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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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14.03.2023, 07:32 | #1 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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Epoxi verdünnen - Sinn, Unsinn, Möglichkeiten
Hallo,
bisher dachte ich noch nie dran Epoxi zu verdünnen. Dann bin ich auf das gestoßen siehe Anlage: EPS abdichten mit verdünntem Epoxi. Er nimmt Industriealkohol, ich sag mal das ist Brennspiritus. Das ist für sich schon mal eine interessante Sache - EPS abdichten machen ja viele. ICH selber habe gern mal superdünnflüssiges Epoxi, in erster Linie um durch Anschleifen mattierte Oberflächen "klar" zu bekommen, bisher habe ich da oft mit sehr stark erwärmten Harz und einem sehr warmen Board gearbeitet (was im Winter im Keller bei mir schwierig ist). Oder zuletzt siehe: https://oaseforum.de/showthread.php?t=182859 Nun habe ich auf Anregung siehe Link mal folgenden Versuch gemacht: Eine kleine Menge Epoxi mit Schnaps Vorlauf (+/- Industriealkohol) stark verdünnt und ein par Teile lackiert bzw. eingestrichen: Carbon Rohes Gewebe ... Harz wurde hart ! Holzstück .... Harz wurde hart ! Diverse Probelaminate damit "gecoatet" .... Harz wurde hart ! Die Sache funktioniert also im Prinzip. Googelt man "Epoxidharz verdünnen" kommt man auf viele Informationen, Grundtenor es geht eigentlich nicht, aber man findet auch viele Einträge wo es zb. Flugzeug Modellbauer durchaus erfolgreich anwenden. Mich würden eure Erfahrungen interessieren. LG Wolfgang link für die anlage eps sealing https://www.facebook.com/groups/2326...8794647514400/ |
14.03.2023, 09:23 | #2 |
Brett unterm Fuss
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
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Interessant. Ich habe schon öfters
Epoxidharz HT 2 "Sehr dünnflüssiges, lösemittel- und füllstoffreies, transparentes Laminier- und Beschichtungssystem mit klebfreier, glänzender Oberfläche" verwendet, insbesondere wenn ich wollte, dass das Harz tief reinfließt. Die Oberflächen standen dabei nicht im Vordergrund, aber es lässt sich gut anschleißen und polieren. Aber vermutlich sind die verdünnten Harze noch dünnflüssiger. Vielleicht das HT2 nehmen und dafür weniger verdünnen? Für Verdünnung hätte ich aber eher Aceton genommen. |
14.03.2023, 09:35 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2005
Ort: Lübeck
Beiträge: 1.072
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Also es gibt auch ganz offiziell "Verdünner":
https://r-g.de/art/130135 Und hier noch ein kleiner Artikel zum Thema. https://www.hausjournal.net/epoxidharz-verduennen Ich schätze die meisten hier wissen, dass Aceton als Verdünner die meisten Schäume auflöst |
14.03.2023, 09:46 | #4 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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...alkohol...
....alkohol löst eben die meisten schäume nicht auf....
ich hab bei meinem versuch sehr viel also über 50 % alkohol genommen beim einmischen war für einige sekunden die mischung milchig weiß, das ist dann wieder weg gegangen.... reaktiv verdünner 10 % ja klar daß es das gibt, 10% ist halt nicht viel |
14.03.2023, 13:45 | #5 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.343
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ich glaube es hängt davon ab was man erreichen will
EPS versiegeln halte ich für ein Mythos.
Wenn man wirklich mal ne vernünftige Macke, Riffaufschlag öä, hat dann müsste die Versiegelung ja mind 1cm tief gehen. Ich kann mir nicht vorstelle, dass das durch Einpinseln mit Epo/Alk Gemisch geht. Zumal man ja nicht nur den Zwischenraum zw. den Kugeln sondern auch die Kugel abdichten muss. Die angeblich so wasserdichten Poly/Pu Surfboards haben auch gesogen, nähmlich per Kapilareffekt zwischen Laminat und Schaum. Wurde dann mit der Zeit braun und Schaum hat sich vom Laminat gelöst. Ich wage mal zu behaupten, das dass bei PVC Sandwich Konstruktionen auch passieren kann. Dagegen finde ich ein eher flüssiges HarzBubble Gemisch vorm Laminat auf dem Schaum immer noch am besten. IHT2 ist wirklich sehr flüssig, 3h Topfzeit sind aber halt wirklich viel. Ich hätte Angst, dass der Kram ohne Infusion aus dem Gewebe läuft und zum Lackieren auch zulang Wenn Du das per Infusion mit nem EPS Blank hinbekommst, ohne ihn zu quetschen wäre das sehr geil. Bufo/Hydroflex hatte vor Jahren mal so was im Video. Sah aus, als ob das Harz zwischen den Bällchen 1cm eingedrungen ist. Wie so ne Verankerung. Zum Aktiv-Verdünner: "härtet im Gegensatz zu Lösemitteln mit aus. Erhöht die Bruchdehnung und Schlagzähigkeit des Harzes, vermindert dabei jedoch die Wärmeformbeständigkeit, Zug-, Druck- und Biegefestigkeit." Hab noch einen Flugel zum lackieren, da probier ich das Zeug mal aus. Wenn man nicht mehr Schleifen muss ja ideal. Ist bei Dir die Oberfläche schön geworden? Gruss Dirk |
14.03.2023, 14:04 | #6 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.170
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...
bei mir ist die oberfläche gut geworden
werde in den nächsten tagen am board so vorgehen und berichten lg wolfgang |
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