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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 23.03.2017, 23:56   #1
-jonas-
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Registriert seit: 12/2005
Beiträge: 22
Standard Low-cost Foilbau

Im folgenden ein Bericht, wie ich einen Hydrofoil mit möglicht geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand angegangen bin.

Maße und Outlines habe ich von Mark Todd aus seinem Blog auf seabreeze.com.au übernommen. https://www.seabreeze.com.au/News/Ki...l_8649403.aspx

Mein Ziel, damit foilen zu lernen und mit meinem 11er RPM und wenig Wind Höhe zu laufen, habe ich erreicht.

Begonnen habe ich mit zwei Sperrholzberttchen. 10 mm für den Frontwing, 6 mm für hinten. Die Outline wurde grob ausgesägt und mit dem Bandschleifer ein Profil geschliffen.

Für spätere Verschraubungen, wurden Verstärkungen aus Harz und Baumwollflocken gegossen.
Dann oben und unten 750 g/m² Triax-Glas + 2x 160 g/m² Leinwand im Vakuum drauflaminiert.



Als Board diente ein alteres Directional mit starkem Laminataufbau. Unter dem hinteren Fuß wurde eine Nut ausgeschnitten, Carbon einlamniert, um Ober- und Unterlaminat zu verbinden, ein Alu-Rechteckrohr als Box eingeklebt und nochmals drüber laminiert. Die Box wurde dann von unten aufgeschlitzt



Der Mast wurde aus einem Streifen Birkensperrholz gebaut. Das Profil wurde anhand einer aufgeklebten Schablone mit einer Oberfräse und Längsanschlag grob vorgefräst.



Der Feinschliff erfolgte mit dem Bandschleifer mit Orientierung an der Holzmaserung. Es wurden direkt zwei Masten (lang und kurz) an einem Stück gebaut. Der Laminataufbau wurde gleich wie bei den Wings gewählt.
Der jeweils obere Teils des Mastes wurde nicht geshapt und nach dem Laminieren ein Alu-Rechteckrohr aufgeklebt. Das Alu-Rechteckrohr dient zur Verstärkung und kann in die Box einschoben werden.



Zum Verschrauben von Mast und Board sowie Mast und Fuselage, wurde Quergewindebolzen in den Mast geklebt. Am unteren Teil des Mastes wurden die Bolzen nochmal mit Carbon überlaminiert und mit einer Carbon-Abschlussplatte am Ende des Mastes verbunden. Am oberern Teil dient das Rechteckrohr als Verstärkung.



Als Fuselage diente ebenfalls ein Aluminium Rechteckrohr. Darin sind Gewinde geschnitten, um die Foils festzuschrauben.



Anschließend wurde alles verspachtelt, verschraubt und ausprobiert.
Ich war davor noch nie auf einem Foil gestanden. Mit Youtube und mentaler Vorbereitung konnte ich nach 5-10 min Fahren und nach 30 min üben easy hin und her cruisen und Höhe laufen.




Klar ist der Foil kein Megaperformer. Aber ich fahr damit, sobald der 11er RPM richtig fliegt. Gerade zum üben hats auf dem Foil mega Spaß gemacht. Was ich damit zeigen möchte, dass ein Foilbau-Projekt auch recht einfach realisierbar und fahrtüchtig ist und möchte eigentlich jedem Angst und Bedenken nehmen sich an den Bau eines Foils zu wagen.

Ich freue mich über Feedback und Fragen.
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