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25.09.2021, 09:49 | #1 |
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Probleme mit LIROS DePower Leine
Hallo,
Ich habe merkwürdige Probleme mit der LIROS DePower-Leine DPL 4,5mm in schwarz. Habe 20m gekauft und bisher nur meine "Starkwindbar" damit ausgerüstet. Beim Verarbeiten/Spleißen ist mir nichts besonderes aufgefallen. Aber nun bin ich in Holland und habe endlich mal wieder ein paar Tage Starkwind gehabt und die Bar benutzt und merke, mit der Leine "stimmt was nicht". Die Verflechtung der einzelnen Stränge ist nicht so eng wie gewohnt. Da wo ich sie im Cleat einkleme zieht sich die Verflechtung raus, da sind oberhalb vom Cleat nur noch Parallelstränge und unterhalb vom Cleat schieben sich die "Windungen" zusammen. Das habe ich bei der DPL noch nie so gesehen. Habe allerdings bisher nur die weiße DPL verwendet, ist die schwarze grundsätzlich "anders"? Oder habe ich eine schlechte Charge erwischt? Da wo die Stränge parallel liegen greif der Cleat natürlich nicht mehr. Ich habe mit meine ganzen anderen Bars nochmal bewußt angesehen, teilweise seit Jahren im Einsatz, und kann so etwas bei den dort verwendeten DPL Leinen nicht mal im Ansatz erkennen!? Ist jetzt echt ein bisschen doof, weil ich habe 20m "auf Vorrat" gekauft... Irgendeine Idee was da los ist? Ich mache bei nächster Gelegenheit noch Fotos. Gruß, - Oliver |
28.09.2021, 19:19 | #2 |
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Hallo,
Hmm, warum wurde das verschoben, nicht beim Basteln? Geht doch um die rohe Leine. Aber egal Hier noch das Foto. Man sieht: Unterhalb der roten Kugel der "Urzustand", geflochten aber nicht gerade eng. Direkt überhalb der Kugel hat es die geflochtenen Stränge zusammengestaucht, der Teil ist so "eng" geflochten, wie ich es eigentlich von der Leine erwartet habe, und so sehen auch meine "alten" DPLs generell aus, auch nach vielen Jahren. Dann wieder darüber kommt der Bereich, wo ich die Leine meistens im Cleat hatte. Der Bereich hält nun gar nicht mehr im Cleat. Ich habe an den anderen Bars meisten DPL mit 5,5mm, die mir eigentlich zu dick ist, hält schwer im Cleat. Ausserdem wollte ich den unteren Teil durch einen PU Schlauch (5x8mm) ziehen, deshlab habe ich die 4,5mm Leine genommen. |
28.09.2021, 19:34 | #3 |
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Wenn 5,5 geht, die selbe Leine in 4,5 aber nicht, würde ich sagen, 4,5 ist für den Cleat halt nicht geeignet.
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28.09.2021, 20:02 | #4 |
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28.09.2021, 20:07 | #5 | |
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Zitat:
Die Frage ist, ist es "normal", das die "gleiche" Leine in einem anderen Durchmesser völlig anders geflochten ist? Die Leine heißt DPL, was für DePowerLine steht. Also sollte da eigentlich Standard sein, dass die in ein Cleat kommt? Ich habe auch beim Lieferanten angefragt, bin gespannt. Dummerweise habe ich gleich 20m genommen auf Vorrat Also eigentlich hätte der Thread schon in den "Bastel"-Bereich gehört, da hatte ich auch ursprünglich gepostet... |
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28.09.2021, 20:17 | #6 |
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Das Leine und Cleat nicht miteinander harmonieren ist ja recht offensichtlich. Was für ein Klemmcleat verwendest du denn? Ich verwende mittlerweile nur die 4mm DPL Leine in Weiß in die ich zusätzlich noch eine 500 kg einflechte. Hat den Vorteil das der Augspleiß am Ende recht schlank ist und die DPL Leine trotzdem mehr als 5 mm in Durchmesser hat.
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28.09.2021, 20:33 | #7 | |
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Zitat:
Ich verwende den CL211 von ClamCleat. https://www.clamcleat.com/aero-cleat...cl211-mk2.html Der ist angegenen für 4..6mm. Meiner Meinung nach aber eher 3..5mm. Schon die 5,6mm DPL muss man da regelrecht reinquetschen. Die dünneren leinen greifen sofort. Wenn sich nicht gerade die Windungen verschieben wie jetzt bei mir Könntest Du bitte ein Foto von Deiner 4mm DPL machen? Mir geht es darum, ist die "dicht/eng" geflochten oder so weit wie meine 4,5mm? Gruß, - Oliver |
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28.09.2021, 22:25 | #8 |
Wieder-Einsteiger
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Eventuell hilft dir das
1. Maßband 2. DPro 4mm schwarz (kommt mit dünn und eng geflochten vor) 3. DPL 4,5mm 4. XTR 5 mm 5. DPro 5mm 6. irgendeine Orginal Leine deutlich enger geflochten |
29.09.2021, 05:53 | #9 |
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Die Klemmung in der Kugel hat schon den Ausgleich der Last zwischen den Stränge behindert, sodass direkt oberhalb das Geflecht nicht mehr gleichmässig ist. Etwa 5 cm drüber hat der zu kleine Cleat dann leicht einzelne Fasern reissen können, so dass auch die Struktur darüber durch die Reibung beim Cleat dann nicht mehr zusammen hält.
>Dickere Leine oder dünneren Cleat. Leine ist hin. Kugel mit Schlauch in der Klemmung wäre besser. Möglicherweise waren beim Anbringen der Kugel die Fasern nicht gleichmässig oder sie klemmt zu wenige Fasern. Selbst unterhalb der Kugel sehen die Fasern nicht gleichmässig aus. Möglicherweise war der Spleiss schon nicht gut oder das ganze ist nur Folge des Faserbruchs und der nur teilweisen Klemmwirkung der Kugel. |
29.09.2021, 09:35 | #10 | ||
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Zitat:
Zitat:
Also doch Cleat zu groß ? Danke für den Input! - Oliver |
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29.09.2021, 09:48 | #11 |
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Vielen Dank für das Foto, das hilft mir tatsächlich...
Ich sehe, tendenziell sind alle DPL sehr "schwach" verflochten. Wenn Du magst, steck mal eine nadel durch und ziehe. Du wirst sehen, man kann die Verflechtung mit sehr wenig Kraft verdichten und kriegt über der Nadel dann parallele Stränge. Das MUSS nach einiger Zeit auch im Cleat passieren, der Krallt sich an den Verflechtungen fest und zieht damit die Fasern glatt. Ich denke, des Rätsels Lösung ist, dass das, was ich bisher für "DPL" Leinen gehalten habe bei meinen fertigen Bars einfach keine DPL war sondern was anderes. War eine falsche Annahnme von mir, mein Fehler. Denn alle Deine DPLs und auch diverse Produktfotos ziegen seht "weite" Verflechtung, mit Winkeln deutlich unter 45°. Die eng geflochtenen Leinen die ich habe, wie auch die 5. in Deinem Bild, sind über 45°. Die DPro scheint ziemlich genau 45° zu haben wäre wohl besser geeignet. Also ich habe die falsche Leine gekauft. Aber das wundert mich sehr, ich dachte die DPL ist genau für den Zweck, DePowerLeine im ClamCleat, gedacht!?!? Ich glaube nicht, dass das irgendwie mit dem Cleat oder dem Spleiß zu tun hat, der Spleiß ist ja sehr weit weg am anderen Ende der Leine. Der Knoten der die Kugel fixiert kann auch nicht schuld sein. Die losen Fasern die man sieht sind eher folge vom hektischen immer wieder versuchen die Leine zu klemmen, wo sie schon nicht mehr halten wollte beim Fahren. Vielen Danke jedenfalls. Ich denke, ich gehe wieder auf die Formuline zurück, die ich früher genommen hatte. Die hat nur den Nachteil, dass man sie nicht Splezen kann. Aber hatte da mit vernähtem Knoten im Quickrelease nie ein wirkliches Problem... Gruß, - Oliver |
29.09.2021, 10:07 | #12 |
Wieder-Einsteiger
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Glaube ich nicht…
Die DPL ist einfach nicht flauschig. Sonder deutlich „härter, glatter, Streifer“. Im grundzustand ist die auch gefühlt dünner als eine normale DPro. Ich glaube einfach, drei mal durchgerutscht, weil Grenzwertig dünn …. Ich habe die 5mm DPL und die ist echt Top. Wenig Verschleiß, kaum Widerstand Mit Spannung auf der DPro schaut das alles von der Flechtung sehr gleich aus.. aber ich habe eben keine identischen Durchmesser zum Vergleich . |
29.09.2021, 10:44 | #13 | |||
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Zitat:
Trotzdem, die Leinen die ich bisher für DPL gehalten habe und offenbar keine sind sehen ganz anders aus, optisch eher wie die DPRO in dem Bild, vielleicht sogar noch enger verwoben. Ich mache mal Fotos sobald hier der Dauerregen aufhört Aber Ihr kennt die vermutlich eh, findet man ja an fast jeder Bar. Sie ist zwar mit 4,5mm spezifiziert aber gemessen fast 5mm dick, es war eine Quälerei die durch den 5mm Schlauch zu bekommen, ging aber - und der Bereich wo die Veflechtung komprimiert ist und auch der "Originalzustand" klemmt perfekt. Dafür spricht ja auch, das die Klemmung fest genug war um den Rest der Leine zu komprimieren!!! Durchgeritscht ist es erst später im auseinander gezogenen Bereich. Und der Cleat ist angegeben 4mm...6mm. Also schon die richtige Größe. Wenn auch meine persönliche Erfahrung ist, das der besser mit dünneren Leinen funktioniert. Ich habe sogar einige Sessions mit einer 2,5mm DPRO gefahren ohne jedes Problem, als ich schnell Ersatz braucht und keine dickere Leine zur Hand hatte. Zitat:
Zitat:
Ich dachte halt ganz naiv ich kaufe die teure, hochwertige DPL und habe dann Ruhe... Wie man sich irren kann. Wie gesagt, ich war überzeugt, das ist die Leine die Flysurfer & Co. verwenden in deren Bars, die DePower Leinen sehen ja alle ziemlich gleich aus, ist aber offenbar nicht so. Ich kann einen deutlichen Unterschied in den Winkeln erkennen nun wo ich darauf aufmerksam geworden bin. |
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29.09.2021, 11:14 | #14 |
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Wie ziehst du den Tampen durch den Schlauch?
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29.09.2021, 11:28 | #15 |
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29.09.2021, 14:03 | #16 |
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Ich hatte mir dieses Jahr auch wieder ein paar Meter Depowerleine in 5,6mm bestellt, beim gleichen Händler, wie sonst auch immer.
Die Leine war aber auch wesentlich weniger dicht geflochten, wie die vorherigen. Während ich früher kämpfen musste, die Leine zum spleissen innen durch zu ziehen, ging das mit der neuen ganz easy. Bei der alten musste ich erst mit der Stricknadel einen Hohlraum freikämpfen, während bei der neuen Leine ein leichtes aufschieben reichte. Hab aber keinen Adjuster verbaut, so dass ich zu deinem Problem keine Erfahrung habe. |
29.09.2021, 14:24 | #17 | |
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Die sonst von Herstellern verwendeten DP-Leinen sind auch deutlich enger geflochten als die, die ich verwende (12fach), aber sowas wie bei dir habe ich noch nicht gesehen!Problem was ich schonmal habe, ist, dass das in den Hauptstrang eingezogene Endstück durch den Hauptstrang durchfasert. Vielleicht hat da jmd. eine Lösung für?
Zitat:
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29.09.2021, 17:20 | #18 | |
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Aus Interesse mal bissl gesucht, das hier ist doch in dem Zusammenhang sehr interessant:
Zitat:
Geändert von FunKite (29.09.2021 um 17:34 Uhr) |
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29.09.2021, 19:23 | #19 |
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Genau. Macht z.B. Flysurfer auch, die nehmen eine DC 500 die in den Depowertampen eingespleist wird. Ich habe ein 3mm D-Pro Leine genommen und die in den 4,5mm starken Depowertampen eingespleist. Foto würde nicht viel bringen, da du nur den weißen Depowertampen siehst.
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29.09.2021, 21:09 | #20 |
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In meinem Link siehst Du es in Post #14.
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30.09.2021, 04:52 | #21 |
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@Smeagle
Welchen PU Schlauch verwendest du, und wo bekommst du ihn her? |
30.09.2021, 09:13 | #22 |
Brett unterm Fuss
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@smeagle: warum machst Du dir überhaupt die Mühe den Tampen in einen Schlauch einzupacken? Ich habe die Schläuche bei mir alle entfernt. Dadurch die Bar viel leichtgängiger, insbesondere wenn die Bar eingeschlagen. Z.B. kann ich so die Loops viel besser korrigieren.
Als Tampen verwende ich jetzt MARLOW FORMULINE - wird meist beim Windsurfen zum trimmen verwendet. Selbst in 3,8mm hält der super bei mir in der Klemme. Gibt es aber auch auch in 4,5mm. Der Tampen ist insgesamt viel fester als die überlicherweise verwendeten Depowertampen. Bei mir hat der auch deutlich länger gehalten. siehe: https://www.marlowropes.com/product/formuline |
30.09.2021, 18:00 | #23 | ||
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Ich habe heute eine zweite Bar mit dieser DPL 4,5 erstmalig in "richtigem" Wind (>25 Knoten) genutzt. Diese 6qm Matte hatte ich bisher nur auf der Wiese in Leichtwind getestet, nun im passenden Wind bewegt.
Hat direkt wieder zum gleichen Problem geführt. Depowert um ca. 10cm. Nach einigen Minuten waren es noch 5cm. ABER nicht etwa einfach durchgerutscht, sondern es hat wie in meinem Foto auf der Druckseite wieder die Verflechtungen komprimiert. Ich habe mehrere Lieferanten von Ebay ausprobiert und dieser hier war der beste. Der älteste ist jetzt 2 Jahrein Gebrauch, knickt nicht ab, wird nicht brüchig, sieht noch aus wie neu. Habe den in schwarz. Einziges minimales Problem ist, der färbt ein wenig ab, ist mir heute das erste mal aufgefallen: Hartnäckigen Sand/Dreck abgerieben und meine Finger waren "schwärzlich". Habe dann gleich mal geschaut, ob auch am Kite spuren sichtbar sind, war aber nix zu finden. Ich packe die Bars immer mit zu den Matten in den Bag. Also vielleicht besser die transparente Version nehmen? https://www.ebay.de/itm/302027132282 andere hatten die benötigten 8mm nur mit 1mm Wandstärme statt 1,5mm und sind nach kürzester Zeit gerissen, abgeknickt oder spröde geworden. Zitat:
https://de.aliexpress.com/item/32813124183.html Die Durchführung hat 13mm und zusätzlich noch eine Anschrägung... Zitat:
Problem was ich damit habe ist die Verarbeitung - Man kann den nicht spleißen. Und das man am Cleat nicht mit Bolzen durch das Geflecht oder sonst irgendwie sinnvoll verklemmen, da zu dünn. Also kann man den am Cleat nur Knoten, was nicht gut für die Haltbarkeit ist... Eines von den Clamcleat-Nylonteilen hat es mir auch schon zerdrückt und "gesprengt" unterm Knoten. Die 600daN finde ich auch knapp. Die die ich verwende sind nur am Cleat verknotet, direkt in den Schraublöchern. Ich schaue da regelmössig und bisher kein Verschleiß sichtbar, trotzdem gefällt es mir nicht. Ich hätte gerne den dickeren - konnte ich aber in Deutschland noch nirgends finden, weil der für Windsurftrimm zu dick ist führen die alle nur den 3,8mm Versand aus dem Ausland ist leider absurd teuer oder gar nicht möglich bei denen gewesen, die ich gefunden hatte. Aber wenn ich keine andere Lösung finde mache ich das. Die Platte wo der greift ist eigentlich für 5,6mm Tampen gedacht. Da ist 3,8mm schon echt etwas dünn... Und man kann in den Marlow eben nichts einspleißen... Bei meiner DPL 4,5mm habe ich im unteren Bereich die Leine nach dem Knoten wieder eingepleißt damit es dick genug wird und schön klemmt. Sieht auch sehr ordentlich aus ohne loses Ende unter dem Knoten. Aber ich könnte da natürlich eine Unterlegscheibe mit 4mm Loch reintun, das würde gehen. Ich dachte halt nur, der "edle" Liros Tampen ist auch gut. War wohl nicht. |
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30.09.2021, 19:34 | #24 |
Ursurper
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Mantel
Die ganze Problematik mit den zerfetzten oder aufgedröselten Leinen fällt weg, wenn man auf gemantelte DPL umsteigt. Sind bei mir seit 2019 an 3 oder 4 Bars im Einsatz. Es gibt ZERO Probleme, sehen aus wie neu, sie laufen allerdings auch durch Antal Ringe, was ein kleiner Vorteil ist.
Beispiel wäre https://www.liros.com/catalog/en/mag...3/?variant=123 - working stretch < 1,5 % - Breaking Strength daN 1,100 Antal Ringe: https://www.segelwelt.at/shop-de/11/...ng-detail.html Wie im Segelsport, es gibt m.E. keinen Grund warum man bei der DPL auf die Vorteile eines Mantel verzichten sollte. Nach einer Woche Feinsand sieht die DPL ohne Mantel aus wie "Schweinchen" und sie sind auch leicht verkürzt. Ergo, die mantellosen DPL machen 2021 einfach keinen Sinn mehr. Bei einer DPL Länge von ca 1.5m (je nach Set-up) und 1.5% working stretch (der ja nach Umlenkung nur noch 50% ist), insb. wenn man berücksichtigt, dass dass die Belastungen auf der DPL sehr gering ist - 1/2 oder weniger, je nach Flaschenzugkonstrukt, ist aufgrund der DPL sicher kein JOJO-Effekt verspürbar. Die Lebensdauer aber mE. min. 10x so lange. Klar, Für die "Industrie" wäre das allerdings ein Jammer ..... . Für "Eigenbauer" und "Pimper" sind m.E. die gemantelten Hochleistungsleinen aus oben genannten Gründen unumgänglich, wenn man beim Spleissen mit dem Mantel fertig wird. Geändert von Don Maso (30.09.2021 um 20:09 Uhr) |
30.09.2021, 20:02 | #25 | |
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Zitat:
Gefällt mir gut, aber damit hätte ich wohl die gleichen Probleme beim Verarbeiten wie mit der Formuline. Dürfte nicht oder schwer zu spleißen sein? ABer 800daN (in 4mm) ist schon mal besser als 620. Gruß, - Oliver |
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30.09.2021, 21:37 | #26 | |
Ursurper
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Zitat:
Zur Anleitung, den Spleiss halte ich rel. einfach! Ich schiebe den Mantel aus dem Bereich, den ich für den Augenspleiss benötige (ca. 30cm) weg. Dann wird der Mantel mit einer Nadel / Nagel auf dem Kern gesichert. Ein Knoten in diesem Bereich ist auch nie falsch. Dann Zug auf die Leine (gleich lange Faserstränge). Ev. sicherst du den Kern bzw. den Mantel am Kern mit einem Knoten am 2. Ende zwei drei Meter vom Auge entfernt. Das verhindert, dass du nicht zu viel Mantel von deiner Leine schiebst. Ist er einmal an einem Ende abgezogen, wars das. Dann wird der Kern gespleisst (Augenspleiss) und idF der Mantel bis ans Auge geschoben bzw. gekürzt. Feuerzeug auspacken, Mantel an Leine schmelzen und ev. ein zwei Stiche am Ende des Auges durch den Mantel (wenn notwendig, Tape geht auch), dann wird mal ordentlich belastet/gezogen, dann hast du keine Probleme mit einem zu langen/zu kurzen Mantel im Bereich, den du für die DPL brauchst (ca. 1.5m). Gleiches gilt auch für die von dir verwendete Leine, Knoten und Zug helfen "Fasersalat" zu vermeiden. Meine Erfahrung, je dicker diese Leinen sind, desto mehr "Salatoptionen" gibt es. Das Auge ummantle ich mit Tape, der Übergang zum Originalmantel aus Polyester wird auch getaped und mit ein paar Stichen vernäht. Dann ist dein Auge auch "gemantelt". Ev. Overshooting. Funktioniert aber pipifein. Das ist einfach zu machen, geht schnell und man kann kaum Fehler machen. Das Auge bzw. das Tape am Übergang zum Originalmantel kommt ohnehin fast nie in die Nähe der Umlenkung/Rolle/Antalring. Und wenn, macht das auch nichts, ist ja alles gemantelt. Ad Verarbeitungsprobleme, ich empfehle eventuell das Ende des Kerns bzw. wenn ohne Mantel, die mantellose Leine selbst, vor dem Spleiss nach kurzem Zug, ganz dünn zu tapen (z.B. 1cm), dann ist das Risiko eines Faserverschubes bei diesen dicken Leinen geringer. Wenn das nicht geht, zwischendurch die Leine immer wieder spannen / Zug aufbauen. Auch ein Knoten am anderen Ende des Arbeitsbereiches hilft durchaus, dass sich Fasern nicht verschieben (ausserhalb des Bereiches mit dem du arbeitest). Nur, wenn du die mantellosen Leinen als DPL verwendest, egal welche, auch wenn perfekt gespleisst, hast du immer die Probleme, dass die im feinen Sand- Salz/ im Schlamm / in sedimentreichen Gewässern / im Surf / etc. nicht lange halten oder optisch schnell "unansprechend wirken", ins. wo die Zähne oft greifen ... dann ist die Leine "offen" für noch mehr "Fremdkörper". I.e., die Beschichtung auf den Leinen ist bald weg und du bekommst feine Fremdkörper ins Getriebe. Ich hab in diesem Bereich schon 3mm Steinchen/Dornen gefunden, gleiches gilt für die Safety mit Bungee. Bei der DPL kannst du das immerhin mit dem Mantel verhindern. Preis, Stretch und Zugfestigkeit sind m.E. kein Grund, auf einen Mantel zu verzichten, da sind sie gleichwertig. Stretch hast du ohnehin eher in den beiden Frontleinen aufgrund der Länge. Wie geschrieben, seit 2019 die selben DPL, sehen aus wie neu. PS: 1100 daN mit Mantel in 5mm Gesamtdurchmesser ... overshooting, da der Mantel ohnehin die Fasern schützt ... aber klemmt sehr gut im CL211 MK2 und liegt sehr gut in der Hand. Durch die Farbspiele des Mantels ist die DPL immer sehr gut zu erkennen/unterscheiden. Mit dem z.B. fluogelben Mantel ist das Ding ziemlich "hervorstechend", falls du mal in die Leinen greifen musst ... Aloha DM Geändert von Don Maso (01.10.2021 um 00:33 Uhr) |
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02.10.2021, 10:30 | #27 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ich muss unter 5mm bleiben, deshalb habe ich mir die 4mm angesehen. Danke für den Input! Gruß, - Oliver |
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02.10.2021, 20:21 | #28 | ||
Ursurper
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Wahrscheinlich keine 30 cm, aber ein wenig, ja.
Zitat:
Zitat:
Gerne. Aloha |
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03.10.2021, 07:14 | #29 |
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Hast du mal den Zustand der Zaehne im Cleat analysiert ? ! ?.
Sind die Zaene bereits etwas abgerundet, dann rutscht der Tampen durch und er wird ausgekämmt, sieht dann exakt so aus wie Dein Tampen. Die formuline hält bombe. Fahre die mittlerweile als ersatz immer mehr - sowohl an den windsurf-racesegeln,die ich mit trimmkurbel brachial trimmen muss, und die sicher mehr unter saft stehen als bei nem kitesprung. Zudem viel abriebfester und düner. da muss nix mit pu schläuchen gemantelt werden. Pu schläuche lassen den tampen einfach schlechter durch das auge gleiten, aufwendiger herzustellen und hat gegenüber der nackten formuline nur Nachteile. Vortei der dp line, sie ist noch glatter, die pflechtung weniger steil als z.b. bei der fotmuline und läuft daher noch leichter durch die Bardurchführung. Sollte aber ne 500er seele eingespleisst werden, die übrigens das durchrutschen / aukämmen der verpflechtung durch den cleat auch reduzieren wird. Btw - Die dpl wurde ja extra so entwickelt, ohne schlauch verwendet zu werden, da ihre staerke ja das leichtere durchrutschen durch die tampedurchführung ist. Die glattheit ihrer oberfläche und der geringere winkel der vepflechtung dürften halt generell bei clamcleats weniger otimal sein als enge verpflechtungen die dadurch mehr friktion an den clamcleat zaehnen aufweisen und auch noch fester d.h steifer sind. Ich bleib aus Bequemlichkeit bei der ungemantelten formuline. Die hält sehr lange - auch geknotet null schwaechung, ist simpel , d.h muss nix einspleissen (was eh nicht geht) und nix manteln...und man sieht auch den Verschleiß. Die dpl mit eingespleisster seele,so wie es z.b. fs macht ist ohne schlauch sicher noch glatter als die formuline aber halt auch aufwendiger herzustellen. Hat aber das sicherheitsplus einer 500er seele und die wirkt ganz sicher auch dem auskämmen der verpflechtung entgegen. Geändert von sixty6 (03.10.2021 um 07:29 Uhr) |
03.10.2021, 07:55 | #30 | |
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Zitat:
@Sixty, hast Du die DPL mit eingespleisster DC500 selbst gemacht und an der FS-Bar verwendet? Ich habe noch 2 Originaltampen, und da ich 4 Bars fahre, ist der Verschleiß der einzelnen nicht so groß, aber danach würde ich sie auch selbst machen. Hast Du auch auf die D-Pro gewechselt, wie Frank in dem in #18 verlinkten Beitrag schrieb oder immer die DPL verwendet? In dem Link ging es ja um die Problematik, die Enden durch das Kunststofftöhrchen zu kriegen (BTW, konnte mich mal mit Armin Harich unterhalten und der hat mir den Tipp gegeben, beide Enden in die gleiche Richtung durch das Röhrchen zu schieben, das nur am Rande, ändert ja nix am Problem). Frank hat's nicht hinbekommen, ich überlege nun, wie man das lösen kann. Schrumpfschlauch ist vermutlich nicht fest genug, man muss ja ordentlich ziehen? Wäre trotzdem mein erster Ansatz, natürlich muss der vernäht werden, damit er nicht abrutscht. |
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03.10.2021, 20:29 | #31 | |||
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das schöne an der Formuline ist, sie klemmt perfekt im Cleat, läßt sich aber auch mühelos wieder "entklemmen", das geht selbst mit den "guten" DPL Leinen schlechter. Nacheil für mich vor allem die fehlende Möglichkeit zum Spleißen und damit unschöne Verarbeitung. Und hätte auch gerne etwas mehr Sicherheit, da ich sie mit Knoten am Cleat fest machen müsste, was sicherlich schon ein wenig schwächt. Würde mich da bei vielleicht 1000daN besser fühlern. Auch wenn ich keine Schäden erkennen kann an den Bars mit Formuline die ich verwende. Und da ich an A15 12m und 15m Formuline drann habe nutze ich die SEHR oft, sind meine meistgefahrenen Kites. Gruß, - Oliver |
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19.10.2021, 08:21 | #32 |
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Hallo,
Ich habe vom Lieferanten die DPL 4,5mm in grau erhalten. Er sagte ja, mit seiner schwarzen 4,5mm Rolle stimmt was nicht. Die ist schon spürbar anders beschichtet aber sonst sehr ähnlich, genauso locker geflochten. Ich glaube nicht, dass sie wesentlich besser geht, aber ich teste es. Als Alternative Lösung habe ich einen Mantel bekommen, den man noch über die DPL spleißen kann. Davon bin ich nicht so überzeugt, weiß nicht so recht wie ich den Übergang machen soll, aber wenn die "rohe" DPL 4,5 wieder nicht funktioniert probiere ich das auch mal. Ich habe auch weiter versucht, die Formuline 4,5mm zu bekommen. Eine Antwort habe ich bekommen: Die Leine soll inzwischen 4,8mm dick sein (auf der Marlow Homepage steht aber immer noch 4,5!?) und ich könnte sie nur als 100m Rolle bekommen. Für 460,28€. Das ist dann doch ein wenig heftig. Und ob ich 4,8mm durch meine PU Schlauch kriege weiß ich nicht so recht. Andererseits hatte ich mit der 3,8mm ja nie Probleme, eher "theoretische Bedenken". Mal sehen wie der Test läuft, Mittwoch und Donnerstag gibt's Starkwind und ich kann es ausprobieren. Gruß, - Oliver |
19.10.2021, 08:27 | #33 |
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Ich zieh für Depowertampen eine liros regatta2000 4mm in eine liros d-pro 5mm.
Der tampen kriegt dadurch ordentlich Substanz und hält gut in der Klemme. D-pro ohne eingezogenen Kern funktioniert ähnlich gut, wie deine dpl |
19.10.2021, 09:04 | #34 | |
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Zitat:
Die hat super geklemmt bei mir, sich aber extrem stark abgenutzt. Gruß, - Oliver |
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19.10.2021, 09:37 | #35 | |
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Zitat:
Die Klemme ist allerdings etwas schmaler und kürzer, als die, die du nutzt. Entsprechend sehe ich Chancen, dass die Kombi bei dir funktioniert. Ggf. Halt Regatta2000 in 3 mm einziehen. Dass die dpl und die D-pro in der Klemme halt finden stimmt. Aber dafür ist die Leine nach 2 mal einrasten halt kaputt. Beide leinen sind viel zu flatterig, um sie ohne Kern zu nutzen. Musst halt mal probieren, ob 3, oder 4mm Kern bei dir besser geht. |
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19.10.2021, 09:42 | #36 |
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Übrigens is die Kombi D-pro 5mm mit Regatta2000 4mm auch hervorragend für andere Anwendungen.
Ich verwende am wave Trapez den tampen in Verbindung mit nem 30er ronstan block. Das hält jahrelang ohne Verschleiß. |
19.10.2021, 13:44 | #37 | |
Benutzer
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Zitat:
Die "übergangsweise" genutze D-Pro 3,5mm hatte ich ~1 Jahr drinn mit "ca." 15 Starkwindsessions. Die hat super geklemmt, nie durchgerutscht. Aber stark optisch gelitten. Die hatte ich nur verbaut weil ich gerade nix anderes zur Hand hatte. Die DPL hingegen hat einige "Testsession" an Land bei wenig Wind überstanden ohne Probleme. Aber in der ersten Starkwindsession fing sie nach MINUTEN an durch zu rutschen. Ich dachte mit der DPL kaufe ich die bewährte und gute Leine für den Zweck, die wird ja überall als Depowerleine angeboten. Wie man sich irren kann. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich generell so trimme, dass ich im Normalzustand immer Adjuster ein wenig gezogen habe, ich weiß viele fahren fast nur mit offenem Adjuster. Da funktioniert die DPL natürlich dann. Ja, sehe ich inzwischen auch so. Ich bin mir noch nicht sicher was ich mache, wenn der Test (wie ich erwarte) wieder negativ ausfällt, aber ist definitiv eine Option! Danke! Gruß, - Oliver |
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20.10.2021, 15:40 | #38 |
Wieder-Einsteiger
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Blöde Frage: wie bekomme ich am einfachsten eine 2mm DC Pro in eine 5mm D Pro eingezogen??
MIT HAUSHSLTSÜBLICHEN MITTELN? Und den üblichen Gitarrensaiten. Länge 2,50m Merci. |
20.10.2021, 17:10 | #39 |
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Leih dir von Mutti ne Stricknadel. Leine mit möglichst glattem tape an die Stricknadel und durchschieben.
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20.10.2021, 17:40 | #40 |
Wieder-Einsteiger
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@kurt : merci.
Bei blackbox gibt es einen Zusatz zu den DPL Leinen: Hatte ich bisher nie gesehen. Falls Sie die DePower Line mit einer Clamcleat Kammklemme verwenden möchten, empfehlen wir den Bereich der in der Klemme läuft mit dem "Slide Protect" Zusatzmantel aufzumanteln. Dies verringert den Verschleiß der DePowerline deutlich. |
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