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04.12.2023, 17:20 | #3681 |
was weis ich...
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Zum Thema Grundlast:Regelenergie: Batterien verdrängen Gaskraftwerke
https://www.heise.de/hintergrund/Reg...2-01.link.link Zum Thema "alle bauen Atomkraft": die Länder die aktuell bauen kämpfen mit massiven Kostensteigerungen- Selbst China fährt aktuell zweigleisig weil auch dort der Kostenvorteil immer besser pro Erneuerbaren wird: https://www.springerprofessional.de/...voran/25815892 |
04.12.2023, 19:56 | #3682 | |
Neuer Benutzer
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Ich wuerde mich freuen wenn unsere Atomkraftbefuerworter auf meine Kritikpunkte oben insbesondere die Sicherheitsproblematik eingehen wuerden. Fuer mich sind das alles ungeloeste Probleme.
Zitat:
Ein Schelm wer Boeses dabei denkt https://papers.ssrn.com/sol3/papers....act_id=4652027 |
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04.12.2023, 20:44 | #3683 | |
Lea
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Zitat:
Bzgl. Russlank-Ukraine, das ist echt ein ziemliches Mimimi... jeder Krieg fährt mal ne weile fest, bevor er sich dreht. ... da bringen es auch keine Taurus oder F16 jetzt per se ... es braucht einen technologischen Schub... entweder KI-gestütze Drohnen zur Minenerkennung und zerstörung oder sowas in die Richtung. ... da wird sicher dran gearbeitet. ... wo wären wir denn heute, wenn die UK nicht die Enigma geknackt hätten oder das Radar, Sonar und Annäherungszünder ... auch USA-Japan wäre noch ewig blutig weiter gegangen wenn die USA nicht die Atombomben geworfen hätten (die etische Fragwürdigkeit, dieses Technologieeinsatzes gegen die Zivilbevölkerung mal außen vor gelassen) ... asymetrische Kriegsführung hat die letzten Jahrzehnte Krieg halt wieder mega ineffektiv werden lassen, das kann so bleiben und man einigt sich irgendwann... oder eine Seite findet ne Lösung für das Patt ... das Zögern und sich Zurückziehen/Zweifeln des Westens ist eher nen Zeichen wie Zahnlos wir mit der Zeit geworden sind. ... und dass überall auf der Welt andere kleinkonflikte aufflammen kommt Putin rein zufällig auch ganz gelegen (Israel-Hamas, Bergkarabach, Venezuela-Guyana) Geändert von Fireblade (04.12.2023 um 20:56 Uhr) |
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04.12.2023, 20:49 | #3684 |
kellerkind
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@
bitte löschen doppelpost - siehe unten
Geändert von wolfiösi (04.12.2023 um 21:01 Uhr) |
04.12.2023, 20:55 | #3685 |
kellerkind
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@Fireblade
[QUOTE=Fireblade;1487000.........
... auch USA-Japan wäre noch ewig blutig weiter gegangen wenn die USA nicht die Atombomben geworfen hätten......[/QUOTE] Genau so war es nach dem was ich in Erinnerung habe (aus der Zeit wo ich mich damit intensiver damit beschäftigt habe) eben nicht. Die Japaner warn so und so fertig. Hier auf die schnelle das gefunden: https://www.20min.ch/story/die-atomb...d-376565758041 Das ganze nur am Rande erwähnt, ob das irgendwelche Schlüsse auf den Ukraine Krieg bringt ???? LG Wolfgang |
04.12.2023, 21:04 | #3686 | |
Lea
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Zitat:
Stimmt die Japaner waren ziemlich am Ende, aber eben auch sehr Diszipliniert/Hörig und fest entschlossen... ob jetzt die Russen oder die zweite Bombe den Ausschlag gegeben hat ist doch müßig. konventionellen Krieg gegen die USA und Russland hätten sie vermutlich trotzdem weitergeführt. aber die Amis haben primär sicherlich auch überlegen müssen wie lange sie das ganze noch finanzieren (so kriegsschiffe sind ja auch nicht um sonst im Unterhalt) und außerdem waren da bestimmt auch einige ganz wild darauf ihr neues "Spielzeug" auszuprobieren |
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04.12.2023, 21:35 | #3687 | |
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Zitat:
Schon alleine die Tatsache, dass es jetzt funktionierende Luftverteidigung gibt, verändert die Sache fundamental. |
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05.12.2023, 11:48 | #3688 | |
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Zitat:
Hallo Wolfgang, die Einstellung der japanischen Bevölkerung war eine völlig andere als die der Deutschen zum Ende des Krieges...mein Vater mit 96 Jahren, gerade 18 Jahre junger Wehrpflichtiger ist noch lebender Zeitzeuge.. die Besetzung der kleinen, 500 km von Tokio entfernten Insel Okinawa hatte die USA 12.000 Tote und 70.000 Verwundete gekostet. Die praktischen Erfahrungen der Amerikaner vor dem eigentlichen "Betreten" des japanischen Mutterlandes beschreibt ein Bricht aus der "Welt": Zitat: Eine echte Katastrophe ereignete sich am 26. Mai. Seit Tagen ließ Ushijima seine Truppen unter dem Schutz von Dauerregen aus Shuri nach Süden abziehen, in eine vorbereitete allerletzte Stellung. Entgegen dem Befehl des Generals hatten sich Zehntausende Zivilisten den Truppen angeschlossen – dabei hatte er sie angewiesen, auf die amerikanischen Linien zuzulaufen. Aufklärungsflugzeuge entdeckten die Kolonne und hielten sie für vorwiegend militärisch. Daraufhin eröffnete der Schwere Kreuzer „USS New Orleans“ ein konzentriertes Feuer. Bis zu 15.000 Zivilisten starben. Die Planer der Besetzung der Hauptinseln Japans im kommenden Herbst 1945 hatten aufgrund dieser Erfahrungen auf Okinawa mit Hunderttausenden Toten allein auf amerikanischer Seite gerechnet, das konnte und wollte Truman nicht ignorieren, zudem die Atombombe ja bereit stand... ..bitte nicht falsch verstehen, ich missbillige grundsätzlich jeden Einsatz von Massenvernichtungswaffen , aber der Abwurf der ersten Bombe vor die Haustür der Entscheider in Tokio hätte wahrscheinlich die 2. Bombe, die Nagasaki dann vernichtet hatte, erspart... |
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05.12.2023, 12:15 | #3689 | |
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Passend zur Diskussion oben gibt es gerade so ein sicherheitskritisches Event in Sellafield:
https://www.theguardian.com/business...s-russia-china Zitat:
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05.12.2023, 14:01 | #3690 |
was weis ich...
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Auch interessant weil es ja immer heißt wir müssen französischen Atomstrom zukaufen:
Frankreich erhöht Preise für Atomstrom um über 60 Prozent und setzt auf Offshore Windenergie Massiver Ausfall von französischen Atomkraftwerken treibt EDF-Schulden https://www.iwr.de/news/frankreich-e...rgie-news38503 |
07.12.2023, 10:12 | #3691 | |
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Zitat:
Künftig soll der höhere Preis für Atomstrom von 7 ct/kWh für die gesamte französische AKW-Stromproduktion gelten |
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07.12.2023, 12:38 | #3692 |
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Das eine ist EK ab AKW.
Das andere ist VK an Verbraucher. Wenn du einen Vergleich nehmen wolltest, dann z.B. der Preis an der Strombörse, also aktuell ca. 9,8ct pro kwh. |
07.12.2023, 13:57 | #3693 |
was weis ich...
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Wie Jan sagt der Erzeugerpreis, es fehlen Netzentgelte, Steuern usw. Ich denke Atomstrom ist ein Fass ohne Boden und das heute zugesicherte Preise keinesfalls sich über die erwartete Laufzeit erstreckt. (Wie man aktuell in Frankreich und anderen Ländern sehen kann)
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07.12.2023, 17:04 | #3694 |
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Fass ohne Boden trifft es ganz gut. Da sorgt ein heißer und dürrer Sommer 2022 dafür, dass die EDF zusätzliche 20 Mrd Euro Miese anhäuft und verstaatlicht werden muss - klar, weil too big to fail. Wer wird dann wohl die Zeche für Rückbau der AKWs und Endlagerung der Abfälle bezahlen, wenn die Dinger irgendwann ausgedient haben bzw. es keinen Sinn mehr macht die weiter zu betreiben?
Gleiches gilt im Übrigen auch für uns in Deutschland, sobald die Rückstellungen der AKW Betreiber aufgebraucht sein werden. Naja, Hauptsache der Strom war erstmal schön günstig… |
07.12.2023, 19:52 | #3695 | |
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Zitat:
https://www.kenfo.de/der-fonds/ueber-den-kenfo Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli 2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt. Damit soll die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sichergestellt werden. |
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07.12.2023, 19:57 | #3696 | |
was weis ich...
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Zitat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sa...c-8117103e66b1 |
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07.12.2023, 20:07 | #3697 | |
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Zitat:
Wäre bereit eine signifikante Summe Geld darauf zu verwetten, dass das Geld nicht ausreichen wird. Vermutlich findet sich aber leider niemand, der dagegen wetten will. |
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07.12.2023, 20:15 | #3698 | |
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Zitat:
https://www.deutschlandfunk.de/atomm...luste-100.html |
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07.12.2023, 20:27 | #3699 | |
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Zitat:
Aber die Grössenordnung kann schon passen. Asset-Inflation bei nicht komplett unglücklicher Geldanlage über 75 Jahre... (aus deiner Quelle) „Ziel ist, dass wir aus 24,3 Milliarden Euro, die eingezahlt wurden, rund 169 Milliarden Euro bis zum Jahr 2100 machen.“ https://www.deutschlandfunk.de/atomm...luste-100.html Bisher lief es allerdings nicht so gut, weil der Anleihenteil des Portfolios (€10bn+) seit 2021 natürlich weniger erfreulich war. |
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07.12.2023, 21:48 | #3700 | |
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Zitat:
In Lubmin dauert der Rückbau bald 30 Jahre, eigentlich sollte das AKW 2028 fertig abgewickelt sein. Neue Schätzungen gehen von weiteren 15 Jahren und Kosten von insgesamt 10 Mrd. Euro aus. Rückstellungen gibt es keine, Eigentümer ist der Bund über die EWN GmbH. Danke, Erich |
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07.12.2023, 22:20 | #3701 | |
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Jan + Rallef79, ihr habt ja einen Punkt, niemand würde euch da widersprechen wollen. Jeder vernünftige Mensch würde den Einsatz erneuerbarer Energien maximieren und Kernkraft vermeiden wollen, selbst wenn ersterer ein wenig mehr kosten sollte. Aber es ist halt leider so, dass dieses Thema nicht allein in der Welt steht, sondern im Kontext der Frage woher wir unsere Grundlast beziehen wollen, wenn es mal dunkel ist und der Wind nicht weht.
Aus Kohle/Gas? Aus dem Ausland? Oder doch aus Kernkraft? Speicherkapazität für die Erneuerbaren haben wir nunmal (fast) nicht, und wahrscheinlich werden unsere Kinder graue Bärte haben, bevor sich das entscheidend bessert. Und unsere Enkel, bevor Fusion kommerziell nutzbar wird. Aber offenbar ist uns ja CO2-Ausstoss wahnsinnig wichtig und, ich wiederhole mich, wir haben nach x Jahren teurer Energiewende immer noch den zweitdreckigsten Energiemix unter den grossen Staaten Europas. Ich zitiere nochmal #3646: Zitat:
All dies, weil uns der globale CO2-Ausstoss zu viel wird. Im Ernst? Und dann reden wir darüber, ob €24 Milliarden der richtige Kapitalstock für KENFO ist oder ob er vielleicht doch nicht reicht? Kosten sind also mit Sicherheit nicht das entscheidende Argument pro/contra Kernkraft. Sondern der Trade-off zwischen fortgesetzter, planbarer Verschmutzung der Atmosphäre durch fossile Grundlastkraftwerke (plus x-tausend Toten in den Kohleminen weltweit) und den „tail-risks“ der Kernkraft, die zournyque richtigerweise hervorgehoben hat: mögliche Probleme mit Entsorgung und Sabotage (von innen). Geändert von Ratte im Labyrinth (07.12.2023 um 23:18 Uhr) |
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07.12.2023, 23:34 | #3702 | |
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Zitat:
Kauft der Fonds dann wieder Aktien von den Energieunternehmen? |
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07.12.2023, 23:38 | #3703 | |
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Zitat:
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08.12.2023, 00:26 | #3704 | |
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Zitat:
https://www.smard.de/home Bitte mal die Werte vom 01. und 2.12. anschauen. Dann nimmt du mal das hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/List...0auszugleichen. oder das hier https://www.geo.de › ... › Forschung Stromengpässe: XXL-Batterien als Lösung? Deutschland braucht 50.000 bis 70.000 MWh am Tag nur Strom! Willste das Saarland in einen Akku umbauen oder was? Auf die restlichen konventiellen Energieträger will ich gar nicht eingehen die wandern aktuell auch im großen Maßstab zum Strom rüber. Und wenn es dann mal 3 oder 4 Tage Dunkelflaute ist? Auf unseren Breitengraden (wir liegen übrigens geografisch zwischen Nordamerika und Kanada) ist eine Stromversorgung nur über Batterie/Regenerativ pure Tagträumerei, außer es ist gewollt das wir Deutschland/Europa auch mal kontrolliert herunterfahren wollen! Es geht in der Grundlast nicht ohne konventielle Energieträger und da kann man wählen zwischen Gas, Kohle und Atom. Mein anderer Kumpel hat hier die letzten Tage auch schon was vom bösen Russengas gefasselt aber das war für Deutschland und die Umwelt gesehen die beste Variante! Leicht und schnell regelbar und von den Kosten überschaubar. Aber die Abhängigkeit zum LNG Gas und der größere CO2 Footprint als Kohle tut dann natürlich nichts zur Sache solange man wieder gegen die Russen bashen kann *lol* und das Gas dann auch anderen Diktaturen importiert natürlich ebenfalls mit höherem Footprint*lol* Diese ideologischen Verblendungen des einen oder anderen sind nur noch bemitleidenswert Jeder der eine PV auf dem Dach und einen Speicher im Keller hat kennt das Problem. 30% Autarkie ohne Batterie und 50-70% mit Batterie aufs Jahr gerechnet. Das ist für Deutschland ähnlich nur das wir weder genug Speichermöglichkeit nich genug regenerative Überkapazitäten für das ganze Land haben! Noch ein realistisches Beispiel? In München sind wir seit 2022 rechnerisch bei den Privathaushalten >90% Regenerativ unterwegs. Praktisch soll die reale regenerative Ernergieversorgung bis 2035 für die Stadt auf 10%!!! angehoben werden. Taschenspielertricks die der Markt reguliert |
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08.12.2023, 05:40 | #3705 | |
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Zitat:
Im Fall einer längeren Dunkelflaute kann man immer noch die Gas- und Kohlekraftwerke kurzfristig anwerfen. Man würde sie aber weniger oft als heute brauchen, genau da ist der Unterschied zum Status quo. Lustigerweise räumst du ja genau das ja auch bezogen auf PV mit Batterie auch ein, nur deine Beschränktheit hindert dich daran meine Argumentation verstehen zu können. |
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08.12.2023, 07:22 | #3706 | |
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Zitat:
Wir können unseren Strombedarf ja nicht mal aus Erneuerbaren Energien decken, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Wenn wir soweit wären, daß wir an den meisten Tagen den Energiebedarf aus Erneuerbaren decken könnten, wären wir schon mal 2-3 Schritte weiter. Abgesehen davon ist "aus dem Ausland" mit Abstand die sinnvollste Lösung. Wenn mehr Länder ihre Kapazitäten an erneuerbarer Energie ausbauen, wird es immer mehr Situationen geben, wo ein Land Überkapazitäten hat, während ein anderes gerade wenig produziert. Es ist doch absolut sinnvoll, das dann zu ex- und importieren. Das ist sowohl finanziell, als auch für die Umwelt der beste Weg. Für seltene Szenarien wo großflächig wenig produziert wird, wird man auf absehbare Zeit Gaskraftwerke verwenden, bis ausreichende Speicherkapazitäten da sind. Aber wie oben schon gesagt. Bevor ich mir über die CO2 Bilanz der 5 Tage Dunkelflaute im Jahr Gedanken mache, würde ich erstmal die anderen 360 Tage im Jahr angehen. |
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08.12.2023, 07:40 | #3707 |
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MH17 Aufarbeitung
Warum ich Correctiv für nicht vertrauenswürdig halte:
Rückschau auf die "Billy6-Story MH17 - Abschuss in der Ukraine" mit Billy6: https://youtu.be/WAZffAdaHfM |
08.12.2023, 07:41 | #3708 | |
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Zitat:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/at...4-bae8517f9157 Letztere ist aber offenbar erstmal vom Tisch: in seltener Einigkeit betrachten nämlich sogar Vertreter von CDU und Gewerkschaften Anlagen in Aktien offenbar grundsätzlich als „Zockerei“ – na dann Prost… https://tk-it-nrw.verdi.de/themen-un...f-001a4a160111 https://www.versicherungsbote.de/id/...onds-Zockerei/ Ich finde allerdings die bisherige Anlagestrategie wenig überzeugend und entsprechend auch die bisherige Performance – vor allem die minus 12% in 2022 sind kein Ruhmesblatt, zumal Anfang des Jahres nun wirklich jeder sehen konnte, dass ein Risiko für Zinserhöhungen bestand (mit entsprechendem Druck auf die Kurse von Anleihen). https://www.private-banking-magazin....lliarden-euro/ Entsprechend liegt der Kapitalstock momentan mehr als €2.5 Milliarden niedriger als zu Beginn (bei €21.7 Milliarden). Erste Entnahmen spielen dabei aber auch bereits eine gewisse Rolle (€700 Millionen). Man darf gespannt auf 2023 sein – ob die weiteren Kursverluste bei Anleihen dieses Mal durch Aktiengewinne kompensiert werden konnten. Wen´s interessiert – hier kann man sich die Einzelanlagen ansehen, für 2022 sogar in xls. Das alles gehört aber eigentlich eher in einen anderen Thread hier. https://www.kenfo.de/kapitalanlagen/portfolio Geändert von Ratte im Labyrinth (08.12.2023 um 10:26 Uhr) |
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08.12.2023, 09:02 | #3709 | |
was weis ich...
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Zitat:
Auch das negativ Argument mit Strom Ex und Import ist für mich nicht verständlich! Das ist heute und in Zukunft eins der wichtigsten Instrumente für niedrigere Stromkosten in Europa. |
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08.12.2023, 11:02 | #3710 |
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08.12.2023, 11:13 | #3711 | |
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Zitat:
Wo kommt denn jetzt der Strom für die Akkus her wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht? Ob zentral oder dezentral spielt bezüglich der Stromgewinnung eine nebensächliche Rolle und der Rest ist erstmal eine Frage des Verteilnetzwerks und des Lastmanagement im Netz. Aber klar wenn die Akkus in Deutschland oder Europa leer sind kannst du natürlich den Strom eben aus diesen leeren Akkus besser verteilen. 0 * 10 = 10, die Physik der Schwurbler wieder *lol* Und nein Kohlekraftwerke kann man nicht mal eben anfahren, die haben das gleiche Problem wie Atromkraftwerke. Manchmal frage ich mich was für Vorstellungen ihr da so habt. Die LEAG musste wegen der Anordnung durch Habeck mal "kurzfristig" 1.000 Mitarbeiter einstellen, um die bereits stillgelegten Blöcke wieder ans Netz zu bringen. Einzig Gas Kraftwerke sind hier eine alternative weil diese je nach Bauart unter 1h in Betrieb gehen können aber Gas wollen wir ja auch nicht Ihr habt überhaupt keine Vorstellung von den Dimensionen, was es bedeutet Strom in konventionellen Kraftwerkwerken zu betreiben bzw. überhaupt so ein Netz zu betrieben damit hier in Europa nicht die Lichter ausgehen. Menschen wie du scheinen erst aufzuwachen wenn auch das letzte Licht Daheim erloschen ist und dann wird wieder groß rumgemault wie aktuell auch! Sorry aber dich kann man echt nicht mehr für voll nehmen das ist nur noch lächerlich |
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08.12.2023, 11:19 | #3712 | |
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. . . .. Kontrolle ist besser . . . . ..
Zitat:
Danke wingfoilsüchtig!!!!! |
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08.12.2023, 11:19 | #3713 | |
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Zitat:
Wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht, dann brauchen diese Speicher keinen Strom. In diesen Situationen entnimmt man dem Speicher Strom. Um daraus ein sinnvolles Gesamtsystem zu generieren, musst du die Speicher so groß auslegen, dass man typische Zeiten mit wenig EE Strom überbrücken kann. |
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08.12.2023, 11:54 | #3714 |
F-one Shop
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viele Themen, die hier gleichzeitig laufen, da verliert der Leser schonmal den Überblick...kann der Mod da nicht mal eingreifen und Struktur schaffen?
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08.12.2023, 12:45 | #3715 |
Lea
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Das würde doch den ganzen Spaß verderben boarderzone.
Wo kämen wir denn hin wenn sich nicht ständig Leute ohne Ahnung zu Themen äußern würden von denen sie meinen alles zu verstehen. |
08.12.2023, 14:53 | #3716 |
F-one Shop
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Da ist Lea keine Ausnahme, vielleicht ein wenig eleganter und ‘pointierter’ in der Formulierung, letztlich müssen Erkenntnisse als Stammtischparole unter’s Volk…gnadenlos
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08.12.2023, 15:04 | #3717 | |
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Zitat:
Wind, Sonne, Atom, Kohle etc. erzeugen Strom vs. Akkus oder auch Pumpspeicherwerke etc. speichern Strom Speichern kostet Geld und zwar immer und das ist auch der Grund warum man privat zuerst alle Dachflächen zupflastert und danach einen Akku hinstellt. Mal ganz plakativ: Akkus kosten Geld (Verschleiß, Wandlungsverluste, etc.) vs. PV erzeugt Geld. D.h. wenn der Akku mal leer ist dann kannst du auch keinen neuen Strom erzeugen! In Deutschland läuft aktuell 3/4 der Energieerzeugung aus konventionellen Kraftwerken. Wenn ich diese abschalte, wo kommen hier die Kapazitäten her oder wie lange würden diese reichen? Ich hab dir oben alles verlinkt um das in Erfahrung zu bringen. Ein schönes Beispiel ist auch der breitflächige Irrglaube das PV und Wärmpepumpen eine super Symbiose abgeben, was leider ein vollkommener Blödsinn ist. Die PV erzeugt nämlich größtenteils gar keine Energie in unseren Breitengraden zu dem Zeitpunkt wo du den meisten Strom benötigst! Die Lastprofile von regenerativen Energie sind leider zum großen Teil entgegengesetzt zum eigentlichen Verbrauch und das über Wochen / Monate und nicht nur für 2-3h! |
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08.12.2023, 15:10 | #3718 | |
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Zitat:
In der Situation kommt der Strom aus dem Akku und es geht keiner rein. Soweit jedenfalls meine Logik. Stand jetzt gibt es in Deutschland sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch praktisch keinen Grund für Speicher. Einzige Ausnahme sind Haushalte mit relativ großer PV Anlage und das auch nur wegen der seltsamen Förderstruktur des Bundes. In allen anderen Fällen gibt es keinen Grund etwas zu "speichern". Es gibt ja nicht mal genug Strom aus erneuerbaren Energiequellen für den laufenden Bedarf. Was soll da ein Speicher? Die Technologie ist aber fertig und ziemlich trivial. Die Kosten sind auch im freien Fall. Bei den kommenden Natrium Ionen Akkus rechnet man mit nochmal 40% geringeren Kosten. Also wenn alles gut läuft, bekommt man nächstes Jahr z.B. 100 kWh Speicher für unter EUR 10000. Damit könnte man sogar eine sinnvolle Zeit lang heizen. Aber wie gesagt es gibt dafür aktuell keinerlei Grund Geändert von Jan:)! (08.12.2023 um 15:44 Uhr) |
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08.12.2023, 16:15 | #3719 | |
Gast
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Kleiner Faktencheck zur Behauptung des selbsternannten Energieexperten, Kohlekraftwerke könnten nicht spontan hochgefahren werden:
Zitat:
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08.12.2023, 16:28 | #3720 | ||||
Benutzer
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Zitat:
Alle Akkus in Deutschland haben aktuell lediglich eine extrem eingeschränkt puffernde Wirkung und können während dem Winter nichts zur Reduzierung der konventionellen Kraftwerkebeitragen. Das bisschen was kommt wird nämlich direkt verbraucht und dann hast du eine gigantische Lücke zur Realität! Zitat:
Kleines Beispiel Ich bin bei ca. 700€ pro kWp für die PV und 355€ pro kWh für die Batterie bei geplanten 15 / 20 Jahren Laufzeit kannst du dir das selbst ausrechnen bei welchen Energiekosten du hier wirtschaftlich ein Plus einfährst. D.h. ich bin bei 3-4Cent die kWh bei 20 Jahren Laufzeit! Einspeisevergütung mal komplett außeracht gelassen! Wenn du natürlich für 2500€ kWp die PV Anlage installieren lässt und dann noch >1000€ kWh für den Akku dann läuft das eher unter dem Motto Hobby/Blackout Szenario das kann sich nicht rechnen. Ansonsten muss man das Thema individuell je nach Sektorenkopplung berechnen wo man da rauskommt. Ökologisch schon, jede kWh die Umwelt da Sie das Netz entlastet! An die 400g/Co2 komme ich selbst mit Akku nicht ran! Zitat:
Die Regenerativen können aktuell die Lücke nicht mal im Ansatz decken. Zitat:
Bei den Installationskosten bist du noch Lichtjahre von deinen Traumwerten entfernt! Aber selbst angenommen du hättest einen 100kWh Akku dann sitzt du im Oktober, November, Dezember und Januar in der Regel trotzdem im dunkeln weil der Akku einfach leer ist. Bei 100kWh Akku, 20kWh Südausrichtung und 30kWh Verbrauch am Tag hast du 25% des Jahres einen leeren Akku rumstehen und hier spielt es keine Rolle wie groß dieser ist...leer = leer Also woher kommt dann der Strom für deine Heizung etc.? |
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