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27.08.2013, 11:11 | #1 |
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Fukushima - Verseuchtes Wasser strömt ins Meer
http://www.heise.de/tp/blogs/2/154821
http://www.t-online.de/nachrichten/a...-pazifik-.html Was wird eigentlich wenn die Leute von Tepco das nicht in den Griff kriegen? |
27.08.2013, 20:52 | #2 |
United-Ocean-Sports
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Tepco hat es schon lange nicht mehr bzw. noch nie im Griff gehabt. Passieren wird nichts, nur tot geschwiegen und keine Konsequenzen.
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27.08.2013, 22:14 | #3 |
auf'm Sonnendeck
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Dann schreibt die Merkel wahrscheinlich eine ganz böse SMS an Tepco!
(Außer, es würde der Wirtschaft schaden... dann natürlich nicht) |
27.08.2013, 23:48 | #4 |
Benutzer
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Ich meinte das eher auf uns alle bezogen. Es gibt jetzt schon erste Infos darüber, das man demnächsten keinen Fisch mehr aus dem Pazifik essen kann.
Was macht Robby Naish, wenn er nur noch im Strahlenanzug anstatt im Neo surfen kann? Geändert von SeaEagle (27.08.2013 um 23:48 Uhr) Grund: Korrektur |
28.08.2013, 16:10 | #5 |
El Almeni
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die Japaner haben da eine ganz tolle Idee; die werden den Untergrund zwischen den Bergen und dem AKW dauerhaft vereisen und auf diese Weise einen Eiswall schaffen, so dass kein Grundwasser mehr kontaminiert werden kann.
wdc P.S.: die Menschheit ist so dumm und auch unbelehrbar, dass man für diesen Planeten eigentlich nur hoffen kann, dass wir möglichst schnell aussterben. |
28.08.2013, 20:53 | #6 |
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Das bedeutet für uns dass auf lange Sicht das Meer dort ausstirbt sollten sie das nicht in den Griff kriegen.
Robby Naish wird davon wohl nichts mehr mit kriegen aber ein paar Generationen später werden es spüren. Also ich persönlich finde sowas doch auch ein wenig bedenklich. Nur wie oben auch schon angekündigt schadet es der Wirtschaft wird tot geschwiegen, denn damit ist es auch das Problem der zukünftigen Generation |
28.08.2013, 22:11 | #7 |
¯`•.¸¸.¤´¯`¤.¸¸.•´¯
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Radioaktivität und der Homo sapiens
Dieser Reaktorunfall ist eine riesen Katastrophe für die Anrainer: In der Bucht direkt beim Kraftwerk ist es sicher nicht schlau kiten zu gehen. Einige km weiter draußen ist die Konzentration so gering, dass es kaum gesundheitliche Auswirkungen geben wird. Problematisch ist es, wenn Radionuklide in den Körper gelangen. Belasteten Fisch zu essen, ist wohl nicht so gut. Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit auf Grund des Reaktorunfalls an Krebst zu sterben 1:100000 ist, ist die Ungewissheit doch eine psychische Belastung. Für die Natur um Pripjat und Tschernobyl war die Reaktorkatastrophe eher positiv: Wegen der Verstrahlung ist ein großes Gebiet nun schon viele Jahre lang menschenleer. Dadurch konnten sich z.B. Wölfe, die das Gebiet schon tausende Jahre dominierten, wieder ausbreiten. Die Populationen sind selbst in den am höchsten verstrahlten Gebieten erstaunlich vital und fruchtbar. Mit anderen Worten: Für die Natur war der Einfluss des Menschen deutlich negativer, als der Einfluss der Radioaktivität. Siehe: http://www.faz.net/aktuell/wissen/na...l-1609533.html Schlechte Karten für den Menschen bei einer globalen hohen Verstrahlung: Der Homo sapiens ist deutlich sensibler bezüglich Radioaktivität. Eine Wölfin kann in ihrem ersten Lebensjahr bereits 6 - 8 Nachkommen in die Welt setzten. Der Homo sapiens braucht bis zu 16x so lange, um sich vermehren zu können. In dieser Zeit ist der Wolf bereits an Altersschwäche verschieden. Selbst steinzeitliche menschliche Gesellschaften benötigen ältere Individuen, die ihr Wissen an jüngere weitergeben. Wenn einige die Geschlechtsreife trotz hoher Radioaktivität erreichen, und sich reproduzieren können, wird sich Der Homo sapiens bei etwas schwierigeren Umweltbedingungen (z.B. im Winter) bei einer geringen Lebenserwartung wohl nicht halten können. |
29.08.2013, 06:36 | #8 |
Lord of Strandhill
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Führende Politiker die die richtigen Konsequenzen ziehen wollten, wurden abgesägt. Das Stichwort lautet "Atomdorf", welches mafiöse Strukturen besitzt und dafür sorgt, dass alles weiter läuft ohne Rücksicht auf Verluste. Kritiker wissen, beim nächsten Beben - welche in den nächsten 4 Jahren berechnet sind und erneut mit größerer Itensität verwüsten werden - gehen auch die letzten Reaktoren hoch, bzw. bekommen den letzten Rest und werden wahrscheinlich einstürzen.
Bei der Planung sollten die AKW's auf 25m hohen Plateus errichtet werden, aus wirtschaftlichen Gründen hat man dann wohl nur 2 Meter genommen, weil so das Wasser für die Kühlung "günstiger" gefördert werden kann. Nahezu Meeresspiegel Niveau.... |
04.09.2013, 05:48 | #9 |
gesperrt
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WTF?? Das betrifft ja auch ebenso Neuseeland mit voller Wucht??! Das macht mich ein wenig nachdenklich...
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04.09.2013, 09:47 | #10 |
back to the roots
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Es ist so wie es ist ..........
bevor was geändert wird musste die Zivilisation bisher immer einen fetten Dämpfer abbekommen.
Man wird sehen was aus der Radioaktiv-Katastrophe resultiert Gibt zumindest einige leichtsinnige Wassersportler die das nicht so eng sehen ........ http://www.trax.de/surfen-nach-dem-g...65280774/index Aber möglicherweise werden den Nachkommen dieser Jungs ( wenn der Strahlentod nicht vorher zuschlägt ) auf Grund einer Mutation direkt Flossen wachsen oder gar ein Surfboard direkt an den Füßen . Wer weis das schon |
04.09.2013, 09:54 | #11 |
Lord logger
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Das hier ist Realität
http://de.statista.com/statistik/dat...enen-laendern/ Wir müssen damit leben - so oder so. Es sei denn wir bringen die Chinesen dazu weiterhin mit Kerzenlicht zu arbeiten. So viele sind es heute http://de.statista.com/statistik/dat...erke-weltweit/ |
17.09.2013, 11:56 | #12 | |
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Zitat:
wow, frankreich mit 58, das war mir nicht bewusst... wahnsinn http://de.statista.com/statistik/dat...erke-weltweit/[/QUOTE] |
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19.09.2013, 07:45 | #13 |
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ich bin kein Tepco Fan aber ich hasse es, wenn die Medien versuchen den Leuten Angst zu machen in einer Form, die dann viel schädlicher ist als die tatsächliche Ursache. Viel mehr Menschen werden durch Angst vor etwas Krank als durch das etwas selber.
Die obige Graphik beruht nicht auf Messungen sondern ist eine reine Simulation. Dann skaliert man anschließend die Graphik in der Färbung so hoch, daß man als Leser annehmen müsste ein Bad im Pazifik würde einem ernsthaft schädigen. Das ist aber, wenn überhaupt, nur im unmittelbaren Umkreis um Fukushima der Fall. Darüber hinaus kann ich keine Erhöhung der Radioaktivität über das normale Mass hinaus mehr messen. Man kann nur erhöhte Konzentrationen von Cs137 messen (mit Massenspektrographen). Schädlich für den Menschen ist Radioaktivität aber nur dann, wenn sie messbar über der natürlichen Radioaktivität liegt. Ein Mensch mit 80kg hat übrigens 80.000 Bq. Der Eintrag durch Fukushima im Pazifik ist nach 2 Jahren ca. 0.2 Bq für die gleiche Menge an Wasser. Verdünnt sich dann weiter wenn es auch mit dem Tiefenwasser durchmischt wird. Die Auswirkungen der Atomtests im Bikiniatoll waren um Größenordnungen gravierender. So katastrophal die Auswirkungen vor Ort und für Fukushima selber sind, solange man nicht unmittelbar vor Fukushima selber kitet oder einen dort gefangenen Fisch verzehrt hat es keine Auswirkungen. Einmal in deinem Leben neben einem Raucher beim Abendessen sitzen hat jedenfalls deutlich negativeren Einfluss auf deine Gesundheit. |
19.09.2013, 08:00 | #14 | |
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Zitat:
Die einzigen Fische wo man bisher deutlich erhöhte Radioaktivität über dem Grenzwert messen konnte waren unmittelbar (max 20km) vor Fukushima gefangen worden (wo jetzt eh ein Verbot gilt). Weisst du wieviel Prozent diese Fläche vom Pazifik ausmacht ? Es sind 0.0002%. Du musst also rein statistisch 452.500 Fische essen bevor du einen erwischt der dort gefangen wurde. Und selbst wenn du das totale Pech hast daß du genau so einen Fisch erwischt wirst du es überstehen (2.000Bq pro kg) solange du nicht jeden Tag so einen Fisch erwischt. Es gibt etliche U-Boote die im Meer verotten, die erheblich mehr Radioaktivität abgeben und wo sich keiner drum kümmert weil die nicht im Fokus der Medien stehen. Man sollte so ein Unglück auf keinen Fall verharmlosen aber was man da teilweise für einen ausgemachten Blödsinn liest kann man kaum noch aushalten. Aber das ist halt Presse. Der Mensch scheint sich gerne in seiner Angst zu suhlen und entsprechend sind die Meldungen dann aufbereitet. Geändert von ShortSqueeze (19.09.2013 um 08:21 Uhr) |
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04.10.2013, 18:18 | #15 |
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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...schheit-droht/ |
06.10.2013, 18:06 | #16 |
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08.10.2013, 20:01 | #17 |
back to the roots
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Taifun „Danas“ nähert sich der Atom-Ruine von Fukushima
wir werden sehen was passiert ............
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...von-fukushima/ ........... in zwei Tagen wissen wir mehr |
09.10.2013, 08:22 | #18 |
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@darocki oder wir brauchen es nicht mehr zu wissen.
wenn man den bericht liest wird einem doch ein wenig mulmig. hmm gruss roland Geändert von rolanddo (09.10.2013 um 08:23 Uhr) Grund: schreibfehler |
09.10.2013, 08:32 | #19 | |
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Zitat:
Und nicht nur die. Bis in die späten 70er wurden weltweit jährlich hunderte, meist sogar oberirdische Tests mit Nuklearwaffen gemacht. Das führte letztlich zu einer weltweit messbar & kritisch ansteigenden Aktivität in der Atmosphäre und den Meeren, woraufhin die Tests zunächst nur noch unterirdisch fortgesetzt wurden. Das war in Summe tatsächlich um Größenordnungen extremer als Fukushima. Lokal sind die Auswirkungen des Unfalls natürlich trotzdem schlimm und werden es auch noch ein paar Jahrzehnte bleiben. Ohne zynisch zu sein: Wir sind glücklicherweise weit weg hier in DE. Wie beim kiten gilt auch hier: Distance is your friend! |
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09.10.2013, 12:19 | #20 | |
ohne Zusätze
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Zitat:
- Japanischer Grüner Tee (Sencha) kommt mehrheitlich aus den Bergen rund um Fukushioma - Fisch wird dort auch gefangen und in die globale Vermarktung einbezogen - seltene Erden, in dem Fall Farbstoffe, kommen aus der Region, im Automotiv werden die für schwarze Lacke verwendet - ... to be continued Selbst wenn wir hier in D weit weg sind, die Folgen holen uns auch hier ein... Jroos Dirk |
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10.10.2013, 16:24 | #21 |
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http://deutsche-wirtschafts-nachrich...ht-gegen-null/
http://www.faz.net/aktuell/politik/a...-12612132.html Ich glaube das ist eine Zeitbombe ungeahnten Ausmaßes. Wir werden uns da noch irgendwann die Augen reiben und noch fassungsloser sein, als wir es jetzt schon sind. |
10.10.2013, 23:48 | #22 |
FlowInMotion!
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Die "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" sind keine seriöse Quelle... reißerische Panikmache bei allen aktuellen Themen (Eurokrise etc.), 10mal schlimmer wie die Bildzeitung
Im Endeffekt sind die Artikel nur dafür ausgelegt, möglichst hohe Besucherzahlen für die Nachrichtenportale der Blogform Social Media GmbH zu generieren. Einfach mal nach "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" googeln, dann sieht man deren Nachrichten mit anderen Augen. Möchte das Thema nicht verharmlosen. Aber wenn man sich auf die Berichte der seriösen Medien wie faz und Spiegel etc. beschränkt und nicht den Müll der dwn liest, zeichnet sich doch ein anderes Bild ab, als der bevorstehende Weltuntergang durch Fukushima. .. Geändert von dreamdeep (11.10.2013 um 07:59 Uhr) |
11.10.2013, 16:24 | #23 | |
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Zitat:
Der Pfugbeil ist in seinem Kampf gegen Atom halt so bei der Sache, daß er wohl etwas die Wahrheit seinem Auftrag geopfert hat, andere von der Gefährlichkeit zu überzeugen. Wie ich schon sagte, einen Abend neben einem Raucher sitzen ist für uns Deutsche sicher gesundheitsschädlicher als Fukushima je sein wird. |
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12.10.2013, 13:58 | #24 |
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Es ist erschreckend, dass in einer Zeit nicht nur von wirtschaftlicher Globalisierung, sondern auch der Erkenntnis, dass sich derart epische Katastrophen natürlich auch global auswirken, immer noch (anscheinend gebildete) Leute rumrennen, die schreiben, alles wäre halb so wild.
Wenn wir in den letzten Jahrzehnten eines gelernt haben sollten, ist es doch klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die Auswirkungen derartiger Katastrophen über den gesamten Erdball verbreiten. Also der Fisch, der gemütlich seine Runden vor Japan zieht, ist mitnichten als lokales Phänomen einzustufen. Tschernobyl schon vergessen? " Mehr behinderte Kinder wurden geboren, die Säuglingssterblichkeit stieg, Downsyndrom und Leukämie bei Kindern nahmen zu. Andere Folgen waren noch dramatischer: In Westeuropa, der Tschernobyl-Region und den südlichen Staaten der Sowjetunion wurden etwa eine Million Mädchen wegen der Katastrophe von Tschernobyl nicht geboren. Die Zahl der Opfer allein in Westeuropa geht nachweislich in die Hunderttausenden. " Ich kann bis heute nicht mehr in den Wald, Pilze sammeln. Und jetzt die Frage: Wofür? Leider, und das garantiere ich Dir, werden exakt diejenigen zuerst aussterben, die keine Verantwortung hierfür tragen. Ist heute schon so und wird immer so sein. Diejenigen, die so was zu verantworten haben, sitzen im warmen Heim oder auf der Jacht oder sonst wo diese Auswirkungen zuletzt Wirkung zeigen. |
12.10.2013, 16:30 | #25 | |
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Zitat:
Es gibt keine Messmethode, mit der du aktuell eine durch Fukushima erhöhte Gamma/Beta oder Alpha Strahlung in Deutschland messen könntest, der Verdünnungseffekt durch die Entfernung ist einfach viel zu groß. Es ist ein Irrtum anzunehmen, der Körper könnte zwischen guter und böser Radioaktivität unterscheiden, für unseren Körper wirkt sich "natürliche" Radioaktivität genauso aus, wie "künstliche". Wir sind ständig von Strahlung umgeben. Es gibt dabei Orte in Deutschland, wo es eine viel stärkere natürliche Radioaktivität gibt, beispielsweise im Bayerischen Wald. Die natürliche Variabilität je nach Ort ist dabei größer als der zusätzliche Eintrag selbst im Jahr nach Tschernobyl. Ums nochmal deutlicher zu formulieren: Wenn du in München (3uR/Stunde) lebst, bekommst du selbst mit jedem Jahr ein neues Tschernobly weniger Sievert ab als wenn du ein Haus an der Tschechischen Grenze (12uR/Stunde) hast. Lokal hat Fukushima natürlich schlimme Auswirkungen die weit über die natürliche Radioaktivität hinaus gehen und mit Sicherheit auch gesundheitsschädlich sind, aber global gesehen und z.B. für uns in DE ist das Gesamtmass an zusätzlicher Radioaktivität einfach unerheblich und geht im Messrauschen unter. Die Panikmache macht bei uns sicher mehr Leute krank als die Radioaktivität selber. |
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12.10.2013, 20:44 | #26 | |
gesperrt
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Zitat:
Gesundheitlich gefährlich sind doch eher die radioktiven isotope die so in der Nahrungskette landen.. Bei Putonium misst man ja auch kaum Radiokativität.. das ist erst gefähtlich wenn man es "einnimmt". Ich glaub bei Tschernobyl wurden so 8 Tonnen Material in die Atmosphäre gegeben Durch alle überirdischen Atomwaffentests zusammen ca. 50-100 Tonnen denke ich. In Fukushima sind ca. 480 tonnen in den reaktoren und 2000 tonnen in den Abklingbecken. In nem Uboot in der Nordsee liegen 5 oder 10 kg Plutonium. In Fukushima liegen insgesamt so 20 Tonnen Plutonium Bisher ist da ja nicht "viel" passiert.. aber so ganz ungfährlich ist das nicht was da so noch rumliegt.. Ich glaube alleine mit dem Plutonium könnte man die gesamte Weltbevölkerung töten wenn man das als Häppchen verteilt. Ohne das die Strahlung irgendwo "messbar" ist.. |
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13.10.2013, 12:14 | #27 |
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Bei mir gibt es da keine objektive Sichtweise, wenn irgendwo auf der Welt ein Kernkraftwerk den Supergau produziert und wir in D. gleichzeitig über Atomkraft und deren Abschaffung diskutieren.
Es wird immer wieder einige eindimensionale Gestalten geben, die mit einem Messgerät rumrennen und sagen: Alles ist gut. Wenn man dann aber ein AKW vor deren Haustüre bauen will, fallen die Grundstücks- und Immobilienpreise ins Bodenlose und alle Anrainer demonstrieren dagegen. Ja, diese Eindimensionalität ist wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass alles, was weit weg ist, kein Problem darstellt. Wie lange wird es noch dauern, bis der Letzte versteht, was da eigentlich passiert ist? SC: Ich empfehle Dir das Buch von Frederic Fester: Die Kunst, vernetzt zu denken. Scheinst ja ein kluger Kopf zu sein, dennoch wirst zugeben, dass Du noch nicht am Ende Deiner Möglichkeiten stehst und Dein linear-kausales Maschinendenken doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist... |
18.10.2013, 12:14 | #28 |
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18.10.2013, 13:38 | #29 | |
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Zitat:
Ich kann eine ähnliche Grafik erzeugen, wenn ich einen Liter Milch in den Bodensee kippe und in der Konzentration bis 10e-12 gehe und eine theoretische Modellrechnung mache. Aber OK, es gibt ja auch Leute die an Globuli mit 10e-12 Verdünnungen glauben (wo man mit Sicherheit kein Molekül der ursprünglichen Wirksubstanz mehr zu sich nimmt). |
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18.10.2013, 20:47 | #30 |
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gibt es das auch in Deutsch irgend Wo ?
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12.03.2014, 10:03 | #31 |
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Interressant
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12.03.2014, 20:21 | #32 |
El Almeni
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ich bin vor einiger Zeit auf diese folgende Seite gestoßen, ist zwar schwer zu verstehen, weil in Englisch, aber zumindest nach meiner bisherigen - wenn auch unmaßgeblichen - Meinung erstmal recht interessant:
http://allegedlyapparent.wordpress.c...osure_effects/ wdc |
14.03.2014, 11:36 | #33 |
FFC
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Auch wenn es mir weh tut, ein 3D Kuchendiagramm zu posten...
wer Radioaktive Strahlung vermeiden will sollte hauptsächlich Gebäude vermeiden (natürliches Radon), dann die moderne Medizin. Dann sämtliche Landmassen und Flüge. Dann Bananen, Nüsse und Blattgemüse. Das soll selbstverständlich keine Rechtfertigung für Fukushima u.ä. sein. Ich habe nur oft das Gefühl, dass sich zu viele Leute zu viel Angst machen. |
14.03.2014, 12:16 | #34 |
El Almeni
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Das ist zwar einerseits richtig, andererseits aber auch - so wie ich das verstehe - wieder grob falsch.
a) es ist schon mal ein riesen Unterschied, ob Du externer Strahlung ausgesetzt bist, oder aufgrund in den Organismus aufgenommener radioaktiver Teilchen intern Strahlung ausgesetzt bist. b) Es macht einen Unterschied, welche Zerfallsprodukte entstehen und welche Energie dabei frei wird. c) Es gibt radioaktive Teilchen und Teilchen, die einfach extrem giftig sind. d) Es gibt radioaktive und giftige Teilchen, die sich im Körper immer weiter anreichern und deren Anreicherung auch in bestimmten Organen erfolgt, so dass in Folge der Anreicherung eine verstärkende Wirkung erzielt wird. Und deswegen macht es einen riesen Unterschied, ob man Bananen und Blattgemüse isst oder Cäsium 137. wdc |
14.03.2014, 16:02 | #35 | |
FFC
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eben nicht...die Graphik zeigt Strahlenbelastung des Körpers in Sievert, das ist eine gewichtete Einheit um eben genau einen Vergleich zwischen verschiedenen Strahlungsquellen zu ermöglichen. Ein Alphastrahler hat zum Beispiel eine ganz unterschiedliche Gewichtung je nachdem ob er sich im Körper (bspw. durch Nahrungsaufnahme) oder ausserhalb befindet.
Zitat:
Bzgl. Cäsium-137: die beim Zerfall entstehende Betastrahlung (= ein Elektron) ist genau die gleiche wie beim laufend in der Atmosphäre enstehenden C-14, oder K-40 was aus Zeiten vor der Erdentstehung stammt. Es IST also das gleiche ob Blattgemüse oder wie auch immer du dein Cs zu dir nehmen willst (vermutlich Pilze)... Das spezielle an Cs-137 ist die lange Halbwertszeit von 30 Jahren, weshalb es seit den Atombombentest der 50er-70er und Chernobyl immer noch vorhanden ist. |
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14.03.2014, 16:47 | #36 |
Benutzer
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Was soll denn das Diagramm in dem Zusammenhang aussagen?
Ich gehe mal davon aus, dass das irgendwelche Durchschnittswerte sind. Das gilt also gerade dann, wenn man eben keine verseuchten Lebensmittel isst. Wenn du tatsächlich verseuchte Lebensmittel zu dir nimmst, dann sieht dein eigenes Diagramm ganz anders aus. Es macht schon Sinn zusätzliche Strahlung zu vermeiden. Bei Lebensmittels ist das so erstmal schwer zu greifen. Beim Bereich "Medical Applications", ist das klarer. Wenn du keine Untersuchung hast, ist der Bereich im Diagramm offensichtlich 0. Hast du eine relevante Untersuchung, dann ist der Bereich eventuell sehr gross. |
14.03.2014, 18:54 | #37 |
El Almeni
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es macht aber aus für mich insoweit nachvollziehbaren Gründen keinen Sinn nur die reine Dosisleistung zu vergleichen, ich verweise nochmal auf diese Seite, die ich weiter oben schon gelinkt habe. Es kommt auch erheblich darauf an, ob und wie radioaktive Teilchen vom Körper aufgenommen werden und ob Sie wieder ausgeschieden werden oder sich lebenslang anreichern.
Da findet sich unter anderem auch ein sehr interessanter Vergleich der Wirkung von Potassium-40 (Halbwertzeit ca. 1 Million Jahre) und Cäsium-137 http://allegedlyapparent.wordpress.c...ed-for-health/ oder http://allegedlyapparent.wordpress.c...n-illustrated/ wdc Geändert von wdczap (14.03.2014 um 19:05 Uhr) |
14.03.2014, 18:57 | #38 |
El Almeni
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14.03.2014, 19:47 | #39 | ||||
es geht aufwärts!
Registriert seit: 03/2010
Ort: München
Beiträge: 9.399
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Zitat:
So ne Grafik ist ja super, man sucht sich irgendeine Größe, die durch die Atomunfälle und den ganz normalen Betrieb nicht so entscheident geprägt werden, wie durch natürliche Radioaktivität und schon kann man nen BILD-Artikel mit echten Zahlen unterlegen und die dumme Bevölkerung wieder ruhig stellen. Dass rund um die Wiederaufbereitungsanlagen in Europa die Leukemierate verzehnfacht ist, lässt sich halt aus der Grafik nicht ablesen. Naja verzehnfacht. Ist halt einer pro Klasse statt einer pro Schule. Wahrscheinlich waren die wegen dem schlechten Wetter dort oben zu viel in geschlossenen Räumen... Wer sich mal informieren will wie ätzend das Ausmaß ist, hier gibt es ein paar unbeschönigte Fakten. Ist auch unterhaltsam geschrieben, quasi ein sarkastischer Real-Thriller. Haben wir als Binnenkiter doch mal einen Vorteil Ach so: Weil ja doch wieder keiner Bock hat so nen langen Text zu lesen, hier ein paar prägnante Zitate: Es handelt sich um Greenpeace-Taucher, die vor Sellafield Bodenproben im Meer genommen haben. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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16.03.2014, 10:04 | #40 | |
KITEPROLLTUSSE
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Ort: SH̕͏҉̢Ę̷̨̛͟ ̵͡C͠Ó͠͝MES
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Zitat:
Die Medien berichten nur das seichte Geschehen aus der Welt. Der Grund ist banal: Es soll nicht zu Unruhen kommen, dass kann man als Staatsführer nicht gebrauchen (in keinem Staat) Die Anzahl der Klicks bei diesem Thread ist der beste Beweis dafür, in welche Richtung wir schon lange getrimmt sind. Interessant sind wie immer Brot und Spiele für das Volk. Deshalb haben wir hier auch soviele Klicks: http://forum.oase.com/showthread.php?t=65465&page=92 Die armen Irren im Börsenhandel haben zumindest das Gefühl, dass sie sich mit dem "Spiel" bereichern können. pizza |
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