen drankommt. Und wenn, dann muss man ihn erstmal wieder anständig trimmen. Für 4-6Bft kann ich den 10er Psycho4 empfehlen. Eine wirklich super Matte für Land und mittleren bis stärkeren Wind... |
16.11.2021, 02:27 | #33 |
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Danke für die Empfehlung.
Das mit dem Trimmen, der Kites wird besonders bei Flysurfer oft angeprochen und hat von den Kites etwas abgeschreckt. Ich weiß jedoch , daß alle anderen Kites auch betroffen sind... Wie ist das mit dem Trimmen genau? Kann man es ohne weitere Hilfen zur jeder Zeit machen, oder kann eine Waage so vertrimmt sein, daß man Schnüre ganz austauschen muß, oder sogar zum Trimmen geben sollte? Was kostet ca. sowas zusätzlich? (wenn es nach so vielen Jahren noch möglich ist) |
16.11.2021, 08:55 | #34 | ||||
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Zitat:
Man MUSS Matten nach einer gewissen Zeit trimmen, weil sich die Waage verändert. Man WILL Matten vielleicht auch gleich im Neuzustand trimmen, weil man einen anderen "Kompromiss" haben will als der Konstrukteur eingestellt hat. Man KANN Flysurfer im Werkszustand trimmen, das ist ausschließlich ein Vorteil gegen manche andere Matten, wo man erst den Mixer modifizieren muss um Trimmen zu können. Zitat:
Zitat:
Gibt einige die einen Trimmservice anbieten. Kitejunkie z.B. bietet einen Trimmservice für 49€ an. https://kitejunkie.com/shop/trimmser...attenkite-1559 Zitat:
Ich habe aber durchaus von sehr guten Ergebnissen gehört im Bekanntenkreis, selbst bei sehr exotischen Kites. |
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16.11.2021, 11:11 | #35 |
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... jo - Smeagle hat das gut erklärt.
Leinen schrumpfen mit der Zeit. Daher verändert sich die Waage. Übrigens auch bei Tubekites, nur merkt man es da nicht so sehr. Beim Trimmen der Waage will man zweierlei erreichen: 1. Den kite auf die jeweiligen Bedingungen vor einer Session optimal einstellen. D.h. Wie bei einem Windsurfsegel kann man das Kite-Profil bauchiger machen oder eben flacher. Z.B. wenn die Bedinungen sehr böig sind, dann verflache ich das Profil gerne etwas, dadurch wird die Kappe stabiler - bei konstntem Schwachwind kann man das Profil tiefer einstellen und hat noch mehr Dampf... Windsurfer (vielleicht bist Du ja einer!?) wissen, wie sie Ihr Segel auf die jeweiligen Bedingungen trimmen - das kann man fast 1:1 auf das Kiteprofil übertragen... 2. Das Leinen-Schrumpfen kompensieren. Leinen schrumpfen dadurch, dass Staub, Salz, Sand... in das Geflecht eindringen und es dadurch verdicken. Diese Verdickung bewirkt gleichzeitig eine Verkürzung. Umso mehr, je weniger die Leine belastet wird. D.h. die Leinen schrumpfen nicht alle in gleichem Maß. Mit dem Trimmen kompensiert man dieses Leinenschrumpfen auf Ebene der 4 Leinen-Ebenen - vorausgesetzt natürlich es ist eine Trimmoption vorhanden. Einige Marken haben diese Trimm-Option serienmäßig, die wollte ich auf garkeinen Fall missen. Man kann sich sowas allerdings auch selber basteln mit bisschen Geschick (ne Anleitung gibt's im Nova-Thread von muellema und Smeagle...). Insgesamt ist das alles keine Rocketscience, auch wenn man am Anfang etwas durch die Leinen eingeschüchtert ist, lohnt es sich sehr, sich damit zu beschäftigen. Man lernt dabei viel über den Zuammenhang der Profilierung und den Flugeigenschaften. Würde ich jedem empfehlen, macht auch viel Spaß die Unterschiede der Trimmung in der Praxis zu realisieren. Für Matten-Neueinsteiger würde ich mittlerweile eher zu einer Neu-Anschaffung raten. Denn dann hat man erstmal ein paar Jahre Ruhe und kann sich voll und ganz dem Handling widmen und die Vorzüge uneingeschränkt genießen. Mit der Zeit lernt man dann das Trimmen ohnehin nebenher mit. Kauft man sich als Matteneinsteiger aber ne billige durchgerockte Matte, dann kapituliert man oftmals am vergurkten Trimm und legt das Thema Matte schnell wieder zu Unrecht ad acta. Matten-Neueinsteiger sollten bei Matten ohne einstellbaren Mixer eher zu nem neuen oder neuwertigen Kite greifen. Bei ner Matte mit einstellbarem Mixer, tut es durchaus auch ein älteres Modell, wenn es gut getrimmt wurde. Geändert von sixty6 (16.11.2021 um 13:48 Uhr) |
16.11.2021, 13:48 | #36 |
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... doppelt
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16.11.2021, 14:20 | #37 |
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ich bin da auch gerade am suchen, hätte da den Explorer v1 in 12m2 mit normaltuch ins auge gefasst, was meinen die experten dazu gute Wahl, oder ist doch ein Peak besser?
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