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Alt 23.10.2020, 23:45   #1
Mondscheinkiter
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Standard Fahren VW, BMW & Co das Elektroauto gegen die Wand?

Das läßt nicht's Gutes ahnen.
Be-Scheuert?

https://www.youtube.com/watch?v=FnYgDzcAKJ0

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
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Alt 24.10.2020, 23:44   #2
Horst Sergio
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Standard Fürchet Euch nicht :) , diese Macht haben sie garnicht,

denn dafür müßten die deutschen Hersteller ja einen relevanten Anteil an der Elektromobilität haben.
Dem ist weder in den EV-Verkaufstatistiken noch im Ladenetz so. Die Ionity Ladestationen kann man auf Grund ihrer Größe zwar inzwischen häufiger an Raststätten wahrnehmen, aber außer sinnlos Kapital und Platz verbrauchen, tun die Dinger ja nichts negatives. Wie Volker Quaschning sagt, laden sieht man da aufgrund der absurden Preise nie jemand.
Und wie in Teilen im Beitrag angedeutet haben sie auch sonst keinen zu großen Effekt:

1. Läd man zum größten Teil zu Hause, bei mir 80-90% in den letzten 12 Monaten
2. Gibt es mit z.B. EnBW noch Anbieter die nach wie vor stabile Preise mit 28 ct/kWh AC; 38 ct/kWh DC anbieten.
3. Sobald man im besten Fall noch eine aktuelle PV Anlage auf dem Dach hat, die inzwischen < 9 ct/kWh bekommt, kann man über Ionity Preise ums kanpp Zehnfache ohnehin nur noch lachen.

EnBW baut zwar keine großen Ionity-Stationen, hat aber mit Roaming und eigenen Stationen ein völlig ausreichend dichtes Netz, selbst für so einen Mini-13 kWh-Akku wie bei mir. Brauche praktisch nie andere Ladekarten.
Außerdem stellt EnBW gerade ein völlig förderfreies und derzeit größtes deutsches PV-Kraftwerk mit knapp 200 MW fertig. Schätze dass sie bei dem Ding mit Stromgestehungskosten von 3-4 ct kalkulieren, der muss natürlich noch zu den Ladesäulen, aber trotzdem, denke auch hier wird man über Ionity nur lachen.

Dem VW ID.3 habe ich trotz des ganzen be-scheuerten Elends, eine Chance gegeben und habe ihn mir angesehen. Die vollständige Ahnungslosigkeit des Verkäufers war erwartbar und entsprechend zu verkraften, genauso wie die ja ebenfalls bekanntermaßen fehlende Software für die Blech-Akku-Kiste. Was dann aber doch überraschend war ... Eine der Schönheiten von EV ist ja, dass sie reine Platzwunder sind, denn der Akku nimmt ja im Skateboarddesign kaum mehr Raum (nicht Volumen) ein wie die Abgasanlage. Entsprechend haben alle EVs die ich kenne bei umgeklappten Rücksitzen einen riesiegen flachen Laderaum zum Schlafen, für Surfbretter, usw.

VW hat es beim ID.3 geschafft die Sitze nur so umlegen zu lassen, dass eine ca. 20 cm hohe Kante entsteht . Habs mir länger angeschaut und habs nicht kapiert, wie man das derart hat vergurcken können. Dem Verkäufer fiel auf die Frage was unter der Rücksitzbank sein soll, Luft? nur ein: "Da ist irgendwo der Akku drunter..." Wahrscheinlich hatte er seine halbstündige Einweisungsschulung, wie so ein aktuelles EV aufgebaut ist noch nicht, again: "Skateboard-Design"

Aber ID heißt ja auch "Inteligent Design" dann wird einem alles klar, past gut zur Software und den Ladesäulen.

Denke VW und Co in Deutschland hat trotzdem eine Zukunft, wenn das nächte Startup aus Californien, Paris oder Peking kommt und neben hightech Software und Zellentwicklung keinen Bock hat auch noch die Bleche zu biegen, wird Deutschland mit seinem Fetisch für Spaltmaße sicher weiter gefragt bleiben.

Ein Hoch auf die Blechbiege Meister
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Alt 25.10.2020, 09:08   #3
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Wahrscheinlich hatte er seine halbstündige Einweisungsschulung, wie so ein aktuelles EV aufgebaut ist noch nicht, again: "Skateboard-Design"
Jetzt haste mich neugierig gemacht Muss ich mal guugeln. Oder haste einen Link? "Skateboard Design" sagt mir tatsächlich gar nix. Also kann da keine gedankliche Verbindung zwischen Akku und dem Deisgn eines Skateboard herstellen. Das ist ein flaches Brett mit Rollen an den Ecken und rocker am Tip und Tail, wo soll da jetzt der Akku sein?

- Oliver
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Alt 25.10.2020, 11:55   #4
Horst Sergio
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Standard Skateboard Design / flacher Akku ist heute Standart bei EVs

Hier ein sehr schönes Bild vom ID.3 bei dem man auch die sinnfrei in den potentiell großen Laderaum stehende Mittelstrebe für die Achse der beiden Klapplehnen sehr gut sieht:

https://blog.fcpeuro.com/hs-fs/hubfs...20EOSR3714.jpg

Das Bild zeigt wie fantastisch einfach so eine EV Skateboard Basis ist, auf die man alle beliebigen Karoserieformen vom Sportwagen bis zum Bus aufsetzen kann. ... und wie sehr man sichs im Laderaum trotzdem noch verkacken kann.

Jetzt wo ichs weiß wies aussieht und wie vermutet unter den Sitzen wohl nur Luft ist, werd ich mal nachsehen, ob das Ding vielleicht nur geschraubt ist, schätze aber geschweißt.

Vielleicht probiere ich auch mal aus wie viel Material ich praktisch durch die Heckklappe real rein bekomme. Ich wäre hier aber nicht überrascht, wenn es kaum mehr als bei meinem Zero ist ... der kaum mehr als die Hälfte wiegt ... und ein 1/3 kostet ...

"Inteligent Design x 3"
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Alt 25.10.2020, 16:42   #5
Smeagle
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
kateboard Design / flacher Akku ist heute Standart bei EVs
Hier ein sehr schönes Bild vom ID.3
Ah, Danke sehr. Groschen gefallen. Ist bestimmt ganz gut für die Fahreigenschaften, das Gewicht so schön gleichmässig verteilt und weit unten zu haben.

Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Das Bild zeigt wie fantastisch einfach so eine EV Skateboard Basis ist, auf die man alle beliebigen Karoserieformen vom Sportwagen bis zum Bus aufsetzen kann. ... und wie sehr man sichs im Laderaum trotzdem noch verkacken kann.
Nicht nur Laderaum. Ich nehme mal an, der kram unten am Chassis ist "alles", oder? E Motoren sind ja nicht so groß. D.h. das Ding hat vorne auch wahnsinnig viel verschenkten Raum. Wofür? OK, bisschen Knautschzone braucht man. Aber sonst? Oder kann man da vorne noch paar Kites reinpacken?

Die Karre hat 4 Rad Antrieb? Muss das?
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Alt 25.10.2020, 18:01   #6
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
. und wie sehr man sichs im Laderaum trotzdem noch verkacken kann.
man hat doch immer das Problem, daß man ja die Sitzbank hat, auf die dann die Rückenlehne zu liegen kommt.
Abhilfe schafft da, die Sitzbank z.B. nach oben zu klappen, dann wird dieser Platz frei für eine ebene Fläche beim Umklappen, aber das geht halt wieder von der Länge ab.
Beim ID4 hast du wieder keine Ebene, da sieht es so aus:


ID3 kauf ich mir auch nicht, ist nicht besser verarbeitet als ein Tesla.
Das ganze Gejammer bezüglich Software verstehe ich aber nicht.
Besser man kauft sich ein Auto und ein iPad in Halterung, dann hat man alles ausser autonomes fahren und das kann eh noch keiner.
Find ich z.B. bei dem spottbilligen eUp gut gelöst, da ist gleich das Handy als Navi vorgesehen.
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Alt 26.10.2020, 17:25   #7
zournyque
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hmm bei meinem jeep habe ich trotz sitzbank eine fast ebene flaeche. vermutlich weil das relativ breite ersatzrad im kofferraum liegt.

Am coolsten fand ich es bei Skoda geloest wo man die Ruecksitze alle einzeln werkzeuglos demontieren kann. Schafft sogar meine Mutter mit fast 70 ohne grosse Probleme. Die meiste Zeit wuerde ich dann mit nur 3 Sitzen spazieren fahren.

ist das skateboard modell nicht schon wieder am auslaufen?
https://insideevs.com/news/450534/te...battery-packs/
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Alt 26.10.2020, 17:36   #8
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
hmm bei meinem jeep habe ich trotz sitzbank eine fast ebene flaeche. vermutlich weil das relativ breite ersatzrad im kofferraum liegt.
ja klar kann man den Kofferraum auch so weit anheben bis man dann nach dem umklappen eine ebene Fläche hat. Geht aber dann von der Höhe ab.
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Alt 26.10.2020, 17:37   #9
Horst Sergio
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Danke fürs Bild, eine leicht geknickte Ebene fände ich garnicht so dramatisch. Problem beim ID.3 ist wie gesagt, dass eine Stufe bleibt. ID.4 wollte ich mir tatsächlich auch noch ansehen, aber hierin steckt leider das Grundkonzept einer SUV Bauform, die IMHO auch mit Elektro kaum besser wird.

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
...
Das ganze Gejammer bezüglich Software verstehe ich aber nicht.
Besser man kauft sich ein Auto und ein iPad in Halterung, dann hat man alles ausser autonomes fahren und das kann eh noch keiner.
...
Ich glaub die Herausforderung: Software im EV ist vielen tatsächlich nicht klar.

Ggf. war das auch bei VW so, was vieles erklären würde.

Bei EV Software geht es ganz klar nicht um Infotainment, normales Navi oder dass das Steuergerät die Fensterscheiben schön smoove und mit dem passenden Sound schließt ...

Die neuen und nicht trivialen Themen Software Themen beim EV sind z.B.:

Streckenplanung mit Restakku Kapazität unter Berücksichtigung von:
Verkehrslage, Geländetopografie, Windgeschwindigkeit, Luftfeuchte, Akkutemperatur, Zellspannungen, Ladehistorie, usw.
Ich kenne hier beide Extreme: Einen weitgehend fertig entwickelten 5 Jahre alten Tesla und einen über 10 Jahre alten halb-analogen C-zero.

Beim Tesla (fertiges EV) werden alle denkbare Parameter unsichtbar in interne Handlungen des Fahrzeugs überführt, wie Akku lokal wärmen/kühlen, Akku-Balancing. Weiter wird daraus auch eine präzisen Prognose kondensiert, die in etwa lauten kann:
"Wenn Du ab jetzt im Schitt genau 130 km/h fährst, kommst Du in 3:40 h am Supercharger in XY mit 18% Akku an und hast dann 32 min Zeit für Mittag bis der Akku wieder auf 83% ist."

Beim Zero (altes Nerd EV ) bekommt man mit parallel installiertem Smartphone alle Sensorik Werte immerhin live dargestellt. Das sind allein für den Akku 88 x Spannung und 66 x Temperatur, usw. . Die Intelligenz den Akku durchs Fahr/Ladeverhalten oder ggf. Manipulationen effektiv aber schonend zu nutzen, obliegt der Rechenkapazität des Nutzers , genauso, wie daraus eine gute Reichweiten Prognose zu machen.

Beim ID.3 (halbfertiges EV ohne finale Software) habe ich noch keine Ahnung, aber wenn das so läuft wie beim, erstmal noch nicht over the air, Update, dann ggf. so oder ähnlich:
Man steckt den ID.3 an der Ladesäule an, die halbfertige Software schreibt alle ca. 10.000 Sensorwerte während der ersten 10 min Ladezeit auf einen USB-Stick, den schickt man dann per Post an VW und bekommt eine Woche später over the air, also USB-Stick an Brieftaube, die ausgerechneten Werte zurück, damit das Balancing-System weiß welche Zelle es mit welchem Strom beladen kann, damit alles voll wird aber nix kaputt geht ...


Aber im Ernst,
es wird in dem Kontext kein Zufall sein, dass VW aktuell nur 50 kW Ladegeschwindigkeit freigibt. Was man im Übrigen auch kaum eine Schnellladung nennen kann, denn 40 kW schafft selbst mein Zero mit nur einem 1/6 der Akkukapazität.

Ich denke der Grund ist, dass eben unter anderem die elementar wichtige Batterie Management Software noch nicht fertig und stabil genug ist, dass man angemessene 100 kW oder mehr, ohne Risiken für den Akku zulassen kann/will.
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Alt 26.10.2020, 20:48   #10
set
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Zitat:
Beim ID.3 (halbfertiges EV ohne finale Software) habe ich noch keine Ahnung, aber wenn das so läuft wie beim, erstmal noch nicht over the air, Update, dann ggf. so oder ähnlich:
Man steckt den ID.3 an der Ladesäule an, die halbfertige Software schreibt alle ca. 10.000 Sensorwerte während der ersten 10 min Ladezeit auf einen USB-Stick, den schickt man dann per Post an VW und bekommt eine Woche später over the air, also USB-Stick an Brieftaube, die ausgerechneten Werte zurück, damit das Balancing-System weiß welche Zelle es mit welchem Strom beladen kann, damit alles voll wird aber nix kaputt geht ...
Genau so arbeitet VW. Mein T5 wird wohl das letzte Fahrzeug aus dem Hause sein...
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Alt 28.10.2020, 12:10   #11
ripper tom
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Um die Feinstaubbelastung in den Großstädten zu minimieren müssen die Akku-Autos weg und mehr moderne Diesel auf die Straße:

https://www.auto-motor-und-sport.de/...m-realbetrieb/
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Alt 28.10.2020, 13:13   #12
aurum
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Bremsenabrieb beim Verbrenner vs. Rekupation beim e ist da aber nicht berücksichtigt (da man auch beim Verbrenner mit dem Motor bremsen kann, ist eine Berücksichtigung dieser Komponente natürlich schwer, aber man darf den Punkt nicht ganz unter den Tisch fallen lassen)
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Alt 31.10.2020, 10:14   #13
Mondscheinkiter
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Rotes Gesicht Kann es sein, daß wir von ,,Vollpfosten'' regiert werden?

Elektroautos mit PV laden bald unerwünscht?

https://www.youtube.com/watch?v=q44DSHAMIuk

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 10:34   #14
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Mondscheinkiter Beitrag anzeigen
Elektroautos mit PV laden bald unerwünscht?
MOndscheinkiter
ich hab bei meinem alten Anbieter gekündigt und bin jetzt bei der SonnenCommunity.
Hab selber eine 20kW Anlage aufm Dach und 10kW Speicher. Mir erscheinen solche Konzepte wie bei Sonnen gut, gibt auch andere ähnliche.
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Alt 31.10.2020, 11:04   #15
aurum
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ziemlich entstellende Interpretation/zusammenfassung des Videos von Mondscheinkiter

denn es geht konkret ausschließlich um alte Anlagen über 20 Jahre, die per jetzigem neuen EEG-Gesetz-Entwurf pauschal unwirtschaftlich würden, weil nicht nur die Förderung und Netzbetreiberabnahmeverpflichtung wegfällt, sondern zusätzlich sogar für Eigenverbrauch jeglicher Art, nicht nur E-Auto-laden, wirtschaftlich unsinnige Technikinvestitionen notwendig würden

ja, für Betreiber solcher Anlagen nach jetzigem Stand sehr ärgerlich, aber keinesfalls pauschale verhinderung von E-Auto-Laden per PV allgemein

das wird erklärt ab 9:00
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 19:11   #16
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von ripper tom Beitrag anzeigen
Um die Feinstaubbelastung in den Großstädten zu minimieren müssen die Akku-Autos weg und mehr moderne Diesel auf die Straße:
...
Ich verstehe das schon,

ich meine, Abschied nehmen ist immer schwierig,
da ist es völlig normal sich in Verdrängung und Nostalgie zu flüchten, das gilt besonders für emotional so lieb gewonnenene Dinge wie dem Diesel-SUV.

„... Das SUV ist das Fahrzeug des Eskapismus. Und es strahlt jene Potenz aus, mit der sich Fahrer für jede Lage gut gerüstet fühlen...“
– Paolo Tumminelli, Autodesigner (Jan. 2012)
https://www.zeit.de/auto/2012-01/int...kipedia.org%2F

Um die harte Zeit, die jetzt für viele anbricht abzumildern, die folgende Buch Empfehlung:

Joe G. Collias:
"Big Boy und Co. Das Ende der Dampflok-Ära"
Heel-Vlg., Königswinter 1995, ISBN 3-89365-431-3

Und zu alle dem auch noch ein Funfakt:

Laut einem ungeprüften Artikel in der Zeitschrift "Dampflok und Friends" will die Deutsche Bahn aus Klimaschutzgründen ab 2030 zunächst auf Nebenstrecken wieder Dampfloks einführen. Technischer Hintergrund ist, dass diese dank ihres sehr niedrigen Wirkungsgrads, der nochmal halb so schlecht ist wie ja schon bei Dieselloks, primär Dampf und damit Wolken erzeugen. Von diesen künstlichen Wolken, verteilt über das deutsche Streckennetz, verspricht man sich eine Erhöhung des Albedos, also der Solaren Rückstrahlung und damit eine Senkung der Durchschnittstemperatur. Laut einem unbekannten Bahnsprecher, ist auch die Feinstaubbelastung kein Problem:
"Heutzutage haben ohnehin alle Fahrgäste Masken und in den Großstädten sammeln bekanntermaßen die Diesel-SUVs den Feinstaub schnell wieder ein."
Auch an die vollständige Klimaneutralität hat man bei der Bahn mitgedacht:
"Wir kalkulieren noch den genauen Fahrpreis aber vorraussichtlich wird er bei 1/10 Ster Totholz/100 km liegen, den die Fahrgäste vor dem Einstieg beim Fahrdienstleiter entrichten müssen ..."

Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 19:46   #17
FunKite
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Aber interessant ist der vom Tom verlinkte Artikel schon. Wo ist der Haken, den es zweifelsohne gibt? Vermutlich lässt sich das Abgasproblem nicht auf Stickoxide und Feinstaub reduzieren. Lesen sich einigermaßen glaubhaft die Messungen. Wenn ich aber von Größenordnungen 10.000 bis 50.000 Partikeln pro Kubikcentimeter lese, bin ich echt froh, im Grünen zu wohnen...
FunKite ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2020, 20:08   #18
ripper tom
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Diesel-SUVs
Was hast immer mit den sparsamen SUV`s ?

Was ist den mit den vielen VW Bussen?
Oder die Assis mit ihren Wohnmobilen, die sich das Aldi Bier nach Italien mitnehmen?

Wenn dir in deiner kleinen Akku-Karre ein Reh läuft (bei 80- 100km/h) bist du tot.
Oder: Du fährst 60km/h und der whatsappender Gegenverkehr auch 60km/h
Du bist in deinem kleinen Auto tot, der andere im Q5 (5Liter Verbrauch) ist leicht verletzt^^.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...chnische-daten

Mein Diesel SUV braucht im Schnitt bei sehr flotter Fahrweise im Sommer 5 Liter im Winter 6 Liter.(Dieselpreis zZ 95 Cent)
Kleine alte Benziner (Polo Format 6-7 Liter)

So ein VW ID3 kostet 50 000.- mit Reichweite und ohne Förderung das doppelte als ein aktueller Golf 8 TDI mit 4 Liter Verbrauch, Reichweite 1000km
Das Einzige was mir an der Elektrifizierung gefällt, dass dadurch den Terrorstaaten wie die Saudis der Geldhahn abgedreht wird.

China hat alle Förderungen für Akkuautos jetzt eingestellt, die sind schon etwas weiter...
Technologien die nur mit brutaler Förderung funktionieren, haben noch nie funktioniert ^^

Feinstaublüge der Diesel https://www.auto-motor-und-sport.de/...m-realbetrieb/

Das Einzige was mir an der Elektrifizierung gefällt, das vl. den Terrorstaaten wie den Saudis der Geldhahn abgedreht wird.
Darum geht es denke ich auch: https://www.amazon.de/Deep-Hot-Biosp.../dp/0387952535


Geändert von ripper tom (31.10.2020 um 20:37 Uhr)
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Alt 31.10.2020, 21:33   #19
zournyque
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Ich finde man sollte aufpassen, dass man die Nachteile der gegenwärtigen Akkutechnologie nicht mit denen von Elektrofahrzeugen im Allgemeinen vermischt.

Zitat:
Zitat von ripper tom Beitrag anzeigen
China hat alle Förderungen für Akkuautos jetzt eingestellt, die sind schon etwas weiter...
Technologien die nur mit brutaler Förderung funktionieren, haben noch nie funktioniert ^^
Es gibt wohl kaum eine Industrie die mehr von direkter und indirekter politischer Förderung profitiert hat wie die Automobilindustrie (zumindest in Deutschland)?

Elektrofahrzeuge haben in den vergangenen Jahrzehnten viel weniger Forschung und Entwicklung erlebt trotzdem sind sie in vielen Bereichen schon heute konkurrenzfähig.

Gegenwärtig geht die Rechnung insbesondere die Umweltbilanz in der Regel noch nicht auf, aber für mich ist es in dieser Hinsicht klar die vielversprechendere Technologie. Verbrenner sind im Gegensatz zu Elektrofahrzeugen schon deutlich ausgereifter, es ist kaum noch Spielraum für Verbesserungen da. Ich denke früher oder später müssen wir den Absprung aus dieser Technologie schaffen, dass es nun über Quersubventionierung (Tesla ist zB nur auf Grund von Emissionshandel profitabel) schon am Konsumenten ausprobiert wird finde ich interessant.

Man hätte ja auch sagen können man entwickelt solange im Labor bis man den Verbrenner auch ohne Subventionen schlagen kann.


Geändert von zournyque (01.11.2020 um 00:19 Uhr)
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 10:44   #20
ripper tom
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China beendet dieses Jahr die Förderung der Akku-Autos und berechnet den tatsächlichen C02 Ausstoß der Akku-Autos.

Auf E-Fuel liegt der Fokus der Förderung der Chinesen und diese Autos werden dann mit "Null" Austoß gerechnet.

https://www.finanzen100.de/finanznac...2983_11446352/

Akku - Autos sind so sinnvoll wie eine Elektro-Nachtspeicher-Heizung im Haus ^^

China führt die Deutschen und EU an der Nase rum.
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Alt 01.11.2020, 12:23   #21
DieWelle
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Lustig, dass der Ripper als Nicht-Autoländler so leidenschaftlich gegen E-Autos kämpft. Diese Rolle ist doch eigentlich uns Deutschen vorbehalten

Was mich immer wieder amüsiert ist der Hinweis, wie toll und sinnvoll ein BEV im Zusammenhang mit einer eigenen PV-Anlage wäre.
Es gibt in DE ca. 15m Einfamilienhäuser. Die können sich, wenn sie wollen, eine PV-Anlage installieren.
Der größere Rest des Landes lebt in Wohnungen / Mehrfamilienhäusern. Da is nix mit PV. Meistens noch nicht mal die Chance auf ein Ladekabel für den Straßenparkplatz.
E-Mob muss noch ein paar Hürden nehmen in diesem Land...
Derweil kämpfen Daimler, BMW und Porsche für E-Fuels, damit sie bis in alle Ewigkeit weiter Verbrenner verkaufen können

Immerhin halten die Gremien, welche momentan die 37. BImSchV entwerfen, noch standhaft gegen diesen Wahnsinn (E-Fuels wäre demnach keine Erfüllungsoption für die Erreichung der THG-Minderungsquoten bei Kraftstoffen für den Verkehr). Was aber auch schon wieder irre ist, ist die Tatsache, dass DE die RED2 in Form des BImSchG / BImSchV umsetzt....

Apropos BImSchV: Ist Euch eigentlich klar, dass der für BEV genutzte Grünstrom (der ja tatsächlich Graustrom ist, Stichwort Herkunftszertifikate) bgzl. der THG-Minderung 4-fach angerechnet werden darf!? Demnächst kann man so wahrscheinlich auch Negativ-Emissionen erreichen, trotz Kohlstrom in der Batterie. Es ist zum totlachen hier...
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 12:38   #22
DieWelle
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Außerdem stellt EnBW gerade ein völlig förderfreies und derzeit größtes deutsches PV-Kraftwerk mit knapp 200 MW fertig. Schätze dass sie bei dem Ding mit Stromgestehungskosten von 3-4 ct kalkulieren, der muss natürlich noch zu den Ladesäulen, aber trotzdem, denke auch hier wird man über Ionity nur lachen.

Denke VW und Co in Deutschland hat trotzdem eine Zukunft, wenn das nächte Startup aus Californien, Paris oder Peking kommt und neben hightech Software und Zellentwicklung keinen Bock hat auch noch die Bleche zu biegen, wird Deutschland mit seinem Fetisch für Spaltmaße sicher weiter gefragt bleiben.
Dass von dem EnBW-PV-Strom nichts in Deinem Akku landen wird, ist Dir aber klar, denke ich? Du lädst immer Graustrom / Netzmix. Alles andere ist vertraglich-bilanzielles Greenwashing. Ausnahme natürlich Deine eigene PV-Anlage auf Deinem Dach.

Ich wünsche VW wirklich die Pest an den Hals. Aber wenn die nur noch Bleche biegen würden, reicht der Gewinn wohl kaum noch für die vielen hochbezahlten Arbeitskräfte aus, die dort heute Hightech-Diesel entwickeln...

Kleiner Exkurs zum Greenwashing von Grünstrom in DE:
Beschäftige mich beruflich gerade sehr intensiv mit der Planung von Elektrolyseuren zur Erzeugung von "grünem" Wasserstoff.
Aktuelle Verordnungen sagen explizit, dass die "grüne Eigenschaft" von grauem Netzstrom mit HKN (Herkunftsnachweisen) lediglich der Ausweisung auf der Stromrechnung zur Information für den Stromkunden dient. Der Graustrom wird physikalisch durch HKN nicht grün. Nutzt man also "grünen" HKN-Strom zum Betrieb von Elektrolyseuren, dann ist der H2 grau. Man müsste also EE-Erzeugungsanlagen per Kabel direkt mit einem Elektrolyseur verdrahten, nur dann wäre der H2 juristisch grün. Das ist natürlich ein Ding der praktischen und wirtschaftlichen Unmöglichkeit. Trotzdem gedenkt DE, auf diese Weise bis 2030 5 GW an Elektrolyseleistung aufzubauen, um somit technologisch Weltmarktführer auf diesem Gebiet zu werden. Das ist echt zum Heulen... Die Marktführer gibt es schon... aber nicht in DE.
Die Lobbygruppen haben die Maschinerie aber schon angeworfen, um auch mit Graustrom ganz offiziell grünen H2 herstellen zu können / zu dürfen.


Geändert von DieWelle (01.11.2020 um 12:47 Uhr)
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 12:55   #23
ripper tom
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Ich verstehe das schon,

ich meine, Abschied nehmen ist immer schwierig,
da ist es völlig normal sich in Verdrängung und Nostalgie zu flüchten,
E-Autos gibts seit über 100 Jahren Akkus? schätze ich 70 Jahre.
Die Technologie hat sich nicht durchgesetzt, deshal ZWINGT die EU per Gesetz die Autobauer Akku-Autos zu verkaufen (Flottenverbrauch 2030 darf max 100g\km betragen) E-Autos werden mit O gerechnet ^^.

Akkus werden alle in China erzeugt wo alle 3 Wochen eine neues Kohlekraftwerk in Betrieb geht, danach wird der Akku mit Schweröl zu uns geliefert.

China hat das Thema Akku-Autos abgehakt und investiert die Forschungsgelder u Förderungen in E-Fuels. In Norwegen gibts schon eine Firma, EU will davon nix wissen, wir werden grad doppelt verarscht.

Ich will altes nicht bewahren, nur Hab ich was gegen Lügengeschichten.
Wie es zB beim Feinstaub u vieles mehr der Fall war.
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Alt 01.11.2020, 13:05   #24
weihnachtsmann
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Interessant wäre mal ein restart Video mit leerem Tank bzw. Batterie. Diesel- vs Elektrofahrzeug

Für Diesel spricht weiter das er auch bei Null Knoten produziert werden kann, bei der Windenergie für Elektro braucht es schon ein paar Knoten... zum Glück gibt es ja auch Sonne, Wasser etc.

Spaß beiseite als Autoliebhaber und Fan von Verbrennermotoren freue ich mich ernsthaft über jedes emobil. Im Endeffekt sollte doch dann ja mehr Benzin für die anderen übrig sein.

Nicht so ernst nehmen!
weihnachtsmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 18:37   #25
Smeagle
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Zitat:
Zitat von FunKite Beitrag anzeigen
Aber interessant ist der vom Tom verlinkte Artikel schon. Wo ist der Haken, den es zweifelsohne gibt?
Das Zeugs wird doch nur gesammelt und dann verbannt alle paar km, ist denn der Ruß von den verbrannten Partikeln wirklich besser als die gesammelten Partikel? Ernst gemeinte Frage.
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 19:26   #26
ripper tom
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Seit 140 Jahren gibts Akku-Autos haha... und bis heute haben sie sich nicht durchgesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschi...s_Elektroautos

Nur mit brutaler Subventionen und Gesetze, die die Verbrenner verbieten (Flottenverbrauch EU) , bringt man diesen Müll auf die Straße.
Das traurige dabei 95% der Bevölkerung weis ja nichtmal was ein Flottenverbrauch ist und glauben, es sei ein Trend diese Akku-Autos^^

Bekannter von mir hat einen Tesla mit über 800 PS das ist die Erfolgsgeschichte von Tesla, dass ist eine sehr geile Sache macht ordentlich Spass

Man elektrifiziert den Verkehr mit künstlichen Mitteln, danach erklärt man Erdöl ist unendlich, der Preis geht unter den Förderkosten.
https://www.amazon.de/Biosphäre-heiß.../dp/3980737802

= Öl-Scheichs am verhungern.
ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2020, 19:51   #27
aurum
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Das Zeugs wird doch nur gesammelt und dann verbannt alle paar km, ist denn der Ruß von den verbrannten Partikeln wirklich besser als die gesammelten Partikel? Ernst gemeinte Frage.
bei ordentlicher vollständiger Verbrennung ohne die Umstände der möglichst zügigen Zerstäubung und Explosion im Motor selbst sollte bei der nicht ganz so zeitkritischen Verbrennung von Rußpartikeln eben keine weiteren Rußpartikel entstehen, sondern schlicht CO2-Gas
so mein Chemieverständnis
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Alt 02.11.2020, 12:53   #28
DieWelle
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Zitat:
Zitat von Smeagle Beitrag anzeigen
Das Zeugs wird doch nur gesammelt und dann verbannt alle paar km, ist denn der Ruß von den verbrannten Partikeln wirklich besser als die gesammelten Partikel? Ernst gemeinte Frage.
Der Ruß wird im Partikelfilter gesammelt (aus dem Abgasstrom abgeschieden), wenn das Fahrzeug oft nur kurz gefahren wird. Wenn das Fahrzeug regelmäßig z.B. Autobahn fährt, dann verbrennt der Ruß direkt im Moment der Abscheidung.
Wenn der Filter im Kurzstreckenbetrieb einen gewissen Belegungsgrad erreicht hat, dann werden die entsprechenden Parameter der Motorsteuerung so verändert, dass im Filter eine Temperatur über 500 °C entsteht. Dann brennt die abgelagerte Rußschicht auf der Filteroberfläche ab.
Bei der Verbrennung des Rußes entsteht lediglich gasförmiges CO2, kein Ruß (Ruß besteht praktisch zu 100 % aus Kohlenstoff, C). Und der Ruß lagert sich natürlich auf der "Vorderseite" des Filters ab, d.h. er kommt nicht durch den Filter durch. Sonst wäre es ja kein Filter
Wenn also der Filter in Ordnung ist, dann kommt da kein Ruß durch, sondern nur gasförmige Abgase. Unterhalb einer gewissen Partikelgröße (kleiner 0,3 µm) kommen Partikel allerdings teilweise durch den Filter durch. Das ist massenmäßig ein sehr kleiner Teil (<1 %) der gesamten Rußmasse. Manche behaupten allerdings, dass dies der besonders gesundheitsschädliche Teil der Partikel sei.
DieWelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.11.2020, 12:58   #29
Smeagle
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Zitat:
Zitat von aurum Beitrag anzeigen
bei ordentlicher vollständiger Verbrennung [...] sollte bei der nicht ganz so zeitkritischen Verbrennung von Rußpartikeln eben keine weiteren Rußpartikel entstehen, sondern schlicht CO2-Gas
so mein Chemieverständnis
Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Bei der Verbrennung des Rußes entsteht lediglich gasförmiges CO2, kein Ruß (Ruß besteht praktisch zu 100 % aus Kohlenstoff, C)
Vielen Dank für die Info, habe ich wieder was gelernt!
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2020, 01:50   #30
zournyque
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Finde diese ergebnisoffene Strategie von Mazda recht interessant:
https://www.yesauto.com/de/neuigkeiten/artikel/20535

Haben die deutschen Autobauer auch alle solche Projekte am Laufen und sprechen nur nicht darueber?
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2020, 07:46   #31
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von zournyque Beitrag anzeigen
Finde diese ergebnisoffene Strategie von Mazda recht interessant:
was nützt eine ergebnisoffene Strategie wenn es die Vorgabe der Regierungen nicht sind ?
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2020, 09:50   #32
Smeagle
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
was nützt eine ergebnisoffene Strategie wenn es die Vorgabe der Regierungen nicht sind ?
Als ob unsere Regierung sich dem Marktdruck verweigern würde... Die machen doch fast alles, was die Lobby will. Also WENN die Industrie hier aktiv/ambitioniert WÄRE, dann würde sich schon ein Weg finden. Ich habe aber das Gefühl, da besteht wenig Interesse. So lange wie möglich noch die Stinker verkaufen und dann in Rente gehen, ist das der Plan?
Smeagle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2020, 10:23   #33
set
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
was nützt eine ergebnisoffene Strategie wenn es die Vorgabe der Regierungen nicht sind ?
Wohin das führt wenn man alles der Industrie überlässt kannst du gut am Abgasskandal erkennen. Anstatt sich ernsthafte Alternativen einfallen zu lassen wurde sehr viel Energie dafür aufgebracht mit den Abgaswerten zu betrügen.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2020, 23:17   #34
Mondscheinkiter
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Frage Macht das Sinn?

Denke,
das macht Sinn:

https://www.youtube.com/watch?v=ncOPDZ5YU9Q

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
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Alt 24.11.2020, 07:36   #35
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Mondscheinkiter Beitrag anzeigen
Denke,
das macht Sinn:

https://www.youtube.com/watch?v=ncOPDZ5YU9Q

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
es gibt ein Chinesisches E-Auto, was mit 40kWh Batterie <12000 Euro kostet, hab nur gerade den Namen vergessen. Ich hab mir dann gedacht, daß man das Ding eigentlich als Pufferbatterie in die Garage stellen sollte, meine 10kWH Batterie hat 7500 Euro gekostet, war aber auch ne LiFePo4.
Finde auch die Strategie von Mazda mutig, den MX30 mit nur 35kwh auf den Markt zu bringen. Ist an sich exakt das was für 99% der Fahrten das richtige ist. Diese Audi E-Tron oder Tesla Batterie Monster sind ökologisch keinen Deut besser als ein Benziner.
Überhaupt ist zumindest theoretisch völlig klar, daß z.B. ein Wasserstoff betriebenes Fahrzeug final eine viel bessere CO2 Bilanz haben wird als ein Elektro Auto, wo bereits viel Masse, Ressourcen und Energie für eine schwere Batterie drauf gehen. Der diktierte politische Druck in Richtung Elektro ist langfristig ziemlich dämlich.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2020, 10:01   #36
Bazzat
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Fahren VW, BMW & Co das Elektroauto gegen die Wand?

50:50 Jupp das passiert.
Wenn Sie nicht Wasserstoff schaffen.
Da kann Deutschland dann wieder " mit Technik " Punkten.

Ansonsten machen es die Amis wegen Technik Trends - Spielkram Computer Lösungen
oder die Chinesen wenn es um den Preis geht.

Schon jetzt ist im E-firmenwagen Ranking der Tesla mit Abstand auf Platz 1 der Wunschliste.
Jeder weiß wie wichtig die "Audi Klasse" für Deutschland ist.

Ich überlege auch auf E zu gehen. Fahre eh zu 90% in der Stadt. ( Ein E-Thron wirds garantiert nicht ) Spare dabei etwa 5000 im Jahr wegen 1% .... plus die Fördergelder.
Muß dann allerdings Leihwagen für die Autobahn gegenrechnen.
Bazzat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 13:10   #37
Mondscheinkiter
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Ausrufezeichen E Tanken unterwegs? Billige Brotzeit mitnehmen....

WATERLOO ELEKTROMOBILITÄT? Plugsurfing verlangt zukünftig 1,09 Euro an IONITY-Ladesäulen:

https://www.youtube.com/watch?v=SwjvmTvJ424

Im Januar werden wir versuchen unseren Mii von
Lichtenfels abzuholen
und in den Chiemgau zu Überführen.

Hoffentlich geht es uns dabei besser als:

https://www.youtube.com/watch?v=s0-yhlqC4is&t=270s

Einsatzzweck:
Zweitwagen für den Nahbereich
und die heimische Steckdose.

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 16:49   #38
flyheli
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Wo ist Dein Problem ????

Fahr mit einem richtigen Auto hin und nimm ein gescheites Seil mit....
flyheli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2020, 21:40   #39
zournyque
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Ich denke zZ ueber die Investition in eine Photovoltaikanlage nach, grob scheine ich nach grob 10 Jahren den Breakeven Point zu erreichen. Einige hier haben sich ja schon als Besitzer geoutet? Worauf sollte man bei der Anschaffung achten, was hättet ihr im Nachinein anders gemacht?

Ich bin allerdings auch etwas skeptisch, ich könnte das gleiche Geld wohl auch in an der Börse in erneuerbare Energien stecken. Damit wäre ich deutlich flexibler, hätte weniger Klumpenrisiko und wohl auch bessere Renditeaussichten. Klar ein professionelles Kraftwerk an einem sonnigen Ort kann deutlich effizienter arbeiten als unser Südwest Hausdach mit Consumerware im häufig bewölkten Alpenvorland. Was hat euch zur Investition bewogen? Idealismus und Romantik oder der Wunsch nach Autarkie?

Insbesondere mit Akku scheint auch der Umweltschutzaspekt mehr als fraglich.

Gut früher gab es auch noch deutlich mehr Fördergelder und die eingespeiste Energie wurde besser entlohnt.

Gibt es schon günstige Elektroautos die sich als Pufferspeicher fürs Haus eignen? Imho sind das bisher doch nur Konzeptideen - Nissan hat auf dem Feld viel Pionierarbeit geleistet?
https://www.zeit.de/zeit-wissen/2015...omplettansicht
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2020, 16:51   #40
zournyque
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Weiss nicht ob das hier schon gepostet wurde?

Rieck zu Tesla und anderen Batteriefahrzeugen:
https://www.youtube.com/watch?v=zVLJI3PhJoI
zournyque ist offline   Mit Zitat antworten




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