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Alt 22.06.2022, 17:24   #1
Broil King
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Standard Ein neues Board muss her - Ideen?

Ahoi zusammen,

Ich habe mein zu kleines Naish Motion 138x41,5 verkauft und bin auf der Suche nach einem neuen Board.
Beim Naish hatte ich das Problem, dass ich viel Wind benötigte um damit ins gleiten zu kommen. Die Spanne zwischen meiner Cabrinha Door Stylus 150x45 und dem Naish waren einfach zu groß.

Wiege zur Zeit zarte 105 Kg, Tendenz fallend.

Idee war jetzt ein 140er Board zuzulegen.

Was sind eure Boards auf die Ihr nichts kommen lasst und gute Erfahrungen mit habt?
P.S.: Es sollte nicht den Geldbeutel sprengen.

Gruß
Marvin 🤙🏽
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2022, 17:32   #2
Smeagle
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Standard

Zitat:
Zitat von Broil King Beitrag anzeigen
Ich habe mein zu kleines Naish Motion 138x41,5 verkauft und bin auf der Suche nach einem neuen Board.
Beim Naish hatte ich das Problem, dass ich viel Wind benötigte um damit ins gleiten zu kommen. Die Spanne zwischen meiner Cabrinha Door Stylus 150x45 und dem Naish waren einfach zu groß.

Wiege zur Zeit zarte 105 Kg, Tendenz fallend.
Hmm, 150x45 ist eine sehr kleine Door.

Wo fährst Du denn, am Meer?

Ich habe bei 90kg ein Spleene RIP 139x42,5 was mir am Binnensee fast immer zu klein ist, weil es ständig WIndlöcher gibt und ich saufe ab. Wenn der Wind reicht liebe ich das, aber das ist leider selten. Mein "Alltagsboard" ist also das Spleen Session 145 x 46. Das ist ein HybridShape der recht früh angleitet, ich mag das sehr. Das kann ich problemlos auch bei stärkerem Wind fahren, wenn es mal richtig stürmt nehme ich dann wieder das 139er. Für Leichtwind habe ich dann noch eine FlyDoor 170x50. Die Flydoor fahre ich gerne und am häufigsten. Das RIP fahre ich am liebsten aber sehr selten. In der Mitte liegt dann das Session, das kann alles ein bisschen - aber mehr Spaß macht schon das "spezialisierte" Board, Door im Leichtwind oder RIP39 im Starkwind.

Aber man kann das so nicht sehen, das Board was gerade passt ist immer in dem Moment das beste Man kann sich den Wind ja nicht aussuchen.

Meiner Meinung nach hättest Du besser die Door durch eine RICHTIGE, große Door ersetzt, vorausgesetzt Du willst auch im Windbereich für den eine Door gedacht ist fahren, das ist deutlich unter 10 Knoten.

Dann für den Alltag ein "normales" Board etwa wie mein Session bzw. Deine jetzige Door, aber kein Door-Shape - wenn bei Dir der Wind weniger löchrig ist geht evtl. auch ein bisschen kleiner.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2022, 18:00   #3
sixty6
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Wie immer werden jetzt 15 Leute 15 unterschiedliche Boards empfehlen.
Das Gute daran: Alle Tipps sind sicher brauchbar, denn schlechtes Zeug gibt es zum Glück nicht mehr.
Aber zuerst musst Du Dir selber einige Fragen beantworten: Windstärke, überwiegendes Rvier, Fahrstyle usw.
Und dann würde ich mir erstmal mal das Kiteboarding Jahrbuch bestellen und dort mal ne Vorselektion treffen, was denn generell in Frage kommt. Und wenn Du dann 2-3 Boards in der engeren Wahl hast, hier nochmal gezielt nach diesen Fragen. Ansonsten kannst Du auch würfeln...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2022, 18:31   #4
Broil King
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Registriert seit: 05/2021
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Stimmt, da fehlen die Infos 😉

Hauptrevier ist die Nord- & Ostsee. Das kommende Board soll im Freeride /-Style beheimatet sein. Mit dem Cabrinha bin ich tatsächlich fast alle Knoten gefahren, es klebt aber an dem Wasser, sodass es kaum Möglichkeiten gab um weiter (höher) zu kommen. Das Naish kam ab 20 knoten mal zum Einsatz, hatte aber immer das Gefühl, dass es nicht so richtig will aufgrund des Gewichtes.
Diesbezüglich benötige ich eins welches sich spielend leicht drehen lässt, man die die ersten höheren Sprünge meistert und Spaß mit hat.

Da ich mit dem Cabrinha bis dato sehr zufrieden war ist mir das Spectrum 2021 in 140 oder 144 ins Auge gefallen.

https://www.kitemana.de/cabrinha/spe...1055?vId=91051
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Alt 22.06.2022, 19:24   #5
flightsurver
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Moin,
also ich finde den Sprung von einem 140er zu einem 150 x 45 auch etwas zu eng.

Wie schon von anderen geschrieben, wäre als Lowwindboard ein etwas größeres Board für Dein Gewicht besser.
Eine Door muss es nicht unbedingt sein.
Mein größtes Board ist das Spleene Carbon Session 154x47. Das passt bei meinen 94 kg perfekt zu meinem 15er Kite.

Auch wenn Du noch abnimmst, wirst Du voraussichtlich nicht so schnell unter 90 kg. kommen.
Ich empfehle Dir als Allroundboard ein 140er, was hart abgestimmt ist.

Das bereits empfohlene RIP39 ist immer eine gute Wahl. Mir war es jedoch etwas zu weich für mein Gewicht. Andere kommen jedoch auch mit Ü 100 damit sehr gut zurecht.

Schau' Dir vielleicht mal das Infinity Ultimate in 140x43 an. Dies ist hart abgestimmt aber trotzdem durch den ordentlichen Rocker (5cm) bei "unserem" Gewicht komfortabel zu fahren. Es gleitet auch relativ früh an.

Diese Kombi passt für mich sehr gut.
Unter einem 140er brauchst Du bei Deinem Gewicht eigentlich nicht zu schauen.

Grüße
Willi
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2022, 21:59   #6
Broil King
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Danke für die schnellen Antworten 👍🏽

Der Werbe-Algorithmus hat bei mir zugeschlagen 😄

Es wurde mir gerade angezeigt, dass das Naish Traverse 2021 in 144x42,5 um 300€ reduziert ist.

Hat jemand Erfahrung mit dem Board?

https://www.kitemana.de/naish/traver...xoCD7MQAvD_BwE
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Alt 23.06.2022, 06:06   #7
DirkG
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Ja, für mich ein tolles Brett (73 kg), ich habe das in 138/41. Das wird aber dein Problem nicht lösen, da das ordentlich Rocker hat.
DirkG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 06:58   #8
Smeagle
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Meine Hauptaussage war, das deine "Cabrinha Door Stylus 150x45" von der Größe her ja nicht wirklich eine Door ist bei Deinem Gewicht. Damit meinte ich, ist eigentlich ein Kandidat, Dein Allrounder zu werden.



Jetzt habe ich mir das Board mal angesehen, das ist vom Shape her eigentlich keine reine Door, eher ein Hybrid-Shape wie das Session. Hast Du denn ein Problem mit dem Board? Ich würde vielleicht die Bindungen um ein Loch mehr Richtung Zehen montieren, dann sollte das eigentlich gut als Allrounder passen. Da Du ja schwer bist ist sonst immer die Kante zu stark gedrückt für Manöver bzw. es ist eher unbequem so viel Zehendruck zu geben finde ich. Im Starkwind fährst Du dann ein kleines Board. Mein Allround hat 145x46, soooo viel Unterschied ist das nicht zu 150x45 und Du bist ja auch noch ein bisschen schwerer...

Ein kleineres Board wäre dann wirklich nur für Starkwindtage sinnvoll. Und wenn dU in den Leichtwindbereich willst brauchst Du eh was größeres.

Aber das hängt natürlich alles sehr davon ab, was für Dich und an Deinem Spot "Leichtwind" ist und was "Starkwind". Ich bin Binnenseekiter und habe immer zu wenig Wind

Gruß,
- Oliver
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 07:06   #9
Broil King
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Daran hab ich noch gar nicht gedacht 🤔

Es klebt meiner Meinung nach sehr am Wasser, darum hatte ich mich mal auf die Suche begeben etwas beweglicheren zu finden.
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 07:26   #10
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Broil King Beitrag anzeigen
Daran hab ich noch gar nicht gedacht ��

Es klebt meiner Meinung nach sehr am Wasser, darum hatte ich mich mal auf die Suche begeben etwas beweglicheren zu finden.
Probier mal aus, die Bindung nach vorne zu setzen. Da das Board in Relation zu Deinem Gewicht klein ist (die kleinere Größe ist immer für einen leichteren Fahrer gedacht) würde ich stark vermuten, die Bindungen sind zu weit an der Fersenkante. Damit drückst Du immer zu stark auf die Kante. Und das Board dreht sich schwerer, das ist was ich mit Beweglichkeit meinen würde, aber Du beziehst das auf das Ablösen beim Springen?

"Kleben" könnte sein, wenn es sehr wenig Rocker hat. Cabrinha schreibt "Leichtwind-Rocker", ich nehme an das heißt sehr wenig Rocker?

Dann fahr unbedingt mal was in ähnlicher Größe zum Vergleich um Einschätzen zu können, ob das wirklich am Board liegt...
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 07:40   #11
lolzi
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Lass dir bloß kein Riesenbrett/Door als Allrounder andrehen ...
Egal welches Gewicht, bei Kabbel etc hast du echt keinen Spaß.

Ich persönlich kann dir für dein Gewicht nur das größte Flysurfer Radical 6 empfehlen.
Seitdem die 7er Serie da ist, ist die 6er im Abverkauf.
Hier sind top Preise möglich für eines der besten Allrounder Boards auf dem Markt.

Die 144 x 46 sollten für dein Gewicht gut funktionieren als Allroundbrett.
Alternativ, kannst du auch das eins kleiner nehmen, das 138 x 42,5.
Das fahre ich mit 95kg - bzw. habe es gefahren, da ich auf das Radical 7 bin.
Ehrlich gestanden trauere ich dem Radical 6 aber etwas nach, da ich es sogar besser fand.
lolzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 07:59   #12
Smeagle
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Zitat:
Zitat von lolzi Beitrag anzeigen
Lass dir bloß kein Riesenbrett/Door als Allrounder andrehen ...
Egal welches Gewicht, bei Kabbel etc hast du echt keinen Spaß.
Ich sage nur, das von der Größe her das 150x45 nicht so falsch ist und der Shape sieht nicht nach reiner Door aus. Deswegen würde ich vor einem Tausch das noch austesten. Aber ja, wenn es zu wenig Rocker hat kann das den Spaß versauen. Deshalb unbedingt gegentesten gegen ein anderes Board in ähnlicher Größe. ~145x46 denke ich auch dürfte die richtige Größe sein, wenn man überwiegend im "mittleren Wind" unterwegs ist. Und zusätzlich ein kleineres für Starkwind.

Ist jetzt leider zu spät, aber ich hätte eher die "Door" verkauft und das kleine behalten.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 08:38   #13
Rad
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Registriert seit: 11/2006
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Standard Bretthärte

Ich wûrde dir auch empfehlen, nicht nur auf die Abmessungen zu
schauen, sondern eher in der Konstruktion ein "härteres" Brett zu suchen...

Ich hatte mal ein Slingshot in 146cm (Modell weiss ich nicht mehr genau, Einsteigerbrett), das war selbst bei meinen 85kg viel zu weich, und dadurch
merklich schlechtes Angleiten. Tag und Nacht zu dem danach gekauften AXIS.
Bei 105kg würde ich für mich nur Carbonteile in Betracht ziehen!

Und auch wichtig:
Ich würde mehr auf die Meinungen von Kitern hören, die in der >95kg-Liga spielen. Die Leichtgewichte mögen dir gutgemeint Tips geben, aber ich würde
da Erfahrungswerte weit höher ansiedeln.

Nachher kommt noch einer, der dir ne Plastikkrampe in der Brettmitte als das NonPlusUltra empfiehlt... solche Leute gibts und in deinem Falle nicht nützlich...

Viel Spass beim Suchen

Gruss
R.
Rad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 09:07   #14
sixty6
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Zitat:
Zitat von lolzi Beitrag anzeigen
Lass dir bloß kein Riesenbrett/Door als Allrounder andrehen ...
Egal welches Gewicht, bei Kabbel etc hast du echt keinen Spaß.

Ich persönlich kann dir für dein Gewicht nur das größte Flysurfer Radical 6 empfehlen.
Seitdem die 7er Serie da ist, ist die 6er im Abverkauf.
Hier sind top Preise möglich für eines der besten Allrounder Boards auf dem Markt.

Die 144 x 46 sollten für dein Gewicht gut funktionieren als Allroundbrett.
Alternativ, kannst du auch das eins kleiner nehmen, das 138 x 42,5.
Das fahre ich mit 95kg - bzw. habe es gefahren, da ich auf das Radical 7 bin.
Ehrlich gestanden trauere ich dem Radical 6 aber etwas nach, da ich es sogar besser fand.
Naja, ein "Riesenbrett" hat er ja bereits. Für Lowwind ist das Cabrinha sicher eine sehr gute Wahl.
Habe mir auf Deinen Hinweis hin mal das neue Flyradical 7 angeschaut. Wusste garnicht, dass es das bereits gibt. Also im Shape und den Channels... sehe ich auf den ersten Blick keinen Unterschied. Bin das 6er auch mal gefahren. Man kann das Board tatsächlich eine Nummer kleiner wählen als gwohnt, da es wirklich sehr früh losgeht und sehr schön smooth fährst. Von daher ist das 6er sicher ein guter Tip für eine 100kg Person. Dennoch würde ich bei dem vorhandenen Naish Motion 138x41,5 auf jeden Fall auf 144x46 gehn, was dann wohl 70-80% der Bedingungen abdecken wird.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 09:17   #15
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Rad Beitrag anzeigen
Ich wûrde dir auch empfehlen, nicht nur auf die Abmessungen zu
schauen, sondern eher in der Konstruktion ein "härteres" Brett zu suchen...
Guter Einwurf, kann sicher auch am Flex liegen. Wie schon gesagt, wenn es von einem Board zwei Größen gibt, liegt nahe, dass das kleinere für leichte Fahrer gedacht ist und dann trotz der richtigen Größe eben NICHT für einen schweren Fahrer passt.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 09:55   #16
flightsurver
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Zitat:
Zitat von Rad Beitrag anzeigen
Ich wûrde dir auch empfehlen, nicht nur auf die Abmessungen zu
schauen, sondern eher in der Konstruktion ein "härteres" Brett zu suchen...
Bei 105kg würde ich für mich nur Carbonteile in Betracht ziehen!
R.
Dein Rat passt grds aber nicht immer.
Ich hatte bereits mehrere Vollcarbon Boards um 140 getestet, welche mir zu weich für meine 94 kg waren.
Es ist bei mir ein Halbcarbonboard geworden. Es hat nur unten eine Carbon Schicht. In der Mitte ist es hart, an den Tips sehr hart. Der starke Rocker passt dazu. Geht smooth durch Wellen.
Dieses Infinity Ultimate wurde von Uwe in GLEITEN getestet. Ich meine, dass er eine Gewichtsempfehlung von 85 bis 110 gegeben hat.
Der Preis für das Board ist fair.
Grüße
Willi
flightsurver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 10:21   #17
Rad
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Standard

****
Dein Rat passt grds aber nicht immer.
Ich hatte bereits mehrere Vollcarbon Boards um 140 getestet, welche mir zu weich für meine 94 kg waren.
*****

Gottseidank passt mein Rat nicht immer... bin ja kein Kiteboard-Massias...
Ich wollte eigentlich nur auf die steifere Struktur hinweisen, und das versuchen
die Hersteller halt meistens mit Carbon oder dickeren Holzkernen zu erreichen.

Und schön, dass du mit deinem Gewicht einen reellen Erfahrungswert abgibst.. Das trägt mMn mehr zu dieser Diskussion bei als irgendwelche Fliegengewichts-Kommentare... und das ist nicht böse gemeint

Adrain Roper von Axis Kiteboard hat mal beim Erklären seiner LW-Bretter mal gesagt "a heavyweight looks for a real board..." diese Klientel benötigt
mehr Steifigkeit und keine weichen Bretter die sich zu sehr verformen..
Rad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 10:37   #18
sixty6
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Was die Steifigkeit betrifft - die SPleene Monsterdoor (166cm!) war mir trotz nur 77Kg Fahrergewicht etwas zu weich und kommt trotz deutlich größerer Abmaße nicht früher ins Fahren als meine kleinere 160er Door. Letztere hatte ich in 2 Bauweisen - in Vollcarbon (deck und bottom) und in Glas mit Carbon im Bottom. Interessanterweise ist das zu 100% shape-identische Vollcarbon Board deutlich! weicher trotz kantenparallel verlaufender Carbonfaser-Anordnung auf Deck und Bottom...
Warum das so ist, ist mir schleierhaft...
Soll heißen - Carbon muss keinesfalls zwangsläufig steifer sein.
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 10:52   #19
Rad
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****Soll heißen - Carbon muss keinesfalls zwangsläufig steifer sein.****

Carbon muss nicht steifer sein, stimmt, Carbon hat aber
eine höhere Rückstellfestigkeit... das bedeutet dass das Brett
nach der Belastung schneller wieder zurück in seiner Urform
ist...

Nun wirds mir aber zu theoretisch, da bin ich nicht genug der
Fachmann....

Hoffentlich melden sich noch ein paar BigBoys hier...

PS:
Vielleicht noch ein Tip: das Lotus wurde vor ein paar Jahren
doch immer hochgelobt, auch von den BigBoys...
Rad ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 11:36   #20
muellema
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Schau mal nach einem RRD Bliss in deiner Größe. Wenn es etwas härter sein soll, RRD Poison.
Das Poison muss man aber mehr aufgekantet fahren, das Bliss ist da deutlich einfacher
muellema ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 11:57   #21
joeach500
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Na dann: aktuell 107 kg.

Was Schnäppchen angeht, bin ich aber wohl raus.
Ich bin größtenteils bei Spleene Carbon Pro gelandet.

Das kleinste ist das RIP 139 x 42,5, was ich für den Fall hier auch empfehlen würde, gleitet früh an, hat aber genug Rocker für die Welle, ist sehr komfortabel aber popt auch richtig gut. Geht mit 14er Switchblade gut ab ca 14-15 knt.

Das Session 45 in 145x46 ist schon eher ein Leichtwindboard mit wenig Rocker und schon sehr breit. Das ist zwar mein Alrounder, der fast immer geht, in der Welle aber nicht mehr optimal und weniger spielerisch als das RIP, geht aber mindestens 3knt früher als das RIP.

Das Session 54 in 154x47 geht etwas früher als das Session 45, ist quasi die Door für meine Frau, ich fahre es aber auch gerne, wenn das 45er nicht reicht und für die Monsterdoor zu viel Welle ist, weil es noch einen deutlichen Rocker hat.

Die Monsterdoor in 166x50 ist dann optimal für unter 10knt und weil sie nicht mehr wiegt als ein 138er Normalboard kann man auch noch gut damit springen, bei sehr hohem Komfort, der mit den älteren harten flachen Planken, die sich auch schon „Carbon“ nannten, nichts zu tun hat.

Nochmal zu unserem Fall:

Im Kabbel/ in der Welle hilft ein Rocker von ca 5cm, wie ihn die Freestyle orientierten Bretter meist haben.
Der bremst allerdings stark.
Das muss man als Schwergewicht dann wieder mit einem größeren Board ausgleichen.
Bevor ich zu meinem RIP 39 Carbonschnittchen gekommen bin, hatte ich ein GA Watts Feeride/Freestyle in 142x43 cm, das nicht früher fuhr als das 139er RIP, aber sehr hart war.
Genauso mein Nobile NHPC Split in 142x43, obwohl knallhart ist es durch den V Rocker sehr schön im Kabbel, braucht aber eher mehr Zug als das RIP, obwohl es größer ist.

Also langer Rede kurzer Sinn:

Für Nord und Ostsee bei 105 Kg würde ich ein festes Freestyle orientiertes Board mit ca 5cm Rocker in der von diversen Herstellern für diese Gewicht empfohlenen Größe um ca 142x43 nehmen.

Das Naish Traverse könnte mit dem angegebenen „mittleren Flex“ vielleicht ein bisschen weich für unser Gewicht sein und das bremst und poppt dann nicht gescheit.

Nach Crazyfly Raptor LTD in 142x43 könnte man auch gucken, das würde auch gut passen.
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 12:34   #22
Broil King
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Danke für die zahlreichen Ideen

Also bin schonmal zur Erkenntnis gekommen, das das Stylus auch weichen muss und ich eine für mich passende Door erwerben muss

Zum oben genannten Cabrinha Spectrum wurde jetzt noch nichts gesagt, hat da vielleicht jemand schon Erfahrungen mit gemacht? Attraktiv ist da halt der Preis.
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2022, 12:46   #23
joeach500
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Spectrum hatte ich mal am Anfang für meine Tochter, das war ein sehr simples Anfängerbrett. Eher nichts für deinen Bedarf.

Das Naish Traverse wäre wohl schon eher was, ich kenne es aber nicht.

Ps. ich habe mir gerade den Test zum Traverse bei Gleiten Tv angesehen, da wird das 144er für Gewichte von 75-90 kg empfohlen. Für uns müßte es dann wohl das 152 er sein.


Geändert von joeach500 (23.06.2022 um 13:23 Uhr)
joeach500 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2022, 10:17   #24
Broil King
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Dann fällt das schonmal raus.

Erst wenn man sich richtig mit dem Thema beschäftigt merkt man, dass hier nichts übers testen geht.

Der nette Nebeneffekt des Ganzen ist, dass man sich immer mehr in die Thematik "Board" einliest und wissen ansammelt
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2022, 10:51   #25
Broil King
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Welches Board mir gerade noch ins Auge gefallen ist, man jedoch kaum aktuelle Berichte findet ist das Brunotti Dimension.

https://www.kitemana.de/brunotti/dim...xoCbHQQAvD_BwE

Die paar Beiträge die ich hier gefunden habe sind jedoch auch schon wieder 2 Jahre alt.

Die Marke ist ja nicht so offensichtlich vermarktet wie z.B. Naish oder Duotone, deswegen bin ich gespannt was Ihr mir so erzählen könnt.
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2022, 13:44   #26
Broil King
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Hallo zusammen,

ich wollt euch einfach mal darüber informieren, welches Board es jetzt geworden ist.
Ich bin ca. 15-20 Boards probe gefahren und habe mich nun für das Reedin Super E in 140x42 entschieden.
Die Entscheidung viel relativ schnell nach den ersten Metern und der ersten Wende. Ich hab mich einfach super wohl auf dem Board gefühlt.
Es wird jetzt natürlich noch ausreichend getestet, bin aber jetzt schon der Meinung, dass ich damit definitiv kein Fehler gemacht habe und es mich lange begleiten wird.

Danke für die von euch geleistete Hilfe
Broil King ist offline   Mit Zitat antworten




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board, kiteboard, twintip


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