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Reisen und Spots Rund um die Themen Reisen und Spots. |
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29.08.2016, 19:28 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 42
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Stehtief ist nicht gleich Stehtief
Den einen oder anderen Spot habe ich mittlerweile befahren bzw. belaufen und festgestellt, dass es bei den Spots die als "Stehtief" beschrieben werden erhebliche Unterschiede gibt. z.B. in Orth konnte ich teilweise nur auf Zehenspitzen stehen. Ok, ich bin mit ein 172 cm auch kein Riese, aber da wird es schon schwierig mit einem Kite gegen den Wind zu laufen (so lange das Höhelaufen noch nicht so gut klappt, bin ich eben noch darauf angewiesen ).
Oder meine neueste Erfahrung, am Ringkobingfjord: Da konnte ich zwar wunderbar stehen, aber teilweise war es durch Algen etc. so glitschig, dass ich überhaupt keinen Halt fand und somit auch kaum eine Chance hatte gegen den Wind anzukommen. Und als ich kurz mal den Kite auf dem Wasser liegen hatte, hatte ich ca. 5 kg Seegras in einer Steuerleine, so dass der Kite nicht mehr zu manövrieren war. Hinzu kommen noch die unzähligen Reusen im Wasser, die ein zusätzliches Hindernis darstellen. Da stellt sich mir die Frage, ob der Spot tatsächlich so gut für Anfänger geeignet ist, wie er in den Spotbeschreibungen dargestellt wird!? Deutlich bessere Erfahrungen habe ich da am Ijselmeer in Mirns oder Workum gemacht. |
29.08.2016, 19:47 | #2 |
Stark Suchtgefährder
Registriert seit: 08/2013
Ort: Hamburg
Beiträge: 35
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Eines haben aber fast alle stehtiefen Spots gemeinsam: Ab einer gewissen Entfernung zum Ufer sind sie nicht mehr stehtief, so auch die Orther Reede!
Klugscheißer-Modus aus! Ich würde mich selber auch noch als Aufsteiger bezeichnen und habe mir im Laufe meiner jungen Kiterkarriere sehr schnell angewöhnt an neuen/unbekannten Spots den Kontakt zu anderen Kitern nicht zu scheuen. Ein kurzes nettes Gespräch zu Beginn der Session bringt einem genau die Infos wann/wo es tief wird, Steine liegen oder du den Pros auf die Nerven gehst... Kann ich jedem Einsteiger nur empfehlen es ähnlich zu machen. Bisher wurde ich auch noch nicht gebissen ... Geändert von Danlee (29.08.2016 um 19:50 Uhr) Grund: Rechtschreibung lässt grüßen! |
29.08.2016, 20:18 | #3 | |
Waschgang DLX
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 2.486
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Zitat:
In Orth hat man, je nach Saison, auch gut Algen im Wasser. Und die Steine im flachen Bereich sind auch böse. Und wenn Du solche Erfahrungen gemacht hast: Teile sie mit den Autoren der Spotbeschreibung, damit die es anpassen können |
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29.08.2016, 20:35 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2005
Beiträge: 84
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Stehtiefes Revier wird imo eh überbewertet. Wenn Du zum Beispiel einen Spot hast wo Du am Strand zurücklaufen kannst, der aber nicht stehtief ist ist das genauso gut oder sogar besser.
Nutze die Gelegenheit lieber gleich von Anfang an einen ordentlichen upwind bodydrag zu lernen / üben. Rein von der Technik ist der auch einfacher, als höhelaufen mit dem board. |
29.08.2016, 20:50 | #5 |
Warmduscher
Registriert seit: 12/2003
Ort: Köln
Beiträge: 1.295
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klar, es gibt sie die Spots mit Hüfttiefem Wasser und schönen Sand. Manchmal nur 1-2 Stunden wenn Tidenstand passt. manche fliegen dafür um die halbe Welt. Aber glaub mal nicht daß Du da jede Menge Platz für Dich alleine hast wenn der Spot super und gut erreichbar ist.
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29.08.2016, 21:12 | #6 |
Genuss-Rutscher
Registriert seit: 10/2012
Beiträge: 2.731
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gibt Spotbeschreibungen wo alles genau beschrieben ist.
Was Buhnen oder Reusen bedeuten kann kann muss man halt selber mal erfahren. An den Stehrevieren am Ringkoping rumkriteln ist aber meckern auf höchstem Niveau, würde ich sagen. Geiler Surftag in Kloster heute übrigens (5 Sterne). Leider etwas sehr wenig Wasser am Spot (Wind aus Nordwest drückt das letzte Wasser raus). (ist 10cm Wassertiefe noch 'Stehtief' ? ) Wenn Kiter über Seegras meckern muss ich immer schmunzeln, als ex-Windsurfer ... Mit dem Kiteboard fährt man einfach durch, wo man als Windsurfer schon lange auf der Schnauze liegen würde ... |
29.08.2016, 21:25 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 42
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Zitat:
Ich beschwere mich ja auch nicht und ich erwarte auch nicht dass ständig die spotbeschreibung aktualisiert wird. Wollte nur meine erfahrungen weitergeben. Grüße |
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29.08.2016, 21:38 | #8 |
Kite-and-board.com
Registriert seit: 08/2011
Ort: Osnabrück + Macapà, Brasilien
Beiträge: 423
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Naja stehtief beschreibt nun mal nicht, dass du noch gegen den Wind mit kite in der Luft im Wasser anlaufen kannst. Du bekommst aber im Regelfall die Beine bis auf den Boden. Ich bin nur unwesentlich kleiner als Du und in Orth ist es so, dass man fast überall stehen kann. Es gibt ein Paar einzelne Stellen wo das nicht geht, aber du erreichst in kürze immer wieder einen Stelle wo Du stehen kannst. (Innerhalb der Bucht versteht sich, Hafeneinfahrt ausgenommen).
Obwohl die Ostsee nicht gerade Tiedenabhängig ist so ist der Wasserstand doch sehr Windabhängig. Drückt das Wasser in die Bucht, kann dir das Wasser schonmal bis zumm Hals gehen. Drückt der Wind das Wasser raus, gehts dir nur noch bis zum Knie ( habs auch schon trocken erlebt, aber da hats richtig geballert).. Ist aber alles Stehtief, du bekommst die Beine bis zum Boden, auf einzelne Windverhältnisse wird da leider nicht immer eingegangen, und es kan sein, dass man an der ein oder anderen Stelle wo man sonst stehen kann dann nicht stehen kann. Nun ist in Orth schlecht rein und rasu steigen um an Land Höhe zu erlaufen, das stimmt wohl, aber Reviere die nicht stehtief sind, brauchste gar nicht erst versuchen die Beine nach unten zu strecken, so lang sind die nicht. Geh mal auf Fehmarn in Walnau ins Wasser ( bitte erst ohne Kite), da stehste nach 3 Meter nicht mehr so steil fällt es da ins Wasser. Klar gibts da Unterschiede, und wenn Du an der Nordsee bist ist das noch krasser von der Tiede abhängig, Ebbe trocken, auflaufend stehtief, Hochwasser geht dir das Wasser bis unter die Nase ( im Wellentaal ). und ablaufend halt wie auflaufend. Ist dann halt n Paar Minuten nicht immer stehtief. Mußte dann abpassen wann du rasu gehst. Wenn Du auf stehtiefes Wasser angewiesen bist merkste ja wie sich der stand verändert, denn dann stehst Du ja gelegentlich nochmal im Wasser und merkst wie sich der Wasserstand verändert, wenns zu hoch wird...raus. Dir weiterhin viel Spaß auf dem Wasser.. Sascha Auch Stehrevier und mit Sandstrand http://www.kite-and-board.de/kite-board-macap%C3%A0/ |
29.08.2016, 23:11 | #9 |
Gast
Beiträge: n/a
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nordwest am fjord und da fährt man in der algensaison freiwillig nach kloster?
dann will mans aber auch nicht besser. kloster is n geiler spot aber nur vor und nach der seegrassaison. |
30.08.2016, 08:20 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2009
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 1.293
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Gestern am Fjord nen geilen Tag gehabt. Bei Skaven Strand wie immer maximal bis zur Hüfte im Wasser gestanden, egal wie weit ich hier raus fahre. Östlich des kleinen Hafens ist das Wasser meist nur knietief. Keine Reusen, keine Algen! Nur bei meinem Einsteig zwei kleine Boote, aber man muss ja nicht unbedingt einsteigen. Hier gibt's ja Platz en Masse und der Boden ist auch nicht rutschig. Idealere Anfängerbedingungen gibt's eigentlich nicht!
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31.08.2016, 15:54 | #11 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 158
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Zitat:
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02.09.2016, 19:10 | #12 | |
Recht(s)verdreher
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 1.114
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Zitat:
- richtiges + großes Stehrevier gibt's dort wirklich. - wenn Wind ist. wird man nur von Anfänger-Kitern erschlagen (je nach Tag u. Wind 30 - 50) - vom Parkpl. zum Strand/Spot läuft man OHNE Gepäck ca. 20min , MIT Gepäck ca. 25-30min - die Autos auf dem PP werden gerne aufgebrochen - ach ja, der Campingplatz ist weit weg vom Spot (ca. 2km) @ etame ... unkundige Dich mal nach den "klassischen" Stehrevieren wie El-Gouna, SomaBay, Hamata, Djerba |
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02.09.2016, 19:57 | #13 | |
Benutzer
Registriert seit: 12/2008
Ort: Holledau, wo der Hopfen wächst
Beiträge: 1.207
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Zitat:
Meine tochter hat Radfahren ohne Stützen und kiten im tiefen Wasser gelernt...ging mit mir im zweiten Jahr nach Brazil...nur der perfekte Bodydrag lässt dich ohne Hemmungen und Angst überall kiten. Ich hab es im stehtiefen Wasser gelernt...als ich zum ersten mal in Cumbuco war, wußte ich das ich nur solange kiten kann, bis mein board weg ist.....und das hat nix mit Kiten zu tun, das ist Schei.... Drum, so schnell wie möglich Bodydrag lernen....und nicht krampfhaft nach stehtiefem Wasser suchen..... |
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02.09.2016, 21:46 | #14 |
Windsurfer
Registriert seit: 07/2009
Beiträge: 2.405
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dazu gehört aber auch, daß man besser kein schwarzes Board mit schwarzen Schlaufen fahren (bzw verlieren) sollte
ja wohin draggen sie denn? wohin nur? |
03.09.2016, 07:46 | #15 |
es geht aufwärts!
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Ort: München
Beiträge: 9.399
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Den Leuten denen ich Kiten beibringe, geb ich das Board erst gar nicht, bevor sie nicht ohne Board im tiefen Wasser vernünftig zurecht kommen. Das hat auch noch den angenehmen Nebeneffekt, dass die Kitekontrolle für erste Wasserstartversuche dann schon besser sitzt und die Wasserstartversuche nicht mit unendlichen und gefährlichen Abflügen gepaart werden, weil der Kite noch völlig unbeherrscht ist.
Ich hab auch im tiefen gelernt und hab immer Angst in flachen Revieren. Was weiß ich was da alles am Boden lauert, von Tieren über Steinen, bis hin zu zerbrochenen Glasflaschen. Also meine Füße setz ich immer erst auf den Boden wenn es so flach geworden ist, dass Draggen/Schwimmen wirklich nicht mehr funktioniert. |
03.09.2016, 11:57 | #16 | |
Benutzer
Registriert seit: 12/2008
Ort: Holledau, wo der Hopfen wächst
Beiträge: 1.207
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Zitat:
Nur in Paracuru hatte ich mal ein Problem als mich ein Russe vom Board holte. Als ich wieder Alles unter Kontrolle hatte hab ich das Board lange mit dragen gesucht...bin dann ans Ufer und nach Lee gegangen, nix gefunden....die Strömung war dort viel stärker als der wind und zog das Board extrem weit nach Luv, doch wer suchet der findet..... |
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04.09.2016, 20:51 | #17 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 42
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Zitat:
gruß |
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05.09.2016, 06:44 | #18 |
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Warum solltest Du Höhe verlieren? Du draggst ja upwind!
Mein Homespot, an dem ich gelernt habe ist zwar auf den ersten 150m - für mich - stehtief, bin jedoch von Anfang an, als ich noch nicht Höhe laufen konnte, per upwind bodydragg so weit raus wie möglich und hab dann Startversuche, Fahrversuche,... absolviert bis ich wieder am Strand war, usf.... (Das Wasser bei uns am See ist eigentlich überall stehtief, also ca. 1,60m. Das reicht um im Notfall stehen zu können ist aber zu tief um darin zu laufen) Du draggst einfach zuerst soweit upwind bis du genügend Platz hast. Dann Kitest Du und wenn Du dabei Höhe verlierst bist du wieder da wo du los bist und musst nicht am Strand laufen. |
05.09.2016, 10:20 | #19 | |
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Registriert seit: 12/2008
Ort: Holledau, wo der Hopfen wächst
Beiträge: 1.207
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Zitat:
Wenn du wirklich dragen kannst würde ich z.B. in die Soma Bay....da kannst du Kiten ohne Ende....dann fährst nach rechts raus ans Ufer, gehst zu Fuß hoch und fängst von Neuem an. Und du findest viele solcher Spots.....Rhodos, wo es meine tochter gelernt hat, die ging immer zu Fuß hoch.sogar in cumbuco oder Paracuru kannst das praktizieren. Machen ja die Kiteschulen nicht anders.... Bis du im Wasser 100m hochläufst lauf ich am Ufer 300. Ideal wäre 7BFT, in der Soma Bay, denn wenn du 300m abfällst kitest du Alleine, und wenn du am rechten Ufer hochläufst bist auch Alleine. Alle Anderen Kiten direkt in Ufernähe... Aber wenn ich lese wo du schon überall warst.....und du kannst noch nicht Höhe kiten. Hast Niemand dabei der dir Tips gibt??? Nix für unguad, ist ein ehrlich gemeinter Tip für die Wintersaison... |
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05.09.2016, 20:38 | #20 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 42
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Zitat:
würde ja gerne öfter aufs wasser, aber familie mit 2 kleinen kindern geht im moment vor! deshalb kann ich auch nicht mal schnell nach ägypten jetten. trotzdem danke für den tipp. gruß |
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06.09.2016, 09:18 | #21 | |
Benutzer
Registriert seit: 12/2008
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Zitat:
Gruß aus der Holledau Franzl |
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