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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ...

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Alt 20.01.2011, 18:07   #1
Jibber
bloggender Shaper
 
Registriert seit: 09/2004
Ort: Cham / CH
Beiträge: 1.084
Standard Layup (wie geht ihr beim Laminieren vor?)

Ich würde mich mal interessieren wie andere beim Laminieren vorgehen. Tönt jetzt zwar simpel und einfach, aber ich bin überzeugt, dass es zig Varianten gibt und vielleicht kann man sich da und dort was abschauen.

Ich habe bisher immer direkt in der Form laminiert. Also untere Glasschichten direkt auf den Rockertable, dann den Kern aufgelegt und dann die oberen Glasschichten laminiert. Problem dabei ist, dass der Kern nicht vorgebogen ist. Folge: alles etwas unstabil, kann verrutschen, ausrichten ist mühsam. Wenn alles im Sack ist, können theretisch die oberen Glaslagen noch unter den Kern rutschen etc..... um mal ein paar Nachteile zu nennen.

In Videos habe ich schon gesehen, dass das Glas separat getränkt und dann angehoben und platziert wird. Aber gerade bei leichten Geweben kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert, ohne dass sich das Gewebe verzieht. Ideen und Tricks?

Meine Idee wäre jetzt ein Stückt Vakuumfolie (weil selbsttrennend) auf die Arbeitsplatte legen. Laminat darauf aufbauen mit Abreissgewebe und allem und dann kann alles auf der Folie angehoben und auf den Rockertable gelegt und ausgerichtet werden. Dann nur noch eine zweite Folie wie üblich drüber und Pumpe an. Oder macht es dann *flupp* und die Glasschichten unter dem Kern hängen auf einmal runter, bevor das Vakuum angezogen hat...? Oder statt der Vakuumfolie eine Acryl-, PET-, Alu-, wasweissich-Platte nehmen...? Welche Dicke?

Oder das Vakuum schon anlegen, wenn alles flach da liegt, dann alles in die Form, noch eine Folie drüber und mit zweitem Anschluss (Y-Stück) in die Form ziehen.

Fragen über Fragen...

Gruss Christoph *immeramOptimieren*
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2011, 18:44   #2
ubuntu
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Jibber Beitrag anzeigen
Ich würde mich mal interessieren wie andere beim Laminieren vorgehen. Tönt jetzt zwar simpel und einfach, aber ich bin überzeugt, dass es zig Varianten gibt und vielleicht kann man sich da und dort was abschauen.

Ich habe bisher immer ...
Moin Christoph

Äh, versteh ich nicht ganz, warum mit den zwei Folien.

Dünne Malerfolie über Eck auf Platte spannen. Outline aufzeichnen mit Filzstift. Ev. Zugabe für die Rails mitrechnen.

Folie wieder losmachen und auf den Kopf drehen - Filzstift muss auf die Platte schauen ( Filzstift ist nicht Epoxyecht ) Wieder auf Platte spannen.

Harz aufrollen, nicht giesen und räkeln.
Abreisgewebe drauf
Harz aufrollen
Gewebe drauf, kleine Lagen zuerst
Harz aufrollen
Große Lagen
Harz aufrollen

Dann zwei Mann zwei Ecken, Folie, Abreiss und Gewebe auf den Kern.
Mit einer nicht zu dünnen Stecknadel die Folie Lochen. Ca. auf einer Fläche die eine Hand bedecken kann, reicht ein Loch.

Fließ drauf, ich habe immer Toilettenpapier genommen. Zwei Lagen reichen.

Vakuumfolie drauf

Probleme :


Harz was gegossen wird bekommst du nie mehr 100% aus dem Gewebe. Das muss gleichmäsig verteilt werden. Nicht zu trocken aber auch keine Pfützen

Wenn du zu viel Harz hast säuft dir das Flies ab. Du hast große nasse Flächen. Dort hast du kein Vakuum, da man auf nassen Flächen kein Vakuum ziehen kann.

Professionelle Lochfolie ist eigentlich nicht für Nasslaminat geeignet. Es hat so viele Löcher das dir der Kern trocken gezogen wird. Das wird nicht schön vor allem wenn du in Clear Design arbeitest.

Aber

Professionelle Folie ist heissgenadelt - das sind richtige Löcher. Wenn du die Lochfolie selbst mit der Nadel machst, bleib dir immer der Schnipsel Folie im Loch hängen, dann ist das Vakuum schlecht, da der Schniplsel im Vakuum wir in das Loch gedrückt wird.
Deswegen die Nadel nicht zu dünn. Gut gehen Pinadeln die in Korkwänden in Büros hängen.

War das die Frage ?


Geändert von joe (20.01.2011 um 21:18 Uhr) Grund: unnötigen Vollquote entsorgt
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Alt 20.01.2011, 19:33   #3
GuerillaGärtner
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Beiträge: 1.609
Standard

ich tränke mein glas seit ein paar boards auf dem rockertable.
das heisst glas das unten drauf kommt auf dem rockertable tränken, dann direkt
das für die oberseite drauf und weitertränken (kannst du natürlich auch auf einer
weiteren arbeitsplatte machen, aber dann verbrauchst du nur unnötig harz zum
benetzten ebendieser).
dann das glas für die oberseite aufrollen (3-4 mal falten reicht auch) und kurz weg-
stellen. ich baue zwar fast nur mit schwerem gelege, da geht das noch besser, aber
es funktioniert auch mit mehrlagenaufbau aus 160er. dann kern drauf, glas wieder
drauf abrollen, ausrichten und glatt streichen.
erst dann mache ich das abreissgewebe drauf, das hat den vorteil dass man vorher
noch beurteilen kann, ob das gewebe schön faltenfrei auf dem kern liegt.
packst du da gleich gewebe, abreissgewebe, lochfolie und absaugvlies drauf riskierst
du falten im gewebe die du vielleicht nicht mal merkst bis zum auspacken...

ahoi, GuerillaGärtner
GuerillaGärtner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2011, 23:23   #4
Jibber
bloggender Shaper
 
Registriert seit: 09/2004
Ort: Cham / CH
Beiträge: 1.084
Standard

@ ubuntu: Bei deiner Variante sprechen wir jetzt aber nur von der Oberseite, die Unterseite laminierst du ganz normal direkt in den Rockertable? Mit Harz einrollen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Seit ich mit dem Squeequee arbeite (+ Pinsel bei engen Radien/Steps) habe ich absolut keine Lufteinschlüsse mehr, auch ohne dass der Kern gelocht ist. Gute Idee die Folie direkt weiterverwenden als Lochfolie!

@ GuerillaGärtner: Interessanter Ansatz. Und das verzieht sich nicht, wenn man es aufgerollt rumträgt? Wenn du jetzt z.B. 4x163er für die Oberseite hast, dann rollst du alle 4 Lagen zusammen, richtig?

Ich verwende fast nur noch Vacuopeel, das ist eine Kombination von Abreissgewebe, Lochfolie und Saugvlies und lässt sich in einem Stück zuschneiden und auf das Laminat auflegen. Wenn das Laminat ausgehärtet ist, kann man das Absaugvlies und das Abreissgewebe separat ablösen. Kostet zwar ca. 8€ pro Board, aber ich finde es arbeitet sich super angenehm damit.

Irgendwas schwirrt einfach in meinem Kopf rum, dass ich alles flach laminieren und dann in die Form transportieren will... So Kasetten-mässig wie bei den Ski- & Snowboardbauern.

Auf jeden Fall vielen Dank an euch beide für eure ausführlichen und interessanten Antworten Weitere Ideen sind natürlich ausdrücklich erwünscht

Gruss Christoph
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Alt 21.01.2011, 10:38   #5
ruebennase
wosnhierdieminibar?
 
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Ort: Germering
Beiträge: 1.125
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Ich laminiere meinen Kern auf einer flachen Oberfläche neben der Form:
Folie dort auslegen, Kern mit Unterseite drauf, Glas auf die Oberseite, Harz drüber und dann Luft/Harz ausstreichen. Oberseite ist somit belegt. Dann kommt der schwierige Teil: Das ganze "Honigbrot" schwungvoll umdrehen - also jetzt die Oberseite des Kerns mit dem geharzten Glas auf die flache Oberfläche, Board Unterseite mit Glas belegen, Harz drüber und ausstreichen. Unterseite ist auch belegt.

Form ist vorbereitet und gefettet. Jetzt - und das ist echt "Sauerei" - das Sandwich mit der Folie der Flachen Obberfläche anheben, in die Form legen, Folie von Oberseite abziehen, Abreissgewebe drauf (hab ich also nur auf der Oberseite, Zewa drüber, Vakuumfolie drüber und fertig.

Mies ists halt wenn beim Umdrehen des an der Oberseite gekleisterten Kerns Falten/Blasen entstehen - die können dann aber immer noch wenns in/auf der From liegt - schnell beseitigt werden.

Kohlebänder (ja ich weiss dass das nix taugt, ich glaub aber dran ) fixiere ich vor dem Laminieren mit Sprühkleber auf dem Kern.

Da ich Einhand arbeite gehts (glaub ich) nicht anders...
ruebennase ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2011, 17:19   #6
Bertram
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Registriert seit: 09/2006
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Hab erst ein Board laminiert, am WE kommt der nächste Kern dran. Da mein Harz nur 45 min Topfzeit hat, mache ich noch beide Seiten getrennt, also Glas für die Unterseite auf dem Rockertable getränkt, dann Kern (gelocht mit 1 mm) drauf, Abreissgewebe usw... Nach dem Aushärten liegt das board (bis auf ein bischen Rückstellung) schon gut in der Form und dann kommt die Oberseite dran.

Wenn ich jetzt lese, dass Ihr alles auf einmal laminiert: Wie bekommt Ihr denn dann die Luft zwischen Kern und Unterseite weg? zur Seite durch Schlitzen?

Noch zwei Fragen: Muss das Abreissgewebe richtig mit Harz laminiert werden oder reicht es es faltenfrei anzudrücken?
Wo bekomme ich denn ein vernünftiges squeegee her, bei r+g nix gefunden, im Baumarkt hatten sie auch nur so Abzieher, schwarze Gummilippe in Holz, schien mir zu hart.
Danke schon mal, werde dann auch Bilder (vom hoffentlich erfolgreichen Bau) posten.

Gruß Bertram
Bertram ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2011, 18:06   #7
Jibber
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Langsam frage ich micht echt was r+g überhaupt verkauft... Kein Vacuopeel, kein Squeegee... Da scheinen wir Schweizer mit swiss-composite.ch richtig verwöhnt zu sein.

Abreissgewebe andrücken reicht. Die Luft haut ab mit dem Vakuum, oder sollte mindestens. Hab die letzten beiden Bretter mit Balsa-Kern nicht mal gelocht und das wage ich die Tage auch mit Paulchen-Kern.

Danke auch an ruebennase, da kann ich mir auch was abschauen

Gruss Christoph
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2011, 18:41   #8
Klabauter
:/ ...my ankle... :/
 
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Zitat:
Zitat von Jibber Beitrag anzeigen
... Hab die letzten beiden Bretter mit Balsa-Kern nicht mal gelocht und das wage ich die Tage auch mit Paulchen-Kern.
...
Hhmmm, Da bin ich aber gespannt. Bei meinem P-Kern gabs so Einschlüsse unten.
Ich wollte heute noch die Löcher in den nächsten shapefertigen Kern bohren ...
Das Ergebiss kann man dann bestimmt auf dein Page bewundern?!
PS: Wo sind die lustigen Testkommentare dort geblieben
Gut gemacht!
Klabauter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2011, 12:57   #9
Jibber
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Zitat:
Zitat von Klabauter Beitrag anzeigen
PS: Wo sind die lustigen Testkommentare dort geblieben
Gut gemacht!
War wohl vor dem offiziellen Start der Page. Jetzt ist es an den Lesern lustige oder auch sinnvolle Kommentare zu schreiben

Heute wurde laminiert und viele neue Ideen sind eingeflossen. Eigentlich habe ich so ziemlich alles anders gemacht wie früher Einige Sachen wie die Aufroll-Methode von GuerillaGärtner habe ich mir zwar fest vorgenommen, aber dann kurzzeitig während dem Laminieren doch wieder verworfen. Aber das werde ich auf jeden Fall mal noch versuchen, weil es vom Harzverbrauch sicher vorteilhaft ist.

Eine Neuerung ist, dass ich das Board noch nicht zugeschnitten habe. Ich habe also quasi ein Rechteck ins Vakuum gepackt. (Neben der Kante geht der Holzkern weiter.) Dadurch soll vermieden werden, dass Fasern von der Oberseite versehentlich unters Board rutschen. Weiter stelle mir auch das Trimmen einfacher vor, da ich dann nur das Holz von der Kante wegschleifen muss und keine Fasern. So viel zur Theorie...

Laminiert wurde folgendermassen (mit Assistentin ): Kern verkehrt auf Arbeitsplatte. Untere Glaslagen aufgebracht. Folie in der Grösse vom Kern-Rechteck aufgelegt. Angedrückt und mit alter Kreditkarte alle Luft und überschüssiges Harz zum Rand rausgestrichen. An den Ecken die Folie mit Klebeband an den Kern fixiert. Zu zweit den Kern (mit Glas und Folie) umgedreht. Oberseite laminiert. Zu zweit alles angehoben und auf den Rockertable gelegt und ausgerichtet. Vacuopeel und Vakuumfolie drauf und go

Einmal mehr waren die Platzverhältnisse auf dem Rockertable etwas eng: Genug breite Folie kaufen, Rockertable grosszügig planen, Glas nicht zu gross (aber auch nicht zu klein) zuschneiden... Hier gibt es immer noch Verbesserungspotential, auch wenn ich die Punkte genau kenne

Paulchenkern ist wie gesagt nicht gelocht/geschlitzt. Jetzt bin ich natürlich saumässig aufs Ergebnis gespannt...

Gruss Christoph

PS: Die Methode wird wohl kaum bei einer Konkave funktionieren.
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2011, 17:25   #10
Jibber
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So, Manöver-Kritik zu oben genannter Methode:

Unterseite mit aufgelegter und fixierter Folie vor dem Vakuum:


Erster prüfender Blick auf die Unterseite (die Folie ist noch dran):


Folie kann ganz leicht abgezogen werden:


Die Oberseite mit schwarzem Glas ist auch ganz nett geworden, ausser an einer Stelle, wo mir das Malerband etwas weit reingerutscht ist:


Bei genauem Hinschauen gibt es Stellen, die nicht ganz perfekt sind. Genau so hatte ich das aber auch immer, wenn ich direkt auf den Rockertable laminiert habe. Ist das Laminat da zu trocken, Minimicro-Lufteinschlüsse oder was könnte der Grund sein?


Kleine Einbuchtungen, keine Ahnung wo die herkommen... Entweder vom (gewaltsamen...) Laminieren auf einer Spannplatte, die nicht perfekt ist oder Staub/Späne von der Spanplatte (=Arbeitsplatte) die sich an der Folie ins Vakuum geschlichen haben. Ich hab zwar nichts gesehen, aber das wäre plausibel. Andere Ideen???


Vakuumfolie ist von der Oberfläche nicht ganz perfekt, da gäbe es bessere Kunststoffplatten (oder die Teflonfolie im Nachbar-Thread). Bei der Folie lässt sich halt die Luft schön rausstreichen, da flexibel und transparent. Ansonsten gibt es Null Lufteinschlüsse und der Paulchen-Kern war weder gelocht noch geschlitzt (bis auf 3 Ausrichtungslöcher).

Ich bin zu 95% zufrieden. Die Einbuchtungen und die Mini-Fehlstellen müssen noch weg. Feedback ist also willkommen...

Gruss und euch noch einen schönen Sonntag Abend
Christoph
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2011, 15:50   #11
acid_77
ja, ne - is' klar
 
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Da du Verunreinigungen ausgeschlossen hast, vermute ich, dass beim Auflegen des Boards Luftblasen zwischen Table und Folie verblieben sind und sich diese unter Vakuum ausdehnten. Oder dein Table ist nicht absolut dicht.

Gruß Uwe
acid_77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2011, 18:59   #12
Jibber
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Zitat:
Zitat von acid_77 Beitrag anzeigen
Da du Verunreinigungen ausgeschlossen hast, vermute ich, dass beim Auflegen des Boards Luftblasen zwischen Table und Folie verblieben sind und sich diese unter Vakuum ausdehnten. Oder dein Table ist nicht absolut dicht.

Gruß Uwe
Zu spät gesehen , hab eben den Zwilling ins Vakuum geschickt. Genau gleiche Methode, aber diesmal hab ich noch mehr aufgepasst mit Staub, um das als Fehlerquelle auszuschliessen.

Ansonsten könnten beide von dir genannten Gründe zutreffen. Danke!

Christoph *derangestrengtdarübernachdenkt*

PS: Werde weiter berichten
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2011, 23:48   #13
Bertram
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Die Dellen sehen wirklich so aus, als ob sich da irgendwelche Staubkörner durch die weiche Folie durchgedrückt hätten.
Ansonsten sieht das super aus, fast keine Lufteinschlüsse, bin ganz neidisch
Bertram ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2011, 21:53   #14
Jibber
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Minitrockenstellen sind einiges weniger geworden durch besseres "einmassieren" vom Epoxy mit dem Squeequee. Das verfluchte Minidellen-Problem ist aber immer noch da und diesmal würde ich Verunreinigungen ausschliessen. Müssten also wirklich kleinste Luftblasen zwischen Folie und Table sein. Aber wie vermeiden...? Saugflies für besseren Luftfluss würde sich bestimmt ins Laminat durchdrücken...


Massenproduktion, hehe


So long, Christoph
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Alt 01.05.2011, 19:24   #15
Jibber
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Hat ja eigentlich alles recht ordentlich ausgesehen, aber jetzt beim Lackieren hab ich übelste Pinholes Wieder einmal so ein Tag, wo man am liebsten alles hinschmeissen würde! Argh

So long, Christoph
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Alt 01.05.2011, 21:38   #16
FABIBI
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Ich reg mich über die Pinnholes schon garnicht mehr auf hauptsache das Board fährt geil hebt ja meist eh nur 1 Jahr ich fahr halt gern im Sand rum xD
FABIBI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2011, 08:43   #17
Mr Danger
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...mir ist aufgefallen, dass abgesehen von nicht zu kalten Lackiertemperaturen es auch nicht zu warm sein darf UND Harz und Board auf jeden Fall gleiche Temp haben muss. Dazu nehme ich einen Schaumpinsel. Der gibt das beste Ergebnis. Wenn ein kalter Luftzug in die Werkstatt kommt, Tür auf etc. kann es sofort ne versaute Lackoberfläche geben. Auch haue ich die erste Schicht mit einen Squeegee und viel Druck drauf, da ich meine Oberfläche nicht Füllern kann.
Die lasse ich anziehen, so 2 St und dann gehts weiter (liegt aber am Lack, der zieht in 2-3 St so trocken dass die nächste Schicht geht)...jaja
Mr Danger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2011, 20:33   #18
Jibber
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Fahren tun die Boards auf jeden Fall, aber mein ehrgeiziger Anspruch ist halt, dass man die Bretter auf einem Qualitätsniveau sind, wo man sie in den Laden stellen könnte. Zugegebenermassen ein hohes Ziel...

Hier noch zwei Bilder:




@ Mr Danger: Vielen Dank für deine Tipps!

Temperatur könnte ein Problem sein, ich hab zur Zeit nur so 15-16°C in der Werkstatt und den Heizlüfter wollte ich wegen Staub nicht einschalten. Das "Einpressen" mit dem Squeegee ist sicher auch eine gute Idee. Kurz nach dem Auftragen siehts eigentlich ok aus, die Pinholes kommen erst. Lack ist ein Nautix VA-2 2K-PU Klarlack = dem Preis nach kanns nicht an der Qualität vom Lack liegen.

Cleardesign ist halt immer schwierig, sonst hätte man das Problem wahrscheinlich mit einem Feinspachtel lösen können.

Schade ist halt, dass die Kleber und der Lack schon drauf ist, sonst würde ich jetzt alles anders machen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.

Was mich eigentlich nervt ist, dass meine Boards nicht mit einer perfekten Unterseite aus der Form kommen.

Gruss Christoph
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Alt 02.05.2011, 23:46   #19
FABIBI
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Mmmmhh sieht mir sehr stark nach Luft im Lack aus...

Spritz du deine Boards oder machst das mit einer Rolle....
falls du eine Rolle nimmst kann hier das Problem liegen.
Ich hab bei meinem Board eine fast perfekte Oberfläche hinbekommen in dem ich es mit ganz vielen dünnen Schichten Lack überzogen habe mit immer wieder ganz fein so 240 anschleifen nass natürlich die letzten 2 schichten hab ich mit 400 Nass vor geschliffen und dann nach der letzten Schicht 2000 Nass um die feinen Staubeinschlüsse weg zu bekommen danach sauber Polieren und es sieht top aus... waren dann aber glaub auch 6 Schichten Lack....

Bei mir sieht man leider das Gewebe etwas stark da ich 750iger Triaxial verwendet habe...beim nächten werde ich dünnere schichten nehmen dafür mehr....

Mal ne Frage wie viel Glas hast du denn drauf bei welcher Kerndicke und wie verhält sich der Flex. Vom Glas selber sieht man ja gar nichts mehr das finde ich echt krass.

Gruß FABI
FABIBI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 07:12   #20
Jibber
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Hab den Lack mit einem Pinsel aufgetragen. Werde wohl mal den Tipp von Mr Danger mit dem Schaumpinsel ausprobieren... Aber ich denke die Pinholes muss man am besten irgendwie vor dem Lackieren wegkriegen.

Kerndicke ist 12mm auslaufend auf 2mm an den Tips. Auf der Unterseite mit dem Cleardesign sind 2x163er Glas, oben sind ca. 700 Glas drauf. Das gibt für meinen Geschmack einen schönen Flex. Für mehr Fahrkomfort (ich mag keine harten Bretter) könnte man den Kern noch etwas dünner machen, aber zuviel Flex wollte ich auch nicht für ein Leichtwind-Board.

Gruss Christoph
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 12:47   #21
Inf3rn4l3
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Hi @ll.

@Christoph: Auch wenn deine eigenen Ansprüche noch nicht erreicht sind . Von mir gibts aber schon mal 'nen kräftiges "Daumen hoch!".
Wie hast du die Paulowniakerne vor dem Laminieren bearbeitet? Abgespachtelt? Oder hast du sie nach dem Schleifen einfach laminiert und etw. mehr Harz eingerechnet welches der Kern zieht?


Dann noch eine Frage an die Allgemeinheit. Ich möchte halt nicht an der falschen Stelle sparen, aber auch nicht die teueren Sachen kaufen, wenn es Sachen aus dem Baumarkt für weniger T€uronen auch tun .
Welche Vakuumfolie und welches Dichtband benutzt ihr?
Ich habe jetzt schon bei mehreren gesehen, das sie die Folie mit normalem Paketband auf den Rockertable kleben. Funktioniert das gut?
Und zur Folie: Wenn ich jetzt bei R&G gucke kosten die Vakuumfolien ja (angsichts der Tatsache das es nur eine Folie ist) fast ein vermögen. Tut es da nicht auch ne andere dünne PE Folie? Bei einem Surfboard hat man es ja weitest gehend mit einer recht glatten Oberfläche zu tun. Würde da nicht auch sowas hier z.B. gehen?


GreetZ
Nils
Inf3rn4l3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 13:56   #22
ubuntu
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Zitat:
Zitat von Jibber Beitrag anzeigen
Hab den Lack mit einem Pinsel aufgetragen. Werde wohl mal den Tipp von Mr Danger mit dem Schaumpinsel ausprobieren... Aber ich denke die Pinholes muss man am besten irgendwie vor dem Lackieren wegkriegen.

Kerndicke ist 12mm auslaufend auf 2mm an den Tips. Auf der Unterseite mit dem Cleardesign sind 2x163er Glas, oben sind ca. 700 Glas drauf. Das gibt für meinen Geschmack einen schönen Flex. Für mehr Fahrkomfort (ich mag keine harten Bretter) könnte man den Kern noch etwas dünner machen, aber zuviel Flex wollte ich auch nicht für ein Leichtwind-Board.

Gruss Christoph
Moin Christoph,

wenn du auch nur ein bischen auf der Oberfläche geschliffen hast, musst du die Oberfläche mit einem Staubbindetuch abwischen.

Die Krater entstehen wahrscheinlich durch Staub.

tks

Kosta
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Alt 03.05.2011, 14:34   #23
Hafensaenger
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@Inf3rn4l3

Ich habe das bis jetzt immer mit Malerabdeckfolie von Hellweg gemacht.
Die haben dort eine ganz klare glatte Folie. Dort dann die extra starke!
Ich glaube die war 0.08mm oder so. In den anderen Baumärkten gab es
nur Recyclingfolie, die sah mir nicht so geeignet aus. Waren so komische
Einschlüsse drin.

Das habe ich dann mit Paketklebeband am Tisch verklebt.

Ich musste dannach aber immer Klebereste vom Tisch mit Lösemittel
abwaschen und habe mir für meine neuen Schnitten mal 2 rollen Tacky Tape
gegönnt.

Man wird halt bequem

Vakuumschlauch ist auch von Hellweg. Aber unbedingt einen
Vakuumanschluss kaufen. Die Dinger sind Gold wert!

Gruß Elmar
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Alt 03.05.2011, 17:46   #24
Jibber
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@ Inf3rn4l3: Der Kern ist nicht abgespachtelt. Einfach schön abgesaugt, dass sicher kein Staub mehr drauf ist, that's it. Meist ist ja eh mehr wie genug Harz im Glas.

Ich nehme eigentlich immer Folienschlauch in 55cm Breite und schneide den auf, ich glaube der ist nicht so teuer (und es sind keine Falten drin). Abkleben geht schon mit normalem Klebeband (und Acryl Dichtmasse, wenn noch kleine Löcher sind). Mit Vakuumdichtband macht es schon mehr Spass, aber mit den günstigen Lösungen hat man im Endeffekt das selbe Resultat. Ich gebe lieber 10€ mehr für das Material aus, wenn ich beim Laminieren weniger Stress habe.

@ Kosta: Die Mini-Krater waren schon nach dem Laminieren da, ich nerve mich mehr ab den Pinholes. Ich habe das Board vor dem Lackieren mit einem Microfasertuch abgewischt und anschliessend mit Silikonentferner nochmals gesäubert.

Gruss Christoph
Jibber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 18:04   #25
Inf3rn4l3
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@Hafensaenger

Also ich Vakuumanschlüsse habe ich zwei . Ich bin auch kein Pfennigfuchser. Aber wenn ich mir die Preise von "professioneller" Vakuumfolie angucke ist das schon happig. Das mit der recycling Folie aus den anderen Baumärkten ist mir auch schon aufgefallen. Deswegen habe ich ja hier gefragt^^.


@Jibber
Das mit dem Folienschlauch ist auch eine gute Idee. Der lässt sich auch zu guten Konditionen auftreiben.


Also das mit der Folie ist jetzt klar und als Tape werde ich Tacky Tape nehmen.

Danke euch.

GreetZ
Nils
Inf3rn4l3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2011, 19:17   #26
ludki
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Also ich nehm von Anfang an so eine etwas dickere Folie von Bauhaus 2mx50m auf der Rolle. Vielleicht ist es sogar die von dem Link. Preis kommt ungefähr hin. Die reicht jetzt schon ewig und hat immer super dicht gehalten.
Zum Abdichten hab ich früher auch immer verschiedene Klebebänder genommen, aber seit ich irgendwann mal Acryl-Dichtmasse, Kartusche für 1,50 bei Aldi oder Baumarkt probiert habe, nehm ich nichts anderes mehr.
Das Zeugs ist einfach genial. Damit kriegt man jede Falte problemlos dicht.
Die Reste kann man mit nem Cutter ausgehärtet sehr einfach entfernen, muss man aber nicht, man kann auch einfach wieder oben drauf spritzen.
Das gute ist, dass ich die Kartusche einfach offen liegen lasse und einmal stark drücken und schon kommt der gehärtete Pfropf vorne raus.

Gruß
Lars
ludki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2011, 16:50   #27
littletitus
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Also ich nehm als Vakuumfolie immer aufgeschnittene blaue Müllsäcke! Zieht ein Top-Vakuum und ist dabei noch super reißfest!

Hab jetzt grad noch einen Paulchenkern da, den ich mit Konkave direkt auf dem Table laminieren möchte und bin mir grad etwas unschlüssig wie stark ich den Kern perforieren soll... Wieviel nehmt ihr da immer!? Alle 3 Quadratcentimeter ein 3mm Loch oder doch die Variante jeden Quadratcentimeter ein 1mm Loch!? Das ganze soll ein Cleardesing bekommen, von daher sind die 3er Löcher glaub ich schon arg sichtbar, oder?! Oder pappts mir die 1mm Löcher mit Harz zu, anstatt das da noch Luft "fließen" kann!?

greetz
littletitus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2011, 20:07   #28
Jibber
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Die Unterseite ist leider nicht ganz perfekt geworden wegen der Pinholes und anderen Problemchen... Aber alles in allem bin ich zufrieden und konnte auch wieder einiges lernen. Vielen Dank für eure Unterstützung.

Bilder der fertigen Boards: http://www.jibboards.ch/2011/06/playground-twins/

Gruss Christoph
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Alt 06.08.2011, 19:39   #29
Fabo172
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Zitat:
Zitat von Jibber Beitrag anzeigen
Die Unterseite ist leider nicht ganz perfekt geworden wegen der Pinholes und anderen Problemchen... Aber alles in allem bin ich zufrieden und konnte auch wieder einiges lernen. Vielen Dank für eure Unterstützung.

Bilder der fertigen Boards: http://www.jibboards.ch/2011/06/playground-twins/

Gruss Christoph
Hey Jibber,

für Deine Pinholes hätte ich evtl. die Lösung parat, aber dafür müsste ich einmal wissen, was Du als erste Lage bzw. als Abschlusslage benutzt. Leinwand, Köper oder sonstiges, in welcher Grammatur.... ???
Die Pinholes kommen zustande, das Gewebemaschen nicht richtig getränkt werden, weil diese zu groß sind, daher läuft nicht genug Harz nach und es bleiben Lufteinschlüsse, die später Pinholes genannt werden zurück. Eine Lösung wäre ein ganz leichtes Gewebe zu nehmen.

Leinwand ist aufgrund der Webart nicht wirklich geeignet, Köper könnte dein Problem schon beheben.

Andere Lösung wäre einen klaren Gelcoat in zwei dünnen Schichten auszutragen, dann die Abschlusslage und weiter mit dem Rest...

Aber sonst sieht Dein Schnittchen echt lecker aus...

Gruß Fabo
Fabo172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2011, 10:58   #30
Jibber
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Hey Fabo, danke für deine Tips.

Auf der Unterseite habe ich zwei Lagen 163er Körper verwendet.

Gruss Christoph
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Alt 12.08.2011, 16:18   #31
Fabo172
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Zitat:
Zitat von Jibber Beitrag anzeigen
Hey Fabo, danke für deine Tips.

Auf der Unterseite habe ich zwei Lagen 163er Körper verwendet.

Gruss Christoph
Hey Christop,

versuch mal ne 80er oder dünner Köpervariante... dann sollten die Pinholes fast kompl. weg sein. Auch kannste die Form vorher mit Harz ausstreichen und geleeiren lassen, dann mit dem normalen Laminataufbau anfangen...

Diese Methode ist dann fast genauso als würdest Du nen Gelcoat benutzen...

Gruß Fabo
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Alt 14.08.2011, 13:23   #32
Jibber
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Bis jetzt habe ich immer direkt mit dem 163er loslaminiert. Werde mal versuchen erst eine Schicht Harz aufzubringen.

Welches Trennmittel nutze ich am besten, damit mir das Harz in der Form nicht zusammenläuft? Bis jetzt habe ich normales Trennwachs verwendet... sollte ich auf Grundierwachs + Folientrennmittel umsteigen oder mache ich einfach etwas falsch...?

Gruss Christoph

PS: ... oder halt doch mal eine Infusion ausprobieren
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Alt 22.08.2011, 20:09   #33
Jibber
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Ok, neuster Versuch...

PET-Folie aus dem Baumarkt geholt, die ist relativ dick (~0.8mm), auf einer Seite die Outline vom Board eingezeichnet, umgedreht, 2x Grundierwachs und dann Folientrennmittel PVA mit Schwamm aufgetragen.

70g Harz aufgepinselt und dann bisschen im See baden gegangen (bei den Temperaturen ) Etwa 2h später zurückgekommen und ab ans Layup.

Glas auf die Folie aufgelegt und getränkt, Kern aufgelegt, obere Glaslagen aufgelegt und getränkt, Folie angehoben und ab auf den Rockertable, Vacuopeel drauf und ab ins Vakuum. Dank netter Assistentin war nach 45min alles fertig, sauber!

Gefühlsmässig das perfekte Layup, alles lief ganz ruhig und wie um Schnürchen Eine perfekte Vorbereitung ist alles!

So, 24h später den Vogel aus dem Vakuum geholt.

Positiv:
- 1. Konkave -> einwandfrei
- PET-Folie lässt sich ganz leicht abnehmen
- das "Mini-Dellenproblem" ist weg (es kann keine Luft unter die dicke Folie?!)
- keine Klebeband einlaminiert

Negativ:
- nie ein Insekt in meiner Werkstatt gesehen, aber gestern haben sich zwei drecks Mücken in den frischen Topcoat gesetzt.
- Etwas wenig Topcoat, da an wenigen Stellen etwas verlaufen, paar Staubkörner sind reingefolgen (nächstes mal den Boden befeuchten?)
- Topcoat hätte ich vermutlich noch etwa mehr angelieren lassen sollen.
- recht krasse Lufteinschlüsse, sowas hatte ich eigentlich noch nie
- 30° Step ist zu steil, ev. liegt Glas nicht perfekt an (Peelply ist aber noch drauf)
- viele kleine mikro Fehlstellen (gibt das beim Lackieren wieder Pinholes?)

Die grossen Lufteinschlüsse sind aber nicht spürbar, vermutlich wegen der ersten Harzschicht oder sind das womöglich gar keine Lufteinschlüsse sondern trockene Stellen...? Kommt das vom Kern auflegen? Diesmal haben wir nicht umgedreht und rausgestrichen (muss erst testen, ob das bei der dicken Folie überhaupt geht).



Nach dem High gestern habe ich grad wieder gemischte Gefühle Muss erstmal nachdenken bevor ich ein Fazit ziehen kann. Unterdessen ist Manöverkritik willkommen...

Gruss Christoph
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