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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
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31.08.2021, 06:19 | #1 |
kellerkind
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Mit Wing in die Welle... Austausch...
Hallo,
ich hatte voriges Jahr ein zwei Wave Tage mit dem Wing bei relativ kleinen Wellen und relativ gemütlichen Bedinungen. Ein Tag in Sottomarina war dabei, da hab ich schon gesehen daß das Reingehen mit Wing und Wingboard an Stränden mit brechenden Wellen durchaus kritisch ist....man muß relativ weit rein latschen, durch brechende Wellen, dabei hat man das Foilboard und das Foil zu kontrollieren, das ist gar nicht leicht, außerdem läuft man ständig gefahr, das Foil ins Wing zu kriegen oder eventuell ins Gesicht.... Was ich schon mal gesehen habe ein Footrstrap an der Nose kann helfen, weil man so mit der Luv - Hand das Board nachziehen kann, mit Foil oben, und mit der Lee - Hand den Wing möglichst weit weghalten kann. Gestern hab ichs in Maasvlakte versucht, hab mich aber grob verschätzt...es war Ebbe, die Wellen warn deutlich kräftiger wie es von oben ausgesehen hat. In einem Moment hätt ichs fast geschafft, dann wurde ich nur noch gewaschen. Daß mein Wing nicht vom Foil zuerstört wurde und daß ich bei der Gelegenheit das Foil nirgens schmerzhaft um die Ohren gekriegt habe war wohl einfach nur viel Glück. Also wenn jemand Tipps hat wie das ganze klappen kann mit dem Reingehen, bitte her mit den Tipps... Rauspaddeln wäre gestern nicht gegangen, es war voll sideshore, den Wing einfach fliegen lassen wäre nicht gegangen er hat heftig rumgeschlagen - an die 20 Knoten, die brechenden Wellen waren durchaus kräftig mit Faces über 1 m. LG Wolfgang PS: War aber noch eine nette Wave Kite Session dann... |
31.08.2021, 07:40 | #2 |
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hab das jetzt 2 Monate in Cabarete geübt.
Shorebreak bis 2.5 mach ich so : warten bis ein Set vorbei ist , rein rennen, Schirm im Lee Board im Luv (normal). Sobald Wasser tief genug, dass der Flügel nicht mehr an den Boden kommt, Hand von Boardgriff an die vordere Fusschlaufe wechseln. Weiter ins Wasser gehen bis tief genug für Mastlänge. Board normal ins Wasser drehen, nach Lee schieben, Wing amvordersten Handle halten ungleichzeitig die vordere Fusschlaufe halten. So ist der Wing auf dem Board und man kann neben dem Board mit einer Hand und den 2 Beinen schwimmen. Falls es ein Problem gibt Board loslassen und Wing bei sich halten. Da das Board im Lee und eher hinter mir ist passiert da gar nichts. Habe viele beobachtet die aufs Board wollten zum paddeln, bei 9 sek Periode ist das aber sehr schwierig alles geordnet zu bekommen. |
31.08.2021, 08:03 | #3 |
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Mal so mal so. Beim Rauslaufen in kleineren Wellen das Brett an einer vorderen Schlaufe mit einer Hand und den Wing an der vorderen Schlaufe in die andere. Wenn die Wellen zu doll sind, nehme ich das Brett mit beiden Händen und ziehe den Wing an der Leash hinter mir her. Wenn es Wellenpausen gibt, lege ich mich gerne mal aufs Brett und paddele hinter die Brandungszone. Leider ist es mit den Pausen hier bei uns an Nord- und Ostsee oft nicht weit her. Dann gehe ich meistens so weit wie irgend möglich mit meinem Zeugs rein und warte auf ne kleine Ruhephase, in der ich versuche, so schnell wie möglich aufs Brett zu kommen und loszufahren. Manchmal brauche ich dafür mehrere Versuche und manchmal dauert der gesamte Vorgang auch schon mal 10-20 Minuten. Meistens geht es zum Glück schneller.
Oft reicht es auch schon, wenn man ein paar Meter links oder rechts guckt. Da ist es dann tw. viel einfacher. Manchmal kann man auch vor einer Sandbank starten und dann hoffen, dass das Wasser darüber tief genug ist, dass man drüber fahren kann. Das geht tw. ziemlich gut in St. Peter. |
31.08.2021, 08:10 | #4 |
Nordisch by Nature
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Ich suche mir immer einen Spot wo es nicht „dead Onshore „ ist sondern die Wellen /Wind leicht schräg kommen ..soweit rausgehen wie du grad noch stehen kannst ..set abwarten ..schnell aufsteigen und falls nötig brechende Wellen noch im Knien überwinden ..erst aufstehen wenn’s passt ..ich fahr seit letzten Jahr fast ausschließlich in Wellen und so klappt das sehr gut ,hab bisher keine brenzlige Situation erfahren,dazu gehört aber auch die Einsicht das man ggf. einen Tag nicht rausgeht wenn’s zu heftig wird oder doch wieder den kite nimmt
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31.08.2021, 09:18 | #5 |
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Bei solchen Bedingungen kommt es drauf an, dass man den richtigen Zeitpunkt erwischt zu starten. Es kann gut sein, dass du ein bis zwei Stunden zu früh oder zu spät warst. Ich bin bei mir zu hause schon kurz vor Niedrigwasser mit kleinen Wellen gestartet, und mit der einsetzenden Flut wurden die Wellen größer. Da währe ich nicht mehr raus gekommen.
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31.08.2021, 09:51 | #6 |
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Das mit dem Zeitfenster ist ja nicht immer so einfach. Erst recht nicht, wenn auch noch Kinder im Spiel sind. Von Arbeit mal ganz zu schweigen. Bis jetzt habe ich nicht viele Tage verpasst zum Glück. Einmal war ich dann doch noch Kiten, aber das ist ein dreiviertel Jahr her. Und einen Tag habe ich dann komplett verpasst. Sonst hat es immer irgendwie geklappt.
Das mit der Spot Auswahl spielt natürlich eine Rolle. Ich bin noch nicht so richtig bereit, mich da neuen Gegebenheiten anzupassen, aber ich erwische mich schon, wie ich zumindest mehr darüber nachdenke, ob ich wirklich an einen onshore Spot fahre wie früher auch oder doch lieber was anderes auswähle. In Frankreich bin ich aber mal auch nur raus gekommen, weil ich durch die ganze Bucht gelatscht bin, bis ich an einem offenen Hafen angekommen bin, aus dem man gut starten könnte. In der Bucht war es für mich nicht machbar. Geändert von ulx (31.08.2021 um 10:04 Uhr) |
31.08.2021, 13:38 | #7 | |
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Zitat:
Analog zu dieser Schlaufe, könntest du auch einfach die Leash direkt am Plug nehmen. Das mache ich beim SUP-Foilen manchmal, wenn's schnell gehen soll. Die beste Lösung wenn es echt groß ist, ist anderen Spot suchen, anderen Sport oder anderen Tag. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich sehe in vielen Situationen keine Lösung. Sowohl in meiner Fantasie als auch in der erlebten Realität. Das dämlichste ist die Situation, wo es schon so tief ist, dass man nicht mehr weiter raus gehen kann, aber gleichzeitig in den Wellentälern so flach, dass das Foil aufsetzt, wenn man auf's Brett klettert. |
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31.08.2021, 14:07 | #8 | |
KAUPER XT
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Zitat:
Danke für das stimmungsvolle Foto. Vielleicht noch ein Hinweis zum Wing-Foilen in Wellen von mir: Ich habe an meinen Foils die Flügelenden vom Frontflügel und Stabi alle richtig rund geschliffen und auch alle Abströmkanten entschärft. Falls ich selbst, oder mein Wing mit dem Foil in Berührung komme, ist somit zumindest eine gewisse Chance gegeben, dass man sich nicht verletzt, oder der Wing beschädigt wird. Ich verliere dadurch zwar etwas Leistung, aber meine Gesundheit ist mir wichtiger und den Wing zur Reparatur geben macht auch keinen Spaß. Außerdem habe ich eine coiled Boardleash am Rücken und nicht am Bein. Das erleichtert den Aufstieg. Ciao Rainer Kauper ---------------- https://www.kauper-xt.com |
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31.08.2021, 14:47 | #9 |
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Spotwahl und Einstieg..
beim Wellenreiten sieht man oft in clips nur die geilen Rides aber nicht den Ein und Ausstiegshorror…beim Kiten hat man andere unpassende Startgegebenheiten, beim Wingen ist es anscheinend nicht anders…Beachbreak mit Onshorewind hat auch in Fuerte nicht gut zusammengepasst, man muss sich halt umgewöhnen das Wingen doch etwas andere Voraussetzungen braucht um Spass zu machen…blöd halt wenn es nur dort gut geht, hatte aber auch mit Kite Schwierigkeiten in derartigen Bedingungen schnell aufs Foil zu kommen, mit Wing kann man leider nicht schräg starten und benötigt volle Tiefe….vermutlich ginge es mit kurzem Mast besser zu starten weil man hüfttief noch das Zeug halbwegs kontrollieren kann, mit 85+ mast braucht man halt eher 110cm Wasser unter und da hält man im Break nix mehr…wenn man mal oben wäre ginge es eh, aber da muss man halt erst mal ohne cuts im Tuch Tube Körper hinkommen
vermutlich kommt daher in paar Jahren ein Klappmast /Durchsteckmast im Board mit verschiedenen Längen damit man mit 65cm startet und dann draussen auf 85 erweitern kann hm, das sollte sogar möglich sein bei Alu? lg LXT |
31.08.2021, 14:53 | #10 |
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vielleicht ne dumme Frage als Wingfoil-Anfänger, aber was ist mit dem Zurückkommen/Anlanden. Ist das weniger ein Problem? Es ist doch nicht ganz einfach einzuschätzen wie tief es Richtung Strand ist. Man sollte doch einen Punkt finden, an dem man schon stehen kann. Bodydrag mit Wing geht doch nicht, oder gibt es da eine einfache Methode? Stelle mir da so einen Spot wie Römö vor, wo es sehr flach rein geht zB.
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31.08.2021, 15:39 | #11 |
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Zum Rauskommen fahre ich am liebsten hinter einer größeren Welle rein. Gut, wenn dahinter nicht gleich die nächste große kommt. So hoch wie möglich fahren. Und dann so weit an den Strand wie möglich. Und dann beim absteigen das Brett seitlich kippen, so dass das Foil seitlich möglichst weit hochkommt. Dann das Brett in der Griffmulde greifen, den Wing in der anderen Hand und zügig an Land.
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31.08.2021, 16:40 | #12 |
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Meine Erfahrungen bei voll auflandig, wenig Wind, aber noch Welle vom Vortag: Löcher im Wing vom Front und Backfoil...durch den Beachbreak geht ja noch, aber dann ist es ja oft schnell hüfttief und dann kommt noch ne Sandbank. Keine Chance, da heil durchzukommen. Mein Board bleibt nicht mit Foil oben im bewegten Wasser liegen, kippt sofort um. Mit 90er Mast steckt das Foil dann auch mal im Sand und wird sofort unkontrollierbar; dann kommt mal Wasser auf den Wing und wird ebenfalls unkontrollierbar. Mit grossem, langen, schweren Board ging es wirklich etwas besser. Mein Fazit: wo ich früher mit dem Windsurfer ohne nachzudenken rein und durch bin, schaue ich jetzt seeeehr lange umd meist lass ichs dann doch und suche eine andere , geschütztere Stelle wie ne Mole o.ä. oder lasse es ganz sein. Mit einem seehr kleinen und handlichen Board bei mehr Wind kann ich mir das Ganze auch noch etwas einfacher vorstellen.
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31.08.2021, 18:07 | #13 |
kellerkind
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@Jan
jein.
wo es lange und flach reingeht, und eine welle nach der anderen kommt (zb sottomarina) ist das gut. weil das foil ist dann weit vom kopf weg, wenn man hingegen das board am leash plug zieht und das foil nach oben steht hat man ständig den heckflügel beim kopf, dazu dann die wellen...nicht gut. aber im prinzip wenns mehr donnert und shorebreak hat hast du recht. lg wolfgang |
31.08.2021, 20:54 | #14 |
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Sobald etwas mehr Welle ist, drehe ich das Board so dass es hochkant ist, mit dem Foil nach außen ( der halbe Frontflügel ist dann im Wasser).
Für mich ist das die stabilste Position und ausserdem hat das Board nicht so viel Widerstand in den Wellen. |
31.08.2021, 21:08 | #15 |
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Kleines Board, kleiner Wing und Alumast (weil das Foil damit nicht aufschwimmt) vereinfachen das Ganze schon sehr. Sonst so schnell wie möglich auf das Foil und durch.
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31.08.2021, 21:20 | #16 |
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Voll! Hatte ich auch letztens mehrfach beim Event in St. Peter, als es so lange gedauert hat
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01.09.2021, 07:42 | #17 | |
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Zitat:
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01.09.2021, 09:22 | #18 |
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Weiß nicht ob nicht eh klar, aber wenn ich das Board mit Foil nach oben reinschiebe halte ich es mit voll durchgestrecktem Arm nahe Fuselage oder an der Fuselage. Verhindert, dass einem das Foil an den Kopf scheppert wenn eine Welle reinkommt. Trotz Helm sehe ich da die reale Gefahr, dass der Stabi einem ins Auge piekst.
Die Technik von Jan, das Foil auf der Seite liegend reinzuschieben finde ich auch gut. Hatte manchmal damit das Problem der erhöhten Fläche, wenn man mal nicht aufpasst und eine Welle leicht seitlich aufs Board schlägt. Das hält man kaum bis gar nicht. Ansonsten kann ich nur zustimmen, einfach ist das nicht. Vorteilhaft erweisen sich die Spots, an denen es eine Mole oder Buhne gibt, hinter der man reinkann. Und ansonsten hilft wohl einfach nur Übung Übung Übung. Ich weiß noch, wie ich mit dem Wave SUP in Portugal/Supertubos gekämpft habe. Die Wellen sahen echt unüberwindlich aus. Nach einigen Tagen hatte man aber dann den Bogen einigermaßen raus. Allerdings ist am Wave SUP natürlich kein scharfes Foil montiert. |
01.09.2021, 09:45 | #19 |
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"Weiß nicht ob nicht eh klar, aber wenn ich das Board mit Foil nach oben reinschiebe halte ich es mit voll durchgestrecktem Arm nahe Fuselage oder an der Fuselage. Verhindert, dass einem das Foil an den Kopf scheppert wenn eine Welle reinkommt. "
-> bei nem 90er oder so Mast, geht das leider nur bis zu einer Tiefe, wo man noch nicht starten kann "Die Technik von Jan, das Foil auf der Seite liegend reinzuschieben finde ich auch gut." --> ähnliches Problem: über das Board zum Mast greifen (Board in Luv und Wing in Lee) geht bei den breiten Boards auch nur bis zu einer Wassertiefe, wo man noch nicht starten kann. Ein "Teleskopmast" wäre DER "Bringer" |
01.09.2021, 10:22 | #20 |
kellerkind
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...
"mein" tag siehe erstposting war halt:
welle nicht wahnsinnig groß aber so groß und am ufer kräftig- tuby brechend, daß dort wo die wellen zum brechen anfangen man nicht mehr stehen kann. den bereich durchschwimmen ging sich von der zeit her nicht aus. wing an der leash nachziehen ging nicht weil es 20 knoten hatte und der wing wie irre an der leash gerissen hat. bei flut wäre es sicher leichter gewesen, die zeit hatte ich nicht. footstrap hab ich nur an der nose.. generell danke für den austausch, sind super interessante sachen dabei. für alle die anfangen kann man glaub ich rauslesen: TAKE CARE ! die sache ist echt nicht ungefährlich für rider + material... bedingungen wo ich mit wellenreiter, windsurfer, kite, kitefoil oder wave sup keinerlei probleme habe sind mit wingfoil schon super tricky... lg wolfgang ps gestern hatte ich dann einen supernetten wing tag mit netten easy wellen bis 1,5 m, reingehen nicht ganz easy, ging aber. spot gestern: https://www.google.com/maps/place/So...628!4d1.680181 |
01.09.2021, 11:00 | #21 |
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Wenn es möglich ist zu Paddeln dann kann man den Wing auch mit den Beinen hinter dem Brett halten oder wenn es ein ruhiger Wing ist, schwebt er an der Leash hinterher.
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01.09.2021, 11:07 | #22 |
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Ich greife es dann am Rail und stabilisiere mit dem Ellenbogen.
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01.09.2021, 12:46 | #23 |
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Bei der dänischen Nordseewaschmaschine die ich vor Augen und in der ich gelitten habe, nützt das alles nix. Da war man chancenlos. War aber auch eine selten doofe Stelle...da braucht man halt viel Geduld -> nächster Tag bei leicht schräg ablandig = Sahne
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02.09.2021, 18:55 | #24 |
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An Wavespots bestimmt der Swell die Geschwindigkeit. Wenn Du die nicht mitgehen kannst, wird Dich der Shorebraek aussortieren. Das kann u.U. recht schmerzhaft und teuer werden. Das war schon beim Windsurfen so und ist beim Wingen nicht anders.
Darum verbessere Deine Skills auf glattem Wasser. Schnell aufs Board Kommen und dann ebenso schnell auf den Flügel ist unabdingbar. Es ist wichtig sich nicht unnötige Zwischenschritte anzugewöhnen wie z.B. auf beiden Beinen knieend auf dem Board. Das kostet unnötig Zeit. Wie es eleganter und schneller geht: https://www.youtube.com/watch?v=JL5OhCDupNw noch etwas besser: https://www.youtube.com/watch?v=vcGubw9qsHQ und in Vollendung auch schräg in geringer Wassertiefe : https://www.youtube.com/watch?v=DIP0-wEQiP8 Wavespots sind sehr unterschiedlich. Manchmal ist es leichter bei Ebbe zu starten, wenn z.B. die Wellen an den Sandbänken weiter draußen brechen und dort schon deutlich an Kraft verlieren. An anderen Spots ist es bei Flut leichter, weil man an den Sandbänken nicht mehr hängen bleibt oder aufsetzt. Sideshore Wind ist noch die einfachste Variante, platt auflandig die schwierigste. Während platt auflandig für Windsurfer und Kiter mit TT oft unfahrbar ist, ist es beim fortgeschrittenen Foiler keine große Hürde mehr. Nur der Spaßfaktor ist bei Sideshore einfach höher. |
02.09.2021, 19:51 | #25 |
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Sehr amüsant die Videos, aber leider am Thema vorbei. Unter den gezeigten Flachwasser-Laborbedingungen ohne beachbreak kann jeder starten. Interessant wäre doch, wie man erstmal dahin kommt, wo es tief genug ist. Und das nicht bei swell mit x Sekunden Periode und schönen Sets oder in einer Lagune wie im letzten Video. Zeig das mal im dänischen Nordseeshorebreak...
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07.09.2021, 16:38 | #26 |
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Vielleicht musst Du noch einmal lesen, um es zu verstehen. Der 1. Schritt ist, unter Laborbedingungen zu üben schnell und ohne unnötige Zwischenschritte , wie auf beiden Knien auf dem Board zu hocken, auf Board und ins Fliegen zu kommen. Wenn Du das nicht innerhalb der Zeit zwischen den Sets mit 3-5 Wellen in der Nordsee hin bekommst, brauchst Du gar nicht erst ins Wasser bei 20 Kn+. Der nächste Schritt wäre dann sich mal auf die Düne zu setzen und zu schauen, wie die Wellen laufen und wo die größten Brecher passieren. Idealer Weise erkundet man den Untergrund bei 0 Wind, Glattwasser und Ebbe. Es macht viel aus, ein paar Meter weiter nach rechts oder links zu gehen, um eine bessere Stelle zum Starten zu finden, wo es z.B. schnell tief wird und bleibt und weiter draußen eine Sandbank die größten Brecher abfängt. Die Welle bricht immer da, wo es flacher wird. Ich war grad in DK an der Nordsee., ich kenne die Bedingungen gut.
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07.09.2021, 17:03 | #27 |
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Lies du dir doch nochmal die ursprüngliche Frage durch.
Mir geht es genauso. Ich hatte noch nie Probleme aufs Board zu kommen oder dann aufs Foil. Im schlimmsten Falle verkacke ichs und muss man es dann zweimal machen. Wenn ich Schwierigkeiten habe, dann ist das Problem durch die Wellen dahin zu kommen, wo es tief genug ist, dass ich los fahren kann. |
07.09.2021, 20:08 | #28 | |
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Zitat:
Du hingehen scheinst noch nie dort gewesen zu sein, sonst wüsstest Du, dass bei den meist vorherrschenden Windwellen nix mit "Sets" ist, sondern eine brechende Welle nach der anderen kommt. |
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08.09.2021, 05:27 | #29 |
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Das war doch so nett hier und ohne Animositäten. Können wir nicht so weiter machen?
Das tolle gerade an Dänemark ist ja, dass es da alles gibt. Chaos mit 3-4 Sekunden Frequenz und richtig schön sortierte Bedingungen mit Sets und Pausen dazwischen. So wie wir es in St. Peter oder an der Ostsee eben viel seltener haben. |
15.09.2021, 08:29 | #30 |
Stenninger
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Hm, das ist auch mein Thema
wichtig sind auf jeden Fall Griffe auf der Boardunterseite in Mastnähe. Ohne diesen ists unnötig schwieriger. Was ich auch tue ist, das Board, Foil in Luv vom Körper weg, Nose nach hinten am Foilmasten nahe am Board (Board zwischen Arm und Körper) zu greifen sobald 20cm Wasser unterm Board sind um es nicht über den Boden schleifen zu müssen. So hat man recht gut Kontrolle über das Board und kann es durch die Weißwasserwalze ziehen. Was nicht gut ist (zumindest ab einer gewissen Größe) ist den Wing an der Leash hinterherzuziehen. Dabei habe ich mir schon Leashes zerrissen. Das ganze hat dann zum Desaster mit kaputtem Wing geführt. Wäre die Leash nicht gerisssen hätte ich mir vermutlich weh getan. ABER: was mir immer die Session ein wenig verdirbt wenn ich es mal raus geschafft habe - wie kommen ich und mein Material heile zurück an den Strand? Weiß nicht wie es Euch geht aber mit der Welle im Rücken ist das Gehen noch viel schwieriger finde ich. Klar, man kann auf dem Foil relativ naha an den Strand fahren. Aber ein paar Meter bleiben dennoch. |
15.09.2021, 14:10 | #31 |
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Hi, ich hatte/habe ja das gleiche Problem.
Mit 145L Inflatable ohne Griffe bei 2-3m Shorebreak mit geriner period und flach abfallendem Strand hatte ich mal 50 Minuten gekämpft, bevor ich aufgegeben habe. Das ging einfach nicht. Sobald ich alles organisiert hatte und auf dem Brett los wollte, hatt die Folgewelle das Wasser weg gezogen und ich habe mit dem Foil aufgesetzt. Mit 4.10er 95L-Board geht es nun viel einfacher. Das Brett ist so kurz, dass ich es an einer der vorderen Schlaufen halten kann. Ich ziehe es dann leicht schräg gestellt durch den Shorebreak und halte den Wing in Lee. Meist drücke ich mich vor dem Weißwasser mit den armen hoch/das Brett ins Weißwasser, um rüber zu kommen. Bei steiler Welle hat auch schon mal ein "duck-dive" funktioniert. Richtig schwierig wird es erst, wenn man schwimmen muss und der Strand zu flach abfällt, so dass man vor der nächsten Welle wieder auf dem Sand stehen würde. Wenn der Wind stark genug ist, um mich etwas hochzuziehen, versuche ich mich dennoch auf dem Brett zu halten und die kommende Weißwasserwalze zum abheben zu nehmen. Das geht aber nur, wenn das Weißwasser nicht zu hoch und die Welle nicht zu steil ist. Ich habe so auch schon mal 40 Minuten bis zum Erfolg gekämpft. Auf jeden Fall muss ich zum Windsurfen total umdenken. 1. Spotwahl sehr wichtig: Möglichst steil abfallender Strand 2. Tide sehr wichtig: Bei hohem Wasserstand meist genug Wasser unter dem Foil . die Strömung stört nicht so stark wie beim Windsurfen 3. Spot genau beobachten: Hoher Wasserstand mit fettem Beachbreak war häufig wesentlich einfacher zu meistern als andere Tidenstände. Mit der letzten Welle des Sets rein springen und sich rein ziehen lassen und dann schnell los, bevor das nächste Set kommt (Atlantik) 4. Ruhiger Wing sehr wichtig: Mein Ensis dreht sich hin und her und liegt auf der falschen Seite auf dem Wasser. Der mojo ist sehr neutral, spart die erforderliche Zeit beim starten. Der fliegt bei Starkwind auch mal wie ein Kinderdrachen an der Leine, während ich das Brett Duck-dive durch die Welle drücke. 5. Wing & Foil so groß, dass man schnell aufs Foil kommt 6. Brett nicht zu groß - sollte handlich sein Gerade zu Punkt 1: Ich war in der Bretagne an Spots auf dem Wasser, die ich mit Windsurfmaterial nie in Betracht gezogen hätte. Man kann mit Wing unglaublich viel Höhe (z.B. zum Außenriff) ziehen und auch ablandigen Wind meistern. Zudem ziehe ich aktuell noch flachere Wellen vor, die mich mit Windsurfbrett eher langweilen würden. |
17.09.2021, 16:25 | #32 |
kellerkind
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nose Handle !
heute hatte ich einen ganz netten tag
es ging recht flach rein, chaos windwelle in kurzen abständen, weiter draussen bis schulterhoch, im losfahrbereich super lästig. wind war für 100 kg und 4er slingshot ok, dh ich würd sagen 20 - 25 knoten, es waren kites von 7 bis 12 m2 unterwegs. windrichtung ca 70-80 grad auflandig. ich bin so weit es irgendwie ging reingelatscht, das war sehr mühsam, alle par sekunde eine welle...erst board unter den arm geklemmt (griff ist unten ) dann wechselte ich auf den nose griff, es zeigte sich daß ich mit dem nose griff in etwa an der schulter, foil weg von mir seitlich schräg nach oben das board super fixieren konnte beim rausgehen. heute wäre es ohne diesen griff viel viel schwieriger gewesen. dann auf eine wellen pause warten, und so schnell wie es geht aufs board und losfahren... war all in all mein erster erfolgreicher wave tag in etwas haarigeren bedingungen, am ende bei flut waren die wellen recht nahe am strand und kräftig, ich bin häufig 10 m vom ufer gehalst und hab öfters super weit und lange wellen abegfoilt mit tot gestelltem wing...sehr spassig. foto ist bei ebbe aufgenommen, später wurde es größer und kräftiger von den wellen her. lg wolfgang |
17.09.2021, 17:50 | #33 |
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Danke wolfi
Werde ich vordere grif berukzihtig bai mainem neuem wingfoilboard projekt
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18.09.2021, 06:32 | #34 |
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