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01.06.2020, 22:15 | #3681 | |
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Zitat:
Der Vergleich zwischen it, es, fr und Schweden ist im Bezug auf die Ausgangsbeschränkung digital. Schweden hatte keine, der Rest hatte Ausgangsbeschränkungen. Das Ergebnis -> Schweden tote pro Einwohner < als der Rest der genannten. Ergo wie kann im diesem Zusammenhang die ausgangsbeschränkung einen signifikante einfluss hinsichtlich des infektionsgeschehrnd haben. Wenn Du hierfür eine Erklärung hast, immer her damit, aber bitte mit Belegen. Ich habe für den o.g. Sachverhalt zahlen und Studien der who geliefert, von Dir habe ich bisher nichts dergleichen gesehen. Deine Fragen sind in dem Zusammenhang irrelevant und wären nur zu betrachten, wenn ich Länder mit ausgangsbeschränkungen Vergleiche. Das tue ich hier aber nicht, da Schweden keine ausgangsbeschränken unterlag. |
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01.06.2020, 23:00 | #3682 | |||
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Übrigens denke ich nicht das die Ausgangsbeschränkungen unbedingt das beste Mittel in der Theorie waren aber du kannst mir ja gerne mal erklären wie man in der Praxis so 83Mio Deutsche steuert um eine Ausbreitung zu reduzieren? |
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02.06.2020, 00:21 | #3683 | ||
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Zitat:
Ich bin bei Dir, dass Die Covid Zahlen unbrauchbar sind deswegen denke ich man sollte das Thema nach wie vor qualitativ angehen. Wenn Du Schweden mit anderen Ländern vergleichen willst solltest Du es mit den skandinavischen Nachbarländern vergleichen, die sind kulturell aber auch in der Sozialstruktur deutlich ähnlicher. Z.B. Einem Wikinger musst Du nicht erklären, dass man sich zur Begrüßung keine Bacis verteilt einem Italiener schon. Dass es in Schweden keine Maßnahmen gibt deckt sich nicht mit der Realität, Schulen für Ältere sind geschlossen, Leute arbeiten soweit es geht zu Hause und gehen wenig auswärts essen etc. Schweden verzichten groesstenteils freiwillig. Also sooo anders ist der schwedische Sonderweg nicht, aber scheinbar anders genug, dass es dort deutlich schlechter läuft als in den Nachbarländern und die Schweden nun von dortigen Lockerungen ausgenommen sind. Zitat:
Auch ist es ein beidseitiger Wechselwirkungsprozess. Je höher das Infektionsgeschehen, desto härter der Lockdown und je härter der Lockdown desto weniger Infektionsgeschehen. Auch bei uns werden die Maßnahmen doch wieder verschärft sofern eine 2. Welle kommen wird oder etwa nicht? |
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02.06.2020, 06:41 | #3684 | ||
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Zitat:
Die superharten Lockdowns in Italien und Frankreich bewirken meiner Ansicht nach nur noch unwesentliche Verbesserungen bei den Infektionszahlen. Sieht man jetzt an den Lockerungen, die R-Zahlen steigen trotzdem kaum an. Es sind wohl Kirche, Gesang, Kneipen, Großveranstaltungen, was zu 95% das Infektionsgeschehen beeinflusst und nicht, ob sich die Familie treffen darf. Zitat:
Dann wird demonstriert. Und irgendwann kann man auch nicht mehr sagen, daß da nur Aluhüte unterwegs sind. |
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02.06.2020, 07:22 | #3685 | |
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Zitat:
Denkst Du das ist gefaked? Ich habe inzwischen verschiedene Zitate von Herrn Drosten in diese Richtung gelesen. Ändert Du Deine Meinung wenn ich glaubhaftere Quellen für dieses Zitat raussuche? Ich denke eher nicht. 68 Personen sind nicht viel, aber ein 50% Ergebnis ist schon recht deutlich. Aber ich werde dich nicht überzeugen können. Und meine Formulierung "bis zu 50%" scheint dir ja besonders schräg gekommen zu sein.... Nochmal zum Abschluß: Der Anstoß war für mich die Suggerierung im Spiegel Artikel, dass keine Hintergrundimmunität besteht. |
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02.06.2020, 07:36 | #3686 | |
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Zitat:
tun sich sehr schwer damit, da vieles die bisherige Strategie in Frage stellt. z.B.: https://www.tagesschau.de/inland/sup...b-global-de-DE Zitat Drosten: "Der Virologe Christian Drosten empfiehlt in diesem Zusammenhang, an der einen oder anderen Stelle über einen Strategiewechsel nachzudenken." Auf diesen Artikel hatte ich auch schon verwiesen. Das hat nichts mit "einen Strohhalm rausspicken und daraus unwiderrufliche Fakten machen" zu tun... |
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02.06.2020, 07:48 | #3687 |
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Sorry, ich muß noch ein Zitat von Herrn Drosten bringen:
"Drosten stimmt das optimistisch. "Ich glaube so langsam, dass wir sogar eine Chance hätten, mit dieser generellen Steuerung von Maßnahmen sogar ohne Impfung glimpflich in den Herbst und in den Winter zu kommen. Ohne eine tödliche neue zweite Welle" Ob er das mit der Impfindustrie und Bill Gates abgesprochen hat? Langsam wird mir der Drosten sympathisch.... |
02.06.2020, 08:06 | #3688 | |
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Zitat:
Es gibt aber in dem Artikel keinerlei Hinweis darauf, das das so gemeint ist. Damit will ich nicht sagen es gäbe keine Hintergrundimmunität. Aber deine 50% lassen sich in nicht aus dem Artikel entnehmen. Geändert von Jan:)! (02.06.2020 um 11:51 Uhr) Grund: Rest war Unsinn |
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02.06.2020, 08:12 | #3689 | |
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Zitat:
Der Punkt ist doch folgender und anhand aller mögliche Datenquellen und Zahlen sehr deutlich zu erkennen. Die Ausgangsbeschränkungen haben keinen wesentliche Beitrag zur Verbesserung der Situation geleistet. Ganz im Gegenteil, wir haben nun eine gespaltene Gesellschaft und einen Haufen Schulden, den wir hätten vermeiden können. Es war auch garnicht notwendig Menschen hiermit zu steuern, da Sie bereits viel früher Ihr Verhalten angepasst hatten und damit die Infektionskurve deutlich früher sehr wesentlich positiv beeinflusst haben. Das war auch schon vor dem Lockdown erkennbar. So und dann nochmal zu den Zahlen als solches... wenn Du einer anderen Meinung bist, dann belege Sie. Einfach irgendwelche nicht belegbaren Behauptungen aufstellen kann jeder... Ich wiederhole mich an dieser Stelle nochmal: - WHO in Ihrer Studie aus Oktober 2019 kommt klar zu dem Ergebnis, dass Ausgangsbeschränkungen keine signifikante Verbesserung der Situation bringen. Sind das jetzt Spinner aus Deiner Sicht? Wenn ja dann bitte mit Belegen widerlegen oder vielleicht die Studie mal lesen. Das ist sicherlich keine leichte Kost, man kann aber sehr viel lernen aus dieser Studie. Link findest Du weiter oben als Antwort auf einen deiner Posts. - Zahlen für ES, IT, FR im Vergleich zu Schweden sprechen auch hier eine klare Sprache und bestätigen die WHO Studie. Bitte bei Zweifel an den Zahlen mit Belegen widerlegen. Und zum Glauben, Vermuten und Blubbern gehen wir dann alle in die Kirche. |
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02.06.2020, 08:16 | #3690 | |
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Zitat:
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02.06.2020, 08:22 | #3691 |
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Wenn es bald einen Impfstoff gibt dann war der schwedische Weg falsch. Aber das ist ja nicht sicher und es gibt genug Krankheiten wo es keinen oder nur einen schlechten Impfstoff gibt : HIV, SARS 1.
Grüße Bernd |
02.06.2020, 08:25 | #3692 | |
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Zitat:
In diesem Sinne, sollte es das gewesen sein zu diesem Thema. |
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02.06.2020, 08:28 | #3693 |
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Man sollte nicht nur auf den R-Wert schauen. So ganz grob bedeutet ein R=1 doch (bitte korrigieren wenn komplett falsch ) dass es jeden Tag gleich viele Neuinfektionen gibt. Das Infektionsgeschehen ist also stabil. Wenn ich mir den Verlauf der Neuinfektionen anschaue, dann haben wir in Deutschland eine recht spitze Kurve wohingegen in Schweden die Neuinfektionen eher langsam abflachen. Meine Meinung: Hätten wir das Schweden-Modell in Deutschland angewandt, hätten wir heute ein wesentlich höheres Niveau an Neuinfektionen - In Summe auch mehr Tote. Der Lockdown hat also schon was gebracht weil wir jetzt auf einen sehr geringen Niveau sind!
Bzgl. des Vergleiches verschiedener Länder: Da sollte man sehr vorsichtig sein! Kulturelle Unterschiede, Altersstruktur, Zustand des Gesundheitssystems, Bevölkerungsdichte etc. und auch ganz wichtig Maßnahmen im zeitlichen Bezug zum Infektionsgeschehen. Da macht man es sich zu einfach Schweden mal eben mit It, Fra, Es zu vergleichen. Ich ziehe das schwedische Modell auch sehr stark in Frage, auch wenn man erkennt, dass man mit seiner Wirtschaft extrem abhängig von anderen Ländern ist. Heißt: Selbst wenn sie bzgl. der Wirtschaft das bessere Modell fahren, was nützt es wenn es alle anderen Länder was anderes machen und deine Wirtschaft trotzdem einbricht? Anmerkung: Danke Jan, das zeigt es deutlich! |
02.06.2020, 08:31 | #3694 | |
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Zitat:
möglich.... Punkt 2) Hat was für sich....Muss ich mich nochmal einlesen. Es gibt da noch eine 2. größere amerikanische Studie zu dem gleichen Thema mit gleichem Ergebnis. Klar war da eine Vorauswahl. Aber ein sehr großer Teil der Bewölkerung hat Erkältungskrankheiten ohne eine Blutprobe abzugeben oder in Behandlung zu sein. Dieser Teil könnte wiederum auch teilweise immun sein. Auf jedem Fall kommen die Forscher zu dem Ergebnis, dass das erheblichen Einfluß auf den Pandemieverlauf hat. Es geht mir auch nicht um das Festlegen einer Prozentzahl, sondern in erster Linie darum, dass es (meiner Meinung nach) ziemlich sicher eine Immunität (oder Hintergrundimmunität oder Kreuzimmunität oder wie auch immer) gibt. Einer der großen Diskussionspunkte hier im Forum ist ja das unterschiedliche Infektionsgeschehen. Mit einer unterschiedlich hohen Hintergrundimmunität in den verschiedenen Ländern läßt sich einiges erklären... Aber für irgendwas im Moment einen 100% Beweis zu finden, ist ja wohl nicht möglich. Ich möchte nur, dass einige darüber nachdenken.... |
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02.06.2020, 08:56 | #3695 |
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So und jetzt noch die diskutierten Werte zeigen, nämlich tote pro Einwohner und wir kommen langsam in die richtige Richtung.
Aber lass mich Dir helfen, weiter unten die Grafik des statistischen Bundesamts für ausgewählte Länder, nicht dass nachher einer auf die Idee kommt, Schweden wäre weltweit auf Platz 6 und Spanien auf Platz 2. |
02.06.2020, 09:08 | #3696 |
Mattenfuzzi
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Die Frage, warum in verschiedenen Ländern die Entwicklungen so unterschiedlich läuft, beschäftigt mich.
Man kann uns soll die Bekämpfung nicht nur auf Lockdown und Ausgangssperre als einzig wirksame alternativlose Massnahmen reduzieren. Es scheint sich ja rauszustellen, daß die Verbreitung vor allem durch Superspreader angeschoben wird, das eher durch Aerosole, also vor allem in geschlossenen Räumen. Natürlich grenzt eine Ausgangssperre die Krankheit ein, weil solche Ereignisse dann nur noch in Wohnheimen oder an beengten Arbeitsplätzen stattfinden. Wenn man es aber einfach nur verhindert, große Parties zu veranstalten, in geschlossenen Räumen Masken zu verwenden und prekäre Wohnheime/Arbeitsplätze zu schliessen, erreicht man doch den gleichen Effekt. Natürlich kann man auch ganze Stadtviertel desinfizieren, wie mit grossem Aufwand in China und anderswo praktiziert, vielleicht hilft es auch r um 0.0001 damit runterzubringen, aber lohnt das den Aufwand? Meine grosse Befürchtung ist, im nächsten Jahr ist diese Coronavariante noch nicht ausgestorben, und es geht wieder von vorne los. Also die jetzige Aktion hat nun mal die größte Wirtschaftskatastrophe seit dem Ende des 2ten Weltkriegs ausgelöst. Selbst unser Finanzminister Scholz spricht sinngemäss davon, das man 20 Jahre daran zu knabbern hat. Die wirklichen finanziellen Auswirkungen für den Einzelnen kommen ja langsam durch die Hintertüre, die meisten merken heute davon noch nichts, verstehen deshalb auch gar nicht, warum man das auch wirtschaftlich bewerten sollte. Grosszügig finanziert wurde es bei uns durch Staatsverschuldung. Klar noch schnell ein paar Milliarden für ein Autokonjunkturpaket obendrauf, wir habens ja. Hört sich halt so an als ob man damit selber nichts davon zu zahlen haben wird Vielen mag es das wert gewesen sein, mir nicht. Ein erneuter Shutdown dürfte uns, also die Bürger, tatsächlich endgültig in den Abgrund schicken. Also spätestens das gäbe dann garantiert den Währungscrash mit allen Folgen. Ich will lieber nicht hier brennende Städte und Unruhen sehen. Eigentlich sollte man heute bereits dem Wert der Währungen nicht mehr trauen. Jemand der seine Schulden nicht bezahlen kann leihe ich auch nichts mehr. Man darf so eine weitreichende Entscheidung eben nicht nur vom Gesundheitsschutz sehen. Geändert von Thisl (02.06.2020 um 09:30 Uhr) |
02.06.2020, 09:17 | #3697 | |
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Zitat:
Das gleiche gilt übrigens für irgendwelche Aussagen einzelner Personen oder Studien aus der Vergangenheit das ist nur noch Meinungsmache ala Bild Niveau. Wer sich mal die diversen Telegram "Widerstandsgruppen" anschaut das ist einfach Übel was da drinnen abgeht. Anhand der Zahlen ist lediglich deine persönliche Meinung klar zu erkennen aber mit Sicherheit keine Feststellung bezüglich dem aktuellen Weltgeschehen... denn nochmal du extrapolierst dir da etwas aus den Zahlen heraus bei dem niemand die Hintergründe kennt! Zu Behaupten das die Lockdown Maßnahmen auf die Ausbreitung keine Auswirkung haben ist einfach Weltfremd. (siehe Diagramm oben) Bezüglich der Toten bzw. der Krankheitsverläufe kann dies natürlich wieder ganz anders aussehen aber das kann und wird dir leider aktuell leider niemand bestätigen können und werden die Studien im Nachhinein zeigen. Natürlich sind die Leute bei der Who für mich keine Spinner aber nur mal zur Auffrischung wie viele Pandemien mit einem weltweiten Lockdown gab es in den letzten 100 Jahren? Die Jungs können genauso wenig Hellsehen wie wir und treffen auch Annahmen und versuchen diese zu untermauern. Diese Ergebnisse sind sehr wahrscheinlich nahe an der Realität können allerdings auch falsch liegen oder Fehler aufweisen, wie die grad so stark diskutierten Ergebnisse vom Drosten. Bezüglich dem Lockdown auch mal eine Anregung. In der Diskussion wird oft der Anschein erweckt das die Länder zu 100% heruntergefahren wurden das ist allerdings nirgendwo der Fall gewesen! Es wurde unser privates Leben eingeschränkt und damit auch alles was mit privaten Beschäftigungen einher geht, die restliche Infrastruktur ist aber in nahezu allen Länder weitergelaufen Krankenhaus, Polizei, Feuerwehr, Energie, Lebensmittel und ein sehr großer Anteil arbeitet seit dem im Homeoffice. D.h. aber das trotzdem große Teile der Wirtschaft / Menschen nach wie vor 10h am Tag außerhalb ihrer Wohnung mit anderen Menschen unterwegs gewesen sind. |
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02.06.2020, 09:46 | #3698 |
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Wollte das erst fett herausheben..traue ich mich jetzt nicht mehr....
Normalerweise mache ich das bei einem längerem Zitat um klar zu machen welche Stelle für mich besonders wichtig ist. Zum obigen Zitat: Der Drosten wird doch nicht wohl zum Verschwörungstheoretiker ? : "bisherige Strategie überdenken (teilweise)", "evt. kommen wir auch ohne Impfstoff über den Winter", "2 Welle nicht mehr sicher...". (Die Smileys sind doch in Ordnung, oder ?) |
02.06.2020, 10:02 | #3699 | |
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Zitat:
Auch wurde der gesamte Transportsektor komplett stillgelegt. Das alles für eine unsignifikante Verbesserrung des Infektionsgeschehens. Und falls Du die WHO Studie Dir mal angesehen hättest, würdest Du feststellen, dass dies nicht die erste Pandemie auf dem Globus ist und man sehr wohl wissenschaftlich belegbar Ergebnisse hinsichtlich Massnahmen und Wirksamkeit hieraus ziehen konnte. Dies ist nun der x-te post von Dir, der kein Stück mehr Erkenntnis oder Belege für Deine aufgestellten Behauptungen liefert. Ich bitte an dieser Stelle um etwas mehr Substanz. |
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02.06.2020, 10:04 | #3700 | |
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=ofMX3xnWU7o |
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02.06.2020, 10:09 | #3701 | |
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Zitat:
Dazu die analogen Grafiken von oben. Wenn du meinst die Entwicklung von Schweden im Vergleich ist positiv und ein Effekt des Lockdowns in den Ländern nicht zu sehen - wie gesagt es ist ein freies Land. Für mich ist das Weltfremd. Was es ganz sicher nicht ist, ist "Fakt". |
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02.06.2020, 10:16 | #3702 | |
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Zitat:
Danke Jan, dass Du Dich so abmuehst! |
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02.06.2020, 10:25 | #3703 | |
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Zitat:
Also nochmal: Seit 24h keine Corona Toten in Schweden soviel zum Thema Entwicklung. https://www.n-tv.de/panorama/Schwede...e21816759.html Und Jan... nicht immer Ablenken. Wir reden über den aktuellen Stand der Toten pro Einwohner for dem Hintergrund der Ausgangsbeschränkungen. Und das sieht es für die Südländer trotz starker Beschränkungen sehr schlecht im Vergleich zu Schweden aus. |
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02.06.2020, 10:26 | #3704 |
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@ Jan!
Eine Bitte: Ist das mit den Bluttests sicher das es sich hier um Blutentnahmen bzgl. einer Coronaerkrankung gehandelt hat? Kann ich im Moment nicht finden. Reicht mir mir, wenn du sagst, dass das eindeutig so ist. Ich sehe im Moment nur, dass es ältere vorhandene Blutkonserven waren. |
02.06.2020, 10:30 | #3705 | |
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Zitat:
Was ich bei der Visualisierung beeindruckend finde, ist, wie das ganze ab Mitte März förmlich explodiert. Es geht mir rein um die Dynamik der Zahlen. Was am Anfang der Pandemie für viele abstrakt als exponentielles Wachstum beschrieben wurde, lässt sich dort nachvollziehen, und das, obwohl es nicht die Infektionszahlen, sondern "nur" die Todeszahlen sind, die dort abgebildet sind. Aber wenn du selbst die Covid-19 Zahlen nicht glaubst... PS: Sorry für die verspätete Antwort. Langes Wochenende und so... |
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02.06.2020, 10:53 | #3706 | |
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Zitat:
weltweite Kurve der Todeszahlen anschaue, ist diese linear: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries (Etwas nach oben scrollen und auf linear klicken) oder noch besser hier: https://coronavirus.jhu.edu/map.html Natürlich sehr steil und schlimm, aber nicht exponentiell..(bis auf ein paar Tage). Oder sehe ich da was falsch ? |
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02.06.2020, 11:02 | #3707 | |
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Zitat:
Hier eine verlässliche Quelle (als extra Balken einfach 0,3 für Covid annehmen, dann sieht das Bild schon ganz anderes aus) https://www.who.int/news-room/fact-s...auses-of-death |
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02.06.2020, 11:21 | #3708 | ||
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Zitat:
Zitat:
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02.06.2020, 11:25 | #3709 |
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@Rallef:
Dann muss ich das missverstanden haben: Zitat: "Was am Anfang der Pandemie für viele abstrakt als exponentielles Wachstum beschrieben wurde, lässt sich dort nachvollziehen." |
02.06.2020, 11:41 | #3710 | |
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Zitat:
Gemeint war, dass man durch die Dynamik der Todeszahlen eine bessere Vorstellung bekommen kann, was es mit dem exponentiellen Wachstum der Anzahl der Infizierten auf sich hat. Das war gerade am Anfang der Pandemie sehr Abstrakt, wird meiner Meinung nach durch diese Grafik greifbarer, auch wenn es die Totenzahlen sind, die (zum Glück) nicht exponentiell gewachen sind. Es sterben ja "nur" +/- 0,5% der Infizierten. Ich hoffe, du verstehst meinen Punkt jetzt besser |
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02.06.2020, 11:42 | #3711 | |
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Zitat:
Gesundheitszustand der Personen zu den Blutproben ist unbekannt. |
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02.06.2020, 11:46 | #3712 | ||
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Zitat:
Wer dafür Verantwortlich ist kann ich nicht sagen. Die offiziellen Zahlen weisen auch für 31.5. und den 1.6. Todesfälle aus. https://experience.arcgis.com/experi...6f9f87457ed9aa Die Fälle an Feiertagen und Wochenenden werden regelmässig extrem verspätet nachgemeldet. Schau dir die Zahlen von heute nochmal nächstes Wochenende an, dann siehst du den Unterschied. Zitat:
Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, egal wie absurd sie ist. Für mich ist es Weltfremd. Geändert von Jan:)! (02.06.2020 um 12:27 Uhr) |
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02.06.2020, 12:45 | #3713 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Fehlt nur noch daß Du mich als Verschwörungstheoretiker, Nazi oder Aluhut bezeichnest. In der Vergangenheit habe ich am Datenmaterial nur kritisiert, daß eben eine hohe Dunkelziffer existiert, und daß es eine gewaltige Meldeverzögerung gibt, ausserdem habe ich früh auf den Zusammenhang zwischen Anzahl der Tests und Zahl der gefundenen Infizierten hingewiesen-diese Zusammenhänge sollten inzwischen anerkannt sein. Des weiteren gibt es in verschiedenen Ländern ganz verschiedene Kriterien der Erfassung, was jeden Ländervergleich noch schwieriger macht. Nur zur Erinnerung: In Katar und Singapur ist die Sterblichkeit von Entdeckten Infizierten bei weit unter 0,1%. Bei unserem Datenmaterial ist sie um ein Vielfaches höher-das muss zumindest tendenziell zu logischen Schlüssen führen. Ich habe nur gesagt, daß die Grafik manipulativ ist weil sie suggeriert, Covid wäre von der letzten zur mit Abstand ersten Todesursache aufgestiegen. Das stimmt halt nicht mal ansatzweise. Das habe ich ausführlich hier begründet. Wer lesen kann ist im Vorteil. Also Blindheit auf einem Auge gibts ja wohl wirklich nicht nur auf einer Seite...dabei halte ich mich nicht mal für einen Anhänger nur einer Seite, sondern fordere eher eine besonnenere Abwägung. Besonders im März waren halt die offiziellen Prognosen aber auch teilweise Strategien sowas von unrealistisch, das war doch offensichtlich.(Ich sag nur "Lockdown bis zum Impfstoff" oder "der lockdown kann auch über ein Jahr dauern...") Hätten wir einen totalen Lockdown bis zum kommenden Winter gehabt, hätten wir hier Bürgerkriegsähnliche Zustände, die Ansage fanden viele im März befremdlich. Vielleicht sieht das der eine oder andere heute anders. Geändert von Thisl (02.06.2020 um 13:16 Uhr) |
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02.06.2020, 13:03 | #3714 | ||
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02.06.2020, 13:20 | #3715 |
Mattenfuzzi
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Ok Rallef, mit dem glaube ich kein Wort meinte ich speziell die Zahl der Hungertoten, die viel zu niedrig angegeben waren.
Ja, mir hilft manchmal auch nur tief durchatmen...Blutdruck runter...alles gut |
02.06.2020, 13:32 | #3716 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ein bisschen weniger Aggressivität würde Dir auch nicht schaden, wenns gerade mal nicht so läuft, wie Du Dir das vorstellst. In diesem Sinne... ich muss jetzt aufs Wasser. |
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02.06.2020, 13:48 | #3717 | |
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Zitat:
"Some people interpret the data while others interpret the noise".. Aluhuete haben eine andere Sicht auf die Daten und erklaeren sie mit wirren Theorien. Das hier ist etwas Anderes, fuer mich eher im Bereich von Wetterfroeschen und Kaffeesatzleserei. Wirklich interessant welchen Zugang manche Menschen zu Daten entwickeln, vielen Dank für diese Lehrstunde. Ich finde wenn man schon Statistiken rechnen interpretieren moechte, dann sollte man angesichts der Ungenauigkeiten eher mehrtaegige Moving Averages mit gebührendem zeitlichen Abstand interpretieren. Geändert von zournyque (02.06.2020 um 13:58 Uhr) |
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02.06.2020, 14:46 | #3718 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Zeit als die täglichen Neuinfektionen auf die Waagschale geworfen wurden und in der täglichen Pressekonferenz des RKI tagesaktuell gewertet wurden-eben ohne genau diese Schwankungen und Meldedelays zu berücksichtigen. Zumindestens im März hat sich das RKI auch genauso Aluhutmässig verhalten. In Schweden läufts nicht optimal, kein Zweifel. Man darf aber nicht auch auf dem anderen Auge blind sein und meinen, in Ländern mit härteren Massnahmen wäre es überall so viel besser gelaufen Man muss ganz klar sehen, daß Lockdown nicht die allesentscheidende Waffe war, auch wenn es geholfen hat. Gerade dort wo alles schon zu spät war, wie in NewYork, dürfte der Lockdown nichts mehr gebracht haben, da ist die Zahl der Immunen dann eh schon hoch genug. Interressant ist auch der Fall Japan, wo man zuerst sehr milde verfahren ist, dann doch einen kurzen Lockdown machte(zunächst nur lokal begrenzt) und jetzt wieder aufhat. Also der Theorie nach müsste es schlimmer als in Brasilien sein, eigentlich hat man genauso eben nicht frühen harten kurzen lockdown und dann ists gut gemacht. Ist aber im Gegenteil sehr milde verlaufen. Von daher halte ich andere Faktoren für einflussreicher, bzw andere Massnahmen für entscheidender. Vielleicht sollten auch wir uns in der neuen Normalität vom Handschlag verabschieden, scheint zu helfen. Für mich ist Bali der extremste Fall, immer noch nur 4 Tote, und das bei extrem vielen Chinatouristen bis Februar. Was mir daran auffällt, ist das das Leben dort draussen stattfindet, Viele Häuser haben nur 3 oder manchmal auch gar keine geschlossenen Wände, also gute Lüftung. Auch in den Schulen und an den meisten Arbeitsplätzen. Kein Bussibussi und kein Handschlag. Gesunde Ernährung. Das alles trotz sehr hoher Bevölkerungsdichte. Es gab dort nie einen harten Lockdown, aber schon etwas reduziertes öffentliches Leben-und abgesagte Diskos/Großveranstaltungen/religiöse Feste... Auffallend sind dort auch fehlende Symptome bei den allermeisten Infizierten-sind aber eh nicht viele. Geändert von Thisl (02.06.2020 um 14:54 Uhr) |
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02.06.2020, 15:09 | #3719 |
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Hmm ich empfinde das auch tagesaktuelle Werte interpretieren eben nicht als aluhuten (ist das das korrekte Verb dazu?) sondern eher als Kaffeesatzleserei.
Hast Du Daten zum Durchschnittsalter auf Bali? Abgesehen von den Sextouristen empfand ich das dort als sehr jung. Zentral Bali war ganz anders als die Kuesten. Die Menschen sind dort so arm, dass sie nicht alt werden. Ich glaube auch, dass man dort an Covid sterben kann ohne, dass es weiter registriert wird. Ist eine Weile her, dass ich dort war ka wie es heute dort aussieht. |
02.06.2020, 16:25 | #3720 |
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Habe mir eigentlich fest vorgenommen hier nicht mehr so viel zu schreiben,
Kann mich aber bei solchen Nachrichten einfach nicht zurückhalten: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...virus-102.html Zitat: "Studie: Berichterstattung breit aufgestellt und differenziert Kein systematisches Dramatisieren, sondern eine breit aufgestellte und differenzierte Berichterstattung - dieses Zeugnis stellt eine große Studie den klassischen Medienhäusern in Deutschland für die ersten drei Monate nach Ausbruch des Coronavirus aus. Für die Analyse der Universität Münster hat ein vierköpfiges Forscherteam um Kommunikationswissenschaftler Thorsten Quandt etwa 100.000 Beiträge von 78 Nachrichtenmedien ausgewertet, die von Anfang Januar bis zum 22. März bei Facebook veröffentlicht wurden. Etwa 18.000 dieser Beiträge beschäftigten sich mit der Lungenkrankheit Covid-19." Ich muß wohl nicht extra erwähnen, dass meine Meinung hierzu leicht abweicht, oder? |
Stichworte |
aufarbeitung, corona, coronavirus, covid19, sars, sars-cov-2, schwurbel |
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NormanB., set |
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