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Treffpunkt Bereich zum Plaudern, OffTopic, Zeitvertreib, Freestyle, ... |
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#1 |
Theta Welle
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 2.341
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Es ist teuer.
Die einmaligen Kosten für den Einbau eines Smart Meters erhöhen sich von 30 auf 100 Euro. Wer eine Solaranlage mit oder ohne Speicher besitzt und betreibt, muss ab 2025 bis spätestens 2032 einen Smart Meter mit Steuerungsfunktion bekommen. Dieser kostet dann ebenfalls 150 Euro pro Jahr. Und die Dunkelflaute schlägt ebenfalls zu. |
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#2 |
Dauerbeginner
Registriert seit: 04/2022
Ort: Belgien nähe AC
Beiträge: 476
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ja das wird in ganz Europa kommen und es ist auch klar warum.
Der Ausbau dieser ganzen Wind und Sonnenstromtechnik wird immer mehr unkontrollierbar. Große Solar und Windanlagen kann man heute schon abschalten. Kleinanlagen auf Dächern oder Balkonen bisher nicht. Wenn das zuviele Anlagen werden, ist das bei sonnigen Windreichen Tagen aber ein Problem. Zudem werden die großen Anlagen auf Basis des EEG eh weiterbezahlt, auch wenn sie abgeschaltet werden. Also möchte man auch die Kleinanlagen abschalten können, um zuviel Strom im Netz zu vermeiden und teure redispatch Maßnahmen anwerfen zu müssen. Jedes Windrad und jede Solaranlage, die jetzt noch gebaut wird, stellt ein zunehmendes Problem für das deutsche aber auch europäische Stromnetz dar. Es führt kein Weg an Atomkraft vorbei. Sieht man ja alleine daran, dass täglich Atomstrom in Massen aus dem Ausland importiert wird. Den Franzosen freut es aktuell noch. Bei uns in B müssen Anlagen die zuviel ins Netz einspeisen eine Strafgebühr zahlen. Ich zahle aktuell 56,00 Euro monatlich, für meinen selbst erzeugten überschüssigen Strom, den ich kostenlos für andere zur Verfügung stelle. So kann man auch dafür sorgen, dass Strom gering gehalten, oder mehr selber verpulvert wird. Soviel dazu. |
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#3 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
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#4 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.707
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Ja, die Massen des französischen Atomstroms den wir importieren hat 2023 nicht ganz 2 Prozent des deutschen Energiemixes ausgemacht. Atomstrom ist mit Abstand die teuerste Art Energie zu erzeugen wenn man alle Kosten zusammenrechnet. Von der fehlenden Akzeptanz in der Bevölkerung für einen evt. Standort, die jahrzehntelangen Bauzeiten, die exorbitanten Baukosten und die ungeklärte Endlagersuche mal ganz zu schweigen. Zu dem Unsinn mit den Balkonkraftwerken sag ich lieber nichts… Geändert von set (06.11.2024 um 13:27 Uhr) Grund: Autokorrektur… |
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#5 | |
Dauerbeginner
Registriert seit: 04/2022
Ort: Belgien nähe AC
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Wenn Atomstrom so teuer ist, warum werden in vielen anderen Ländern neue AKWs gebaut und warum ist in DE der Strom so teuer? Passt irgendwie nicht zusammen. Frankreich ist ja auch nicht das einzige Importland. Da gibts noch mehr, aber die Atomjünger an der Seine machen einen Großteil aus. Ob das ganze wirklich so teuer ist, ein Endlagerproblem ist, etc. sollen die Experten beantworten. Ein Land mit Subventionen zu fluten und die Wirtschaft gegen die Wand zu fahren, ist jedenfalls teurer. Da brauch ich garnicht nachrechnen. Aber lassen wir die Diskussion besser. Das wird kein gutes Ende nehmen |
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#6 |
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Registriert seit: 01/2015
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#7 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
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Der Rest vom Thema ist mir zu durchgekaut, aber dazu gab es letztens eine ganz gute Reportage.
Essenz war, die einzige logische Erklärung ist, die deutschen Privathaushalte lassen sich am besten ausnehmen. Bzw. vielen Deutschen sind die Strompreise einfach egal. Es gibt die Preise vom statistischen Bundesamt - https://www.destatis.de/DE/Themen/Wi...e/_inhalt.html - mit 42ct pro kWh. Und dann hast du Strompreise für Neukunden bei rund 25ct pro kWh. Und wenn du jetzt die Entwicklung der Preise übereinander legst, dann passt das trotzdem bei üblichen Laufzeiten nicht zusammen. D.h. die Verbraucher zahlen freiwillig rund 30% mehr für ihren Strom, als sie müssten. Einstecken tut sich das der Vertrieb, denn die Börsenpreise sind 2024 bisher dauerhaft unter dem Niveau von Ende 2021. Geändert von Jan:)! (06.11.2024 um 15:17 Uhr) |
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#8 |
Neuer Benutzer
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Finde das Video ganz interessant zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=rrYq0BG4tAA Warum nun gerade super träge Atomkraftwerke die ihren Output kaum an Bedarf anpassen können das Problem lösen sollten, erschließt sich mir überhaupt nicht? |
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#9 | ||
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
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https://www.tagesschau.de/wirtschaft...erung-100.html Zitat:
Die Angaben, die immer für PV Strom rumgereicht werden sind halt nicht seriös, weil du das nicht mit Grundlastkraftwerken vergleichen kannst. Es bleibt jedenfalls dabei, daß uns die weltweit dümmste Energiepolitik aktuell richtig auf die Füsse fällt. Nichts davon wurde wirklich bis zu Ende gedacht und durchgerechnet. Ideologisch beschlossen und beim Rest Augen zu und durch. |
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#10 | |
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Registriert seit: 01/2012
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Abseits dessen sind trotzdem viele zu faul sich mal schlauch zu machen. Ich hab das selbst in der Familie erlebt. Wie du zahlst noch 45Cent pro kWh, du brauchst doch nur mit drei Mausklicks einen neuen Vertrag für 26Cent abschließen, es kam nur Schulterzucken. Bei den Gas-Preisen sieht es übrigens anders aus, da schlägt jetzt erst die Preisspirale der letzten Krise voll durch. Geändert von Smolo (06.11.2024 um 17:41 Uhr) |
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#11 | |||
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Registriert seit: 01/2012
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Für jährlichen 2Mrd ReDispatch Kosten könnten wir 15GWh Speicherlösungen in Deutschland verschenken und hätten bereits einen Tagespuffer für den Anteil an privaten PV Anlagen für einen Tag! Zitat:
Zitat:
Für Europa ist die beste Variante Gas aus Russland zu beziehen! Und wer jetzt gleich wieder aufs böse Russland schimpft...die Russen haben ein absolutes Monopol auf den Brennstoff. Selbst die Amerikaner beziehen 95% ihres Brennstoff von den Russen und das trotz der Sanktionen gegen Russland! Geändert von Smolo (06.11.2024 um 18:04 Uhr) |
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#12 |
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Registriert seit: 08/2006
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#13 |
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Registriert seit: 01/2012
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#14 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Gut die Sanktion gegen russisches Uran wurden im Mai 2024 von den USA beschlossen. Je nach Quelle betrug der Anteil russischens Uran für den US Markt je nach Quelle zwischen 12 und 20 Prozent. ![]() https://www.dw.com/de/news-kompakt-u...ran/a-68968651 https://www.focus.de/finanzen/wirtsc...98e6835c2.html https://www.miningscout.de/blog/2024...e-lieferkette/ |
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#15 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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https://www.youtube.com/watch?v=tLRDws7b8G4 |
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#16 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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![]() Der hier hat das Thema sehr interessant beleuchtet: https://www.youtube.com/watch?v=ItZUECApA9I |
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#17 |
Binnen-Wellenreiter
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Ich hatte im Studium ja auch mal über den Einstieg ins Thema Kernkraft, wenn auch Fusion nachgedacht. Ich habe mich dann aber am Ende für eine Erzeugungstechnologie entschieden, bei der ich nicht nur sicher bin, dass sie zu meiner Rente die erste MWh ausgeliefert hat, sondern bis dahin absehbar Deutschland und Weltweit zur dominierenden Quelle geworden sein wird.
Trotz allem plädiere ich hier dafür und kann auch die CDU/CSU nur darin bestärken: Wir brauchen alle Kernenergie aller Arten, egal ob es unbezahlbar ist und weder unsere kurz noch mittelfristigen Probleme löst, ... und ziemlich sicher auch nicht die Langfristigen, alles egal: Der Unterhaltungswert bei Verfolgung der Projekte ist einfach unbezahlbar. ![]() Allein z.B. zu: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkr..._Hinkley_Point sind es mir wert. ![]() Wo kann ich spenden? Wenn man dem dagegen hält: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiepark_Witznitz Klar, auch knapp GW-Klasse, in 2 Jahren fertig gestellt, im Plan, ohne Fördergelder, nichtmal versteckte über CO2 oder Atommüll ... Aber sein wir ehrlich der Artikel dazu liest sich einfach total langweilig. ![]() Wer mag schon Streber? ![]() |
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#18 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2012
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Ich kenne da ehrlich gesagt andere Zahlen habe mich die letzten 2 Jahre damit aber auch nur nicht weiter beschäftigt. Das Thema ist an sich sehr widersprüchlich denn laut diverser Aussagen ist Russland mit seinem Firmengeflecht Monopolist bei der Urananreicherung. Insofern macht es dann keinen Sinn das keine extreme Abhängigkeit besteht. Das die Amis jetzt Sanktionen beschließen ist ja wohl ein schlechter Witz. Nimmst du das noch ernst? https://www.fr.de/wirtschaft/sanktio...-92841149.html https://www.google.de/url?sa=t&sourc...9&opi=89978449 Ich hatte diesbezüglich mal eine sehr interessante Doku gesehen ...glaube bei Arte und dabei ging es darum das Rosatom sogut wie alle Uran Bergwerke auf dem Planeten aufgekauft hatte und was dies bedeutet. Ich glaube das könnte sogar vor der Ukraine gewesen sein. ByTheWay woran noch niemand so recht gedacht hat. Es wäre dich mal eine Ansage den Strom von erneuerbaren als Ring um die Erde zu führen! Auf einer Seite des Globus scheint schließlich immer die Sonne. Das Thema mit den Speichern könnte sich so enorm reduzieren. Allein in Europa könnten wir den Tag dann schon um mehrere Stunden strecken. |
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#19 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Der massive Preisverfall bei Akkus wird denke ich mittelfristig da in die Lücke springen. Andere Länder sind da schon viel weiter: https://www.youtube.com/watch?v=_yAgUL-Emo4 |
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#20 | |
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Registriert seit: 01/2012
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Desertec Ich könnte mir aber vorstellen, das über den Bau eines globalen Stromrings solche Probleme von einseitigen Abhängigkeiten umschifft werden können. Wir hätten dann eine globale 24x7h Abhängigkeit und es wäre zu hoffen das es dann weniger Konflikte gibt. |
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#21 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 06/2010
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ich habe auch die Hoffnung, dass wir in dem Segment einige Fortschritte sehen werden. Es gibt nun sogar ein erstes Auto mit NACL Akkus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator In meinen Augen sollten wir weiter erneuerbare Energien ausbauen. Je mehr Stromüberschüsse wir haben desto attraktiver werden solche Akkus. |
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#22 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2012
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Theoretisch müssen wir nach wie vor die notwendige Grundlast über Atom oder Öl/Gas decken können um extreme Situationen ausgleichen zu können. Wenn wir als Gesellschaft in Kauf nehmen das es auch mal mehrere Tage Dunkel und das Leben still stehen kann ist das kein Problem aber ich glaube das ist eine eher theoretische Sicht auf diese Dinge. Insofern braucht es schon einen Plan wie man mit "unzuverlässigen" Grünem Strom plant. Kennt jemand Zahlen wie lange wir mit Gas / Öl unsere Energie puffern können? |
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#23 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
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Akkus als Energiespeicher hören sich erstmal gut an, bis man mal ausgerechnet hat wieviel man wirklich braucht um 2 Tage Flaute überbrücken zu können.
Das Problem wird hier geschildert: https://finanzmarktwelt.de/energiewe...roblem-328736/ Aber Habeck hat hier ja schon Vorschläge gemacht: Produktion nach Wetterlage https://www.welt.de/wirtschaft/energ...beck-Plan.html Zitat:
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#24 | |
Neuer Benutzer
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Je mehr Stromüberschüsse wir haben desto attraktiver werden auch Power2Gas etc. Bin auch gespannt was uns die Fusionsforschung noch bescheren wird. In letzter Zeit klingt es ja vielversprechend. Momentan könnte man manchmal den Eindruck bekommen die Chinesen haben ernsthaft Bock den Planeten zu retten. Sie fluten den Markt mit günstigen Solarpaneelen und stecken viel Geld in Fusionsforschung. |
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#25 |
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Wo siehst du denn in dem Vorschlag konkret das Problem?
Denn eine solch kontinuierliche Abnahme galt vor 20 Jahren wegen ihrer guten Planbarkeit als „netzdienlich“ und stabilisierend für das Versorgungssystem. Für eine stetige Stromabnahme übers ganze Jahr hinweg werden die Unternehmen seither mit dem „Bandlast-Privileg“ belohnt: Sie erhalten einen hohen Rabatt von im Schnitt 80 Prozent auf das zu zahlende Netzentgelt. Die aktuelle Regelung ist bei der derzeitigen Stromproduktion einfach sinnlos. In Zukunft soll es jetzt Rabatte geben, für an die Stromproduktion angepassten Verbrauch. Für mich klingt das eigentlich logisch. |
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#26 | |
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Beispiel aus den letzten Tagen, als 40.000 MW aus fossilen erzeugt werden mussten (und eine ver10 Fachung der regenerativen nötig gewesen wäre um die Lücke zu füllen). Das mit Batterien zu speichern über sagen wir mal einen Tag, da ist man bei 960.000 MWH. Oder 960.000.000 kWh. Ein Tag wird wohl nicht ganz reichen, ist wie bei meiner Anlage wo die Batterie die ich hab im Herbst einfach fast sinnfrei ist. Bei 2 Tagen sind wir aber bei absolut günstigsten prognostizierten Kosten dann halt bei ca. 400 Milliarden Euro. Und nach 15 Jahren spätestens sind die Akkus hin. Ich sage nicht, daß es komplett unmöglich ist sowas zu finanzieren, aber es wird halt alles ziemlich teuer. Erhöhung der Kapazitäten der regenerativen ist auch keine echte Option (da ja Faktor 10 mehr notwendig wäre damit es annähernd immer funktioniert und die Anlagen alle wirtschaftlich betrieben werden wollen, also EEG Zuschüsse brauchen weil die Kapazitäten in der meisten Zeit nicht benötigt werden). Das ist ja die Crux an der ganzen Sache. Auf einen 70% Anteil regenerative zu kommen ist halbwegs bezahlbar. Auf 100% zu kommen unbezahlbar, die Kosten für die letzten % steigen gegen unendlich. Da käme halt P2G ins Spiel. Irgendwann rechnet sich das und ist billiger. Aber ein Land, was das alles im Alleingang in einer globalisierten Welt durchzieht, stirbt industriell. Das ist 100% sicher. Wer den Nachweis wirklich benötigt hat, der braucht sich ja nur mal anschauen was gerade bei uns ab geht. |
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#27 |
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Falsche Info von mir, gelöscht
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#28 |
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Zum Thema: Was machen wir bei Dunkelflaute?
Diese Woche haben uns teils 40MW Strom gefehlt! 20MW mussten wir im Ausland zukaufen und 20MW wurden durch Kohle erzeugt! Und das bei einem Peak-Verbrauch von 68MW d.h. wir könnten so theoretisch 2/3 des Bedarfs nicht durch eigene Infrastruktur decken. Wir sollten schleunigst wieder gute Beziehungen mit Russland aufbauen, ansonsten schaut es mit unserer stabilen Energieversorgung in Deutschland nach der Kohle nicht gut aus. Atom Strom ist schon allein durch die lange Bauzeit keine Option mehr. https://www.energy-charts.info/chart...e&c=DE&week=45 Geändert von Smolo (10.11.2024 um 17:35 Uhr) |
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#29 | ||
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Die installierte Leistung von Gas und Kohle ist aktuell knapp 80 GW. Es wird Strom aus dem Ausland importiert, wenn das günstiger ist, als entsprechende Kraftwerke in Deutschland zu betreiben. Zitat:
In welcher Weise wäre eine Abhängigkeit von Russland besser, als eine (bisher nicht bestehende) Abhängigkeit von Dänemark, Frankreich oder den Niederlanden? Geändert von Jan:)! (10.11.2024 um 18:50 Uhr) |
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#30 | ||
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Registriert seit: 01/2012
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Mit dem Import durch geringere Kosten hast du schon recht das ist aber nicht mein Punkt gewesen. Man kann nicht beliebig viel und zu jeder Zeit dazu kaufen oder warum denkst du haben sich die restlichen Europäischen Länder über unseren Irrweg und speziell den Ausstieg aus den letzten AKW aufgeregt. Aus den Insights kann ich dir sagen das die Kohle Kraftwerk extrem auf crash fahren. Teilweise wird sogar der Betrieb in der Förderung stillgelegt um den eigenen Strombedarf lieber der Börse zur Verfügung zu stellen! Bei über 800€ / MWh die Verknappung am Markt zu ignorieren ist schon etwas grotesk ![]() Ich denke hier erstmal an die deutsche Infrastruktur und ich halte es für absurd ein ganzes Land über längere Strecken und zum Großteil nur durch ausländische Quellen zu bedienen! Zitat:
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#31 |
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Registriert seit: 09/2002
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Ich denke fast jeder würde sich wünschen, dass Russland seine imperialistische Politik wieder aufgeben und den Krieg beenden würde.
Aber wie gesagt, für mich ist dein Schreckensszenario komplett konstruiert. Wir haben jetzt seit mehreren Tagen "Dunkelflaute" mit fast keiner Produktion durch Wind und Solar. Dabei musste - nach den Zahlen von Electricitymap - nur rund ein Drittel der konventionellen Kapazität eingesetzt werden. Ich kann da kein Problem erkennen. Das was du hier versuchst als "Problem" darzustellen, also den grenzüberschreitenden Handel mit Strom, ist in der Realität die Lösung bei schwankender Produktion aus EE. Nahezu die identische Menge an Strom, den Deutschland z.B. aus Frankreich importiert hat, hat Frankreich selber aus Spanien importiert. Deutschland selber hat in der selben Zeit dabei große Mengen nach Polen und Tschechien geliefert. Norwegen nach Dänemark und Dänemark nach Deutschland. Wo ist da das Problem? |
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#32 | |
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Registriert seit: 10/2005
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Offenbar funktioniert das. Es weht aktuell sogar etwas Wind. Wir würde es funktionieren, wenn man bis 2035 aus Kohle aussteigt (ist ja der Plan). Wie sieht es mit Gas aus (bis 2045 geplant). Insgesamt ist ja zu berücksichtigen, daß der Bedarf an Elektrizität ja ansteigen wird, wenn Gas aus den Heizungen verschwindet und wenn es (wie ebenfalls geplant) nur noch E-Autos gibt. Meiner Ansicht nach wurde das alles noch nie realistisch durchgerechnet. Ich sehe auch nicht, wie das funktionieren kann. Geändert von ShortSqueeze (11.11.2024 um 10:03 Uhr) |
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#33 | |
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Registriert seit: 10/2021
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Jan, Wie du schon ausgeführt hast will Unser Putinfreund Ängste schüren und Russland wieder ins Energiebusiness bringen, um frisches Geld (Devisen) fuer seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu erwirtschaften, denn für hochwertige (dualuse) KriegsTechnologie braucht er nunmal Dollar und Euro… Das nennt man dann Embargo, Smolo… Kohle ist genug am (freien) Markt zu bekommen, natürlich ärgere ich mich auch darüber, dass Habeck und co die akw’s zur Unzeit abgeschafft, die Quittung, nicht nur dafür, gab es in der letzten Woche… Hier nochmals der link der bemerkenswerten Rede von Marko Marin über seine Sicht der Wiedervereinigung, das Verhalten, insbesondere der Ostdeutschen und die Kritik an die Politik(er) der vergangen Jahrzehnte in diesem Zusammenhang: https://www.youtube.com/watch?v=2IkpAgxFwhE So geht Demokratie, Smolo… Da kam kein “Kammerdiener” und hat den Redner vom Pult gezerrt… …ist noch immer überall im Net hochladbar, Heimo |
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#34 | ||
Benutzer
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https://de.statista.com/infografik/3...en-oelexporte/ ![]() https://www.fr.de/wirtschaft/wirtsch...oogle_vignette der Öl Minister Indiens dazu: Zitat:
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#35 |
Benutzer
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Natürlich ist er weiterhin im Energiebusiness…
Dann sollten wir den höheren Preis, den die EU durch das Embargo zahlt mal mit den Einsparungen saldieren, die Europa “einsparen”würde , wenn die Atommacht Indien beispielsweise bei den Entwicklungshilfen nicht mehr berücksichtigt wird… Hier nur die Zahlen für Deutschland: https://www.bundestag.de/presse/hib/...ldungen-932852 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 83/2023 Gut 987 Millionen Euro für die Entwicklung Indiens Berlin: (hib/VOM) Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Indien im vergangenen Jahr Mittel der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit in Höhe von 987,52 Millionen Euro zugesagt. Davon entfallen 919,5 Millionen Euro auf die finanzielle und 36 Millionen Euro auf die technische Zusammenarbeit, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/5432) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/5196) mitteilt. Aus der Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger“ kämen Indien 32,02 Millionen Euro zugute. Bis zum Jahr 2030 wolle Deutschland im Zuge der mit Indien vereinbarten Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung mindestens zehn Milliarden Euro bereitstellen, unter anderem für den Ausbau agrarökologischer Ansätze im Umfang von 300 Millionen Euro bis 2025 und für den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2025 im Umfang von einer Milliarde Euro. Wie es in der Antwort weiter heißt, würden Indien im Rahmen des Förderprogramms „Exportinitiative Umweltschutz“ des Bundesumweltministeriums für die Reduzierung von Luftverschmutzung bis zu eine Million Euro, für Vorhaben zu den „besten verfügbaren Techniken für ausgewählte Industriesektoren“ bis zu 300.000 Euro sowie für ein Projekt zur Bewirtschaftung organischer Abfälle bis zu eine Million Euro bereitgestellt. Im Rahmen von Dreieckskooperationen zwischen begünstigten Partnerländern, Deutschland und Indien seien als deutscher Beitrag seit 2018 staatliche Mittel der Entwicklungszusammenarbeit von 850.000 Euro gezahlt worden. Das Portfolio des BMZ mit Indien beziffert die Regierung einschließlich der nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit auf rund elf Milliarden Euro. Wo fängt Moral (Solidarität) an und wo hört sie auf… Es trifft immer die ärmsten der Armen…das ist sicher.. Wieviel Entwicklungshilfe leistet Putin’s Russland, Smolo? WaffenLieferungen sind damit allerdings nicht gemeint… |
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#36 | |
Benutzer
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Die installierte Kapazität in Gas, würde ja z.B. heute locker ausreichen um Kohle zu ersetzen. (23,5 GW ungenutzt in Gas gegenüber 18,5 GW Kohle). Mit moderatem Ausbau von Gaskraftwerken, ersten Investitionen in Speicher und der geplanten weiteren Ausbau der Leitungen nach Norwegen, ist das eigentlich einfach lösbar. Das Ziel für 2045 wird mMn ziemlich sicher nicht erreicht werden, falls es nicht noch eine echte Überraschung im Technologie-Bereich gibt (Fusion z.B.). Bei Modellrechnungen, die ich gesehen habe, waren massive Investitionen in Wohngebäude eingerechnet. Aktuell ist es ja wahrscheinlich, dass wir nächstes Jahr wieder eine CDU Regierung haben. Ich rechne dann damit, dass man die Investitionen in Gebäude und auch die Windkraft wieder zurück fahren wird und dann ist das Ziel 2045 mMn Geschichte. |
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#37 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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#38 | ||
Benutzer
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In dem anderen Thread wurde ja schon mal angeführt das Merkels Strategie auf Gas zu setzen falsch wahr aber genau diese Behauptung ist ein Trugschluss. Wir benötigen ausreichend Kapazität um bei Dunkelflaute auch ohne Nachbarn und Kohle agieren zu können. Ich will keine grundsätzlichen Abhängigkeiten zu irgendwem und das einzige was uns vor zu hohen Preisen schützt ist es für entsprechendes Angebot zu sorgen. Das Problem bei der Grünen Ideologie ist aber das wir die AKWs abgeschaltet haben, Kohle demnächst abschalten wollen und Gas eigentlich gar nicht haben wollen! Woher soll dann nur die Energie kommen? Frag mal warum man nichts mehr vom frühzeitigen Kohleausstieg 2030 hört! ![]() https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...in_Deutschland Zitat:
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#39 | |
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Selbst die Ukraine, ja die Ukraine ![]() ![]() Genauso wie die USA von den Russen Uran beziehen...Embargo sind halt immer schön wenn Sie die richtigen Treffen. ![]() |
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#40 |
Benutzer
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Oben hast du behauptet, dass wir aktuell 2/3 unseres Bedarfs nicht aus eigener Infrastruktur decken können.
Und das ist nun mal einfach falsch. Der Rest deiner Diskussion interessiert mich nicht echt. Z.B. ist der Kohleausstieg 2030 inzwischen von allen Parteien aufgegeben worden. Was interessiert mich dann die Frage ob und wie das noch realistisch machbar wäre? Geändert von Jan:)! (12.11.2024 um 12:28 Uhr) |
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