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Alt 04.08.2022, 08:00   #1
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.358
Standard Unterschiedliche Fußbelastung (trotz gefühlt richtiger Einstellung) - Mastposition? Erklärung?

Hallo,

so langsam mache ich Fortschritte beim Kitefoilen. ENDLICH.

Bin jetzt soweit, dass ich "eigentlich" fahren kann so weit ich will Aber irgendwas ist ja immer:

Ich habe "gefühlt" den gleichen Druck auf beiden Beinen stehe schon relativ entspannt da. Habe dass auch mit Balance Board geübt. Ich habe die Mastposition und Schlaufen bewußt so eingestellt, dass ich bei (gefühlt) gleichmässiggem Druck mit beiden Beinen "von selbst" sanft abhebe, sobald ich schnell genug bin. Bin auch sehr glücklich damit - AAAAABER:

Nach ca. 500..800m brennt der hintere Oberschenkel wie Hölle und verkampft immer mehr, ich muss dann irgendwann runter, weil es so unangenehm wird.

Ist aber nun nicht so, dass ich "untrainiert" wäre, ich fahre ja stundenland TwinTip, oft und gerne >100km in einer Session... Die Foiler am Spot meinten, die Kraft zum Foilen sollte eher niedriger sein.


Ich mehme an, ich muss weiter hinten stehen bzw. Mast nach vorne, ist schon klar. ABER ich kann mir nicht erklären, wieso es sich einerseits so anfühlt, als ob ich leichmässien Druck auf beiden Beiden hätte ABER andererseits nur das hintere Bein extrem Überlastet zu sein scheint...

Kann das jemand nachvollziehen/erklären?

Danke,
- Oliver
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Alt 04.08.2022, 09:47   #2
hmooslechner
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2009
Ort: Salzburg
Beiträge: 2.054
Standard

Versuchs mal mit komplett durchgestreckten Beinen und nur mit der Hüfte die Belastungsänderungen - und warum meinst Du, dass viele Foiler das Sitzen gelernt haben - grins.

Die Belastung beim Foilen scheint viel statischer - gleichmäßiger - aber das täuscht! Man macht wesentlich mehr unmerkliche Ausgleichsbewegungen, als beim Twintip, dass sich ja selber im Wasser stabilisiert. Die kleinen Muskeln unten im Fuß werden viel öfter benutzt - aber mit unmerklichen kleinen Bewegungen, welche die Gelenke mehr belasten, als man glaubt, weil Du immer beide Seiten anspannen musst, umm schnell genug zu sein.

Bei mir merke ich sogar einen Unterschied, welcher Fuß vorne ist - links vorne muss ich wesentlich mehr Belastung auf den hinteren Fußballen legen als andersrum - das Foil ist in genau auf Achse montiert - also wird es eher eine unsymmetrische Körperhaltung sein... Meine Füße kann ich sehr genau setzten, weil mein Board Muster draufhat - und trotzdem ist es links/rechts ein wenig anders.

100km fahre ich eher nicht , aber mehr, weil normalerweise der Wind dann nachlässt oder mir dann irgendwann doch fad wird, oder weil ich einen Termin habe.
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 12:12   #3
SchmitzKater
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Registriert seit: 10/2007
Ort: 30 Sekunden zum See
Beiträge: 145
Standard

Hatte ich anfänglich auch. Ich denke, dass man am Anfang versucht immer Höhe zu fahren und das mit viel Druck auf dem hinteren Fuss.

Guck dir mal die Videos von ihm hier an: https://youtu.be/MU6Lucbs_eM

Was er eigentlich immer sagt: Probiere was Neues. Verändere deinen Stance um den Sweetpoint auf dem Board zu finden. Ich bin der Überzeugung, dass es auch ohne Kraft geht.

Es braucht nicht immer den vollen Druck auf dem hinteren Fuss. Seit dem ich das trainiert habe, kann ich viel länger einen Schlag fahren und ich habe nicht das Gefühl, dass ich weniger Höhe mache.
SchmitzKater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 18:40   #4
FunKite
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.474
Standard

Einfach üben. Ann Anfang ist man doch bei jedem Sport etwas verkrampft. Ich finde foilen geht super entspannt und locker, Kraft ist nur etwas nötig, wenn man maximal anluvt und den Kite runterfliegt. Fährst Strapless? Das verhindert Zwangshaltungen und lässt Dir maximale Freiheit, da kannst immer mal ein paar Zentimeter "krabbeln" und auch der Fußwinkel ist frei. Besser als möglichst viele Stunden auf dem Board sind nur noch mehr Wasserstunden...
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2022, 19:56   #5
Custom
der gern selber baut
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Raum M,A,IN
Beiträge: 485
Standard

Versuche mal deine Fusstellung etwas zu variieren. Da reichen meist 2-3cm.
Ich hatte am Anfang manchmal den hinteren Fuss etwas zu weit auf der Luvseite. Da hat mir das hintere Beim auch schnell geschmerzt. Seitdem ich da drauf achte null Probleme mehr.
Gruß Jürgen
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Alt 05.08.2022, 08:09   #6
Bernd das Brot
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Registriert seit: 09/2013
Beiträge: 345
Standard

steht der hintere fuß in einer schlaufe?

erste schritte sollten stets ohne hintere schlaufen gemacht werden ... dann kann man erstmal die richtige position herausfinden

grundsätzlich ist ein angestrengtes hinteres bein ein indiz dafür, dass der mast zu weit hinten ist (druckpunkt zu weit hinten) ... schieb das foil mal 5cm vor und probier erneut

wenn alles gut eingestellt ist, kannst du ne stunde in eine richtung fahren
Bernd das Brot ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2022, 08:16   #7
Smeagle
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.358
Standard

Hallo,

vielen Dank für den Input! Ich habe gestern ein wenig mit der Mastposition experimentiert, und ich bin ziemlich verblüfft.

Habe den Mast 5cm vor geschoben. Wollte schon gleich einen spürbaren Unterschied haben und deswegen nicht cm-weise wie oft empfohlen wird

Meine Erwartung war, jetzt muss ich erst Start etc. wieder "üben" - aber nein, hat genauso funktioniert wie vorher, fühlt sich immer noch gleich an (ich stehe gezielt an der selben Position mit den Füßen) - aber ich bin dann direkt 1,5km durch gefahren ohne Probleme. Meine längste Strecke bisher Leider aber total verkackt: Ich bin aus dem Wind raus gefahren und habe es erst gemerkt, als ich dann (bewusst) gestoppt habe. Der Kite ist einfach nur noch aus der Luft gefallen - das war dann erst mal echt mühsam wieder zurück in den Wind zu kommen... Also wenn man mal fährt kann man offenbar ohne Wind weiterfahren. Da muss ich ich erst drann gewöhnen. Ich fühle mich beim Foilen irgendwie vom Wind "entkoppelt" - ich merke erst sehr spät, wenn ich zu stark down/upwind bin. Das ist sicher Übungssache.

Aber es wird! Ich kann nur allen empfehlen: DRAN BLEIBEN! Es lohnt sich. Hat fast 2 Jahre gedauert, aber nun hat es Klick gemacht.

Bin hoch motiviert

Gruß,
- Oliver
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Alt 06.08.2022, 16:53   #8
rede
Reiner
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Krefeld
Beiträge: 592
Standard

Hallo Oliver,

finde ich sehr verblüffend was du berichtest! Ich habe die Mastposition und Schlaufen auch so eingestellt, dass ich sanft abhebe. Bei der Kombi Gong Catch mit Curve M war das ganz hinten. Vielleich sollte ich auch mal die Mastposition verändern!

Fährst du noch Gong? Welches Board/Flügel fährst du und wie ist deine Mastposition jetzt?

Danke,
Reiner
rede ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2022, 19:10   #9
Smeagle
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Ort: München
Beiträge: 7.358
Standard

Zitat:
Zitat von rede Beitrag anzeigen
Fährst du noch Gong? Welches Board/Flügel fährst du und wie ist deine Mastposition jetzt?
Meine "Verwirrung" hier hat glaube ich nicht viel mit dem Foil zu tun sondern ich staune über die Unzuverlässigkeit meiner Wahrnehmung.

Offenbar ist jetzt der Druck auf dem hinteren Bein geringer, da ich ohne Probleme lange Schläge fahren kann jetzt. Aber es fühlt sich für mich immer noch so an wie vorher. -> Meine Wahrnehmung ist falsch.

Ja, Gong.

Catch 2020 4'8 + 100cm Mast + Curve MT + Fast Stab

Hatte den Mast am hinteren Anschlag, jetzt etwa 5cm nach vorne geschoben.

Ich denke, da geht auch noch mehr nach vorne.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2022, 11:27   #10
rede
Reiner
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Krefeld
Beiträge: 592
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Meine "Verwirrung" hier hat glaube ich nicht viel mit dem Foil zu tun sondern ich staune über die Unzuverlässigkeit meiner Wahrnehmung.

Offenbar ist jetzt der Druck auf dem hinteren Bein geringer, da ich ohne Probleme lange Schläge fahren kann jetzt. Aber es fühlt sich für mich immer noch so an wie vorher. -> Meine Wahrnehmung ist falsch.

Ja, Gong.

Catch 2020 4'8 + 100cm Mast + Curve MT + Fast Stab

Hatte den Mast am hinteren Anschlag, jetzt etwa 5cm nach vorne geschoben.

Ich denke, da geht auch noch mehr nach vorne.
Ist ja bei mir anscheinend die gleiche Unzuverlässigkeit meiner Wahrnehmung. Meine Kombi ist CATCH 2020 in 4'6 + 85cm Mast + Curve M + Fast Stab. Werden den Mast auch mal nach vorne schieben.

Bei mir ist die Belastung des hinteren Beins nicht so das Problem. Ich tue mich eher schwer beim Fußwechsel (kappt überhaupt nicht). Halsen heel side to toe side geht aber zurück ist es schwierig. Wenden habe ich probiert, klappen aber auch überhaupt nicht.

Bin gespannt wie die geänderte Mastposition funktioniert.
rede ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2022, 07:57   #11
Joggy77
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Hi,
bin etwa genauso weit wie du und habe die gleichen Schmerzen im hinteren Bein. Wenn ich nicht mehr konnte habe ich die Beine einfach duchgestreckt, dann gings. Habe den Mast ganz hinten, die mittlere Fussschlaufe ganz vorn. Gestern habe dann mal direkt auf meine Beinstellung geachtet und siehe da, ich steh wie auf dem TT. Vorderes Bein fast gestreckt hinteres eingeknickt. Auch mein Mast sollte weiter nach vorn und ich sollte mehr Gewicht auf das vordere Bein bringen. Das probiere ich beim naechsten mal. Lass dich mal von der Seite fotografieren oder filmen, dann kannst du es vermutlich selbst sehen.
LG joggy
Joggy77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2022, 08:10   #12
Smeagle
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Ja, das "vorne durchstrecken" musste ich mir auch erst abgewöhnen, aber das hatte mich schon beim Starten blockiert. Stehe jetzt mit beiden Beinen leicht angewinkelt, nur zum "abpuffern". Gestern wieder probiert. Mal ganz bewußt den hinteren Fuß weiter nach hinten gestellt.

Funktioniert. Ich stehe jetzt in breitem Stand (das war mein Ziel), vordere Fußschlaufe ganz vorne, hinterer Fuß steht an der vordersten Fußschlaufenposition (habe aber hinten keine Schlaufe montiert). Mast ist noch unverändert recht weit hinten, da geht noch was.

Start funktioniert so problemlos. Anders als bei den ersten Versuche, wo ich das Gefühl hatte mit Fuß so weit hinten geht gar nix. Je mehr ich mich daran gewöhne, WIRKLICH zentral zu belasten desto wenige Probleme habe ich.

Ich denke, ich nehme die vordere Schlaufe noch etwas zurück.

Aber ich stehe jetzt wirklich entspannt, ich habe immer noch etwas mehr Belastung des hinteren Beins, aber ich kann den Ammersee komplett überqueren am Stück ohne das es unangenehm würde.

Ich optimiere noch ein bisschen Mast/Schlaufen/Fußposition, aber dann kann ich bald mal mit Halsen-Versuchen anfangen.



Also vorläufiges Fazit: Traut nicht Eurem "Gefühl" der Belastung der Beine. Das täuscht total. Zumindest funktioniert die Balance bei mir so, ich gebe "automatisch" so viel Druck vorne/hinten, dass das Board gerade liegt, neutral fliegt. Der Druck auf die Beine stellt sich dabei ganz automatisch ein. Ich spüre erst mit Verzögerung, dass ein Bein "überlastet" ist.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2022, 10:05   #13
rede
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Gong schreibt in der Bedienungsanleitung:

The US Boxes are placed so that the foils are in the optimal position in the centre of the US Boxes.
- further forward: the foil rises earlier and you need more pressure over the front foot, the foil is more manageable.
- further back: the foil is easier to control but less maneuverable and flies later. To start with it is best to move the foil backwards and forwards little by little to find the optimal setting.

Ich schieb den Mast bei der nächsten Session mal in die Mitte und schau mal wie sich es anfühlt.
rede ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2022, 10:21   #14
Smeagle
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Zitat:
Zitat von rede Beitrag anzeigen
- further forward: the foil rises earlier and you need more pressure over the front foot, the foil is more manageable.
- further back: the foil is easier to control but less maneuverable and flies later.
Hmm, komische Formulierung "more manageable" und "easier to control" ist doch so ungefähr dasselbe!?

Zitat:
Zitat von rede Beitrag anzeigen
Ich schieb den Mast bei der nächsten Session mal in die Mitte und schau mal wie sich es anfühlt.
Ja, danke, ich gehe auch schrittweise weiter in die Mitte.Nach jeder Session wieder einen "Punkt" auf der Skala nach vorne.

Rantasten.

Ich habe beim allerersten Versuch den Mast genau in der Mitte gehabt und es ging damals GAR NICHT. Insofern war ich überzeugt, der Mast muss nach hinten Aber das revidiere ich immer mehr und bisher konnte ich nichts negatives feststellen wenn ich weiter nach vorne gehe.
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Alt 08.08.2022, 11:31   #15
Katze
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Statt Schlaufe zurück, einfach Mast nach vorne im gleichen Maße!

Dann klappen auch die Fusswechsel leichter, weil länger mehr Lift...

Ähnlich bei Wende, aber da geht es zu 90% um Timing...
Katze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2022, 11:48   #16
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Katze Beitrag anzeigen
Statt Schlaufe zurück, einfach Mast nach vorne im gleichen Maße!
Ich dachte nur, weil die vordere Schlaufe ja jetzt GANZ vorne ist, ist das vielleicht etwas viel und besser Schlaufe erst etwas nach hinten nehmen, keine gute Idee?
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Alt 08.08.2022, 16:55   #17
hmooslechner
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Ich habe nun das Foil fast 5cm ganz nach vorne zum Anschlag gestellt - Ich kann Smeagle nur zustimmen - ich habe auch einen falschen Eindruck von der Fußbelastung gehabt.

Ich habe es sowohl beim Kitefoilen als auch beim Wingfoilen nur als Gewinn empfunden, nun wesentlich entspannter draufzustehen.

Beim Wingen habe ich nun den Eindruck, dass ich mit den vorderen Schlaufen noch etwas zurück sollte, aber bei meinem Setup steh ich schon an.

Vieleicht ein Fingerzeig des Schiksales, die Schlaufen ganz wezulassen!
hmooslechner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2022, 11:41   #18
Smeagle
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Zitat:
Zitat von hmooslechner Beitrag anzeigen
Ich habe nun das Foil fast 5cm ganz nach vorne zum Anschlag gestellt - Ich kann Smeagle nur zustimmen - ich habe auch einen falschen Eindruck von der Fußbelastung gehabt.

Ich habe es sowohl beim Kitefoilen als auch beim Wingfoilen nur als Gewinn empfunden, nun wesentlich entspannter draufzustehen.
Freut mich sehr, wenn meine "Selbstbeobachtungen" auch anderen weiter helfen

Gruß,
- Oliver
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Alt 11.09.2022, 14:59   #19
rede
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Endlich habe ich es geschafft die neue Mastposition aus zu probieren.

Muss sagen, ich hatte auch einen falschen Eindruck von meiner Fußbelastung. Jetzt ist alles einfacher. Taxi fahren, Halsen, Switch fahren... alles viel besser. Bin jetzt in der Mittelstellung und überlege dem Mast noch ein wenig mehr nach vorne zu schieben.

An welche Position moniert ihr den Mast?
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Alt 11.09.2022, 19:21   #20
Smeagle
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Ich habe meinen Mast jetzt in der Mitte und der hintere Fuß ist noch ein gutes Stück weiter hinten als vorher. Vorderer Fuß unverändert.

Ich musste nur Lernen, vorne mehr Druck zu geben, das habe ich offenbar NICHT gemacht.

Ich stehe jetzt völlig entspannt auf dem Board, keinerlei Anstrengung in den Beinen mehr fühlbar.

Nach einigen mehr Sessions jetzt ist es aber auch ziemlich egal, wo ich den hinteren Fuß hinstelle, funktioniert einfach.

Die jetzige Position des Mastfußes hat aber den Vorteil, dass so der Übergang von "Verdrängerfahrt", also Taxi-Modus zum Fliegen fast "nahtlos ist". Also ich kann einfach landen, am Wasser fahren und wieder starten, der Übergang ist fließend. Vorher war da immer ein "sprunghafter" Übergang. Schwer zu erklären

- Oliver
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Alt 12.09.2022, 11:37   #21
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard interessant Diskussion

Ich habe unbewusst dieselben Erfahrungen gemacht.
Am Anfang war die Hauptbelastung auf dem hinteren Bein was mühsam aber irgendwie sicherer war und hat Rodeo verhindert.
Innerhalb von 5-6 Session habe ich mich die oben erwähnten 5 cm zurück gearbeitet und bin ziemlich neutral in der Belastung.

Bei Starten brauche ich noch eher eine breitere Position mit dem Vorderfuss weiter vorn, da der Flügel beim Anpumpen abundzu plötzlich zu stark hochkommt und ich mich fast nach vorne werfen muss.
Bei Halsenversuchen, wenn ich den Ablauf nicht richtig durchziehe, endet es ebenso - Die Amis benutzen da den schönen Begriff Hindenburging....
Denke das ist aber auch nur noch Feinabstimmung.

Das passt auch zu dieversen Videos, zb das basis Video von Balz.
Hier ist er vorne und hinten in den Fusschlaufen, pump sich raus und fährt dann mit den Hinterfuss vor der Schlaufe weiter. Am Anfang hatt ich mich immer gewundert wieso, ist aber wohl dann nur zum Springen und Pumpen gedacht.
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2022, 16:44   #22
Alex T
Benutzer
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 637
Standard strapless Brettlandkarte kennenlernen..

empfehle jedem erstmal Strapless zu fahren und zu verstehen wie sich Flügelswitch, Position der Schiene und sonstige Änderungen wie Stabiswitch auf das Brettverhalten und den Stance auswirken...man weiß nach einigen Strapless sessions genau ob der stance passt oder nicht, wer immer in Fussschlaufen herumfährt- am besten mit brennenden Oberschenkel usw. wird sich wundern wie hier ein paar mm/cm den Unterschied zwischen Genuss und Frust ausmachen können.

Ein stance ist übrigens auch zu wenig.- auch wenn es die Fussschlaufen suggerieren, wer strapless springt ändert vor dem Absprung den Stance auf mehr Kontrolle- ich gehe zb mit dem hinteren Fuss weiter zurück und mit dem vorderen in Absprungposition zum ollie- damit kann ich leichter einen durchgefoilten Sprung machen als in der bequemen Cruiser alles balanced Einstellung..

happy testing sag ich nur

lg
LXT
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