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25.08.2022, 09:01 | #1 |
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Gong Curve MT + Fast Stab 40 "schwänzelt" - Problem vom Foil?
Hallo,
ich fahre Gong Curve MT mit Fast/Kite Stab (40cm). Wenn ich Downwind Fahre - also (für mich) relativ schnell (>25 km/h) aber mit wenig Druck seitwärts, teilweise sogar ohne Druck im Kite - "schwänzelt" das Board ein wenig. Wird wackelig/schwammig um die Hochachse/Gierachse, dreht sich ein wenig links und rechts. Lässt sich noch gut kontrollieren, sobald wieder Druck drauf ist ist alles gut, aber fühlt sich unangenehm an. Ich bin Anfänger und habe keine Erfahrungswerte mit anderen Foils - Ist das ein "Problem" des Foils? Vielleicht vom Stab? In einem anderen Thread wurde sowas mal angedeutet. Ich denke mal, 25 km/h sollte noch nicht zu schnell sein für die Kombination, oder? Wie gesagt, ich bin Anfänger und Taste mich gerade langsam ran an höhere Geschwindigkeiten... Ich kriege heute meine Flügel für's Wingboard, mit Stab X-Over L, 46cm. Mach das Sinn, den Stab mal mit dem Curve MT zu probieren oder ist der viel zu groß? Was passiert wenn der Stab zu groß ist? Gruß, - Oliver |
25.08.2022, 09:44 | #2 |
Schlicklooper
Registriert seit: 08/2012
Beiträge: 316
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Frag doch einfach Mal einen erfahreneren Foiler an deinem Spot, od der dein Setup Mal downwind fährt. Wenn der nix merkt, ist es deine Technik, wenn der was merkt, dein Setup.
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25.08.2022, 16:33 | #3 |
Administrator
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Würde sagen ist mehr oder weniger normal.
- Manche Foils sind um die Achse stabiler, manche schwammiger. - Je weniger Seitenleitwerk du im System hast (keine Winglets usw.), desto schwammiger kann es wohl sein. - Bei Downwind und noch geringem Fahrkönnen fährst du das Foil platt, d.h. es kann dann natürlich um die Achse wackeln. (Wenn du foilen kannst, dann kannst du auch den Kurs mit Dampf und Druck fahren, dadurch ist das Foil meistens nicht platt und damit natürlich stabiler). - Als Anfänger empfindest du es stark. Irgendwann wird es dir immer egaler sein, du wirst es weniger empfinden, weil sich Körper immer mehr dran gewöhnt. Wenn es dich wirklich stört, könntest du dir ein Seitenleitwerk ranbasteln. Also z.b. ähnlich wie die Finnenlösung vom Zeeko White and Blue (Zeeko Freeride Carbon usw.). Siehe z.b. http://zeeko-kites.com/gb/kitefoil-s...253112383.html http://zeeko-kites.com/gb/kitefoil-s...arbone-v4.html (Ist eine 4cm Finne ...) Das war z.b. damals auffällig, wie ruhig die Zeekos in der Yaw fuhren im Vergleich zu den Moses ... Geändert von joe (27.08.2022 um 17:13 Uhr) Grund: Yaw natürlich, nicht Pitch |
26.08.2022, 09:57 | #4 | |
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Beiträge: 7.438
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Zitat:
Ich dachte eigentlich, der Mast selber sollte deutlich stabilisieren? Aber OK, der ist sehr nahe am Frontwing, für eine gute Stabilisierung müsste er weiter hinten sein. Aber ich müsste ja dann einen deutlichen unterschied zwischen meinem Alumasten und dem Carbon Monobloc spürfen, der Carbon-Mast ist viel breiter. Muss ich mal drauf achten. |
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26.08.2022, 11:54 | #5 |
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Ort: nrw
Beiträge: 380
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Hi Oliver
Das gleiche Gefühl habe ich bei meinen Gongs auch wenn ich einen "zu grossen Stab" fahre.. beim Kite als auch beim Wingfoilen.. besser geworden - aber nicht weg - ist es beim Umstieg auf den V2 Alumast... der ja gefühlt deutlich steifer als der V1 Alu und als der Carbon Monoblock gruss chris |
26.08.2022, 12:35 | #6 | |
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Beiträge: 7.438
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Zitat:
Ich fahre je nach Revier V1 Alumast 65cm - aber da hatte ich immer wenig Wind und war nicht schnell/Downwind unterwegs - oder wenn es tief genug ist (meistens) V2 Carbon Monobloc 100cm - der scheint mir schon sehr, sehr steif zu sein!? Es passiert auch insbesondere wenn ich wenig Druck in Armen/Beinen fühle, Downwind mit viel Fahrgeschwindigkeit aber kein Druck im Kite. Mein gefühl wäre, dass es da wenig Verwindung/Bewegung im Mast geben sollte, oder? Ich werde mal gezielt mit dem 65cm Mast im tiefen Wasser fahren um zu Testen, ob ich das da auch reproduzieren kann... |
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01.09.2022, 06:51 | #7 |
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Je kürzer der Mast, um so näher befindet sich das daran montierte Foil an der Wasseroberfläche! Die Bewegungen an dieser übertragen sich auf das Foil Setup!
Bei weniger Druck auf Downwind schaukelt sich das irgendwann in seinen Frequenzbereich! Probiere mal am Strand, wenn die Brett / Foil Kombis mit Foil nach oben liegen, mehrere Foil Marken und Alu / Carbon Masten in der Roll und Gierachse aus! Da wirst du deutlich erkennen, dass es da große Unterschiede gibt! Carbon ist oft weicher... Die Biege - und Verwindungsmöglichkeiten sind zum Teil erschreckend! Dann mit deiner Kombi sofort vor Ort vergleichen... Jetzt bauen viele Hersteller Masten für Wing und Kite, dadurch werden sie zwar etwas steifer, aber auch deutlich sauschwerer! Die bekanntesten Brands sind da ein (nicht gutes) Beispiel! |
01.09.2022, 08:59 | #8 | ||
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Zitat:
Der Mast mit dem ich das mehrfach festgestellt habe war der 100cm V2 Carbon Monobloc. Ich bin im allgemeinen nicht am "oberen Limit", habe eher Angst zu hoch zu fliegen, aber ich muss mal bewusst drauf achten, ob da ein Zusammenhang ist. Es ist aber tatsächlich so, dass ich am Board spüre, wenn das Flugzeug sich an die Wasseroberfläche annähert, es gibt dann leichte Vibrationen und der Druckpunkt verschiebt sich etwas - bin gerade nicht mehr sicher in welcher Richtung, aber ich spüre es deutlich selbst wenn ich nicht gerade nach unten sehe und gehe sofort wieder weiter runter. Zitat:
Also das Flugzeug ist "normal" tief unter Wasser. Kräfte wirken kaum, ich fahre schnell Downwind, also wenig Druck auf dem Kite und den Beinen, fühlt sich fast "schwerelos" an. Ich bin schon so stabil dass ich keine "Dolphin"Sprünge mehr mache Hatte nicht gedacht, dass gerade dann die Torsion vom Mast ein Thema wäre? In Berichten ist oft von verzögerter und indirekter Reaktion von weichen Masten die Rede? Ich habe immer noch nicht versucht, ob ich das mit meinem zweiten Mast, Alu V1 65cm, reproduzieren kann, habe ich noch vor. Gruß, - Oliver |
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10.10.2022, 12:14 | #9 |
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Hmm,
da Walchensee mit tiefem Wasser die Saison so ziemlich vorbei ist, bin ich die letzen ~10 Sessions nur noch mit dem kurzen Alu V1 Mast gefahren (auf 75cm gekürzter 90er) und dort passiert das einfach nicht, auch bei gezielten Downwind-Test-Fahrten. Entweder ich habe was falsch gemacht was ich jetzt mit mehr Übung besser mache oder es tritt nur mit dem Carbon Monobloc V2 auf. Gruß, - Oliver |
10.10.2022, 13:58 | #10 |
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Alumast mit 75cm erlaubt nicht so viel Torsion, als der lange Carbon Mast!
Probiere es doch mal aus : Brett am Boden, Foil in der Luft und dann wie im LKW daran lenken. Du wirst erstaunt sein, wie viel Spiel da ist. Carbon ist nicht gleich Carbon. Auch wenn er "Monobloc" heißt..., oft ist Alu steifer... Irgentwo muss der Gong Preis ja seine Gründe haben! Und mehr Speed erhält man nur durch weniger Fläche und HA hilft auch... Was hat den tiefes Wasser für Auswirkungen auf dein Wohlbefinden? |
10.10.2022, 14:11 | #11 | |
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Zitat:
Race Foiler vor Ort am Walchi meinte er wäre sehr steif im Vergleich. Ich kann es schwer beurteilen. Kann natürlich genauso sein, dass gerade die Steifheit und "Federwirkung" genau zum Schwingen führt? Ich stecke da nicht so wirklich drinn. Stelle eben nur fest, jetzt wo ich gerade mit Speed und Downwindkursen experimentiere, dass der Effekt eben weg ist mit dem Alu Mast. An den "anderen Spots" habe ich mit dem 100cm Mast immer wieder Grundberührung, das mag ich nicht so sehr Deswegen fahre ich nur am Walchi den 100er, macht mir eigentlich mehr Spaß, aber hilft nichts wenn es zu flach ist. Ja, ich fahre aber auch wirklich noch nicht schnell. über 30km/h komme ich nicht, Reisegeschwindigkeit ist 20..22kn Upwind und unwesentlich mehr Downwind. Und so im Bereich ab 25..28 km/h (schneller werde ich noch selten und wenn, dann auch nur kurz) Ich weiß nicht, wo das Limit vom Curve MT liegt, aber sicherlich deutlich höher als 30km/h? Gruß, - Oliver Geändert von Smeagle (10.10.2022 um 14:27 Uhr) |
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14.10.2022, 07:19 | #12 |
Benutzer
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20.10.2022, 10:36 | #13 |
Stenninger
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Beiträge: 159
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ich bin schon rel viele Gong Flügel (am Wing) gefahren. So auch den Curv M und MT.
Mit diesen 2 Flügeln (und nur mit diesen) habe ich das gleiche Gefühl!!! Ich habe es darauf geschoben, daß diese zum Wingen für meine 82kg zu klein sind. Das sind die Foils meiner 30-40kg leichteren Söhne. Diese haben sich auch noch nie darüber beschwert. Dieses Verhalten habe ich nicht bei meinem Fluid LT (auch nicht viel größer), Fluid XXLS und hatte ich auch nicht beim Curv XL oder beim Rise XL. |
20.10.2022, 11:01 | #14 | |
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Zitat:
Der Alumast (75cm) ist spürbar weicher. Verdreht man ihn, dann schwingt er nach dem loslassen mehrfach hin und her bis er zum Stillstand kommt. Geht sehr schnell, aber man sieht es. Der Carbon Monobloc ist spürbar torsionssteifer. Nach dem Loslassen geht er direkt zurück in die Ausgangslage ohne irgendwie zu schwingen. Also meiner Meinung nach sollte ich mit dem Carbon Mast weniger Probleme haben. Oder? Danke für das Feedback! |
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13.11.2022, 12:15 | #15 | |
Reiner
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Hallo Oliver
Könntest du denn den 100cm V2 Carbon Monobloc empfehlen als Ersatz für den V1 Alumast in 90cm für einen Curve M mit Fast/Kite Stab (40cm)? Unabhängig vom beschriebenen Verhalten bei Downwindkursen ("schwänzelt"), wie ist der Unterschied der beiden Masten denn bei Halsen und bei Amwindkurs? Gruß, Reiner Zitat:
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13.11.2022, 20:24 | #16 | ||
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Zitat:
Im Sommer noch überwiegend den 100cm. Zitat:
Anonsten bin ich noch nicht fortgeschritten genug, um da wirklich feine Unterschiede zu spüren, Halsen kann ich auch noch nicht. Der Carbon Mast sieht schicker aus und ist etwas leichter. Juhu. - Oliver |
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14.11.2022, 09:22 | #17 |
Reiner
Registriert seit: 08/2006
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Danke Oliver für deine Einschätzung.
Der 65er Mast war mir auch zu kurz. Mit den 90er komme ich sehr gut zurecht. Eine Frage noch, es gibt en Monobloc Freesurf und Freeride? Wlecher wäre den richtig für den Curve bzw. Fast/Kite Stab? Gruß, Reiner |
14.11.2022, 09:49 | #18 | |
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Registriert seit: 01/2015
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Zitat:
Also Du willst den FreeSurf. |
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14.11.2022, 13:10 | #19 |
Reiner
Registriert seit: 08/2006
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12.01.2023, 16:43 | #20 |
Reiner
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Bin jetzt endlich gewechselt vom V1 Alumast in 90cm zum 100cm V2 Carbon Monobloc. Für mich liegen zwischen den Masten Welten.
Der Carbonmast ist zwar nicht leichter, hat allerdings viel mehr Volumen. Es ist wesentlich leichter das Brett zum Starten auf die Kante zu legen. Beim Alumast ging es nur mit dem ganzen Unterarm auf dem Deck. Jetzt reicht eine Hand an der gegenüberliegenden Kante. Und dass, obwohl der Mast 10cm länger ist. Gefühlt läuft das Foil mit viel weniger Wiederstand durch Wasser. Auch die Halsen lassen sich viel flüssiger und meinem Empfinden nach viel enger fahren. Fühlt sich alles jetzt viel stabiler an. Ab und zu war beim Alumast ein ganz leichtes Surren/Pfeifen zu hören. Der Carbonmast mach absolut keine Geräusche. Allerdings mussten von mir die Aufnahmen für den Flügel und dem Stab ein wenig geschmirgelt werden, damit Beide ohne Klemmer vernünftig aufgeschoben werden konnten. Zum Thema "schwänzeln" sollte eigentlich die Neigung mit dem Carbonmast geringer sein. |
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