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Afrika/Kanaren/Mittlerer Osten Reiseberichte / Erfahrungsberichte

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Alt 28.10.2007, 16:54   #1
Hinkebein
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Beiträge: 337
Standard Gruppenreise Wadi Lahami (Ägypten - Rotes Meer)

Hallo Zusammen,

hier unser Bericht vom Kiten in Wadi Lahami vom Oktober 2007. Vorab unser Video (vom Kite aus und vom Helm). Den Bericht hat der Thomas Riedl geschrieben. Daher kommt es teilweise zum Namenschaos, weil ich das Ding letztlich eingestellt habe:

http://video.google.de/videoplay?doc...71543447210871

Nach dem wir mit der Yahoogroup http://de.groups.yahoo.com/group/Wadi_Lahami_Travel/

Leute zusammen getrommelt haben, ging es mit einem Sekt Umtrunk (erste Wadi Lahami Gruppe von OLA) im Büro von Ola-sportreisen am Münchner Flughafen los, das Gepäck einchecken, Sekt und (Zitat Esther) "leicht betüdelt" los.

Das Sportgepäck ging für "lau" mit und alles war gut.

Das "Smile Menü" der Tuifly, das nur ich mir geleistet hatte, war echt gut, das "normale" eher aus Pappe.

Der Rest ging super, das Gepäck schnell, der Transfer da und auf nach Wadi Lahami.

Nette Begrüßung mit warmen Abendessen, das ist in Hotels nicht "so" normal, um 21 Uhr, "Benzingespräche und ab ins Zelt.



Noch zur Gruppe, Esther und Gerald sind mit einem CB 9 Qm und Omegas 12 und 15 ausgerüstet, Wilfried wird einen Anfängerkurs machen, Dimi und Sophie haben 9, 11, und 12er Waroos, Armin versucht mit einem 12er Rebel zu überleben, Kerstin und ich fahren ein Set aus Waroo Pro's 15, 13, 11, 9, 7 und einen 20er R5.

Der Morgen beginnt mit dem Obligatorischen Notaufbau, der Wind weht, das Hauptboard zusammen schrauben, Leinen auslegen und ab. Das mit dem Sonnenschutz nehme ich nicht so genau (halte die Einwirkzeit nicht ein um als erster auf dem Wasser zu sein und verbrenne mich gleich " tierisch". Ich nehme den 13er Waroo Pro Kerstin den 11er und eine Super Session beginnt. Am Nachmittag fahre ich zuerst der 15er Waroo Pro dann den 20er R5, insgesamt genial. Abendessen am Büffet, das Camp ist ziemlich voll, so 50 Taucher, aber immer lecker und "sauber".



Der Freitag beginnt etwas stärker ich fahre mit 11 los und Kerstin mit 9 gegen Mittag wechsle ich auf 13, Kerstin nimmt "meinen 11er. Nach dem Mittagessen geht es für mich wieder mit 20 weiter.



Der Samstag beginnt für mich mit 15 geht mit 13 weiter und geht zurück auf 15 und dann 20. Der Sonntag verläuft ähnlich, ich nehme Dimis Angebot an sein Xselerator 130 zu probieren, abgesehen davon das und 21:30 alle außer mir "platt" im Bett liegen und ich anfange diesen Bericht zu tippen.

Vergleich EXL <-> Nobile 666: Überraschend gut, nicht zu loose, hält gut die Spur ohne zu steif zu sein, lässt sich aber gut drehen, auch im Flex angenehm ohne das der Popp leidet, die Mitteilsamkeit beim Absprung ist gut.



Nur bei Höhelaufeigenschaften und der Höchstgeschwindigkeit muss man kleine Abstriche machen.

Schon jetzt ist klar "schön" mit einer Gruppe Gleichgesinnter unterwegs zu sein.



Auch am Montag geht es schon um 9Uhr los, wieder mit dem 13er. Das Niedrigwasser macht den Playground zur Speedpiste und ich komme darauf das der 13 unter diesen Bedingungen eher zur Instabilität in der Frottube neigt, bevor ich mit dem Nobile 666 die Kante nicht mehr halten kann. Ich wechsle auf den 11er und es geht weiter. Ich glaube das ich nächstes mal ein GPS mitnehmen werde. Am Nachmittag lässt der Wind nach und ich lasse den Tag mit 15er und 20R5 ausklingen. Leider nicht ohne nach einem bösen unterpedler mit doppelten kiteüberschlag die Bootrettung zu probieren, die auch problemlos funktioniert, ich habe den Chrash so günstig hinbekommen dass

a, mich ein Boot das die "Nachmittagstaucher wegbringen sollte auffischen und heimbringen konnte.

b. ich mich an einer Bojenleine festhalten konnte, so das das Warten einfacher war.



25.09. Ich gehe wieder mit dem 13er los super so gleichmäßiger und zuverlässiger wind ist sogar in Wadi Lahami selten, sonst hatte ich jeden Tag einen anderen Kite am Himmel. Am Nachmittag teste ich Stefans Psyco 3, gar nicht schlecht, etwas träge, aber nicht vom Himmel zu fahren. Der Aufbau ging mit den Resten des Wissens das ich mit meinen Mastairs erlangt habe einfach, das ganze Handling ist leichter geworden.

Ich habe alles versucht den Schirm zu verarschen: unterfahren, mit beschleunigen Kite hochfliegen und dann abfallen, oder auch "einfaches unterspringen, klasse. Das Problem bleibt anpowern kann depowern sein, die Mitteilsamkeit ist nicht gut genug (für mich) nicht gut genug.



Am Abend kommt, nach etwas Verwirrung mit dem Transfer, (wir hätten ihm wohl mitteilen sollen da "die Red Sea Diving" ihn abholt, Christian an.

Der Mittwoch fängt "normal" an, lässt aber stark nach so das ich alleine mit dem 20er R5 wirklich zum fahren und springen komme. Exakt um 11:11 macht der Wind auf und wechsle erst das Board vom 666 EXT auf das 126 und gehe dann überpowert in die Mittagspause. Der Nachmittag mit dem 15er ist wie gewohnt Super.

Zur "Halbzeit" kann man sagen dass bisher alles klasse gelaufen ist, stellenweise mit Glück, aber alles ist gut. Wilfried, unser Anfänger, kam gut zurecht, jeden Tag gut kitebarer Wind.



Donnerstag, wieder schwachwindig, ich fahre zwischen 10 und 11 Uhr den 20er und dann eine Stunde den 15er, am Nachmittag verpasse ich die Chance den 20er noch in die Luft zu bringen.



Wir verabschieden Wilfried der nach einer (zu kurzen) Woche Anfängerkurs nach hause muss.

Die Gruppe beschließt am Abend morgen zur Eagle Ray nach Sataya zu fahren, das schwimmen mit freilebenden Delfinen ist ein Highlight das die Eoccloge zu bieten hat, morgen soll es wenig wind haben aber Kerstin und ich hoffen das beste.



Zumal wir von Ricci neben einem Video von Sataya http://www.bigdayz.com/files/dolphin_0.mov.qlt

noch ein Kitelernvideo vorgeführt bekommen in dem auch die schwierigeren Sachen beschrieben werden. Schließlich darf der Kunde nie mit sich zufrieden sein, Ricci pusht einen immer weiter.

Ich beschließe mich morgen zu überwinden und mit Kitelooptrainig anzufangen.



Tatsächlich sind Delfine auf Sataya, sie haben junge und sind zurückhaltend, aber immerhin. Der Wind geht für 13 und 15 am Vormittag und 15 und 20 am Nachmittag. Ich versuche mich mit gesprungenen Kiteloops aber immer into Desaster. Vielleicht wird es morgen besser. Auf jeden Fall werde ich mich an Ricci beim beheben seiner EDV Probleme rächen und Ihn auch unzufrieden ins Bett schicken.



Am Samstag geht es mit 13 und 11 weiter, plötzlich gehen die Loops wie von Zauberhand, gar nicht schwer, sagenhaft. Am Nachmittag lässt es nach bis zum 20er. Christina und Tim kommen an, auf der Suche nach der ersten fahrt bzw. Der Höhe zum vergeigen. Wir beginnen die Planung eines "Downwinders" von den Quallaninseln, ein Wunderbarer Spot nördlich des "Camelbeach's" (wo das Kitevillage steht) wir werden zu sechst sein, der Abendwind weht es wird sicher gut.

Wir fahren um 7:30 los (nachtschlafende Zeit) der Fahrer, den von diversen Bootsrettungen kenne, fährt virtuos mit dem Boot, sobald die Wellen es zulassen gibt er Millimeterweise Gas, wie ein Rennwagenfahrer in der Kurve.



Auf der südlichsten Quallaninsel angekommen bauen wir auf, aber leider nimmt der Wind ständig ab, wir fahren etwas herum, ich 15, und beginnen dann die Dornwindfahrt. Ich fahre zum "Camelbeach" (Kitevillage) aber die haben nur noch 15cm Wasser unter den Finnen, 9:38 wo das Wasser noch 3/4 hoch sein sollte.

Ich wollte auf ein "hallo" zur Station fahren aber die Abdeckung durch die Mangroven war zu massiv, das Wasser nur noch knöcheltief, ich habe "abgedreht", bevor der "Begrüssungskiter" rausfahren konnte.



Der Wind auf der Strecke war ziemlich mau, erst als wir das Wadi sahen ging es besser. Ich war erster zurück, habe dann auf den 20er umgebaut damit war auch der Nachmittag gerettet. Ich habe am Nachmittag noch das Door 07 159cm probiert, ganz gut, für die Grösse war ich überrascht, guter Popp, Backloops gingen gut, nur die in / out switch Halse ist nicht leicht.



Der Montag beginnt schwachwindig und bleibt es auch, mit dem 20er und Ricci's 7'8" Direcktional kann ich fahren und springen aber das wahre ist es nicht. Tim wird es nicht stören, er hat mit etwas "Pharaos Rache" auf dem weg zu uns "Bröckchen gehustet". Ich hoffe auf morgen trotz der schlechten Prognose des Windfinders.

Totale Flaute, 6 Knoten Wind. Wir verabschieden Christian, der ziemlich pech hatte und nur mit seinem 16er fahren konnte und begrüßen Ronny der schon mal Stationsleiter hier war und eine Spezel. Armin und ich Versuchen die PCIMA Karte in Riccis Laptop zum funktionieren zu bewegen leider erfolglos, es bleibt nur der Nokia 9500 den ich mitgebracht habe, ich überzeuge Ihn das wir bei den Einrichtungsarbeiten 35EUR durchgelassen haben (ich war gut, ich habe es selbst geglaubt) siehe oben "der Kunde nie mit sich zufrieden sein". Erst am nächsten Tag zeigt sich das wir nur ca. 7 Euro verblasen haben J



Mittwoch, letzter ganzer Tag, immer noch flaute am Morgen, die Stimmung sinkt, gegen 8 Uhr ein paar 7 Knoten böen, um 9 hat's dann 11 Knoten, kurz nach 10 sind Wir dann auf dem Wasser, ich mit 15 Qm! Ronny fährt unser Skimboard und ist begeistert, komisch. Der Abend endet mit Shiha und Video's wie so oft.

Uuups, zu viele Zeichen, gleich geht's weiter


Geändert von Hinkebein (29.10.2007 um 21:32 Uhr)
Hinkebein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2007, 16:56   #2
Hinkebein
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Registriert seit: 03/2003
Beiträge: 337
Standard Gruppenreise Wadi Lahami, hier geht's weiter

Donnerstag: Frühstück, einpacken, abfliegen? Im Prinzip ja, aber wir gegen 8:30 bis 12 auf dem Wasser, ich erlebe noch eine Bootsbergung nach dem mir nach einem drop im Kiteloop das Deflateventil aufgeht.



Dann doch essen, zahlen, einpacken, ab ins Taxi und nach etwas Verwirrung um mitfahrende und dann doch nicht in Shagra aussteigende Taucher an den Flughafen. Der Heimflug verlief ereignislos und Umgewohnt nüchtern, schon mit der Hauptmahlzeit war fast alles Alkoholische ausgegangen. Ganz normal TUIfly Service. Auch das Auschecken verlief normal mit der Terminal 1 üblichen Warterei.



Wir trafen uns gleich noch am Freitag auf der Wiesn und ließen so diesen wirklich tollen Urlaub ausklingen.



Fazit: Von den 9 Leuten ist niemand krank geworden, vielleicht vereinzelt etwas Unwohlsein an den ersten Abenden. Aber nach dem alle das gleiche gegessen haben schließe ich das Essen aus. Ein Tag Flaute, ein weiterer Tag mit nur zwei Stunden nur für 20er und Direktionalboard. Noch ein Tag für 15+ der Rest ging immer zwischen 15 und 9 Qm, das ist doch eine klasse Wind ausbeute. Wir hatten leichte Organisationsprobleme was ich aber darauf zurückführe das wir so eine Gruppenreise zum ersten mal gemacht haben.


Hinkebein
(Der Name ist Programm)
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