11.11.2019, 10:48 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
|
Sp Bindings - Erfahrungen?
Dere,
Was sagts ihr zur Sp Bindung? Hab von paar ghört, dass die gerade mim Fastec super sein soll. Es gibt nur soviele arten, nur welche?? 😂 Brotherhood, Mountain etc. Bin eig mit den Ski unterwegs, möchte aber mit dem Snowboard anfangen. Fahren kann ich schon, bin Foiler und kann Snowboarden, nur habe ich mir das früher immer ausgeborgt. Terrain wäre Powder, aber auf der Piste würde i a selten fahren, springen etc eher weniger. Bin eher der Cruiser und Carver 😂 Ist da eine härtere Bindung besser oder eher weichere? Welche verwendets ihr so? |
11.11.2019, 12:02 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2012
Ort: Ostschweiz
Beiträge: 1.212
|
Wollte meinem Sohn dieses Jahr neues Material besorgen und habe mir die SP Fatec Private mal angeschaut https://www.blue-tomato.com/de-CH/pr...indung-539127/
Kann ja sein, dass ich vom eigenen Material etwas verwöhnt bin, aber das Ding ist einfach nur billig (und ja, sie ist auch irgendwo 1/2 bis 1/3 vom Preis einer Flow NX2, also verständlich, dass die nicht die selbe Qualität haben kann). Grundsätzlich muss man für die Schnellverschluss-Systeme einen ordentlichen Aufpreis bezahlen, wenn man an die Qualität einer guten Ratschen-Bindung rankommen will, einige meinen sogar, dass das selbst bei den Top-Bindungen nicht der Fall sein soll. Wenn der Schnelleinstieg gut gemacht ist (wie bei Flow), dann ist man tatsächlich schneller drin als mit Ratsche. Aber: will man mal irgendwo im steilen Gelände einsteigen, dann macht man sich die Sache mit dem Heckverschluss nicht einfacher (auch nicht im Tiefschnee), ist also ein zweischneidiges Schwert. Fürs Snowkiten wäre das aber echt cool, da kann es, je nach Schnallensystem, schon mal etwas mühsam werden "stehend" einzusteigen. Bindund sollte zu Board und Schuh passen, d.h. ein Labber-Park-Board mit weichen Tretern wird auch mit einer ultra harten Race-Bindung nicht besser - drückt höchstens überall durch den Schuh und nervt. Mit einem "stabilen" Schuh ist man schon mal nicht schlecht bedient, der hält auch einer kräftigen Bindung stand und führt zu einem sehr präzisen Fahrverhalten (schnell im Gelände gefahren ein Traum, im Park dann halt nur noch lustig, wenn man ein sehr hohes Fahrkönnen hat weil da nichts mehr ist was Fahrfehler ausbügeln könnte). Wenn man oft zu Fuss unterwegs ist, dann ist ein ultra harter Schuh auch nicht mehr ganz so witzig, wobei eine 3-Zonen Schnürung (oder Boa-System) wieder eine gewisse Flexibiliät erlaubt. Anders gesagt: fang mit dem Schuh an (das wichtige: er muss 100% passen!) und kauf Dir dann die Bindung welche dazu passt. Nebenbei: je nach Schuh passt nicht jede Bindung, also am Besten Schuh mitnehmen und schauen wo das perfekt passt. Klar kann man bei hochwertigen Bindungen vieles Einstellen, aber das Grund-Chassis muss halt einfach passen. Auch wenn die Härtegrade nicht genormt sind: so irgendwo bei 6 dürfte für fast alles (ausser Pipe und agressive Rails) passen, unter 5 würde ich nicht gehen und ab 7 wird die Sache dann halt wirklich "Steiff". Ich fahre einen sehr harten Flow-Boot (wird mit 10 angegeben - fühlt sich härter an als meine Touren-Skischuhe und ist wohl auch bisschen übertrieben) mit einer Ride Capo Bindung, das funktioniert tadellos. Bei Powder einfach ein relativ langes und vor allem breites Board wählen, ob dann Directional oder gar spezielles Tiefschnee-Board (z.B. Schwalbenschwanz) ist dann halt auch wieder so ne Frage, wer nicht ein ganzes Arsenal rumliegen haben will tut gut daran was zu wählen was halt nicht allzu speziell ist. Gerade bei der Bindung (welche man oft auf ein weiteres Board übernimmt) lohnt sich meiner Meinung nach was wirklich hochwertiges, auch wenn der Preis erst mal abschreckend wirkt. Schuh löst sich nach paar Saison auf (meiner ist nach 4 Saison nicht mehr dicht, auch ätzend) und Board wechselt man auch schon mal weil man einfach Lust auf was neues hat, aber die Bindung bleibt meist lange. Die SP Mountain ist halt irre teuer (und für Freizeitsportler vielleicht doch grad bisschen hoch gegriffen, Leichtbau ist vor allem teuer und nicht in erster Linie langlebig), wäre aber sicher eine Alternative zur Flow NX2. Braucht man nicht unbedingt Schnelleinstieg bekommt man das Ganze auch wesentlich preiswerter, z.B eine K2 Lien AT oder K2 Cinch. Auch mit einer Rome oder Nitro-Bindung aus der AllMountain Kategorie kann man kaum was falsch machen und ist immer noch deutlich unter dem Preis der Schnelleinstieg-Systeme. Will keinen davon abhalten, aber wenn, dann muss man hier leider für die Qualität zu den teuersten Varianten greifen. |
11.11.2019, 14:41 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hannover
Beiträge: 3.242
|
ich bin damals qualititiv lieber auf die K2 Schnellbindungen (mehr Alu weniger Plastik) gegangen weil die das Patent schon etwas länger gebaut haben und die SP als nicht so stabil galten .... und das damalige Flow Patent angeblich nicht so gut war.
Die K2 Cinch zusammen mit einem stabilen Schuh mit Boa System hat für mich selbst als schwereren fahrer gut funktioniert. Ich glaub inzwischen sind die SP auch nicht mehr so viel günstiger wie der Rest. Interessant find auch die neuen Klickerbindungen, hab ich letzten zufällig mal im Web gesehen. Sieht aber eher was für leichte Fahrer aus. |
11.11.2019, 15:10 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 546
|
Ich habe mir vor 9 Jahren von SP die "Fastec Mountain LTD" gekauft, die seither klaglos ihren Dienst verrichtet.
Mir gefällt dabei auch, dass beim Lösen nicht nur hinten die Stütze runterklappt, sondern sich dabei auch der Gurt lockert, der über dem Spann verläuft. Der Burton-Schuh, den ich mir zeitgleich dazu gekauft habe, funktioniert ebenfalls noch einwandfrei. Auch mit der Härte 10 (von 10) empfinde ich den nicht als unangenehm hart, wenn man mal eine Strecke läuft. Aber das mag auch daher kommen, dass ich früher ausschließlich Hardboots gefahren bin. Ich sehe es ebenso, dass nicht die Härte der Bindung den Ausschlag gibt, sondern die Härte des Schuhs. Wenn du also auch carven willst, dann würde ich eher zu einem härteren Schuh greifen (auch wenn Softboots meiner Erfahrung nach nicht an die Kantenkontrolle von Hardboots mit Plattenbindung kommen; das nur am Rande). Wie Marc66 schon geschrieben hat, würde ich an deiner Stelle ebenfalls zuerst den Schuh kaufen, dabei nicht an der falschen Stelle sparen und darauf achten, dass der wirklich gut sitzt und passt. Die Bindung ist dann der zweite Schritt. |
12.11.2019, 01:00 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 07/2003
Ort: Schaffhausen
Beiträge: 165
|
alohaz
fahre alles von k2 , dh. splitboard “ultra Split“, twicker-bindung (ehem. clicker) und Schuhe. passt für mich perfekt zusammen. bin aber meistens im backcountry on tour und darum würde ich auf mein splitboard nicht mehr verzichten wollen..... pray4snow & gruzzos |
14.11.2019, 12:53 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2012
Beiträge: 129
|
Ich hab auch ne SP Bindung, etwa 5 Jahre alt. Welche? Kein Ahnung aber das Prinzip sollte ja bei jeder gleich sein. Bin super zufrieden mit dem ein und Ausstieg nur wenn man im Tiefschnee Sitzt ist das aussteigen etwas abenteuerlich... Ist noch nie auf gegangen!
|
15.11.2019, 10:28 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 546
|
Das hat damit zu tun, dass der Hebel an der Ferse weit heruntergedrückt werden muss, was im Sitzen bei solchen Schneebedingungen schwerer ist. Besser ist es, man ist auf den Knien oder steht dabei. Dann hat man auch den Raum dafür.
|
01.01.2020, 20:33 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
|
Passt vll nicht zur Überschrift, aber wie gut funktioniert die Burton Stepon?
Wäre gerade beim Snowkiten super schnell und einfach??? |
02.01.2020, 09:59 | #9 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.441
|
Gibt ja etlich Testvideos auf Youtube. Denke die ist soweit OK, mir gefällt aber nicht, dass man dann nicht nur die Bindung sondern auch noch den exakt passenden Boot dazu braucht - gibt da ja nur sehr wenig Modelle. Einige Leute hatten Probleme mit Druckstelle vorne im Boot, wo die Bindung einrastet, da ist wohl eine "Störstelle". Also unbedingt den Boot anprobieren und genau schauen ob irgendwas stört.
|
02.01.2020, 13:08 | #10 |
Mr.Kitearea
Registriert seit: 04/2007
Ort: Wiesbaden/Münsterappel
Beiträge: 975
|
Burton SI
Ich fahre seit ein paar Jahren mit einer Burton SI und bin mega zufrieden damit. Bequemer Ein- und Aussteigen geht kaum.
Die Nachteil sind, dass man nur die auf die Bindung passenden Boots nutzen kann und der relativ hohe (Neu-)Preis. Ich habe die Kombi damals sehr günstig bekommen, sonst hätte ich die für meine doch eher geringe Nutzung (nur Snowkiten, keine Piste) nicht gekauft. creeds Guntram |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
North Kites: Erfahrungen mit geplatztem Strut | ASchollo13 | Kitesurfen | 48 | 20.06.2018 08:38 |
Kreuzband - welche OP? wo? Erfahrungen? Einschätzungen? ... | TwoBeers | Kitesurfen | 10 | 30.04.2017 16:12 |
Eure Erfahrungen: San Teodoro (Sardinien) im Mai? | bluebirdKiTE | Reisen und Spots | 31 | 25.03.2014 23:06 |
erfahrungen mit Windsurf.de gesucht | Bodo | Windsurfen | 4 | 17.09.2007 09:38 |
Torch 06 - Erfahrungen | fly-high | Kitesurfen | 2 | 15.06.2007 11:57 |
|