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Alt 14.03.2020, 20:55   #81
sundevit
Benutzer
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
Standard

Hi Sixty,
wieder keine Antwort auf die eigentliche Frage.

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Hi sundevit ,
Ich hab jetzt oft genug ausführlich hier erklaert, dass der Meerespiegelanstieg nicht die primaere Ursache für das Verschwinden der Strände ist. Lies halt nochmal die paar Posts von mir nach!
Das war nie meine Frage. Lies halt mal......aber halt, nein, das ist nicht mein Duktus.


Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Aber die grundlegenden Dinge will ich jetzt nicht mehr durchkauen...
Google halt noch mal oder besser - nimm als Gasthoerer an ner Vorlesung zur Geodynamik teil. Ich hab keine Lust mehr. ..

Wer im Glashaus sitzt, sollte sich besser im Dunklen ausziehen, sixty.
Es ist nicht zwingend ein Zeugnis großer Sachkenntnis, wenn man bereits beim erfassenden Lesen Probleme hat und bei einer einfachen Frage auch beim 3. Mal am Thema vorbei schreibt, ohne zu antworten.

Deshalb noch mal in einfachen Sätzen, wir machen das jetzt mal wie bei der Sendung mit der Maus

Das ist der Sixty.
Der Sixty behauptet einen signifikanten und beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels.

Und das da, das ist ein Ostseekind. Das heisst Sundevit.
Der sagt, bei Ihnen gibt es in den letzten 50 Jahren gar keinen Meeresspiegelanstieg.
Nur die seit Jahrtausenden wirkendende Küstendynamik mit Ab- und Anlandungsgebieten.
Der Sundevit glaubt eher praxisbezogenen Wissenschaftlern.
Diese können ebenfalls keinen signifikanten und beschleunigten Anstieg bestätigen, weder für die Ostsee, noch die Nordsee und auch sonst nur im Rahmen des jahrtausende alten Spiels.
Der Sixty mag das nicht so.
Der Sixty sagt, es stimmt gar nicht, dass es keinen deutlichen Meeresspiegelanstieg gibt, er ist nur in Dänemark nicht sichtbar, weil sich Dänemark gleichzeitig hebt.
Dem widerspricht der Sundevit gar nicht. Der wundert sich nur darüber, dass es der Sixty für Dänemark die Plattentektonik als Argument heran zieht.
Aber wenn von den angeblich versinkenden Inseln, wie Fidschi oder den Malediven die Rede ist, dann gilt es, die Plattentektonik keinesfalls als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen. Dann muß der steigende Meeresspiegel schuld sein.

Jetzt ärgert der Sundevit den Sixty aber, indem er darauf besteht, diese Frage von ihm beantwortet zu bekommen und sich mit "keine Lust" und "OMG" und anderen Sachargumenten nicht zufrieden gibt:

Warum darf für DK ein Mechanismus berücksichtigt werden, der auf den Malediven genauso wirksam ist, nur umgekehrt - aber dort keinesfalls die Ursache für das "Versinken" sein darf?



Kleiner Tip:
Ich habe wieder nicht gefragt, ob "der Meerespiegelanstieg die primaere Ursache für das Verschwinden der Strände ist."
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2020, 22:14   #82
Thisl
Mattenfuzzi
 
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
Standard

Zitat:
Der sagt, bei Ihnen gibt es in den letzten 50 Jahren gar keinen Meeresspiegelanstieg.
Nur die seit Jahrtausenden wirkendende Küstendynamik mit Ab- und Anlandungsgebieten.
Sundevit, kannst als Ostseekind ja glauben was du magst,
das ändert nur leider nicht die Tatsachen.
Es gibt einen Meeresspiegelanstieg. Den bezweifeln ja nicht mal die "CO2-Klimaleugner".
Die Frage ist eher was verursacht ihn, beschleunigt er oder bleibt er konstant.

Verschiedene Auswertungen von Pegeldaten zeigen für das 20. Jahrhundert einen Meeresspiegelanstieg von 1,7 mm/Jahr.
Die Satellitenmessungen seit Anfang der 1990er Jahre zeigen vor allem zwei wichtige Ergebnisse:

Die Anstiegsrate des Meeresspiegels ist deutlich höher als bisher mit Hilfe von Pegeldaten ermittelt. So beträgt die mittlere Anstiegsrate zwischen 1993 und 2012 nach den Satellitendaten 3,2 mm/Jahr.[5] Dabei gab es unterschiedliche Phasen mit einem relativ starken Anstieg 1996-2004, einem langsamen Anstieg 2005-2010 und wieder einem starken Anstieg von 2010 bis 2014.[7]
Die Satellitenmessungen zeigen sehr genau, dass sich der Meeresspiegel räumlich sehr unterschiedlich ändert. Einige Regionen erlebten eine Meeresspiegeländerung, die vier Mal höher war als der globale Durchschnitt. So stieg der Meeresspiegel im westlichen Pazifik um 12 mm/Jahr an. In anderen Regionen wie im östlichen Nordpazifik ist der Meeresspiegel sogar etwas gefallen.[4]
(https://wiki.bildungsserver.de/klima...spiegelanstieg)

Es versinken auch nicht "angeblich" Inseln, sondern das ist Realität. Mach halt einfach deine Augen auf.
Natürlich versinkts nicht überall und gleich schnell.

Nichts desto weniger gehts da gar nicht drum, sondern um das Verschwinden der Strände.
Es ist klar, daß sowohl ein Steigen des Meeresspiegels die Strände ausdünnen kann als auch eine Erosion zB durch Sturmfluten oder Küstendynamik.
Genau genommen ist jedes natürliche Abtragen von Sandstrand Erosion, ganz egal wodurch sie verursacht wird.


Geändert von Thisl (14.03.2020 um 22:34 Uhr)
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2020, 07:42   #83
ShortSqueeze
Benutzer
 
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.481
Standard

Zitat:
Zitat von Thisl Beitrag anzeigen

Verschiedene Auswertungen von Pegeldaten zeigen für das 20. Jahrhundert einen Meeresspiegelanstieg von 1,7 mm/Jahr.
Die Satellitenmessungen seit Anfang der 1990er Jahre zeigen vor allem zwei wichtige Ergebnisse:

Die Anstiegsrate des Meeresspiegels ist deutlich höher als bisher mit Hilfe von Pegeldaten ermittelt. So beträgt die mittlere Anstiegsrate zwischen 1993 und 2012 nach den Satellitendaten 3,2 mm/Jahr.[5]
Hier mal wieder der Physiker zu diesem Thema:
dazu ist zu sagen, daß der Unterschied auf die GIA (Glacial Isostatic Adjustment) zurück zu führen ist. Das ist im Grunde eine Nachwehe der letzten Eiszeit, die dazu führt, daß sich das Land, vom Gewicht des Eises befreit, immer noch in einer Hebung befindet. Diese GIA hat zu 100% nichts mit Klimawandel oder ähnl. zu tun.
Es ist auch nicht so, daß die Satelliten diesen Faktor messen können, da sie sich selber nicht auf 1mm genau auf irgendein Bezugssystem kalibrieren können. Er wird daher "künstlich" in die Satellitenmessungen eingebracht und dessen Größe ist im übrigen umstritten und wird ständig nachjustiert.

Satelliten können nur Differenzen zu einem Zeitpunkt (z.B. Umlauf) messen, das dagegen sehr genau. Schon nach 1 Monat wäre ein Satellite nicht in der Lage, irgendeine Pegeländerung zu messen, wenn sie sich gleichmässig über die Erde ergeben würde. Daher müssen die immer wieder kalibriert werden. Das passiert lustigerweise auch über Pegelmessungen.
Anschließend wird dann der GIA Schätz - Faktor drauf addiert, weil man ja auch eine Hebung der Landmasse hat, gegenüber der ja der Pegel gemessen wird. Daher der höhere Wert.

Letztendlich führt das alles dazu, daß hier eine Zahl kommuniziert wird, die für den Meeresspiegelanstieg völlig irrelevant ist.
Das einzige was für die Problematik höherer Meeresspiegel relevant ist, ist die Differenz zwischen Meer und Land, und das wird an vielen 1000 Stellen mit Pegelmessungen gemacht. Beispiele hatte ich ja gebracht.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2020, 09:45   #84
Thisl
Mattenfuzzi
 
Registriert seit: 07/2002
Ort: Muc
Beiträge: 5.444
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Ich habe auch nur kritisiert, daß der Meeresspiegelanstieg an und für sich verneint wurde, und das enttspricht nicht den Fakten.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2020, 15:12   #85
sixty6
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2014
Beiträge: 3.167
Standard

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Hier mal wieder der Physiker zu diesem Thema:
dazu ist zu sagen, daß der Unterschied auf die GIA (Glacial Isostatic Adjustment) zurück zu führen ist. Das ist im Grunde eine Nachwehe der letzten Eiszeit, die dazu führt, daß sich das Land, vom Gewicht des Eises befreit, immer noch in einer Hebung befindet. Diese GIA hat zu 100% nichts mit Klimawandel oder ähnl. zu tun.
Dass es sich im Falle des Baltischen Schildes als auch des Kanadischen Schildes um eine isostatische Hebung als Folge des Abschmelzens der auflastenden Eisdecke/Gletscher handelt hatte ich ja bereits erwähnt.
ABER selbstverständlich ist dies zu 100% die Folge des Klimawandels - nur eben des letzten Klimawandels seit der letzten Eiszeit und nicht des rezenten... tjaja - immer diese Wischi-Waschi-Physiker ...

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Es ist auch nicht so, daß die Satelliten diesen Faktor messen können, da sie sich selber nicht auf 1mm genau auf irgendein Bezugssystem kalibrieren können. Er wird daher "künstlich" in die Satellitenmessungen eingebracht und dessen Größe ist im übrigen umstritten und wird ständig nachjustiert.

Satelliten können nur Differenzen zu einem Zeitpunkt (z.B. Umlauf) messen, das dagegen sehr genau. Schon nach 1 Monat wäre ein Satellite nicht in der Lage, irgendeine Pegeländerung zu messen, wenn sie sich gleichmässig über die Erde ergeben würde. Daher müssen die immer wieder kalibriert werden. Das passiert lustigerweise auch über Pegelmessungen.
Anschließend wird dann der GIA Schätz - Faktor drauf addiert, weil man ja auch eine Hebung der Landmasse hat, gegenüber der ja der Pegel gemessen wird. Daher der höhere Wert.
Erstaunlich, dass man Pegelstände zur Kalibrierung nimmt - ich hätte jetzt vermutet, dass sie sich gerade nicht auf sich wandelnde Bezugpunkte beziehen, sondern auf "Fix-"Punkte innerhalb alter statischer Kratone wie z.B. Austalien. Zudem kennt man ja die Hebungsraden der o.g. Schilde und könnte sie ganz simpel herausrechnen, weswegen man auch da kalibrieren könnte...

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Letztendlich führt das alles dazu, daß hier eine Zahl kommuniziert wird, die für den Meeresspiegelanstieg völlig irrelevant ist.
Das einzige was für die Problematik höherer Meeresspiegel relevant ist, ist die Differenz zwischen Meer und Land, und das wird an vielen 1000 Stellen mit Pegelmessungen gemacht. Beispiele hatte ich ja gebracht.
Irrelevant für ein Menschleben - in erdgeschichtlichen Dimensionen dann absolut ausschlaggebend. Aber klar - das tangiert uns im Hinblick auf die derzeitige Lage und für die nächsten 50 Jahre, in der wir hier noch an unseren Stränden herumkiten recht wenig... zumindest nicht wenn der Anstieg so weitergeht wie bislang.
Kommt es aber zum Abschmelzen großer Festland-Eismengen im Bereich Grönland und Antarktis, was nun der Fall zu sein scheint, kann der Meeresspiegel rasant um 1-3m ansteigen. Schmilzt das gesamte Antarktis - Eis, würde der Meeresspiegel um 58m ansteigen --> https://www.mdr.de/wissen/umwelt/ant...eller-100.html.
Folglich - wenn nur 10% davon schmelzen, dann wären das ja immerhin auch über 5m ...
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2020, 15:31   #86
ShortSqueeze
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Beiträge: 6.481
Standard

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Erstaunlich, dass man Pegelstände zur Kalibrierung nimmt - ich hätte jetzt vermutet, dass sie sich gerade nicht auf sich wandelnde Bezugpunkte beziehen, sondern auf "Fix-"Punkte innerhalb alter statischer Kratone wie z.B. Austalien.
Pegelstände sind nur eine Art der Kalibration. Aber die sind OK, wenn du einfach über extrem viele Messtellen mittelst.
Wie gesagt - es wäre annähernd unmöglich zu messen wenn du die ganze Erde, also Land + Meer einfach um 2mm aufbläst.

Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
Irrelevant für ein Menschleben - in erdgeschichtlichen Dimensionen dann absolut ausschlaggebend. Aber klar - das tangiert uns im Hinblick auf die derzeitige Lage und für die nächsten 50 Jahre, in der wir hier noch an unseren Stränden herumkiten recht wenig... zumindest nicht wenn der Anstieg so weitergeht wie bislang.
Kommt es aber zum Abschmelzen großer Festland-Eismengen im Bereich Grönland und Antarktis, was nun der Fall zu sein scheint, kann der Meeresspiegel rasant um 1-3m ansteigen. Schmilzt das gesamte Antarktis - Eis, würde der Meeresspiegel um 58m ansteigen --> https://www.mdr.de/wissen/umwelt/ant...eller-100.html.
Folglich - wenn nur 10% davon schmelzen, dann wären das ja immerhin auch über 5m ...
das ist ja alles richtig, war aber ja gar nicht das Thema. Es ging ja um die Gegenwart.
ShortSqueeze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2020, 17:07   #87
sixty6
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Beiträge: 3.167
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
...
das ist ja alles richtig, war aber ja gar nicht das Thema. Es ging ja um die Gegenwart.
"Gegenwart" würde ich bei dem Thema auf einen Zeitraum von einigen Jahrzehnten beziehen - also das was innerhalb der zu erwartenden Lebenspanne eines heutigen Erdenbewohners liegt. Und da sehe ich schon die Chance, das ein nicht unerheblicher Prozentsatz des Antarktis-/Grönland-Eises schmilzt.
Und was geschmolzen ist wirkt sich auch instantan als Meerespiegelanstieg aus.
Die Prognosen haben einen großen Schwankungsbereich. Und neuere Untersuchungen zeigen, dass sich einige Prognosen der Vergangenheit insofern als falsch erwiesen, als dass die Geschwindigkeit des Abschmelzens schneller ist als vorherberechnet.
Nichts würde mich mehr freuen, als wenn ich unrecht hätte!!!
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2020, 09:52   #88
sixty6
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... am Ende des Artikels steht auch ein weiterer wichtiger, bislang völlig außer Acht gelassener Aspekt zum Thema Meeresspiegel-Anstieg!
Alles hat wohl doch alles seinen Sinn!!!!

https://www.der-postillon.com/2017/11/klimawandel.html

MALE ONLY!!!
sixty6 ist offline   Mit Zitat antworten




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