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Alt 18.02.2007, 16:01   #1
Robby89
auf Windsuche
 
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Standard Umfrage im Rahmen meiner Facharbeit

Hey Leute, schreibe eine Facharbeit in Bio und will da noch eine Umfrage integrieren.
Wäre euch wirklich dankbar wenn ihr euch gaaanz kurz Zeit nehmt (max. 3min)


http://h2o-freaks.de/gendoping.htm


Danke!!!
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 13:57   #2
Robby89
auf Windsuche
 
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Standard

*nachobenschieb*

Freitag muss ich abgeben
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 16:59   #3
j-blindi
www.evrent.de
 
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konnte leider nicht antworten, da keine der Antworten meiner Meinung entspricht. Ein großer Teil spricht für JA, ein großer spricht für NEIN. Und ob mithilfe der Gentechnik gedopt wird, ist mir ehrlich gesagt egal.
Man sollte sich eher über ethische Gründe Gedanken machen.
j-blindi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 17:17   #4
Wedgehead
ReFuel my fire!
 
Registriert seit: 02/2006
Ort: Hamburg, Schanze
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Standard

Bei der Komplexität der Frage und der Vorbildung des durchschnittlichen Teilnehmers könntest du auch fragen "sind Sie für 1, 2 oder 3". Da kämen ähnlich valide Ergebnisse bei raus...

Bisschen Rechtschreibung könnte auch nicht schaden...

Net bös gemeint, aber für ne FA, die ja irgendwo ein bisschen das wissenschaftliche Arbeiten wiederspiegeln soll, schon irgendwie krass.

"Der Mummelmumpf frisst kleine Kinder. Nur so aus Spaß. Was ist Ihre Meinung?
a) ich bin gegen Mummelmumpfe, alle sofort ausrotten
b) ich hasse kleine Kinder und bin für Mummelmumpfe
c) auch der Mummelmumpf hat ein Recht zu leben, aber erst, wenn man ihn sicher wegsperren kann
- danke - "
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Alt 21.02.2007, 19:04   #5
kitesven
gitano
 
Registriert seit: 12/2001
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Standard

Zitat:
Zitat von j-blindi
konnte leider nicht antworten, da keine der Antworten meiner Meinung entspricht. (...) Man sollte sich eher über ethische Gründe Gedanken machen.
dachte ich mir auch.
ans doping würde ich bei meiner entscheidungsfindung als letztes denken
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Alt 21.02.2007, 19:21   #6
Tigga
laßteuchnichtspalten
 
Registriert seit: 02/2003
Beiträge: 8.666
Cool

wasn das für ne geile umfrage mit nur einer frage?!

tigga, der sich bei mummelmumpfen proaxidential verhalten würde, um die these durchdacht erscheinen zu lassen
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 20:15   #7
Papa
KOS
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Kiel
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Zitat:
Zitat von j-blindi
konnte leider nicht antworten, da keine der Antworten meiner Meinung entspricht. Ein großer Teil spricht für JA, ein großer spricht für NEIN. Und ob mithilfe der Gentechnik gedopt wird, ist mir ehrlich gesagt egal.
Man sollte sich eher über ethische Gründe Gedanken machen.

genau so.

Mal ehrlich sowas is doch peinlich
Papa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 20:35   #8
Tinkerbell
surfandkite.de
 
Registriert seit: 01/2007
Ort: cux
Beiträge: 353
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Ich muß mich der Meinung anschließen. Viel Mühe hast Du Dir dabei nicht gegeben. sorry aber die Auswahl ist net genug.

Aloha Tinkerbell

www.surfandkite.de
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Alt 21.02.2007, 22:36   #9
Robby89
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Also,
dat Thema ist halt so^^ Dasset das Doping thematisiert, ich könnts auch einfach schlecht machen und in den Boden treten, aber ich erwähne (kurz) die möglichkeit der Gentherapie, weils eigentlich der treibende Punkt ist, warum in dem Bereich weiter geforscht wird.

Dass die Seite schnell in 2min entstanden ist will ich nicht abstreiten, also mal nicht so anstellen von wegen Rechtschreibung, meine Facharbeit sieht schon anders aus, keine Sorge.

Und von wegen Antwortmöglichkeiten, es hat schon Sinn warum diese so in eine Richtung gelenkt sind und nur 3 sind, ich mein hätte ja auch 20 möglichkeiten vorgeben können, wäre natürlich irsinnig repräsentativ bei 80 befragten Leuten dann.

Oder vllt sollte mir jeder seine Meinung schreiben und ich die Meinungen dann in Gruppen einteilen... Wahrscheinlichwürden da auch so viele mitmachen...

Also meine jüte, mal alles nich so eng sehen is nur ne Facharbeit
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 22:49   #10
kitesven
gitano
 
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Beiträge: 14.369
Standard

Zitat:
Zitat von Robby89
Dasset das Doping thematisiert, ich könnts auch einfach schlecht machen und in den Boden treten, aber ich erwähne (kurz) die möglichkeit der Gentherapie, weils eigentlich der treibende Punkt ist, warum in dem Bereich weiter geforscht wird.
ach so
ich dachte die pharmakonzerne wollen mit den entwickelten therapien im krankensektor milliarden verdienen.
aber die machen das nur wegen dem doping
hätt ich jetzt nicht gedacht
kitesven ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2007, 13:50   #11
j-blindi
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Naja, alles schön und gut, aber die meisten, so auch ich, können doch darauf nicht antworten, wenn man nur 3 Möglichkeiten hat.
Also die Antwort JA ist schlecht vertretbar, weil sie einfach nur unverantwortlich ist.
Die Antwort NEIN werden wohl nur sehr religiöse Menschen wählen.
Die Antwort NUR WENN... ist eigentlichn am logischten, aber doch nicht nur wegen dem Doping. Man muss die Gentechnik einschränken, damit zum Beispiel:
- Embrionen nicht als "Ersatzteillager" benutzt werden oder
- keine 100% gesunde Welt entsteht
j-blindi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2007, 14:01   #12
Papa
KOS
 
Registriert seit: 08/2004
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Beiträge: 2.314
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Robby,

es ärgert einen einfach. Man folgt deinem Link, liest den mit hingeschluderten Text durch und findet dann diese "Umfrage".

Deine Kommentare

Zitat:
Also meine jüte, mal alles nich so eng sehen is nur ne Facharbeit
machen auch nichts besser, im Gegenteil. Warum sollen wir Zeit darauf verwenden wenn du selbst es als unwichtig abtust??

Welche Klasse, welche Schule??
Papa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2007, 15:28   #13
Carsten
hardCORE ;)
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: St. Peter-Ording
Beiträge: 1.150
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Solange die "hergestellten" Organismen nicht in "freier Wildbahn" lebensfähig wären, habe ich kein Problem damit. Das hört sich jetzt so ziemlich hart an, aber schaut euch mal mein Beispiel an.

Beispiel: Produktion von Humaninsulin mit E. Coli (ein wahrer Segen für die Menschheit)

Da diese Bakterien unter Konkurrenz, bzw. in Freiheit überhaupt nicht, lebensfähig wären ist die Gefährdung des Ökosystems ausgeschlossen.
Diese Art der Gentechnik kann ich voll und ganz akzeptieren, denn irgendwie liegt mir mein kleiner blauer Planet ja schon am Herzen.
Carsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2007, 17:27   #14
Robby89
auf Windsuche
 
Registriert seit: 10/2005
Ort: Heiligenhafen
Beiträge: 1.080
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Standard

Zitat:
Zitat von Papa
Robby,

es ärgert einen einfach. Man folgt deinem Link, liest den mit hingeschluderten Text durch und findet dann diese "Umfrage".

Deine Kommentare



machen auch nichts besser, im Gegenteil. Warum sollen wir Zeit darauf verwenden wenn du selbst es als unwichtig abtust??

Welche Klasse, welche Schule??

Also zum Text, es gibt wohl ein zwei Rechtschreibfehler, stimmt schon, dass heißt nicht das der inhalt hingeschludert ist. Er ist ohne weiteres Fachvokabular und auf nötigste gekürzt. Damit jeder sich nur kurz etwas durchlesen muss und auch direkt etwas damit anzufangen weiß.
Natürlich ists keine Umfrage in dem Sinne, weiß ich wohl auch, gibt aber trotzdem ein Meinungsbild wieder.
Wenn dir/euch die (zugegebenermaßen sehr groben) Auswahlmöglichkeiten absolut nicht passen, könnt ihr auch gern so einen Text schreiben, hab schon 2 Texte die mir geschrieben wurden, die ich auch im Anhang der Arbeit zitieren werde.

Also bitte konstruktiv, oder gar nich^^

übrigends...
12Jahrgang (gymnasiale Oberstufe), Bio-Leistungskurs

Und zur besseren Information kann ich euch gerne auch einen Ausschnitt meiner vorläufigen Facharbeit zeigen, also wer Lust hat sich bissl mehr zu informieren...
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2007, 17:30   #15
Robby89
auf Windsuche
 
Registriert seit: 10/2005
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Beiträge: 1.080
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Die Idee/Vision der Gentherapie
Die Idee des Gendopings besteht darin, einzelne Gene gezielt zu manipulieren, umso den „Proteinhaushalt“ zu manipulieren und so eine Veränderung zu erzielen.
Ursprünglich ist diese Gentechnik dafür gedacht, Krankheiten, die durch ein einzelnes „krankmachendes“ Gen verursacht sind zu beheben.
Zwar zielt dieser Einsatz der Gentherapie auf klinische Anwendungsgebiete, aber dennoch scheint der Missbrauch der Gentherapie zur effizienten Leistungsmanipulation im Sport nicht abwegig.
Es gibt verschiedene wege die manipulierten Gene in die Zellen zu schleusen, ich werde nur auf die Transduktion, den Einbau mithilfe von Viren eingehen.
Grundsätzliches
Ein grundsätzliches Prinzip der Gentherapie ist die Übertragung von intakten Genen in ein Chromosom, in dem ein geschädigtes Gen vorliegt. Solch ein gezielter Einbau genetischen Materials ist in der Praxis beim Menschen noch keineswegs realisiert. Es gab zwar einige, wenige wissenschaftlich gut fundierte Berichte einer wirksamen Gentherapie, allerdings verschwand die Aktivität der Gene, die zuverlässig übertragen und in ihrem neuen Wirt exprimiert werden konnten.
Das wesentliche Problem besteht in einer strikten Regulation der Gene im Körper, d.h. sie müssen zu einer bestimmten Zeit angeschaltet werden, zudem muss die Expression zu einer dosierten Menge an Proteinen führen. Bisher gibt es jedoch keine Möglichkeit die in einen Organismus eingeschleusten Viren an ihrem gewünschten Wirkort zu steuern, woraus sich bereits sowohl mangelnde Spezifität der Behandlung wie auch eine hohe Nebenwirkungspoblematik ableiten lässt.
Methoden der Gentherapie
Grundsätzlich werden zwei Methoden der Gentherapie voneinander unterschieden: eine ex vio- und eine in vio-Methode. Die neuen Gene können bei der in vio-Methode beispielsweise direkt mittels „Gentaxis“ in die Körperzellen des Patienten eingeschleust. Bei der ex vio-Methode findet der Gentransfer nicht im Körper, sondern im Labor statt, die dem Patienten entnommen körperzellen werden mit den neuen Genen „bestückt“ und danach dem Patienten wieder injiziert. Bisher besteht der Vorteil der ex vio-Methode in der gezielten Veränderung bestimmter Zellen, ohne unplanmäßig Zellen anderer Gewebe mit einem neuen Gen auszustatten.
Als Überträger genetischen Materials dienen spezielle Vektoren, sozusagen „trojanische Pferde“, die sich aufgrund ihrer Herkunft in virale und nicht-virale unterscheiden lassen. Jedoch werde ich hier nur auf die viralen Vektoren weiter eingehen, zu den bekanntesten gehören Retroviren(z.B. HI-Virus), Adenoviren, Herpesviren, Pockenviren und adeno-assoziierte Viren.

RetroViren sind Viren, dessen Genom aus RNA (Ribose) besteht. Als „Gentaxis“ zeichnen sie sich durch den dauerhaften Einbau ihres genetischen Materials in die Chromosomen ihrer Wirtszellen aus. Auf diese Weise wird das eingeschleuste DNA-Material bei jeder Zellteilung mitverdoppelt. Probleme dieser Methode bereitet die ungenaue Zielbestimmung dieser Überträger. Das neue genetische Material könnte an Stellen im Genom eingebaut werden, wo es andere wichtige Gene in ihrer Funktion stören oder sogar die Entwicklung von Krebs fördern kann. Zusätzlich sind sich selten teilende Zellen wie Nerve- und Skelettmuskelzellen als Ziele insofern ungeeignet, da nur bei einer Zellteilung ein Gentransfer möglich ist.

Adenoviren (Hauptverursacher der gewöhnlichen Erkältung) als Überträger genetischen Materials bauen ihre DNA nicht in die Chromosomen der Zielzelle ein, deshalb wird diese DNA bei der Zellteilung nicht repliziert. Ihre Wirksamkeit ist somit zeitlich limitiert. Dennoch kann nach Einbringen der gewünschten Gene in eine Zelle zumindest kurzfristig genug von dem gewünschten Protein synthetisiert werden. Wird ein Protein nur kurzfristig benötigt, z.B. um eine Imunantwort gegen Krebs auszulösen, wäre dieser Methode Vorzug zu geben.



Missbrauch von Gentherapie- „Gendoping“
Es gibt verschiedene Theorien, wie das Verfahren der Gentherapie missbraucht werden könnte um im Bereich des Leistungssports Leistungssteigerungen zu erzielen. Im Folgenden werde ich die Wichtigsten vorstellen und anschließen eine Aussage bezüglich, wie realistisch eine Umsetzung ist, machen.
Der Superathlet
Nachdem im Frühjahr 1997 ein weibliches Schaf mittels seiner Euterzelle (angeblich) geklont wurde, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann aus dem Erbgut gentechnisch korrigierter Körperzellen Nachwuchs erzeugt wird. Das bedeutet dass es in Zukunft theoretisch möglich werden kann, dass man durch gezielte Eingriffe in Gene von Ei-und/oder Samenzelle einen neuen Superathlet klonen könnte. Allerdings gillt es zu bedenken dass das mögliche Verfahren erst in 20 Jahren „Die Früchte des Erfolges“ erkennen lassen würde. Dabei erscheinen körperliche Vorraussetzungen planbar, jedoch gehört zum idealen Athleten bekanntlich mehr als nur die ideal ausgebildeten Muskelpatin. Solange wie kognitive Fähigkeiten noch nicht kontrollierbar sind, belibt der geklonte Superathlet wohl Fiktion.
Weniger absurd erscheinen andere Strategien des Gendopings:
Das Myostatin-Gen
Die Entdeckung des Myostatin-Gens und seine Bedeutung für die Regulation des Muskelwachstums für Aufsehen gesorgt. Es wurde viel darum diskutiert ob dieses Gen bereits den Ansatzpunkt für gentechnische Manipulation zum Zwecke der Leistungssteigerung im Sport darstellen könnte.
Myostatin ist ein Mitglied einer „Wachstumsfaktor-Familie“ der so genannten „transforming growth factors“. Es ist an der Differenzierung der Skelettmuskulatur beteiligt und wirkt als negativer Regulator des Muskelwachstums. In den Rinderrassen „Belgian Blue“ und „Piedmontese“, die sich durch doppelte Muskelmasse im Vergleich zu normalen Rindern auszeichnen, ist dieses Gen aufgrund verschiedener Mutationen defekt.
Wurde bei Mäusen durch einen Eingriff in die Keimbahn das Myostatin-Gen ausgeschalteten zeigen auch sie ein abnormales Muskelwachstum.
Für ein mögliches Gendoping erwächst daher die bedrückende Vorstellung , das Myostatin-Gen gezielt nur in solchen Muskelgruppen auszuschalten die für den Sportler in Bezugauf die Kraftentwicklung von Bedeutung sind. Bisher sind allerdings keine brauchbaren Verfahren etabliert, bestimmte Gene in ausdiffereziertem Gewebe oder Organen auszuschalten. Zudem ist noch nicht ausreichend geklärt in wieweit such trainierte Muskulatur in ihrer Struktur oder Funktionalität von der unterscheidet die nur durch das Fehlen des negativen Regulators Myostatin gekennzeichnet ist, letzendlich kann das Nebenwirkungspotential auch in keiner Weise abgeschätzt werden.

Das Protein IGF-I spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung, der Aufrechterhaltung und der Regeneration peripherer Nerven und der Skelettmuskulatur. Die Einnahme von IFI-I zur Leistungsverbesserung im Sportm insbesondere im Bodybuilding, ist in leter Zeit zunehmend zu einem Problem geworden. Im Tiermodell konnte jüngst gezeigt werden, dass anch einer intramuskulären Injektion eines Plasmides, welches die Information für humanes IGF-I trug, dieses in der behandelten Muskulatur exprimiert wurde. Zudem konnte es nicht im Blut nachgewiesen werden.
Im Bereich des Gendopings wäre es somit denkbar, durch intramuskuläre Injektion solcher Plasmide die Produktion von IGF-I in bestimmtenMuskeln zu steigern. Die fehlende Nachweisbarkeit in Blut und Urin würde zusätzlich das Problem mit sich bringen, dass diese Art von Behandlung nur durch eine Muskelbiosie mit nachfolgender molekularer Analyse (PCR) feststellbar wäre. Auch bei IGF-I muss ein dramatisches Nebenwirkungspotential angenommen werdenm da diese Wachstumsfaktoren z.B. auch für die Regulation des Wachstums hormonabhängiger Tumore eine bedeutsame Rolle spielen.



Erythropetin (EPO)
Das Peptidhormon Erythropoetin reguliert die Homoiostasis der Erythrozyten im Blut. Bei einer krankhaften Verminderung bzw. einer Dysregulation der EPO-Ausschüttung kommt es daher zu einer verminderten Bildung von roten Blutkörperchen. Bei diesen Arten der Anämie muss daher mehrmals wöchentlich rekombinantes EPO subkutan verabreicht werden. Da dies für den Patienten sehr belastend ist, gehen zahlreiche Bestrebungen auf eine Gentherapieform hinaus, wobei es vielversprechende Ansätze gibt, EPO-sezernierende Zellinien zu entwickeln, die subkutan transplatiert werden können.
Es wird vermutet, dass EPO zur Zeit besonders unter Ausdauersportlern als Dopingsubstanz verwendet wird. Sobald eine Gentherapieform entwickelt wird, könnte diese missbräuchlich zum Doping von Sportlern verwendet werden. Da aber „Fremd“-EPO mit molekularbiologischen Verfahren (PCR) sicher im Blut oder Urin nachweisbar ist, erscheint es fraglich, ob dieser technisch höchst anspruchsvolle Ansatz tatsächlich für ein gezieltes Doping in Frage käme, denn die Applikationen von EPO ist für die klinische Anwendung bereits etabliert.


Geändert von Robby89 (22.02.2007 um 18:15 Uhr)
Robby89 ist offline   Mit Zitat antworten
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