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21.08.2022, 13:44 | #1 |
windsporttracker.com
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
Beiträge: 780
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Board Heckform für schnelles aktives los kommen ?
Moin,
was wäre eurer Meinung nach die ideale Form am Heck um schnell aktiv bei wenig Wind sich aufs Foil zu pumpen bei einem Brett entsprechend des Körpergewichtes? Viele Hersteller haben ja hinten mitlerweile ein glattes Heck, wie der Fanatic Skywing. Bzw. es ist sehr ähnlich. Ein paar Hersteller hingegen verwenden (dagegen) extreme Cutouts. Wie z.b. Kalma. um mich aktiv aufs Foil zu pumpen, muss ja das Heck runter drücken können. Ein breites flaches Heck wie beim Skywing scheint mir da schwieriger. Beim Kalma ist die Fläche und damit das Volumen was ich runter drücken muss ja weniger. Geht es deshalb besser? kann es sein das ein Skywing Shape eigentlich nur beim aller ersten runter drücken etwas mehr Kraft erfordert. brint man diese auf ist es danach egal, weil beim zweiten mal runter drücken, habe ich genug Schwung das es leichter sein sollte. bzw. beim zweiten mal auf einem Kalma Shape müsste ich ja auch die ganze Fläche drücken. Oder ist es im Grunde nur eine Frage des Kraftaufwandes, und wenn ich es schaffe mehr Volumen mit mehr Kraft runter zu drücken, dann kommt somit auch mehr vom Foil zurück und ich komme dann schneller hoch? |
21.08.2022, 15:09 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 268
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Es gibt gute Board mit vollkommen unterschiedlichen und sich widersprechenden Ansätzen.
Meine 2 Boards bilden das eine und das andere Extrem ab, ein Takoon Comet und ein JP X-Winger. Daß ich das eine wirklich viel besser raus bekomme als das andere ist nicht der Fall, auch die angewandte Technik ist, bis auf eine etwas andere Gewichtsverlagerung beim Pumpen nicht groß unterschiedlich. Letzten Endes muß die Abhebegeschwindigkeit des Foils generiert werden, und durch den Betrieb den man macht ist der Festsaugeffekt, wie z.B. beim Wasserflugzeug bei glattem Wasser nicht gegeben. |
21.08.2022, 15:48 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2013
Beiträge: 77
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Der Ansatz von Kalama macht bei langen Boards mit schon genügend Gleitfläche sicherlich Sinn. Durch die Länge ist genügend Fläche vorhanden um Speed aufzubauen und beim abheben habe ich dann weniger benetzte Fläche. Außerdem kann man so mit den dicken Boards noch eine starke Schräglage fahren. Das Haupteinsatzgebiet ist da sicherlich sup downwind oder extremer lowend Bereich
Bei kürzeren Boards, so wie die meisten wingboards, geht es m.M nach darum so viel wie möglich Gleitfläche zu erzeugen ohne zusätzlichen Widerstände. Extreme bevels oder Bürzel können bremsen. Was Vorteilhaft zum Angleiten ist kann aber in der Welle stören. Daher kann ich verstehen warum Hersteller auch extreme Sachen bauen. Bei genügend Wind (ca.13kn) bekommt man so ziemlich alles zum fliegen. Ein weiterer Vorteil beim fanatic shape ist, das man ca. 10% mehr Volumen bei gleichen Abmaßen unter bekommt |
21.08.2022, 20:13 | #4 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2002
Ort: Garmisch-Partenkirchen
Beiträge: 1.852
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Zitat:
Der Fokus besonders bei kleinen Boards liegt deswegen auf der Unterstützung der Pumpens sowie des Verhaltens beim touch down und in engen turns. Dass sich cleane Linien leichter in Stückzahlen produzieren lassen ist wieder was andres. Die Marketing Abteilung verpackt das dann fein säuberlich und je mehr Kunden das gelesen haben, desto öfter wird das zb hier vervielfältigt. Ich denke das wichtigste Kriterium ist draufstellen, schauen was passiert und dann befinden, ob's einem taugt oder nicht - und nicht versuchen zu erklären, warum es "trotzdem" funktioniert. |
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23.08.2022, 16:27 | #5 |
windsporttracker.com
Registriert seit: 06/2013
Ort: Schorfheide
Beiträge: 780
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klingt logisch,
und welche shape sollte besser zum pumpen geeignet sein? |
24.08.2022, 19:32 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2013
Beiträge: 268
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Letzten Endes sind die anderen Faktoren wichtiger, außer das Board ist eine absolute Gurke, also z.B. wenn es im Heck eine sehr starke Verrundung hat.
Das Wichtigste um früh loszukommen und bei wenig Wind oben zu bleiben ist das Foil, auch für leichte Fahrer (70kg) an absoluten Leichwindspots gerne 2400cm² Fläche. Wasser beobachten, Böe erkennen, sofort maximales Programm, mit dem Wing möglichst weit ausholende Wege, mit den Beinen nicht nur hoch tief sondern versuchen ein Vorwärtsschieben einzubauen. Das Board darf im Steigen nicht zu steil angestellt sein und wenn es oben ist muß es sofort parallel zum Wasser sein um unnötigen Widerstand zu vermeiden. Und dann oben auf dem Foil durch das Windloch nach der Böe pumpen bis zur nächsten, am Besten in der Böe halsen um auf dem Foil zu bleiben und immer weiter so. Im Idealfall schafft man dann 3 Schläge und die anderen warten immer noch auf Wind. |
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