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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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06.04.2021, 08:35 | #1 |
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Tipps zum auf das Foil kommen ?
Hallo,
ich hatte gestern meine dritte Session mit meinem RRD-Beluga 105 Liter, Gong XLT 2100 qm, 65 Mast und 90 Kilo, Gong Wing Plus 5 qm 2020 und bin jetzt etwas frustriert :-/ Eigentlich war ich mit dem 5er Wing und bis 30, 35 Knoten überpowert, bin aber dennoch kaum bis gar nicht aufs Foil gekommen. Konnte teilweise den Schirm fast nur oben halten. Das der 5er Plus nicht der tollste Wing ist, hab ich jetzt schon bemerkt + hier gelesen, aber denk bei dem Wind, kann ich es nicht auf das Material schieben Nach Rücksprache mit einem Windsurfer meinte er, ich muss zu Beginn mehr mit dem Wind fahren und Geschwindigkeit aufbauen, dann langsam mit beiden Füßen nach hinten gehen, um so das Gewicht zu verlagern... Ich stand immer gleich und hab irgendwie versucht beim herziehen des Wings, mit dem hinteren Fuß nach unten zu drücken (ohne Erfolg). Muss ich mit beiden Füßen etwas nach hinten wandern während ich Geschwindigkeit aufbaue? Könnt ihr euch noch zurückerinnern was eure Anfängerfehler waren? Pumpvideos hab ich schon angesehen, irgendwie hat mir das noch nicht so viel gebracht. Das RRD hat einen sehr langen Finnenkasten,,, derzeit hab ich das Foil Mittig montiert, soll ich dort eventuell Veränderungen vornehmen damit ich leichter raus komme? Gibt es unterschiede zum 80 er Mast... kommt man da eventuell leichter raus da der Flügel weiter unten im Wasser ist (vermutlich nicht )? Immerhin, mein Spetzel der leichter ist als ich + einen größeren Slingwing fährt, war genauso frustriert gestern und kam auch nicht wirklich aufs Foil.. Danke für eure Tipps, werde weiterhin viel üben müssen Grüße |
06.04.2021, 09:14 | #2 |
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Hmmm, bei 30 bis 35 Knoten müsstest Du ja schon im Knien mit dem Wing direkt über dir fast aufs Foil kommen, es sei denn, man ist zu weit vorne und drückt das Foil runter. Kenne Dein Brett nicht. Wo ist denn dein hinterer Fuss? Ist der auf oder leicht vor dem Mast? In dem Bereich stehe ich. Ist das Board vorne schwer, bzw. lang, steht man sogar noch etwas weiter hinten.
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06.04.2021, 09:16 | #3 |
Vegemite rules :-)
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Hi, also bei soviel Wind mußt Du in keinem Fall pumpen!
Der XLT ist sehr groß und hebt Dich locker bei Geschwindigkeiten hoch, die Du bei 30 Knoten und einem 5er Wing erreichst. Hast Du den hinteren Fuß etwa über dem Mast positioniert? Das wäre die richtige Position. |
06.04.2021, 09:56 | #4 |
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Bei so viel Wind war ich mal mit meinem Echo 6 m² auf dem Wasser. Ich hatte den Wing waagerecht über mir. Der Druckpunkt war sehr weit hinten, und trotz Veloce L fuhr ich ganz langsam (ca. 18 - 20 km/h). Für einen Anfänger stell ich mir es sehr schwierig vor, wenn der Wing nach oben zieht, statt Vortrieb zu geben. Ich schätze, dass ein 4 m² Wing für so viel Wind für ein Anfänger schon das obere Windlimit ist.
Einen Anfänger kann ich nur empfehlen, wenn das Board abheben will den vorderen Fuß zu belasten, und erst noch mehr Fahrt aufnehmen. Erst dann das Board langsam steigen zu lassen. Erst bei ausreichend Geschwindigkeit kann man sich auf dem Foil halten. |
06.04.2021, 10:26 | #5 |
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Ich glaub in den Böen hatte es teilweise über 35 Knoten, hatte aber kein Windmesser, von den Kiter waren am Ende nur zwei Stück unterwegs, die es sehr gut konnten, die anderen hatten Angst überhaupt zu starten. Mir war es zu Beginn aber auch etwas unwohl
Glaub auch das ich irgendwas noch grundsätzlich falsch mache... Ein Fehler hab ich selber erkannt, ich fahre zu wenig mit dem Wind und generiere zu wenig Geschwindigkeit (die Angst im Kopf muss ich noch losbekommen, verliere somit halt viel Höhe und kann später wieder länger laufen). Auch hab ich den Wing eher mittig zum Board gehalten, das ist beim Höhe laufen okay, aber man bekommt keine Geschwindigkeit somit da dann weiter vorne halten.. Ich glaube ich steh einfach noch falsch auf dem Board. Mein hinterer Fuß steht genau am Maßt, ist das vielleicht falsch? Wenn ich nun meinen Maßt nach vorne Schiebe (anscheinend bekommt man somit mehr Lift?), wo steht dann mein hinterer Fuß, wieder genau am Maßt? Wandert ihr bei zunehmender Geschwindigkeit mit beiden Füßen nach hinten, wie es mir der Windsurfer empholen hat oder ist das überflüssig? Mein Board hat eine sehr gleichmäßige Gewichtsverteilung mehr dazu kann ich leider nicht sagen, laut gleiten TV sollte man damit im Pumpzustand aber auch im Fahrzustand sehr leicht rauskommen Nur ich halt irgendwie nicht. Einmal bei wenig Wind 15 Knoten ca. kam ich mit dem Slingwing V2 vom Kumpel mit Pumpen irgendwie sofort drauf mit meinem Gong Wing nicht... aber bei so viel Wind mach ich grundsätzlich etwas falsch, kanns da nicht aufs Material schieben. Oder es war gestern wie BLitz2 sagt einfach doch zu viel Wind als Anfänger, konnte den Schirm teilweise nur gerade halten bzw. minimal seitlich.. Bin für Anregungen echt dankbar. Das Gute ist, ich komme mit den nur 105 Liter ganz gut klar, zurückdümpeln auf den Knien ist kein Problem, Start ist etwas wackelig klappt auch fast immer, nur beim Fußwechsel, Switch haut es mich regelmäßig noch rein... Achja und aufs foil komme ich einfach bisher nicht wirklich Geändert von garfunkel (06.04.2021 um 10:38 Uhr) |
06.04.2021, 10:45 | #6 |
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Ich habe das gleiche Foil und fast dein Gewicht... deinen Frust kenne ich gut!
Das hat mir geholfen: Foil ganz nach hinten + keine Schlaufen. dann versuchen, so schnell wie möglich zu werden (abfallen!), OHNE dass das Foil aus dem Wasser kommt (=Gewicht auf den vorderen Fuß). Dann Gewicht langsam nach hinten verlagern, bis das Foil raus kommt - wieder Druck nach vorne + wieder landen... usw. (Microflights). Wenn das Foil hochkommt: Druck aus dem Wing nehmen und stehen! sonst hängst du wie ein Windsurfer zu weit weg vom Board und das ganze rutscht unter dir weg. Später dann Flughöhe kontrollieren und noch später dann Kurven fahren! Meine "Leidensgeschichte" hier: https://surf-forum.com/forum/thread/...foil/?pageNo=1 |
06.04.2021, 11:00 | #7 |
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Haha, um so mehr Fahrt du machst, um so mehr will das Foil steigen, also gehst du weiter nach vorne, oder wenn du so stehen bleiben willst, gehst du mit dem Kopf weiter nach vorne, um mehr Gewicht nach vorne zu bringen.
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06.04.2021, 11:46 | #8 | |
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Zitat:
Mir hat das Montieren der vorderen Schlaufen sehr geholfen. Die dienen einfach als Referenzpunkt, denn hier muss es ja laut Boardkonzept passen. Da steht man, ob man nur dümpelt oder auf dem Foil ist, fertig, einmal weniger Grübeln notwendig. Ich variiere nur noch leicht die Positionierung des hinteren Fußes. Mal etwas weiter nach vorne, wenn es richtig schnell läuft und das Foil viel Lift erzeugt, ansonsten wie schon gesagt direkt über dem Mast. Das sind aber nur wenige Zentimeter hin und her. Die eigentliche Gewichtsverteilung (Steuerung der Flughöhe) macht man dann mit dem Körper, gesteuert über den Kopf. Im Gegensatz zum Windsurfen belastet man grundsätzlich eher den vorderen Fuß. Und wie schon von Ploen angemerkt, steht man eher auf dem Board, also nicht rauslehnen wie beim Windsurfen. |
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06.04.2021, 13:27 | #9 |
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Okay danke für eure zahlreichen und sehr guten Rückmeldungen, dann war das von Windsurfer nett gemeint, macht aber dann wenig Sinn.
Aber dann behalte ich meinen Fuß auf dem Mast. Denk das hab ich bisher auch nicht immer getan. Da ich bisher schlecht rauskomme, hätte ich das Foil von der Mitte mal ganz nach vorne geschoben, also Richtung Bug. Dann wenn ich euren Tipp umsetze, sollte mein hinterer Fuß wieder auf den Masten treffen...ich stehe somit insgesamt weiter vorne....richtig? Fussschlaufe hab ich auch schon überlegt zu montieren, denk probiere erst Mal das Foil zu verschieben, wäre aber dann auch schnell umgesetzt eine vordere Schlaufe zu montieren.. |
06.04.2021, 13:45 | #10 |
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Als Hybridboard mit Windfoiloption hat das Beluga 170 extra lange Foilboxen. Mast mittig dürfte also "normal" hinten entsprechen. Mast weiter nach vorne macht also definitiv Sinn.
Musst dir einfach die hinteren 8 cm der Schienen wegdenken oder eine Markierung machen um ein besseres Gefühl für die Mastposition zu bekommen. THOMMYY Geändert von Tommyy (06.04.2021 um 14:07 Uhr) |
06.04.2021, 14:09 | #11 |
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@thommyy vielen Dank...werde es ein gutes Stückchen nach vorne schieben und mal guggen was passiert...
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06.04.2021, 14:25 | #12 |
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Du scheinst automatisch eine Position auf dem Brett gefunden zu haben, die von Deinem Gefühl her gut ausbalanciert ist und die du immer wieder einnimmst. Du kennst die Stelle, da du ja sagst, dass der hintere Fuß noch deutlich vor deiner jetzigen Mastposition ist. Schraub doch das Foil mit dem Mast genau an deine hintere Fußposition, dann müsste es klappen. Ansonsten stufenweise noch weiter vor.
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06.04.2021, 14:57 | #13 |
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Wie ich dir (glaube ich) schon mal empfohlen hatte: für Leute, die kaum Foil-Erfahrung haben: 1 Std hinterm Motorboot ersetzt bzw. erspart dir viele Tage Frust. Du kannst sehr schnell beliebig viele Fusspositionen ausprobieren und hast sofort Fahrt, ohne dich auf einen Wing konzentrieren zu müssen und lernst das Gefühl, überhaupt auf dem Foil zu fahren, sehr viel schneller. Such dir auch irgendwelche Orientierungspunkte auf dem Board, damit du überhaupt merkst, ob du immer gleich oder anders stehst (mit vorderer Schlaufe viel einfacher...). Abfallen, um auf Fahrt zu kommen, hat mir anfangs nur Höhe vernichtet, ohne aufs foil zu kommen. Zudem musst du dann sofort wieder anluven, da sonst der Druck aus dem Wing weg ist. Auf Halbwindkurs bleiben fand und finde ich am effektivsten.
Geändert von makmak01 (06.04.2021 um 15:02 Uhr) Grund: sinnfehler ;-) |
06.04.2021, 16:50 | #14 |
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@makmak da hast du sicher recht, den Vorschlag hab ich meinem Kumpel auch schon gemacht, nur haben wir leider kein Motorboot zur Hand und an unseren kleinen Seen sind die auch noch verboten. Das heißt weiter üben mit vermutlich Frust
Genau dieses mit dem Wind fahren um Geschwindigkeit aufzubauen und dann nicht auf s Foil kommen hatte ich zur genügend, man verliert einfach mächtig Höhe. Das bedeutet du fährst nicht so schnell und machst das mit Pumptechnik? Genau das wäre mein Ziel Also hab ich euch richtig verstanden wenn ich den Mast weiter vor schiebe, auch dann sollte der hintere Fuß wieder auf Masthöhe...? Für was haben dann viele Boards dieses Kickpad drauf, wenn man das dann eigentlich nicht braucht weil man ja den Fuß auf Masthöhe lässt? Also ihr habt mir schon sehr weiter geholfen, werde eure Tipps umsetzen und mein Foil fast bis ganz vor schieben. Dann erst ohne Wing die perfekte Standfläche suchen so das mein. Fuß auf den Mast unten trifft Dann sollte es doch schon bisschen besser klappen |
06.04.2021, 17:15 | #15 |
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Nimm einen Tag mit 15-20 kn (), pumpen kommt später. Wenn man noch nicht foilen kann, bringt pumpen einfach noch nix, weil man keinen Plan hat... Foilmast so positionieren, dass du bei bequemen "Dümpelstand" den hinteren Fuß knapp vor (Richtung Bug) dem Mast stehen haben kannst (ich stehe IMMER deutlich vor dem Mast mit RiseXXL und VeloceXL bei knapp über 80 kg). Wie gesagt, erstmal Tage mit genug Wind aussuchen damut du ohne viel pumpen ein bisschen speed bekommst. Und die Arme lang lassen, damit du die Kraft des Windes nicht mit Deinen Muskeln kompensierst, sondern über den Körper "ins" Brett bringst. Als ich das verinnerlicht hatte, gings viel besser. Dann nur noch viel viel viel üben, leider übt der ideale Wind meistens nicht mit
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06.04.2021, 19:03 | #16 |
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Das mit den Armen lang lassen und die Kraft über den Körper übertragen ist ein interessanter Ansatz, mach bisher viel mit den Muskeln.. bisher vorne Arm lang hinten Anziehen...muss ich Mal testen ...mit beiden Arme lang, wird vermutlich nur gehen wenn der Wing gut angeblasen ist, sonst bekomme ich zu wenig Druck?
Ich schieb jetzt mein Foil mal komplett vor und schau dann wo ich stehe und ob ich so noch klar komme... dann kommt das Teil vielleicht wirklich früher raus Werde weiter üben und dran bleiben und euch berichten wie es klappt |
06.04.2021, 20:34 | #17 |
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Hart aber ehrlich und herzlich: 5-10 kg weniger Kampfgewicht bringt vermutlich auch ne ganze Menge (wenn einige sich schon so viele Gedanken um 0,5 kg Boardgewichtsunterschiede machen
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08.04.2021, 06:56 | #18 |
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@Thommy: Hab mir mein Wingfoilboard nochmals genau angesehen und die 8 Centimeter der Schiene weggerechnet. Somit ist das Foil fast komplett hinten montiert,,, werde es jetzt einfach mal fast bis vor schieben.
Leider liegt jetzt Schnee, ein Test erfolgt vermutlich erst nächste Woche @makmak01: Bin froh, dass mein Beluga etwas schwerer ist als z.b. als das Gong vom Spetzel, macht einfach einen stabileren Eindruck, abspecken wäre da schon die bessere alternative Wenn letzteres nicht klappt muss ich mich so einfach besser anstellen mit meinem Foil |
08.04.2021, 15:42 | #19 |
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Anscheinend scheint es echt einen "Gong-Faktor" zu geben
Aber ich kenn das auch nur vom Hörensagen, fahr selbst Slingwing V2 und Moses. Hast du denn das Gefühl "schnell" zu werden oder entwickelt das Wing nur Seitenkräfte? Falls letzteres, versuch das Wing mehr in Richtung Brettspitze zu schieben, als ob du dich vom Wing nach vorne ziehen lassen willst, möglichst mit langen Armen. Wenn du das Wing zu seitlich hältst, hast du zwar Druck drin, aber keinen Vortrieb. Das ist zumindest mein Eindruck von den Kollegen die bei uns am See auch nicht ins fahren kommen, obwohl sie auch relativ große Wings fahren. Und dabei auch noch Höhe verlieren. Und wenn dein Board Speed aufnimmt einfach leichte Kickbewegungen mit dem hinteren Bein machen, irgendwann kommt das Board dann raus. Dann nicht erschrecken, sondern Gewicht auf das vordere Bein und Wing etwas auffieren. Wird schon. |
07.05.2021, 06:46 | #20 |
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Hallo,
hab eure Tippps bei der letzten Foil-Session so gut wie möglich umgesetzt. Mast weiter nach vorne und Standposition des hinteren Fußes am Mast. Ebesno hab ich die Arme beim Wingen nicht immer so angespannt sondern auch mal länger gelassen und den Wing eher in Richtung Boardspitze geschoben. Ergebnis, hat sich schon deutlich besser angefühlt als zuvor, wirklich auf das Foil bin ich allerdings nicht gekommen. Wind war eher wenig für meinen 5er Plus 6- max.15.16 Knoten, mit dem Slingwing 5,4 wäre ich aber fast aufs Foil gekommen Der Teamfahrer von Starboard hat mein Board mit Foil getestet und kam nach paar Pumpschlägen genauso raus wie mit seinem Carbonboard. Nice fand ich, er findet mein Board geil und meinte ich habe schon eine gute Wingpumptechnik und es fehlt nur noch der "Klick" im Kopf und meine Fußarbeit. Ergebnis: Bin erleichtert, dass es nicht an meinen Material liegt und ich schon deutlich weiter bin, Höhe laufen und Switch fahren klappt auch schon deutlich besser als vor paar Sessions. Er meinte, dass ich mit dem vorderen Fuß zu breitbeinig auf dem Board stehe und ich mich an die Schlaufenpunkte orientieren soll. Frage: Hab ja mein Foil weiter nach vorne geschoben, somit bin ich mit dem hinteren Fuß ja automatisch weiter vom Heck weg... Kann man sich dann trotzdem immer an den Schlaufenpunkten orientieren? Gefühlt sind meine Beine jetzt schon recht eng zusammen wenn ich mit dem vorderen auf den Schlaufenpunkten bleibe... Zudem meinte er ich soll eher mit dem vorderen Fuß das Board aufs Wasser "ditchen" aber halt so das ich die Spitze nicht unter Wasser bringe und einsinke. Hab zuvor immer mit dem hinteren Fuß probiert beim Winfpumpen zu drücken... wie macht ihr das, oder ist das individuell unterschiedlich? grüße und nochmals danke für eure Tipps zuvor, so langsam wird's... Fand es faszinierend wie der Teamfahrer bei dem wenigen ungleichmäßigen Wind mit paar pumpschlägen ins foilen gekommen ist... bin wieter angefixt. |
07.05.2021, 07:26 | #21 |
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watertime!!! Eines schönen Augenblicks macht es 'klick' und dann fragst du dich, warum es vorher nicht ging. Wie Fahrradfahren lernen .
Vergiss mal das Brett, es kommt erstmal nur auf die Position der Füsse und Gewichtsverlagerung relativ zum Mast an. Vorne runter ditschen ja, aber nur wenn du vorher vorne irgendwie "hochgeditscht" hast, bzw musst du dann schon etwas Fahrt haben, damit das runterditschen, also der Druck aufs Foil, den gewünschten 'Auftrieb generiert'. Üben bei zu wenig oder knappen Wind macht hauptsächlich nass...6-xx knoten ist viel zu wenig! Bestelle möglichst um 15 kn für dein 5er |
07.05.2021, 07:42 | #22 |
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Herzlichen Glückwunsch zum Fortschritt!
Ich glaube, wir hatten alle den Moment an dem wir dachten nur wir schaffen es nicht Ich pumpe auf jeden Fall mehr mit dem vorderen Fuß. Vom Gefühl ist das so, als wenn man auf einem Teppich steht, den man mit wippenden Bewegungen zum Rutschen nach vorne bringen will. Fußposition: wenn dein Foil trotz Geschwindigkeit nicht steigt, dann hast du zu viel Druck vorne= Vorsichtig mit dem einen oder dem anderen Fuß weiter nach hinten. Wenn dein Foil zu steil steigt, bist du zu weit hinten. Mir hat ein Tipp im Video von Robbie Naish geholfen: sobald das Foil hochkommt, Druck aus dem Wing nehmen. (Da man dann nicht mehr so gegen den Wing nach hinten zieht, geht man automatisch etwas weiter vor, so dass das Foil horizontal fliegen kann.) Dann kannst du sofort anluven, was den Druck im Wing angenehm erhöht. halte durch! Bald macht es klick |
07.05.2021, 08:19 | #23 |
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Das hast Du mißverstanden. Foil weiter nach vorne, aber der Fuß bleibt wo er war! Es geht ja beim "Fliegen" nur um die Position des Fußes relativ zum Foil! Wenn Du das Foil vorschiebst und mit den Füssen weiter nach vorne gehst, hast Du nichts verändert, wenn wir mal vom Moment des Abhebens absehen. Wo das Board etwas anders belastet ist.
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07.05.2021, 08:26 | #24 |
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Ahhh danke für den Hinweis...bin mit dem hinteren Fuß dann natürlich auch weiter vor aufs Foil, somit das es genau wieder unten dem Fuß ist... Dann ist das Problem das man eigentlich eher über den Schlaufenfixpunkte mit dem vorderen Fuß kommt...
Also dann hinterer Fuß bisschen hinter dem Mast setzen und an den Schlaufenfixpunkten vorne orientieren..somit hab ich dann wie der Teamfahrer gemeint hat weniger Belastung vorne und das Foil kann leichter raus Eigentlich logisch, oh man echt nicht so einfach. |
07.05.2021, 08:31 | #25 |
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Den hinteren Fuss eher VOR den Mast, also Richtung Bug vor dem Mast. Kann man sich kaum vorstellen, aber schau auch mal genau in den videos...
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07.05.2021, 08:34 | #26 | |
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Zitat:
Ich wollte Dich nur darauf hinweisen, dass wenn man den Mast verschiebt UND den Fuß, das man dann nichts verändert. Also such Dir einen Fixpunkt für die Füsse (innerhalb der Schlaufen-Inserts wäre sinnvoll z.B.) und verschiebe dann nur die Mastposition. Geändert von Smeagle (07.05.2021 um 08:49 Uhr) |
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07.05.2021, 08:48 | #27 |
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Super so mache ich es und das hatte der Teamfahrer glaub auch gemeint...er war mit dem vorderen Fuß deutlich weiter hinten am Brett als ich ...er war bei den Inserts ich eher an der Entlüftungsschraube... Werde ich demnächst probieren
Makmak beschreibt es eigentlich ja anders, sehe ich gerade... Das würde bedeuten hinterer Fuß vor dem Mast Richtung Bug ...dann bin ich aber mit dem vorderen Fuß eher wieder an der Entlüftungsschraube weg von den Inserts... Probier beides aus und berichte |
13.07.2021, 19:03 | #28 |
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So heute nach längerer Pause (ca. 6 Wochen) wieder Mal Wingen, nach so vielen netten Kommentaren wollte ich euch meinen Fortschritt mitteilen
In der ersten halben Stunde hätte ich am liebsten mein Zeug verkauft, verbrannt oder zerheckselt... Später nach wieder etwas Eingewöhnung an das kipplige Board und neuen Wing kam ich aber tatsächlich knapp 5,6 Mal kurz auf das Board, Betonung auf kurz Meine eigene Analyse sieht im Moment so aus: Geh immer mit einem der es wirklich drauf hat und hab mich zu früh zum ampumpen verleiten lassen (sieht bei ihm so verdammt einfach aus) Letztendlich hab ich mich mit meinem komischen Gehampel am kleinen Board immer ausgebremst und somit kann ich nie aufs Foil. Folge trotzdem Höhe verloren und keine Kraft mehr in den Armen vom pumpen. Diesmal hab ich auf meine Standposition geschaut und von Spetzel kontrollieren lassen, passt... Fazit von ihm war sich ich Pumpe falsch und teilweise warte ich nicht auf Böen und Pumpe ins leere. Wind war für einen 6er top, waren denk teilweise 20 Knoten. Morgen hat es nur bis 15 , Knoten,,, soll ich es gleich sein lassen und nur noch bei bis 20 raus oder gehen und üben? Dann einfach nur ohne pumpen fahren? Oder mit pumpen irgendwie auf Böen warten und es probieren? Habt ihr noch Tipps? Grüße |
13.07.2021, 19:31 | #29 |
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Haben andere ja auch schon geschrieben: bei 6er Wing und 20 Knoten musst du nix Pumpen. Vielleicht ein ganz anderer Ansatz: mach dich frei von der Idee aufs Foil zu wollen. Ganz lange Höhe laufen in Verdrängerfahrt. Warten auf die Böe.
Wenn sie kommt Wing eng nehmen, noch auf am Wind Kurs beschleunigen und dann abfallen und versuchen schneller zu werden. Einfach den Kopf frei machen. Stress dich nicht, weil Du unbedingt aufs foil willst. Ist quasi der Buddha mäßig esoterische Ansatz. Alles loslassen und einfach nur Spaß auf dem Wasser haben. Und definitiv bei 15 Knoten aufs Wasser! |
13.07.2021, 20:16 | #30 |
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Als Anfänger brauchst du jede erdenkliche Zeit auf dem Wasser, unabhängig ob die Bedingungen zum Fliegen reichen. Du brauchst Boardgefühl! Du musst mit geschlossenen Augen auf das Ding drauf kommen und deinen Stand finden, das muss schnell und komplett automatisiert funktionieren.
Wenn du das Board gut beherrschst kannst du dich immer mehr auf den Wing konzentrieren und Pumpen weil du Wellen automatisch ausbalancieren kannst. |
13.07.2021, 22:25 | #31 | |
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Zitat:
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14.07.2021, 06:58 | #32 |
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Danke für eure Tipps, Wind ist jetzt auf 10 Knoten runter.
Werde trotzdem gehen damit ich meine Wasserzeit deutlich erhöhe... Kann ja z.b. switchfahren üben und Fusswechsel,,, Hab mich glaub mit dem rauspumpen fast verrückt gemacht, konzentriere mich jetzt auf Balance und auf den neuen Schirm.. Hoffe so komme ich dann auch insgesamt weiter. Werde berichten wie es so läuft nach mehr Wassertagen im Monat |
14.07.2021, 08:55 | #33 |
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Wenn ich mir so das Board anschaue, ist es ein extrem kippeliges Board. Als Anfänger mit meine 70 kg währe ich auf so ein Board nicht klar gekommen, trotz Windfoilerfahrung. Als Anfänger ist es gut, wenn man ein Board hat mit einer breiten Gleitfläche, was leicht gleiten kann und dann bei genügend Geschwindigkeit leicht abhebt und dann gleich stabil fliegt.
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14.07.2021, 09:13 | #34 |
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Board ist ganz gut, liegt eher an mir, mehr Liter wären sicher einfacher gewesen...steh ausser beim pumpen (wenn man das so nennen kann bei mir ) und Switch fahren relativ stabil drauf, aber ist noch Luft nach oben extra ein anders kaufen mach ich jetzt auch nicht mehr, komme ja zum Aufstehen und Zurückdümpeln ganz okay zurück, denk fehlt wie oben beschrieben mehr Zeit auf dem Wasser
Grüße |
06.09.2021, 16:07 | #35 | |
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Moin!
Ich habe ein ähnliches Problem wie der Threadersteller. Bin noch blutiger Anfänger Sobald ich auf das Brett komme passiert relativ wenig. Das Brett bewegt sich quasi gar nicht, maximal Schrittgeschwindigkeit und Höhe halten möglich. Entsprechend komme ich auch 0 aufs Foil. Ich dachte bislang es liegt am geringen Wind... Gestern dann aber ca. 17-20kn, einigermaßen konstant - und einige Wingfoiler am gleichen Spot mit gleicher Winggröße. Ich hatte ziemlich viel Druck im Wing, musste mich fast schon anstrengen die hintere Hand anzuziehen. Trotzdem - das Board blieb fast still. Einiges wurde hier ja schon genannt, vor allem konnte ich aber diese Aussage gut nachvollziehen: Zitat:
1) Ich werde ordentlich nach vorne gezogen, Belastung geht voll aufs vordere Bein, Brett geht dann auf Tauchstation und ich fliege vorne über. 2) Einnehmen der Klostellung, um nicht über das Brett gezogen zu werden. Wenn ich mich versuche aufrecht hin zu stellen ist der Druck wieder komplett in den Armen und 0 auf dem Brett... Stehe schon recht weit hinten auf dem Brett, hinterer Fuß heckwärts des Mastes. Habt ihr da noch Ratschläge? (Auf den Knien klappt das dümpeln einigermaßen, wenn auch nicht so schnell und upwind, wie ich gerne hätte ) Grüße, nik 5er Wing, Moses 1100, 90L Brett bei 80kg |
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06.09.2021, 18:04 | #36 |
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Ich würde sagen, du stehst viel zu weit hinten...
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06.09.2021, 18:20 | #37 |
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90l Brett bei 80kg ist schon sportlich am Anfang...
Welches Board ist das und wo im Kasten hast du den Mast positioniert? Das Moses Foil ist etwas Trim sensibel... Dein Ziel muss es sein, in Verdrängerfahrt etwas Speed aufzunehmen, den Moses 1100 bekommst du nicht aus dem Stand ins Fliegen, der brauch etwas Grundspeed... |
07.09.2021, 07:46 | #38 |
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ich bin ja der Ersteller des Beitrags und nach mehreren Wingsessions bei leider oftmals Leichtwind (Binnensee, Allgäu), kann ich dir meine Fehler sagen.
Hatte zuvor einen 5er Wing mit wenig Leistung, mit dem neuen 6er Wing (neue Generation) komme ich jetzt viel einfacher aufs Foil, geht einfach früher. Wie sicher dein Fehler, hatte ich meistens viel zu wenig Geschwindigkeit, mein XLT hebt erst mit Geschwindigkeit ab. Dann bin ich oftmals bei 8,9,10 Knoten raus gegangen und hab mich gewundert warum ich es mit Pumpen nicht drauf schaffe. Mein Fazit: Viel Übung; nicht aufgeben; leistungsstarker Wing; keine unnötigen Pumpversuche, wenn man noch nicht wirklich foilen kann; wenn möglich bei mehr Wind raus gehen (hier leider schwierig da meistens unter 15 Knoten). Komme jetzt immerhin bei 12,13,14 Böen immer wieder aufs Foil. Grüße |
07.09.2021, 09:35 | #39 |
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Danke für eure Tipps!
Ja, das Brett ist klein für den Anfang. Aber ich habe mich inzwischen einigermaßen daran gewöhnt. Hatte letztens auch mal ein längeres 110l Brett getestet, damit ging es auch nicht besser/schlechter (bis auf das aufstehen). Es ist das Kold Nordland 90l. Foilmast ist mittig in den Schienen angebracht. Ich werde mich beim nächsten Mal weiter nach vorne aufs Brett stellen! Leider spitzel ich dabei noch recht schnell ein, denn wenn Druck im Wing ist habe ich dadurch oft den größten Druck auf dem vorderen Fuß. Brauche wohl noch etwas mehr Wasserzeit. Eigentlich sollte das Setup so laufen - hatte jemand schon testweise damit fahren lassen. Beste Grüße, nik |
07.09.2021, 09:41 | #40 |
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ging mir auch so, nervt halt wenn andere hochkommen mit dem gleichen Setup und man selber nicht Aber es liegt wenigstens dann nicht am Material.
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