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05.03.2017, 15:06 | #1 |
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Slingshot RPM 2017 >> Wakestyle & Freeride - Kite > 4,5/6/7/8/9/10/11/12/14qm
Teil 1
Herstellerinfo: www.slingshotsports.de www.slingshotsports.com https://vimeo.com/197059920 https://vimeo.com/194277650 Alte Beiträge: RPM 2010 Beitrag RPM 2011 Beitrag RPM 2012 Beitrag RPM 2013 Beitrag RPM 2014 Beitrag RPM 2015 Beitrag RPM 2016 Beitrag Änderungen # Gewicht wurde wieder reduziert auf das Niveau von den 2014er RPM´s (die noch kleine Einlassventile hatten). 7qm 2,4kg / 9qm 2,9kg /12qm 3,6 kg / 14qm 4,1kg # Dünnere Struts (Bildvergleich Modell 2016/2017) unten. # Taschen neue, edlere Taschen, größenangepasst an die jeweilige Kitegröße, Barfach "endlich" wieder aussen siehe Bild unten. # D2 Double-Ripstop von Tejin im hinteren Teil des Tuches (ersetzt die großen Dacrondreiecke), gleich wie alle 2017er Modelle von Slingi. Dacronstreifen und kleine Dacrondreiecke sind geblieben (Bildvergleich Modell 2016/2017unten). Getestete Größen 7,9,12,14 mit Unterschieden zu den Vorgänger: Ich habe alle Größen mit den Vorgängern quer geflogen, übereinander gelegt und verglichen (siehe Pix). 14qm Ist zum Vorjahr gleich geblieben, nur das Material an der Abströmkante (D2) hat sich geändert, nicht die Struts oder der Shape. Die dünneren Struts, das höhere AR und das geringere Gewicht hat er bereits 2016 bekommen. Keinen Unterschied im Flugverhalten beim Querfliegen (2016/2017) zum Vorgänger bemerkt. Mehr Infos zum 14qm siehe RPM 2016 Beitrag: http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=160346 Sonderstellung des 14qm in der RPM Range am 14qm RPM 2017 erklärt. Für mich eine geile Leichtwind-Wakestyle Maschine mit deutlich mehr Lowend als andere 14qm / 14,5qm C-Kites. 7/9/12qm: Die neuen Modelle fühlen sich an der Bar „leichter“ an, das Andrehverhalten ist einen Tick direkter und schneller beim Loopen und Aufsteigen. Man kann ihn schneller zurückjagen also mehr lift erziehlen, die sehr viel dünneren Struts machen sich hier bemerkbar. Ansonsten ist mir nichts aufgefallen. Das ganze sollte man aber nicht überbewerten, der Unterschied ist gering u. NUR im direkten Vergleichsfliegen feststellbar. Am meisten merkt man es beim 9qm im Loop/Lift der hat an Direktheit u Drehgeschwindigkeit ordentlich zugelegt. Am wenigsten Unterschied merkt man beim 12qm zum Vorgänger und beim 14qm gar nix. Die Struts sind beim 9qm im Verhältniss zum Vorgänger prozentual gesehen am meisten dünner geworden. Trimm Um das/die maximale Lowend/Direktheit herauszuholen ist wichtig: Frontlines auf den letzten/längsten Knoten u. die Backlines am kürzesten Knoten hängen (gleich wie beim 2015/2016er). So angeknüpft geht er weder hooked noch unhooked in den backstall. Ist der RPM gut 1 Jahr alt und schon etwas geflogen, die Frontlines auf den längsten/letzten u. die Backlines auf den mittleren Knoten hängen. Grund: Auf den Frontleinen ist 70% Zug, die Bridles samt Befestigung am Kite geben etwas nach. TRIMM aller Slingy Modelle siehe Beitrag Nr.4 Safety, Pulleys, Bridle Wie Turbine und Rally seit 6 Jahren ohne Pulleys und seit 2009 mit SFS. Extrem kurze, seitlich gehaltene Bridle die den Kite direkt machen u. der Kite in der Welle durchentern kann. Einfacher, weniger Gewicht, kein Verschleiß, kein verhaken der Pulleys. Frage zum richtigen Bridles auslegen:http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=165483 Material: Unter den 4 Schlaufen (siehe 8.Bild) fehlen wieder die Patches. Ärgerlich, überall viele Patches nur hier nicht. Lt. Slingy USA gibt es keine Reklas,wenn ein Kite jedeoch extrem viel geflogen wird (100 Tage u. Sand) kann es durchwetzen u. es ensteht ein kleines Loch. Im Süßwasser ohne Sand ist das kein Problem und bei normaler Nutzung mit Sand auch nicht. Für Vielnutzer: Zuerst die vorletzte Schlaufe, später mal die letzte Schlaufe benutzen so kommt man schön über die Jahre. Für alte Kites wo die Schlaufen nicht abwechselnd genutzt worden sind: Dacron u Aquasure verwenden. Alle anderen Slingy Modelle haben diesen Patch PATCH (Bild von einen kleinen Turbine) wieso ausgerechnet nur beim RPM nicht, weis ich auch nicht. Teilw. nur 1 Lastfaden im Tuch? Wieso soll ich mir einen Slingy mit nur einem u. an der TE mit 2 Lastfäden kaufen wenn es Kites mit 4 Lastfäden gibt? Mehrere Wege führen ans Ziel: Kites mit mehreren Lastfäden werden schwerer, schlecht bei LW, Startverhalten, Flugverhalten usw. Es muss somit an Dacron (das 10 x mehr aushält), Patches, Nähten, Bladderdicke etc. gespart werden Slingshot geht hier einen anderen Weg: # Patentierte Splitstruts von Slingi die im Gegensatz zu anderen Herstellern, die auch Splitstruts verwenden mit extra breiten Dacronstreifen (1.Bild) ausgestattet sind. Zum Vergleich, eine einfache Singlenaht (im 2.Bild) ohne breiten Dacronstreifen eines Premiumherstellers. Sie bringen nochmal ein Extra an Stabilität bei Leichtwind und Hack ins Flügelprofil. Splitstruts haben eineWirkung wie früher die "cam battens", der Kite bleibt länger oben wenn die Strömung abreißt. Sie sorgen für mehr Haltbarkeit, Struktursteifigkeit und werden jetzt zunehmend auch von anderen Herstellern verwendet. # Großzügige Dacronflächen (Dimension Polyant aus D) an den Tips, die bei anderen Marken mit mehreren Lastfäden oftmals komplett fehlen > http://surfgalerie.oase.com/data/723/1.png Ab 02:20 > https://youtu.be/1WPZdkvANFQ Machen den Kite direkt, keine ausgerissenen Tips im Krafteinleitungsbereich (schön öfter gesehen), Stabilität beim Wasserstart. Dieses Dacron hält mind.10mal so viel aus wie ein Tuch mit mehreren Lastfäden. Skywalk testete: 1 Lastfaden hat teilw. besser abgeschnitten http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_11.jpg http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_28.jpg http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_22.jpg Test von Marktführer TEJIN im Kitelife Magazin Die Vorteile von Double Ripstop in horizontaler und vertikaler Zugrichtung gehen zu Lasten der diagonalen Bruchlast (45grad) siehe: http://surfgalerie.oase.com/data/738/331.jpg Es werden viele zusätzlich Quernähte vernäht (wie bei Airrush) damit das Tuch nicht weit reissen kann, diese sollen auch die Stress u. Querbelastungen kompensieren. Das Ganze soll nicht heißen, dass die Bauweise von Slingy besser ist, nein, es gibt einfach verschiedenen Wege die zum Ziel führen. Ventile Bladder : Großes Bajonett-Einlassventil baugleich mit Cabrinha funktioniert ohne Adapter seit Jahren (kompatibel mit 10.- Billigpumpen) und ein extra Auslassventil. Ausbau Einlassventil/Bladder ab 01:15 www.youtube.com/watch?t=103&v=X-PBgFCFplA Bei Sand würde ich das Auslassventil nur zum Auslassen nutzen u. das Einlassventil nur zum Einlassen, so ist die Gefahr das Sand in das System kommt geringer u. das Plastikgewinde wird geschont. Das richtige Verschließen des Auslassventils > http://youtu.be/Ue6Askm_KQc Lowend/Zugabbau: Deltakites haben mehr Lowend als ein RPM aber auch deutlich weniger Zugabbau. Ein "echter" Open-C wie der RPM geht noch immer früher los als ein reiner C-Kite bei gleicher Leinenlänge. Hängt man die Frontbridles von Freestyle auf Wakestyle, die Backpigtails an den schwarzen Schlaufen weiter in die Mitte, so kommt er vom Zugabbau und "gewollter Trägheit" zum Wakestylen, einem reinen C-Kite sehr nahe. Geändert von ripper tom (21.10.2017 um 11:33 Uhr) |
05.03.2017, 15:06 | #2 |
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Teil 2
Leinenlängen / Windbereich: Die Tabelle im Bild unterhalb (für einen 80kg Kiter) ist eigentlich für die "Katz". Ein 80kg Kiter braucht für 8Kn & 14qm ein sehr großes LW Board. Andererseits lässt sich ein 7qm deutlich über 33kn fliegen ohne dabei Probleme zu bekommen. Die Barbreite wird in Zoll angegeben > die 23 Zoll Bar hat 27m Leinen, die 20 Zoll Bar hat 23mLeinen (Serie 20m+3m EXTENSIONS) und die 17 Zoll Bar hat 20m Leinenlänge. Wobei der 9,10,11,12 qm auch mit der 20m ODER 23m Bar geflogen werden kann. Kurze Leinen: Besser unhooked, radikalere Loops, weniger Lowend, mehr Highend, direkter, besser für Wave. Längere Leinen: Mehr Lowend, mehr Lift , indirekter, schlechter unhooked… Die Leinenlängen sind detailiert im Barbeitrag beschrieben. Eine Reservebar für den Urlaub braucht man sowieso, somit stellt sich die Frage einer Barbreitenverstellung nicht. Noch dazu fliegt sich ein Kite (Bar innen angeknüpft) nicht so geil wie mit einer „echten“ kurzen Bar. Das System Barbreite/Leinenlänge passend zur Kitegröße damit der Winkel zum Kite immer perfekt passt verwendet Slingy schon lange. Eine „echte“ Barbreitenverstellung hat nur Airrush alles andere bringt nichts… Optimale Leinenlänge: # Der 14qm: Um das Lowend des 14er`s abzugreifen muss er mit der 27m Bar geflogen werden! Die Universelle 23m Bar, mit der alle Größen geflogen werden können geht natürlich auch aber mit ganz schön an Lowendabstrichen. Dafür mit einem Zugewinn an Direktheit, Andrehgeschwindigkeit, bessere Höhelaufeigenschaft u. vor allem Zugabbau. # Der 12/11/10qm: Die 27m Bar ist zu lang (fliegt kacke), mit 20m wenig Lowend, wenig Lift dafür unhooked top > die 23m passen perfekt für den "Normalokiter" # Für 9qm und kleiner: 23m und 20m BEIDES funktioniert, die Loops verändern sich stark je nach Leinenlänge. 23m Leinen: Mehr Lift, mehr Lowend, für schwere Kiter 20m Leinen: Mehr Highend, weniger Lowend, direkter, nochmals mehr Zugabbau u. besser für Wave. Loops mit 23m Leinen: Für schwerere Fahrer > 80 kg, ohne Kickerwelle, wenig oder löchrigen Wind, damit fällt es leichter mit der 23m Bar die erforderliche Höhe zu bekommen damit der Kite auch wieder den Fahrer auffängt. Der Lift wird deutlich besser aber mit dem Nachteil, dass der Kite im oberen Drittel loopt > für Loop Einsteiger perfekt um sich nicht zu verletzten. Loops mit 20m Leinen: Geht natürlich auch für Kiter mit über 80kg aber dann sollte der Wind konstant ballern oder wenigstens eine Kickerwelle zur Verfügung stehen damit auch schwerere Kiter die erforderlich Höhe erreichen. Mit Kickerwelle und gutem Wind sind auch mit 20m leinen 10m u. mehr an Höhe möglich. Nur mit der 20m Bar bekommt man die Leinen im Loop waagrecht. Loops im Wakemodus? Etwas mehr hardcore, mehr Querversatz, Richtung Fuel, vor allem mit weniger Depower bei Hackwind, Italy Teamrider wählen gerne dieses Setting. Ich bleibe für Loops lieber im Freeridemodus (mehr Depower, mehr Kontrolle) und hänge die Backpigtails an die äüßerste schwarze Schlaufe für "schnelles drehen". In diesem Setting gehe ich aber dann gerne für Loops "sehr angebraten" raus und wähle im Zweifel ob der Hackwind stark genug ist den 9qm statt 7qm. Der perfekte Loop: https://www.facebook.com/SlingshotSp...8045005244475/ Wasserstart > Details und Anleitung siehe Barbeitrag! Sobald er mit dem RPM im untersten windbereich ins fahren kommt lässt sich der kite auch als 4 Leiner starten, auch rückwärts (ideal zum Snowkiten) Safety: https://vimeo.com/93010169 Die "single frontline safety" wird schneller drucklos als ein 5 Leiner u. bringt zusätzliche Sicherheit für Kiter die weit draussen sind. Es kann mit überkreuzten Leinen zurück gekitet werden, auch ein einwickeln des Kites (wie mit der 5.Leine) ist mit den extrem kurzen/ extrem seitlichen Bridles ohne Pulleys fast unmöglich. Slingshot seit 2009 konsequent auf SFS. Welle: 9qm und darunter eignen sich auch für die Welle, speziell der geniale 7qm wird bei uns von vielen auch als Wavekite missbraucht. Da speziell der neue 2017er 9qm an Drehgeschwindigkeit u. Direktheit zugelgt hat eigenet sich auch dieses Jahr der 9qm mit 20m Leinen für die Welle. Die besten Größen? Ich nehme immer 7,9,12,14. Der 14qm hat eine Sonderstellung im Lowend u. auch im Flugverhalten siehe Beschreibeung oben. Der 7er und der 9er sind die besten Größen. Besonders der 7qm ist eine Wucht mit unglaublichen Einsatzbereich sowohl im Lowend als auch im Highend. Der 8,10,11,12 sind wirklich nicht schlecht nur stechen die oben besagten Größen heraus. 8,10,11 sind auch nicht so gängige (marktübergreifende) Größen wie 7,9,12, deshalb sind 7,9,12 auch später wieder besser zu verkaufen. Dies sollte beim Neukauf auch beachtet werden. Der 9er eignet sich zum Loopen auch deutlich besser als der 10er. Der 10er ist ganz anders und geht schon wieder Richtung Lowend-Wakestylekite gleich wie auch 11er und 12er aber auch zum Freeriden, hohe fette Kiteloops fangen erst mit 9qm und darunter an spass zu machen. Der 7,8,9er fliegt sich ähnlich ebenso der 10,11,12er fliegt sich ähnlich. 6qm und kleiner haben für mich als schwerer Kiter mit 84kg zu wenig Hangtime, er lässt mich einfach viel zu schnell wieder fallen. Für leichte Fahrer gehen aber die kleinen Größen ok. Schwere Fahrer sind da mit einem kleinen Turbine, Wave SST oder Rally besser bedient. Der größere Deltashape bringt mehr Einsatzbereich, mehr Hangtime und bei 8-10bft hakt sich auch fast niemand mehr aus. Wichtig dabei ist es richtig anzuknüpfen, siehe "Trimm" oben und die persönliche Vorliebe für Freeride oder Wakestyle oder für Loops einzustellen. Freeride oder Wakestyleanknüpfung? 4 schwarze Schlaufen für die Backpigtails: schnelles, langsames drehen. Niedrige/höhere Barkräfte? Die verschiedenen Testmedien (Gleiten TV, Kitemagazine, Onlinemagazine etc.) machen sich leider nicht die Mühe die Frontbridles im Wakestylemodus versus Freeridemodus zu testen, dass ist wirklich sehr schade, den dabei kommt ein komplett anderer Kite heraus! Auch werden die alten Modelle nicht mit den neuen Modellen "quer-geflogen“, nicht einmal ein Teamrider kann die geringen Unterschiede der jeweiligen Größen zum Vorgänger benennen wenn er die Teile nicht direkt quer-fliegt. Sie sind sie alle auf Aussagen des Herstellers angewiesen. # Freeridemodus: Erzeugt leichte bis mittlere Barkräfte (ausgen. der 14er, mittlere Barkräfte) Erzeugt schnelles Drehen, direktes Andrehen u. engeres Drehen für >> Wave, Kiteloops, Freeride, Big Air, mehr Depower bei Hackwind. Für schnelles Drehen und geringe Barkräfte Backpigtails auf die letzte (4.) oder vorletzte(3.) schwarze Schlaufe hängen (mit "letzte Schlaufe" meine ich Tubeende). Das Ganze garniert mit direktem knackigen Lenkverhalten. Gute Höhelaufeigenschaften (ausgenommen der 14er der steht weiter im Windfenster) # Wakestylemodus: Erzeugt leichte Barkräfte, etwas mehr Lowend (Kite steht weiter im Windfenster, auch mehr Popp), weniger Depower. Aber 12qm und abwärts haben komplett ausreichende Höhelaufeigenschaften, größere Radien im Loop. Das Andrehverhalten ist verzögert also der Kite reagiert verzögert auf Lenkbefehle damit der Kite z.B. bei einem Handlepass nicht gleich hinter dem Rücken 1x durchloopt. Stellt man zusätzlich die Backpigtails an den 4 schwarzen Schlaufen weiter in die Mitte oder gar auf die 1.oder 2. schwarze Schlaufe, hat man einen Kite der einem echten C-Kite sehr nahe kommt. Der Popp und Zugabbau im Wakemodus verbessern sich spürbar. Die kleinen Größen kann man so verzögert und langsam einstellen damit auch noch mit 7qm Wakestyle möglich ist. # Meine Einstellungen an meinen RPM´s: (Andere haben vl. andere Einstellungen u. soll nicht heißen, dass die Anderen schlecht sind) 14qm > Frontbridles belasse ich immer Freeridemodus, Backpigtails auf die 3. oder 4. schwarze Schlaufe (Tubeende), Fronlines auf den längsten/letzten Knoten, Backlines auf den mittleren Knoten hängen. Der Kite ist groß, die 27m Leinen lang, steht auch weiter im Windfenster. In diesem Setting dreht er am schnellsten und läuft am besten Höhe. Für Wakestyle ist er auch langsam genug und steht auch ausreichend tief im Windfenster, da braucht man auch nicht noch mehr nachhelfen. 7/9/12qm für Kiteloops, Wave, Freeride, Bigair u. nur ein bischen unhooked so nebenbei: Frontbridles stelle ich auf "Freeride", Backpigtails hänge ich auf die 3. oder 4. schwarze Schlaufe (wenig Barkräfte,schnelles Drehen), Frontleinen auf den letzten/längsten Knoten, Backlines auf den kürzesten Knoten = Maximales: Lowend, Direktheit, Schnelligkeit, Depower, bestes Höhelaufen, bester Lift, Drehen. Für Unhooked muss man in diesen Setting bischen schneller als sonst in die Tricks reinfahren um den maximalen Popp und Zugabbau zu erreichen. 7/9qm für Unhooked: Frontbridles stelle ich auf "Wakestyle", Backpigtails hänge ich auf die 1. oder 2.Schlaufe (Richtung Tubemitte). Frontleinen auf den letzten/längsten Knoten, Backlines auf den kürzesten Knoten. Das ergibt maximalen Popp und Zugabbau. Der Kite reagiert verzögert auf Lenkbefehle und bekommt ein langsameres Drehen. In diesem Setting kommt er einen echten C-Kite sehr nahe und der Kite ist auch bei viele Wind noch langsam genug um sich nicht fürchten zu müssen. 12qm für Unhooked: Gleich wie bei "7/9qm Unhooked", mit dem Unterschied das ich die Backpigtails auf die 3. oder 4. Schlaufe hänge. > Ein 12er darf schneller drehen bzw dreht er nicht sooo schnell das man ihn noch zusätzlich langsamer machen müsste. |
05.03.2017, 15:07 | #3 |
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05.03.2017, 15:07 | #4 |
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Teil 3 TRIMM
Ein Plus der Slingshotbar ist die Qualität der Leinen (die direkt in den USA für Slingy produziert werden). Die Frontlines sind etwas dicker als die Backlines, somit wird die unterschiedliche Zugbelastung (Frontlines 70% , Backlines 30 %) ausgeglichen. Leinenkontrolle: Eine Backline mit der Schlaufe jeweils an einer Frontline die einen Knoten hat, zusammenschlaufen und einen Schraubendreher durchstecken. Adjustertampen der Sentinel Bar (Adjuster oben) komplett aufmachen, Adjustertampen der Guardian Bar (Adjuster unten)komplett aufmachen (Tampen 1-2cm gezogen lassen) und Bar anpowern alle 4 Leinen müssen gleich lang sein. Leinen recken/angleichen: Dazu das Ende einer einzelnen Leine an einem Baum/Masten etc. festmachen und an der Bar mehrmals ordentlich ziehen bis die gewünschte Länge erreicht ist. Die Leine ca 3cm länger recken weil sich die gereckte Leine nach einiger Zeit wieder etwas zurückzieht! Das Ganze ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Methode um die Leinen wieder anzugleichen. Fuel und RPM Allgemein: Sie haben breite Tips, wenn man nach oben schaut sollen die Tips 10 Grad nach innen stehen. Bei der Guardian Bar (Adjuster unten) sollte der Tampen immer ca. 2cm gezogen sein um ihn besser greifen zu können. Turbine, Rally Allgemein: Diese Kites haben keine breiten Tips, hier muss man anders vorgehen um das max. Lowend auszuloten: Am besten bei 10 Knoten an Land, alle 4 Leinen auf den längsten/letzten Knoten hängen u. die Bar anpowern, jetzt dürfen die Backlines so lange kürzer gehängt werden bis der Kite in den Backstall geht, tut er das, Backline wieder um 1 Knoten länger hängen. Einen überzogenen Kite (Backlines zu kurz) merkt man auch wenn sich der Kite bei wenig Wind nicht mehr rund sinusen lässt und er sich beim Hochfliegen schwer tut, also eckig dreht. RPM 2012 u. älter: Alle 4 Leinen gleich lang anknüpfen, ausgenommen 7+12er RPM da müssen die Frontlines 1 Knoten kürzer gehängt werden damit er nicht in den Backstall geht (wurde 2013 behoben). RPM 2013 & 2014: Alle 4 Leinen gleich lang anknüpfen Für maximales Lowend beim RPM 2015 / 2016 / 2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021: Frontlines auf den letzten/längsten Knoten hängen. Backlines auf den mittleren Knoten hängen. Fuel 2014, 2015, 2016, 2017: Für maximales Lowend ohne Backstall bei 11+13qm > Backlines 1 Knoten kürzer als die Frontlines hängen. Bei 9 u. vor allem 7qm > Backlines 2 Knoten kürzer als die Frontlines hängen. Turbine 2012 & 2013: Für max. Lowend ohne Backstall die Backlines 2 Knoten kürzer als die Frontlines hängen. Turbine 2014, 2015, 2016, 2017: Alle 4 Leinen gleich lang anknüpfen, würde man ihn kürzer anknüpfen zieht er zu wenig Höhe. Turbine 2017 Größen 13qm und kleiner: Für max. Lowend, Frontlines auf den letzten/längsten Knoten hängen. Backlines auf den mittleren Knoten hängen Rally 2012 bis 2017: Alle 4 Leinen gleich lang anknüpfen Wave SST: Alle 4 Leinen gleich lang anknüpfen UFO: Für max. Lowend, Frontlines auf den letzten/längsten Knoten hängen. Backlines auf den mittleren Knoten hängen Raptor 2019: 3 schwarze Schlaufen am Tubeende für die blauen Backpigtails , dort können die Barkräfte und Drehgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Serienmäßig hängen diese an der mittleren Schlaufe, dieses Setting ist für schwere Fahrer die mit viel Druck im Kite aufs Wasser gehen. Auf der mittleren Schlaufe ist für solche Kiter und Bedingungen eine sehr gute Knick-Stabillität gegeben. Ich setze diese immer auf die letzte/äußere Schlaufe für ein schnelles Drehen mit weniger Barkräfte. Der Kite hat, sofern man die äußere Schlaufe benutzt ,geringe bis mittlere Barkräfte, an der mittleren Schlaufe mittlere Barkräfte. An jeder Leine befinden sich 3 Knoten für den Trimm, so wie bei allen Slingys. Für ein maximale Lowend und Direktheit ohne Backstall: Frontlines auf den längsten/letzten Knoten und Backlines auf den mittleren Knoten setzen. Wer nicht das maximale Lowend braucht knüpft alle gleich lange an. Kurz gesagt in Summe weniger Barkräfte als beim RPM. Barkräfte, Drehgeschwindigkeit, Wakesyle, Loops: An den schwarzen Schlaufen für die Backpigtails werden die Barkräfte, Drehgeschwindigkeit, Loops und Wakesyle-Eigenschaften eingestellt. Richtung Fronttube: Höhere Barkräfte, langsameres Drehen. Richtung Tubeende: Weniger Barkräfte, schnelleres Drehen. Für Loops ganz nach aussen für schnelles drehen hängen, echte Wakestyler nehmen gerne eine mittlere Schlaufe damit der Kite bei Passes nicht so schnell reagiert. Normale Freerider und Wavekiter hängen ganz nach Aussen damit der Kite schneller dreht u. weniger Barkräfte bekommt. Freeride & Wakestyleanknüpfung > RPM: Hängt man die Frontbridles an der Fronttube auf "Wakestyle", halbieren sich fast die Barkräfte. Meine RPM`s (ausgenommen 14qm) fliege ich für Handlepasses auf Wakestyle, der Kite wird träger u. neigt weniger zum Verlenken. Damit hat der Kite mehr Popp, mehr Zugabbau und etwas mehr Lowend, da er ein bisschen weiter im Windfenster steht, dadurch hat er aber auch etwas weniger Depower. Für Loops hänge ich den Kite auf Freeride damit er schneller dreht/reagiert. Einige Italy Teamrider loopen im Wakestyle Modus, damit die Loops noch radikaler werden... Freeride & Wakestyleanknüpfung > Fuel: Fuels fliege ich nur im Freeridemodus, hier hat er für mich mehr als genug Wakestyleeigenschaften. Andere Kites an einer Slingshotbar: Einfach die serienmäßigen Pigtails am Ende der Slingshotleinen ganz abmachen oder die Pigtails vertauschen, es sind sehr viele Varianten möglich. Variable Anknüpfungen mit anderen Bars von anderen Herstellern: http://forum.oase.com/showpost.php?p...9&postcount=14 LG Tom www.kiteshop.at (nur Shoprider) www.tom-images.com Geändert von ripper tom (24.04.2021 um 18:52 Uhr) |
05.03.2017, 15:08 | #5 |
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Teil 4 BAR
SLINGSHOT SENTINEL & GUARDIAN BAR 2017 www.slingshotsports.de www.slingshotsports.com Änderungen zu 2016 1. Die Universalbar 20“ x 23m die für alle Größen einsetzbar ist wird mit geteilten Leinen ausgeliefert 20+3. Wavekiter oder Looper die nur 1 Bar wollen oder Kiter die 20m bevorzugen aber eine breitere Bar für mehr Reaktivität wollen. 2. Die Sentinel Bar hat keinen Swievel mehr und wird unten am QR ausgedreht (Video Sentinel vs. Guardian Bar) 3. Sentinel Trimmblock 2017 mit Magnet für Tampen & Fixierschraube Zum Verstellen des Trimmblocks (Einstellung-Depowerwege-Armlänge) muss zuerst die Fixierschraube geöffnet werden. Sie ist bei den 2017er Bars Serie oder auch teilw. bei den 2016er Bars verbaut. Besitzt man eine 2016er Sentinel Bar ohne Fixierschraube lässt sich der Trimmblock runterziehen (geht aber unter Last nicht mehr hoch!). Vorsicht beim Russenstart, nicht am Trimmblock sondern in die Depowerleinen oder in Swievel (die 2016er hat einen, die 2017er nicht ) greifen. Wer eine Fixierschraube an der alten Bar will, muss einen neuen Trimmblock um 24.- kaufen. 4. Sentinel Bar hat keinen Swievel mehr Sentinel vs. Guardian Bar https://youtu.be/-LFx69Og9tA https://youtu.be/k0RAKeAA9Kg ab 6:15 Eine Bar für alle Kites Jede Bar funktioniert auf ALLEN Slingshot Kites bis mind. 2009 abwärts. Angepowert & Adjuster offen > alle Leinen gleich lang. Die 20"x 23m ist eine Universalbar, es lassen sich damit ALLE Modelle und ALLE Größen fliegen (bei 14+17m mit Lowend Abstrichen). 3 verschiedene Bargrößen 17" x 20m 43cm x 20m 20" x 23m 51cm x 20+3m 22" x 27m 56cm x 27 Alle 3 Bargrößen gibt es in 2 Varianten SENTINEL: Adjuster oben, ausdrehbar am QR, ohne Stopper, Trimmblock verstellbar GUARDIAN: Adjuster unten, Swievel, Stopper, langer Depowerweg Keine verstellbare Barbreite Zu jeder Kitegröße gehört eine gewisse Leinenlänge und Barbreite damit der Winkel und das Gefühl das Gleiche bleibt. Die Bar „innen“ anhängen ist nicht das Gleiche wie eine „echte“ kurze Bar. Seit 09 hat Slingshot 3 Barbreiten. Eine Reserve für den Urlaub braucht er sowieso u. mit der mittleren Bar lassen sich alle Größen fliegen. Hier noch ein guter Artikel dazu. Extensions richtig einschlaufen (Frontleinen sind dicker als die Lenkleinen!!) https://youtu.be/Y4jYU1GxGAk Adjusterbedienung Guardianbar https://vimeo.com/82418907 Dreht der Swievel nicht aus, Adjuster ein wenig ziehen (besser erreichbar) u. mit einem Finger gegen den Swievel schlagen. QR+Loop Die Auslösekraft der Guardian Bar beträgt 7kg > Selbstversuch mit 100kg Last https://youtu.be/aEXz1-iMRRw?list=UU...fpurhMjhnXg5zg Sentinel Bar 4kg Frontline Safety Seit 09 verbaut Slingy als Vorreiter eine SFS. Der Kite wird schneller drucklos als mit einer 5. Leine und kann sich auch nicht einwickeln oder der Kite an der 5. Leine zum Fliegen anfangen, dass ist eine zusätzliche Sicherheit wer weit draussen ist. Mit einer SFS begibt sich der Kite in eine gute Startposition. Video Single Frontline Safety www.youtube.com/watch?v=uXj9nlCrOP8 Guardian Bar mit dicken Vorlaufleinen zum Rückwärtsstarten Sentinel Bar mit dicken Leinen zum Rückwärtsstarten & MAGNET für den Adjuster am Trimmblock Weicherer Grip im Vergleich zu früheren Bars. Floater mit "Leder-Haptik" Schutz der Finger Safety Varianten SFS Auslösbarer Suicidemodus > NIE den kleinen Metallring (der am Ende der Safetyleine hängt) in den Chickenloop einfädeln, den so kann nicht mehr ausgelöst werden. Der Durchmesser ist zu klein. Suicidemodus (Chickendick lässt sich mit einer Schraube abmontieren) Bungee-Safetyleine 100 Umdrehungen sind kein Problem http://youtu.be/rDh2rHBh8sk Trotzdem sollte man vor oder nach dem Kiten das Bungee 1-2m rausziehen damit es sich wieder ausdreht Leash/Sicherheit Karabiner an der Leash abbauen, Leinen dürfen sich nicht im Karabiner verfangen! Suicidekiter Das QR der Leash darf nicht im Trapezhaken hängen bleiben, Tampen wie im Bild lang genug machen! Vorteil bei der Befestigung vorne, wer die Bar verliert stürzt nicht sofort. Befestigungsmöglichkeiten: http://surfgalerie.oase.com/data/701...m/P1700768.JPG http://surfgalerie.oase.com/data/764...ne_harness.jpg 3:45 bis 4:20 > https://youtu.be/GLGpTUOK36E "Normale" Kiter > Leash einfach in den seitlichen Metallring der Trapeze hängen. Niemals hinten montieren Bsp. Videos https://youtu.be/5kO5ZQcoQ7I https://youtu.be/jaK6YK1IOas Seit 2016 ist nur mehr eine kurze/elastische Leash im Lieferumfang der Bar enthalten 78/113cm Suicidekiter können diese aber mit einem Tampen auf die gewünschte Länge bringen. Leinen & Länge Die Frontleinen sind dicker als die Steuerleinen um die verschiedene Dehnung auszugleichen (Frontlines70 % Backline 30% Zug) ein nachjustieren weil sich die Leinen verschieden dehnen erspart man sich somit. Hergestellt in den USA (362kg Leinen) Sollte dennoch der Fall eintreten das eine einzelne Leine eine andere Länge aufweist, lässt sich diese leicht recken: TRIMM: http://surfforum.oase.com/showpost.p...27&postcount=4 Vorteile für Unhooked Bei der Guardian Bar gibt es mit 47cm einen der längsten Depowerwege. 1A für den Suicide-Modus & Wavekiter/Foiler Stopper Ausbau in 2min https://youtu.be/sBA0gL5lVKk Stopper Einbau Der Stopper hat 2 verschieden große Löcher http://surfgalerie.oase.com/data/701...0_18_29_11.jpg Der Depowertampen hat in diesen bereich auch 2 verschiedenen Stärken. Der Einbau des Stoppers ist ebenfalls in 2 min erledigt. Pigtails, andere Kitemarken, andere Bar etc. So sehen die Slingy Leinen aus (1.Bild). Es können bei Bedarf die Serienpigtails an den Leinen abgemacht werden (alle 4 Leinen Schlaufe) oder einfach die Pigtails tauschen (Knoten/Schlaufe). Die Bar ist somit für alle 4-leiner kites einsetzbar, genial einfach. TRIMM http://surfforum.oase.com/showpost.p...27&postcount=4 "Die cleane Bar" http://surfgalerie.oase.com/data/723/116.jpg https://youtu.be/hZtUfS_C2I8 Oh-Shit-Handle der Lenkleinen einfach ausfädeln u. das sinnlose rote Gurtband am Metallring am Ende der Safetyleine einfach abschneiden. Umbau auf Adjuster „oben“ (bei 6:00 bis 7:00 einen feinen stahldraht wie bei 7:45 verwenden!) https://youtu.be/-eM3tMLpY9Y SFS auslösen https://youtu.be/uXj9nlCrOP8 Adjusterbedienung www.vimeo.com/82418907 self landing www.vimeo.com/55684239 Sentinelbar verstellbarer Depowerweg www.vimeo.com/143276779 ACHTUNG ab 2017 ist der Trimmblock mit einem Schrauben fixiert. Zuerst den Schrauben am Trimmblock öffnen, siehe Änderungen zu 2016. Stopper www.vimeo.com/15060026 Suicide & CSS ausdrehen http://surfforum.oase.com/showpost.p...3&postcount=86 Safety Bunge auswechseln www.vimeo.com/153164544 Safety Release Bungee auswechseln www.vimeo.com/153255041 Leinen www.vimeo.com/67098156 Loop www.vimeo.com/66219948 Butter Box www.vimeo.com/15059793 WASSERSTART www.vimeo.com/71677733 www.vimeo.com/48475137 www.vimeo.com/68921036 FETTE Vorlaufleinen zum Starten: http://surfgalerie.oase.com/data/701/medium/21.JPG Den Wasserstart können alle Slingy`s auch bei 7-8 knoten (Fuel 11kn) im tiefen Wasser ohne Board Beim Snowkiten ebenfalls top, (durchneiden der Leinen mit der Stahlkante) Wasserstart rückwärts Kite schön mittig in der Powerzone ausrichten, die Bar richtig nehmen also rot links! Adjuster aufmachen > volle Power mit beiden Händen an den fetten Vorlaufleinen ziehen und so lange halten bis der Kite nicht mehr steigt, danach eine Backline auslassen, der Kite dreht sich. Zeigt die Frontube nach oben depowern. Bei extrem wenig Wind : Ganz vorne am Enden der Vorlaufleinen greifen! Den Kite hochpumpen d.h. anziehen, nachgeben, anziehen…. Normal über eine Lenkleine Kite schön mittig in der Powerzone ausrichten, Adjuster aufmachen volle Power, Bar anpowern, eine Steuerleine ziehen Kite dreht u. startet, bei extrem wenig Wind: Weiter vorne am Ende der Vorlaufleine greifen und kräftig ziehen damit sich der Kite bereits in der Powerzone dreht u. nicht zum Windfenster wandern lassen. Hat sich der Kite gedreht sofort depowern damit er leichter hoch fliegt. Zum Schluss Ich bevorzuge die Guardian Bar, sie ist etwas leichter, Depowerweg extrem lang und den Stopper kann ich zum Boots anziehen und Aufkreuzen verwenden. LG Tom www.kiteshop.at www.facebook.com/kiteshop.at www.facebook.com/SlingshotAustria http://instagram.com/slingshotaustria http://www.snowkiting.at/phpBB3/viewforum.php?f=6 Geändert von ripper tom (22.03.2017 um 13:28 Uhr) |
05.03.2017, 15:08 | #6 |
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07.06.2017, 09:30 | #7 |
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Nichts für RPM User
Kommt mit der 2018er Bar August/September da ändert sich aber nix. LG Tom https://www.facebook.com/kiteshop.at/ www.kiteshop.at |
21.09.2017, 07:11 | #8 |
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Barbreite 8 qm
Hallo,
welche Barbreite würdet ihr für den 8 qm RPM empfehlen? Mit meinen 90kg habe ich als Range 8/10 RPM und 12 Rally, passt soweit. Nutze dazu aktuell die Guardian Bar mit den 20+3 m, fliege den 8er mit 20m, die anderen mit 23 m, passt soweit auch. Allerdings habe ich keine Lust jedesmal die Extension ab bzw. wieder anzuknüpfen und bin am überlegen mir eine zweite Bar für den 8er mit 20m zu kaufen. Bin jetzt nur nicht sicher ob 17" mit 20m oder eine 20" und dann auf 20m geknüpft. Danke Geändert von DerMalli (21.09.2017 um 12:40 Uhr) |
21.09.2017, 21:04 | #9 |
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Die 9qm RPM und 9qm SST sind ausreichend schnell um für Loops oder beim Waveriden genug Bareinschlag mit der kleinen 17" breiten Bar zu haben.
Ich mag dafür NUR die "echte" kleine Bar! Die 20 Zoll Lenkstange mag ich nicht mehr bei den kleinen Kites weil die kleine so geil und handlich ist. Auch eine Bar innen angeknüpft (wie bei anderen Marken)bringt niemals das geile Feeling einer echten kleinen Bar. Nochdazu gibt es die kleinen Bars oft günstig gebraucht oder im Auslauf. Bist du im Ausland und es trennt dir z.B. jemand bei einen Zusammenstoß die Leinen durch kannst du im Notfall auch mit der 20m Bar fliegen. Youri Zoon fliegt alle RPMs mit der kleinen 20m Bar. |
22.09.2017, 05:40 | #10 |
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Mache ich auch. Selbst den 14er finde ich an kurzen Leinen noch einen Tick geiler. Das bisschen Lowend büße ich dafür gerne ein. Dass es kein Leichtwindkite ist, sollte jedem bewusst sein. Da macht das auch nicht mehr viel aus.
Bin sogar am überlegen meine Bar nochmal ein Stück zu kürzen wie Winkowska/Erdmann, weil einfach geiler. |
22.09.2017, 05:58 | #11 |
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DAS ist natürlich das Geilste
ABER mit 85 kg am Binnensee muss ich ja sogar oft die Boots auf einen Frühgleiter mit flachen Rocker wie das MISFIT schrauben und die 27m Bar nehmen um ins rutschen zun kommen Der 14er wird ja schon mit der 23m viel besser(statt 27m) was höhe ziehen und unhooked Eigenschaften betrifft. Aber kommt bei uns guter Westwind/Kaltfronten verwende ich bei 9qm abwärts auch am See NUR die 20m BAr. Hätte ich 75kg und würde am Meer wohnen, dann hätte ich auch nur ein Asylum und eine 20m Bar für alle RPM Größen |
22.09.2017, 07:23 | #12 |
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Super, Danke für den Input. Dann gehe ich mal auf die Suche nach einer 17" Bar
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21.10.2017, 11:29 | #13 |
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Sonderstellung des 14qm RPMs:
Der 14qm ist anders als die übrigen Größen des RPMs, ja aber nur wenn man ihn mit 27m Leinen fliegt. Schwere Kiter die mit kleinem Board immer angepowert bei wenig Wind herumgurgeln, werden über die Hohelaufqualitäten schimpfen. Leichtere Kiter die den Kite auch mal depowern können damit er zum Windfenster fliegt werden damit kein Problem haben. Wenn schwere Kiter die 27m Leinen beim 14qm aufziehen, darf es auch ein bisschen ein größeres Board sein. Die 27m Leinen empfiehlt sich nur für schwere Brocken die das Lowend undbedingt brauchen oder Kiter die nur eingehakt kiten und großen Wert auf Sprunghöhe legen. Mit 23m Leinen, ist der Kite unhookedum so viel besser, er zieht auch mit 23m Leinen viel besser Höhe, Zugabbau alles deutlich besser. Ich habe das jahrelang falsch gemacht erst mein Spezi von einem anderen See (siehe Foto unten) hat mir gesagt er fliegt zu 90% den 14er NUR mit 23m Leinen.... Das Highend wird mit 23m Leinen wird natürlich auch besser weil er weiter zum Windfenster geht aber die gute Depower (für einen Wakestylekite) von 12qm abwärts hat er mit seiner dickeren Tube nicht. Ich kann das Teil bereits bei 7Kn aus dem tiefen Wasser ohne Board starten auch rückwärts, dass geht mit dem 12qm erst bei 8-9Kn https://vimeo.com/48475137 Es gibt keinen vergleichbaren Wakestylekite am Markt, der in Größe 14 ein so gutes Lowend aufweist, so gut startet und eine so gute unhooked Performance bietet > das Ganze als 4 Leiner ! Mit 23m Leinen ist das ein hervorragender Wakestylekite. Mit 27m Leinen schaut die Sache wieder anders aus und man muss Abstriche machen siehe oben. Immer wieder kann man beobachten wie Profis Heats verlieren nur weil zuwenig Dampf im Kite ist. Viele verschiedene Marken machen den Pros eigene aufgeblasene 15er c-kite Protos für solche 12kn Bewerbe mit teilweise nur mäßigem Erfolg. Auch Marken die nur 12er als Größten im Programm haben machen einen 14er. Die qm zahl stimmt dann nicht mit den tatsächlichen aufgedruckten überein bei diesen Protos. Mit 23m Leinen verliert er natürlich im Gegensatz zu den 27m an Lowend (ca 1Kn) geht jedoch trotzdem noch einiges früher los als andere Wakestylekites mit gleicher Leinenlänge. Einen großen Wakestylekite zu bauen ist für jeden Kitedesigner eine Herausforderung. Ganz im Gegensatz zur TURBINE da sind 11 bis 17qm 27m Leinen Pflicht. http://surfforum.oase.com/showthread.php?t=166320 Ein 14,5er Vegas z.B. (mit noch dickerer Tube als der 14er RPM) geht bei gleicher Leinenlänge später los. 14er RPM mit 23m Leinen am "See": |
18.11.2017, 18:15 | #14 |
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Ich habe mir einen Heat bei der WKL in EL Gouna angesehen. In einen Heat mit Carlos Mario, Whaley etc. war wenig Wind die Rider hatten manchmal nicht ausreichend Druck in der Kiste, Mario hatte immer Druck.
Es ist genau das eingetreten was ich im Posting oberhalb zum 14er RPM geschrieben habe. Ein großer C-Kite kann im Lowend mit einem 14er RPM nicht mithalten. |
06.12.2017, 15:40 | #15 |
drivenByAutonomy
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Frontlines unterschiedlich lang?
Moin! Wie wird bei diesem Y dafür gesorgt, dass beide Frontlines die gleiche Länge haben? So wie das hier ausschaut, geht die eine Front- & Safetyleine doch runter in den Adjuster und wird somit bei jeder Adjusterbewegung ebenso verändert. Folglich müsste der Kite doch irgendwie schräg in der Luft hängen.
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06.12.2017, 18:25 | #16 |
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Beide Frontlines enden an diesen Metallteil mit einen Knoten. Eine Leine wird als elastisches Bungee weitergeführt.
Dieser Knoten https://vimeo.com/153164544 (00:40 bis 01:15) stoppt. |
13.11.2020, 17:27 | #17 |
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Hallo Tom,
ich überlege mir momentan einen 10er RPM in meine Range aufzunehmen, diese sieht bisher so aus: 6er Rally 8er RPM 11er Turbine 15er Matte Zwischen 8er RPM und 11er Turbine habe ich gefühlt eine Lücke, bei der nichts so richtig Spaß macht. Der 8er braucht schon ordentlich Druck, die 11er Turbine kommt mir oft eher vor wie ein 12-13er Kite. Du schreibst, dass der 10er sich sehr unterscheidet zum 9er? Ich suche was zum Freestylen und Loopen, deiner Meinung nach ist der 10er ja nicht optimal zum Loopen. Danke! |
13.11.2020, 17:33 | #18 |
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Denke ich mir, den der 11er T. hat das Lowend von anderen 12-13er Tubes....
10er RPM fliegt sich wie ein kleiner 12er vom Flugbild her, ideal zum Freestylen aber zum Loopen ist der 9er wesentlich besser. Wenn du was zum Aushaken suchst den 10er , wenns zum Loopen sein soll der 9er. Verkauf den 8er und besorg dir einen 9erRPM der 6er Rally geht ja sehr früh los. Mir gefällt der 9er auch besser als der 8er. |
16.11.2020, 14:46 | #19 |
Benutzer
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Heute den 10er mit 23m Leinen für 3h geflogen.
Fazit: Zum Freestylen richtig geil, Loops funktionieren aber nur mit richtig viel Druck und nach perfektem Absprung halbwegs gut. (Loop relativ direkt nach dem Absprung) Denke mit 20m Leinen sollten Loops deutlich besser funktionieren, man muss aber wirklich alles gut timen. Denke deine Beschreibung kommt relativ gut hin, dass der 9er und 10er sich stark unterscheiden. |
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