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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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06.04.2021, 08:35 | #1 |
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Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 769
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Tipps zum auf das Foil kommen ?
Hallo,
ich hatte gestern meine dritte Session mit meinem RRD-Beluga 105 Liter, Gong XLT 2100 qm, 65 Mast und 90 Kilo, Gong Wing Plus 5 qm 2020 und bin jetzt etwas frustriert :-/ Eigentlich war ich mit dem 5er Wing und bis 30, 35 Knoten überpowert, bin aber dennoch kaum bis gar nicht aufs Foil gekommen. Konnte teilweise den Schirm fast nur oben halten. Das der 5er Plus nicht der tollste Wing ist, hab ich jetzt schon bemerkt + hier gelesen, aber denk bei dem Wind, kann ich es nicht auf das Material schieben Nach Rücksprache mit einem Windsurfer meinte er, ich muss zu Beginn mehr mit dem Wind fahren und Geschwindigkeit aufbauen, dann langsam mit beiden Füßen nach hinten gehen, um so das Gewicht zu verlagern... Ich stand immer gleich und hab irgendwie versucht beim herziehen des Wings, mit dem hinteren Fuß nach unten zu drücken (ohne Erfolg). Muss ich mit beiden Füßen etwas nach hinten wandern während ich Geschwindigkeit aufbaue? Könnt ihr euch noch zurückerinnern was eure Anfängerfehler waren? Pumpvideos hab ich schon angesehen, irgendwie hat mir das noch nicht so viel gebracht. Das RRD hat einen sehr langen Finnenkasten,,, derzeit hab ich das Foil Mittig montiert, soll ich dort eventuell Veränderungen vornehmen damit ich leichter raus komme? Gibt es unterschiede zum 80 er Mast... kommt man da eventuell leichter raus da der Flügel weiter unten im Wasser ist (vermutlich nicht )? Immerhin, mein Spetzel der leichter ist als ich + einen größeren Slingwing fährt, war genauso frustriert gestern und kam auch nicht wirklich aufs Foil.. Danke für eure Tipps, werde weiterhin viel üben müssen Grüße |
06.04.2021, 09:14 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2021
Beiträge: 309
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Hmmm, bei 30 bis 35 Knoten müsstest Du ja schon im Knien mit dem Wing direkt über dir fast aufs Foil kommen, es sei denn, man ist zu weit vorne und drückt das Foil runter. Kenne Dein Brett nicht. Wo ist denn dein hinterer Fuss? Ist der auf oder leicht vor dem Mast? In dem Bereich stehe ich. Ist das Board vorne schwer, bzw. lang, steht man sogar noch etwas weiter hinten.
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06.04.2021, 09:16 | #3 |
Vegemite rules :-)
Registriert seit: 02/2011
Ort: Tutzing
Beiträge: 490
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Hi, also bei soviel Wind mußt Du in keinem Fall pumpen!
Der XLT ist sehr groß und hebt Dich locker bei Geschwindigkeiten hoch, die Du bei 30 Knoten und einem 5er Wing erreichst. Hast Du den hinteren Fuß etwa über dem Mast positioniert? Das wäre die richtige Position. |
06.04.2021, 09:56 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 529
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Bei so viel Wind war ich mal mit meinem Echo 6 m² auf dem Wasser. Ich hatte den Wing waagerecht über mir. Der Druckpunkt war sehr weit hinten, und trotz Veloce L fuhr ich ganz langsam (ca. 18 - 20 km/h). Für einen Anfänger stell ich mir es sehr schwierig vor, wenn der Wing nach oben zieht, statt Vortrieb zu geben. Ich schätze, dass ein 4 m² Wing für so viel Wind für ein Anfänger schon das obere Windlimit ist.
Einen Anfänger kann ich nur empfehlen, wenn das Board abheben will den vorderen Fuß zu belasten, und erst noch mehr Fahrt aufnehmen. Erst dann das Board langsam steigen zu lassen. Erst bei ausreichend Geschwindigkeit kann man sich auf dem Foil halten. |
06.04.2021, 10:26 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 769
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Ich glaub in den Böen hatte es teilweise über 35 Knoten, hatte aber kein Windmesser, von den Kiter waren am Ende nur zwei Stück unterwegs, die es sehr gut konnten, die anderen hatten Angst überhaupt zu starten. Mir war es zu Beginn aber auch etwas unwohl
Glaub auch das ich irgendwas noch grundsätzlich falsch mache... Ein Fehler hab ich selber erkannt, ich fahre zu wenig mit dem Wind und generiere zu wenig Geschwindigkeit (die Angst im Kopf muss ich noch losbekommen, verliere somit halt viel Höhe und kann später wieder länger laufen). Auch hab ich den Wing eher mittig zum Board gehalten, das ist beim Höhe laufen okay, aber man bekommt keine Geschwindigkeit somit da dann weiter vorne halten.. Ich glaube ich steh einfach noch falsch auf dem Board. Mein hinterer Fuß steht genau am Maßt, ist das vielleicht falsch? Wenn ich nun meinen Maßt nach vorne Schiebe (anscheinend bekommt man somit mehr Lift?), wo steht dann mein hinterer Fuß, wieder genau am Maßt? Wandert ihr bei zunehmender Geschwindigkeit mit beiden Füßen nach hinten, wie es mir der Windsurfer empholen hat oder ist das überflüssig? Mein Board hat eine sehr gleichmäßige Gewichtsverteilung mehr dazu kann ich leider nicht sagen, laut gleiten TV sollte man damit im Pumpzustand aber auch im Fahrzustand sehr leicht rauskommen Nur ich halt irgendwie nicht. Einmal bei wenig Wind 15 Knoten ca. kam ich mit dem Slingwing V2 vom Kumpel mit Pumpen irgendwie sofort drauf mit meinem Gong Wing nicht... aber bei so viel Wind mach ich grundsätzlich etwas falsch, kanns da nicht aufs Material schieben. Oder es war gestern wie BLitz2 sagt einfach doch zu viel Wind als Anfänger, konnte den Schirm teilweise nur gerade halten bzw. minimal seitlich.. Bin für Anregungen echt dankbar. Das Gute ist, ich komme mit den nur 105 Liter ganz gut klar, zurückdümpeln auf den Knien ist kein Problem, Start ist etwas wackelig klappt auch fast immer, nur beim Fußwechsel, Switch haut es mich regelmäßig noch rein... Achja und aufs foil komme ich einfach bisher nicht wirklich Geändert von garfunkel (06.04.2021 um 10:38 Uhr) |
06.04.2021, 10:45 | #6 |
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Beiträge: 326
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Ich habe das gleiche Foil und fast dein Gewicht... deinen Frust kenne ich gut!
Das hat mir geholfen: Foil ganz nach hinten + keine Schlaufen. dann versuchen, so schnell wie möglich zu werden (abfallen!), OHNE dass das Foil aus dem Wasser kommt (=Gewicht auf den vorderen Fuß). Dann Gewicht langsam nach hinten verlagern, bis das Foil raus kommt - wieder Druck nach vorne + wieder landen... usw. (Microflights). Wenn das Foil hochkommt: Druck aus dem Wing nehmen und stehen! sonst hängst du wie ein Windsurfer zu weit weg vom Board und das ganze rutscht unter dir weg. Später dann Flughöhe kontrollieren und noch später dann Kurven fahren! Meine "Leidensgeschichte" hier: https://surf-forum.com/forum/thread/...foil/?pageNo=1 |
06.04.2021, 11:00 | #7 |
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Beiträge: 529
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Haha, um so mehr Fahrt du machst, um so mehr will das Foil steigen, also gehst du weiter nach vorne, oder wenn du so stehen bleiben willst, gehst du mit dem Kopf weiter nach vorne, um mehr Gewicht nach vorne zu bringen.
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06.04.2021, 11:46 | #8 | |
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Zitat:
Mir hat das Montieren der vorderen Schlaufen sehr geholfen. Die dienen einfach als Referenzpunkt, denn hier muss es ja laut Boardkonzept passen. Da steht man, ob man nur dümpelt oder auf dem Foil ist, fertig, einmal weniger Grübeln notwendig. Ich variiere nur noch leicht die Positionierung des hinteren Fußes. Mal etwas weiter nach vorne, wenn es richtig schnell läuft und das Foil viel Lift erzeugt, ansonsten wie schon gesagt direkt über dem Mast. Das sind aber nur wenige Zentimeter hin und her. Die eigentliche Gewichtsverteilung (Steuerung der Flughöhe) macht man dann mit dem Körper, gesteuert über den Kopf. Im Gegensatz zum Windsurfen belastet man grundsätzlich eher den vorderen Fuß. Und wie schon von Ploen angemerkt, steht man eher auf dem Board, also nicht rauslehnen wie beim Windsurfen. |
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06.04.2021, 13:27 | #9 |
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Okay danke für eure zahlreichen und sehr guten Rückmeldungen, dann war das von Windsurfer nett gemeint, macht aber dann wenig Sinn.
Aber dann behalte ich meinen Fuß auf dem Mast. Denk das hab ich bisher auch nicht immer getan. Da ich bisher schlecht rauskomme, hätte ich das Foil von der Mitte mal ganz nach vorne geschoben, also Richtung Bug. Dann wenn ich euren Tipp umsetze, sollte mein hinterer Fuß wieder auf den Masten treffen...ich stehe somit insgesamt weiter vorne....richtig? Fussschlaufe hab ich auch schon überlegt zu montieren, denk probiere erst Mal das Foil zu verschieben, wäre aber dann auch schnell umgesetzt eine vordere Schlaufe zu montieren.. |
06.04.2021, 13:45 | #10 |
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Als Hybridboard mit Windfoiloption hat das Beluga 170 extra lange Foilboxen. Mast mittig dürfte also "normal" hinten entsprechen. Mast weiter nach vorne macht also definitiv Sinn.
Musst dir einfach die hinteren 8 cm der Schienen wegdenken oder eine Markierung machen um ein besseres Gefühl für die Mastposition zu bekommen. THOMMYY Geändert von Tommyy (06.04.2021 um 14:07 Uhr) |
06.04.2021, 14:09 | #11 |
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@thommyy vielen Dank...werde es ein gutes Stückchen nach vorne schieben und mal guggen was passiert...
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06.04.2021, 14:25 | #12 |
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Beiträge: 309
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Du scheinst automatisch eine Position auf dem Brett gefunden zu haben, die von Deinem Gefühl her gut ausbalanciert ist und die du immer wieder einnimmst. Du kennst die Stelle, da du ja sagst, dass der hintere Fuß noch deutlich vor deiner jetzigen Mastposition ist. Schraub doch das Foil mit dem Mast genau an deine hintere Fußposition, dann müsste es klappen. Ansonsten stufenweise noch weiter vor.
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06.04.2021, 14:57 | #13 |
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Beiträge: 748
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Wie ich dir (glaube ich) schon mal empfohlen hatte: für Leute, die kaum Foil-Erfahrung haben: 1 Std hinterm Motorboot ersetzt bzw. erspart dir viele Tage Frust. Du kannst sehr schnell beliebig viele Fusspositionen ausprobieren und hast sofort Fahrt, ohne dich auf einen Wing konzentrieren zu müssen und lernst das Gefühl, überhaupt auf dem Foil zu fahren, sehr viel schneller. Such dir auch irgendwelche Orientierungspunkte auf dem Board, damit du überhaupt merkst, ob du immer gleich oder anders stehst (mit vorderer Schlaufe viel einfacher...). Abfallen, um auf Fahrt zu kommen, hat mir anfangs nur Höhe vernichtet, ohne aufs foil zu kommen. Zudem musst du dann sofort wieder anluven, da sonst der Druck aus dem Wing weg ist. Auf Halbwindkurs bleiben fand und finde ich am effektivsten.
Geändert von makmak01 (06.04.2021 um 15:02 Uhr) Grund: sinnfehler ;-) |
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