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#1 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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Hallo zusammen,
nachdem ich hier schon viel mitgelesen und viel gelernt habe, nun meine Frage: wie schon so oft gefragt - könnt Ihr mir eine Kaufempfehlung / Beratung geben? Ich wiege ohne Neopren 65 kg. Revier ist ein bayerischer Binnensee, Wind gefühlt immer zuwenig und immer zu böig. Kein Stehbereich. Mein aktuelles Brett, gekauft nach dem Anfängerkurs ist ein jp magic ride family, 149l. Komplett mit EVA überzogen. Man könnte ein Mittelschwert montieren, das habe ich aber nie gemacht. Segel 5,2 ; 6,3 und 7,5. Damit bin ich jetzt ein Jahr gefahren. Mein Fahrlevel, soweit man das schon so nennen kann: ich komme die ersten paar Meter ins Gleiten, Beachstart, Trapez und selten vordere Schlaufe. Ich kann noch nicht: Wasserstart, hintere Schlaufe oder gar carven. Segel pumpen gelingt nur sehr bedingt. Gesucht ist ein Brett mit dem ich einerseits leichter durch Böen passiv ins Gleiten komme, das aber andererseits auch genug Spaß bei 2 bft macht, um mich an einfachem lightwind freestyle zu versuchen. Beides ist mir gleich wichtig, auch wenn es statistisch sicher mehr Tage mit 2 als mit 4-5 bft. geben wird. Die erste gelungene Helitack bei wenig Wind hat mich genauso glücklich gemacht wie die ersten Meter im Gleiten. Eine 2 Board Lösung möchte ich zumindest im Moment noch nicht. Bei der Marke hab ich keinerlei Präferenz, bin aber vor allem beim Volumen unsicher. Meine große Sorge ist, dass ich auf einem zu kleinen Brett mit dem großen Segel den Schotstart nicht mehr schaffe. Vielen Dank im Voraus für alle Tips!! Christian |
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#2 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 409
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Schau hier bitte mal.
https://surf-forum.com/forum/board/15-boards/ |
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#3 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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Danke!
dann ist das hier wohl die falsche Rubrik. sorry. kann ich das irgendwie verschieben? |
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#4 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2019
Beiträge: 409
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Falsche Rubrik sicherlich nicht, aber in dem Surf-forum sind viele Windsurfer sehr aktiv, hier eher selten.
Geändert von Blitz2 (01.05.2022 um 13:46 Uhr) |
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#5 | |
Benutzer
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 491
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Biltz2 hat es ja schon geshrieben. Du bist hier in der richtigen Rubrik, nur wirst du im Surf-forum wohl mehr Antworten bekommen, da sich hier in diesem Forum vor allem Kiter tummeln.
Zitat:
"leichter durch Böen passiv ins Gleiten kommen" "genug Spaß bei 2 bft" "lightwind freestyle" ...sprechen für ein großes Brett, das breit genug ist und gern auch genug Restvolumen bietet. Und das hast du doch schon. Wenn man mal das Können für den Moment außen vorlässt, dann ist es eben so, dass man i.d.R. mit einer größeren Fläche früher ins Gleiten kommt und mit mehr Volumen auch eine stabilere Plattform für die Trickserei bei Leichtwind hat. Ein größeres Brett als dein jetziges brauchst du bei deinem Gewicht nicht. Hättest du noch keines und es stünde eine Neuanschaffung an, dann könntest auch eine Größe kleiner wählen (eventuell auch zwei). Ich würde dir empfehlen, dein Brett zu behalten und erst dann ein kleineres zu kaufen, wenn du regelmäßig und zuverlässig im Gleiten bist und dir der Sinn nach was agilerem, kleinerem steht. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich für dich mit einem kleineren Brett keinen Vorteil. Gruß Geändert von beholder5 (01.05.2022 um 19:58 Uhr) |
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#6 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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@ beholder5
Vielen Dank für Deine Einschätzung, das wäre ja eine erfreuliche und zugleich sehr kostengünstige Lösung! ... die mir leider zugleich die Ausrede nimmt, dass es nicht an mir, sondern am Material liegt ![]() |
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#7 | |
Benutzer
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 491
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![]() Zitat:
Du hast passendes Material um die nächsten Schritte zu machen bzw. an dem weiterzuüben, an dem du eh schon dran bist. Hättest du ein 100 L- Board, dann hätte ich dir tatsächlich geraten, dir ein größeres zu holen. Gerade bei uns im Binnenland ist es oftmals nicht verkehrt, wenn man für die grenzwertigen Tage, wo man gerade so ins Gleiten kommt, etwas mehr Volumen hat. Denn oft genug fährt man eben im Verdrängerbetrieb rum. Gruß |
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#8 |
martinair
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 69
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Auch wenn ich seit ~ 15 Jahren kite und nicht mehr windsurfe, hört sich doch nach einem super Setup an, mit dem du gute Fortschritte machen kannst.
Wenn du bei weniger Wind gleiten willst könntest du natürlich ein größeres Segel kaufen. Für dein Brett werden ja bis zu 9.5qm empfohlen. Nicht dass du das ausreizen musst, aber ich weiß auch nicht, ob das grundsätzlich so eine gute Idee ist. Wenn du mit dem 5.2er gut Druck hast wirst du mit der Kombination von großem Brett und großer Finne wahrscheinlich schon Kontrollprobleme bekommen. Du könntest also um hier den Einsatzbereich im Starkwind zu erweitern ein kleineres Board kaufen und vielleicht ein zusätzliches kleineres Segel unter 5qm. Z.B. das Magic Ride 119 wird ja bis 5qm runter empfohlen. Wenn du aber auf ein Board dieser Größe umsteigen willst, und das große Board abgibst, bist du mit dem 7.5qm Segel schon wieder am oberen Ende der Empfehlung. Hast du mal überlegt, ob du später vielleicht Windfoilen willst. Heutzutage werden ja schon die meisten Boards mit verstärkter Powerbox verkauft. Und so ein Foil ist natürlich die ultimative Waffe für Leichtwind. |
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#9 | |||
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Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 491
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![]() Zitat:
Je größer das Segel, um so unhandlicher und schwerer ist das Ganze, was es gerade bei grenzwertigem Wind mühsam macht, wenn man in Verdrängerfahrt auf die nächset Böe wartet. Und er wiegt 65 kg. Da reicht sein 7.5er. Zitat:
Zitat:
![]() Da hat er schon mit seinem kleinsten Segel mehr als genug zu tun. Gruß |
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#10 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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@ martinair
Danke für Deine Tips - ein größeres Segel ist mein Wunsch für später... im Moment fordert bis überfordert mich das mit 7,5 schon genug. Was Du vom Foil schreibst, überzeugt mich sofort. Allerdings frage ich mich, wie gut mein normales Windsurfen erstmal werden sollte, um zusätzlich noch ein Foil dazuzunehmen. Damit es nicht nur Frust wird. Ich stehe vor folgendem Dilemma: einerseits ein zusätzliches Stück Material, was die Sache erstmal komplizierter machen wird. Andererseits könnte so ein Foil natürlich die surfbaren Tage erhöhen und damit wieder die Lernkurve steigen lassen. Gruß Christian |
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#11 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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@ beholder5
genau so ist es. Es gibt bei etwas stärkerem Wind einen engen Bereich, in dem es sich super anfühlt und Spaß macht. Bei jeder zusätzlichen Böe oder gar wenn der Grundwind stärker wird, bin ich schnell ziemlich überfordert und kämpfe mit dem Material. Doch noch ist nix kaputt gegangen und der große Vorteil eines kleinen Binnensees ist, dass ich immer an irgendeinem Ufer ankommen werde ![]() Gruß Christian |
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#12 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.114
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Bin eigentlich auch nur aus reiner Neugier hier reingestolpert und habe um 2003 mit dem Windsurfen aufgehört.
Grundsätzlich würde ich auch den Gedanken an neues Material davon abhängig machen, dass Du den Wasserstart in "jeder" Situation sicher beherrschst und sicher in beiden Schlaufen fährst. Das war in meine Augen immer die Schlüsseltechnik für längeres, kraftsparendes Fahren und damit auch neue Manöver üben. Wenn Du dann noch Halsen halbwegs verünftig hinbekommst, probier was kleineres. Zeit zum Üben auf dem Wasser kann kein Material ersetzten. Ich habe mal nach dem Brett gegoogelt und mir viel auf das es mit recht langen Finnen angeboten wird (Fun 34 + Ride 48). Wenn dem so ist, macht es sicher Sinn sich eine kürzere Drittfinne zuleisten, wenn Du häufiger in die Situation mangelnder Boardkontrolle kommst. Je länger die Finne ist, desto mehr Eigenleben entwickelt diese und umso mehr Fahrkönnen benötigt es, grad bei deinem Gewicht. Damals zumindest und die Physik hat sich seit dem nicht verändert. Die äusseren Schlaufenpositionen sind genau dafür gedacht. Sie bieten mehr Hebel und das Board über die Längsachse besser zu kontrollieren. Lerne es sie sicher in Gleitfahrt zu nutzen. Muss nix tolles sein, zur Abstufung weiss hier sicher einer besser Bescheid. Ich hätte jetzt auf 25+cm getippt. Wir konnten zumindet damals auch mit damit ausreichend Höhe laufen. Viel Spass beim Lernen |
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#13 | |
Benutzer
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 491
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Die sind seit damals nochmal deutlich kürzer und breiter geworden. Vertragen längere Finnen und größere Segel im Vergleich zu damals (geschweige denn zu den 90'ern). Gruß |
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#14 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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Ich fahre das Brett tatsächlich schon seit einiger Zeit mit einer etwas kürzeren Finne, 38cm.
Allerdings ehrlicherweise nicht aus den von Dirk genannten Gründen, sondern weil ich mit einer kürzeren Finne den Beachstart leichter hinbekomme als mit der Standard 48er Finne. Beim Höhelaufen konnte ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Gruß Christian |
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#15 |
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Registriert seit: 01/2015
Ort: München
Beiträge: 4.813
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#16 | |
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Registriert seit: 11/2005
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Beiträge: 929
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#17 |
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Registriert seit: 02/2022
Beiträge: 7
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@ smeagle
Danke! werd ich berücksichtigen und wenn der Wind zum Gleiten reichen könnte wieder die längere Finne nehmen. @ surfred007 Was Du schreibst, passt gut zu meinem Gefühl. Ich werde versuchen mit dem aktuellen Brett noch die scheinbar unvermeidliche Schleudersturz-Lernphase möglichst schnell einigermaßen hinter mich zu bringen und wenn der Schleudersturz dann nicht mehr die Regel sondern die Ausnahme ist und es mit dem Schlaufenfahren halbwegs klappt, dann kommt ein neues kleineres Brett in der Leichtbauvariante mit foil Option. |
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#18 |
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Registriert seit: 11/2008
Beiträge: 278
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hallo,
ansich existiert keine Lösung für Dich, denn bei 2 und 4 Bft sollte man durchaus zwei Boards nutzen, aaaaaber es reicht ja, nur eins mitzunehmen ![]() ![]() Ich bin auch manchmal bei 2-3 unterwegs ohne großen Gleitanspruch, sightseeing auf dem H2O, und wählte dafür eher groß und groß, Board und Segel, was die Meisten dann nutzen. Mit 150 Liter wird es eine Quälerei ... . Ganz selten treffe ich auf einen Division-2-Fahrer, meines Erachtens die einzige Möglichkeit, bei einer 2 schneller zu fahren. Schau auch mal hier unter moderne Leichtwindbretter im unteren Drittel: http://www.educatium.de/wellenreiten...windsurfen.htm Dein Gewicht kommt Dir zugute, so würde würde ich an Deiner Stelle beim Herkömmlichen bleiben, evtl irgendwann auf modernes Leichtwindboard wechseln und über ein Divi-2 nachdenken, denn das rauscht bei 6 Kn gut an mir vorbei ![]() ![]() kannst ja beim Transport immer jemanden fragen ... ![]() |
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#19 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.114
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///Vor allem wird das Angleiten schwieriger und Höhelaufen vor allem im Gleiten (weil die Strömung an der Finne bei zu viel Druck abreißt)
Die Aussage war das mit zunehmenden Wind die ganze Sache ausser Kontrolle gerät. Ja, die neuen Boards bieten durch die Breite mehr Hebel und besser Kontrolle (bin ich gefahren). Aber man muss dazu fahren können. Wenn ich lese, dass der hintere Fuss noch nicht in den Fussschlauffen ist und Christian "die ersten Meter" ins Gleiten kommt, dann muss er erstmal richtig Fahren lernen. In diesem Bereich kommt es nicht darauf an den Winkel am Wind auszureizen, sonder das ganze System zu einfach kontrollieren. Und wenn auf einem grösseren tieferen See bei 15kn es anfängt kabbelig zu werden und er mit seinen 65kg das Board ruhig halten will, dann sind die paar € für eine Finne ein Test wert (vielleicht kan er die sich auch bei einer Surfschule leihen) - im Vergleich zu grösseren Materialanschaffungen. Davor und in Abhängigkeit der Segelgrösse natürlich eine grössere Finne. Wenn er richtig im Trapetz hängt und Druck auf den Hinteren Fuss geben kann, dann kann die Strömung natürlich abreissen - das wird aber diese Saison noch nicht sein Problem sein. |
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#20 | |
Benutzer
Registriert seit: 01/2015
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Beiträge: 4.813
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Klar, wenn man dann im Gleiten ist und der Wind ist zu stark für die Finne kriegt man evtl. Kontrollprobleme, mag sein. Aber erstmal muss man zuverlässig ins Gleiten kommen bevor man sich darüber Gedanken machen kann. Klar, wenn sehr starker Wind und das Brett gleitet eh schon von selbst an, dann gerne mit der kleinen Finne fahren. Christian sagte, er spürt beim Höhelaufen kein Problem mit der kleinen Finne, aber das ist nicht der Nachteil der kleinen Finne sondern eben das ANGLEITEN. Sind wir jetzt beieinander? ![]() Der Hinweis mit dem Höhelaufen beim Gleiten ist auch "wahr", aber wichtiger ist das ANGLEITEN. |
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anfänger, freestyle, gleiten, lightwind |
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