|
Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
09.10.2020, 10:22 | #41 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
@Don
der unterschied ist aber definitiv da:
bei einer klar definierten kante auch wenn dahinter 45 grad reisst definiert die strömung easy ab wen es rund ist wie beim gong nicht so easy, es saugt sich fest... hat ja oben auch wer erklärt - nosrider surf longboards macht man absichtlich so, damit man auf die nose gehen kann.. kannst mir schon glauben, ich baue windsurfboards wellenreiter kiteboards seit 1982...insgesamt weit über 50 stk...das mit der kante ist 1. klasse 1. stunde shaper ausbildung lg wolfgang |
09.10.2020, 11:35 | #42 |
Benutzer
Registriert seit: 12/2013
Beiträge: 83
|
top, dann habe ich wieder was dazu gelernt und verstehe jetzt warum auch das Fanatic 5`0 gut aus dem Wasser zu loesen ist.
Jetzt weiss ich auch was Ihr meint wenn Ihr von nicht scharf spricht.. Das RE hat ne ganz klare 90 Grad Kante bevor dieser Enten was auch immer kommt. Habe das Gefuehl es loest sich noch einfacher und schneller. Extremer Unterschied, glaube auch "Downsize Aufsteiger" kommen mit dem RE viel viel besser klar und hat besseres Lowend (5 L mehr und geradere Bodenkurve den ersten Boardmeter order so generiert halt mehr Anfahrts Speed). Gewicht ist auch ein riesen Vorteil. Damit kann man sich locker nen Alu Fluegel erlauben anstatt Carbon und kommt auf das selbe Gewicht (ungefaehr). Meine Kombi mit RE Moon Buddy 5`0 -Moses 81/W1100 liegt jetzt bei ca. 8.7KG. |
09.10.2020, 11:37 | #43 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.063
|
|
09.10.2020, 13:02 | #44 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.306
|
Ich frag mich ob ihr bei der Diskussion nicht auf dem Holzweg seid.
Ich bin zwar noch extremer Anfänger, aber mein Board ist noch nie ins gleiten gekommen. Da "reißt" überhaupt nix ab. Man bräuchte eher ein Board, dass gut in Verdränggerfahrt fährt als eins das gut "gleitet". Sowas wie die alten Windsurf Raceboards. Den Gleitzustand gibt es beim Wingen doch gar nicht. |
09.10.2020, 13:27 | #45 |
Vegemite rules :-)
Registriert seit: 02/2011
Ort: Tutzing
Beiträge: 488
|
Ich habe mich auch schon gefragt, ob die (wie ich finde) extreme Doppelkonkave beim Fanatic Skywing so eine Art Verdrängerrumpf darstellt und deshalb leichter die Abhebegeschwindigkeit des Foils erreicht?!
|
09.10.2020, 14:09 | #46 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
@Jan & Vegekite
"ins gleiten" ist relativ, und eigentlich auch egal.
es geht um die geschwindigkeit die das board mit einem gewissen vortrieb erreicht. wenig widerstand - höhere geschwindigkeit, leichteres abheben. viel widerstand - niedrigere gesschwindigkeit, schwereres abheben. tatsache ist eine schöne flache angleit scoopline (bei meinem 190 eigenbau identisch mit einem kite race board von vor 7-8 jahren) mit ausreichend fläche und scharfen rails hat mit dem selben wing zug bei höherer geschwindigkeit weniger widerstand wie ein gleich langes board mit mehr aufbiegung und vielleicht auch noch entenpürzel und mega bevels. weil eben der pürzel bremst, scharfe abreisskanten nicht bremsen. je größer die auftriebsaktive fläche desto leichter wird die einheit board-foil-fahrer-wing, desto schneller wird sie...desto früher kommt sie raus. ein verdränger shape wie bei einem verdränger windsurfer wäre eine interessante idee, ich bezweifle aber daß ein 150 bis 180 cm langer verdränger eine höhere geschwindigkeit wie ein gleitshape erreichen würde, wär das so, dann würden zb windfoilboards in verdrängershape öfter zu sehen sein (bei slingshot gabs mal eines) - die windsurfer spielen sich ja schon länger mit foils wie die winger... tatsache auch ein windsurf verdränger hat am heck eine scharfe abrisskante und keinen pürzel.....siehe photo von einem lechner verdränger, in den 80ies einer der allerbesten (olympiaboard). https://www.google.com/search?sxsrf=...V02HY5nv3a-VbM eine doppelkonkave bewirkt normalerweise eine erhöhung des auftriebs bei gegebener breite - das wasser wird kanalisiert kund kann seitlich nicht raus bzw weniger leicht wie bei einem planen board. dh mehr lift - mehr abheb speed. ich würde ein wingfoilboard aktuell übrigens aktuell stark monokonkav bauen, aus selbigem grund... (und am deck auch monokonkave - wie zb bei fanatic - das gibt kontrolle, man merkt intuitiv wo man steht). lg wolfgang |
09.10.2020, 18:46 | #47 | |
Northshore
Registriert seit: 10/2005
Ort: Fuerteventura
Beiträge: 675
|
Zitat:
-- Gunnar |
|
10.10.2020, 10:25 | #48 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 638
|
micro mod
spannend...ob wohl ein mini mod ala gummiklebeabrisskante, eine silikonstreifen oder ähnliches einen merklichen unterschied bringen kann? im Endeffekt müssten wenige mm Abrisskante reichen um den Wasserstrom vom ansaugen abzuhalten... eventuell reicht sogar ein bisschen silikon aus der kartusche am richtigen platz...bzw etwas harz scharf abgezogen..
war klar das die shapes sich noch in den nächsten Jahren optimal auf Fahrstil, Foil und Bedingungen anpassen werden.. lg LXT |
10.10.2020, 11:18 | #49 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 529
|
Ich glaube wenn man sehr große Foils fährt, braucht man keine scharfe Abrisskante, so wie bei Gong. Wenn man aber schnelle Foils fährt, wie Kai Lenny, braucht man eine scharfe Abrisskante so wie bei Quartro.
https://quatrosup.com/boards/y2021/wing-drifter-pro/ |
10.10.2020, 16:25 | #50 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
Zitat:
alle fahren große foils zumindest bei leichtwind. der unterschied ist da - egal ob großes oder kleiner foil wing.... lg wolfgang Geändert von wolfiösi (10.10.2020 um 17:12 Uhr) |
|
10.10.2020, 20:46 | #51 |
Konto aufgelassen
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.545
|
Sehe ich wieder wie Wolfgang,
Man braucht die scharfe Kante sowohl um bei Leichtwind beim kleinsten Wind weg zu kommen, als auch um bei viel Wind trotz kleinem Board auch noch einen möglichst kleinen Flügel fahren zu können. Wobei ich es bei Leichtwind sogar wichtiger finde, bei genug Wind reißt es selbst mein Gummiboot ohne Pumpen und mit 1100er Flügel aus dem Wasser, trotz maximal ungünstiger runder Hinterkante.
Langsam überlege ich aber auch mal den 1000er Levitaz Cruizer auszuprobieren @Wolfgang: Hatte irgendwo gelesen, dass Du hier von Erfahrungen von einem Freund berichtet hast und falls Du hier mehr zu weißt hätte ich Interesse. Das wäre dann aber in jedem Fall ein Flügel für ein maximal steifes Hardboard und in erster Linie zum Springen, ggf. sogar mit 110er Mast. Was mir bei den kleinen Serienshapes missfällt, ist dass sie alle zu breit sind, denn wenn ich z.B. 360er dynamischer fahre, komme ich selbst mit meinen aktuell 50 cm Breite, 90er Mast und 70er Flügel an die Grenze bzw. tauche regelmäßig mit dem Tip auf, auch wenn das Board schon fast im Wasser hängt. > 60 cm Breite kann ich für ein kleines Board nicht brauchen. Auch noch etwas fragwürdig find ich die Griffe im Unterwasserschiff, zumindest auch wieder bei kleinen Boards. Meine 50 cm kann ich auch mit kurzen Armen gut umfassen, quasi zwei Fliegen mit einer Klappe oder auch am Mast ausbalanxiert greifen. Komme aber wohl so oder so nicht an einem Custom vorbei. |
11.10.2020, 09:37 | #52 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
Zitat:
das ist der shaper von levitaz - der alex - der fährt auch mit dem cruizer, wenn genug wind ist. er hat gemeint, das geht genauso wie beim kiten gut. viel mehr kann ich dir auch nicht sagen - vielleicht nur meine eigenen erfahrungen bezogen auf meine 100 kg: ich hab erst mit einem windfoil setup gelernt, ein slingshot hoverglide mit 84er flügel / 2000 cm2 - ging gleich gut, ist halt mega stabil um die querachse wegen dem langen windsurf fuselage. dann einen zeit mit slingshot 99er / 2400 cm2 und großem heckflügel kurze fuselage - umgewöhnungszeit 20 min (nicht ganz so mega stabil um die querachse, immer noch easy). die idee war früher rauszukommen, was auch so ist. mittlerweile kann ich besser pumpen, der unteschied ist da aber minimal....ich bin froh das extrem schwere zeugs nicht mehr zu brauchen...und der 99er ist schon sehr langsam. seit ein par wochen fahre ich mit levitaz shakla L / 2000 cm2 - umstellung vom 99er slingshot 20 min.... bei mehr wind fahr ich den shaka M / 1500 cm2 - umstellung 20 min, wird schneller und braucht mehr wind. das alles gilt wohl für leute, die gut kitefoilen können - wingen ist nicht viel anders nur man hat halt ein wing in der hand. ich wüsste nicht was da beim cruizer anders sein sollte - bei deinem fliegengewicht - also einfach mal probieren. ich fahre meistens einen 80er hybrid mast, aus dem einfachen grund weil mit meinem full carbon mast der cruizer zum kiten aufgebaut im auto liegt.... lg wolfgang |
|
11.10.2020, 14:24 | #53 | |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
|
@ Gunnar - Cool das Du das sagst..
Zitat:
Vergleicht man den Wing-take-off mit dem Wellenreiten oder Windsurfen gibt es nämlich schon unterschiede. Beim Wing- und auch Kite-Foilen will man aus dem untersten Geschwindigkeitsbereich schnell fahrt aufnehmen, um sich dann komplett von der Oberfläche abzulösen. Laufruhe etc braucht es nicht. Im Gegenteil man will ja abheben. Bei den anderen Disziplinen bleibt man auf der Wasseroberfläche und will auch bei hoher Oberflächenströmung optimales Verhalten haben und effekte ausnutzen Alle (!!) Wassersportgeräte für untere Geschwindigkeiten sind konvex und das seit Jahrzehnten und durch viele hydrodynamische Tests optimiert worden (weil für Olympia oder zb AdmiralsCup) Ruderbote, Rennjachten, Paddleboards allle Konvex. Erst SUPs die für Downwinder im Swell gebaut werden haben wieder eine Gleitfäche. Der vielbeschworene Kompressionseffekt bei Konkaven, so zumindest meine Hypothes, entsteht erst bei Geschwindigkeiten, bei denen das Foil schon übernommen hat. Wenn man eine Konkave senkrecht vom Wasser ziehen will dann entsteht in der Mitte ein Unterdruck, da von der Seite nix nachfliessen kann. Bei einer Konvexen ist es das Gegenteil. Der Nachteil ist eine deutlich geringere Kipstabilität um die Längsachse. Da man ja primär für Anfänger entwickelt ist das ein No-go. Plan ist total langweilig, aber die heutigen Raceboards haben ja auch recht subtile UWS - zumindest was ich zb am Comer so am Strand gesehen habe. Ich hatte ja oben schon mal auf die Cut outs von Raceboards hingewiesen. Hatte erst jetzt den GTV Test vom Starboard gesehen. Da fand ich sehr schön konsequent dieses feature weiterentwickelt. Wahrscheinlich kann man mit diesen Flowanalysen auch ziemlich präzie ermittels ab wann ein Bürzel noch saugt und wann sauber die Strömung abreist. Macht blos keiner, weil man ist ja Shaper dh. eigentlich Künstler und nicht Ingenieur..... Die Entwicklungsbudgets hat es nicht und um 10tel für eine Olympiamedaillie gehts auch nicht. Gruss Dirk Geändert von Dirk8037 (11.10.2020 um 16:02 Uhr) |
|
11.10.2020, 20:17 | #54 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
Zitat:
- passives angleiten mit dem wingboard - die geschwindikeit ist gefühlt bei mir definitiv in einem bereich wo die konkave deutlich was macht. das wing kommt mit 75 kg lt. hersteller bei 5.1 knoten hoch...bei mir wohl erst bei ca 7 knoten...das ist schon rasche laufgeschwindigkeit, da macht ein gleit unterwasserschiff schon lange auftrieb. und wenn ich aktiv angleite, bin ich auch nicht langsamer, ich muß nur mehr pumpen dafür. - ja alle verdränger vessels paddelboote sups windsurfer sind rund unten, die sind alle 2 - 3 mal so lange wie ein wing board. es gibt sowas wie eine rumpfgeschwindigkeit, die ist für verdrängerfahrt direkt abhängig von der länge. die rumpfgeschwindigkeit eines verdrängers mit 1,8 m länge ist viel viel langsamer wie bei einem 4 m langen teil...und langsamer wie gleitfahrt oder halbgleitfahrt siehe oben. zwingt man ein verdränger unterwasserschiff in eine geschwindigkeit über der rumpfgeschwindigkeit, so steigt der wiederstand enorm an (virologen würdne exponentiell sagen...keine ahnung). bei einem gleit unterwasserschiff steigt er viel weniger an, ab der gleitschwelle. sorry irgendwie vestehe ich den unterschied zwischen gleit und verdrängerfahrt, genau und einfach erklären kann ichs hier nicht. tatsache ist - ein verdränger wingboard bitte baut es wer, ich sicher nicht, ich denke es wird nicht funktionieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Rumpfgeschwindigkeit lg wolfgang |
|
11.10.2020, 20:29 | #55 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 638
|
palowniaexperiment
habe schon mal ein Brettchen ausgeschnitten, das wird mal mit doppelseitigem Klebeband ans flint-tail zum head to heads vergleich gepappt werden und einen 18mm scharfen step mit abrisskante kleiner 90 grad in den rocker bringen...das rocker negativ herzustellen wird bissi dauern, hab keine cnc fräse
bin gespannt ob ich was merken werde, wäre ja ein kleiner mod der aktuelle boards bleicher Bauart tunen könnte..bzw das upgrade auf 2021 redundant macht lg LXT |
11.10.2020, 20:43 | #56 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 974
|
Das ist ein sehr komplexes Feld mit vielen verschiedenen facetten Physik und Hydrodynamik ändern sich ja nicht ..in meiner nun 42 Jahre alten „Wassersport Erfahrung „ ..davon 31 Jahre Windsurfer wurde fast jedes Jahr ne andere Sau durchs Dorf getrieben..mal mono ..dann Tri .. quatro konkav dann Plan ..flexheck ( ja das Gab’s wirklich.. Mistral Diamond Head ) Cut out’s und was Weiß ich nicht alles ..und immer war’s der ultimative Durchbruch .. bis zur nächsten Saison ..und natürlich hab ich die alle mitgemacht ..letztendlich funktionierte alles irgendwie ..nur eines stach aus der Masse raus .. zur Zeit der „ Formula Boards „
Waren Boards am Markt ..die Breit .. Absolut Plan im UW ..und mit cut outs bestückt waren ..DIE Waren mit Abstand als erstes im gleiten ..deswegen denke ich wenn es rein darum geht so früh wie möglich und mit möglichst wenig power ins fahren zu kommen wäre dieser Shape bestens geeignet..natürlich angepasst an das Wing Thema .. 1m breite Boards wollen wir ja heute nicht mehr |
12.10.2020, 07:50 | #57 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 737
|
Ich werde mein erstes Wingboard dann wohl getreu dem Motto "alt aber bewährt" vorne mit leichtem "V" (evtl. mit bissl Doppelkonkave) und ab der Mitte bis zum Heck "plan" gestalten. Nur auf den ersten Paar Dezimetern vorne etwas Scoop, kein Rocker. Ist easy zu shapen und zu laminieren und damit bin ich bisher immer bestens gefahren - im wahrsten Sinne des Wortes Ein "Null-Rocker" wäre allerdings für mich neu. Für die Phase des Fahrt aufnehmens ist ein Rocker allerdings m.E. unerheblich, bzw. kontraproduktiv. Über Bevels philosophiere ich noch...
Bürzel erübrigt sich für mich, da ich die Finnenkästen ohnehin fast am Heck anstossen lasse, also maximal weit hinten. Mit meinem XXL-Foil stehe ich sowieso mit beiden Füssen VOR dem Mast. Wofür bräuchte ich dann hinter dem Mast noch mehr Board/Volumen? Ein "Bürzel" hätte ja nur einen "Wipp-/Hebel-Effekt" beim "Pumpen", wenn man mit einem Fuss weit hinter dem Mast stehen würde. Ein Bürzel würde ggf. auch verhindern, dass man im "Tiefflug" vor einer steilen Welle Kontakt mit dem Wasser bekommt. Wenn man hinter dem Mast aber ohnehin kein Board mehr hat - Bürzel geschenkt. |
13.10.2020, 16:39 | #58 |
Vegemite rules :-)
Registriert seit: 02/2011
Ort: Tutzing
Beiträge: 488
|
Hi, ich finde die Wingboard Shape Diskussion hier super spannend und versuche für mich die richtigen Schlüsse zu ziehen, mit welchem Board ich mir am Anfang das Leben nicht unnötig schwer mache, aber trotzdem lange Spaß haben kann (vor allem am Binnengewässer).
Bin neulich im Internet über das Comet SW von Takoon gestolpert: Es hat zwar das Pürzel, aber doch rundrum (auch am Heck) ziemlich scharfe Kanten. Bei einer Länge von 5'1 hat es 100l Volumen, bei meinen 75kg also 25l Überschuß. Was haltet Ihr von dem Shape und denkt Ihr, ein so kurzes und breites/dickes Board macht den Einstieg ins Wingen schwieriger? |
13.10.2020, 17:42 | #59 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2012
Beiträge: 506
|
Takoon....
Das Brett wird schon gut funktionieren für dich...kommt darauf an welche Vorkenntnisse du hast wie kite foilen oder windsurfen...
Grundsätzlich kenne ich aber keinen, der nicht nach kurzer Zeit und schneller Lernkurve sein Brett wieder verkauft und sich was anderes besorgt hat... Von daher ist die Frage wie lange man ein Board behält eher zweitrangig...zumal sich in dieser neuen Sportart Designs schnell verändern... |
14.10.2020, 08:05 | #60 | |
Stenninger
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 159
|
Zitat:
5.1 ist super kurz. Das Board wird sich klein anfühlen und auch nicht nach 10 Sessions zu groß wirken. 100l bei 75kg is üppig Restvolumen für den Anfang. Das bekommt man hin. Und wenns doch mal 1 Tag länger dauert als mit einem 7Fuß SUP Style-Board dann ist es das später wert! Das einzige was ich nicht so super duper finde ist der Bottomshape. Ich fänds ohne Konkave besser. Aber das ist nicht so erheblich und hieran scheiden sich die Geister eh. Mit 6,2kg ist das Ding auch leicht genug. |
|
14.10.2020, 08:55 | #61 |
Nordisch by Nature
Registriert seit: 12/2019
Beiträge: 974
|
Ich hatte das normale 5.10er Comet ..fuhr gut und war auch leicht ..zeigte aber leider auch nach ca 20 Sessions schon weiche Stellen im Laminat ,da wo man mit den Füßen steht ..mein jetziges Skywing 5.8 ist nach gleicher Nutzung noch Knüppelhart ..allerdings auch schwerer ..Gewicht ist nicht immer alles
|
14.10.2020, 17:18 | #62 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 638
|
wow...
hi, wollte nur mal kurzen Zwischenbericht geben...habe das Paulowiai-Rockerkeilholz nach einiger Schleif und Fräsarbeit an den Rocker des Boards angepasst, mit Epoxi versiegelt und auf das Flint als Verlängerung der planen Gleitfläche mit doppelseitigem Klebeband gepappt; frontkante mit Outdoorklebeband zwecks Übergangsglättung angebracht; hinten 1,8cm step mit 85 grad...
heute konnte ich mit 7 und 5er wing testen- das Lowwind meiner Kombi ist nun wieder auf sehr gutem Niveau, ab ca 6-7 kmh reisst hinten die Strömung von geblubbere gerade ab, kein Widerstand wie zuvor mehr da, beschleunigt und hebt ab...bei Touchdowns kein einparken mehr, gleitet und hebt wieder ab...pumpt genauso wie vorher, die 100g merkt man auch nicht..nachdem es da draussen eine Menge Boards mit gleichem Thema gibt hab ich auch kurzen clip dazu gemacht...werde ich nächste Woche reinstellen, zahlt sich aus meiner Sicht jedenfalls aus (solange man nicht am Meer den Wellenschub zum angleiten nutzt und festgesaugt sein will)...fair enough- mein Board wird ja auch zum SUpfoilen verkauft, dafür ist es mit dem Shape besser geeignet als zum Wingen auf Flachwasser- mit meinem Mod ist es jetzt auf WingStand 2021...lass ich mal drauf, wenn es abfällt kommt was fixes drauf lg LXT |
18.10.2020, 09:47 | #63 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
Echt sehr interessanter Beitrag und auch für Anfänger verständlich...
@Alex T bin auf deinen Umbau bzw. Bilder von Flint gespannt |
23.10.2020, 21:30 | #64 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
|
Da hast Du sicher zum Teil recht...
Das Ruderboot war auch ein schlechtes Beispiel. Hatte eher an die Jollen gedacht. Segelboote haben halt einfach viel mehr Segelfäche. Ist die reglementiert?
Habe aber noch mal gegoogelt und gefunden, das der Olympiarekord im 1er durchschn. 16kmh hatte, 8,6kn. Ganz klar durch acuh durch die Länge. Das Boot ist knapp 8 m lang. Laut Wikipedia ist der Faktor pro Meter länge 4,5, also 35 Kmh. Die sind also weit unter dem eigentlichen Potential. Oder habe ich das falsch verstanden? Beindruckt hat mich der letzte inflatable GTV Test. Flach scheint gut zu sein und das Gewicht auch eher marginal von Bedeutung Das ist sowieso geplant für die nächste Saison. Schön mit dem Zug an den See, egal wo raus. Freu mich schon. |
03.11.2020, 09:37 | #65 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
@Alex T: Kannst du von deinem Umbau Flint noch Bilder einstellen?
Grüße |
03.11.2020, 14:54 | #66 |
United-Ocean-Sports
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 2.132
|
Mit dem verändern des Rockers versaut man sich doch den kompletten shape.
Das Flint geht mit kaum Druck im Wing aus dem Wasser solange man etwas aktiv das Teil über den vorderen und hinteren Fuß aufschaukelt. War sehr überrascht bei nur 20L Restvolumen, dass es früher geht als größere Boards. |
03.11.2020, 19:12 | #67 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
@Kiter-Yak, schon interessant wie unterschiedlich die Eindrücke sind bei den shapes, mei Favorit war eigentlich das Flint bis ich diese Beiträge hier gelesen habe
Geändert von garfunkel (03.11.2020 um 19:29 Uhr) |
05.11.2020, 09:11 | #68 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2006
Ort: Salzburg
Beiträge: 632
|
@Kiter-Yak, ab 15 Knoten Wind bin ich (98 kg) bei dir, geht das Flint (und andere Shapes mit Bevels und Pürzel) gut raus. Ich hab das 5.10er mit 135 l.
Nachdem ich das Board von Wolfiösi gefahren bin (siehe sein post #8), hab ich bei einem befreundeten Shaper ein ähnliches in Auftrag gegeben. 6.0 x 30" x 12 cm dick. Also i Vgl. zum 5.10er Flint um 10 cm länger, ca. 1,5 cm schmäler und vor allem dünner, Flint hat 13,5cm. Vol 125 l (um 10 l weniger als Flint.). ABER: ab der Mitte scharfe Rails, keine Bevels, hinten kein Pürzel, sondern scharfe Abrißkante. Vorne doppelkonkav bis zur Mitte. Im Grunde ähnlich einem Windsurf-Raceboard-Shape. Starboard hat so was jetzt auch zum Wingen - um irres Geld - siehe Test bei gleiten.tv Bei Leichtwind (für mich 8 - 10 Knt, am See ohne Wellenschub! )8 kg mit 6er Wing) kommt das Board fast schon passiv mit wenig pumpen über die Geschwindigkeit SEHR leicht raus. Kein Vergleich zum Flint! Erstaunlich, was mehr Gleitfläche da ausmacht trotz weniger Volumen. Das Flint, das hab ich beim Tischler abgesägt. Also hinten den ganzen Pürzel weg und zugemacht. Ist jetzt ein 5.0 mit ca. 110 L, sauberer Abrißkante, fahr ich bei Fronten ab 20 Knt. |
05.11.2020, 09:25 | #69 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
@Harri
sehr interessant, dass man mit deinem Gewicht und nur 6er Wing so früh los kommt hätte ich nicht gedacht. Starboard hat ja auch noch die Lite Tech Version 7.0 * 30 * 4.3, 9,4 KG und da kostet das Board 140 Liter dann so um die 1000 Euro. Bekommt man so ein Board vom Shaper zum ähnlichen Preis? Grüße Geändert von garfunkel (05.11.2020 um 09:47 Uhr) |
05.11.2020, 09:53 | #70 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2006
Ort: Salzburg
Beiträge: 632
|
Zitat:
ab ca. € 1.100,00 inkl. Schlaufeninserts, ohne Schlaufen. Du kannst mit Willi alles bereden und bekommst alles custom. Meines ist sehr auf's minimum reduziert: also kein Lack oder ähnliches, siehe Bilder. Bauweise PVC Sandwich, Kern ist ein 25er EPS (Gong hat 15er: leichter, aber empfindlicher). Als Foilaufnahme nimmt er Mastschienen statt US-Box. Mastschiene hat "mehr Fleisch" zum einlaminierten. Gewicht inkl. Pad 8,0 kg (5.10er Flint 7,5 vorm abschneiden) |
|
05.11.2020, 09:54 | #71 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 638
|
test
Hi, nach ausgiebigen Tests finde ich diese Variante elegant und sehr hilfreich um den Flint Shape in das Jahr 2021 zu bringen..und man muss nicht in Carbon reinsägen
Rocker-Negativform ausgemessen und in Paulownia eingefräst, den gebogenen Keil dann mit Epoxi versiegelt und mit Doppelseitigem Outdoorklebeband befestigt- das beste das ich bekommen konnte, Oberseite ebenfalls mit transparentem Outdoor-Klebeband versehen damit der Wasserfluss gut funktioniert-wiegt keine 100g damit bekommt man den Coanda Effekt in den Griff, so heisst das wenn sich eine Strömung an einer konvexen Oberfläche „ansaugt“..wieder was gelernt https://youtu.be/rGH8avaPQWI njoy LXT Geändert von Alex T (05.11.2020 um 11:44 Uhr) |
05.11.2020, 10:14 | #72 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
@harri sieht sehr geil aus, auch der Preis geht noch in Ordnung, wenn man denkt ein Fanatic kostet neu 1400 Euro.
Glaub ich warte mal noch einen Test vom Starboard Lite Tech ab, aber so ein geshaptes Board hat schon was individuelles Blöde Frage, er benutzt eine Mastschiene, das heisst die Gong Foils passen dann nicht auf das Board, glaub Gong ist ja US-Box? Vermutlich gibt es dann einen Adapter ist das aber dann nicht umständlich? |
05.11.2020, 10:19 | #73 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2006
Ort: Salzburg
Beiträge: 632
|
Zitat:
Kein Adapter. Er baut aber auch US-Box ein, wenn's wer will. Ist wie gesagt alles custom. |
|
05.11.2020, 17:28 | #74 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2019
Beiträge: 374
|
Zitat:
Dieses Board hat die hier favorisierten Designmerkmale - kaum Rocker und scharfe Kanten ohne Bürzel. THOMMYY |
|
05.11.2020, 18:17 | #75 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
|
Ah okay das wäre interessant, was sagen die Experten zum Shape vom Starboard Wingfoilboard, sieht komplett anders aus, als das von fanatic und hat ein sehr interessantes Unterwasserschiff...
In der lite Tech Version wäre es auch bezahlbar... Bin leider zu blöd ein Bild davon hochzuladen sorry |
05.11.2020, 18:57 | #76 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.063
|
Zitat:
|
|
13.11.2020, 16:33 | #77 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
newind
die shapes gefallen mir ganz gut
http://www.newind.net/foilboards/ einzig den schrägen bevel shape verstehe ich nicht ganz. naja sind sehr oft so zu sehen. aber mir scheint das eher ein pseudo shape merkmal zu sein..... so schräg fährt doch eher keiner, eine geradere kante würde beim angleiten mehr auftrieb aus der vorhandenen breite machen. lg wolfgang |
13.11.2020, 17:47 | #78 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2005
Beiträge: 3.275
|
Hm
Am websaite gibst keine wingfoilboards oder mache ich etwas falsch
Zitat:
|
|
13.11.2020, 17:51 | #79 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.158
|
....
http://www.newind.net/foilboards/
und dann links unten weiter klicken |
13.11.2020, 18:07 | #80 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2005
Beiträge: 3.275
|
Danke
Finde ich scheip guut nur peds fur mich zu klein ich wunsche mich ganze obere deck mit peds uberzogen hab schon par mail ausgerutch bai start aufschtehen wail wegen gleichgevicht und bewegung von welen war notwendig schnel forne druk ausüben
Zitat:
|
|
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Grundsätzliche ein paar Fragen an die Erfahrenen Surfer (zum Thema Material) | szczur | Windsurfen | 5 | 16.03.2016 11:29 |
Anfänger mit ein paar Fragen (Welches Material bei 85kg? ...) | Vark | Kitesurfen | 20 | 13.07.2015 10:25 |
Naish Intl R&D Team stellt sich euren Fragen! | kiteforum.com | Kitesurfen | 1 | 13.08.2013 16:17 |
Fragen, Fragen, Fragen..... kurz um ->Anfänger | mb15454 | Kitesurfen | 15 | 12.07.2005 16:39 |
Die Antwort auf alle Fragen... | Klaus (c:E | Treffpunkt | 15 | 06.03.2005 22:28 |
|