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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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04.01.2018, 12:45 | #41 |
es geht aufwärts!
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Ich glaube Speed4 Lotus hatte schon 301/201, oder? Da ist mir jedenfalls ein Leinensatz gerissen, was mir sonst noch nie passiert ist, auch wenn das statistisch natürlich keine Aussagekraft hat.
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04.01.2018, 12:46 | #42 | |
www.famousfrank.com
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Zitat:
Ist was ich seit knapp 2 Jahren ausschließlich benutze. Zum Foilen. Je dünner die Leinen, desto mehr muss man natürlich auf Beschädigungen und Verschleiss achten. Zum viel und hoch springen würde ich persönlich aber wohl eher dickere Leinen nehmen oder zumindest empfehlen. Gruß Frank www.famousfrank.com |
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04.01.2018, 14:01 | #43 | |
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Zitat:
Da tritt einer am Sandstrand mit Muschelteilchen auf eine Leine und schon ist die Gefahr bei duennen Leinen das sie dann reissen beim Fahren. Ein Punkt wurde noch gar nicht angesprochen, Handling und Sicherheit. Meine Cabrinha Racebar kam sofort weg als ich mein Foil in die Leinen hängen hatte und ich den Kite durch Ziehen einer Frontleine zum stallen bringe musste. Und starten über die gegenüber liegende Frontleine wurde zur Qual. |
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04.01.2018, 15:12 | #44 | |
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Zitat:
Bei den Flugleinen muss man sich immer mal wieder vor Augen halten, wovon man absolut redet: Die rund 1% Dehnung neuer Leinen sind bei 20m immerhin 20cm! Wenn man also hier auf ein halbes Prozent kommt, spart man 10 Zentimeter Dehnung. Kann man sich gut vorstellen, dass das spürbar ist. |
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04.01.2018, 15:21 | #45 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Auf was aber der Kommentator eigentlich raus wollte, ist die Tatsache dass ne große Waage unglaublich Dehnung mit rein bringt, selbst wenn die einzelnen Leinen darin überhaupt gar keine Dehnung hätten. Das bringt halt so ein riesiges Konstrukt mit sich. Man merkt ja auch den Unterschied zwischen aufwendigen Bridles mit Pullies oder eben direkt angeknüpft bei Tubekites. Oder als Gegenbeispiel: Wenn an jedem Anknüpfpunkt nur 5kg ankommen würde, frage ich mich wie so Leute es hin bringen, dass ihnen die Sollbruchstellen bei den FS-Matten reißen. Manche haben das sogar schon geschafft, dass ALLE gleichzeitig reißen und die Matte danach herrenlos vom Himmel fällt. Das würde sicher nicht passieren, wenn die Last sich einfach so auf 70 Anknüpfpunkte verteilen würde. Da würden dann sicher vorher die Flugleinen reißen. |
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04.01.2018, 15:29 | #46 | |
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Zitat:
Ich bezweifle nicht das Schrumpfen. Im Gegenteil, ich kenne es ja zur Genüge. Ich hatte vier Jahre eine 27m-Cabrinha-Bar, regelmäßig gereckt. Zum Schluss war eine Pigtaillänge übrig, die sich ums Verrecken (Wortspiel!) nicht mehr rausziehen ließ, also irgendwas bei 0,3-0,4% bleibende Schrumpfung. Aber das ist doch ganz was anderes als die elastische Dehnung während der Benutzung, die bei Entlastung wieder rausgeht. Ich finde nicht, dass aus all dem hervorgeht, dass eine gebrauchte und regelmäßig nachgereckte Leine mehr elastische Dehnung hat. |
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04.01.2018, 15:44 | #47 |
es geht aufwärts!
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Es ist doch ganz einfach. Dyneema hat eine Gebrauchsdehnung X die ziemlich hoch ist im Vergleich zu Stahl z.B. und ziemlich gering im Vergleich zu Nylon. Durch Vorrecken und thermisch fixieren schaffen es die Hersteller die Gebrauchsdehnung X extrem herunter zu setzen. Die ist dann plötzlich im Bereich von Stahl und nicht mehr im Bereich von PE.
Jetzt geht diese thermische Fixierung mit der Zeit verloren. Was meinste was dann die resultierende Gebrauchsdehnung ist? Ich sag ja nicht dass man so nicht kiten kann. Aber es ist halt ein Unterschied ob mein Kite bei dynamischer Belastung um ein paar Meter rauf und runter wippt, oder ob er immer exakt den selben Abstand zu mir hat. |
04.01.2018, 16:01 | #48 | |
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Zitat:
Ich habe letztes Jahr auch mind. 2 schwerere Leute um 100 kg mit Flug-Leinenriss und vermutlich 301/201 gehabt. Diese Kombi ist für mich trotzdem vertretbar, solang man eben nicht über 100 kg wiegt oder extreme Kiteloops springt. Allerdings wirklich nur als Flugleine. Die Endstücke, die Anknüpfungen bilden oder stärkerem Verschleiß unterliegen, baue ich für mich seit Jahren aus stärkeren Leinen. Wer seine Leinen nur am Himmel und auf der Bar verschleißfrei hält kann diese dann auch Jahre und viele 100 Sessions fliegen, ohne Risiko und ohne Trimmänderungen. Ein paar meiner Leinenstücke sind tatsächlich 15 Jahre alt und haben vermutlich 500 Sessions gesehen. Alterung und Riss findet in meinen Augen weniger durch Überbelastung, sondern fast ausschließlich durch Fehler bei der Nutzung und zum Teil der Konstruktion von Anknüpfungen statt. Einzige Ausnahme für Verschleiß sind die unteren 3 m der Flugleinen im Überkreuzungsbereich bei gelooptem Schirm bzw. Rotationen. Hier nutze ich seit ca. 10 Jahren DC 500/300, die ich je nach Verschleiß alle 1-2 Jahre austausche. Der Rest lebt ein Vielfaches und muss daher noch lang nicht in die Tonne. Dünner als 301/201 kann man sicher gehen, wenn man wie Frank strapless nicht springt, oder denkt, dass es einem beim Race die letzten 1000tel bringt. Für alle anderen über 40 kg macht das IMHO im Verhältnis zum Risiko für einen Sturz und eine Schwimeinlage keinerlei Sinn. Falls noch nicht gepostet ist auch dieser Artikel sehr interessant: http://www.liros.com/fileadmin/user_...reissprobe.pdf und auch der kleine Zusatzartikel am Ende zum "Schneller Anleinen". Wer Leinen zum Anleinen Auskratzt, fängt nämlich an dieser Stelle bereits an die Leinen bzw. deren Verstreckung zu beschädigen, was wenig Sinn macht, wenn man ohne Beschädigungen auch noch schneller und einfacher ins Wasser kommt. |
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04.01.2018, 16:09 | #49 |
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... und noch zum Schrumpfen:
Ein guter Gradmesser für Alterung, um nicht zu sagen suboptimale Behandlung.
Man sieht immer viele Leute, die auch bei mäßigem Wind mit gezogenem Trimmer unterwegs sind, weil die Backlines bereits 10 cm und mehr verkürzt haben und der Grundtrimm nicht über Knoten am Trimmer korrigiert wurde. Vor 10 Jahren hatte ich das Phänomen auch noch, wenn auch leichter. Seit ich meine Leinen immer sofort nach der Landung möglichst leicht gespannt aufwickel, über keine Kanten ziehe, usw. , brauche ich auch nach einem Jahr und knapp 100 Session nichts mehr Nachtrimmen, keinen cm, einzige notwendige Korrektur ist wie gesagt der Austausch der unteren 3 m. Riss und verschleißfreie Fahrt. |
04.01.2018, 16:13 | #50 | |
Lord logger
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Zitat:
- Breitere Bar, man verreisst aber auch leichert und man verliert leichter das Feeling zum Kite. Schwabbeleffekt. Beim Tricks lernen geht das garnicht. |
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04.01.2018, 16:37 | #51 | |
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Zitat:
Bei einem Tubekite mit hohen Haltekräften an kurzen Leinen könnte die elastische Dehnung (plastische gibt es nur bei verkürzten verschlissenen Leinen) bei angepowerter Bar und dünnen Leinen relevant größer sein, als der Slack bei dickeren Leinen, warum manche hier lieber steifere Steuerleinen dick wie Frontleinen fliegen. Aber da habe ich keine Ahnung von, für mich fliegt sich jeder Tube wie ein Wackelpudding , duck weg. Bei einer Matte mit geringen Haltekräfen mit langen Leinen insbesondere ab 27 m + überwiegt aus meiner Erfahrung eindeutig der Slack durch den Windwiderstand. Ich habe mal an einem 15er Chrono bei ca. 30 m Leine die bisherige DC200 gegen eine DC160 (dick wie DC201, die es damals aber noch nicht gab) getauscht. Der Effekt war deutlich hin zu sehr viel direkterem Bargefühl, kürzerem Barweg, ggf. auch aus der Theorie mehr Depower und Höhelaufen. Wohl gemerkt bei 30 m. Auch ein paar Erfahrungen mit 40 m und DC 300/200 hier kann der Slack der Backleinen den Barweg schon fast verdoppeln, die Funktion ist aber nicht linear, sondern der Effekt nimmt bei langen Leinen stark zu, weswegen hier bei Kites mit kleinen Haltekräften auch dünnere Leinen wieder Sinn machen können. Aber wer fährt schon 30-40 m. |
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04.01.2018, 16:44 | #52 |
es geht aufwärts!
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Schrieb ich ja, dass es je nach Kiteart, und Windstärke Sinn macht sich sehr unterschiedliche Setups zu bauen. Was am besten funktioniert ist dann vermutlich eher experimentell zu bestimmen, als durch Überlegungen, an die sich die Realität dann einfach nicht halten will. Wobei eingebildete Verbesserung ja auch schon mal ne relevante Verbesserung darstellt, vermutlich die relevanteste, denn es geht ja um das gefühlte Glück jedes einzelnen
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04.01.2018, 16:51 | #53 |
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Top, das trifft es auf den Punkt.
Insofern machen einen dünnere Leinen, natürlich viel schneller, springen höher, lassen einen rein optisch besser aussehen und alles was man sonst noch darauf projizieren will.
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04.01.2018, 17:31 | #54 |
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Weils hier grad um Leinendicken geht:
Ich wundere mich ein wenig, warum bei Flysurfer die FLS (Frontlinesafety) sogar eine dc500 ist? Eigentlich muss die doch nur den Restzug nach Auslösung halten... Die werden sich wohl was dabei gedacht haben... wobei die Spleisstelle wieder als Sollbruchstelle sehr dünn ist... Womöglich ist es hier aber am unkritischsten dünnere Leinen als dc500 zu nehmen ? (wenn auch mit weniger Effekt...) |
04.01.2018, 17:52 | #55 |
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Eine trite leine verwenden fur sefty wirklih nicht mher notwendig ta north getz langsam.wek fon 5 lainen und wie oft wird hoite sefty ferwenden das halten loker aus 4 lainen
Super entwiklen kite mit aerodynamik tune lainen nemen fur bar und dan 13m laine 500kg traggjraft drauf hengen Egentwi past nicht zusamen |
04.01.2018, 18:51 | #56 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Ich hab das letztens bei einer Custom-Bar anders gelöst, indem ich im unteren Bereich einen Mantel um die Safety habe, die den Verschleiß abfängt, weiter oben aber nur noch die Leine selber läuft. |
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04.01.2018, 18:58 | #57 |
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Sehr interessanter Thread!
Ich kann nur sagen, dass die Slingshot-Leinen und (mit kleinen Abstrichen) die 2016er Cabrinha-Leinen auch nach mehreren Saisons Nutzung aussehen wie am ersten Tag, auch was die "Glattheit" und Steifigkeit angeht. Da franst rein gar nichts aus und die Leinen wirken immer noch absolut "kompakt" und "dicht". Eine Flechtung ist bei diesen Leinen ohnehin kaum erkennbar, weil die Fasern so extrem dicht gewebt (?) sind. Das ist überhaupt kein Vergleich z.B. zu den North-Leinen, welche schon nach kurzer Nutzung stark "aufbauschen" und vergleichsweise wie ein Jute-Tau aussehen. Ist alles nur meine subjektive Wahrnehmung. Von den Slingshot-Leinen war ich wirklich begeistert. Weiß aber nicht, von welchen Herstellern die Leinen sind. |
04.01.2018, 19:37 | #58 |
Lord logger
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04.01.2018, 20:44 | #59 |
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Wie dick zind slingshot leinen
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04.01.2018, 21:03 | #60 |
es geht aufwärts!
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Schwer zu sagen, die fühlen sich auch eher rechteckig an als rund.
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04.01.2018, 21:34 | #61 | |
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Zitat:
http://www.liros.com/fileadmin/user_...reissprobe.pdf Da steht was von 1,85 mm für die Frontleinen. Sind die dicksten im Test. |
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04.01.2018, 21:44 | #62 |
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Was ist denn eigentlich die eingespleisste Schlaufe für die Safety bei Flysurfer für ne Leine? Das ist doch die Schwachstelle, ist das ne DC160 / 1,1mm?
Bei Slingshot hatte ich übrigens schon mal den Fall, dass die Frontleinen stärker verkürzt waren als die Backlines, und vor allem unterschiedlich! Habe ich aber sonst noch nicht gehört. Grund waren wohl vergeigte Backrollkiteloops... Blöd nur, da keine Knotenleitern. |
04.01.2018, 21:56 | #63 | |
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Zitat:
ich werde für die Frontleinen aus Sicherheitsgründen beim Springen doch lieber die DC301 nehmen aber für die Steuerleinen eine 161, da ich bei meinen Psychosomatik ja sehr geringe Barkraefte habe. Und die 161 hat ja eh höhere bruxhwerte als die DC160 die du damals verbaut hast. dann hätte ich Sicherheit beim Springen UND geringen luftwiderstand / durchhaengen bei sen Steuerlinen - vermutlich der beste Kompromiss. werde berichten ob es gefühlt glücklicher gemacht hat. .. Geändert von sixty6 (04.01.2018 um 22:10 Uhr) |
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04.01.2018, 22:12 | #64 |
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Vergleichsbild zu den Lirosleinen:
Die angegeben 800lb (360 daN?) Taue merkt man gerade im Buggy recht deutlich. Kosten gut 2-3 km/h an Geschwindigkeit. Geändert von Kitelehrling (04.01.2018 um 22:22 Uhr) |
04.01.2018, 23:11 | #65 | |||
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Zitat:
Wo die Widersprüchlichkeit der Liros Angaben mit Ihren selbst durchgeführten Test herkommt, weiß ich auch nicht, ggf. liegen den ersten Angaben doch mehr theoretische Werte auf Basis von besserem Zwirnmaterial mit besserem Vernetzungsgrad der Moleküle zugrunde, die mit Produktionsschwankungen und im Endprodukt, aber doch nicht ganz so stark zum Tragen kommen, keine Ahnung. Zitat:
Zitat:
Das Thema Nachrecken hört sich dagegen für mich immer an wie: Jeden Morgen das Fahrrad neu Aufpumpen anstatt einmal den Schlauch zu wechseln. Habe ich auch mal ein paar Monate so gemacht, beim Fahrrad. Aber empfehlen würde ich es nicht . Zur Not kann man sogar den gegenteiligen Weg gehen, was tatsächlich langfristig nachhaltiger ist: Die längere, bessere Leine künstlich altern lassen in dem man ein Stück einmal über den Fingernagel zieht (ähnliche Misshandlung wie beim Leinenauslegen) und so die Verstreckung aufbricht, das bringt durchaus bis zu -1% auch ohne Dreck und auch noch nach dem Nachrecken . |
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04.01.2018, 23:36 | #66 |
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Wie - die Slingshots sehen wirklich ne ganzen Ecke dicker aus - dass man hier eine p Beeinträchtigung spürt, glaub ich gerne.
Die Liros Leinen sind nur halb so dick, aber auch schon ziemlich ausgefranzt... So aehnlich sahen meine auch von Anfang an aus -:hatte ich vor ca. 4 Jahren gebraucht gekauft . Hat erstaunlicherweise trotz viel Springerei gut gehalten. In dem leinentest im kitlife vor paar jahren würde genau das auch festgestellt. Die Liros War die dehnugsaermste und die stabilste, aber beim abriebtest die, die am meisten "ausfranste"... Gab es nicht mal bei RRD so ne super-Leine? oder hab ich mir das nur falsch gemerkt? was ist eigentlich mit den gelben Kevlar Leinen? Die sind doch bestimmt noch dehnugsaermer als Dynema? gibt es nix besseres als die Liros??? |
05.01.2018, 00:41 | #67 |
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@sixty6:
Hast Du aus dem kitlife Test noch die Info, welche Leine beim Abrieb am besten war? Ggf. teste ich die dann mal für meine unteren 3 m. Spleißfähigkeit und die Bildung von Leinenenden ist natürlich immer so ein Punkt der, der Oberflächenrauhigkeit bzw. Abriebfestigkeit entgegen steht. Mit Kevlar haben sich so weit ich weiß schon ein paar Gleitschirmflieger in der Anfangszeit umgebracht, da Kevlar unter UV extrem schnell altert, geht es nur in Kombi mit Mantel, womit dann nur noch die Steifigkeit aber nicht mehr der leicht geringere Durchmesser bleibt. Ozone hatte es auch mal bei seinem R1 als Waage mit dem Hinweis alle ca. 50 h die komplette Waage zu wechseln ... für mich und wahrscheinlich für alle nicht Racer eher ein guter Witz. Dazu kommt auch noch, dass Kevlar im Gegensatz zu Dynema nicht gerade so schwimmt, sondern nicht mehr schwimmt, was es auch im Wasser nochmal gefährlicher macht. Nach dunkler Errinnerung haben die Kiter, das auch am ganz am Anfang mal probiert mit ähnlich negativen Folgen wie die Flieger. |
05.01.2018, 01:27 | #68 | |
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Zitat:
bin aber die naechsten 2Wochen noch unterwegs .. was die Leinen betrifft gibt es dann wohl keine Alternative zu den Liros... werde dann die 301 und 161 kombinieren... |
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05.01.2018, 08:08 | #69 | |
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Zitat:
Was mir sorgen macht sind die Bereiche direkt an diesem kleinen Alu- Block. Das sieht immer sehr ungut aus. Muss ich morgen dringend mal wieder kontrollieren bei dem knallablandigen Wind hier... das letzte mal als ich da bewusst nachgeschaut hatte, bin ich fast aus allen Wolken gefallen so durchgekaut sah das aus... Ich hatte übrigens neulich wieder einen Kite mit Kevlar Leinen gesehen. Ist mir gleich aufgefallen. War sogar ein neueres Modell, aber ich kann mich nicht mehr erinnern welche Marke es war. Aber es war Kevlar mit noch irgendwas anderem im Geflecht - also nicht ausschließlich Kevlar. Und vor zwei Jahren hat mir einer mit Kevlar Leinen meine Leinen alle 4 gekappt, als unsre Leinen sich kreuzten. bei dem war garnix... aber auch war noch irgendwas anderes mit im Geflecht. Jedenfalls scheinen diese Leinen viel mehr auszuhalten und ich glaube Kevlar dehnt sich noch weniger, wenn ich mich recht erinnere... |
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05.01.2018, 08:28 | #70 |
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Kevlarleinen haben einen viel höheren Schmelzpunkt als Dyneemaleinen. Wenn dir einer in die Leinen fliegt, dann reißen die Leinen meist durch die entstanden Wärme an den gekreuzten Leinen. Sie werden praktisch durchgeschmolzen. Da kann Kevlar viel mehr ab und schneidet jede Dyneemaleine durch.
Im Buggyrennsport sind deshalb Kevlarleinen auch veboten. Sowohl als Flugleine als auch als Waageleine. Ob das auch beim Kitesurfen so ist weiß ich nicht. |
05.01.2018, 08:29 | #71 |
Genuss-Rutscher
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Vorteil von Kevlar/Aramid: Thermisch sehr stabil. Damit kann man also im Race allen Konkurenten die Leinen kappen. Etwas Reibung reicht.
Nachteil von Kevlar/Aramid: hohe Dehnung und sehr UV-Empfindlich. Damit fürs normale Kiten wohl eher weniger geeignet. |
05.01.2018, 08:51 | #72 | |
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Zitat:
Na, vermutlich ist das wohl auch so, aber dynema kann wohl durch all diese Heat Stretching verfahren extremer an sie Grenzen der Dehnbarkeit gestretched werden, was beim temperaturbestaendigen kevlar wohl nicht geht... |
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05.01.2018, 08:59 | #73 |
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Wenn es am wichtigsten ist minimale Dehnung zu haben, dann muss man wohl die Core Pro Leinen empfehlen. Die sind laut Test signifikant besser (0,15% Dehnung zu 0,68% bei 45kg).
Für mich wichtig wäre aber nur die Dehnung beim Steuern des Kites, also auf den Steuerleinen. Da halte ich eine Belastung von grob einem Zehntel für realistischer (4,5kg). Das heißt dann in etwa: Core Pro dehnt sich um 0,36cm und Liros DC300 um 1,7cm. Ob das nun so spürbar ist???? Weiß jemand aus welchem Grundmaterial die Core Pro bestehen? |
05.01.2018, 09:03 | #74 |
Lord logger
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Achja. Test. Hör mir blos auf mit Test.
Welcher Test ? Das wäre mal interessant. Es gibt noc hweitere Kriterien die eine gute Leine auszeichnen. Das merkt man erst im Betrieb und nur dann wenn man gut und schlecht hatte. Es gibt beides. |
05.01.2018, 09:13 | #75 |
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05.01.2018, 10:36 | #76 |
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[QUvergleichst 323974]Wenn es am wichtigsten ist minimale Dehnung zu haben, dann muss man wohl die Core Pro Leinen empfehlen. Die sind laut Test signifikant besser (0,15% Dehnung zu 0,68% bei 45kg).
Für mich wichtig wäre aber nur die Dehnung beim Steuern des Kites, also auf den Steuerleinen. Da halte ich eine Belastung von grob einem Zehntel für realistischer (4,5kg). Das heißt dann in etwa: Core Pro dehnt sich um 0,36cm und Liros DC300 um 1,7cm. Ob das nun so spürbar ist???? Weiß jemand aus welchem Grundmaterial die Core Pro bestehen?[/QUOTE] Was ist das für ein Test - wo kann man das nachlesen? Du vergleixhst die Core Leine mit der DC300. Warum nicht mit der DC301? Könnte es nicht sein, dass Die dc301 und die Core pro das einundselbe sind? Falls die Core wirklich besser ist muesste die doch auch bei Liros erhältlich sein!? Oder wird die nur exklusiv für Core hergestellt? |
05.01.2018, 10:43 | #77 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Du kannst ja einfach mal ein 50cm Gummiring zwischen Trapezhaken und Chickenloop installieren und testen wie cool das ist. Ich hab sogar schon Berichte gehört wonach angeblich der Unterschied zwischen starrem Kunstoff-Chickenloop und weichem Schlauch-Chickenloop (wie üblich) zu spürbar anderem Kitefeeling geführt hätte. |
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05.01.2018, 11:36 | #78 |
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05.01.2018, 11:48 | #79 |
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Nein eher nicht da DC301/ 201 getestet wurde (Flysurfer Leinen) und ganz andere Dehnungswerte zeigt.
Also entweder hat Core die Dehnung mit einer dickeren (DCx01) Leine runter bekommen (macht Sinn und ist wahrscheinlich) oder ein ganz anderes Material (evtl. Aramid schwarz eingefärbt?, eher unwahrscheinlich) Test gibts hier: http://www.liros.com/fileadmin/user_...reissprobe.pdf |
05.01.2018, 21:39 | #80 |
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Versuch macht kluch
Jo, ist der selbe link, den ich auch schon 2x gepostet hatte.
Ich wollte es jetzt mal wissen, ob und wie sich die Dehnungen älterer Leinen ändern und habe einen kleinen Versuch gemacht: Leinen mit Karabiner am Balkongeländer befestigt und je ein 2m-Stück mit 45kg belastet (45kg analog dem verlinkten pdf). Ich habe zuerst jede Leine mit 45kg belastet, damit sich die Knoten setzen, danach die 2m-Markierung an alle vier Leinen angebracht und dann nochmal jede Leine mit 45kg belastet und die Dehnung angeschaut s. (Fotos unten). Getestet wurden DC-300 und DC-200 neu und von einer älteren FS-Bar, ich schätze 4 Jahre alt und seit 1,5 Jahren in meinem Besitz. Ich habe die Backlines gelegentlich gereckt (vielleicht mit 30-40kg?). Ergebnis: Kein (!) Unterschied bei den Backlines, ca. 1% Dehnung. Dagegen hat die neue Frontline weniger Dehnung (so wie erwartet wegen größerem Durchmesser), aber die alte Frontline mehr Dehnung, in etwa so wie die Backlines. Ausschauen tut das Ergebnis ja signifikant. Ich werde den Test noch mit den anderen beiden Leinen der Bar und mit einer anderen Bar wiederholen, rechne aber eigentlich nicht mit komplett anderen Ergebnissen (Aber man weiss ja nie). Für ne stichfeste Aussage ist ein Versuch natürlich viel zu wenig, schon klar. Stellt sich also die Frage, warum das so ist. Die Frontlines werden ja bei jedem Sprung gereckt, daran kanns also eigentlich nicht liegen. Vielleicht daran, dass sie viel größere Lastwechsel abbekommen als die Backlines? Auf jeden Fall sehe ich bei den Backlines meine Theorie gestützt, dass das Nachrecken sehr viel bringt und sich die Leinen dann nicht mehr deutlich mehr dehnen als neue. Hier die Fotos: DC-300 neu: ca. 1,5cm / 2,0m = ca. 0,75% (Angabe im pdf 0,89%) DC-300 alt: ca. 2,0cm / 2,0m = ca. 1,0% DC-200 neu: ca. 2,0cm / 2,0m = ca. 1,0% DC-200 alt: ca. 2,0cm / 2,0m = ca. 1,0% DC-300 neu DC-300 alt DC-200 neu DC-200 alt |
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