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Alt 05.12.2022, 16:42   #41
wolfiösi
kellerkind
 
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
Standard ich verstehs nicht....

ich versteh die ganze hin und her diskutiererei über soul auslieferungszustand absolut nicht.
die 4 souls die ich bisher hatte hatten definitv keine zu kurzen oder zu langen backlines. oben am kite.
(ich fliege slingshot bars mit 4 gleich langen leinen).
was weis ich über die anderen was weis ich 10.000 souls die in der welt rumfliegen ?
nichts 100 % sicheres.

ABER - meiner bescheidenen meinung nach:

einen kite den man neu kauft startet man das erste mal in sicherer umgebung und nicht gleich bei überpower.
beim ersten start zieht man mal den adjuster ein wenig vielleicht 10 cm.

dann fliegt man die kiste mal ein wenig.

dann macht man den adjuster stück um stück und sieht wie der kite fliegt.

dann zieht man eventuell die backlines mit beiden händen noch kürzer oder ändert probeweise
die backline länge auf kürzer.

anschließend sollte jeder kiter mit halbwegs kite gefühl fähig sein zu beurteilen, wie wie lange die leinen einzustellen sind:
wenn der kite voll gepowert nahe dem backstall ist dann sind die backlines eventuell ein wenig zu kurz,
je nach riding style (zb twin tip fahrer der auf loaded zeugs steht) kann das so auch passen.
oder zb erfahrener rider der seine matte bei leichtwind so eng drehen lassen will wie möglich (so habs ich teils gemacht).

ein anfänger (dem ich keinen soul empfehlen würde) lässt den kite am anfang am besten einen nicht anfänger fliegen.


ich meine ein kite ist doch kein skilift oder traktor....ein wenig sollte man die materie doch verstehen, oder nicht ?

lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2022, 19:10   #42
Kitefan123
Benutzer
 
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 286
Standard

Der Grund wieso ich frage ist weil der Kite zwar einerseits bei 10kt locker die Power hat mich mit einem Powerdive ins Gleiten zu bringen andererseits ich die Bar aber meistens nahezu am Loop habe damit ich nicht ins Wasser falle. Und das liegt nicht am fehlenden Gefühl denke ich denn wenn ich die Bar in die Mitte des Depowerwegs schiebe ist der Druck raus. Bis ganz oben tut sich da nichts mehr. Ist das denn so? Zieht der Soul mehr nach vorne deshalb fehlt mir dieses "sich reinlegen können"-Gefühl? Oder fliegt man den tiefer als einen Tube? Keine Ahnung vielleicht mache ich auch was falsch oder das ist so bei Matten? Oder ist einfach zu wenig Wind? Wenns "auffrischt" auf 10-11kt dann wirds schon deutlich besser vom Gefühl dann hat er bei Bar auf 80% Power auch die Kraft mich gut zu halten und ich merke, dass da gut Spannung in die Leinen kommt. Beim Tube ists halt so wenn der die Power hat mich mit einem Powerdive ins Gleiten zu bringen dann hat der auch gut Spannung auf den Leinen und ich kann mich schön reinlegen. Der Soul zieht kräftig an beim Powerdive aber im Fahren muss ich dann trotzdem relativ viel meines Gewichts übers Board "selbst tragen". Ist das so bei Matten? Auch beim Springen habe ich das Gefühl dafür wie viel Kraft er hat im Fahren kommt eher verhalten Lift. Aber generell trägt sicher auch das indirektere Bargefühl hier dazu bei und das Timing beim Springen muss ich auch erstmal rausbekommen.

Dass er mich gerne ein wenig "überfliegt" bilde ich mir auch ein. Frontgestalled ist er mir noch nicht aber gefühlt steht er schon echt richtig weit über mir. Aber kann natürlich auch einfach daran liegen dass so eine Matte effizienter angeströmt wird als ein Tube.

Vielleicht schaue ich mir die Lines im Urlaub nochmal an wenn ich die Zeit finde.



Grüße,
Christian
Kitefan123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2022, 19:20   #43
set
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 4.503
Standard

Was ich immer wieder beim Leichtwindfliegen mit der Matte beobachte, ist das die Leute den Kite einfach tot ziehen. Ständig angepowert kann er gar keine Geschwindigkeit (und damit Kraft entfalten) aufnehmen. Wenn die Kraft zum losfahren mit einem Powerdive nicht reicht, einfach mit einem Loop anfahren. Dabei darauf achten das der Kite nicht zu sehr angepowert wird und damit auch wieder nach oben fliegen kann rechtzeitig die Bar nach vorne schieben. Wenn man es richtig macht generiert der Kite während des ganzen Loops auch Kraft. Dann Kite von oben (der Loop ist ja zu Ende) in die Fahrposition bringen und dabei darauf achten das nicht zu sehr angepowert wird. Der Kite will fliegen.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2022, 19:27   #44
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.163
Standard

... man kann ja auch mit dem Adjuster spielen und den ganz aufmachen - ist ja dasselbe wie Backlines verkürzen.
Bei den früheren FS Bars konnte man übrigens zusätzlich noch die Vorlaufleinen Länge und obendrein auch die Länge der Backlines separat und individuell einstellen. Letztere Einstellmöglichkeit befindet sich unter den Schwimmern verborgen. Die Infinity Bar 1-3 waren ihrer Zeit echt weit voraus. Für mich bis heute besser als die meisten anderen "schick verkapselten" Bars am Markt.

@Kitefan123,
Noch eins, aus dem Kite wirst Du mit der Zeit noch etwas mehr Lowend rausholen können, wenn Du gelernt haben wirst, wie man mit gezieltem Depowern und Anpowern die Kitegeschwindigkeit noch erhöht.

Solong, go for it! Dann hat sich der Kauf ja gelohnt
Btw - was mir speiziell beim 18er am besten gefällt ist die Farbe, die ist wirklich ein Träumchen... Schönen Urlaub noch!
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2022, 11:18   #45
joeach500
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 571
Standard

@Kitefan123

Ja, eine Matte fliegt viel weiter vorne am Windfensterrand, deshalb ist die Perspektive erstmal ungewohnt, wenn man den Kopf viel weiter in den Nacken legen muß, wenn der Kite auf 12 Uhr steht.
Überfliegen ist mit dem Soul aber kein ernsthaftes Problem, selbst wenn er das tut, driftet er meist einfach wieder zurück.
Ansonsten hilft natürlich auch Abbremsen bzw. Einlenken, bevor er überfliegt.
Falls du ihn mal unterspringst, einfach die Bar durchgezogen lassen, meistens fängt er sich dann selbst wieder.

Zu den Barkräften:

Beim Tube bewirkt die Aufhängung des Kites, daß etwa ein Drittel der Zugkräfte des Kites als Haltekräfte an der Bar aufgenommen werden.
Man spürt also, besonders in unserer Gewichtsklasse, immer sehr deutlichen Zug.

Bei der Matte kann der Hersteller durch den Mixer die Kraftverteilung auf Front und Steuerleinen freier gestalten und der Anteil der Haltekräfte ist deutlich niedriger als beim Tube.
Ausserdem ist durch den besseren Stand im Windfenster die Querkraft geringer, gegen die du dich lehnen könntest.

Das in Kombination mit der niedrigeren Windgeschwindigkeit bei der du jetzt fährst, führt zu diesem ungewohnten Gefühl, daß du wenig Zug hättest.
Der Kite zieht jetzt nur mehr am Trapez als an den Händen und das auch noch mehr in Fahrtrichtung als quer dazu.

Wenn du mehr spüren willst, hilft es tatsächlich den Kite tiefer zu fliegen und dabei mehr Höhe zu fahren, dann bekommst du deine gewohnten Querkräfte wieder, allerdings bei ganz anderen Windwinkeln als mit dem Tube.

Probiere einfach herum, du wirst dich schnell daran gewöhnen und den Sweetspot finden.

Und: die Bar ist die Bremse!
Einfach möglichst wenig bremsen und nicht versuchen die vom Tube gewohnten Haltekräfte zu finden!
Speed ist dein Freund!

Bei mir ist mit dem 21 er Sonic das Losfahren das untere Limit.
Mit Kiteloop komme ich da bei 12 m Spannweite auch nicht weiter, weil ich ihn zu stark herumreissen muß.
Deshalb ist meine Technik den Kite wirklich weit auf die Gegenseite auszuholen, sodaß er beim folgenden Powerdive
rel. weich gesteuert und nicht zu tief und zum Beschleunigen stark depowert durch die Powerzone fliegt.
Im Extremfall fliege ich den Kite so mehrmals hin und her und nutze den ersten Flug durch die Powerzone zum Aufstehen und den zweiten erst zum losfahren.
Das ist zwar hauptsächlich meiner mangelnden Gewandtheit geschuldet, die Idee dahinter kann aber vielleicht helfen.


Geändert von joeach500 (06.12.2022 um 11:38 Uhr)
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
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