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18.01.2020, 16:29 | #161 | |
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Zitat:
Wenn du aktuell per PV Strom erzeugt, hast du kostenlos einen unbegrenzten Speicher, das Stromnetz. Ausserdem hoffe ich stark, dass niemand auf die Idee kommt, die Probleme der Energiewende mit Autobatterien zu lösen. Das ganze war doch eher ein Beispiel, dass bei Stromüberangebot auch komplett absurde Fälle wirtschaftlich sind. Die angesprochene Elektrolyse ist aktuell wohl die realistischte Verwertung von nicht verbrauchte Windstrom. Die Technik ist ziemlich trivial, einfach skalierbar und du kannst das ganze direkt am Windpark machen, ohne die Netze zu belasten. Aber erstmal müsste es diesen Strom überhaupt geben und das ist bei der aktuellen Politik in diesem Jahrzehnt nicht zu erwarten. Daher ist auch die Diskussion über Speicher etwas sinnlos. Geändert von Jan:)! (18.01.2020 um 17:41 Uhr) |
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18.01.2020, 19:08 | #162 | ||
Benutzer
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Zitat:
Zitat:
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18.01.2020, 19:46 | #163 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.318
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Du weißt vermutlich, wie ichs gemeint habe, aber ich erkläre es trotzdem nochmal.
Wenn du mit deiner Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als du verbraucht, leitest du den Rest ins Netz und bekommst die Einspeisevergütung. Wenn du jetzt mal mehr Strom verbrauchst, als deine Anlage erzeugt, dann bezahlst du den Strom mit der Einspeisevergütung von oben. Klar ist da eine Preisdifferenz, aber der "Wirkungsgrad" liegt ziemlich sicher besser als Laderegler->Batterie->Wechselrichter. Und du hast keine Investitionen und laufende Kosten. Rein wirtschaftlich ist das ein ziemlich optimaler Speicher. Ein "echter" physikalischer Speicher kann da einfach nicht mithalten. Daher macht eine andere Speicherlösung aktuell fast nur Sinn, wenn du am Ort der Anlage keinen Stromsanschluss hast oder dich gegen den Weltuntergang absichern willst. |
18.01.2020, 20:05 | #164 |
Windsurfer
Registriert seit: 07/2009
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ich lese grad die Regionalzeitung und sehe einen Artikel über
https://www.google.com/search?q=bigb...t=firefox-b-ab 50MWh 25 Mio€ 50.000 kWh Speicher kosten 25.000.000 € macht also 500€/kWh ich finde die Speicherei ganz schön teuer |
19.01.2020, 08:39 | #165 |
Theta Welle
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Da tut sich auch viel mit Batterien. Generell kann man über den Daumen ca. den Preis der Erzeugung rechnen. Also ca 120 Euro pro mWh für gepufferten Strom. In der Mischrechnung kommt man wahrscheinlich auf Strompreise von 90 Euro. Das wäre okay.
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21.01.2020, 06:57 | #166 |
Gast
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21.01.2020, 15:10 | #167 |
Mattenfuzzi
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Beiträge: 5.444
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Da kann man zu sagen was man will, aber...
...LKW-Planentaschen sind auch Umwelttechnisch nicht schlecht, so lange sie aus wiederverwertetem Material bestehen. Lieber die alte Plane dafür wiederzuverwerten und dann erst zu verbrennen als gleich. So etwas gibts für gebrauchte Kites doch auch. Ich nehme als Tupperwareschachtel auch ne Plastikkeksdosenverpackung nochmal her. Alle Umweltprobleme löst Du damit natürlich nicht. Ansonsten ja, zu den Grünen kann man stehen wie man will. Die leicht verbitterte Hassliebe des Autors zu den Grünen liegt vielleicht aber auch an seinen biografischen Erlebnissen. Immer nach dem Motto, wir haben ja noch wirklich was gemacht aber die Jugend heute? Alles planlose Weicheier. Wetten des Autors Eltern haben über ihn damals auch so gedacht?("Damals in Stalingrad, das waren noch richtige Männer, nicht so wie diese Hippies heute") Generationenkonflikt...auch wenn Du Dich sicher nicht mit Greta solidarisierst, musst Du zugeben, daß nur wenige Jugendliche auf dem Planeten eine so große weltweite Bewegung initialisiert haben. Böller sind trotzdem scheisse, zumindestens in Massen. Geändert von Thisl (21.01.2020 um 15:22 Uhr) |
22.01.2020, 14:32 | #168 |
Windsurfer
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Das Interview finde ich richtig gut und er zeigt spannende Ansätze auf. Ich glaube in die Richtung sollte es gehen, wenn die FFFs "System Change" propagandieren.
Upcycling (z.b. FREITAG) ist immer gut, neue Taschen aus PVC sind schlecht, das meinte er wohl damit. |
22.01.2020, 15:45 | #169 |
Gast
Beiträge: n/a
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https://www.focus.de/auto/news/ab-20..._11575618.html
Hervorragend. Jetzt kommt endlich die Ausarbeitung der Notstandlage zur Sprache. Hoffentlich wird das auch wirklich durchgesetzt und hoffentlich gilt das auch für Lieferfahrzeuge. Supermärkte sollten dann natürlich auch nicht mehr beliefert werden, höchstens mit elektrischen LKW. Viele die dafür demonstrieren werden sich zuerst freuen, aber sehr bald mit allen anderen leiden. Nur so geht es. Lernen durch Schmerzen. |
22.01.2020, 16:00 | #170 | |
was weis ich...
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Zitat:
Wenn Berlin in 15 Jahren frei von Verbrenner ist können wir uns alle auf die Schulter klopfen und sagen dafür haben die Kids damals demonstriert.. Das Problem ist das in 15 Jahren bei dem aktuellen Wachstum in vielen Städten kein Platz mehr für Autos ist, egal wie angetrieben. Aber du darfst dich gerne jetzt schon aufregen und morgen den Untergang herbeisehnen. Ich fahr in 15 Jahren ganz sicher kein Auto mit Verbrennungsmotor mehr außer meine Vespa BJ1980... Geändert von MST (22.01.2020 um 16:19 Uhr) |
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22.01.2020, 18:58 | #171 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
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Zitat:
Erweitere mal etwas deinen Horizont und schau dich um was unsere europäischen Nachbarn so machen. In Norwegen bekommst ab 2025 keinen neuen Benzin oder Diesel PKW mehr zugelassen, das ist in fünf Jahren! Andere Länder haben fas schon für 2030 beschlossen und du malst schon wieder Weltuntergangszenarien weil die Grünen in Berlin diskutieren (wohl gemerkt diskutieren!) in 15 Jahren keine Verbrenner mehr in die Stadt zu lassen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft...ional-101.html |
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22.01.2020, 20:59 | #172 |
Gast
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Boarderzone fehlt noch....
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23.01.2020, 19:42 | #173 | |
Lord logger
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Zitat:
was Herstellung / Entsorgung und Plünderung der Erzeuger Staaten angeht. Aber das zählt ja eh nicht momentan. Hauptsache es sieht erstmal grün aus. Zu den Absichten bis 2030. Da warten wir doch mal ab. |
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23.01.2020, 20:09 | #174 | |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
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Zitat:
1. Skandinavien generell ist zware weit bei den E-Autos, dort werden sie aber massiv gefördert was ja auch dort irgend jemand bezahlen muss. 2. Viele regen sich über die Gewinnung der Akku Rohstoffe auf aber nutzen selbst LION Akkus in Handy, Laptop, Tablet oder E-Bike. Natürlich nicht in der Menge wie ein E-Auto aber im Prinzup das gleiche. Für sich selber ist es legitim das man ein wenig dieses ausbeuterischen Materials verwendet aber den E-Autos steht man es nicht zu? Auch hier wird die Forschung in 15 Jahren weiter sein, mann kann natürlich weiterhin sauber geförderterts Erdöl aus krisenfreien Gebieten tanken |
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23.01.2020, 20:26 | #175 |
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Warum nicht? Weshalb sollte man sich nicht an jemanden ein Beispiel nehmen der in diesem Bereich ein Vorreiterrolle einnehmen will?
Heut war bei uns in der Tageszeitung ein schöner Vergleich was andere europäische Großstädte so unternehmen um der Autoflut Herr zu werden. Paris: Ab 2030 nur noch E-Auto in der Stadt erlaubt. Ältere Fahrzeuge dürfe nschon heute nicht mehr in die innere Metropole. Ab 2040 keine Neuzulassungen mehr von PKW mit Verbrennungsmotoren in F. London: 11,50 Pfund Maut pro Tag das sind mehr als 13,- Euro!) Für PKW die die Auflagen für die Umweltzone nicht erfüllen, noch mal 12,50 Pfund pro Tag oben drauf! Auch in GB ab 2040 kein Neuzulassung mehr von PKW mit Verbrennungsmotoren. Amsterdam: ab 2030 keine Verbrenner mehr in der Stadt erlaubt, ab 2030 keine Neuzulassung mehr von PKW mit Verbrennungsmotoren in den Niederlanden. Oslo: durch verschiedene Maßnahmen ist die Stadt praktisch Autofrei. Ab 2025 keine Neuzulassung mehr von PKW mit Verbrennungsmotoren. Berlin diskutiert (diskutiert- die anderen haben schon Tatsachen geschaffen) ab 2030 den Innenstadtbereich und an 2035 den Stadtbereich für Verbrenner zu sperren. Für die Entsorgung von Alt Akkus aus E-Autos gibt es mittlerweile mehrere Verfahren. Die rechnen sich nur halt nicht, weil es noch zu wenige davon gibt. Das wird sich in den nächsten Jahren sicher ändern. |
23.01.2020, 21:56 | #176 |
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ich finde diese Fokussierung auf E-Auto unsinnig.
Wenn es einfach um CO2 geht, dann sollte man alles was CO2 produziert entsprechend besteuern egal ob es der Anteil der fossilen in der Stromerzeugung ist oder Sprit im Auto verbrennen. Macht man das in ausreichendem Maße, dann kann der Markt und Verbraucher selber entscheiden was er damit anfängt und wo er sparen will. Bestimmte Sachen zu verbieten ist für mich Eingriff in die persönliche Freiheit. Wir wollen Verbrenner - Auto verbieten und gleichzeitig kann Elon Musk hier mit seiner G5 landen ? Macht irgendwie keinen Sinn. Einfach CO2 Preis hochsetzen und der Rest ergibt sich dann. Was aktuell passiert ist halt die Vernichtung unserer Schlüsselindustrie, das wird Folgen haben. Aktuell würde ich auf 10 Jahres Sicht ieber in den russischen RTX investieren als in den Dax, ehrlich. Liegt aber auch an anderen Faktoren. Nach wie vor ist das alles völlige Makulatur was wir hier treiben wenn China und USA oder danach Indien nicht mit ziehen. Nur wenn die, die das meiste produzieren wirklich leiden, dann passiert dort auch was. Vorher schauen die nur interessiert zu und denken sich - nett von denen, aber schön doof. Da habe ich neulich einen interessanten Vorschlag gelesen, der würde ein weltweites Zollsystem vorsehen, wo die Einfuhrzölle abhängig vom CO2 gemacht werden, der für die Herstellung aufgewendet wurde. Länder mit einem guten Strommix würden profitieren, Produkte aus China würden hohe Zölle zahlen. Das wäre ein echter Anreiz für Indien, China, etwas zu tun. Vorteil ist, daß man diesen Druck von aussen aufbauen kann, ohne daß er für irgendein Land diskriminierend wirkt. Da würde es z.B. reichen, wenn die Mehrzahl der Länder mit macht. Die anderen könnten sich dann gar nicht entziehen. Wenn Energie ÜBERALL teurer wird ist das meiner Ansicht nach kein grundsätzliches Problem. Es wird dann zum Riesenproblem, wenn es nur bei uns so teuer wird. Wir schaffen dann unsere Industrie ab, ohne daß irgendwas gewonnen wird was CO2 betrifft. |
24.01.2020, 09:52 | #177 |
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die Sprachpolizei hat nun erwartungsgemäß "Klimahysterie" als Unwort des Jahres ausgewählt. Jeder, der es fortan verwendet kann sich sicher sein, in die rechte AFD Schmuddelecke geschoben zu werden. Einer weiteren Verwendung soll vorgebeugt werden.
Der Vergleich mit Orwells 1984 "Neusprech" ist eklatant. https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech Andere sehen das ähnlich: https://www.zerohedge.com/geopolitic...imate-hysteria |
24.01.2020, 10:13 | #178 |
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Naja, dass das kein "neutrales" Wort ist wird Dir wohl vorher auch schon klar gewesen sein? Kann man schon benutzen das Wort. Muss man halt dann damit rechnen, in eine entsprechende Schublade gesteckt zu werden.
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24.01.2020, 11:57 | #179 | |
Lord logger
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Zitat:
DEUTSCHLAND macht Strom aus Kohle und zukünftig Gas. Bei uns wird ein Auto niemals so sauber fahren können wie in Norwegen. DEUTSCHLAND ist Transitland. Bei uns wird 1.000 Kilometer durchgefahren. Das geht nicht ohne Tanken. NIEDERLANDEN / GROSSBRITANIEN: Abwarten.Da wird neu gewählt und Schwupps ist das Thema vom Tisch wegen nicht durchführbar. Die Wähler entscheiden. Wenn es den Wählern ans eingemachte & die Geldbörse geht, geht das ruckzuck und weg ist das Ziel. Vorher ist das nur Geschwafel. Die, die diskutieren, sollen erstmal die Voraussetzungen schaffen für E-Mobilität. Wenn das der Fall ist, können wir darüber reden. Dann habe ich zwei Autos. Eines für die Stadt und eines zum Kiten. Keine Stadt in D hat ein Autokollaps von 10:00 bis 16:00 ( + 19:00 bis 6:00 )und am Wochenende. Das bedeutet, von 24 Stunden sind 4-6 Stunden sehr viel Verkehr und 18-20 Stunden ist alles gut. Jetzt muß der Staat allerdings den Berufverkehr lenken und Angebote machen die gut sind. Leider ist der öffentliche Nahverkehr so scheisse, das man das nicht machen kann. Die Leute fahren meist mit dem Auto weil es nicht anders geht- |
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24.01.2020, 12:25 | #180 | |
Mattenfuzzi
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Zitat:
Das rächt sich natürlich. Es hat doch nicht mal etwas mit Klima zu tun. Ich glaube einfach nicht, daß das Auto der Geldbringer im 21 Jahrhundert sein wird. Ich sehe schon gerade in den Städten einen echten Bedarf an Lebensqualität und einen Überfluss an Individualverkehr. Die Welt geht nicht unter, wenn man mit seinem Auto BJ 2015 in 20 Jahren nicht mehr in den Innenstadtbereich fahren kann/soll. Finde aber auch, daß man nicht nur verbieten sollte, sondern Anreize schaffen. Also nicht unbedingt Förderung von 50000.-Euro Autos, das wäre unsozial, aber mehr Nahverkehr, mehr Grün, mehr Platz für Menschen. Unabhängig von Klimadiskussion halte ich Verbrennungsmotorautos in Innenstädten, zumindest in dem Ausmass wie heute, für total anachronistisch und nicht gut. Hier passiert in Deutschland, vermutlich wegen der starken Autoindustrie, viel zu wenig und zu langsam. |
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24.01.2020, 12:51 | #181 |
Lord logger
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So ein bisschen kommt mir Tesla
wie Apple vor. Also auch der Hype um die Company. Wenn das der Fall ist, wird es schwer für die Deutschen. Die sind gefühlt eher wie Nokia unterwegs und müssen zusehen das sie wie Samsung werden Deutsche Autos sind gut, aber gut war Nokia auch. |
24.01.2020, 17:02 | #182 | |
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Zitat:
Aber nur, wenn die Einkommen einigermaßen ähnlich sind. Bei der aktuellen Einkommensschere bekommst du da keine Steuerungswirkung hin, ohne untere Einkommen wirklich extrem zu belasten. Beispiel: Eine Beratungsfirma in Hamburg hat zwei Berater basiert in Hamburg und einen Kunden in Hannover. Für die Arbeit rechnet die Firma EUR 100,- Stundensatz ab. Das sind 300km Strecke hin und zurück, standesgemäss fahren die zügig mit eigenem Auto, sagen wir 10l/100km. Kosten aktuell EUR 40,50. Um CO2 zu sparen, wäre es natürlich super, die würden sich ein Auto teilen. Wenn du jetzt aber sogar nur 10 Minuten extra pro Person und Fahrt dafür ansetzt - bei der aktuellen Verkehrsituation in Hamburg, müssten die dafür schon fast in der selben Straße wohnen - dann kostet das bei dem Stundensatz EUR 66,67. Damit sich das rechnet, müsste die CO2 Steuer etwa bei EUR 285/t liegen (Faktor 11 über den Plänen für 2021). Für den "normalen" Verbraucher würde das dann aber bedeuten, dass sich die Heizkosten z.B. verdoppeln. |
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24.01.2020, 18:11 | #183 | |||
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Zitat:
Fast jede Großstad in D hat mit zu hohen Feinstaubwerten zu kämpfen. Dank unserer ach so tollen Autoindustrie sinken die Wert auch nicht, da die Auto nur auf dem Prüfstand sauber sind. Ich bin beruflich viel in Berlin mit dem Auto unterwegs gewesen. Vor 10 Jahren hab ich so 40-50 min bis in die City gebraucht, jetzt reichen keine 1 1/2 Stunden mehr. Der Stau fängt schon morgen um 6.30 Uhr auf der Stadtautobahn an und bleibt (mehrh oder weniger) den ganzen Tag. Zitat:
Zitat:
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24.01.2020, 18:19 | #184 | |
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Zitat:
Feinstaub ist eigentlich Deutschlandweit kein Problem mehr. |
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24.01.2020, 18:45 | #185 |
was weis ich...
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24.01.2020, 21:28 | #186 |
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https://www.sueddeutsche.de/wissen/u...0117-99-519364
Grenzwerte werden jetzt seit zwei Jahren eingehalten. |
25.01.2020, 08:29 | #187 | |
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Zitat:
Aber bereits bei einer wesentlich kleineren CO2 Steuer als dein 11x Extrembeispiel fangen doch die Firmen an, die Vertreter natürlich mit verbrauchsmässig günstigeren Autos auszustatten, ebenso wie die privaten. Und das E-Auto rechnet sich dann halt schneller, ohne Subventionen die es sonst braucht und vor allem ohne Bevormundung durch die Politik was man denn jetzt fahren darf. Und ohne die dämliche CO2 Flottenvorgabe. Und sogar wie CO2 freundlich die Batterien erzeugt wurden, sollte dann mit in die CO2 Steuer mit einfließen, egal ob sie aus DE kommen oder USA. Wahrscheinlich ist es dann immer noch billiger einen kleinen Diesel als einen großen Elektro zu fahren, dann ist es halt so. Der Atmosphäre ist es egal woher das CO2 letztendlich kommt und nimmt nicht, wie unsere Politiker, eine entsprechende Wertung vor. Und dann treten auch die Alternativen endlich ehrlich gegen das Thema "Elektro" an. Man kann es nicht oft genug sagen, daß Wasserstoff eben 33kWh pro kg hat, ein LiIo 0.18kWh pro kg. Daß es für die unteren Einkommen bereits jetzt eine erheblich zusätzliche Belastung darstelle, kann niemand ernsthaft bestreiten. Meine Schwiegereltern sind auf Grundsicherung und das Hauptproblem neben der Miete wäre Strom (doppelt so teuer wie noch vor ein paar Jahren), wenn wir da nicht jeden Monat was dazu geben würden wären die längst auf der Strasse. Jede weitere Steigerung wird daher auch die Sozialsysteme zusätzlich belasten. Es sei denn, man folgt dem Traum von nicht wenigen, die CO2 Sache zum Anlass zu nehmen um endlich mal echte "Gleichheit" zu schaffen. Entweder, indem man CO2 für Reiche eben überproportional teuer macht. Oder indem man in den Augen der Politik unnötige CO2 verbrauchende Spielzeuge einfach mal ganz verbietet. Nach dem Motto "es ist ungerecht, daß reichere Leute mehr CO2 verbrauchen können als arme". Geändert von ShortSqueeze (25.01.2020 um 10:36 Uhr) |
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26.01.2020, 12:24 | #188 | |
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Zitat:
Stark ansteigende CO2 Steuer und dafür EEG Umlage reduzieren. Wie gesagt, wäre eine super Lösung, wenn es denn etwas bewirken würde. Das sehe ich aber persönlich nicht. Beim Auto liegt das auch ganz stark an der Sichtweise der Bevölkerung. Auto ist primär Statussymbol und sekundär Fortbewegungsmittel. Wen du dir die aktuellen Zulassungszahlen anschaust, dann kannst du doch klar sehen, die Leute kaufen die Autos nicht, "obwohl sie teuer sind und viel verbrauchen", sondern weil sie teuer sind und viel verbrauchen. Anders ist es nicht zu erklären - zumindest kann ich es mir nicht. Wenn die Firmen ihre Fahrzeugkosten senken wollten, dann könnten die das jetzt direkt machen. Dafür braucht man keine CO2 Steuer. Praktischerweise sind ja die Autos, die weniger verbrauchen auch fast immer günstiger, als die, die viel verbrauchen. Da spart man dann sogar doppelt - nur in der Realität kommt das nicht an. Und der Verbrauch macht selbst bei viel gefahrenen Neuwagen (Vertreter) ohnehin nur rund 20% der Fahrzeugkosten aus. Wenn du jetzt die 20% um 20% erhöhst, meinst du das führt zu irgendeinem Umdenken? Also ich nicht. |
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26.01.2020, 18:59 | #189 |
was weis ich...
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Wieder etwas OT, interessantes Interview über Tesla mit Frank Thelen. Auch wenn ich ihne nicht mag, aber ich denke das ein oder andere stimmt schon.
https://app.handelsblatt.com/meinung...=pocket-newtab |
28.01.2020, 13:52 | #190 |
Lord logger
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Nebenbei laufe ich noch mehrmals die Woche 10 Kilometer....
So als anerkannter Klimabeschützer dachte ich mal ich schaue mir das mal an, wie sich mein sportliches Verhalten auf die Umwelt auswirkt. 10km Laufen oder Autofahren? Etwas seriöses im Netz zu finden war nicht so einfach. Je nach Lobbyseite wird mal völlig über-oder untertrieben. Letzendlich bin ich bei der Süddeutschen gelandet die beides miteinander vergleicht. Also laufen, bzw sich körperlich anstrengen ist nicht so gut für den Co2 Haushalt. Am besten man wäre schlank und würde sich nicht bewegen. Dicke haben es auch nicht leicht, weil sie bei allem was sie tun mehr Co2 produzieren, als Schlanke. Aber erstmal egal Ein HALBmarathon mit 10.000 Teilnehmern fördert übrigens so viel C02 wie ein Jumbojet der von Hamburg nach München fliegt. Plus die Nebenschauplätze wie Anreise, Zuschauer und co.... Normal müsste man es verbieten) Meine Bilanz ist so, das laufen in etwa 1/3 so viel Co2 produziert wie ein Golf mit 1,4 Liter Hubraum auf 10km. Also Auto ist nicht gut, aber Laufen eigentlich auch nicht. Am Ende fragt man sich schon ob es nicht etwas viele Menschen auf der Welt sind, wenn die Lage so ist, das die alle am besten stillsitzen müssten um die Umwelt zu schonen. |
28.01.2020, 14:11 | #191 |
Lord logger
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Nebenbei laufe ich noch mehrmals die Woche 10 Kilometer....
So als anerkannter Klimabeschützer dachte ich mal ich schaue mir das mal an, wie sich mein sportliches Verhalten auf die Umwelt auswirkt. 10km Laufen oder Autofahren? Etwas seriöses im Netz zu finden war nicht so einfach. Je nach Lobbyseite wird mal völlig über-oder untertrieben. Letzendlich bin ich bei der Süddeutschen gelandet die beides miteinander vergleicht. Also laufen, bzw sich körperlich anstrengen ist nicht so gut für den Co2 Haushalt. Am besten man wäre schlank und würde sich nicht bewegen. Dicke haben es auch nicht leicht, weil sie bei allem was sie tun mehr Co2 produzieren, als Schlanke. Aber erstmal egal Ein HALBmarathon mit 10.000 Teilnehmern fördert übrigens so viel C02 wie ein Jumbojet der von Hamburg nach München fliegt. Plus die Nebenschauplätze wie Anreise, Zuschauer und co.... Meine Bilanz ist so, das laufen in etwa 1/3 so viel Co2 produziert wie ein Golf mit 1,4 Liter Hubraum auf 10km. Also Auto ist nicht gut, aber Laufen eigentlich auch nicht. Am Ende fragt man sich schon ob es nicht etwas viele Menschen auf der Welt sind, wenn die Lage so ist, das die alle am besten stillsitzen müssten um die Umwelt zu schonen. |
28.01.2020, 14:16 | #192 |
Windsurfer
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meinst du diesen Artikel:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/d...ioxid-1.831549 Hier wird aber auf dem Laufband gejoggt. Beim Sport draussen hast du ja nur deine eigene Energiebilanz, also was du verbrennst musst du wieder essen. Das Atmen gilt übrigens als "klimaneutral" (ich hasse dieses Wort), weil du ja nur Sachen isst, die vorher CO2 aus der Luft/dem Essen gespeichert haben. Es bleibt also im Kreislauf. Das Auto hingegen holt CO2 aus einem Reservoir und fügt es dem Kreislauf zu. Kannst du mir mal den Artikel zeigen? Würde das gerne selbst lesen. PS: Statt Kühe oder Grünzeug zu essen, kannst du ja auch mit Proteinpulver deinen Energiehaushalt regeln. Dies wäre wahrscheinlich noch CO2 neutraler, als sich normal zu ernähren. EDIT: Ich habe einen Spiegel Artikel dazu gefunden, der genau deine Punkte aussagt: https://www.spiegel.de/sport/achille...-a-621468.html Es wird aber nicht unterschieden, ob das CO2 schon im Kreislauf war oder neu dem Kreislauf zugeführt wird. Und darum geht es. Natürlich sind Grossanlässe nicht "sauber", das behauptet glaube ich niemand... |
28.01.2020, 14:48 | #193 | |
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Zitat:
Wenn alle Menschen mit dem Auto nur die Strecke zurück legen würden, die sie auch Joggen würden, dann gebe es kein CO2 Problem durch den Straßenverkehr. Gleiches gilt sogar auch für Flüge. Selbst, wenn du viel läufst - z.B. den größten Teil des Jahres dreimal die Woche 10km - dann kommst du auf 30km x 40 - gerade mal 1200km. Wenn alle ihre Flug- oder Autofahrstrecke auf 1200km im Jahr reduzieren würden, wäre das Problem in dem Bereich mehr als gelöst. |
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28.01.2020, 15:43 | #194 |
Lord logger
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Gerne, Suchthema war Google. "Laufen und co2"
https://www.google.com/search?client...laufen+und+co2 Es gibt zich Seiten dafür, auch andere Suchthemen und co2 teilweise untere Schublade. Teilweise mit komischen Werten. Wie gesagt Süddeutsche fand ich am glaubhaftesten, der Link den du hast . Irgendeine Basis muß man haben. Das hier .... Noch vielschichtiger wird es bei körperlicher Aktivität. Während in Ruhe ungefähr 4 Liter Luft pro Minute die Lunge passieren, steigert sich dies bei körperlicher Belastung auf über 50 Liter pro Minute. Über das Jahr verteilt, bedeuten diese beiden Extreme 2.100 Kubikmeter Luft oder 168 Kilogramm CO2 in Ruhe gegenüber 25.500 Kubikmeter Luft oder 2.040 Kilogramm CO2 bei Dauerbelastung. Die Zahlen zeigen vor allem eines: Die individuelle Lebensweise hat einen enormen Einfluss auf unseren CO2-Ausstoß. So gesehen, hätte der kleine, unsportliche Typ, der sich nie bewegt, sondern den ganzen Tag auf dem Sofa liegt, die beste Klimabilanz. Liefe dabei jedoch der Fernseher, würde die Rechnung schon wieder nicht mehr aufgehen.“ gibt es hier zu lesen: https://www.co2online.de/service/kli...nsch-aus-8518/ Naja und so weiter. |
28.01.2020, 15:47 | #195 |
Lord logger
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Es ist Schade, daß man sich eigentlich nicht auf Daten aus dem Netz verlassen kann ohne querzulesen um dann zu merken, das es unmöglich ist für einen Laien, die richtige Antwort zu erhalten.
Das betrifft auch den Klimawandel und ganz besonders auch politische Themen die rechts oder links angehaucht sind. So wurde auc hder Breexit gewonnen. Wer weiß was noch alles so kommt. Aber damit müssen wir leben. |
28.01.2020, 16:25 | #196 |
Mattenfuzzi
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In Zeiten der immer schnelleren Kommunikation und deren verbreiterung,
haben wir halt nicht Jahrhunderte um Dinge zu verifizieren. Deshalb ists schon Richtig heutzutage nichts gedrucktes/downgeloadetes für die reine Wahrheit zu halten. Das hat nichts mit Manipulationen zu tun. Liegt einfach in der Natur der beschleunigten Sache. Wer sich Sorgen macht, ob joggen umweltunfreundlich ist, der hat aber auch ein grundsätzliches Problem a la "entschuldige daß ich lebe". Ausser vielleicht im Betreten Verboten Naturschutzgebiet(zB Auerhahn steht gar nicht auf Störung). Meinte jetzt nicht Dich Bazzat. |
28.01.2020, 16:37 | #197 | |
Windsurfer
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Zitat:
Aber darum sollte es ja in dieser Diskussion nur am Rande gehen. Bezüglich Atmen und CO2 Ausstoss: https://www.tagesschau.de/faktenfind...ndner-101.html Jeder der gefundenen Artikel sagt grundsätzlich dasselbe aus: Wenn du dich bewusst und "korrekt" (idealerweise ohne graue Energie - heisst Gemüse aus dem eigenen Garten) ernährst, trägt dein Atmen nicht zum Klimawandel bei, denn das CO2 bleibt im Kreislauf. Natürlich wird Energie verschwendet beim Umtausch/Stoffwechsel, das ist aber nochmals ein anderes Thema. Es geht bei Klimaschutzmassnahmen darum, den Kreislauf zu erhalten/leicht zu verringern aber dabei nicht zusätzliche Stoffe (aus gebundenen Quellen) beizufügen. Wenn man natürlich jeden Tag nur Fleisch ist, das lediglich dafür produziert wurde, hat das Atmen natürlich einen gewichtigen Einfluss! |
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28.01.2020, 16:39 | #198 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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Zitat:
Das Wort "Klimahysterie" ist ja als "Unwort" von der Sprachpolizei verboten worden und fällt damit für einen guten Bürger, der nicht in die falsche Ecke geschoben werden will selbstverständlich flach. |
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28.01.2020, 17:34 | #199 | |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.318
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Zitat:
Finde doch in dem von dir genanntem Kollektiv eine einzige Quelle, wo ein Klimaaktivist diese Themen ernsthaft anspricht. https://www.klimafakten.de/behauptun...reibhauseffekt Die Argumentationskette ist doch genau umgekehrt. "Atmen und laufen setzt doch auch CO2 frei, warum sollen wir dann bei Autos sparen?" Whataboutism pur. |
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28.01.2020, 17:58 | #200 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2005
Beiträge: 6.496
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Zitat:
Und ab wann und woher weiss ich ob ein Klimaaktivist ernsthaft ist ? Diese hier vielleicht ? https://www.youtube.com/watch?v=epwUTVUwB7A |
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