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Alt 31.10.2022, 12:50   #1
gatschripper
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Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 14
Standard Board aus 2012 tauschen? Größe? Gewicht?

Hallo,

weil ich mit Interesse auf einen aktuellen Thread gestoßen, bin in dem für einen schweren Kiter (allerdings doch gut 15kg schwerer als ich) nach einer passenden TwinTip- Größe gefragt wurde, wollte ich um eure Hilfe/Meinung zu meiner Situation fragen :

Ich bin ca. 95kg schwer und fahre ein North Team Series in 137/41 aus 2012 (Karbon); Revier v.a. Neusiedlersee / Binnensee (daneben habe ich noch eine Spleene Door in 159 - LW ist also abgedeckt). Kiterange ist kein Thema (7-10-13-17), da ist alles was ich brauche abgedeckt.

https://www.coronation-industries.de...-137x41cm.html

Das Board taugt mir grundsätzlich, aber bei stark böigen Bedingungen (kommt häufig vor) oder aber auch, wenn die Windstärke im Verhältnis zur Kitegröße während der Session doch deutlich nachlässt (ebenfalls nicht selten), scheint das Board dann manchmal und schneller als bei anderen etwas zu klein zu sein (d.h., ich muss wirklich um Höhe kämpfen, was halt mühsam ist).

Andererseits liebe ich die m.E. sehr weichen Landungen (kleinere Probleme mit Knie / Achillessehne) nach hohen Sprüngen (ausgehakt mache ich nix, nur cruisen und hoch springen, das aber seit rund 25 Jahren) und dass ich Überpower mit der Kante super ausbremsen kann und in die Richtung noch nie Probleme am Wasser hatte.

Meine FRAGE ist nun:

1) Wäre eine Board mit mehr Breite / Länge / weniger Rocker (der ist jetzt nicht so extrem, wie das aus dem Link vielleicht scheint - das Board wurde damals u.a. vom KiteMagazin auch für Freeride sehr empfohlen) aus den aktuellen Ranges bei den beschriebenen Umständen eurer Meinung nach besser geeignet?

2) Hat sich technisch seit 2012 eurer Meinung nach so viel getan, dass ein Neukauf (selbst in der gleichen Größe) jedenfalls Sinn machen würde?

3) Falls ihr mir zum Neukauf ratet, hätte da jemand einen konkreten Tip (Preis ist zwar nicht egal, aber nicht das Hauptkriterium, ich nutze mein Material auch recht lange)?

Die Frage nach der richtigen Finnengröße angesichts des Wasserstands am See stelle ich vorläufig noch nicht....

Vielen Dank für alle Antworten im Voraus; hoffe es erbarmt sich jemand, der auch so wenig zum Kiten kommt wie ich aber Zeit/Lust zum Posten zum Thema Nr.1 hat

lg,
Willi

P.S.: Werde nächstes Jahr auch mal testen gehen, aber so unendlich Möglichkeiten alles durchzutesten hat man realistisch auch nicht, v.a. wenn man sich auf keine Marke festgelegt hat.
gatschripper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2022, 13:49   #2
wallhalla
Brett unterm Fuss
 
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
Standard

Größeres Board macht für weniger Wind auf alle Fälle Sinn!

Aber das aktuelle austauschen - warum??? Wenn du damit zufrieden bist ist alles gut. Und ich finde nicht, dass sich so viel getan hat. 2012 gab es schon verdammt gute Boards und 2022 gibt es auch immer noch nicht ganz so tolle Boards.

Bei knapp 90kg fahre ich viel 46*145 - könnte für dich auch eine tolle Größe sein, die noch mal spaßiger ist als eine 59er Door.
wallhalla ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2022, 13:53   #3
flightsurver
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Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 510
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Mal von Willi zu Willi

Kann sein, dass ich das folgende schon in einem anderen Thread geschrieben habe.
Da ich genau wie Du aktuell 95 kg wiege und ebenfalls eine 2-Board-Strategie fahre, noch mal:
Mein LW-Board ist ein Spleene Carbon-Session in 154x54.
Darunter passt für meine/unsere Gewichtsklasse perfekt das Infinity Ultimate in 140x43.
Ich hatte vorher ein etwas kleineres und weicheres Board als Allroundboard (139 x 41). Mit dem Infinity passt es für mich besser und kleiner als 140x43 brauche ich auch nicht.
Wichtig ist bei uns Heavy Ridern, dass das Board schon ziemlich hart ist und sich somit nicht zu sehr durchbiegt. Früher hatte ich gedacht, dass sich dann ein Board zwangsläufig unkomfortabel fährt.
Dem ist aber nicht so. Es fährt ziemlich smooth durch Kabbel und Wellen.
Die Härte des Boards wird durch den 5cm Rocker und die Channels im Unterwasserschiff kompensiert. Höhe fahren geht damit auch sehr gut.

Ich habe bis auf dieses und letztes Jahr immer an den Testivals in SPO teilgenommen und sehr viele Schnitten ausprobiert. So richtig hat mich kein Board als Ersatz für das zuvor etwas zu weiche Board gefallen. OK – das Imperator habe ich nicht ausprobiert.
Hinzu kommt, dass ich beim Allroundboard kein schwarzes Board haben möchte, also nicht die üblichen Carbon-Blacky’s). Meine LW-Schnitte verliere ich so gut wie nie (darf also schwarz sein); beim kleineren Board kommt es schon mal vor. Dann möchte ich es auch schnell wieder finden. Farbe musste her.

Nach einem Test in gleiten.tv bin ich auf das Infinity Ultimate aufmerksam geworden. Die Marke kannte ich vorher nicht und man kann dieses Board auch nicht auf Events testen. Der Betreiber von Infinity, Sascha Oppenländer hat mich jedoch so gut telefonisch beraten, dass ich das Risiko des Blindkaufes eingegangen bin.
Die Aussagen im Test von gleiten.tv und die von Sascha kann ich vollends bestätigen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist ebenfalls sehr gut. 699 € komplett.

Ich glaube es wiegt 2,9 kg mit Finnen und Griff. Es ist ein Halbcarbonboard.
Meine absolute Empfehlung für Rider über 90 kg.
Wenn Du nächsten Juni zufällig in SPO sein solltest, geht was mit Testen.
Grüße
Willi
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 09:08   #4
gatschripper
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Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 14
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Lieber walhalla, lieber Willi,

danke für euer nachvollziehbares und gutes Feedback! Dass sich technisch jetzt nicht so viel getan hat, hatte ich mir schon gedacht, aber ihr bestätigt mein schon länger bestehendes Bauchgefühl, dass ich mit der Größe schon eher am unteren Ende der Skala bin.

Willi, was das Inifity betrifft, so hatte ich beim Lesen erst mal das Gefühl, dass ich das eher nicht weiterverfolgen werde, weil ich beim Equipment immer eher auf die großen Marken gesetzt habe. Aber nach ein bisserl eigener Recherche muss ich sagen, dass die Inifity Boards jetzt wirklich lässig aussehen...hätte jetzt sowohl ultimate carbon als auch ultra auf dem Radar, wobei es mir bei der Farbe schon grundsätzlich ähnlich wie dir geht. Denke ich werde da mal bei Sascha anrufen und mir dann eine finale Meinung bilden; klingt schon verlockend....

Wie zufrieden bist du denn mit den Bindungen oder hast du da eine andere Marke? Danke jedenfalls für den tollen Tip!!!!!

lg,
Willi
gatschripper ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 09:44   #5
flightsurver
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Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 510
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Hallo Willi,
serienmäßig sind auf den Infinity-Board die Bindungen von Yeti.
Diese findest Du ebenfalls bei sehr vielen anderen Boardmarken.
Diese sind nach Meinung vieler Nutzer hier im Forum sehr gut.
Ich hatte sie bei der ersten Fahrt auch montiert. Es gab von meiner Seite aus nichts daran auszusetzen.

Da ich aber schon längere Zeit auf meinen beiden Boards die Raptor-Ratschenbindungen von SP-Boarding nutze, habe ich diese auf das Ultimate geschraubt. Ich mag die Raptor-Bindungen.

Noch etwas zur Verarbeitung des Ultimate.
Keine Ahnung, was für eine Oberfläche dort angebracht worden ist. Mann kann das Board nicht zerkratzen. Auch nach mehreren Einsätzen sehe ich keine Gebrauchsspuren. Das hatte ich noch bei keinem meiner Vorgängerboards erlebt. Noch nicht einmal Sandschleifspuren.

Da mein Board noch so gut aussieht, ist meine Frau damit einverstanden, dass es in den Ruhezeiten an der Wand im Wohnzimmer hängen darf.

Grüße
Willi
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Name:	Infinity.jpg
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flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 10:13   #6
Smeagle
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Beiträge: 7.467
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Zitat:
Zitat von flightsurver Beitrag anzeigen
serienmäßig sind auf den Infinity-Board die Bindungen von Yeti.

[...]

Da ich aber schon längere Zeit auf meinen beiden Boards die Raptor-Ratschenbindungen von SP-Boarding nutze, habe ich diese auf das Ultimate geschraubt. Ich mag die Raptor-Bindungen.
Nur als Anmerkung: Yeti = SP-Boarding SP-Boarding macht OEM für sehr viele Hersteller Binnungen, auch Yeti sind von SP-Boarding.

Ich mag die sehr. Persönlich verwende ich an allen Boards die "Yeti Exclusive Pro". Es geht meiner Meinung nach nicht besser Perfekter Halt und Dämpfung. Aber ist am Ende natürlich Geschmackssache. Man kann die auch mit Ratschen Strap kombinieren, aber habe ich nie vermisst. Ich justiere nur 2x im Jahr die Straps um (Sommer->Winter) und weiß genau wo ich den Klett hinmachen muss dafür

Edit: Hmm, vielleicht verwechsle ich gerade den Namen? Ich wollte die OEM Seite von SP-Boarding verlinken und finde sie nicht mehr. Ich erinnere mich gut, dass ich da fast alle bekannten Pads/Straps der diversen Hersteller gefunden hatte - Bitte korrigiert mich gerne, wenn ich den Namen verwechselt habe, wie heißt der Hersteller hinter den Yeti Pads?
Smeagle ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 10:39   #7
Rad
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Registriert seit: 11/2006
Beiträge: 405
Standard

****
Meine FRAGE ist nun:

1) Wäre eine Board mit mehr Breite / Länge / weniger Rocker (der ist jetzt nicht so extrem, wie das aus dem Link vielleicht scheint - das Board wurde damals u.a. vom KiteMagazin auch für Freeride sehr empfohlen) aus den aktuellen Ranges bei den beschriebenen Umständen eurer Meinung nach besser geeignet?

2) Hat sich technisch seit 2012 eurer Meinung nach so viel getan, dass ein Neukauf (selbst in der gleichen Größe) jedenfalls Sinn machen würde?

3) Falls ihr mir zum Neukauf ratet, hätte da jemand einen konkreten Tip (Preis ist zwar nicht egal, aber nicht das Hauptkriterium, ich nutze mein Material auch recht lange)?

Die Frage nach der richtigen Finnengröße angesichts des Wasserstands am See stelle ich vorläufig noch nicht....
*****


1) An dem Brett liegts bestimmt nicht, bei 95kg würde ich die 142x43 Variante empfehlen. Nachfolger ist das Jaime, für Freeride kein TS nach 2014

2) Viel hat sich da nicht getan

3) Ich fahre ein North TS aus 2014, sieht noch top aus trotz vielleicht 200 Tagen aufm Wasser... das Brett würde ich immer wieder kaufen, die Schlaufen nicht. Nachfolger Duotone Jaime, vielleicht bei 95kg die 142x43 Variante...

Gruss
R.
Rad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 11:54   #8
flightsurver
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Registriert seit: 01/2014
Beiträge: 510
Standard

Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Nur als Anmerkung: Yeti = SP-Boarding SP-Boarding macht OEM für sehr viele Hersteller Binnungen, auch Yeti sind von SP-Boarding.
Moin,
nach meinem Kenntnisstand sind Yeti und SP-Boarding zwei unterschiedliche Firmen. Hier die SP-Boarding-Seite: https://www.spboarding.com/kite/products/

Und hier die Yeti-Seite:
https://yetikiteboarding.com/

SP-Bindungen verwendet u.a. Spleene und Kold Shapes.
Kold Shapes bietet sowohl die mit Gel als auch die mit Luftfederung an. Ich habe ebenfalls beide Varianten am Start. Einen großen Unterschied merke ich da nicht.

Welche Marken die von Yeti als Serie verwenden, weiß ich nicht genau. Infinity gehört dazu.

Die Bindungen von beiden Marken sind top.
Grüße

Willi
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 13:05   #9
ak200
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Registriert seit: 10/2019
Ort: Köln
Beiträge: 67
Standard

Zitat:
Zitat von flightsurver Beitrag anzeigen
Welche Marken die von Yeti als Serie verwenden, weiß ich nicht genau. Infinity gehört dazu.
Flysurfer und Anton haben auch die Combo Y4
ak200 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2022, 13:45   #10
bittersvolcom
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Registriert seit: 10/2020
Beiträge: 47
Standard

Zitat:
Zitat von ak200 Beitrag anzeigen
Flysurfer und Anton haben auch die Combo Y4
Auch LIEUWE nutzen die! Perfekte PAD-SCHLAUFEN-COMBO wie ich finde!
bittersvolcom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2022, 16:29   #11
gatschripper
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Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 14
Standard Vielen dank für eure echt sehr hilfreichen antworten!

Bei den Pads bin ich jetzt auch beruhigt, danke auch für deine Erfahrung zu den Pads, Smeagle, bin ja sonst immer mißtrauisch bei Marken die ich nicht kenne

Infinity scheint jedenfalls echt eine überlegenswerte Lösung zu sein, und es scheint als könnte mich sich auch noch das Design selbst aussuchen...das klingt schon recht gut.

@ Willi: das mit der Wandaufhängung schaut lässig aus, ich werde mal mein Glück bei meiner Frau versuchen, sehe da aber nur äußerst geringe Chancen

@ Rad: an so etwas wie 142x43 hatte ich jetzt auch gedacht nach allem was ich gelesen habe, und das Jaime (oder Select?) als Nachfolger meines alten North wäre nicht von der Hand zu weisen - bin ja grundsätzlich happy mit meinem Brettl...

Jedenfalls danke an euch alle für die tollen Inputs - ich denke ich werde die Entscheidung aufs nächste Frühjahr vertagen und ein bisserl testen, wie sich unterschiedliche Größen am Wasser anfühlen.
Aber wird wohl Infinity oder Duotone werden denke ich...ich geb dann Bescheid was es geworden ist und warum.
gatschripper ist offline   Mit Zitat antworten




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