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21.10.2022, 21:29 | #1 |
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Bitte um Kaufberatung - kleines Brett für großen Kerl
Guten Abend,
ich bin seit neuestem Mitglied dieses Forums und möchte gleich die Möglichkeit nutzen, euch nach eurer Meinung hinsichtlich des Kaufs eines neuen Twintips zu fragen. Ich bin früher nur bei wenig Wind gekitet und danach gesurft. Das möchte ich nunmehr ändern, weshalb ich ein kleineres Brett benötige. Als großes Brett habe ich ein 150*44, das jedoch bei zunehmenden Wind sehr schwer zu kontrollieren ist und nur noch bedingt Spaß macht. Mein Fahrkönnen würde ich als durchschnittlich bezeichnen; also Freerider mit Basic Sprüngen. Überwiegend fahre ich an der Nord- bzw. Mittelmeerküste in meist recht kabbeligen Bedingungen. Ich bin mit 2 Meter Größe, 110 kg und Schuhgröße 48 kein zierlicher Kiter, aber verfüge über einen guten Fitnesszustand. Wichtig wäre mir daher insbesondere ein stabiles Brett. Zudem sollte ein breiter Stance möglich sein. Welche Marken bieten sich diesbezüglich an? Gerade die Boards mit Schienensystem (wie zB bei Duotone) finde ich interessant oder tut sich da im Vergleich zu klassischen Inserts mit zwei/drei Optionen stancemäßig nichts? Größentechnisch hatte ich an ca 140*42 gedacht. So das war jetzt viel Text, aber vllt. könnt ihr mir auf dieser Grundlage ein paar Empfehlungen geben. Ich bedanke mich vorab! Beste Grüße und ein schönes Wochenende |
21.10.2022, 23:19 | #2 |
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Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 571
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Es gibt von fast jedem Hersteller wohl ein passendes Freestyle Board, das deinen Ansprüchen genügen dürfte.
Bei unserem Gewicht und deiner Größe, insbesondere Schuhgröße, würde ich aber den Konstrukteuren vertrauen, die extra dafür Ihre größten Brettgrößen der Kategorie gedacht haben und das wären meist ca 142x43 cm. Gerne darf das dann natürlich die stärkere Carbon Variante sein, wenn du mehr Geld ausgeben willst. Ich nenne jetzt mal z.B. ein Nobile NHP Carbon, North Focus, Crazyfly Raptor LTD etc.etc. Ich weiss, das die Standardgroßen jetzt wieder meckern werden, das wäre ja viel zu groß und würde keinen Spaß machen, aber du wolltest sicher auch nicht deren Fahrrad fahren, nur weil es kleiner und agiler wäre. |
22.10.2022, 07:51 | #3 |
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Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
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Kleinboard für 110kg
Schade um jeden Euro
Mit einem kleinen Board läufst Du viel schlechter Höhe. Hast deutlich mehr Querzug. Ist unruhiger im Kabbel. Schade um jeden €. Hol Dir ein richtig gutes Board in der 150er Klasse (two.ag Lotus). Damit geht für Deine 110 Kg alles perfekt, ausser Leichtwind. Für meine 80kg übrigends auch... Lieber Gruß MOndscheinkiter |
22.10.2022, 08:01 | #4 |
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.358
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Was ist das denn für ein 150x44 Board? Und was ist "mehr Wind"? Bei Deiner Größe und Gewicht finde ich das nicht sooo riesig.
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22.10.2022, 08:05 | #5 |
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Beiträge: 505
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Moin,
aber wenn er doch ein kleineres Board haben möchte... Du wirst es erst bei ordentlich Wind einsetzen können und unter 140 cm Länge würde ich nicht gehen. Es sollte sehr hart sein bei deinem Gewicht. Das bedeutet jedoch nicht, dass es dann unkomfortabel ist. 5 cm Rocker und Channels wirken dem entgegen. Ich habe lange nach einem solchen Board gesucht obwohl ich weniger wiege. Aktuell 96 kg. Das Infinity Ultimate passt. 140*43. Es ist in der Mitte hart und zu den Tips hin sehr hart. Es geht durch den Kabbel von SPO komfortabel durch. Halbcarbonboard. Ich hatte zuvor auch Vollcarbon Boards getestet welche weicher als das Ultimate waren. Ich liebe mein Ultimate. Grüße Willi |
22.10.2022, 09:45 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2021
Beiträge: 562
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Ich fliege(flog) als 2. Board neben einem RRD
Placebo Lightwind 145 x 45 für Stärkeren Wind noch ein 136 x 40er Poison , ich hab es immer mit am Strand um schnell zu wechseln, wenn der Wind zunimmt und wechsele dann wieder auf das große Board, wenn der Wind abnimmt. Daher brauche ich nicht so schnell einen anderen kite aufbauen und nutze preiswert eine wesentlich größere Windrange mit dem 12er Bandit. Bin ein alter ��Opa mit 195 cm und habe 108 kg Abtropfgewicht. Ab 13/14 kn geht’s dann los und mit Boardwechsel kann ich bis 25/27 kn ohne Wechsel auf 9 qm … Das große RRD auf dem Foto wird aber nun hier verkauft weil ich nach 20 Jahren Kiten nun komplett auf Wingfoilen umsteige… https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ontent=app_ios Geändert von wingfoilsuechtig (22.10.2022 um 11:44 Uhr) |
22.10.2022, 17:13 | #7 |
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Registriert seit: 10/2022
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Mehr Wind heißt ca. 22/23 Knoten aufwärts, je nachdem wie die Bedingungen sind. Bei dem großen Board handelt es sich um ein F2 Ride, also echt nichts Tolles. Bei weniger Wind funktioniert es m.E. ganz gut, aber mit zunehmenden Wind und entsprechender Welle wird es schwer und unangenehm, hiermit zu fahren. Es bedarf sehr viel Druck gerade auf dem hinteren Fuß, um die Kante vernünftig zu führen. Da ist das Slingshot Crisis 141, welches ich mir hin und wieder von einem Freund ausleihe viel angenehmer, wenngleich mir dieses wiederum zu weich vorkommt. Ich werde mich mit den von euch vorgeschlagenen Boards jetzt mal auseinandersetzen. Habt ihr abschließend vllt noch einen Tipp, welche Marken traditionell einen breiten Stance haben? Zumindest bei Windsurfboards gab es da immer große Unterschiede. So waren Naish Boards für große Leute nahezu unfahrbar. Viele Grüße |
22.10.2022, 18:00 | #8 |
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22.10.2022, 19:53 | #9 | |
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Registriert seit: 10/2021
Beiträge: 562
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Zitat:
Daher ist eine 45er Breite und dazu eine 40/41er Breite schon sehr passend bei Längen um 140 cm . Die boards habe heute meist 3 wählbare Positionen zum Stance, da ist für jeden etwas dabei, ich wähle meist die Mitte und die Pads möglichst nahe an der Boardkante … |
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22.10.2022, 20:03 | #10 |
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Beiträge: 3.234
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Wenn du ein Schienensystem willst das nicht ganz so teuer ist wie die Duotone ist das RRD Bliss in der LTD (Carbon) version ein schönes Board kannst ruhig ein älteres Modell ab 2018 nehmen die nehmen sich ab da nicht mehr viel. Hierzu gibt’s ach nen test auf gleiten.tv. Das Poison bin ich selber nicht gefahren aber es wird ähnlich gut sein nur mehr freestyleorientiert. Nur nicht die Wood modell (LTE) nehmen die sind zu weich bei 100+kg
Ich habe mir letztes Jahr im Herbstsale das Focus Carbon 2020 geholt das ist noch mal einiges steifer als das RRD… aber trotz Carbon dann auch schwerer als das RRD. Aber das brauchst du nur eigentlich nur wenn du richtig ins freestylen einsteigen willst und evtl. auch mal Boots ausprobieren willst. Bin auch recht gross 198 der Standsabstand des Focus sollten für dich auch reichen. Da ich mir jedes Jahr neues Material kauft könnte ich dir das North in 142x43 bei Interesse zum Saisionende anbieten. Ansonsten find ich auch das Crazyfly Raptor Extreme ganz nett für unsere Gewichtsklasse. Das oben erwähnte Raptor LTD ist normalerweise nicht stabil genug für schwere Fahrer ... wurde mir auch bei CF beim Testival von abgeraten. Hier hab ich zwar keine aktuelle Empfehlung aber Slingshot und Naish bauen traditionell sehr robuste Modelle die idR für schwerere Fahrer ganz gut sind und nicht ganz so teuer wie die Carbonmodelle oben .... sind dann allerdings auch recht schwere Planken. Wenn das ride eher ein LW board ist mit wenig Rocker lass dich von der Breite nicht täuschen, ein Freestyleboard mit viel Rocker braucht bei dem Gewicht normalerweise schon die 43er breite sonst säuft man schnell ab wenn der wind mal schwächelt oder macht das höhelaufen schwierig. Geändert von lars914 (22.10.2022 um 20:28 Uhr) |
24.10.2022, 09:43 | #11 |
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Hallo Allwave,
ich bin so in deiner Klasse mit 200cm und 110kg. Wenn ich mit dem Spleene 145 überpowert bin,dann wechle ich auf mein Cracyfly Raptor LTD 136x41. Ein super Board das bei Kabbel nicht arg spritzt und unser Gewicht bei Landungen gut verträgt. Grüße |
24.10.2022, 10:57 | #12 |
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Beiträge: 7.358
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Also ich (90kg) bin gestern wieder das Session45 (145x46) gefahren mit 9er Tube bei Grundwind um die 15..20 Knoten und (längeren) Böen um die 35 Knoten. Absolut entspannt, keinerlei Probleme in den Böen. Ich habe noch ein Rip39 (139x42,5), aber bei so böigen Bedingungen finde ich das "große" Session45 einfach entspannter. Damit kommt ich dann auch noch problemlos heim, wenn der Föhnsturm vorbei ist, das geht dann sehr schnell und man hat nur noch 8..10 Knoten... Das Rip39 macht mir mehr Spaß wenn es konstant ÜBER ca. 20 Knoten bleibt. Und umgekehrt war ich noch nie in der Situation, dass mir das Session45 zu groß gewesen wäre, umgekehrt ist mir das Rip39 regelmässige zu klein, im böigen Binnenland.
Also wenn Du bei 22/23 Knoten (Böen oder Grundwind?) Probleme hast bei Deinem Gewicht liegt das wahrscheinlich nicht so sehr an der Größe sondern mehr am konkreten Board/Shape. |
26.10.2022, 09:02 | #13 | |
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Beiträge: 840
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Zitat:
ich bin 188cm und 115kg. Ich fahre auch das Session45 und das RIP39. Ich versuche so oft wie möglich RIP zu fahren. Klappt auch super. Bei Böen, wie schon geschrieben, Session oder gleich ne Door. Ich bin zu 99% am Ijsselmeer oder am Mittelmeer. Da hat es idR relativ konstanten Wind. Beide Bretter machen super viel Spaß. Wenn du einen Spot hast mit konstantem Wind hast, würde ich eher das RIP nehmen. Vor allem, weil du ein kleines Brett suchst. Ich habe Schuhgröße 46. Die Spleene Schlaufen passen da perfekt. Barfuß und auch mit 6er Winterboots. ERGÄNZUNG: Sorry, ich habe deine Spots überlesen. Nimm das RIP39! |
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26.10.2022, 12:32 | #14 | |
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Zitat:
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28.10.2022, 08:42 | #15 |
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Beiträge: 397
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"Geh auf ein Testevent, nimm deinen vertrauten Kite, verändere nur ein Parameter, also das Board, und teste die diversen Bretter, die in Frage kommen."
-> Das ist natürlich das Beste, was man machen kann... Vielleicht noch ein wichtiger Punkt: Ich hatte mal ein LW-Brett, das "zu weich" war, das Angleiten war echt mau, vermutlich hat sich die Planke zu sehr verbogen. Und das bei mickrigen 85kg.. Bei >100kg würde ich nur ein hartes Brett empfehlen, dick oder mit viel Carbon, denn das verbiegt ihr BigBoyz eh durch euer Kampfgewicht.... Zudem würde ich am Kitestrand die Bigboyz gezielt ansprechen, wie und warum sie diese und jene Bretter so fahren... Das bringt mehr als die vielen gut gemeinten Tips der "leichten" Jungs... Viel Glück noch Gruss R. |
02.11.2022, 22:42 | #16 | |
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Beiträge: 14
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Zitat:
Ich bin 90kg schwer und habe gestern leider mein Raptor Ltd 136 zerlegt. |
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03.11.2022, 08:03 | #17 | |
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Registriert seit: 08/2016
Beiträge: 571
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Zitat:
Das Brunotti ist sehr steif, trotzdem sehr spielerisch und komfortabel. Vorher hatten wir auch das Raptors ltd in 132, das war bei uns weniger beliebt. |
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04.11.2022, 10:18 | #18 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Beiträge: 14
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Danke, für die Antwort. Da ich kurzfristig ein neues Board brauche und i.M. nicht zu viel ausgeben möchte, werde ich es mal ausprobieren. Hoffe es ist bei Starkwind nicht zu groß und im Kabbel nicht zu steif.
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11.11.2022, 11:43 | #19 |
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@neykite ich habe dir gerade eine PN geschickt!
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