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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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#1 |
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Wie viele an den Binnengewässern muss ich mich manchmal mit deutlich weniger Wind als vorhergesagt abfinden.
Wenn er einen 8m für die ganz schwachen Momente zulegen Hat jemand Tipps, welches Fabrikat? Lieber ein Strut oder lieber drei? Vision? Liteforce? Ventis? Habe 90 Kilo, DW Board und foil Beste Grüße, Michael |
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#2 |
Living the good life
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Strike V2 CWC 8.0
Ventis 8.0 |
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#3 |
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grösseres Foil und ein möglichst 'steifer' wing, mit dem man auch ohne Wind gut pumpen kann. Ein riesiger wabbeliger Lappen nützt da Nichts. Mit der richtigen Technik reicht dann auch ein 6er oder noch kleiner...
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#4 |
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Laut Test von gleiten.tv soll der Armstrong in 7m soviel power haben wie "normale" 8er.
Ich habe den strike cwc 8m. Ja hat viel Power, ist aber auch unheimlich sperrig. Manöver sind mühsam, Spannweite auch recht weit, also pumpen ist nicht so einfach ohne dass der wingtip das Wasser berührt. Werde mir als nächstes einen 7er kaufen. |
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#5 |
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Danke! Und was meinst du wäre möglichst steif? Dann eher ein Ventis DLAB in 6?
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#6 |
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Grosser Wing bringt auch nur wirklich was wenn man gross ist. Ich kann meinen 6.5er trotz 1.80 kaum mehr vernünftig fahren da ich einen längeren Masten bräuchte um nicht einzutauchen. Und je schräger man den Wing hält ( weg von der Vertikalen ) umso mehr Vortrieb geht flöten, es soll ja nach vorne ziehen und nicht irgendwie schräg nach oben. Der Unterschied im Lowend ist bei mir zwischen 5m2 und 6.5m2 wirklich sehr klein, passendes Board und Foil vorausgesetzt. Den 5er kann ich einfach viel effizienter einsetzen. Das ist halt eine Eigenheit des Wingfoilens, es gibt wirklich eine Grenze wo mehr Tuch keinen Sinn mehr macht, im Gegensatz zum Kiten oder Windsurfen z.B..
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#7 |
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Ich bin von einem 8er Ventis auf den 6.5er Unit umgestiegen und damit happy.
Der geht recht weit hoch darum komm ich mit 3 Wings (4 vorher mit Ventis) super durch. 90kg sind halt den Ticken mehr als ich wiege darum ist ein 7er vielleicht nicht falsch. Ich würde da aber das leichteste nehmen das du kriegen kannst…hatte den normalen 8er der reißt dir bei Manövern nach einiger Zeit halb das gelenk aus den Schultern ![]() |
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#8 | |
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Vielen Dank! Vielleicht ist das eine Folge des Anfängerfehlers, dass ich versuche, den Wind auf zum balancieren zu nutzen und die Kraft nach schräg oben brauche, wie beim Kite
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#9 |
kellerkind
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eine absolute macht gut in jeder hinsicht
würd ich einen 7er kaufen wärs der lg wolfgang |
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#10 |
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Ich kenne deine präferierten Modelle nicht. Mein erster Leichtwindwing war ein 7,5er SuperPower von Gong, der war einfach nur groß mit einer fetten Tube, war halt "Stand der Technik". Inzwischen fahre ich bei gleichen Windbedingungen einen 5,5er Droid AramidX, das ist "steif" wie ein Windsurfsegel und Handling sehr viel angenehmer, kann man fast alles problemlos mit machen. Mit meinem Erfahrungsstand von damals wär das aber auch nix geworden. Ich würde mir für ein Jahr oder so einen gebrauchten großen Lappen holen und mit besserem Fahrkönnen dann weiter sehen.
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#11 | |
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#12 |
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Der GA Cross LW 7.2 hat auch in allen Tests prima abgeschnitten 😉👍
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#13 |
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Den fahre ich.
Bin zwar Anfänger, aber mit meinen 1,8m ist er nicht zu groß. Die Tips Hängen auch beim Pumpen, was ich gerade übe, nur selten im Wasser. Mit relativ langsamen Hüben spürt man, wie er seinen Zug aufbaut. Schnelles Gewedel nutzt gar nichts. Ich habe das 2024er Modell, das ist jetzt günstig zu haben. Vielleicht fährt hier jemand einen Kauper Wing in groß und kann was zu diesen Wings sagen. Ach ja, den GA LW gibt's jetzt auch in größer!! Beste Grüße, Sören |
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#14 |
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Ich fahre den 1 Kauper in 7m und will meinen Vorrednern im Handling gar nicht widersprechen aber wenn man auf dem Foil ist, kann man auch den letzten kleinen Wind leichter ausnutzen.
Ich bin 1,78 groß und komme damit noch zurecht. Größer würde ich aber auch nicht mehr wollen. |
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#15 |
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Wo wohnst du denn Michael?
Wenn du in der Ecke von Potsdam wohnst, kann ich dir meinen GA Cross LW in die Hand drücken und du probierst ihn aus. |
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#16 | |
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Ich habe jetzt die Möglichkeit, mir mal für einige Wochen einen Vision in 8 zu leihen, dann sehe ich ja, ob mir das zu groß und labberig ist |
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#17 |
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Hallo Michael,
zu deiner Frage bezüglich eines 8m Wings für extreme Leichtwindbedingungen auf Binnengewässern möchte ich dir meine Erfahrungen teilen, die vielleicht eine hilfreiche Ergänzung zu den bisherigen Diskussionen im Thread sind. Meine Praxis zeigt, dass es sich lohnt, die Kombination aus Wing und Foil genau zu betrachten. Bei 90 kg Körpergewicht (ich wiege etwa 92 kg) bin ich der Meinung, dass die optimale Kombination aus Foil, Board und Wing die überlegene Wahl für Ultraleichtwind ist. Warum ein kleinerer Wing (um 6qm) oft besser ist Statt eines größeren 8qm Wings würde ich dir empfehlen, dich auf einen Wing um 6 Quadratmeter zu konzentrieren. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
Der wahre Unterschied im Ultraleichtwind wird durch das perfekte Zusammenspiel von Foil, Board und Wing gemacht.
Meine Erfahrung sagt: Konzentriere dich auf einen leichten, steifen und effizienten 6qm Wing (z.B. den empfohlenen Kauper XT Tyron Pro) und kombiniere ihn mit einem großen, modernen Foil (ca. 1200-1300 qcm) und einem Board um 100 Liter. Diese abgestimmte Kombination wird dir auch bei sehr wenig Wind ein effizientes und deutlich angenehmeres Wingfoiling ermöglichen als ein überdimensionierter Wing. Hier fahre ich noch mit einem 5,5 Aluula Unit aber mit einem 85L Board und einem SK8 1150 bei etwa 6-7 kts. Manchmal weniger. https://www.youtube.com/watch?v=5wjjqmREQNA Ich hoffe, diese Perspektive hilft dir bei deiner Entscheidung! Viele Grüße |
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#18 |
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Ich war kürzlich in Ägypten, da war ein Windmesser an der Station, der mir recht akkurat erschien.
Am Nachmittag ist der Wind oft auf gemessenene 7-9kt gefallen. Da war absolut niemand mehr am Wasser. Ich selber hab es trotzdem ein paar Mal versucht. Mit einem duotone skybrid air 100l, AFS Enduro 1100 und (fast neuem) fone strike v2 5.5 bei 82kg. Mit extremem pumpen habe ich es hin und wieder geschafft, aufs Foil zu kommen. Dort bin ich aber nicht lange geblieben. Spätestens bei einer Halse war Schluss, meistens aber schon vorher. Der Wind war einfach zu wenig für den 5.5er Wing meiner Meinung nach. Da half auch der scheinbare Wind nicht viel. Es kann natürlich auch sein, dass es an meinen Fähigkeiten liegt. Hätte ich einen 7er oder 8er mitgehabt, hätte es ziemlich sicher funktioniert bzw. wäre das weiterfahren nicht ein ständiger Kampf gewesen. Also ich glaube schon, dass die großen Wings sinnvoll sein können. |
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#19 |
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Das lag am Meisten an dem Wing. Ein Strike V2 kann nicht mehr liefern. Sie funktionieren 30 Sessions, danach ist es schluss bei Low End. Man kann sie nicht mit einem Modernen Duotone Unit Aluula oder einem Tyron Pro verhgleichen. Es legen die Welten dazwischen.
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#20 |
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Deswegen habe ich dazu geschrieben fast neu. Der Wing hat noch keine 10 Sessions runter (hab ihn aus einem Restbestand gekauft)
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#21 |
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Kommt halt auch auf den Lebensabschnitt in der Wingkarierre an. Ich bin da voll bei Makmak … wie ich den 8er hatte war für mich mit einem 6er bei 10 11kt Schluss und das war tw. ein Krampf. Die Aussage „mit meinem Erfahrungsstand von damals wäre das nix geworden“ finde ich ziemlich am Punkt. Der 8er war ein Zeiterl schon ein Session Saver.
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#22 |
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Wir hatten das doch schon ein paar mal. Für den, der noch nicht so lang dabei ist: viel hilft viel. Großer Wing, großes Foil, gutes Board.
Für Leute mit Erfahrung reicht oft ein 5er als größter. Zum Strike 5.5: das war damals ein toller Wing, heute wird der aber auch nagelneu in keiner Hinsicht außer vielleicht beim Gewicht mit modernen Wings mithalten können. |
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#23 |
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Auch wenn er zehn Sessions hatte, hat er weniger Low-End als ein modernes Wing mit festen Griffen. Ein Vergleich ist kaum möglich. Ich bin die V2 in allen Größen gefahren, am meisten jedoch den 5.5er. Ich hatte ihn mehrmals neu. Ein gelungener Wing, aber definitiv nicht mehr Stand der Dinge.
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#24 | |
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#26 |
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Du hast den North Loft Pro vergessen...
Bin jetzt nur Ventis 2024 und North Loft Pro 2024 im Vergleich gefahren. Beim Low End ist der Loft Pro unschlagbar. Gefühlt komme ich damit (7er) 10mal eher raus als mit dem 8er Ventis. Liegt aber auch an der viel geringeren Spannweite und das angenehmere Pumpen.... Ich finde den auch wirklich sehr gut im Handling (also für die Größe), ähnlich wie Ventis, aber er ist leichter und auch wirklich easy zu flippen, was beim Ventis ne qual ist. Ventis hat Fenster, was der North nicht hat, das ist in meinen Augen Geschmacksache. Für mich wäre es zwischen diesen 2 Wings ganz klar Richtung North Loft.... Ich habe überings 75kg, Board verwende ich entweder Indiana 88l oder das 125L Takoon Escape Air, Foil nun das Sab Sea Devil 1040 |
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#27 | ||
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#28 |
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Mir schon. Ich wiege aber auch nur etwas über 70 kg, das hilft vermutlich.
Und schau Dir mal die Leichtwind-Videos von czareka mit 5er Wing und 1400er Jam an. Es bleibt das Problem, dass große Wings sich nicht mehr so gut pumpen lassen. Da wird jeder für sich das Optimum finden müssen. Geändert von FoilNik (14.06.2025 um 12:21 Uhr) |
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#29 |
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#30 |
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@czareka
Cooles Video, solides Fahrkönnen hast du Was man auch gut sieht: Er hält den Wing sehr aufrecht, und nicht wie einen Sonnenschirm/Fallschirm, dadurch hat er mit dem 5.5er ähnlich viel Vortrieb wie andere mit einem 7er oder 8er. Der Einsatzbereich ist aber natürlich viel grösser beim kleinen Wing da er deutlich mehr Wind verträgt und auch handlicher ist. Aber eben wie bereits gesagt wurde, es hängt auch sehr vom Fahrkönnen ab. Ein mit 45 Grad gehaltener 8er erzeugt natürlich schon mehr Vortrieb als ein mit 45 Grad gehaltener 5.5er. |
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#31 |
kellerkind
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grundsätzlich gibts 2 sachen die man unterscheiden muss IMHO:
ins fliegen kommen - mit allen tricks, viel guter technik KANN sein daß es leute gibt die das mit einem 5.5 besser können wie mit einem 7er ich behaupte, sie haben dem 7er die chance gar nicht wirklich gegeben, sie fahren viel lieber mit dem 5.5 ist ja auch gut so, aber wäre der 7er ein sehr guter 7er und würden sie sich auf den 7er gut einfahren würden sie natürlich noch früher fliegen mit 7er. gilt sinngemäß genauso für board und foil. ich schreibe bewusst 7er nicht 8er - ich kenne 7er die sich noch super pumpen lassen, ich kenne keine 8er. die spannweite im vergleich zur körpergröße ist da ein limitierender faktor, je größer desto waagrechter muß man den wing halten, das geht irgendwann fast nicht mehr. ein guter kompakter 7er wie zb der armstrong xps lightwind ist noch sehr gut zu pumpen, zumindest mit meinen 1,80 m. man kann natürlich auch einen 8er pumpen, aber das sind nochmal blödere komplexere bewegungen... die frage ob so super großes zeugs spass macht ist eine andere. tatsache ist aber auch: und wenn das foil und der rider und der wing noch so gut sind, ein 1300 er flügel mit einem 5.5 er wing wird passiv immer mehr wind brauchen zum fliegen wie ein 1900 er flügel (ein sehr guter hocheffizienter) mit einem 7er wing (ein sehr guter hocheffizienter). das alles ist physik reine physik. der beste modell segelflieger mit 1,5 m spannweite wird nie die gleitzahl eines besten modell segelfliegers mit 5 m spannweite erreichen. das fuerte video von majanicho ist schön beeindruckend der rider ist super super skilled, aber wie viel wind da ist kann man von einem drohnen video an einem spot wo der wind über land kommt nicht wirklich sagen. na viel wind wars nicht, aber der rider ist auch viel am pumpen, wenns um die leichtwind tauglichkeit von material geht finde ich es nicht wirklich sinnvoll darauf hinzuweisen daß supergute rider auch quasi ohne wind (ein spezl von mir kanns mit seinem downwinder bei 0,0 kmh und 5.5 er wing) fliegen können, mit viel energie aus dem körper... lg wolfgang |
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#32 |
Benutzer
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Man sollte auch nicht vergessen, dass man als Anfänger ggf auch ok mit einem etwas älteren Foil mit Frontflügeln ab 2000 qcm gut zurecht kommt. Genau dafür wurden die ja eigentlich primär gebaut. Und dann kommt man in Kombi mit einem 7er Wing einer Vorjahres Serie oft auch prima bei 8 Knoten aufs Foil wenn man nicht völlig talentfrei ist. Leider kann sich ja auch nicht jeder ein in allen Komponenten top modernes Setup von 4000-5000 EUR leisten. Der GA Cross LW 7,2 war auch in seiner ersten Generation von 2024 ein recht guter Wing um früh aufs Foil zu kommen
Geändert von RaketeMike (14.06.2025 um 17:40 Uhr) |
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#33 |
Dauerbeginner
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Ich kann bestätigen, dass czarek bei <10 Knoten, F-One SK1150, Naish Downwind Board und 5.5er oder 5er Wing fährt und alle anderen schauen zu, inklusive ich, weil wir am gleichen Spot in Belgien fahren.
Warum geht das? Wie er oben schreibt, ist es eine Kombination aus Material (der F-one SK8 ist sehr gleitstark und hat weniger Drag), aber auch Fahr-, Pumptechnik und Ausdauer. Wenn man czarek live zuschaut, dann merkt man, wie auch in den Videos zu sehen, dass er eine ausgefeilte Pumptechnik (Board und Foil) hat, sehr flüssig fährt und seine Halsen und Manöver oft ohne abzusetzen, oft über Stunden, durchfährt. Es gehört aber auch etwas Kondition dazu. Einmal auf dem Foil (Eine kurze Böe kommt irgendwann immer durch), lässt es sich mit wenig Kraft auf dem Foil bleiben, wenn man die entsprechende Halsentechnik hat und sein effizientes Foil und den scheinbaren Wind ausnutzt. Dazu kommt, dass er oft noch auf dem Wasser irgendwas ausprobiert, wo andere schon müde zusammenpacken. Das betrifft die Ausdauer. Was ich damit sagen will, hat man das entsprechende Material und die Fahr-Skills, die eben auch Kraft sparen, kann man auch kleinere Größen fahren. Es gehört etwas Talent dazu, die Zeit und der Wille, das unbedingt zu schaffen. Leider sind mir diese Dinge nicht vergönnt und ich muss dann leider zuschauen. Geändert von EmmaWrong (14.06.2025 um 20:27 Uhr) |
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#34 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2024
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Wie würdest du denn deine Wingfähigkeiten selber einschätzen? Hier wird eigentlich nur noch über die Skills und dazu passende Ausrüstung geschrieben... Ich beginne zum Beispiel gerade sinnvoll mit dem Wing zu Pumpen. Das Gefühl in einer Böe, die sonst zuv schwach war trotzdem aufs Foil zu kommen, ist einfach sehr beglückend!! Und wenn ich dann mangels Wind irgendwann wieder in Verdrängerfahrt übergehen, dann merke ich erst, bei wie wenig Wind der große Wing mich auf dem Foil gehalten hat... und dann geht das Grinsen erst richtig los!!! Und das lautlos Foilen bei wenig Wind ist wunderschön!! Beste Grüße, Sören |
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#35 | |
Dauerbeginner
Registriert seit: 04/2022
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Natürlich braucht man Skills, um bei Leichtwind ins Fahren zu kommen, oder im Fahren zu bleiben und auch das entsprechende Material. Riesen Wings, riesen Boards, und riesen Foils mit viel Drag (die kommen oft besser raus) helfen einem bei Leichtwind nicht so richtig. Auf die richtige Kombination kommt es an. Leichtwind lohnt sich eigentlich erst, wenn man mal sauber starten und Halsen kann, sonst liegt man entweder ständig im Wasser, oder muss ständig neu anpumpen. Beides verdirbt einem den Spaß. Wenn man trotzdem Leichtwind fahren will, dann wäre ein effizientes Foil und ein nicht zu großes, angleitstarkes Board (+10-15L) schon hilfreich, in Kombination mit einem großen Wing. Ein 8er Wing kompensiert schon viel Pumptechnik durch Fläche, hat aber andere Nachteile. Irgendwann kann der Wing dann kleiner werden. Ich hab meinen 8er zum Glück abgegeben, hatte auch gute Sessions damit, aber unterm Strich muss man sagen, hat es das eigentlich nicht gebracht, weil der Rest des Materials, mir oft die Session verhagelt hat (Board ineffizient, Foil zuviel Drag). Besorgt man sich dann effizienteres Material, merkt man auf einmal, dass man den riesen Wing nicht mehr so wirklich benötigt. Also hol Dir z.b. einen CWC 7 oder 8 (gibts mittlerweile günstige gebraucht), o.ä. und mache Deine Erfahrungen damit. |
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#36 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2024
Ort: Bei Potsdam
Beiträge: 287
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Das kam von Herzen. Ich finde deine Erklärung im Stil "Leichtwindfoilen für Dummies" sehr gut. Mit hast du schonmal geholfen. Beste Grüße, Sören Geändert von joe (15.06.2025 um 09:32 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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#37 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2024
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Vielen Dank für die super ausführliche Antwort!
Ergibt Sinn! Die Frage: wie lernt man diese „richtige Pumptechnik“? Geändert von joe (15.06.2025 um 09:31 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
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#38 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2024
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Ich bin schon wirklich in den Anfängen, aber wenn ich viel aufs Wasser will muss ich halt mit den widrigen Bedingungen klar kommen.
Hat beim Kiten auch geklappt. Wenn ich nur bei 15 knoten und mehr aufs Wasser gehe werd ich nie flüssig Dockstarten und pumpenfoilen kann ich sicher aber beim wingen stehe ich noch vor den Manövern Zitat:
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#39 | |
Dauerbeginner
Registriert seit: 04/2022
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![]() Zitat:
- Darauf achten, dass man zum Üben genug Winddruck im Wing hat, da man sich auf die Arm und Beinbewegungen besser konzentrieren kann. - Board beim Starten nach Lee abfallen lassen und mehr in Richtung downwind pumpen, um schnellere Angleitfahrt zu bekommen. Ist wie beim Kiten. Die meisten Einsteiger würgen sich selber ab, weil sie nicht genug downwind fahren - Mir hilft es den vorderen Fuss (wenn ohne schlaufen, dann besser) etwas Richtung Boardspitze zu drehen und etwas mittiger zu stellen - Darauf achten, dass das Foil so am Board positioniert ist, und man nicht nach dem Rauskommen, eine andere Boardposition einnehmen muss. - Den Wing in Verdrängerfahrt etwas mehr nach vorne bringen um, die Downwindfahrt zu unterstützen und mehr Wind einzufangen, sobald das Foil anfängt zu tragen, den Wing wieder etwas weiter nach hinten nehmen Sieht man hier bei 0:09 ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=TjDt7lBeSe4 - Je nach Wing kann schnelles oder längeres Pumpen, oder eine Kombination notwendig sein, musst du probieren. - Wing und Board parallel anpumpen. Es ist etwas schwer zu erklären wie genau. Es gibt aber tonnenweise YT Videos dazu. - Falls der Wind abnimmt, auf eine Böe warten und nicht einfach drauf lospumpen und sich müde machen. - Das Üben des Anpumpens über das Board wird mit einem großen Wing auf jeden Fall einfacher, da mehr Druck im Wing - Üben, üben, üben |
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#40 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2024
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Wenn man dann bei guten Bedingungen mit kleinerem Material rausgeht und bei weniger werdendem Wind plötzlich feststellt: ey, das geht ja auch mit dem kleineren Wing, dann erlebst du deine Fähigkeitskurve live und in Farbe. Guck dir die Tests von Gleiten.TV an, die testen zum Glück auch das große Material. Ob 8qm noch zum sinnvollen Pumpen genutzt werden können, weiß ich nicht. Aber mein 7,2 qm lässt sich sinnvoll pumpen. Man spürt halt direkt, ob man dem Wing korrekt angestellt hat und ob sich Zug entwickelt. Dann 3 bis 10 mal gleichmäßig pumpen. Und hoffen, dass man über seine eigene Bugwelle kommt. Ach ja: Wie schwer und wie groß bist du? |
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