|
Treffpunkt Bereich zum Plaudern, OffTopic, Zeitvertreib, Freestyle, ... |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
05.05.2022, 15:35 | #8241 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Aber solange sich noch US$370m an einem einzigen Tag finden um in Arkk gesteckt zu werden wie vorgestern, ist der Markt noch lange nicht am Boden. Grösster Inflow seit einem Jahr. |
|
05.05.2022, 15:43 | #8242 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Für Freunde risikoloser Rendite gibts jetzt übrigens TARK, einen 2x gehebelten ARK. Damit macht man dann problemlose 100% im Jahr. Cathie ist echt das schönste Affen-werfen-Dart-Pfeile Beispiel was es an der Börse je gab. Geändert von ShortSqueeze (05.05.2022 um 15:53 Uhr) |
|
05.05.2022, 18:28 | #8243 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 600
|
Zitat:
Rußland wäre zwar geächtet und isoliert, aber was kümmert das ihn. Russland hat alles was sie zum isolierten Bestehen brauchen. China und/oder Indien würden trotzdem Öl kaufen. Wer sollte denn, den Energie Bedarf dieser Länder ersetzen? In der Ukraine hätte Putin die Ziele erreicht, die genannten Gebiete besetzt und vermutlich auch die Regierung der Ukraine getötet. Ob da eine verstrahlt Region um Kiev zurück bleibt, ist ihm doch wurscht. Wenn sein Hunger noch nicht gestillt wäre und er ein weiteres Land nicht Nato Land angreift, wer soll ihn stoppen, mit der ständigen Gefahr, dass er die nächsten kleinen Bomben schmeisst? Wenn ich so sehe, wie aufgedunsen er wirkt und wenn sein Hände und Bein zucken keine Show war, kann ich mir gut vorstellen, dass er krank ist und noch was "erschaffen" will solange er noch Zeit hat. Ich glaube nicht dass man ihn zu so was gross pushen muss |
|
05.05.2022, 21:45 | #8244 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Diversifizierung wird dieser Tage offenbar überschätzt - der (amerikanische) Aktienmarkt gestern und heute:
Gestern der beste Tag seit Mitte 2020 Heute der schwächste Tag seit Mitte 2020 (S&P 500) Geändert von Ratte im Labyrinth (05.05.2022 um 22:06 Uhr) |
05.05.2022, 23:48 | #8245 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2006
Ort: Kreis Neuss
Beiträge: 5.199
|
Schöne Darstellung
|
06.05.2022, 05:55 | #8246 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
|
06.05.2022, 06:21 | #8247 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Ja, insbesondere bei Bitcoin sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass das Zeug als "Store of Value" völlig untauglich ist. Unten die Korrelation Bitcoin/Nasdaq - die ist seit einiger Zeit ohnehin generell hoch, aber gerade in schwachen Börsenphasen (also wenn man tatsächlich mal einen safe haven brauchen könnte), geht sie stramm gegen 1. Siehe März 2020 und eben jetzt. Geändert von Ratte im Labyrinth (06.05.2022 um 06:52 Uhr) |
|
06.05.2022, 06:28 | #8248 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Hab übrigens einen Podcast zum Housingmarket in den USA gesehen. Da droht die nächste Bombe. Praktisch alle Indikatoren deuten da auf heftige Probleme hin. Wie immer kommt das aber sicher mit einer gewissen Verzögerung. Spätestens das wird der FED den Stecker ziehen damit die Mortgage Rates nicht noch weiter steigen. Aber für US-Aktien trotzdem nicht gut. Eher wieder Gold. |
|
06.05.2022, 06:37 | #8249 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Housing market - denke auch da kommt etwas. Würde mich aber nicht darauf verlassen, dass die Fed nicht dennoch ihre verbleibenden (5-6?) Erhöhungsschritte (zu je 0.25%) erstmal durchzieht, wenn auch vllt. etwas verzögert, und dieses Problem vorläufig über Subventionen etc. angegangen wird. So ein Baukindergeld wäre doch auch etwas für unsere amerikanischen Freunde... Geändert von Ratte im Labyrinth (10.07.2022 um 08:01 Uhr) |
|
06.05.2022, 06:58 | #8250 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Noch ein hübsches Fundstück zur Einordnung der letzten beiden Börsentage:
|
06.05.2022, 07:07 | #8251 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Man nehme nur man den Yen, der seit Beginn 2021 um 25% !! abgewertet hat. Ein Japanisches Auto ist nun also um 25% billiger in den USA als ein Amerikanisches. Meiner Ansicht nach schlittern die USA in eine full blown recession wenn man das alles mal zusammenzählt. |
|
06.05.2022, 07:15 | #8252 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
*** Wen es interessiert: hier eine Quelle für Makrokram, die ich sehr schätze - Holger Schmieding von Berenberg mit seinen regelmässigen Newsletters https://www.berenberg.de/uploads/web...LL-IT-LAST.pdf Geändert von Ratte im Labyrinth (06.05.2022 um 07:25 Uhr) |
|
07.05.2022, 08:55 | #8253 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Nun veröffentlicht die CME auf ihrer website regelmässig eine Zusammenfassung der Markterwartungen für den Leitzins zu verschiedenen Zeitpunkten, basierend auf den Preisen für Futures auf den Leitzins: https://www.cmegroup.com/trading/int...n-to-fomc.html Danach ignorieren die Marktteilnehmer Powell´s bremsenden Kommentar völlig und gehen derzeit tatsächlich mit einer Wahrscheinlichkeit von 82.9% von einer Erhöhung um 0.75% beim Juni Fed-Meeting aus (hoch von einer Wahrscheinlichkeit von 28.7% vor 4 Wochen). Bis Jahresende ist nun eine Erhöhung um insgesamt 2% - 2.25% eingepreist. Offfenbar ist die Masse der Marktteilnehmer also, mehr noch als die Fed selbst, momentan der Ansicht, dass man die so unfassbar gefährliche Inflation nun mit beschleunigten Zinserhöhungen in den Griff bekommen muss und dass diese auch stattfinden werden. Wahrscheinlich ist das ein wesentlicher Faktor hinter der Entwicklung am Aktienmarkt in den letzten Tagen, v.a. bei Wachstums- und Schrottwerten. Es wird noch spannend zu sehen, wie sich das auflöst... Geändert von Ratte im Labyrinth (07.05.2022 um 09:34 Uhr) |
|
09.05.2022, 09:59 | #8254 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2006
Ort: Kreis Neuss
Beiträge: 5.199
|
Kleiner Exkurs:
Kreditzinsen steigen gerade rasant Wann erwartet ihr, dass dieses unsäglich "Verfahrentgelt" der Banke obsolet ist? |
09.05.2022, 13:16 | #8255 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 248
|
Zitat:
Sobald die Banken keine Negativzinsen bei der EZB mehr Zahlen, dürfte der Druck am Markt ausreichend groß sein, das Verwahrentgelt wieder abzuschaffen. Vermutlich wird dieser Prozess aber auch noch paar Monate dauern (Änderung des Preisleistungsverzeichnis, Abwarten was die Konkurrenz tut - man will ja nur ungern auf diese neuen Einnahmen verzichten). Würde also sagen frühstens August 2022, eher Q1 2023. Letztlich ist das allerdings auch schon fast egal. Bei 7% Inflation verliert man auf dem Konto jedes Jahr 7% Kaufkraft. Selbst wenn die Zinsen auf nominal 2% angehoben werden, und die Inflation auf 5% sinkt - bedeutet das immer noch 3% Kaufkraftverlust pro Jahr. Imho macht daher ein langfristiges Parken von Cash wenig bis keinen Sinn. Und wer sein Geld nur wenige Monate parkt, für den spielt das Verwahrentgelt doch gar keine zentrale Rolle. Da sind ja die Ordergebühren beim Verkauf und später erneutem Kauf höher als das Verwahrentgelt. Cash ist bei einer langfristigen Geldanlage für zwei Dinge gut: 1) Damit man nicht in einem ungünstigen Moment an seine Geldanlage muss (e.g. ungeplante Autoreparatur etc.) 2) Um bei günstigen Gelegenheiten Kaufen zu können. Nur irgendwie warten die Leute mit Cash in solchen Situationen fast immer lieber am Seitenrand, bis diese günstigen Gelegenheiten vorbei sind - um dann zu Kaufen, wenn die Märkte wieder steigen - weil jetzt jeder kauft Für 1) reicht ein gewisser, kleiner Betrag (e.g. 2-3 Monatsgehälter) - für den man aktuell bei keiner Bank ein Verfahrentgelt bezahlen muss. Mit 2) sind wir eigentlich wieder beim Thema Markttiming - und jeder sollte mittlerweile wissen, dass das nur in den wenigsten Fällen funktioniert bzw. die Portfolio Performance langfristig besser ist, wenn man nicht versucht den Markt zu timen. Im Übrigen hat Cash bzw. der Rentenanteil bei Fonds früher nur deswegen so gut funktioniert, weil sich Renten immer Gegenläufig zu Aktien entwickelt haben. D.h. sind die Zinsen gefallen, sind die Kurs der Anleihen im Bestand gestiegen und damit der Prozentuale Anteil am Portfolio. Daher hat der Fondmanager Anleihen zum guten Kurs verkaufen müssen und den Aktienanteil erhöht. Aufgrund der gesunkenen Zinsen, sind die Aktien gestiegen. Irgendwann war dann der Aktienanteil prozentual zu hoch, so dass der Fondmanager einen Teil der Aktien wieder verkaufen und Anleihen kaufen musste. Das funktioniert bereits sind paar Jahren nicht mehr, da Negativzinsen und QE den Markt für Anleihen (und damit auch für Cash) zerstört haben. Die steigenden Zinsen führen ja gerade dazu, dass beides (Aktien und Anleihen) gleichzeitig fällt. Ein Re-Balancing findet daher in so einer Konstellation überhaupt nicht mehr automatisch statt. -- In der Vergangenheit hat die EZB ein Inflationsziel von 2% angegeben, und dafür dank Negativzinsen einen negativen Realzins von 2-2.5% erlaubt bzw. gewünscht. Daraus könnte man schliessen, dass bei einer geschätzten mittelfristigen Inflation von 4-5% die nächsten 5 Jahre (dank Klimarettung gibt es genug Kostentreiber (e.g. Co2 Steuer), die auch die nächsten Jahre für eine anhaltend hohe Inflation sorgen werden), die EZB die Zinsen nur soweit anheben wird, dass wir wieder in dem Korridor von 2.2.5% negativem Realzins sind. Ein positiven Realzins halte ich für ausgeschlossen, da es zu einer Deflation führen würde - was sehr schlecht für unsere wirtschaftliche Entwicklung wäre. Dieser Logik folgend würde der Zinssatz von -0.5% innerhalb von 2,5 Jahren (0,25% Schritte) auf 2% anheben. Mehr als diese 2% werden wir nicht sehen. Eventuell ist schon bei 1% Schluss. Letztlich wird man sich an die FED halten, da man auch den Wechselkurs EURO <-> Dollar im Blick halten muss. Interessant wird, wie sich die 2% Zinsen auf den Immobilienmarkt auswirken wird. Aktuell sind die Renditen bei Immobilien ohnehin schon recht dünn. Mit deutlich höheren Zinsen lohnen sich viele Investments schlicht nicht mehr. Ich denke, die Angst am Aktienmarkt vor steigenden Zinsen ist übertrieben; die Zinsen werden nicht so stark steigen, dass es eine echte Alternative zu Aktien geben wird. Geändert von SharkRider (09.05.2022 um 13:25 Uhr) |
|
09.05.2022, 13:26 | #8256 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
In USA sind die 15 Jahre Mortgage rates verdoppelt innerhalb 4 Monaten. Das ist der Hammer. Die FED ist brutal hinter der Kurve, wie immer. Sie schaut aktuell in die Vergangenheit und versucht die Fehler zu justieren die sie da gemacht hat. Aber OK, is halt so. Die Frage ist, wann man anfangen kann bei den US-Techs wieder mal die Hand aufzuhalten, da hab ich aktuell noch so gut wie gar nix. Einige Titel sind jetzt billiger als vor Corona und der Digitalisierungsschub durch Corona ist meiner Ansicht nach permanent. Cloudflare, Disney, Amazon etc, da sind schon Sachen dabei die aktuell OK sind. |
|
09.05.2022, 17:02 | #8257 | ||
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 248
|
Zitat:
Würde die FED direkt um 2% die Zinsen von einen Tag auf den anderen hoch setzen (was ggf. nötig wäre), würde das nur eine Panik auslösen - da dann jeder denkt nächsten Monat geht es nochmal um 2% hoch. Daher wird die FED immer dem Markt hinterher hängen. Die EZB hat sich ja bisher noch gar nicht bewegt (trotzdem steigen die Zinsen). Damit ist die FED sogar noch der Einäugige unter den Blinden ---- Zitat:
Von den 3 genannten würde ich vermutlich keinen kaufen. Disney ist aktuell teurer als Netflix (KGV, KCV, Marge, und selbst da stellen aktuell viele das Geschäftsmodel in Frage). Cloudflare völlig überbewertet für das, was sie tun. Die Amazon Aktie hat zwar bereits einiges von Ihrem Corona Hype (ausgelöst durch jeder bestellt jetzt online) eingebüsst, ist allerdings verglichen mit der Konkurrenz (e.g. im Cloud-Geschäft) m.E. auch noch recht teuer. Ich bin damals direkt nach dem Absturz in Meta rein. Die Position war zwischenzeitlich mal knapp 10% im Plus; ist aktuell wieder 3,6% im Minus. Vermute Amazon läuft die nächsten Wochen ähnlich. Einzig ein geplanter Aktienspilt zum 6. Juni könnte bei Amazon für steigende Kurs sorgen (die Deppen kaufen weil die Aktie billiger ist Rein vom KGV her ist Amazon viel zu teuer bzw. der Markt unterstellt ein enormes Wachstum die nächsten Jahre. Klar wächst Amazon schneller als alle anderen in der Branche - aber die Frage ist immer wie lange ist das noch der Fall bzw. was passiert, wenn in einem Quartal mal kein Wachstum mehr verkündet werden kann? Alibaba mag ggf. nicht vergleichbar sein - aber ist um Faktoren günstiger bewertet und betreibt ebenfalls ein Cloudgeschäft. Die Deutsche Post (DHL) ist als Logistiker ebenfalls recht erfolgreich, kostet allerdings nur ein Bruchteil. M$, Meta und Alphabet sind ebenfalls deutlich günstiger. Letztlich ist das aber vermutlich sogar fast egal, da sich aktuell fast alle Aktien im Gleichschritt bewegen. Ratte hatte ja kürzlich eine nette Grafik des S&P500 dazu gepostet. Vermutlich ist das den ganzen Robos und ETFs geschuldet, dass sich alles nur noch im Gleichschritt bewegt. |
||
11.05.2022, 00:08 | #8258 |
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
Registriert seit: 05/2010
Ort: Ostösterreich
Beiträge: 2.241
|
Ich bin pessimistisch und vermute eine Zeitenwende. Ein Leitzins von 7% wäre in der jetzigen Lage angemessen aber bei etwas über 1% muß man das Platzen zahlreicher Blasen befürchten. Die FED hat die Wahl zwischen Pest und Ebola. In manchen Entwicklungsländern wird es ungemütlich werden mit Unruhen bis Bürgerkrieg. Die Methode Probleme mit Geld zuzudecken funktioniert nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass vieles auf Anschlag kurz vorm Brechen ist.
|
11.05.2022, 12:36 | #8259 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 248
|
Zitat:
Die hohe Inflation ist nicht nur den niedrigen Zinsen geschuldet; sondern in erster Linie dem Aufkauf von Staatanleihen (= Geld drucken). Es wurden während der letzten zwei Jahre (u.a. wegen Corona) pro US Dollar 50 Cent aus dem nichts erschaffen. https://medium.datadriveninvestor.co...n-5a5054c1f77f Die EU hat ebenfalls jede Menge EURO aus dem Nichts erschaffen dank QE. Zudem ist die Verteuerung von Energie politisch gewollt gewesen, damit Energie gespart werden soll. Diese Verteuerung (egal ob durch Krieg oder CO2 Steuer) führt zwangsläufig zu einer Verteuerung der Endprodukte und damit einer Inflation. Der Höhepunkt wird aber auch hier irgendwann erreicht sein. (Völlig unabhängig von den Zinsen) Der Effekt wird aber noch einige/ggf. viele Jahre anhalten. Ich glaube nicht, dass wir jemals unabhängig von Energie Importen (Öl, Gas) werden. Wir schaffen maximal, den Storm selbst zu produzieren. Ich erwarte keine Zeitenwende oder astronomische Leitzinsen. Der Pessimismus im Markt wird sich vermutlich deutlich entspannen, sobald China endlich von der Zero-COVID Ideologie abrückt. Damit sollte sich die Chipkriese und die Lieferketten wieder entspannen. |
|
11.05.2022, 13:25 | #8260 |
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
Registriert seit: 05/2010
Ort: Ostösterreich
Beiträge: 2.241
|
Weil die Inflation primär durch ein zu geringes Angebot und zu viel Kaufkraft getriggert wurde. Ist sie mal getriggert kann sie sich selber erhalten oder verstärken. Die hohe Kaufkraft resultiert nicht nur von zu viel billigen Geld sondern auch durch Blasenbildung im Bereich Immos und Aktien. Die Wirtschaft müsste dringend gebremst werden, um das Verhältnis zwischen Angebot zu Kaufkraft wieder in ein gesundes Verhältnis zu bringen.
Selbst wenn die Energiepreise wieder etwas sinken sollten, wird die Inflation (also die Verbraucherpreise) noch weiter kräftig anziehen. Ich fürchte, dass die Hoffnung auf den Basiseffekt eine vergebliche sein wir. Die Preissteigerungen von Vorprodukten sind sehr hoch. Wie bei der stillen Post wandern diese Preise langsam zu den Verbrauchern. Alleine heuer, also innerhalb von 5 Monaten, kaufen viele Firmen im Bereich Mechatronik um 30% teurer ein. PS: Im EU-Raum ist es genau so schlimm wie in den USA. Die EZB will im Gegensatz zur FED noch nicht mal wahrhaben was läuft, wird jedoch alleine wegen dem EUR/USD Verhältnis mit der FED nachziehen müssen. |
11.05.2022, 16:12 | #8261 | |||
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 248
|
Zitat:
Die hohe Nachfrage nach Vermögenswerten wie u.a. Immobilien ist eine Folge des billigen Geldes. Das geringe Angebot (u.a. an Grundstücken) ein Hausgemachtes Problem der Gemeinden - man will hier maximal profitieren. Das billige Geld kann hier klar als Ursache identifiziert werden. Zitat:
Zitat:
Mit höheren Zinsen bekämpfst Du primär die Vermögensinflation. Z.B. die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt wird eine andere sein, wenn ich eben nicht mehr zu 1% finanzieren kann. Allerdings dürfte auch das Angebot an Wohnraum schrumpfen, wenn der Neubau durch höhere Finanzierungskosten weiter verteuert wird. Die steigenden Mieten dürften die Kaufpreise dann vermutlich in ein paar Jahren sogar stützen. Daher müssen höhere Zinsen hier nicht zwingend zu einem Crash am Immobilien-Markt führen. An der Inflation von Gebrauchsgütern ändern hohe Zinsen m.E. wenig bis nichts. Ein Teil dieser Inflation ist durch die hohen Energiepreise entstanden. Diese höheren Preise für fossile Energie sind vom Wähler gewünscht. (Klima muss doch gerettet werden). Die hohe Preissteigerungen von Lebensmittel sind teilweise dem Krieg geschuldet (Produktionsausfälle); teilweise ebenfalls auf die gesteigerten Energiepreise zurückzuführen (demnach politisch gewünscht - Fleisch muss teurer werden wurde doch vor kurzem noch lautstark gefordert - jetzt kostet das Kilo deutlich mehr!). Die Vorprodukte sind bereits deutlich teurer. Wie Du bereits erkannt hast wird es einige Monate dauern, bis diese neuen Preise bei den Konsumenten angekommen sind. Das lässt sich durch höhere Zinsen allerdings kaum aufhalten. Ggf. bestellt einer weniger ein neues Auto, weil er sich die Finanzierung nicht mehr leisten kann. Aber die Preise werden nicht mehr auf ein altes Niveau sinken. Das Geld ist ja bereits gedruckt und damit im Markt; man kann es schwer wieder entziehen. Die Nachfrage nach Gebrauchsgütern ist m.E. einfach da. So lange die Wirtschaft läuft und die Menschen Arbeit haben - wird sich daran wenig ändern - da wir uns alle an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt haben. Aktuell sind die Arbeitslosenzahlen in den USA sehr niedrig. Auch gibt es so etwas wie eine Lohn-Preis-Spirale. E.g. die Löhne steigen - diese neuen Kosten müssen auf die Produkte umgelegt werden. Diese Vorgänge lassen sich nicht mehr umkehren. Die steigenden Preise werden vermutlich ohnehin irgendwann dazu führen, dass die Nachfrage nach gewissen Dingen zurück geht. Die Kaufkraft sinkt ja langfristig durch die Inflation; kurzfristig kann sie die Nachfrage natürlich erhöhen weil z.B. viele zum Schutz vor Inflation noch schnell ihr Geld in Waren tauschen. (=mehr Nachfrage). Wobei hier wie gesagt die Auswirkungen auf Vermögenswerte wie Immobilien; Aktien, Gold deutlich höher sind als auf Verbrauchsgegenstände. Ich erwarte wie gesagt nur eine Erhöhung der Zinsen auf maximal 2-2,5%; 7% halte ich für komplett unrealistisch, da es uns direkt in eine Rezession (und Staatspleiten) stürzen würde. |
|||
11.05.2022, 16:56 | #8262 | ||
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
Registriert seit: 05/2010
Ort: Ostösterreich
Beiträge: 2.241
|
Die Inflation ist laut Definition die Teuerung von Gütern und Dienstleistungen für Endverbraucher. Die Teuerung von Immos und Wertpapieren bildet die Inflation nicht ab.
Wäre es nicht durch COVID und Krieg zu Lieferengpässen gekommen, hätten die Notenbanken die lockere Geldpolitik noch länger mit einer gewünschten offiziellen Inflation (laut Definition) von ~2% fortsetzen können. Doch nun stimmt Kaufkraft und Angebot nicht mehr überein -> Trigger für eine deutlich höhere Inflation -> Gefahr einer sich selber verstärkenden Inflation. Die Blasenbildung im Bereich Immos und Aktien lässt viele Menschen wohlhabender erscheinen, was ihre Kaufkraft erhöht, solange die Blasen nicht platzen. Die erhöhte Kaufkraft zusammen mit günstiger Verschuldung (Hebelung) ermöglicht zusätzlich eine höhere Inflation. Zitat:
Zitat:
|
||
14.05.2022, 13:53 | #8263 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
das nächste Tech-Großmaul Frank Thelen was nur in einer Börsensituation performen konnte, wird gerade von der Börse vorgeführt.
https://www.wallstreet-online.de/fon...technologies-r Hatte er doch den 10X Fonds aufgelegt mit dem Versprechen einer Vervielfachung in den nächsten Jahren (der Name 10x sollte ja Programm sein). Leider hat sich der Schrott seit der Geburt halbiert. Thelen ist für mich ein Idiot, seitdem er die Beteiligung an Lilium bekannt gegeben hatte. Das Ding stellt auf jeden Fall Cargolifter bei weitem in den Schatten und grenzt meiner Meinung nach mit den Behauptungen beim IPO (natürlich in einem SPAC) an Betrug. |
14.05.2022, 20:32 | #8264 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Noch keine sechs Wochen her, als letzterer in gelehrten Worten darlegte, warum das eine Ponzi Scheme (Ethereum) besser sei als das andere (Bitcoin): Starinvestor Frank Thelen “Ethereum in meinen Augen besser als Bitcoin” https://www.btc-echo.de/news/frank-t...itcoin-138460/ Investiert ist er mit seinem Fund in beide. Neben den beiden war/ist auch Coinbase Teil des Portfolios: Gemeinsam mit Cathie hat er übrigens, dass Tesla die grösste Position des Portfolios ist (ca. 10%). Da zahlt der gläubige Anleger doch gerne Management Fees für. Spricht ja nichts dagegen, in einer Niedrigzins-/QE-Phase wie in den letzten Jahren so zu investieren...aber man hat bei all dem Technobabble halt nicht den Eindruck dass dieser Faktor auch nur Teil des Plans war. Geht aber alles noch schlimmer: erinnert sich jemand an Dogecoin? „To the Moon“ und so? Seit "Dogefather" Elon ankündigte, mit den Entwicklern arbeiten zu wollen um die „system transaction efficiency“ zu verbessern, fiel das Ding um 88% - hat aber immerhin charttechnisch eine starke Unterstützung an der Nulllinie. Geändert von Ratte im Labyrinth (14.05.2022 um 21:51 Uhr) |
|
15.05.2022, 09:38 | #8265 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Nicht nur die Fed ist ein wenig "behind the curve" wie es aussieht:
BlackRock Abandons Bullish China Call After Stocks Slump 28% Firm sees risks from Covid lockdowns, Beijing-Russia ties Chinese stocks have sunk deeply since the beginning of October https://www.bloomberg.com/news/artic...ocks-tumble-28 Smart money...kaum sind die Kurse endlich unten, werden plötzlich alle bearish. |
16.05.2022, 07:13 | #8266 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Mein Depot ist aktuell 3.8% vom Top, hats andere schlimmer erwischt... |
|
16.05.2022, 18:56 | #8267 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Bin eher bei -10% seit dem Top. Viele Rohstoffwerte sind seit ihrem Fahnenstangenhoch Anfang April eben doch schon 15-25% zurück gekommen, wenn auch immer noch auf recht auskömmlichem Niveau. Energy solide aber zuletzt auch eher leicht rückläufig. Dazu einige verfrühte Erholungswetten auf Nasdaq etc. und Gold/Metalle sind ebenfalls schwach. Naja - warum soll man sich überhaupt Gedanken über sowas machen; hier die Ausführungen des Grossmeisters zum Thema aktives Investieren: Warren Buffett: Give Your Money to ‘Monkeys Throwing Darts,’ Not Financial Advisers "I’ll bet on the monkeys," the megabillionaire said. “It’s amazing how hard people make what a simple game this is,” Buffett said. “It’s too much to expect of human nature for people to explain that they aren’t really adding any value to what you can do by yourself. I hate to use the example, but you can have monkeys throwing darts at the page and, you know, take away the management fees and everything, I’ll bet on the monkeys.” https://www.vice.com/en/article/qjby...ncial-advisers |
|
17.05.2022, 20:22 | #8268 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2014
Ort: DK
Beiträge: 1.246
|
Europa . . . .. .. .. . .
. . . . . .. da Kurssteigerungen und Dividenden ja weitgehend von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig sind, hier meine bescheidene Prognose.
Die Ukraine wird diesen Krieg gewinnen und von dem Staat demokratisiert und wieder"aufgebaut" werden, wie man es in D nach WW II sehen konnte. Relativ zeitnah wird es in einem dafür günstigen Moment möglich sein, die im litauischen Exil wartende Revolutionärin nach Weissrussland mit Nachdruck zu begleiten. Wenn alles weiterhin für die USA so geschmiert läuft, dann werden Sleepy Joe´s Träume wahr und auch Rußland wird wie eine Dose geöffnet. Es entsteht dann nach diesem Ukraine-Krieg und Umstürzen ein Band von Staaten, das von Litauen/Polen über Weissrußland und in die Ukraine reicht, incl Slowakei und Ungarn: hier findet ein WWachstum statt wie in D nach WWII. Weiterhin bilden diese Staaten eine Brücke von Ost nach West. Vilnius ist schon seit längerem eine solche Stadt, in der sich diese Wirtschafts- und Geldströme kreuzen. D wird diesem Wiederaufbau noch eine Weile finanziell unterstützen, bis man dann merken wird, daß man nur zahlt und gezahlt hat ohne bei weiter östlich stattfindenden Party eingeladen oder gewollt zu sein. Das Zentrum Mitteleuropas und dessen Hegemonie ist dann in diesem 3.Weltkrieg dann endgültig bleibend geschwächt: Die vielen latenten Probleme und Spaltungen innerhalb der deutschen Gesellschaft treten zu Tage, sobald das derzeit noch kittende Geld aufgebraucht ist. Mit anderen Worten: man sollte aktienmäßig mal gucken, was sich in diesem neuentstehenden Band außerordentlicher wirtschaftlicher Aktivität (sozusagen die östliche Ausgabe der Euro-Banane) an Firmen tummelt. Geändert von ALL-BLACK (18.05.2022 um 04:59 Uhr) |
18.05.2022, 06:28 | #8269 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Ich finde der ESC ist immer eine gute Messlatte, wie Deutschland von den umliegenden Staaten wahrgenommen wird. Jeder weiss ja, daß das mit Gesangsqualität nichts mehr zu tun hat und eine reine Sympathiewahl ist. Wir bemühen uns nach Kräften von jedem gemocht zu werden und trotzdem sind wir immer der Arsch. Ich frage mich halt, wenn uns eh niemand ausstehen kann, warum zahlen wir dann so viel an alle ? Als nächstes zahlen wir beim kommenden Russland-Ölembargo wahrscheinlich an Ungarn, weil die keinen Bock haben da finanzielle Nachteile in Kauf zu nehmen und ich wage die Prognose, daß wir wahrscheinlich auch diesmal so kreuzdämlich sein werden. |
|
18.05.2022, 09:03 | #8270 | |
Onlinesurfer
Registriert seit: 06/2006
Ort: Potsdam
Beiträge: 2.260
|
Zitat:
e.g.: https://www.dw.com/en/war-in-ukraine...ire/a-61436299 |
|
18.05.2022, 13:42 | #8271 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 248
|
Zitat:
Ja, man hat das Gefühl unsere politische Führung trifft sämtliche Entscheidungen rein danach, bei den Nachbarländern möglichst beliebt zu sein. Doch genau so wie im richtigen Leben- wird so ein Mitläufer der es allen recht machen will und mit Geld umsichtig wirft, weder respektiert noch ist er sonderlich beliebt. Während Frankreich oft eine Vorreiterrolle einnimmt und für die eigenen Interessen eintrifft, sind wir immer nur der Zahlmeister. Politisches Versagen, Korruption und Inkompetenz auf allen Ebenen. Man muss sich nur die Bundeswehr anschauen- die trotz Milliarden Budget kaum einsatzbereites Gerät hat. Bzgl US Aktien: Auch wenn sich diese ggf besser als die deutsche Wirtschaft entwickeln weil wir uns selbst wirtschaftlich ins Knie schießen, sehe ich das Währungsrisiko aktuell besonders hoch. Der EURO war die letzten Jahre nie so schwach. Wenn die Zinsen in der EU steigen, dürfte sich der EURO Kurs im Vergleich zum Dollar erhöhen. Ich glaube nicht, dass es langfristig bei einem so niedrigen EURO bleibt. Daher finde ich US Aktien aktuell weniger interessant. China ist m.E. derzeit unterbewertet. Ggf werde ich dort meine Position ausbauen. Der ganze Lockdown Mist wird auch dort irgendwann vorbei sein. |
|
18.05.2022, 20:43 | #8272 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2014
Ort: DK
Beiträge: 1.246
|
you missed the point . . . .. . . . . . . .
Zitat:
Offtopic: https://www.spiegel.de/geschichte/po...a-1112077.html ff. ff. ff. >>>> verstärkt durch das Holocaust-Trauma!!!!! |
|
19.05.2022, 06:58 | #8273 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Auf der anderen Seite ist diese Erwartung vielleicht auch bereits ein Stück weit in den Wechselkursen enthalten. Und die Lage kann sich auch rasch wieder ändern, etwa wenn die Zentralbanken irgendwann plötzlich ihre Richtung ändern. @ShortSqueeze: Ungarn - eventuell wird das Ergebnis auch sein, dass das Ölembargo aufgrund der Weigerung Ungarns gar nicht erst kommt und alle mit diesem Ergebnis eigentlich zufrieden sind auch wenn niemand es zugeben wird. Die anderen Staaten können trotzdem demonstrieren, dass sie auf der richtigen Seite der Geschichte stehen (auch wenn es leider dank Ungarn nicht geklappt hat), müssen sich aber nicht mit den wirtschaftlichen Folgen auseinander setzen. |
|
19.05.2022, 07:09 | #8274 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Melvin Capital macht dicht. Hatten sich erst mit GameStop verzockt (wir erinnern uns...) und dann versucht mit Wetten auf Tech-Aktien die Verluste wieder wettzumachen.
Gabe Plotkin’s Melvin Capital to wind down funds Hedge fund founder acknowledges need to ‘step away from managing external capital’ after rocky stretch https://www.ft.com/content/74ee1f19-...e-7d035cf86faf Klingt zwar nobel ("...have given everything I could...I now recognize that I need to step away..."), der eigentliche Grund ist aber, dass Melvin bei ihren Investoren nicht durchsetzen konnten, entgegen des Vertrages vor Aufholen der Verluste dennoch weiter Management Fees kassieren zu können. |
19.05.2022, 07:17 | #8275 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
für mich ist nach wie vor die entscheidende Frage, wann der Markt erkennt, daß die FED ihre Zinserhöhungsphantasien nicht durchsetzen kann, ohne den Immobilienmarkt aber auch die gesamte Wirtschaft in eine Rezession zu stürzen mit Folgen, die deutlich schwerer wären als die Inflation.
Daß der Markt besonders schlau ist kann man wohl nicht mehr annehmen, nach den Tech-Exzessen der letzten Jahre. Auch hier war es so, daß es halbwegs intelligente Leute immer gewusst haben, hat nur nix genützt. Also nützt auch diesmal die Erkenntis nichts, daß die FED auf einem Kurs ist, der dem der Titanic nicht unähnlich ist. Es geht darum, wann erkennt das die Mehrheit ? Wie dämlich ist eigentlich der Kurs ? In den letzten Krisen hat die FED Zinsen gesenkt um eine Rezession zu verhindern und jetzt hebt sie in eine definitiv kommende Rezession die Zinsen noch an ? Für mich ist der Glaube, daß die FED ihr Zinserhöhungsmärchen und das Tightening entsprechend ihrem aktuellen Plan durchziehen wird noch absurder als die Techbubble der letzten Jahre. Auch der Markt der Staatsanleihen ist ein Problem, denn der wird nicht so einfach die von der FED absorbierten Anleihen zurück nehmen. Es werden schlicht die Käufer fehlen. Noch größere Probleme beim Abbau der EZB Bilanz. Wer soll diese ganzen toxischen Südländeranleihen denn aufnehmen ? Daher bin ich auch nicht der Meinung, daß der Euro gegen den USD zurück kommen wird, denn die EZB hat die gleichen Probleme wir die FED, nur steht die noch mehr mit dem Rücken zur Wand. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es mal wieder in der Peripherie quietschen wird. |
19.05.2022, 07:26 | #8276 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
auch sehr lustig die Entwicklung in der Crypto Szene.
https://news.coincu.com/88250-terra-...-going-to-die/ Do Kwon, der Gründer von Luna/UST fand es vor 2 Wochen noch "unterhaltsam" dem Scheitern anderer Cryptoprojekte zuzuschauen und konnte sich wohl nicht vorstellen, daß er der nächste sein würde. Aktuell kollabieren die meisten der 20.000 Cryptowährungen in einer recht ansehnlichen Geschwindigkeit. Generation Z muss wohl doch weiter Burger flippen. |
19.05.2022, 07:55 | #8277 | |
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
https://knowinsiders.com/who-is-do-k...rth-34786.html Geändert von Ratte im Labyrinth (19.05.2022 um 08:29 Uhr) |
|
19.05.2022, 08:54 | #8278 | |
Onlinesurfer
Registriert seit: 06/2006
Ort: Potsdam
Beiträge: 2.260
|
Zitat:
"Wagen von Drzymala" funktioniert auch mit dem Camper auf dem Darss |
|
19.05.2022, 09:03 | #8279 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
|
Zitat:
Ich war da die letzten Jahr einfach zu optimistisch, was die Grundintelligenz der Anleger betrifft. Im Nachgang betrachtet hätte man nicht vor den Ponzigeschäften warnen müssen sondern selber eines kreieren. Daß es bei Luna/UST nicht so schwer war das Scheitern vorherzusehen zeigen einige gute Analysen, die VOR dem Crash entstanden: https://youtu.be/y_otSD3LYCA Der Rest der Cryptos werden auch auf dem Müllhaufen der Anlagegeschichte landen, bei BTC wird es aber am längsten dauern. Aber kann dauern. |
|
19.05.2022, 09:28 | #8280 | ||
Benutzer
Registriert seit: 06/2017
Ort: München
Beiträge: 718
|
Zitat:
Zitat:
Nun kehrt auch hier langsam etwas Realismus ein: |
||
Stichworte |
börse, dax |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 7 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 7) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Wahl zur Sportlerin des Jahres | go-travel-more | Windsurfen | 3 | 24.11.2007 20:31 |
5000 Quadratmeter Kites für Frachter! | Götzi | Kitesurfen | 29 | 28.09.2007 19:55 |
ZEHN PUNKTE FÜR SICHERES KITESURFING | Sylt Rider | Kitesurfen | 13 | 13.12.2002 02:43 |
|