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Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw.

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Alt 30.05.2022, 11:51   #1
garfunkel
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Beiträge: 766
Standard Fahren mit Schlaufen - Tipps ?

Hallo,

da bei mir fast alle mit Schlaufen am Spot fahren, habe ich diese beim letzten Mal auch ausprobiert und muss sagen gefällt mir ganz gut. Gerade bei wenig Wind lässt es sich gefühlt einfacher anpumpen, auch kann man sich an das Board fester "reinkrallen". Bin mir aber sehr unsicher wie fest diese sein müssen bzw. wie weit der Fuß maximal rein sollte.


Ich habe auf meinem Brett eine ganz gute Position für die beiden vorderen Schlaufen gefunden, allerdings gehen die Meinungen am Spot etwas auseinander.

Im Moment komme ich mit etwas druck in die Schlaufen hinein bis zum Anfang Mittelfußknochen (ca. da wo die Zehen aufhören .

Ein Winger meint lieber sollten die Schlaufen fester sitzen und man nicht so weit reinkommen, dann bricht man sich nicht so schnell etwas.

Ein anderer meint er fährt die Schlaufen lieber locker und ist bis zum Kahnbein drin.

Mir ist aufgefallen, dass wenn man die Schlaufen zu fest fährt (wie ich vermutlich im Moment) dann kommt man halt weniger schnell raus, wenn es einem über das Board zieht und so bricht man sich denk auch schnell was wenn es blöd läuft...

Wie fahrt ihr eure Schlaufen, gibt es eventuell ein Video im Netz?

Sorry komme nicht aus dem Wassersport und hatte bisher nie Schlaufen im Einsatz...

Grüße und danke
garfunkel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 12:22   #2
Smeagle
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 7.441
Standard

Ich finde, man kann sowohl in einer sehr festen als auch in einer lockeren Schlaufe hängen bleiben. Ist am Ende Geschmackssache. Ich fahre die Schlaufe so weit, dass ich voll reinkomme mit dem Fuß und mich "aktiv" da fest krallen kann mit den Zehen. Maximaler Halt, aber sobald ich den Fuß entspanne und "aktiv ziehe" komme ich sofort raus.

Entscheidend ist den Reflex zu entwickeln, den Fuß sobald nötig aktiv aus der Schlaufe raus zu ziehen.


Geändert von Smeagle (30.05.2022 um 12:35 Uhr)
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 13:21   #3
makmak01
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Registriert seit: 08/2020
Beiträge: 737
Standard

Mach ich auch so, die sind bei mir extrem weit, so dass ich eigentlich nur Kontakt habe, wenn ich krass hochziehen muss beim Anpumpen. Ich bin schon seeehr sehr oft gestürzt , hatte aber bezüglich der Füße/Schlaufen noch nie eine brenzlige Situation. (Beim Windsurfen dagegen habe die Schlaufen so eng, dass gerade so die Zehen und ein bisschen vom Mittelfuß drin sind, aber beim Windsurfen steht und fährt man eh völlig anders).
Wenn man auch springen will, sieht die Sache dann wieder bisschen anders aus...
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 13:24   #4
inF1704
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Ort: Konstanz am Bodensee
Beiträge: 381
Standard

Genau, Schlaufen sollten niemals zu fest sein, sodass man zu jeder Zeit einfach raus kommt.

Der richtige Halt in der Schlaufe sollte immer aktiv durch den Fuß geschehen. Entweder so wie Smeagle das beschreibt oder durch Fuß verdrehen. Dann rutscht man automatisch raus sobald die Spannung oder Drehung im Fuß weg ist. Alles andere birgt zu hohes Verletzungspotenzial.
inF1704 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 13:35   #5
FoilNik
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Registriert seit: 06/2015
Beiträge: 1.515
Standard

Die sicherste Art, Schlaufen einzustellen, ist weit und flach/eng. So dass man nur etwas über die Zehen reinkommt und seitlich rausdrehen kann.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 13:35   #6
garfunkel
Benutzer
 
Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
Standard

Hallo,

super vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen...

Dann mach ich die Schlaufen auch eher locker, Foilnik beschreibt es etwas anders, eher wie der Winger am Spot... so ähnlich habe ich es im Moment,,, werde das nochmals testen

Anderes Problem,,, ich habe RRD Schlaufen (italienische Marke) und eher große, breite Plattfüße, mein 4 oder 5 mm Neo-Schuh macht das ganze dann noch schlimmer.

Fakt ist eigentlich sind mir die Schlaufen zu eng...

Gibt es gute Schlaufen die sich super verstellen lassen, für größere Füße...
Woher weiß ich, dass die auf mein RRD kompatibel sind, die Lochabstände sind von Board zu Board vermutlich sehr unterschiedlich oder gibt es da Normungen?

Grüße und nochmals Danke!
garfunkel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 14:17   #7
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.338
Standard Bin da auch ganz bei FoilNik...

Für mehr Platz...
wenn Du 3 oder mehr Plug Positionen hast, kannst Du aussen vorn die vordere und innen vorn die hinterste nehmen. Das schafft Breite,
Die Straps haben ja häuftig auch 2-3 Reihen mit Bohrungen, wodurch Du die Weite noch mal einstellen kannst.
Mast muss man ggf 2cm verschieben.
Sie sollten sich auch nicht verdrehen - also ggf Unterlegscheiben für mehr Anpressdruck durch die Schrauben.

Ich denke es hängt davon an was du machen willst. Fürs Springen reichen die Fussspitzen natürlich nicht, fürs Pumpen alle mal. Bisher haben bei mir bei allen Stürzen die Fussgelenke überlebt.
Aber am Freitag musste ich feststellen, das nach hinten entgegen dem Board zu fallen, selbst damit sehr haarig ist.

Die Pros bei uns haben die Schlaufen alle soweit, das man schon vermuten könnte mir der Ferse durchzurutschen. Damit wäre bei mir die Saison jetzt vorbei gewesen.

Gruss Dirk
Dirk8037 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 14:48   #8
Alex T
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Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 638
Standard wird noch einer Lernkurve bedürfen..

Windsurfschlaufen gibt es schon lange, nicht zu tief reinrutschen können war das credo für weniger Verletzung...

beim Kiten bin ich dann am Ende meiner Twintipkarriere statt Bindung mit superfesten Schlaufen gefahren, kann ich nachträglich nicht empfehlen da ich bei einem Sturz vorne rausgeschlüpft bin und brett abgetaucht ist- leider hinterer Fuss noch drin steckengeblieben, Resultat Knieluxation..

wenn ich derzeit die Abgänge mit Schlaufen sehe bzw. frage ich mich was wohl mehr
Potential zu schweren Verletzungen birgt- einbeiniger Abgang mit Einschlag oder aber auch blöd weggekickt auf dem Foil zu landen...denke aber auch hier eher zu fest und nur mit dem halben Fuss drin sollte sicherer sein als bis zum Anschlag- gilt vermutlich aber eher für normales Fahren, wer Raleys springen will braucht mehr Grip- und ob hier die aktuellen Schlaufen schon das Nonplusultra sind glaube ich einfach mal noch nicht...
lg
LXT

PS: Verstellbare Klettschlaufen gibt es beim Windusrfen schon seit Jahrzehnten, die werden wohl als erstes ausprobiert werden
Alex T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 15:08   #9
Pengwing
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Beiträge: 58
Standard

Ich fahr sie wie beim Windsurfen, also seitlich recht eng anliegend am Fuß, dafür sehr hoch. So kann man weit reinschlüpfen und trotzdem noch den Fuß in der Schlaufe drehen wenn's sein muss. Außerdem will ich ja mit den Zehen weit über die Mittellinie kommen für Turns. Hier gehen anscheinend die Meinungen auseinander, aber flach/eng finde ich gefährlich.
Pengwing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 15:14   #10
garfunkel
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Registriert seit: 07/2017
Beiträge: 766
Standard

sehr interessant,,,
werde mir meine Schlaufen nochmals genauer in Ruhe ansehen...

die Mehrheit ist bisher eher für weitere (nichtenge) Schlaufen.

Werde es mal mit einem Mittelweg versuchen und Sie etwas weiter machen und dann schauen wie ich rauskomme... Eventuell mache ich einfach Rausfallübungen im Wasser nur mit dem Board ohne Wing... dann sehe ich ja ob ich hängen bleibe oder rauskomme
Grüße
garfunkel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 16:12   #11
greifswald
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Beiträge: 167
Standard

Meinung gehen wirklich auseinander. Ich habe durch Schmerz gelernt. Ich hatte sie zwischenzeitlich eng. Wenn man blöd nach hinten kippt und das Brett in die Gegenrichtung, dann kann man unmöglich die Füße raus ziehen. Im Wasser haben sich meine Füße mehrfach fest in den Schlaufen verkeilt. Ein Windsurfbrett hätte ich einfach gekippt. Bei einem Board mit 1m Mast +Foil drunter war das nicht möglich.

Richtig blöd war es, als ich bei Hack mit dem Kopf auf der Lee-Seite rausguckte, mein Fuß aber noch auf der Luv-Seite verdreht in der Schlaufe steckte und die Leashes +Wing ein zurücktauchen verhindert haben.... Da war es schwierig, den Kopf über Wasser zu halten.

Aktuell bin ich bei sehr weiten/hohen Fußschlaufen gelandet. Damit kann ich noch springen, aber den Fuß selbst in verdrehter Position heraus ziehen.

Ein paar Mal bin ich schon beim springen aus den Schlaufen gerutscht - konnte mich aber auch mit dem anderen Fuß rechtzeitig lösen.

Zuerst hatte ich dabei Angst, aufs Foil zu fallen, aber der Wing zieht einen ja brav weg.
greifswald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 16:41   #12
FoilNik
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Zitat:
Zitat von garfunkel Beitrag anzeigen
Dann mach ich die Schlaufen auch eher locker
Bei lockeren Schlaufen rutscht Du mit dem Fuß tiefer rein. Was bedeutet, dass Du Dich seitlich nicht so gut rausdrehen kannst.

Ich fahr aktuell nur ohne Schlaufen aber beim Kitefoilen wars das gleiche Thema und locker eingestellte Schlaufen wurden allgemein als Rezept für Bänderverletzungen betrachtet.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 17:12   #13
makmak01
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Bei lockeren Schlaufen rutscht Du mit dem Fuß tiefer rein. Was bedeutet, dass Du Dich seitlich nicht so gut rausdrehen kannst.

Ich fahr aktuell nur ohne Schlaufen aber beim Kitefoilen wars das gleiche Thema und locker eingestellte Schlaufen wurden allgemein als Rezept für Bänderverletzungen betrachtet.
Ich bin noch nie tiefer in die Schlaufen reingerutscht. Ich bin kein kiter, aber ich schätze "depower" geschieht beim wingen sofort und schneller als beim Kiten, daher sind die kritischen Situationen nicht so ganz vergleichbar.
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 18:04   #14
FoilNik
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
ich schätze "depower" geschieht beim wingen sofort und schneller als beim Kiten, daher sind die kritischen Situationen nicht so ganz vergleichbar.
Problem ist einfach, wenn man stürzt und mit einem Fuß aus der Schlaufe kommt und der andere Fuß hängt noch drin. Bei dem Hebel der da am Fuß dreht, haben Fuß- und Kniegelenk wenig Chancen.

Ich würde mich an Meister Gongs Empfehlungen halten:

Too tight: your toes are in but not in control.
Too open: your foot goes in too deep and risks getting stuck.
The right adjustment: the strap is on the beginning of the kick, and the base of the big toe is barely visible vertically.

Oder halt strapless fahren aber das war glaub ich nicht die Frage
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 18:57   #15
makmak01
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Problem ist einfach, wenn man stürzt und mit einem Fuß aus der Schlaufe kommt und der andere Fuß hängt noch drin. Bei dem Hebel der da am Fuß dreht, haben Fuß- und Kniegelenk wenig Chancen.
)
Deshalb nur vorne Schlaufen (da ich dann eh mit dem hinteren Fuß weit in Lee auf dem Board stehe )
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 19:23   #16
FoilNik
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
Deshalb nur vorne Schlaufen
Ganz ehrlich, diesen Plan hab ich noch nie verstanden. Das ist für mich wie beim Snowboarden beim Lift fahren mit dem hinteren Fuß draußen, und so mach ich das dann den ganzen Tag.

Für Schlaufen gibts für mich eigentlich nur das Argument „springen“. Und vielleicht noch Racen. Beide Disziplinen nutzen Schlaufen vorn und hinten.

Einige meinen auch, sie kämen mit Schlaufen früher ins Fliegen als ohne, aber da steht für mich noch der Beweis aus dass dem tatsächlich so ist.
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 19:58   #17
makmak01
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich, diesen Plan hab ich noch nie verstanden. Das ist für mich wie beim Snowboarden beim Lift fahren mit dem hinteren Fuß draußen, und so mach ich das dann den ganzen Tag.

Für Schlaufen gibts für mich eigentlich nur das Argument „springen“. Und vielleicht noch Racen. Beide Disziplinen nutzen Schlaufen vorn und hinten.

Einige meinen auch, sie kämen mit Schlaufen früher ins Fliegen als ohne, aber da steht für mich noch der Beweis aus dass dem tatsächlich so ist.
Wenn das einige meinen (ich gehöre dazu), wird wohl was dran sein. Wie soll man das "beweisen". Als ich nach langer Zeit mal wieder ohne gefahren bin, fühlte sich das wie amputiert und beim anpumpen hab ich mehrmals einen Adler nach hinten gemacht, weil ich vorne kein "Widerlager" hatte. Brauchte definitiv stärkere Böen , loszukommen. An Tagen wenn genug Wind ist, spielts vermutlich keine Rolle. Bei knappen Bedingungen definitiv ein Unterschied.
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 20:06   #18
randomfoiler
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Beiträge: 228
Standard ion safety footstrap

ion safety footstraps.
hat die schon jemand probiert?

https://www.youtube.com/shorts/9eXzuuXMoK0
randomfoiler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 20:58   #19
hbsurf
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Standard halbe Schlaufen

Bei Sicherheitsbedenken mit Schlaufen gibt es für mehr Boardkontakt auch diese hier:
https://www.slingshotsports.de/produkt/half-strap-2-0/
Wie die sich fahren weiß ich allerdings nicht..
hbsurf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2022, 21:12   #20
randomfoiler
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Standard

Zitat:
Zitat von hbsurf Beitrag anzeigen
Bei Sicherheitsbedenken mit Schlaufen gibt es für mehr Boardkontakt auch diese hier:
https://www.slingshotsports.de/produkt/half-strap-2-0/
Wie die sich fahren weiß ich allerdings nicht..
Ich hab' die, benutze sie aber nur hinten.
Je nach Boardlaenge stoeren sie vorne beim auf dem Brett liegen ...
randomfoiler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2022, 06:49   #21
FoilNik
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Zitat:
Zitat von makmak01 Beitrag anzeigen
Wie soll man das "beweisen".
Ich bin eigentlich noch im Anfängerstadium aber häufig bei sehr wenig Wind unterwegs. Hab noch nicht erlebt, dass andere ins Fliegen kommen und ich nicht, i.d.R. komm ich als erstes ins Fliegen. Ohne straps.

Wenn Du straps gewöhnt bist und dann mal wieder ohne probierst, fühlt sich das sicher erst mal wie ein Rückschritt an bis die Gewöhnung wieder da ist.

Aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch die Zeit in der ich auf straps umsteige. Ich hatte auch mal gesagt Board mit Negativvolumen macht für mich nicht viel Sinn und jetzt fahr ich meistens mit -15L.

Bzgl. Schlaufeneinstellung noch mal die Empfehlung, das so zu machen dass man nicht zu tief reinrutscht und seitlich rausdrehen kann. Das kann man ja einfach mal an Land testen.


Geändert von FoilNik (31.05.2022 um 07:03 Uhr)
FoilNik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2022, 07:49   #22
garfunkel
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Standard

Hallo,

nochmals danke für euren zahlreichen Rückmeldungen.

Werde meine Schlaufeneinstellung erstmals nur etwas lockern und es mal erneut ausprobieren... komplett locker geht aufgrund der dicken Füße vermutlich sowieso nicht.

Grüße
garfunkel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2022, 07:54   #23
makmak01
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Hängt ja auch davon ab, WIE man die Schlaufe(n) nutzt. Ich hab die halt so riesig eingestellt, dass ich, während ich so aufrecht 'herum cruise', gar keinen Kontakt zur Schlaufe spüre. Nur beim starken 'ankanten' beim extrem Höhe laufen oder eben beim anpumpen, spüre ich die Schlaufen auf dem Spann. Beim Windsurfen, wo man ja auch eher in Luv 'hängt' nutzt man die Schlaufen ja ganz anders als beim Wingfoilen, wo man (ich) ja den Schwerpunkt eher genau über dem Board hat. Aber vielleicht mache ich ja auch alles falsch - egal, ich hab meinen Spaß dabei .
makmak01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 08:14   #24
sKiel
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ich bleibe weiterhin bei "ohne Schlaufen", da ich das vom Kitesurfen (Waveboard) so kenne. Der grösste Vorteil ist für mich die freie Positionierung und das die Dinger nicht im Weg sind, v.a. auch beim Fusswechsel. Hatte neulich ein Brett mit Schlaufen getestet. Fand das extrem störend sich nicht frei positionieren zu können.
sKiel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2022, 08:18   #25
Malte123
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Hatte gerade 2 Monate Pause, da ich beim Kitefoilen bei einer verkackten Halse in die vordere Schlaufe gerutscht bin. Mittelfußknochen gezerrt.
Alle Boards auf Hooks umgerüstet und jetzt beim Wingen ohne unterwegs.
Malte123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2022, 09:34   #26
Matze54
Nordisch by Nature
 
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Beiträge: 974
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Zitat:
Zitat von FoilNik Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich, diesen Plan hab ich noch nie verstanden. Das ist für mich wie beim Snowboarden beim Lift fahren mit dem hinteren Fuß draußen, und so mach ich das dann den ganzen Tag.

Für Schlaufen gibts für mich eigentlich nur das Argument „springen“. Und vielleicht noch Racen. Beide Disziplinen nutzen Schlaufen vorn und hinten.

Einige meinen auch, sie kämen mit Schlaufen früher ins Fliegen als ohne, aber da steht für mich noch der Beweis aus dass dem tatsächlich so ist.
Für das normale Cruisen oder Manöver üben braucht man keine ..wenn du allerdings mal in Wellen fährst und hart Carven willst helfen die vorderen Schlaufen schon sehr um mehr Druck und Kontrolle zu haben …ich hab grad 2 Wochen Klittmøller und Hanstholm hinter mir und da bist froh halt auf dem Board zu haben ..ich nutze schon seit längerem die „North V-Staps „ ..nicht günstig aber geniales Material..egal wie man drin steht ..in der not ( Sturz) rutscht man da immer raus ..hab auch nur vorn welche ..hab’s diverse Male auch mit der hinten probiert aber da komm ich nicht mit klar …ist mir jetzt auch egal da ich eh zum rumspringen zu alt bin …der Großteil meine Buddys hier fährt Schlaufen nur vorn ohne das sich einer da ernsthaft dran verletzt hat ..
Ich hab Wingen auch ohne Straps gelernt und beim Kiten auf dem Waveboard fahre ich auch immer noch ohne ..
Ich merke meistens wenn was schief geht und springe immer schon rechtzeitig vom Board wenn ich die Situation nicht mehr retten kann
Matze54 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2022, 18:16   #27
MKO1580
windsporttracker.com
 
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beim Windsurfen gehts nicht ohne Schlaufen, anders bekommt man den Druck nicht gehandhabt. beide Schlaufen werden da so eingestellt das man ganz leicht rein kommt und dann die Zehn vorne raus gucken, mehr nicht. rutscht man weiter rein merkt man auch das man dann gar nicht entspannt fahren kann. Denn den Druck erzeugt man mit dem Vorderfuß.
Die hintere Schlaufe ist in der Regel etwas höher da der hintere Fuß keinen Druck geben darf. Ist eher so als wenn hinten ein Fußball liegt den man versucht zu sich zu rollen.
Freestyler zählen nicht dazu, die haben meist sehr große Schlaufen weil die sich die Füße darin "absichtlich" verdrehen.

Beim Wingen steht man zentral mittig auf dem Board. das heißt zum Fahren sind die Schlaufen überflüssig.
Beim pumpen kann man so mehr Druck auf den vorderen Fuß geben, der das Brett ja nach vorne (nicht nach unten) schieben soll. Da ist die Schlaufe von Vorteil. Dieser Druck ist aber nicht vergleichbar mit dem Druck beim Windsurfen. Daher reicht es wenn man so locker und bequem in der Schlaufe steht das man auf keinen Fall durchrutscht wenn man druck gibt, und ganz einfach raus kommt wenn man will.
die hintere ist zum Springen, und sollte analog zum Windsurfen so sein, das man den Fuß in die Rollstellung (also Fußball zu einem hin rollen) bringen kann und so das Board fest unter dem Fuß hat. Dann kommt man da auch ganz leicht wieder raus.
Für aggressives carven gilt bei den Schlaufen das gleiche.

Ich persönlich benutze beim Win(g)(d)surfen Schlaufen die nicht verstellbar sind. Heißt um sie zu ändern muss ich diese anders anschrauben. Dafür sind diese Schlaufen schön breit, dünn und nicht soft.
Da komme ich mit und ohne Schuhe super rein und raus.
Bei den verstellbaren Schlaufen habe ich immer das Problem gehabt, das diese quasi zu weich sind. Das heißt durch das Wasser verändern die sich etwas und mit dem Druck rutscht man dann beim fahren manchmal etwas zu fest in die Schlaufe. Das führt dann dazu das die Halse daneben geht, oder wenn man noch genug Platz hat man den Fuß erstmal lösen muss und dann in einer minimal instabilen Fahrt in die Halse geht.
Und es scheint das manche Schuhe etwas an diesen Schlaufen "kleben".

Die die ich meine sind z.b. die von Armstrong, von Drake (gleiches Material) oder die asymetrischen (vorgeformten) von Dakine.

Da ich bisher eh nicht springen kann, und an Freestyle kein Interesse habe, fahre ich die nur vorne um beim pumpen etwas mehr Druck geben zu können.
Angst haben das man drinnen hängt bleibt, muss man meiner Meinung nach nicht haben. Die meisten Fußverletzungen beim Windsurfen haben Freestyler und Wave und selten Speedsurfer (70km/h++).
MKO1580 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2022, 20:18   #28
Horst Sergio
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Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.545
Standard Meine Meinung dazu:

a) ja, es gibt auch gute Fahrer die Schlaufen hoch einstellen und tief reinrutschen, ich würde sie nicht als Orientierung hernehmen

b) Windsurf Schlaufen Setups haben 0,nix mit Foil - Wing Setups zu tun

c) Der u.a. aus dem Windsurfen weitergenutzte quasi Standard für den Fundamentabstand von 16-18 cm ist IMO problematisch bis gefährlich fürs Foilen, meine Empfehlung ist 20-25 cm, wie das im Sinn auch FoilNik und Dirk8037 schreiben und was auch manche Serienboards über den Verstellbereich hergeben.

d) Schlaufen bieten einen Vorteil beim Anpumpen und bei Manövern, hierfür reichen allein die Vorderen wie ich es auch teils nutze, für noch mehr Kontrolle und komplexere Sprünge braucht es alle 3 Schlaufen. Wer noch keine gute Foilkontrolle hat ist ggf. sicherer erstmal auf Schlaufen zu verzichten.

e) Gefühl und Kontrolle habe ich über den Zehenballenknochen, der IMO sowohl nach unten als auch nach oben, zur sehr flach gestellten Schlaufe, festen Kontakt haben sollte. Bei Schlaufen die so hoch sind, dass man nach oben einen Leerweg hat, sind die Schlaufen für die Kontrolle praktisch unnütz dafür für das Verletzungsrisiko sehr effektiv, entsprechende Testboards gebe ich meistens schnell zurück ohne irgendwelche Manöver zu versuchen.

f) Eine perfekte, sinnvolle Schlaufeneinstellung in Bezug auf Kontrolle und Risiko ist nur im Kontext des weiteren Umfeldes beantwortbar wie Fahrkönnen, Anwendung (Race, Big Air, Freestyle, Wave, Pump, etc.), Schlaufenabstand, Position zur Brett-Mittelachse, ...

g) Sehr wichtig ist noch der Grip des Decks unter der Schlaufe bzw. im gesamten Fußbereich:
Mein letztes Windsurfboard hatte ein 3 cm dickes Pad, dass ins Deck eingelassen war, meine Foilboards haben teils gar kein Pad, oder ich rasiere vorhandene Pads runter damit sie weniger! Grip und Flex haben, erreiche damit aber mehr Kontrolle und Sicherheit um bei Bedarf raus zu rutschen / zu drehen. Ich fahre Winter wie Sommer mit den selben eng anliegenden Schuhen, meine Front-V-Schlaufe ist nicht einstellbar und hat damit wenig Flex meine Heckschlaufe ist aus Schaum in das ein V-Profil geschnitten ist.

h) Schlaufen sollte man beim Transport nicht kaputt knicken, sondern entweder auspolstern oder man nutzt Loxx-Fastener um sie flach zu legen:

https://kj4l.com/?p=396

Ob ich in meinem Setup dem Eindruck nach genug Kontrolle habe und gleichzeitig beim Boardoff einfach raus komme, kann jeder aus dem Video im Link selbst entscheiden.

Verletzt habe ich mich in den letzten ca. 800 Foil Sessions von Freerace, Big Air, Welle, Wing bis Pump nie.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.06.2022, 09:55   #29
Surfapus
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Beiträge: 136
Standard

Ich bin Anfänger, komme aufs Foil stürze aber noch ständig.
Montiert habe ich nur die vorderen Schlaufen. Zu Anfang hatte ich sie so montiert, dass ich mit dem Fuß weit reinkam. Das hat sich während der Fahrt gut angefühlt und ich kam auch einfach rein. Wenn ich dann aber einen Abflug luvseitig hatte, hing ich regelmäßig mit dem Fuß in der Schlaufe.

Inzwischen habe ich sie so flach montiert, dass die Zehen gerade noch auf der anderen Seite rausschauen. Jetzt komme ich schlechter in die Schlaufe, vor allem wenn sie noch ans Board angedrückt sind muss ich mich mit den Zehen während der Fahrt oft reinwurschteln. Die Fußposition und der Halt sind auch nicht mehr so optimal. Aber ich bleibe nicht mehr hängen und das macht die Sache für mich aktuell deutlich sicherer.
Surfapus ist offline   Mit Zitat antworten




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