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13.12.2023, 16:31 | #3801 | ||
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Zitat:
Zitat:
Im Gegenzug haben wir übrigens seit 2018 schon ordentlich EE Kapa aufgebaut aber viel hilft in diesem Fall eben nicht viel! |
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13.12.2023, 17:27 | #3802 |
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Die Gründe sind sicher vielfältig.
Dass man den Anteil der Kernenergie von 13% auf 7% reduziert hat, ist sicher nicht der einzige oder Hauptgrund. Die Kombination ist effizient, weil in den Phasen mit wenig PV Strom (Winter) viel Windstrom zur Verfügung steht und in Zeiten mit wenig Windstrom (Sommer) viel PV Strom zur Verfügung steht. Besonders ineffizient ist z.B. eine Kombination aus Photovoltaik und Kernkraft. Letzten Dezember lieferte PV nur 1,45% der Strommenge in Deutschland. https://app.electricitymaps.com/zone/DE?lang=de Selbst mit Speichern die Tage überbrücken würden, müsstest du um den Gesamtstrombedarf in Deutschland zu decken, in der Kombination 98,55% der Strommenge mit AKWs erzeugen. Die Kapazitäten an Kernkraft stünden dir dann aber auch im Sommer zur Verfügung, so dass du auch in den Sommermonaten nur 1,45% des Strombedarfs mit PV decken könntest. Den Rest müsste man abregeln. |
13.12.2023, 17:44 | #3803 | |||
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Zitat:
Das muss natürlich mit irgend einem anderen konventionellen Brennstroff kompensiert werden und da bleibt aktuell ja nur die gute alte Kohle! Zitat:
Aber ich mag dich erlösen die Kombination ist für die deutsche Last nicht effizient sie haben schlichtweg kaum etwas miteinander zu tun! Guck die KW48 und KW47 an dann verstehst du das vielleicht auch. Die produzierte Gesamtmenge spielt hierbei erstmal gar keine Rolle weil wir den Überschuss nicht speichern können und wenn dann nicht genug für längerfristige Flauten! Screens sind etwas klein geworden daher: - Schwarz unsere Last - Rot der Anteil der EE an der Last (hier kommen noch Wasser, Biomasse, etc dazu) - Grün Wind - Gelb Solar KW48 KW47 KW25 Zitat:
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13.12.2023, 18:06 | #3804 | ||
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Zitat:
Zitat:
Aber im Prinzip ist das korrekt. Die Kombination von Windkraft oder Photovoltaik mit Kernkraft ist sehr ineffizient. |
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13.12.2023, 18:21 | #3805 | |
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Zitat:
Rein auf die summierte Produktion betrachtet reicht die Kapazität theoretisch von PV/Wind alleine schon aus um den Bedarf decken zu können. In der Nacht, bei Flaute und speziell in den dunklen Monaten bringt mir aber die beste Überkapazität absolut nichts. Getreu dem Motto: Der Wind weht von Ost nach West mit 0m/s, Otto hat 10 Windräder und Heinrich hat 20 Windräder. Wie viel Strom produziert Otto weniger als Heinrich? |
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13.12.2023, 18:30 | #3806 | |
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Zitat:
Für das Ziel bis 2030 den Strom zu 80% aus erneuerbaren Energiequellen zu decken, spielen diese Fälle aber nur eine Rolle in dem Umfang, in dem sie auftreten. Geändert von Jan:)! (13.12.2023 um 19:00 Uhr) |
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13.12.2023, 19:07 | #3807 | |
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Zitat:
München soll bis 2035 auf 10% lokale EE Anteil kommen was denkst du denn wo die anderen 90% da so herkommen. Die 80% sind doch nicht im Ansatz haltbar zum aktuellen Stand außer man verwendet Taschenspielertricks und rechnet den Überschuss da irgendwie rum. |
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13.12.2023, 19:11 | #3808 | |
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Zitat:
In welcher Weise willst du mathematisch mit drei willkürlich ausgewählten Beispielwochen zeigen, dass über 52 Wochen die 80% nicht zu erreichen sind? |
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13.12.2023, 21:40 | #3809 |
Lea
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wenn du 80% über 52 Wochen erreichen willst brauchst du immernoch Speicher um den Strom dann auch zu der Zeit zur Verfügung zu haben wo du ihn brauchst... und die müssten mal im absoluten Minimum die Zeit überbrücken können um die anderen Kraftwerke von 0% auf 100% des Bedarfs zu fahren.
Wie massiv diese Speicher wären, darüber haben wir schon gesprochen, da stand dann das Saarland zur debatte mein ich, auch wenn ich dazu selbst keine Ahnung habe. aber Salzstöcke würden sich vermutlich auch da gut eignen. die Ratte hatte ja diesen schönen Verfügbarkeitschart ausgespuckt ... um nach dem so grob unseren Bedarf abdecken zu können müssten wir so ca. 200% unserer Durchschnittslast installieren und die Überproduktion dann verkauft bekommen, um anderen Strom zurück zu kaufen, oder eben speichern.. Nur dann müssten wir eben so Richtung 220-250% installieren um die Wirkungsgradverluste auszugleichen. das wäre ein echt guter Haufen WEA ... wir sollten uns dann irgend eine praktikable Lösung gegen das Rot blinken Nachts einfallen lassen... das ist nämlich echt nervig und hässlich, wenn das überall um dich herrum ist. aktuell ist da an vielen Stellen auch eher das Problem dass die wirklich lukrativen Standorte schon lange bebaut sind und zunehmend auf politischen Druck Anlagen an Orte gestellt werden, wo dies vom Ertrag überhaupt keinen Sinn ergibt. ... ich erinner mich an ne Anlage die ich vor 3 Jahren mit meinen Kollegen messen und wuchten sollte, wir haben grob ein 3/4 Jahr gebraucht um überhaupt die Messläufe durchführen zu können, mit der Anlage auf Nennlast. ... der Ertrag sah entsprechend aus und den Lagern tut das Stehen auch nicht gut. Die guten Standorte wiederrum erfahren Massiven Widerstand beim Repowering (also größere Anlage an bestehendem Standort) ... das ging auch schon so weit, dass wir einen Flügel der ein wirtschaftlicher Totalschaden war, in mühevoller Handarbeit wieder hergestellt haben, weil Europaweit kein Ersatzblatt zu bekommen war und andere passende Blätter nicht in der Baugenehmigung aufgeführt waren. (auf 20m die Vorderkante aufgerissen und ein Wunder dass es nicht runter gekommen ist) |
13.12.2023, 22:57 | #3810 | |
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Zitat:
Bei meiner eigenen Anlage nur mit PV bräuchte ich 40kwp um die Grundlast auch bei schlechten Bedingungen halbwegs Konstant erreichen zu können. D.h. 1,5kw bei installierten 40kwp z.b. bei Regen oder starker Bewölkung. Europa würde sich freuen wenn wir den anderen Ländern dann Strom entgegen schmeißen und für die Abnahme dann auch noch Geld bezahlen. Oder wir bauen ne große Mining Farm auf ...der Euro soll ja sowieso digitalisiert werden^^ |
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13.12.2023, 22:59 | #3811 | |
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Zitat:
PS: Wer Module kaufen will sollte das aktuell tun...meine 44 Module haben seit letztem Jahr einen Preisabschlag von fast 5000€ hingelegt, vollkommen irre da wäre meine Anlage in 4Jahren abbezahlt gewesen. |
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14.12.2023, 00:31 | #3812 | ||
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Zitat:
Etwas ernsthafter: Zitat:
Sieht man sich das allerdings auf Tagesbasis an, wird schnell klar, dass die kürzerfristigen Schwankungen dabei ziemlich wild sind. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass das auf noch kürzerer Zeitebene wohl noch schlimmer wäre - PV macht nachts bekanntlich gerne regelmässig einen Flatliner: (selbe Daten wie oben in #3757 von SMARD https://www.smard.de/home/downloadce...72527599999%7D) Entsprechend scheint die Verfügbarkeit von massiven Speicherkapazitäten über längere Zeiträume - mehrere Tage bis wenige Wochen (?) schon einigermassen unverzichtbar um den EE-Anteil jemals in die Grössenordnung von [80%] zu bekommen ohne einen erheblichen Anteil des dann ansonsten zu Spitzenzeiten generierten Stroms „abregeln“ zu müssen. *** Und hier noch zur Frage ob der Kernkraftausstieg wirklich keinen massgeblichen Anteil daran hatte, dass sich der CO2-Footprint der Stromerzeugung in D seit Jahrzehnten kaum verbessert hat – trotz massiven Ausbaus von EE: https://upload.wikimedia.org/wikiped...eutschland.svg Am Rande – die Leistung von Kernkraftwerken lässt sich sehr wohl regeln. Sicher langsamer als die von Gaskraftwerken, aber doch in sicherlich relevantem Umfang: https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftw...Kernkraftwerke • Moderne Druckwasserreaktoren erreichen Änderungsgeschwindigkeiten bis zu 5 % der Nennleistung pro Minute. Die Leistung kann zwischen 20 % und 100 % geändert werden. • Bei den meist älteren Siedewasserreaktoren liegt die Mindestleistung bei 60 % der Nennleistung, die Änderungsgeschwindigkeit beträgt 4–6 % pro Minute. • Oberhalb von 80 % der Nennleistung können bei beiden Reaktortypen Änderungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 % der Nennleistung pro Minute erreicht werden Aber darüber müssen wir jetzt zum Glück nicht mehr nachdenken, zumindest in Deutschland. Geändert von Ratte im Labyrinth (14.12.2023 um 09:21 Uhr) |
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14.12.2023, 09:09 | #3813 |
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Weil es bei uns nicht gebracht wird..
Komisch eigentlich, bei Trump wurde im das Vorfeld aufgeblasen bis zum "Geht nicht mehr" - hier ists bei uns in den Medien keine Meldung wert..
https://www.youtube.com/watch?v=zsee9KxbIcM Biden impeachment starts now... in house |
14.12.2023, 09:56 | #3814 | |
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Zitat:
stellvertretend eine Meldung aus dem Mainstream: https://www.n-tv.de/politik/US-Repub...e24599234.html |
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14.12.2023, 10:36 | #3815 | |
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backe, backe . .. . .
Zitat:
Eine auf Effizienz getrimmten Sache, der Bevölkerung und der Wirtschaft dienende Planung sieht anders aus!!!!! Geändert von ALL-BLACK (14.12.2023 um 10:55 Uhr) |
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14.12.2023, 11:16 | #3816 | |
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Zitat:
Ob es ökonomisch sinnvoll ist, dafür in vollem Umfang Speicherlösungen aufzubauen, wird der Markt zeigen. In der näheren Zukunft stellt sich die Frage ja ohnehin noch nicht, da die Überkapazitäten noch lange nicht existieren. Unternehmen werden erst in größerem Umfang in Speicher investieren, wenn regelmäßig günstiger Strom zum speichern zur Verfügung steht. |
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14.12.2023, 12:34 | #3817 | |
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Zitat:
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14.12.2023, 12:34 | #3818 |
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"menschengemachter" Klimawandel aufgedröselt:
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14.12.2023, 12:36 | #3819 | |
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Zitat:
Bei Tibber konntest du die letzten Tage den Strom früh um 3Uhr für 0,8Cent beziehen....ja richtig gelesen nicht mal 1Cent. Allerdings kommen da 17Cent Umlagen/Steuern drauf auf diesen 1Cent. Das System ist vollkommen kaputt Umso mehr EE installieren umso krasser wird der Peak. Die Chinesen haben das aber im Gegensatz zu uns schon erkannt. siehe Artikel von MST. |
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14.12.2023, 13:35 | #3820 |
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Auch hier dreht sich das ganze doch im Kreis.
Du hast ganz offensichtlich eine andere Definition von "Alltag". Wenn deine Definition von "Alltag" für meine Arbeitszeit gelten würde, hätte ich deutlich mehr Zeit auf'm Wasser Wir reden über 69h im Jahr 2022. 2023 mehr, wie viel wird man Ende des Jahres sehen. Die Zahl in 2022 macht 0,78% der Gesamtzeit aus, 2021 1,5% der Zeit. Geändert von Jan:)! (14.12.2023 um 13:47 Uhr) |
14.12.2023, 14:33 | #3821 | |
Lea
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Zitat:
... wenn man in der Windkraft arbeitet und dann mal wieder 2-3h warten darf, weil der Park aufgrund von Netzabwurf einfach stillgelegt wurde und nichts bis auf der Notstop der Anlage mehr funktioniert (also auch nicht mehr mit der Arbeitsbühne normal nach unten fahren), sieht man das ein wenig anders. ... ist nicht alles Gold was glänzt ... aber ja das mit den Speichern kommt erst jetzt so langsam in Schwung, mit Thermischen Speichern, alten Batteriezellen auf dem Markt usw. ... geht mit der Zeit dann schon in die richtige Richtung. ... @ All-Black du siehst ja mal wieder alles so wie dein Name impliziert. ... natürlich probieren immer und überall Menschen sich an neuen Möglichkeiten zu bereichern... aber deswegen in der Steinzeit zu verweilen, statt evtl. mal den Hintern hoch zu bekommen und Zukunft mit zu gestalten, ist anscheinend viel bequemer (auch einfach nach DK auswandern) ... fair enough, aber dann halt dich hier doch einfach raus. |
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14.12.2023, 14:54 | #3822 | |
Lea
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Zitat:
Joe Biden ist sicher auch alles andere als Charismatisch und Vorwärtsgewandt, aber er ist zumindest nicht offensichtlich ein Arschloch aber ok wenn du Trump toll findest, you do you, sympathischer macht es dich leider nicht, auch wenn ich nicht ok finde wie hier oft auf dir rumgehackt wird. |
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14.12.2023, 15:18 | #3823 | |
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Zitat:
Ich lasse mich aber auch gerne mit konkreten Zahlen vom Gegenteil überzeugen, zu wie viel Zeit in Summe wir ein Überangebot an Energie hatten. Gerne Summe in 2023, meinetwegen auch 2022. |
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14.12.2023, 15:39 | #3824 | |
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Zitat:
807Mio€ Entschädigung für Netzabwürfe.... https://www.tagesschau.de/wirtschaft...igung-101.html Ansonsten schau dir einfach mal die Werte auf Tagesbasis dieses Jahr an...einfach mal durchklicken. Du hast in jeder Woche mindestens 1-2 Tage an denen im Peak EE über die Last rausgeht. https://energy-charts.info/charts/po...11111111110010 Aber nun bin ich raus das wird hier nicht besser in dem Thema |
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14.12.2023, 16:16 | #3825 | |
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Zitat:
Da die Preise durchgehend positiv sind, sehe ich da das Problem nicht. Was spricht dagegen Strom aus erneuerbaren Energiequellen gegen Geld ins Ausland zu verkaufen? |
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14.12.2023, 18:13 | #3826 |
Lea
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und die 807Mio ignorierst du jetzt einfach weg?
Ich dachte du wolltest dich durch konkrete Zahlen überzeugen lassen. 5800 GWh die durch Netzabwurf eben nicht ins Netz eingespeist werden konnten... entweder weil Kraftwerke nicht schnell genug runtergeregelt werden können um Kapazität im Netz zu schaffen, oder weil der Strom schlicht nicht verkauft werden kann, also an der Stelle auch nicht ins Ausland geht. das sind 1000 Windkraftanlagen mit 2,5MW die 96 Tage bei bestem Wind stillstanden, weil ihr Strom vom Netz nicht abgenommen werden konnte. das wird mit Nordlink und Südlink sicher besser, aber trotzdem regelst du die Netze nicht nach belieben und verschickst den Strom auch nicht nach belieben ins Ausland nur weil die Strombörse das theoretisch hergeben würde. Theorie ist eben nicht Praxis ... da müssen Massiv Speicher her allein auch schon weil bei Speichern die Kapazität nur das eine ist ... die Lade und Entladeströme sind auch dort limitiert und das Bottleneck. ich bin auch dort ganz klar für den Ausbau... aber ohne Sinn und Verstand und auch berücksichtigung von so einwänden von All-Black wird das nichts. ... Fall Kernfusion kommt, kannst du den ganzen Krempel potentiell in die Tonne kloppen. ... Falls wir irgendwie mal zur besinnung kommen würden, könnte man ja auch mal drüber nachdenken ob man einfach immer mehr und mehr Energie verbrauchen will global (AI z.b. braucht unmengen davon)... und Entropie sagt dass diese ganze Energie eben schlussendlich in Hitze umgewandelt wird und unser Planet strahlt nur begrenzt Energie ab. |
14.12.2023, 18:33 | #3827 | |
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Zitat:
Das Problem ist nicht wenn wir EE ins Ausland verkaufen sondern wenn wir Geld zahlen müssen weil nix mehr nachgeregelt werden kann und das kommt potentiell selten vor aber mit zunehmender EE immer häufiger. Zusätzlich ist das Problem das EE bereits jetzt häufig abgeworfen wird und wir trotzdem dafür Zahlen müssen ein massives Problem das sich weiter verschärfen wird! |
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14.12.2023, 18:34 | #3828 | |
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14.12.2023, 18:39 | #3829 | |
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Zitat:
Problem ist hauptsächlich der Netzausbau. Die Größenordnung liegt aber nicht wesentlich über den Zahlen von oben. Gesamtstromproduktion 2021 518 TWh. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pr...116_43312.html Netzabwurf laut dem Artikel 5,8 TWh. Anteil der Erzeugung, die damit verloren geht also nur rund 1,1%. |
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14.12.2023, 18:51 | #3830 | |
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Zitat:
Du bekommst den Strom nicht von Nord- nach Süddeutschland. Der Strom wird ja aber trotzdem gebraucht, deshalb läuft dann statt der Windkraftanlage ein näher gelegenes Kohlekraftwerk. |
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14.12.2023, 19:31 | #3831 | |
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Zitat:
Die Steinkohlekraftwerke (Steinkohle aus Russland oder Australien) kann man etwas modulieren. Die Braunkohle kannst Du praktisch gar nicht regeln. Ist auch ein Investproblem: Die Kohlekraftwerke haben einen hohen Invest, dafür aber geringe Brennstoffkosten. Wenn Du regeln willst, brauchst Du Kraftwerke mit niedrigem Invest |
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14.12.2023, 23:00 | #3832 | |
Lea
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Zitat:
das es nur 1,1% der gesamten Stromproduktion sind und diese Produktion natürlich in dem Fall nicht vernichtet wurde, sondern das Potential einfach nur nicht aus der Atmosphäre entnommen wurde ist ja schonmal gut und ein wichtiger und richtiger Punkt. trotzdem sieht man daran, dass der Schlüssel aktuell nicht einfach im willkührlichen Ausbau der EE liegt und auch nicht einfach Windkraft das Problem von PV im Winter löst... das Problem ist einfach Komplexer und braucht einen Gesamtheitlichen und gut durchdachten Aktionsplan, statt Aktionismus |
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15.12.2023, 13:59 | #3833 | |
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15.12.2023, 14:40 | #3834 | |
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Zitat:
Die Konventionellen müssen zusätzlich natürlich erhebliche CO2 Abgaben zahlen. Die Kraftwerke speziell Kohle sind auch regelbar das hatten wir schon vor 1-2 Seiten. Wenn man die Erzeugungscharts ansieht schaut das sogar so aus das dies relativ schnell und auch in erheblichem Maße passiert. Aber es gibt halt immer eine gewissen Anteil der weiterlaufen muss. Was viele vergessen oder nivht wissen das glaub es waren ca. 25% der Energie direkt im Tagebau/Kraftwerksbetrieb wieder verschwindet. Wen es interessant der kann sich ja mal einen Tag die F60 in Finsterwalde anschauen oder den Tagebau in Welzow. https://www.f60.de/ https://www2.bergbautourismus.de/Tour/ Erschreckend und faszinierend zu gleich. |
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15.12.2023, 14:43 | #3835 |
Lea
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wäre wünschenswert, allerdings ist das ja eh schon ein Subventionsgeschäft und eben auch ein Betrieb im Öffentlichen Interesse und Öff. Auftrag zur Gewährleistung der Netzsicherheit und Energieversorgung des Landes
... du Zahlst es also am ende sowieso wieder selber aber es wäre ja derzeit durchaus im Interesse des Bundes eigene Speicherinfrastruktur umzusetzen um den Strom abzunehmen, statt diese Ausgleichszahlungen zu leisten. dass Infrastruktur nicht in die Hände der Gewinnorientierten Privatwirtschaft gehört, haben wir ja die letzten Jahrzehnte zu genüge gesehen. |
15.12.2023, 20:43 | #3836 |
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Mein Vorschlag waere, dass für jeden Euro an Ausgleichszahlung ein Euro der Betreiber konventioneller Kraftwerke die weiter einspeisen anteilig in einen Topf für Netzausbau gesteckt wird. Ich bin mir sicher, dann ginge der plötzlich rasend schnell vorran
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15.12.2023, 20:55 | #3837 | |
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Zitat:
Beispiel Kohle ...Leag hat damals hat der Einlagerung von CO2 gearbeitet wurde einfach politisch verboten wäre aber unabhängig der Zukunft auch ein interessantes Forschungsimfeld gewesen. |
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15.12.2023, 22:08 | #3838 |
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na ja, ganz so war es nicht. Du kannst dich sicher noch an die vielen gelben Kreuze und die Transparente in den Gärten und an den Häusern - seismologische Untersuchungen verboten - erinnern. Bis auf ein paar Verantwortliche bei der LEAG gab es keine Unterstützung dafür. Werder in der Bevölkerung noch in der Politik. Zurecht wie ich finde.
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16.12.2023, 09:42 | #3839 | |
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. .. . . . . gehe nicht über "Los" . . . . ..
Zitat:
>>> natürlich kannst Du auf jedes meiner postings persönliche Bemerkungen machen: diese fallen jedoch letzendlich ganz auf Dich zurück!!!!!! Ganz abgesehen davon, dass Du von mir Zustimmung erhalten hast und diverse postings später das mit anderen Worten bestätigst Und wo Du schon das Wort Dänemark in den Mund genommen hast: es lohnt sich wirklich einen Blick hier rüber zu werfen, wenn es um die Planung von EE für das eigene Land und für den Export eben dieser geht. Das gilt auch für andere politische Entscheidungen: die klare Positionierung DK´s zum Ukraine-Krieg sehe ich z.B. darin begründet, daß DK von den zukünftigen Entwicklungen in Osteuropa profitieren will. Auch z.B. die polnische Gaspipeline ist ein Zeichen, daß in DK eben ein wenig voraus gedacht wird: Swinemünde , Kolberg und Danzig liegen nämlich näher nach Kopenhagen als Frankfurt und München. Und wenn es um Planung und Umsetzbarkeit von Projekten geht: in den kommenden Wochen wird im Parlament zwischen zwei Standorten von 450 m hohen Windmühlen im Parlament entschieden. Entweder direkt am Beginn des Römö-Damms oder in Oesterild weiter im Norden. Im ersten Fall wäre ich auch stark davon betroffen. Das geht hier zwar auch mit faktischen Abwägungen vonstatten, aber letzendlich gnadenlos und ratzfatz, weil DÄNEMARK für Staat und Bürger ein Interesse definiert, um für Staat und Bürger eine Zukunft zu ERBAUEN. Kleines Beispiel am Ende: Umzug meiner GmbH ging in D angeblich nur über einen Notar und kostete rund 1000 Euro, hier in DK ein Mausklick!!!!!! Mit anderen WOrten: ganze Berufsgruppen ( Ärzte, RAnwälte, Steuerberater, Klinikbetreiber, Pharmafirmen, die ganze Verwaltung, inkl der Beamten etc etc etc ) haben sich in D so eingerichtet, um am System saugen zu können. Gleiches eben mit de EEngerien in D von Beginn an: ein Sumpf von oben nach unten und umgekehrt Und abschließend noch etwas absolut Bedrückendes: eine partielle Änderung in einem Fachbereich aus der Spitze des Staats heraus wäre denkbar, aber dafür brauchst Du entsprechendes Personal , das es im Spannungsfeld von Spahn<> Baerbock/Habbeck in D nicht gibt. Du müßtest dann auch eine Zielsetzung definieren, gegen die sich sofort erheblicher Widerstand von den bevorteilten Gruppen bilden würde. |
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16.12.2023, 09:44 | #3840 | |
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Zitat:
In meinen Augen gehört kritische Infrastruktur in staatliche Hände um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und auch weil es eine Schnapsidee ist Infrastruktur gewinnorientiert zu betreiben. |
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