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Alt 20.06.2021, 20:04   #1
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Foil eiert auf bestimmten Kursen - Tipps?

Hi.
Mir ist es vor schon mal aufgefallen, hatte es damals aber dem Zustrom von kaltem Wasser aus einer Flussmündung zugeschrieben.
Gestern hatte ich deutlich das Phänomen, das sich mein Alpine auf raumen Kursen irgend wie aufschaukelt und fährt wie ein Fahrrad mit einer heftigen 8.
Kite war auf 11 und weit möglichst gedepowert.

Sobald ich anluve und es auch etwas mehr Querzug hat geht es weg.
Der Mast ist in der Tat nicht der steifste unterm Himmel.
Schrauben waren nicht Locker.

Gibt da irgend eine Technik oder was anderes was das verursachen könnte.
Dank und Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 08:26   #2
plasma180
Benutzer
 
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 669
Standard

Darauf achten das alles fettfrei ist ( nie den Mast und die Flügel mit der Hand greifen, womöglich mit Sonnencreme oder so ) und am besten alles mal mit 1000er Nassschleifpapier sauber schleifen ( gibt einige Anleitungen im Netz zu finden )
plasma180 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 12:14   #3
wkarnz2m
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard

Zitat:
Zitat von Dirk8037 Beitrag anzeigen
Hi.
Mir ist es vor schon mal aufgefallen, hatte es damals aber dem Zustrom von kaltem Wasser aus einer Flussmündung zugeschrieben.
Gestern hatte ich deutlich das Phänomen, das sich mein Alpine auf raumen Kursen irgend wie aufschaukelt und fährt wie ein Fahrrad mit einer heftigen 8.
Kite war auf 11 und weit möglichst gedepowert.

Sobald ich anluve und es auch etwas mehr Querzug hat geht es weg.
Der Mast ist in der Tat nicht der steifste unterm Himmel.
Schrauben waren nicht Locker.

Gibt da irgend eine Technik oder was anderes was das verursachen könnte.
Dank und Gruss Dirk
Was genau meinst du mit eiern?
Das du einen plötzlichen Strömungsabriss hast oder sehr instabil bist?
Instabil im Sinne, dass das Foil ein wenig nach links und rechts "schlackert"?
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 12:20   #4
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Ja schlackern

ist auch ein guter Ausdruck.
Nur das es sich scheinbar aufschaukelt.
Irgendwie so als wenn durch irgendwas eine kritische Eigenschwingung verursacht wird, die dann immer stärker wird.

Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 12:29   #5
finistere
*
 
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 90
Standard

Auf Raumwindkurs, Kite auf 11 gedepowert, überholst und spürst du wahrscheinlich die Windwellen. Das Foil fühlt sich dann instabiler an als angepowert und reingelehnt auf Halb Wind oder Am Wind Kurs.
finistere ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 12:39   #6
FoilNik
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.507
Standard

Zitat:
Zitat von finistere Beitrag anzeigen
Auf Raumwindkurs, Kite auf 11 gedepowert, überholst und spürst du wahrscheinlich die Windwellen. Das Foil fühlt sich dann instabiler an als angepowert und reingelehnt auf Halb Wind oder Am Wind Kurs.
Halt ich auch für die wahrscheinlichste Theorie.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 13:07   #7
wkarnz2m
Benutzer
 
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
Standard

aahh ok, ich verstehe.

Also es vibriert, wenn du von Eigenschwingung sprichst?

Also zwei Möglichkeiten:

1) wie schon die anderen gesagt haben, du spürst die Wellen.
Wenn das Foil relativ weit oben auf der Oberfläche ist oder eine Strömung durch Boot, Fluss etc ist, dann sind das alle möglichen Störeinflüsse, die du beim Foil sofort spürst. Da könnte man jetzt sagen, weniger beim Fluss fahren, längerer Mast oder kleinerer Flügel, wenn dich das stört.
Ich habe das extrem beim 633er- 679er und 720er gemerkt. 633er hat extrem darauf reagiert und 720er ziehst dahin und "spürst weniger".
Auch der Stabi macht relativ viel aus, was ich jetzt gemerkt habe.
Es sind aber jetzt nicht wirklich Vibrationen im den Sinne, sondern eher so ein Rütteln, wo du ausgleichen musst.

2) Was auch gesagt worden ist, Fett am Foil.
Das hatte ich auch. Durch den Mast oder durch kurzen Luftkontakt kann Luft zum Foil gelangen und das liegt dann an der Abströmkante.
Das Foil kann leicht "brummen" und vibriert ziemlich.
Das ist wirklich ungut.
Das kann bis zum plötzlichen Strömungsabriss führen. Also du fahrst gemütlich und plötzlich trägt der Flügel nicht mehr.
Abhilfe hier ist mit 1000er Schleifpapier (Quer und/oder im 45 Gradwinkel zur Fahrtrichtung, je nach Geschmack, Philosophie jedes einzelenen hier)
oder mit Geschirspülmittel das Foil waschen und ja nicht angreifen!!
offtopic: Wenn du ein Profifoil mit fettigen Fingern angreifst wirst quasi gesteinigt ^^

Also wenn du normal fahrst und plötzlich es stärker vibriert, dann vermute ich mal stark, dass es fettig ist und Luft ist am Flügel.
Wenn du aber sagst, es kommt nur, wenn du AmWind-Kurse fährst, dann sind es ziemlich sicher die Wellen
Aber entfette/schleife es mal, schaden tut es nicht und es macht wirklich unterschiede
wkarnz2m ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 14:09   #8
DieWelle
Benutzer
 
Registriert seit: 02/2015
Beiträge: 1.692
Standard

Die Auswirkung von Wasserbewegung (Wellen, Strömungen) auf das Fahrverhalten und insbes. das Fahr-Feeling mit dem 633 ist echt beeindruckend.
Ich habe auch schon mehrmals festgestellt, dass das sehr stark von den jeweiligen Bedingungen im Wasser abhängt, hatte schon am selben Spot völig unterschiedliche Erlebnisse.
Je näher das Foil an der Wasseroberfläche ist, desto stärker spürbar werden Wellen und die durch die Wellen verursachten Oberflächenströmungen.
Das fühlt sich dann an wie ein plötzliches Schlingern (also gleichzeitige Bewegung um die die Roll- und Nickachse), wenn man Wellen in einem spitzen Winkel durchfährt. Je parallelel man zu den Wellen und "gegen" die Wellen fährt, desto stärker ist der Effekt - down-the-line tritt es nicht auf. Aufschaukeln tut es sich nicht bei mir.
Meine Erfahrung ist, dass die Ostsee schon bei kleinen Wellen (knie- bis hüfthoch) stärkere Auswirkungen auf das Fahr-Feeling hat, als die Nordsee bei größeren Wellen. Meine Theorie ist, dass Nordsee-Dünung durch die größere Wellenlänge weniger Verwirbelungen im Wasser verursacht, als die kleinen / kurzen Ostseewellen.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2021, 14:42   #9
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
Standard Ja, Danke, das passt zusammen

>>Je näher das Foil an der Wasseroberfläche ist, desto stärker spürbar werden Wellen und die durch die Wellen verursachten Oberflächenströmungen<<

War etwa 45grad zur Wellenrichtung (Windswell so 30cm kurz aber recht gleichmässig) unterwegs, war auch recht weit draussen mit dem Rig.

Hätte nicht gedacht das sich das so auswirkt. Muss beim nächsten mal schauen wie sich aktiveres Fahren auswirkt.

Füller und Schleifen wäre sicher auch mal was. Ist schon recht zerkratzt. Strömungsabrisse hatte ich aber nur wenn zu langsam wird, meist in den Wind rein. Nach oben hin bin ich noch zusehr Hasenfuss.

Danke
Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
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