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Alt 31.07.2019, 21:05   #1
Schonkiternochsurfer
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Standard Kauper XT Maverick

Erste Bilder und Eindrücke:
Frisch ausgepackt hat man einen Turnbeutel , den Kite in Folie und ein Repairpack mit Ersatzgummidichtung fürs große Schraubventil und einen Schraubadapter auf den der Pumpenschlauch direkt anschließbar ist.


Für die Steuerleinen gibt es einen Anknüpfpunkt:


Das große Ventil zum Be- und Entlüften ist gegenüber dem Prototyp auf die rechte Seite gewandert, was mir als Rechtshänder auch besser liegt.


Ursprünglich wollte ich den mitgelieferten Schraubadapter auf dem Ventil belassen und mit der Bajonettkappe verschließen. Jedoch passt dieser "Turm" nicht unter die Neoprenhaube:


Aufgepumpt auf der Wiese bei leichtem Wind sieht man den Knickpunkt der Strut:


Schaut man von der anderen Seite, gibt es Gurtband als Verstärkung. Ob dieses ausreichend lang ist, wird sich nach einiger Benutzung zeigen.


Auf den ersten Blick gibt es viele Stellen, die einem zeigen, dass hier mit viel Liebe zum Detail entwickelt wurde. Waage- und Anknüpfleinen fühlen sich für mich genau richtig an. Da kann sich auch bei Wind nichts ungewollt verheddern.

Gekauft haben ich den Kite fürs Foil, da gerade am Binnensee ein Kite der in den Windlöchern lange oben bleibt und sich bei wenig Wind leicht wieder starten läßt, über weitere Freude oder Heimschwimmen entscheidet.
Fürs Foilen war noch kein Wind, jedoch der erste Test auf der Wiese mit Rückwärtsstart, der problemlos funktionierte bei sehr wenig Wind, war schon sehr vielversprechend und macht Lust auf mehr.
Ich konnte ich den Maverick kurz auf dem Twintip testen, der Wind reichte grad 15 Minuten am Rande eine Schauerfront. Es ist der erste 9er den ich an meine Bar außen (53 cm Steuerleinenabstand) angeknüpft habe. Sonst knüpfe ich 9er und 7er immer innen (45 cm) an. Und ich muss sagen, das passt perfekt. Der eine Anknüpfpunkt am Tip passt gut dazu. Der Kite reagiert für mein Gefühl genau richtig und direkt auf Lenkbefehle, dreht schön rund im Loop. Die Steuer- und Haltekräfte liegen zwischen mittel und gering und der Kite ist gut spürbar. Der Wind pumpte am Rande der Schauerfront, so dass nur hin- und herfahren und ein paar kleine Hopser drin waren.
Wenn wieder Wind fürs Foil ist, gibt es hier einen ausführlichen Bericht.


Geändert von Schonkiternochsurfer (14.08.2019 um 08:22 Uhr) Grund: Steuerleinenabstand nachgemessen und korrigiert
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.08.2019, 11:15   #2
flightsurver
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Beiträge: 505
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Moin,
du bist einer der wenigen, die ihn bereits mit einem Twintip gefahren sind.

Wie ist deine Einschätzung? Macht er auch mit einem TT einen guten Job?

Ich will ihn so fahren. Da ich nur selten springe, wäre es für mich verschmerzbar, wenn er das nicht so gut unterstützt. Das normale Fahren mit TT interessiert mich.

Die Mavericks in 7,9,12 liegen bei mir schon rum. Ich muss noch auf die Bar warten um ihn selbst testen zu können. Die Spannung steigt.

Grüße
Willi
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2019, 15:05   #3
caracol
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Moin "Schonkiternochsurfer"!
Gabs schon Wind fürs Foil?
Mit welcher Bar fliegt ihr die Mavericks?
LG!!
caracol ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2019, 08:20   #4
Schonkiternochsurfer
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Beiträge: 2.249
Standard

Es gab leider noch immer nicht den Windbereich für den der 9er Maverick gemacht wurde als konstante Testbedingung. Ich war jetzt 3 Mal mit dem Foil, RL Orca, und dem Maverick im untersten Windbereich auf dem Wasser. Das war auch spannend, um die untere Grenze auszutesten.
Zuerst noch eine Korrektur zum Abknicken der Struts im Foto oben. Der Kite hatte zu wenig Druck. Ich mit 65 kg muss bei der Pumpe von Doppelhub auf Einfach umschalten und bei den letzten 3 Hüben mich mit meinem ganzen Gewicht auf die Pumpe legen, dann ist der Kite richtig aufgepumpt und die Struts knicken dann erst bei deutlich mehr Wind weiter unten, wo sie durch das Gurtband gesichert sind.
Starten im untersten Winbereich
Da geht am schnellsten und einfachsten der Rückwärtsstart, sowohl auf der Wiese, als auch auf dem Wasser. Das geht sogar bei so wenig Wind, bei dem der Kite gerade noch nicht allein aufsteigen will, jedoch mit einem beherzten Griff in die Steuerleinen über dem Adjuster, bei meiner Bar greife ich den Swievel, kann man ihn wie eine Matte hochpumpen.
Beim Relaunch auf dem Wasser kommt es darauf an, wie der Kite vorher runter gekommen ist. Bei meiner ersten Foilsession mit dem Maverick gab es Wind wie aus der Luftpumpe mit mehr oder wenig langen Aussetzern und mit mehr oder weniger starken Böen. Bei längeren Aussetzern fällt der Maverick, wie jeder andere Kite, einfach rückwärts auf die Trailing Edge ins Wasser, ohne das man dies abwenden kann. Bei der nächsten Böe geht dann kein Rückwärtsstart und für Russenstart waren die Böen zu schwach. Also ging nur ziehen und halten einer Steuerleine und dann schält er sich mit einem Tip aus dem Wasser. Bei dem anderen Tip war nun Wasser im Tuch zwischen Strut und Fronttube und der Kite war nicht startbar bei dem wenigen Wind, er klebt am Wasser. Man sollte jetzt auch nicht versuchen ihn durch weiteres ziehen der Steuerleine zum Starten zu zwingen. Dadurch würde er nur wieder auf die Trailing Edge zurück kippen. Das Beste was man in dieser Situation tun kann, ist ihn auf die Fronttube kippen zu lassen (http://forum.oase.com/showthread.php?t=170460) und danach einen Rückwärtsstart zu machen. Hat man ihn gestartet und der Wind lässt wieder nach, so dass er nach hinten wegkippt, kann man ihn bei kurzen Windlöchern auch wieder, durch beherztes Greifen in die Frontleinen und hochpumpen, retten.
Nachdem ich an diesem Tag 3x mit Kite und Foil bis ins tiefe Wasser gelaufen war und dann an den Windbedingungen und dem dafür zu kleinen Kite gescheitert bin, habe ich auf den 10er Soul gewechselt und konnte nun endlich Foilen. Somit ist für mich erst mal klar, dass 10er Soul und 9er Maverick sich, wie geplant, ergänzen, jeder in seinem Windbereich mit einer gesunden Überschneidung.


Geändert von Schonkiternochsurfer (16.08.2019 um 12:47 Uhr) Grund: ergänzt
Schonkiternochsurfer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2020, 20:05   #5
Mariomm
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Standard

Eben noch bei YT gefunden:

https://www.youtube.com/channel/UC9J...dS0wNviB4z0NWw

Ein paar Videos zum Maverick und Pintxo Bar
Hab Kite und Bar nun auch bestellt, bin gespannt. Dauert aber noch etwas bis zum ersten Einsatz
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Alt 10.02.2020, 22:13   #6
Mariomm
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Standard Unboxing Kauper Stuff 1. Teil

Hallo Leute, heute hab ich endlich den 9er mit Pinxto Bar bekommen (abgeholt im Lager, war absolut problemlos, von Yasmin top vorbereitet und eine sehr freundliche Bedienung)

Hier mal meine ersten persönlichen Eindrücke vom Unboxing des Materials. Ich bin kein Tester und kein Kitematerial-Fachmann. Also habt ein wenig nachsehen. Ich vergleiche
aus persönlichem Interesse auch einige Punkte mit Modellen anderer Hersteller, um hier auf entsprechende Unterschiede aufmerksam zu machen.



Allgemein
Der erste allgemeine Blick auf die Sachen macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Man merkt beim Aussehen, Verarbeitung, Haptik, dass mit sehr viel Liebe zum
Detail entwickelt und produziert wurde.



Maverick Kite
Der Kite kam in einem großen Zuziehbeutel wie es der eine oder andere Hersteller auch bereits anbietet. Der Kite macht einen soliden Eindruck, das Flugtuch ist
laut Beschreibung 3-fach Ripstop und sieht ähnlich aus wie bei den Mitbewerbern. Es fällt beim Tragen des Kites bereits auf, dass er sehr leicht ist. Man merkt
auch recht schnell warum das so sein könnte. Keine Patches an allen möglichen Stellen, wenig Tuchdopplungen, eine dünne Tube und Struts. Kein Schnickschnack
verbaut. Das Onepump Ventil ist ein Schlauchbootventil, das mit einem entsprechenden Schlauch ähnlich z.b. Naish benutzt werden kann. Zusätzlich ist ein Pumpenadapter
für eine Bajonettventil dabei. Sieht aus, als könnte man hier einen North/Duotone Schlauch anschliessen. Mit dabei sind auch ein paar Streifen Klebepatches in
unterschiedlichen Farben, falls man mal eine Beschädigung im Tuch hat. Zudem Klebepatches für die den Bladder und ein Ersatzdichtgummi für das Ventil.

Mir fiel schnell auf, dass die Verbindungsschläuche zu den Struts keine Klammern haben, um die Struts nach dem Befüllen zu sperren. Man könnte sagen, braucht man
nicht unbedingt und nutzt auch nicht jeder, ich hatte immer ein besseres Gefühl dabei, die Dinger zuzumachen. Vielleicht kann Rainer sich dazu äussern, ob das
Weglassen einen bestimmten Grund hatte. Die Waageleinen sind an der Fronttube mittels Schlaufen angebracht, man kann sich also einfach tauschen. Die Waage ist
aysmetrich angeknüpft und hat einen Pully. Die Anknüpfung der Steuerleinen am Tip hat keine Verstellmöglichkeit. Der Sicherungsloop für die Pumpe ist ausreichend
groß und gut zugänglich angebracht (bin da anderes gewohnt). Der Zipper für den Bladder ist mit einem Neoprenstück geschützt damit keine Beschädigungen am Tuch
entstehen. Das Ventil ist mit einer Kappe geschützt, Leinenabweiser an den Tipenden, keine Rescueschlaufen, keine Trimmöglichkeiten an den Aknüpfpunkten.



Pintxo Bar
Mitgeliefert werden neben der Bar, die Flugleinen, der Trapeztampen für die 2. Safety und der Bag für die Bar.
Die Bar wirkt sehr filigran leicht und edel. Die Flugleinen von Liros sind mal was ganz anderes als die strohartigen Leinen von TB, die ich bisher kannte.
Die Leinen riechen noch wirklich neu (so ein bisschen ja frisch imprägniertem Leder). Ich bin mal gespannt wie sich die Leinen so im Betrieb machen.
Leinen-Durchmesser und die schwarze Optik passen schonmal zum Gesamtlook der Bar. Die Leinen sind erstaunlich flexibel mit 15-24 m zu fahren. Die Leinen haben Loops
an den Enden, da der Maverick an Front- und Backlines Knoten enthält. Fährt man nur mit dem Setup passt das, will man die Bar mit anderen Kite fliegen, benötigt man
ggf. entsprechende Pigtails, die man sich z.B. bei Boardway oder anderen Anbietern anfertigen lassen kann.

Noch ein persönlicher Hinweis: Die z.B. von Duotone bei der Clickbar mitgelieferten Pigtails, um die Trimmung des Kite voreinzustellen, kann man ebenfalls
anfertigen lassen, wenn man sowas braucht um z.b. noch mehr Depower rauszuholen, oder den Schirm etwas mehr auf Power zu vorzutrimmen.

Der Durchmesser der Bar ist wirklich ungewohnt dünn, aber ich finde sie sehr griffig. Auch hier ist kein Schnickschnack verbaut und die Depowerverstellung ist
offenbar nur mit verknoteten Leinen, ohne weitere Mechanik realisiert. Wo nicht viel drin ist, kann auch nicht viel kaputt gehen. Trotzdem wirkt alles sehr stabil
und durchdacht und ist mal was ganz anderes als die Bars der großen Mitbewerber. Die Bar ist so filigran gebaut, dass ich in meiner Bartasche am Rucksack noch eine
zweite Bar unterbringen könnte.

Die Barenden sind mit Kunststoffenden ausgeführt, diese haben mehrere Funktionen. Neben dem Positionieren der Leinen auch als Feststellung der Depower Knotenleiter
und als Aufwickelhilfe. Die Enden sind in das Rohr gesteckt und verschraubt und wirken sehr stabil. Die Enden haben keine Floater oder sonstige Haltegriffe für Relaunchs.

Laut Aussage von Rainer ist die Bar nicht schwimmfähig, was bei anderen Bars der Mitbewerber aber teilweise auch nicht gegeben ist. Ich kenne persönlich aber auch keinen
Fall, wo man sowas mal gebraucht hätte. Wenn die Bar nicht mehr am Trapez befestigt ist und im Wasser treibt, dann habe ich ganz andere Probleme, als eine nicht schwimmende Bar.

Beim ersten Rumhantieren mit der Bar fiel mir auf, dass die Knotenleiter nicht ganz reinläuft. Ich hab dann eine Weile rumprobiert und überlegt, was ich falsch machen könnte.
Ich konnte mich dann aber irgendwann an ein Posting im Forum erinnern, http://www.surfforum.oase.com/showpo...&postcount=834 wo beschrieben war, dass dies normal ist.

@Rainer: Es ist auf den ersten Blick irritierend, dass die Knoten nicht ganz reingehen, vielleicht nimmst Du das mit in die Anleitung auf?

Die in dem Posting beschriebene Schraube ist bei meinem Modell bereits abgeflacht gewesen, also kein Bedarf hier nachzubessern.

Bei der Doku bin ich der Meinung, könnte man etwas nachbessern. Die Qualität der Anleitung/Beschreibung passt nicht so ganz zum Qualitätsanspruch des angebotenen Materials.
Teilweise sind Hinweise verteilt per Mail oder als Blatt mit in der Verpackung, zudem meist nur auf englisch.

Die Depowerlänge der Bar ist sehr groß (ca. 60cm), ähnlich wie ich das schon von der Clickbar kannte, allerdings durch die Anknüpfung etwas näher am Körper, sodass man als normal
gebauter Mensch das Ganze auch wirklich nutzen kann (Bei der Clickbar an Hüfttrapez komme ich mit 1,8m und meiner Meinung nach normaler Armlänge, nicht ganz bis zum Ende des Depowerweges).
Der Depowerweg ist mit einem Schlauch ummantelt. Die Bar lässt sich sehr leicht hier langschieben, auch im eingelenkten Zustand hakt hier nichts und man kann einfach depowern oder anpowern.
Auch ein Umstand, der mich bei der Clickbar immer gestört hat, war das Haken im eingelegten Zustand.

Die 1. Safety ist mit einem Splint gesichert, der in den Safety Release geschoben wird. Hier ist darauf zu achten, dass der Splint in das kleine Loch rutscht. Ich finde die Konstruktion
ok, da man das eh nicht so oft macht und es ist einfach zu verstehen. Der ein oder andere professionelle Tester würde dem vielleicht widersprechen, auch weil eine Einhandbedienung hier
nur schwierig bis nicht möglich ist. Ich habe mich eh immer gefragt, ob dieser UseCase des Safety Auslösens und des einfachen Zusammenbaus danach wirklich so überbewertet werden muss?
Aber wie gesagt, ich finde das gut so an der Pintxo Bar und komme wahrscheinlich auch gut damit zurecht.
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Alt 10.02.2020, 22:13   #7
Mariomm
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Standard Unboxing Kauper Stuff 2. Teil

Wichard/Bar Connector
Der mit der Bar mitgelieferte Bar Connector ist ein solide verarbeiteter gespleister Tampen mit einer Gummigesicherten Kugel und einem Splint um den Ring der Bar aufzunehmen.
An einem Trapezhaken wird der Tampen mittels umwickeln und festzurren (gemäß Anleitung) befestigt. Ist man normale Chickenloops gewöhnt, ist das vielleicht erstmal befremdlich.
Wenn man aber genauer darüber nachdenkt und Rainers Aussagen im Hinterkopf hat, dann wird klar, dass das garnicht so verkehrt ist und ggf. sicherer oder besser ist, als die üblichen
Kandidaten. Hier hat es ja in den letzten Monaten und Jahren genügend Beispiele gegeben, dass diese Verbindungen alles andere als sicher sind (Ozone, Lenten, Nobile, usw.).
Man muss sich vielleicht erstmal an diese Konstruktion gewöhnen. Ähnliches haben andere ja auch schon im Forum geschrieben. Ich fürchte allerdings, dass der Verschleiß bei häufigem
Einsatz, konstruktionsbedingt etwas höher ist. Zudem denke ich, dass es manchmal etwas fummelig ist, den Stift unter die Kugel zu bekommen, z.B. mit Handschuhen. Hab ich aber nicht getestet.
Da dies aber der Hauptconnector für die Bar ist, wird der Mechanismus häufig genutzt. Zumindest bei jedem an und Abknüpfen der Bar.


Den Wichard hab ich mir auch bestellt. Der ist wie erwartet auch sehr hochwertig. Die Auslösekraft mit der angenähten Gurt-Fahne ist wirklich gering. Ein bisschen mulmig ist mir schon
bei dem Gedanken, ob man vielleicht mal unbedacht dran entlangschleift und das Ding öffnet? Aber ich hab ja die Hinweise, die es zur Genüge im Hauptpost gibt, ja gelesen und hoffe das Beste.

Einzig das dünne Fädchen zum Auslösen der Spange macht mir etwas Sorgen. Da der Wichard die Hauptverbindung zur Bar ist, wird dieser auch entsprechend oft betägigt. Beim Rumhantieren ist mir
aufgefallen, dass dieses Kördelchen hier und da unter der Spange eingeklemmt wird. Ich vermute auch hier etwas höheren Verschleiß mit der Zeit. Ist vielleicht kein Sicherheitsrisiko aber ein
Wartungsfall und wie dann so ein Kördelchen mit der Gurtfahne neu anbringen? @Rainer: Kannst Du dazu etwas beschreiben?

Die Anbindung des Wichard an einem Trapezhaken erfolgt ebenfalls mittels eine gespleisten Tampens. Ich habe das Testweise mal an einem Bleistift angebracht. Es hat besser funktioniert als ich dache.
Man muss darauf achten, dass man das Ganze stramm umwickelt. Die Verbindung wirkt dann sehr fest. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso besser finde ich die Lösung.
Ich will den Wichard mittelfristg aber an einer Rope befestigen.



Fazit:
Man merkt recht schnell, dass Rainer sich hier viel Gedanken gemacht hat, ein besonderes Produkt zu entwerfen. Dinge weglassen bringt nicht nur Gewichts- und Preisersparnis, es zeigt auch, was
wirklich wichtig und notwendig ist und was nicht. Dennoch ist das Paket auf den ersten Blick von hervorragender Qualität, sehr innovativ und seinen Preis allemal Wert. Die Preis- und Qualitäspolitik der
Kombi, ist für mich eher einen "Gamechanger", als andere Produkte dieser Art. Ich steh total auf einfache Lösungen und das liefert mir das Paket vollständig. Warten wir mal ab, wie es sich in der
Praxis gibt.
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Alt 10.02.2020, 22:18   #8
Mariomm
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Standard Unboxing Kauper Stuff 3. Teil

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Alt 12.02.2020, 20:03   #9
Rainer Kauper
KAUPER XT
 
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Zitat:
Zitat von Mariomm Beitrag anzeigen
Mir fiel schnell auf, dass die Verbindungsschläuche zu den Struts keine Klammern haben, um die Struts nach dem Befüllen zu sperren. Man könnte sagen, braucht man
nicht unbedingt und nutzt auch nicht jeder, ich hatte immer ein besseres Gefühl dabei, die Dinger zuzumachen. Vielleicht kann Rainer sich dazu äussern, ob das Weglassen einen bestimmten Grund hatte.
Erstens Gewichtseinsparung und zweitens habe ich bei 98 von 100 Kitern beobachtet, dass die eh niemand schließt. Dann kann man sie auch gleich weglassen, was ich dann auch getan habe.


Zitat:
Zitat von Mariomm Beitrag anzeigen
@Rainer: Es ist auf den ersten Blick irritierend, dass die Knoten nicht ganz reingehen, vielleicht nimmst Du das mit in die Anleitung auf?
Die Leine lässt sich über die Knoten besser greifen. Daher sind die Knoten auch weiterhin da.


Zitat:
Zitat von Mariomm Beitrag anzeigen
Bei der Doku bin ich der Meinung, könnte man etwas nachbessern. Die Qualität der Anleitung/Beschreibung passt nicht so ganz zum Qualitätsanspruch des angebotenen Materials.
Teilweise sind Hinweise verteilt per Mail oder als Blatt mit in der Verpackung, zudem meist nur auf englisch.
Es liegt bei jedem Kite und bei jeder Bar eine Bedienungsanleitung mit den wichtigsten Infos und Hinweisen in ausgedruckter Form anbei. Je weniger da drauf ist, desto höher die Chance, dass sie sich auch mal jemand anschaut. Solche Bücher an Bedienungsanleitungen landen bei den meisten Kitern doch direkt in der runden Ablage. Das wollte ich nicht auch so haben.


Zitat:
Zitat von Mariomm Beitrag anzeigen
Die 1. Safety ist mit einem Splint gesichert, der in den Safety Release geschoben wird...
...Der ein oder andere professionelle Tester würde dem vielleicht widersprechen, auch weil eine Einhandbedienung hier nur schwierig bis nicht möglich ist.
Ich habe einige Kiter am Strand im stehtiefen Wasser gebeten das orange QR mit einer Hand zusammen zu bauen und es hat da ganz gut geklappt. Vielleicht waren die alle auch ganz geschickt und hatten somit kein Problem...
In der Testphase habe ich weit draußen im Nicht-Stehtiefen-Wasser oft zur Probe ausgelöst und dabei immer mein Foil mit einer Hand festgehalten. Da ging es auch ganz gut. Vielleicht sollte der Kiter es vorher am Strand ein paar mal kurz auslösen und wieder zusammen bauen, damit er später im möglichen Notfall auch weiß, wie es geht.


Zitat:
Zitat von Mariomm Beitrag anzeigen
Einzig das dünne Fädchen zum Auslösen der Spange macht mir etwas Sorgen. Da der Wichard die Hauptverbindung zur Bar ist, wird dieser auch entsprechend oft betägigt. Beim Rumhantieren ist mir
aufgefallen, dass dieses Kördelchen hier und da unter der Spange eingeklemmt wird. Ich vermute auch hier etwas höheren Verschleiß mit der Zeit. Ist vielleicht kein Sicherheitsrisiko aber ein
Wartungsfall und wie dann so ein Kördelchen mit der Gurtfahne neu anbringen? @Rainer: Kannst Du dazu etwas beschreiben?
Wir haben dieses Gurtband mit eingenähter Leine als Ersatzteil eigentlich immer auf Lager. Die dünne Leine vom alten Gurtband würde man dann aus dem Loch im Wichard raus ziehen und das Neue einfädeln. Auf der Leine ist eine schwarze Markierung, wo der Sicherungsknoten gemacht werden soll. Dann die überschüssige Leine abschneiden und fertig! Liegt aber auch bei jedem Gurtband eine kleine Anleitung anbei. Die dünne Leine hält übrigens erstaunlich lange! Wir haben bisher noch keinen Ersatz versenden müssen, außer an diejenigen, die damit ihr Upgrade zur neuen Auslösung gemacht hatten.


Dir vielen Dank für die vielen Zeilen hier und viel Spaß beim Ausprobieren.

Ciao

Rainer Kauper
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https://www.kauper-xt.com
Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 10:17   #10
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Erstens Gewichtseinsparung und zweitens habe ich bei 98 von 100 Kitern beobachtet, dass die eh niemand schließt. Dann kann man sie auch gleich weglassen, was ich dann auch getan habe.
Das finde ich falsch. ICH mache die immer zu. Und habe auch kürzlich miterlebt, dass das wichtig ist. Bei einem Kollegen hat sich einer von den Schläuchen gelöst und er durfte dann mit dem langsam absinkenden Kite längere Zeit heimschwimmen. Bei 7°C Wassertemperatur nicht gut.

Man kann diese Klammern sicher leichter/kompakter machen als üblich, teilweise sind die ja noch heftig ummantelt, glaube nicht dass das wirklich notwendig ist.

Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Es liegt bei jedem Kite und bei jeder Bar eine Bedienungsanleitung mit den wichtigsten Infos und Hinweisen in ausgedruckter Form anbei. Je weniger da drauf ist, desto höher die Chance, dass sie sich auch mal jemand anschaut. Solche Bücher an Bedienungsanleitungen landen bei den meisten Kitern doch direkt in der runden Ablage. Das wollte ich nicht auch so haben.
Genauso wie die Anleitung: ICH lese jede Anleitung durch von neuen Sachen die ich kriege. Und möchte auch gerne eine ausführliche/vollständige Anleitung. Keine Kurzfassung für Leute mit reduzierter Aufmerksamkeitsspanne.

Warum sollen also Leute, die sich (aus meiner Sicht) vernünftig verhalten "bestrafft" werden, weil "viele" sich unvernünftig verhalten?

Aber nimm das nur als Feedback, ich glaube ich bin eh nicht die Zielgruppe Auch wenn ich das Konzept interessant finde.

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2020, 19:35   #11
Rainer Kauper
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Das finde ich falsch. ICH mache die immer zu. Und habe auch kürzlich miterlebt, dass das wichtig ist. Bei einem Kollegen hat sich einer von den Schläuchen gelöst und er durfte dann mit dem langsam absinkenden Kite längere Zeit heimschwimmen. Bei 7°C Wassertemperatur nicht gut.
Wir haben von unseren Kunden bisher recht oft diese Info im O-Ton erhalten:

"Endlich sind diese blöden Clipse am One-Pump-System nicht mehr da, wo sich hin und wieder schon mal gerne die Bridle drin verheddern kann. Ich habe die eh nie benutzt."

Dein Kollege hätte übrigens auch mit diesen Klammern geschwommen, denn ein sich lösender Schlauch vom One-Pump-Ventil an der Fronttube Seite lässt die Luft trotzdem raus. Nur wenn sich der Schlauch am One-Pump-Ventil an der Strut löst hilft so eine Klammer, dass die Luft im Rest des Kites drin bleibt. Vielleicht hatte sich bei ihm sogar die Bridle in der Klammer verfangen und somit den Schlauch abgezogen? Ohne Klammern wäre er vielleicht gar nicht in die unglückliche Situation gekommen???

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Und möchte auch gerne eine ausführliche/vollständige Anleitung. Keine Kurzfassung für Leute mit reduzierter Aufmerksamkeitsspanne.
Auch hier haben von unseren Kunden bisher diese Info im O-Ton erhalten:

"Kurze Bedienungsanleitung. TOP!"

Ist ja immer schwer es allen recht zu machen. Ich habe mich so entschieden und bisher scheinen die meisten unserer Kunden das auch so gut zu finden.


Ciao

Rainer Kauper
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Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2020, 08:57   #12
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Ist ja immer schwer es allen recht zu machen. Ich habe mich so entschieden und bisher scheinen die meisten unserer Kunden das auch so gut zu finden.
Ist klar, nur wollte mal Feedback geben, dass das nicht alle so sehen. Aber bin ja auch kein Kunde. Achja, und ich vermisse auch die Flexbänder zum festmachen der Leinen auf der Bar

- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2020, 10:33   #13
Rainer Kauper
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Achja, und ich vermisse auch die Flexbänder zum festmachen der Leinen auf der Bar
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=Ix9UClySs-Y

Ciao

Rainer Kauper
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Rainer Kauper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2020, 21:46   #14
Alfus
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[QUOTE=Rainer Kauper;1384774]Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=Ix9UClySs-Y

Ciao

Rainer Kauper
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https://www.kauper-xt.com[/


Geändert von Alfus (04.10.2020 um 09:06 Uhr)
Alfus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2020, 20:29   #15
Mc7ly
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Dein Kollege hätte übrigens auch mit diesen Klammern geschwommen, denn ein sich lösender Schlauch vom One-Pump-Ventil an der Fronttube Seite lässt die Luft trotzdem raus. Nur wenn sich der Schlauch am One-Pump-Ventil an der Strut löst hilft so eine Klammer, dass die Luft im Rest des Kites drin bleibt. Vielleicht hatte sich bei ihm sogar die Bridle in der Klammer verfangen und somit den Schlauch abgezogen?
Hätte, hätte, Perlenkette... Ursachenforschung ist an dieser Stelle rein spekulativ.
Fakt ist aber: alle Struts bleiben gefüllt. Wenn man jetzt den Kite im Wasser zur Wurst wickelt, dann hat man sehr wohl einen Auftriebskörper an dem man sich halten kann und den man auch leichter heim bekommt.

Weil mir exakt das Gleiche im Winter passiert, ist rüste ich alle Kites damit nach.
Ist einfach sicherer...
Mc7ly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2020, 13:11   #16
Rainer Kauper
KAUPER XT
 
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Zitat:
Zitat von Mc7ly Beitrag anzeigen
Hätte, hätte, Perlenkette... Ursachenforschung ist an dieser Stelle rein spekulativ.
Nur eine gute Ursachenforschung bringt mich zum Ziel. Ich bin sehr viel auf dem Wasser und erlebe dadurch wahrscheinlich mehr Situationen, als die meisten Kiter hier. Dadurch erhält man Erkenntnisse, die man dann sinnvollerweise in seine Produkte einfließen lässt. Jedenfalls findet bei uns so die Produktentwicklung statt. Ich baue da eher auf Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe, oder wo ich selbst dabei war.

Zitat:
Zitat von Mc7ly Beitrag anzeigen
Wenn man jetzt den Kite im Wasser zur Wurst wickelt, dann hat man sehr wohl einen Auftriebskörper an dem man sich halten kann und den man auch leichter heim bekommt.
Ein zusammengerollter Kite verliert doch nie ganz seinen Auftrieb, da die Luft nie ganz raus geht. Beim Einpacken an Land merkt man doch, wie sehr man den Kite pressen muss, damit er sich wirklich klein machen lässt. Diese Restluft im Kite reicht als Auftriebskörper aus, um sich im Notfall an der Wasseroberfläche zu halten, bis Hilfe kommt, falls man selbst nicht mehr in der Lage ist ans Ufer zu schwimmen. Klar ist aber auch, dass ein Kite dann keine Rettungsinsel mehr ist, wo man trocken bleibt.

Mir ist wichtiger, dass diese Klammern keine Möglichkeit bieten, wo sich die Flugleinen, oder die Bridle darin einfangen können und deswegen bleiben die bei meinen Kites auch weg. Wer mag, kann sich die Dinger ja gerne einbauen, aber ich halte das für einen Nachteil.

Ciao

Rainer Kauper
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Alt 03.12.2020, 14:01   #17
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Rainer Kauper Beitrag anzeigen
Mir ist wichtiger, dass diese Klammern keine Möglichkeit bieten, wo sich die Flugleinen, oder die Bridle darin einfangen können und deswegen bleiben die bei meinen Kites auch weg. Wer mag, kann sich die Dinger ja gerne einbauen, aber ich halte das für einen Nachteil.
Du kannst natürlich gerne Deine Kites so bauen wie es Dir gefällt Aber das sich irgendwas ausgerechnet in den Klemmen vom OnePump verfängt halte ich jetzt schon für sehr, sehr, sehr abwegig als Argument.
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Alt 04.12.2020, 10:51   #18
Rainer Kauper
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Aber das sich irgendwas ausgerechnet in den Klemmen vom OnePump verfängt halte ich jetzt schon für sehr, sehr, sehr abwegig als Argument.
Im Flachwasser passiert das natürlich auch kaum, aber in der Welle wird Dein Kite schon ganz anders gedreht, wenn er richtig vom Weißwasser erfasst wird. Da verheddern sich die Leinen überall und deswegen möchte ich möglichst wenige solcher Stellen an meinem Kite haben. Ich kite ja recht oft in Wellen und daher auch dieses Konstruktionsmerkmal ohne diese Klammern an meinen Kites. Es bleiben dann noch die One-Pump-Ventile an sich und das große IN/OUT-Ventil. Selbst da hatte ich schon mal einen Hänger, den ich aber zum Glück wieder lösen konnte, ohne zum Kite schwimmen zu müssen. Der Maverick ist für mich ja nicht nur ein Foil-Kite, sondern das erste Entwicklungsziel war ja ein agiler, leichter Kite für die Welle.


Ciao

Rainer Kauper
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Alt 07.12.2020, 10:29   #19
DieWelle
Benutzer
 
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Ich frage mich ja immer wieder, warum das Verhalten eines Kites beim "Gewaschen-Werden" so akribisch bewertet / beworben wird. Für mich ist dieses Kriterium völlig irrelevant.
Wenn man den Kite in nennenswert großen Wellen in´s Wasser fallen lässt, dann hat man eigentlich ein ganz anderes Problem: Fahrerisches Unvermögen für solche Bedingungen.
Egal wie der Kite konstruiert sein mag, wenn er in Wellen reinfällt, die den Kite beschädigen könnten, dann würde ich mir eher um die Beschädigung meiner Person Gedanken machen als um den Kite. Und ich würde in eine entspr. Rescue investieren, die mich rausholt falls der Kite reinfällt. Das ist dann eh oft die einzig sinnvolle Option.

Ab 03:00
https://www.youtube.com/watch?v=rttLZAnUuWw
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Alt 07.12.2020, 11:29   #20
Wassermann
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Richtig, wenn der Kite mal so richtig gewaschen wird sollte man normalerweise sowieso nicht mehr dran hängen. Dann ist es am Ende auch ziemlich egal ob die Leinen evtl. an irgendwelchen Klemmen am Kite hängen bleiben oder nicht da sie wenn das ganze Paket am Ufer ankommt sowieso Spaghetti sind
Wassermann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2020, 12:28   #21
Rainer Kauper
KAUPER XT
 
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 2.355
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Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Ich frage mich ja immer wieder, warum das Verhalten eines Kites beim "Gewaschen-Werden" so akribisch bewertet / beworben wird. Für mich ist dieses Kriterium völlig irrelevant.
Nun ich sehe es so:

Es gibt 3m Wellen und teilweise sogar noch größer, die den Kite einfach mitnehmen und Du lediglich ein Stück an der Bar mit dem Weißwasser hinterher gezogen wirst, die sogenannten Mushy-Waves. Da hat man eine sehr gute Chance, dass dem Kite gar nichts passiert und deswegen bleibe ich da auch grundsätzlich eingehakt. Da macht es sehr wohl einen Unterschied, ob sich irgendwo Leinen verhaken können, oder nicht, denn das entscheidet nach dem Waschgang, ob Du einen Relaunch hin bekommst und weiterfahren kannst, oder ob es das war. Selbst wenn der Kite beim Waschgang mehrfach durchkentert und die Leinen nach dem Relaunch eine Eieruhr haben, habe ich immer noch eine gute Chance damit unbeschadet zurück zum Ufer zu kommen. Ein Kite wo sich die Leinen irgendwo verhakt haben und einen Relaunch effektiv verhindern, wird zumeist sehr oft hintereinander vom Weißwasser in die Mangel genommen und nimmt ziemlich sicher mehr Schaden. Auch wenn das Tuch dann im besten Fall nicht reißt, so wird es möglicherweise partiell überdehnt und das Profil im Kite kann sich gravierend ändern. Danach fliegt Dein Kite bestimmt nicht besser. Also für mich schon eine wichtige Eigenschaft.

Dann gibt es aber auch 1,5m Wellen, also eigentlich eher klein, die aber hohl brechen und im schlimmsten Fall auch noch auf einem Riff bzw Felsen. Da bin ich ganz bei Dir. Dann muss man schnell alles auslösen und sich selbst in Sicherheit bringen. Dann ist mir auch der Kite egal.

Die Wellen in dem Video aus Deinem Link gehören wohl eher zur zweiten Kategorie und sind ja auch schon recht hoch. Dazu noch Felsen in Lee!!! Deswegen haben die Jungs auch einen Jetski mit dabei, der auch zum Einsatz kommt.

In der Welle gibt es aus meiner Sicht und laut meiner Erfahrung keine wirklichen grundsätzlichen Regeln. Die jeweiligen Bedingungen entscheiden darüber, was in dem konkreten Augenblick die beste Entscheidung ist. Ob man die persönlich immer trifft, ist dann nochmal eine ganz andere Sache...


Ciao

Rainer Kauper
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